DE2461847A1 - Parallelogrammschwertkiel fuer schiffe - Google Patents

Parallelogrammschwertkiel fuer schiffe

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DE2461847A1
DE2461847A1 DE19742461847 DE2461847A DE2461847A1 DE 2461847 A1 DE2461847 A1 DE 2461847A1 DE 19742461847 DE19742461847 DE 19742461847 DE 2461847 A DE2461847 A DE 2461847A DE 2461847 A1 DE2461847 A1 DE 2461847A1
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DE
Germany
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sword
parallelogram
bolts
swords
keel
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Application number
DE19742461847
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English (en)
Inventor
Wolfram Herbert Foerster
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FOERSTER WOLFRAM LOTHAR
Original Assignee
FOERSTER WOLFRAM LOTHAR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B41/00Drop keels, e.g. centre boards or side boards ; Collapsible keels, or the like, e.g. telescopically; Longitudinally split hinged keels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B2035/009Wind propelled vessels comprising arrangements, installations or devices specially adapted therefor, other than wind propulsion arrangements, installations, or devices, such as sails, running rigging, or the like, and other than sailboards or the like or related equipment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Parallelogra=mschwertkiel für Schiffe Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterwasserkielkonstruktion von Schiffen, die der Stabilität vorzugsweise der von Segelschiffen dient, die sowohl hochseetüchtige Stabilitätseigenschaften haben, als auch auf den in Tidengebieten erforderlichen geringen Tiefgang einstellbar sind, um z.B. im Wattgebiet ohne nennenswerte Neigung trockenfallen zu können, als auch auf Transportwagen verladen durch niedrige Schverpunktlage von Personenwagen gut transportfähig sind.
  • Diese Eigenschaften sollen bei einer optimalen .'iirkungsweise des für die Stabilität des Schiffes erforderlichen Pallastgewichtes erreicht werden indem dieses als sciimaler langer Massivkörper in der tiefsten Stellung angeordnet wird, während die zur Befestigung des strömungswiderstandgünstigen Ballastgewichtes erfordereichen zwei Schwerter vorzugsweise in Leichtbauweise ausgeführt werden. lurch die Anordnung von zwei hintereinanderliegenden Schwertern ergibt sich eine günstige längliche Lateralplanfläche, ähnlich wie sie bei Hochseeyachten üblich ist, die ein kursstabiles Segeln auch bei unterschiedlicher Besegelung ermöglicht sowie tür geringen Abdrift sorgt. Äls Vorteil der Konstruktion wird beim Einklappen nur ein flacher innerhalb des Schiffskörpers liegender Rauni für einen sogenannten Schwertkasten benötigt, sodaß dieser noch unternalb des sogenannten Plichtbodens liegt und somit nicht in die Plicht, die heute vorzugsweise selbatlenzend ausgeführt wird, hineinragt. Ein hochliegender Plichtbcdenj der für die Aufnahme nur eines gleich.breiten Schwertes geeignet wäre, wie es die Fläche des Parallelogrammschwertkieles bietet, würde eine ungünstige Gesamtschwerpunktlage des Schiffes begünstigen, da dann auch die Besatzung zu hoch im Schiff läge.
  • Durch die Befestigung der zwei Schwerter mit je einem Bolzen am Schwertkasten und des länglichen Ballastgewichtes mit je einem Bolzen, wobei die Seitenlängen zwischen den Drehpunkten (der Bolzen) vorzugsweise der eines genauen oder angenäherten Parallelogrammes entsprechen, ermöglichen ein paralleles Hochholen des Ballstgewichtes, sodaß dessen günstiger Jasserwiderstand in jeder Hubstellung gleichbleibt. Hierdurch ist ein vorteilhaftes Segeln zuvor dem Wind" mit hochgeholtem Parallelogrammschwertkiel ebenso möglich wie ein Freikommen bei Grundberührung oder ein Trocken fallen bei fallendem Wasserstand, wie es in Küstengebieten durch Flut und Ebbe häufig gewollt oder ungewollt gefahrlos d.h. ohne Umkippen des Schiffes vorlwommen kann.
