DE247903C - - Google Patents

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DE247903C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B9/00Arrangements of the bristles in the brush body
    • A46B9/08Supports or guides for bristles

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  • Brushes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 247903 KLASSE 9. GRUPPE
PAUL DROPPA in OZD, Ungarn, und JULIUS BOHUS in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1911 ab.
Es sind bereits Halter für auswechselbare Pinsel- o. dgl. Einsätze bekannt, bei welchen letztere in dem federnden Ende eines Hohlstieles oder in einer federnden, durch eine Schraube axial verstellbaren Hülse mittels Klemmung befestigt werden. Diese bekannten Halter sind insofern von Nachteil, als mit ihnen der Pinsel- o. dgl. Einsatz nicht sicher genug gegen axiale Verschiebungen befestigt
ίο werden kann, so daß z. B. ein derartiger Pinsel während der Arbeit seine Lage ständig verändert. Ferner sind bereits Pinsel mit Einstellhülsen bekannt, bei welchen letztere als Gewindehülsen ausgebildet sind, in deren Gängen die Binderinge des Pinselhalses liegen. Diese Einrichtungen sind wieder insofern nachteilig, als mit ihnen einerseits die Pinsel nicht festgeklemmt werden können, andererseits sich das Gewinde durch Eindringen der Farbe leicht so verstopft, daß der Pinsel weder vornoch rückwärts gedreht werden kann.
Vorliegende Erfindung betrifft demgegenüber einen Halter zur Befestigung auswechselbarer Pinsel- o. dgl. Einsätze, der diesen Nachteil beseitigt.
Die Erfindung besteht darin, daß das federnde Ende des rohrartigen Stieles oder eine in diesem angeordnete, den Einsatz enthaltende federnde Hülse mit mehreren Querrillen versehen ist, welche alle oder nur einen Teil der Verschnürungsringe aufnehmen, und außerdem dieses Stielende so kegelförmig aus
gebildet ist, daß es sich bei seiner axialen Verstellung gegen eine ebenfalls kegelförmige Außenhülse anpreßt, wodurch eine regelbare Klemmwirkung erzielt wird, durch die jede Verschiebung des Einsatzes völlig beseitigt werden kann. Außerdem wird durch diese Klemmung jede Verschmutzung des Halterinnern verhindert, so daß die ganze Einrichtung stets wirksam bleibt.
In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform eines derartigen Halters in Fig. ι im Schnitt und in Fig. 2 teils im Schnitt und teils in Ansicht dargestellt.
Wie hieraus ersichtlich ist, besteht der Stiel des Halters aus zwei kegelförmigen Hälften 4, 5, von denen die obere Hälfte am Boden mit einer Gewindemutter 6 versehen ist. In der unteren Stielhälfte 5, welche keinen Boden besitzt, sondern offen ist und unten zu einem Konus 5' ausgebildet sein muß, ist eine dieser angepaßte Hülse 7 vorgesehen, welche durch Schlitze 8 und Schnitte 9 federnd ausgestaltet ist. Das untere Ende der Hülse 7 ist mit parallelen, ringförmigen Rillen 10 versehen, die so tief sind, daß die Verschnürungs- oder Klemmringe 11 des Pinselhalses 12 in den Rillen Platz finden. Am oberen Ende der Hülse 7 ist ein mit dem Gewinde der Mutter 6 übereinstimmender Schraubenbolzen 13 in geeigneter Weise befestigt.
Wenn der Pinsel 14 noch nicht oder wenig benutzt ist, so wird sein Hals 12 so weit in
die federnde Hülse 7 hineingeschoben, daß die zwei untersten Schnur- oder Metallringe 11 in die Rillen 10 einschnappen, die oberen Ringe 11 dagegen in den glatten Teil der Hülse 7 hineinragen. Die Hülse 7 wird nun zusammen mit dem Pinsel in die untere Stielhälfte 5 hineingeschoben, so daß der Schraubenbolzen 13 durch deren Decke 15 hindurchtritt, worauf die obere Stielhälfte 4 mittels der Gewindemutter 6 aufgeschraubt wird. Sobald die beiden Stielhälften 4, 5 aufeinandertreffen, wird durch weiteres Drehen der Gewindemutter 6 bzw. der Stielhälfte 4 die Hülse 7 gegen die Scheibe 15 gezogen, wobei sich die Rillen 10 gegen den kegelförmigen Teil 5' der Stielhälfte 5 anlegen und so eine Klemmwirkung zwischen beiden Teilen hervorgerufen wird. Unter dem Einfluß dieser Klemmwirkung nähern sich die federnden Lappen der Hülse 7 einander und umfassen die Ringe 11. Der Pinsel 14 ist dadurch völlig unbeweglich im Halter befestigt.
Hat sich der Pinsel abgenutzt, so wird der Einsatz herausgenommen und entsprechend viele Ringe 11 aufgeschnitten, worauf der Pinselhals etwas tiefer wieder in der Hülse befestigt wird. Fig. 2 zeigt z. B. eine derartige Befestigung, wobei der Hals 12 nur noch zwei Ringe 11 besitzt, der Pinsel also fast völlig abgenutzt ist.
Anstatt Pinsel können natürlich auch andere Einsätze mit Ringbindungen auf diese Weise in stielartigen Haltern befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federnder, durch Klemmung wirkender Halter für einen durch Binderinge zusammengehaltenen Pinsel- o. dgl. Einsatz mit einer letzteren aufnehmenden geschlitzten Hülse, die durch Schraubung im Halterstiel axial verstellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzhülse (7) mit mehreren, alle oder nur einen Teil der Binderinge (11) aufnehmenden Querrillen (10) versehen sowie im unteren Teil kegelförmig ausgebildet ist und mit diesem in einem kegelförmigen Ansatz (5') der äußeren Stielhülse (5) liegt, so daß durch die axiale Verstellung der Einsatzhülse (7) eine regelbare Klemmung derselben und ein dichter Abschluß der Hülsen (5, 7) erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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