DE2461566A1 - Bauelement aus zwei konzentrischen teilen, insbesondere fuer kupplungsreibscheiben, und verfahren fuer deren zusammenbau - Google Patents
Bauelement aus zwei konzentrischen teilen, insbesondere fuer kupplungsreibscheiben, und verfahren fuer deren zusammenbauInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, von denen der eine in den anderen gepreßt
ist und von denen der eine mittig und zylindrisch ist,
während der andere die Form einer Scheibe mit einer mittigen verzahnten Öffnung hat, deren Zähne härter als der mittige Teil ist, welche Zähne beim Aufpressen auf diesen Furchen bilden, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang in Eingriff bleiben, um die beiden Teile winkelig fest mit-
ist und von denen der eine mittig und zylindrisch ist,
während der andere die Form einer Scheibe mit einer mittigen verzahnten Öffnung hat, deren Zähne härter als der mittige Teil ist, welche Zähne beim Aufpressen auf diesen Furchen bilden, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang in Eingriff bleiben, um die beiden Teile winkelig fest mit-
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einander zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem mittigen Teil durch zwei entgegengesetzte Widerlager blockiert ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, insbesondere für Kupplungsreibscheiben, mit einer Nabe, die den mittigen
Teil bildet, und einer Scheibe, welche durch Drehschwingungsdämpfungsfedern
mit einer Platte gekuppelt ist, welche die Reibbeläge trägt, schneiden die Zähne
der Scheibe bei der Bildung der Furchen in dem mittigen Teil Späne, die am Ende des Aufpreßhubes mit Hilfe einer
Nut abgeschert werden, die im mittigen Teil vorgesehen ist, und die Späne aufnimmt, während ein Bund des mittigen
Teils, welcher der erwähnten Nut benachbart ist, eines der axialen Widerlager der Scheibe bildet.
Eine solche Anordnung ist im allgemeinen zufriedenstellend und findet weitgehend Anwendung bei Kupplungsreibscheiben
bei sehr guten Eigenschaften hinsichtlich Robustheit und massigen Herstellungskosten. Die Herstellungskosten werden
jedoch dadurch erhöht, daß auf der mittigen Nabe sowohl der Widerlagerbund für die Scheibe als auch die Spanaufnahmenut
geformt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bauelements aus zwei konzentrischen Teilen, von denen der eine in den
anderen eingepreßt ist und deren Herstellungskosten noch geringer als bei den vorerwähnten bekannten Bauelementen
sind. Das erfindungsgemäße Bauelement unterscheidet sich
dadurch, daß das eine der beiden axialen Widerlager der Scheibe durch Nasen des mittigen Teils gebildet werden,
die durch Fließen des Materials geformt werden, das beim Furchen weggeführt wird, welches durch die Scheibe im mittigen
Teil geschieht, welche Nasen mit diesem aus einem Stück geformt sind.
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Bei einer solchen Anordnung entstehen beim Furchen keine
Späne mehr, sondern es findet ein Fließen des Materials statt, wobei der mittige Teil vor dem Zusammenbau eine
zylindrische Oberfläche aufweist, die in kontinuierlicher Weise ausreichend verlängert ist und keine Nut oder andere
Eintiefung, noch einen Bund oder einen anderen Vorsprung, aufweist, wodurch eine gute Verbindung der Nasen mit
dem mittigenTeil erreicht wird und eine freie Erweiterung ermöglicht wird. Dies hat ferner eine Materialeinsparung
und eine beträchtliche Vereinfachung der Gestaltung des
mittigen Teils zur Folge, dessen Aussenflache sich vor dem Zusammenbau mit der Scheibe allein durch zylindrische
glatte Flächen gebildet wird, die voneinander durch einfache
Schultern getrennt sind.