  • Es sind zur Erreichung der verschiedensten Anforderungen an Yachtkielkonstruktionen verschiedene Lösungen bekannt, denen jedoch immer zumindest ein Nachteil anhaftet, die alle zusammen von der Frfindung vermieden werden.
  • 1. Die hochseetüchtige Xielyacht mit Mittelkiel: Sie ist bei fallendem Wasserstand und Grundberührung in einer schwierigen Lage, da sie u.U. umkippt.
  • 2. Die hochseetüchtige nacht mit 2 Kimmkielen: Diese iBt als Regattayacht weniger geeignetj da 2 Kiele einen höheren Wasserwiderstand als ein Mittelkiel erzeugen. Fei Grundberührung kann kein Schwert eingezogen werden.
  • 3. Die Yacht mit Kielschwert: Dieser im Küstengebiet mit Tidegewässern gesegelte Schiffstyp kommt zwar bei Grundberuhrung wieder frei, wenn das Schwert eingezogen oder geschwenkt wird. Sie ist jedoch zum Trockenfallen nicht geeignet, da der Kiel immer noch wesentlich äUs dem Rumpf herausragt. Gieichzeitig ist aber im Verhältnis zum Tiefgang des Schiffes das Ballastgewicht nicht in seiner maximalen Wirkungslage, um bei Krängung beim Segel ein mUglichst großes aufréchtes Moment zu erzeugen.
  • 4. Die Jolle mit Ballastschviert: Entweder stört ein hoher Schwertkasten in der Plicht, oder es ist ein wenig großes bzw. nur schmales Schwert vorhanden. Eine optimale Ballastlage im ausgefahrenen Zustand des Schwertes mrde den Ballastkörper in eine praktisch unbrauchbare senkrechte Stellung im eingefahrenen Zustand bringen.
  • Diese Nachteile werden durch die in Figur 1 und 2 dargestellten Erfindung als Ausführungsbeispiel vermieden, indem an einem als Schiffstyp bekannten Kajütkreuzer eine Parallelogrammschwertkiel-Konstruktion in der Seitenansicht in Figur 1 ausgeschwenkt und in Figur 2 eingeholt dargestellt ist. In figur 3 wird die ParallelograrrJnschwriel-onstruktion als Einzelheit in einem Schwertkasten am Schiffsboden eingebaut dargestellt. Die Linie (10) bezeichnet in Figur 2 und 3 den Plichtboden und die Begrenzungslinien (20) und (21, 21'), die Langs- und Seitenbegrenzung des Schwertkastens.
  • In Figur 3 ist das Schwert (1) um den Bolzen (3) drehbar gelagert dargestellt und doppelwandig ausgeführt mit einem Zwischenraum, dessen Breite ausreicht, um das am Schwertkasten durch und um den Bolzen (4) schwenkbare Schwert (2) beim Schwenken in Richtung (hj dazwischen aufnehmen zu können. Die Parallelführung des tiefliegenden Balllastgewischtes (8) erfolgt durch die Bolzen t5) und (6), die den gleichen Abstand voneinander haben wie der zwischen den Bolzen (3) und (4). ebenso ist die Entfernung zwischen den Bolzen (3) und (5) gleich groß wie dieEntfernung zwischen den Bolzen (4) und (6), sodaß beim Rochschwenken der Vorrichtung in Pfeilrichtung (h) die bekannten -igenschaften einer Parallelogrammführung am Ballastgewicht auftreten, indem dieses parallel hochgehoben wird0 In Figur 4 ist eine Ansicht in Richtung K dargestellt, wobei die Schwertdicke aus zeichnerischen Gründen übertrieben dick erscheint, tatsächlich sehr schmal ist. Es kann von vorteil sein, durch geringe Verkürzung des Bolzen abstandes zwischen (4j und (6) eine kleine Abweichung von der Parallelführung des Ballastgewichtes beim Hochschwenken zu erzielen, da das ballastgewicht (8) durch seine Längsverlagerung eine Trimmänderung des Schiffes erzeugt und somit durch entsprechende Abweichung von der Parallelführung erst wieder genau in eine horizontale Stellung gebracht wird, wodurch seinldeinster Formwiderstand in jeder Zwischenstellung erhalten bleibt. Die Schwenkbewegung des Parallelograffimschwert kieles wird durch die am Bolzen (9) angreifende Schwertfalleine (12) ermöglicht, die entweder über die Umlenkrolle (13) manuell durch TalJen oder eine Winde mit ausreichender Untersetzung in Pfeilrichtung hochgezogen wird.
  • Die strichpunktierte Stellung von Schwert (1) und (2) zeigt den hochgeholten Parallelogrammschwertkiel.
