DE24792C - Neuerungen an Feuerungsthüren - Google Patents

Neuerungen an Feuerungsthüren

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DE24792C
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DENDAT24792D
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A. WÜNSCH in Klosterstrafse bei Meilsen in Sachsen
Publication of DE24792C publication Critical patent/DE24792C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/02Doors specially adapted for stoves or ranges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Special Wing (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. December 1883 ab.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der mittelst Gufsplatte vereinigten drei Thüren für Füllofeneinrichtung; Fig. 2 zeigt die Seitenansicht derselben, Fig. 3 einen Grundrifs im Durchschnitt nach x-x von Fig. 1, Fig. 4 eine Seitenansicht des Mittelstückes, die Heizthür in der mittelst Regulators halbgeöffneten Stellung und den Handgriff G1 zur Handhabung der Thüren. Die übrigen Fig. 5 bis 11 stellen Details dar.
Die Thüren, welche gut schliefsend auf die Futterkanten passen, werden mittelst zweier hakenförmigen, unten in eine offene Führung auslaufenden Lager α α, Fig. 7 und 8, an ihren oberen Ecken an die am Futter befindlichen Zapfen b b aufgehängt; sie sind auf letzteren verschiebbar und haben das beständige Bestreben, sich selbst zu schliefsen, indem die Aufhängeachse der Thür hinter der Verticalebene liegt, in welcher der Schwerpunkt sich befindet, so dafs also das Gewicht der Thür ihr Schliefsen bewirkt. Infolge dessen bleibt aber, weil der Schlufs ohne Hebel, Klinken, Schrauben u. dergl.' bewirkt wird, die Thür frei und kann jedem Druck von innen, wie er durch Verpuffungsgase beim Heizen nicht selten entsteht, sofort nachgeben.
Durch ein Excenter e, Fig. 4, läfst sich mittelst dessen Verzahnung die Thür leicht für jeden gewünschten Luftdurchzug reguliren.
Schlägt man die Thür ganz auf, wie in Fig. 1 und 2 die Heizthür H zeigt, so schiebt sie sich in ihren Führungslagern an den Aufhängezapfen einige Millimeter abwärts und stemmt sich mit ihrem oberen Rand hinter die Ansätze/ am Futter ein, so dafs sie feststeht, bis sie am Ring der unteren Kante erfafst, einige Millimeter nach oben gezogen und dann nach vorn wieder niedergelassen wird. Der Doppelhebel h h, welcher im Mittel d der Thür drehbar gelagert ist, lehnt sich hierbei nur an die Vorderkanten der an den inneren Seiten der Futter angenieteten Knaggen ζ ζ an, wie es die Stellung der Aschthür A in Fig. 2 zeigt. Schiebt man nun aber die Thür einige Millimeter nach oben, so fällt der Doppelhebel h h mit seinem Haken hinter die Knaggen ζ ζ von oben ein und bewirkt so den völligen hermetischen Schlufs. (Die Einschüttthür E zeigt diese Stellung).
Der Doppelhaken h h übt nun unter dem Winkel α eine Zugkraft P auf die Mitte der Thür aus, welche sich zerlegt in die Seitenkräfte P1 und P2. P1 hält dem Thürgewicht Q die Waage, P2 aber wirkt gegen die Mitte der Thür senkrecht und drückt die letztere an die Kanten des Futters gleichmäfsig an. Ist der Winkel α = 4-5°, wie es sich bei den bisherigen Ausführungen am zweckmäfsigsten erwies, so wird P2 = P1 = Q, dem Thürgewicht.
Dieser Druck, in Stärke des eigenen Gewichtes der Thür, ist hinreichend, dieselbe hermetisch zu schliefsen, andererseits aber so gleichbleibend mäfsig, dafs sich durch ihn nicht, wie es bei anderen hermetischen Schlüssen durch Klinken, Hebel, Schrauben etc. vorkommt, die Thür krumm ziehen kann.