Die Bildung der Furchen könnte ohne Zweifel im mittigen Teil mit Hilfe eines für diesen Zweck geeigneten Spezialwerkzeugs
hergestellt werden, an dessen Stelle nach jedem Furchungsvorgang die Scheibe verwendet werden kann, jedoch
wäre der Zusammenbau dann komplizierter und weniger genau und weniger geeignet als der Erfindungsgegenstand zur
Übertragung beträchtlicher Drehmomente, wie dies beispielsweise bei Kupplungsreibscheiben der Fall ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Stirnkante der Mittelöffnung der Scheibe für den Furchungsvorgang
abgerundet, derart, daß ein ausgezeichnetes Fliessen
des Materials erzielt wird, das beim Furchungsvorgang zur Bildung der gut geformten und fest mit dem mittigen
Teil zusammenhängenden Nasen verdrängt wird.
Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die erwähnte abgerundete Stirnkante einen Radius hat, der im wesentlichen
gleich der Höhe der Zähne der Mittelöffnung der
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Scheibe ist. Diese Öffnung kann entweder gerade oder erweitert sein, insbesondere mit einem Kegelwinkel an der
Spitze von einigen Grad, vorzugsweise höchstens 10 * Eine solche Erweiterung ist vorzugsweise von der Stirnkante
zur anderen Kante der Öffnung der Scheibe gerichtet»
Eine solche Geometrie der Öffnung der Scheibe ermöglicht in ihrer Gesamtheit ausgezeichnete Ergebnisse und läßt sich
mit geringen Kosten herstellen, beispielsweise dadurch, daß die erwähnte Öffnung mittels eines Stanzvorgangs mit
der Lochstanze geformt wird, wodurch unmittelbar gleichzeitig die Abrundung und die Erweiterung erhalten wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal hat jede Nase im diametralen
Schnitt des mittigen Teils annähernd die Form eines gleichseitigen Dreiecks, wobei die Verbindungszone der Nase
mit dem mittigen Teil eine der Seiten bildet, während eine andere leicht konkave Seite gegen die abgerundete Kante
der Öffnung der Scheibe anliegt, indem sie einen Wider lager,-sitz
bildet, und die letzte Seite, die von aussen sichtbar ist, konvex ist. Vorzugsweise hat jede Nase annähernd die
Form eines Viertels eines Ellipsoids.
Hierbei ist zu erwähnen, daß gute Ergebnisse erhalten werden, wenn die Furchen zur winkelig festen Verbindung und
die entsprechenden Nasen als axiales Widerlager von geringen Abmessungen und großer Zahl, beispielsweise von mehreren
zehn, sind.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Erfindung, Kupplungsreibscheiben zu schaffen, welche die vorerwähnten Bauelemente
aufweisen, deren Mittelteil eine Nabe der Scheibe bildet, während der andere Teil die Scheibe der Reibscheibe bildet,
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die durch Drehschwingungsdämpfungsfedern mit einer die
Reibbeläge tragenden Platte gekuppelt ist.
Desgleichen gehört zur Aufgabe der Erfindung die Schaffung eines Verfahrens für den Zusammenbau von zwei konzentrischen
Teilen in der Weise, daß der eine in den anderen eingepreßt wird, wobei der eine zylindrisch ist, während
der andere die Form einer Scheibe hat, die eine verzahnte Mittelöffnung aufweist, deren Zähne härter als der Mittelteil
ist, welche Zähne beim Aufpressen auf den mittigen Teil Furchen bilden, mit denen sie am Ende des Preßhubes
in Eingriff bleiben, um die beiden Teile miteinander winkelig fest zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem mittigen
Teil durch zwei entgegengesetzte Widerlager axial blockiert ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich dadurch,
daß bei einem Mittelteil, der vor dem Aufpressen mindestens zwei zylindrische Auflagerflächen von verschiedenenDurchmessern
aufweist, die durch eine kleine Schulter voneinander getrennt sind, wobei die zylindrische Auflagerfläche von
grösserem Durchmesser ausreichend verlängert, glatt und kontinuierlich ist,um ein Fliessen des beim Furchen verdrängten
Materials ohne Schneidwirkung zu ermöglichen, um Nasen in fester Verbindung mit dem Mittelteil zu formen,
auf welchem Mittelteil die Scheibe mit einer Presse aufgepreßt wird, die einen Raum aufweist, um die freie Formung
der Nasen ohne Quetschwirkung zu ermöglichen.