  • Im Ausführungsbeispiel ist das Schwert (2) als tragender Biegeträger ausgebildet (jedoch sind die inneren Rippen zeichnerisch nicht dargestellt), sodaß bei einer Krängung des Schiffes von diesem da Biegemoment, das durch das Ballastgewicht (8) entsteht, aufgenommen wird. Um eine möglichst stromungsgünstige Form des Ballastgewi6htes (8) zu erzielen, befindet sich zum Verschließen einer für den Schwenkvorgang des Schwertes (1) erforderlichen Ausnehmung (10) eine Abdeckungsklappe (15), die beim Hochschwenken des Parallelogrammschwertkieles in der Ausnehmung (10) gleitet, wobei diese Abdeckung (15) um den Bolzen (11) drehbar gelagert ist.
  • Im Schwert (2) sind in den nicht gezeichneten Stegblechen Langlöcher vorgesehen, zwischen denen die Schwertfalleine (12) hindurchgehührt wird.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Gewichtsstabilitäts- und lateralplanbildende einziehbare Unterwasserkonstruktion für Schiffe, vorzugsweise für Segelyachten-dadurch gekennzeichnet, daß der Lateralplan durch zwei oder mehr Scheiben, gen. Schwerter (1) und (2), gebildet wird, die an je einem Bolzen (3) und (4) schwenkbar gelagert sind, daß diese von einer senkrecht hängenden Stellung in eine horizontale Stellung nebeneinanderliegend gedreht werden können und die Schwerter (1) und (2) durch ein Verbindungsstück, das vorzugsweise als schweres längliches Ballastgewicht (8) ausgebildet ist, durch die Bolzen (5) und (6) verbunden sind, wobei die Entfernungen zwischen Bolzen (3) und (4) gleich der Entfernung zwischen den Bolzen (5) und (6) sowie die Entfernung zwischen den Bolzen t1) und (5) gleich oder fast gleich der Entfernung zwischen den Bolzen (4) und (6) sind, sodaß eine genaue Parallelführung oder annähernde Parallelführung des Ballastgewichtes (8) gewährleistet ist.
2. Parallelogrammschwertkiel-Konstruktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das an seiner Vorderkante (19) scnarf zulaufende Schwert doppelwandig ausgebildet ist mit einem wischenraum, der zur Aufnahme des Schwertes (2) ausreicht und daß: die beiden Schwerter (1) und (2) In jeder Schwenkstellung eine aus reichende überdeckung (d) aufweisen.
3. Paralleo'gramms chwertki el-Konstruktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (4) höher als der Bolzen (3) im Schwertkasten angeordnet ist und daß dadurch diese beiden Bolzen als durchgehende Bolzen von einer Schwertkastenseitenwand (19) zur anderen Sschwertkastenseitenwand (20) ausgebildet sind und dich der Bolzen (4) einseitig am hinteren Ende des Schwertes e) befindet0
4. Parallelogrammschwertkiel-Konstruktion dadurch gekennzeichnet, daß das Ballastgewicht (8) über so gestaltete Kniebleche (16) die Schwerter (1) und (2) verbindet , daß diese eine zusammenhängende Fläche bilden und die Schwerter (1) und (2) mit den Abrundungsradien r1 und r2 an ihren unteren Enden so gestaltet sind, daß diese von der Oberseite (18) des Ballastgewich tes (8) beim Schwenken der Schwerter (1) und (2) frei schwenkbar sind.
5. Parallelogrammschwertkiel-Konstruktion nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Schwert (2) der biegesteife "träger ist und in den Stegblechen von diesem innen Langlächer zur Aufnahme der Schwertfalleine (12) vorhanden sind und sich an dem Schwert (2) der Befestigungspunkt für die Schwertfalleine efindet.
6. Parallelogrammschwertkielpatentanspruch dadurch gekennzeichnet, (aber nicht dargestellt), daß zur Vergrößerung der Lateralfläche auch mehr als 2 Schwert er als Parallelogrammkonstruktion verbunden, vorhanden sein können.
7. Parallelogrammschwertkielpatentanspruch dadurch gekennzeichnet, daß zwei Konstruktionen dieser Art als tSimmkielausführung am Schiff angebracht sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015000231A1 (de) * 2015-01-09 2016-07-14 Werner Krebs Schwenk-gewicht zur schwerpunktabsenkung von schiffen
US20210024226A1 (en) * 2017-04-19 2021-01-28 Bell Textron Inc. Deployable Apparatus to Prevent Helicopter Rollover

Cited By (3)

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DE102015000231A1 (de) * 2015-01-09 2016-07-14 Werner Krebs Schwenk-gewicht zur schwerpunktabsenkung von schiffen
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US11618588B2 (en) * 2017-04-19 2023-04-04 Textron Innovations Inc. Deployable apparatus to prevent helicopter rollover

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