DE246278C - - Google Patents
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- DE246278C DE246278C DENDAT246278D DE246278DA DE246278C DE 246278 C DE246278 C DE 246278C DE NDAT246278 D DENDAT246278 D DE NDAT246278D DE 246278D A DE246278D A DE 246278DA DE 246278 C DE246278 C DE 246278C
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- register
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F7/00—Other details of machines for making continuous webs of paper
- D21F7/001—Wire-changing arrangements
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246278 KLASSE 55 d. GRUPPE
OTTO SCHMIDT in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1911 ab.
Beim Einziehen neuer Siebe in die Langsiebpapiermaschinen müssen sämtliche Registerwalzen,
Saugkästen, Siebleitwalzen sowie die Brustwalze, Spritzrohre und die Siebwasserabtropfrinnen
aus der Maschine* herausgenommen werden, so daß durch diese umständliche
Arbeit beim Siebwechsel ein mehrstündiger Stillstand der Papiermaschine entsteht. Man
war deshalb von jeher bemüht, diese Arbeit
ίο zu erleichtern und den Stillstand dadurch zu
verkürzen, daß man die Walzenlager für leichtes Auswechseln einrichtete, die Saugkästen
und Abtropfrinnen auf Winkelschienen anordnete und besonders bei breiten Maschinen für
die schweren Brustwalzen Winden zum Anheben und Ablassen dieser Walzen auf einen
Wagen nebst Ausfahrvorrichtungen an den Siebpartien anbrachte. Eine sehr umständliche
Arbeit stellt aber immer noch das Auswechseln der vielen Registerwalzen dar, weil
diese bei der jetzigen Bauait der Maschinen noch je für sich einzeln aus der Maschine
herausgenommen werden müssen. Hierdurch geht nicht nur viel Zeit verloren, sondern
diese leichten Walzen werden durch das Aus- und Einlegen sehr leicht beschädigt, und außerdem
kommt es auch häufig vor, daß das Sieb beschädigt wird. Der Zweck der Erfindung ist, diese Übelstände dadurch zu beseitigen,
daß die ganze Registerpartie im ganzen oder in Gruppen mittels Wagens oder Schlittens
vorteilhaft nach der Triebseite der Maschine zuy. herausziehbar angeordnet ist.
ie Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeiiiele.
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In Fig. ι ist a die Schüttelschiene, welche
bei c ihren Drehpunkt hat und durch die beweglichen Stelzen b unterstützt ist. Die Lager
der Registerwalzen k sind nicht an der Schüttelschiene, sondern an besonderen Registerschienen
d gelagert, welche durch nicht gezeichnete Schrauben an der Schüttelschiene a
aufgehängt sind. Die Sieb wasserab tropf rinnen e tragen die Spritzrohre I und sind mit Rollen f
versehen, welche auf Winkelschienen g ruhen. Auf diese Weise sind die Abtropfrinnen e als
Wagen ausgebildet. An der Registerschiene d der ersten Gruppe sind gleichzeitig auch die
Lager der Brustwalze h angeordnet. Soll das Sieb gewechselt werden, so läßt man durch
Lösen der nicht gezeichneten Hängeschrauben die Registerschienen d samt den Registerwalzen
auf die als Wagen ausgebildete Abtropfrinne e ab und fährt dann die Rinne β mit dem Register
auf den verlängerten Schienen g seitlich aus der Maschine. Bei der ersten Gruppe
wird auf diese Weise dann auch die Brustwalze mit herausgefahren.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Schüttelschiene α durch ein Sprengwerk versteift
und nur am Drehpunkt c und durch die Stelze b unterstützt. Die Schüttelschiene
kann auch an Federn oder Seilen aufgehängt werden und das Ganze so gebaut sein, daß
das Sieb auf bekannte Weise für Steigung oder hohes Gefälle eingestellt werden kann.
Sämtliche Registerwalzen sind bei der Maschine nach Fig. 2 auf einer gemeinsamen Registerschiene
d gelagert, welche auch die Lager der Brustwalze h trägt und, wie vorstehend
beschrieben, an der Schüttelschiene α befestigt
ist. Auch die innerhalb des Siebes liegenden Siebleitwalzen mit ihren Schabern sind an der
Registerschiene d gelagert, während die Spritzrohre I wie oben an der als Wagen ausgebildeten
Abtropfrinne β befestigt sind. Beim Siebwechsel werden die Registerschienen d wieder
samt Walzen auf die Abtropfrinne β abgelassen und das Ganze samt Siebleitwalzen i
ίο und Spritzrohren I auf den verlängerten Schienen
g seitlich aus der Maschine gefahren. Es sind dann nur die Schienen g, soweit sie innerhalb
der Maschinengestelle liegen, herauszunehmen, und das Innere der ganzen Siebschleife
in der geschüttelten Partie ist frei. Ist dann das neue Sieb eingezogen, so werden
die Schienen g wieder eingelegt und die Abtropfrinne β mit sämtlichen Walzen, Rinnen,
Schabern, Spritzrohren usw. wieder in die Siebschleife eingefahren. Das Register wird
dann durch die Hängeschrauben von der Abtropfrinne e abgehoben und an den Schüttelschienen
α befestigt.
Während bei den beschriebenen Ausführungsformen die Registerwalzen nicht in den Schüttelschienen
a, sondern auf besonderen Registerschienen d gelagert sind, ist die Erfindung
auch anwendbar bei Lagerung der Registerwalzen auf den Schüttelschienen. Die Querschnittsfigur
3 zeigt eine beispielsweise Ausführungsform für diesen Fall. Die Registerwalzen k sind hier auf den Schüttelschienen a
gelagert. Ein Wagen m, der mittels der Rollen f, ähnlich wie Fig. 1 und 2, auf Schienen
aufruhen kann, trägt zwei Sattelschienen n, welche an der Oberseite, entsprechend dem
Abstand der Registerwalzenzapfen, lagerförmige Nuten haben. Zum Ausfahren der Registerwalzen
wird der Wagen m mittels irgendeiner Vorrichtung angehoben, so daß die Registerwalzen
k aus ihren Lagern an den Schüttelschienen α herausgehoben werden und in den
Lagernuten der Sattelschienen η des Wagens m ruhen. Der Wagen m wird so weit gehoben,
daß über die Schüttelschienen α Querschienen, die nach der Seite der Maschine verlängert
sind, unter die Rollen f durchgeschoben werden können, auf denen dann der Wagen m
samt den auf ihnen gelagerten Registerwalzen seitlich herausgeschoben werden kann.
Zum Ablassen des Registers auf den Wagen und zum Abheben desselben vom Wagen
können erforderlichenfalls Krane, Winden oder andere bekannte mechanische Hebevorrichtungen
verwendet werden.
Claims (3)
1. Langsiebpapiermaschine mit Einrichtung zum raschen Siebwechsel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Registerwalzen samt ihrer Lagerung im ganzen oder in Gruppen aus der Maschine mittels Wagens
oder Schlittens herausziehbar sind.
2. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
mit den Registerwalzen zusammen auch die Brustwalze, die Siebleitwalzen und die Abtropfrinnen samt Spritzrohren seitlich
aus der Maschine mittels Wagens oder Schlittens herausziehbar sind.
3. Langsiebpapiermaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtropfrinnen als Wagen oder Schlitten ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246278C true DE246278C (de) |
Family
ID=505172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246278D Active DE246278C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246278C (de) |
-
0
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