Die Thür wird ebenso schnell wieder aus dem hermetischen Schlufs in die blos anlehnende Stellung gebracht, wenn man sie einige Millimeter hebt und, nach vorn ziehend, niederläfst, wobei der Doppelhebel h h wieder aushakt, sich von vorn an die Knaggen ζ ζ nur anlehnt und
die Thür wieder mit den Lagern α α an den Zapfen b b hängt.
Zum Schutz der äufseren Thür gegen zu starke strahlende Wärme einerseits und zur Bewirkung der Rauchverbrennung andererseits ist eine Zwischenthür F angebracht. Diese besteht aus dem Doppelwinkel www, der mit den Zapfen g g im Thürfutter drehbar steht und auf welchen eine Anzahl Gufsstäbe Z1 z2 . . . z'i2 aufgeschoben sind. Der vorderste dieser Stäbe Z1 hat eine Führung in lothrechter Richtung, wodurch er zugleich als Riegel der Thür dient, indem er sich unten bei k hinter das Thürfutter einklinkt. Durch den Ring r kann er mittelst Schürhaken ausgeklinkt werden, wenn man die Thür öffnen will. Die Stäbe Z1 z2 . . . Z12 berühren sich nahezu und lassen zwischen sich einen engen Durchzug für Luft, welche, von Ofen und Schornstein eingesaugt, dadurch vertheilt an den Stabflächen der Thür voüberzieht, infolge dessen einerseits sich stark erwärmt und zur Verbrennung von Rauch dient, andererseits die Stäbe gleichmäfsig abkühlt.
Die Zeichnung stellt die Thür in Fig. i, 2, 3, 5 und 6 dar; Fig. 2 zeigt den Rahmen w w w dergestalt, dafs er geöffnete Slellung einnimmt und in seiner Höhe der vorn liegende Theil vom Futter weggelassen ist.
An gemauerten Oefen macht sich ein Uebelstand oft bemerkbar, der bei Kachelofen besonders schädlich, zumal bei Füllöfen, welche zu Zeiten hermetisch geschlossen sein sollen. Bei starkem Heizen dehnt sich anfangs das Thürfutter rasch aus und drängt das Mauerwerk aus einander, wodurch die Fugen über den Thüren gelockert und durchlässig werden. Dem vorzubeugen, dient folgende, durch Fig. 9 und 10 dargestellte Einrichtung: Die Futterplatte wird nicht fest eingemauert, sondern nur an die Vorderwand des Ofens angelehnt und an den Seiten mit Asche hinterfüllt. Die Ankerschrauben KK, welche die, innere gemauerte Feuerungsanlage umfassen und vorn durch die Platte durchragen, erhalten eine Mutter s hinter der Platte t und eine solche Mutter u vor der Platte; zwischen Muttern und Platte werden kleine Cylinder // von Rundeisen eingelegt (Fig. 9 stellt eine solche Verschraubung im Aufrifs, Fig. 10 einen Grundrifs im Durchschnitt nach y von Fig. 9 dar). Obwohl die Muttern s und-» die Platte zwischen sich festhalten, so lassen doch die rollenden Zwischenkörper // eine plötzliche Ausdehnung des Eisens ohne Schiebung des Mauerwerks zu.

Claims (5)

PATENT-Ansprüche:
1. Die leichte Verschiebung gestattende, lose Einlagerung der Thür an ihren oberen Ecken durch die hakenförmigen, unten in eine Führung verlaufenden Lager a a.
2. Der nur mit dem stets gleich und mäfsig bleibenden Druck des eigenen Gewichtes bewirkte hermetische Schlufs der Thür mittelst des Doppelhebels h h, welcher im Mittel der Thür drehbar gelagert ist.
3. Die aus einem Rahmen w w w und auf diesen in geringen Abständen aufschiebbaren Stäben I1 z2 . . . ζΊ2 gebildete Schutz- und Rauchverbrennungsthür.
4. Die das Zertreiben des Mauerwerks verhindernde Befestigung der Thürfutter durch Schrauben mit Muttern und rollenden Zwischenkörpern //.
5. Die Regulirung ohne umständliches Schrauben mittelst des einfachen, gezahnten Excenters e.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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