Im besonderen wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Mittelteil mit seiner Auflagefläche von grösserem Durchmesser
in eine Bohrung eines Gegenhalters der Presse gebracht, welche Bohrung in der Höhe der Oberfläche des
Gegenhalters eine Auskehlung aufweist, ..die den erwähnten
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Raum bildet, wobei die Schulter des Mittelteils über die Oberfläche des Gegenhalters hinausragt, die Scheibe
auf dieser Schulter angeordnet wird, auf die Scheibe ein ringförmiges Werkzeug aufgesetzt wird, und das Werkzeug
dem Gegenhalter genähert wird, um Furchen zur winkeligen Verbindung sowie entsprechende Nasen als axiales Widerlager
zu formen, welche Nasen sich frei in dem durch die erwähnte Auskehlung gebildeten Raum bilden.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren der beschriebenen Art ist
vor allem für den Zusammenbau von zwei konzentrischen Teilen geeignet, um die vorerwähnten erfindungsgemäßen Bauelemente,
insbesondere für Kupplungsreibscheiben, zu bilden.
Vorzugsweise wird das Widerlager, das dem durch die Nasen
gebildeten entgegengesetzt ist, durch Quetschen (sertissage) gebildet.
Der Mittelteil weist vorteilhaft eine dritte zylindrische Auflagefläche von kleinerem Durchmesser als die beiden anderen
auf, so daß der erwähnte Mittelteil mit drei aufeinanderfolgenden zylindrischen Auflageflächen von zunehmendem
Durchmesser versehen ist. Diese dritte Auflagefläche kann
vor allem zur Zentrierung des Mittelteils mit Bezug auf das Werkzeug der Presse dienen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beispielsweise
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Diametralschnitt einer Kupplungsreibscheibe mit einer Nabe und einer Scheibe in der
erfindungsgemäßen Weise zusammengebaut;
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Fig. 2 eine Ansicht in vergrössertem Maßstab, teilweise
weggebrochen, des durch die Nabe und die Scheibe gebildeten Bauelements, gesehen von der Seite in
der Richtung der Pfeile II-II in Fig. 3;
Fig. 3 eine halbe Ansicht des Bauelements von vorne in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 2 gesehen;
Fig· 4 eine Ansicht im diametralen Schnitt der Nabe allein
vor dem Zusammenbau;
Fig. 5 eine Teilansicht der Scheibe allein vor dem Zusammenbau im diametralen Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. 6;
Fig» 6 eine Teilansicht der Scheibe allein vor dem Zusammenbau von vorne in Richtung der PJeile VI-VI in Fig. 5
gesehen;
Fig.7, 8,9 und 10 die verschiedenen Phasen des Zusammenbaus
der Nabe und der Scheibe mit der Presse;
Fig.11 eine Teilansicht in vergrössertem Maßstab der Nabe
und der Scheibe in der Bereitschaftsstellung in der Presse für das Aufpressen der Scheibe auf die Nabe
und bevor dieses Aufpressen beginnt, im diametralen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 12;
Fig.12 eine entsprechende Ansicht der Scheibe und der Nabe
in Richtung der Pfeile XII-XII in Fig. 11;
Fig.13 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, jedoch beim Aufpressen
der Scheibe auf die Nabe;
Fig.14 eine der Fig. 11 oder der Fig. 13 ähnliche Ansicht,
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jedoch am Ende des Aufpreßvorgangs der Scheibe auf die Nabe;
Fig.15 eine Teilansicht der Nabe und der Scheibe im Schnitt
nach der Linie XV-XV in Fig. IU;
Fig»16 eine entsprechende Ansicht gesehen in der Richtung
der Pfeile XVI-XVI in Fig. 15;
Fig.17 eine den Fig. 11, 13 oder 14 ähnliche Ansicht, bei
welcher sich jedoch die Presse in Bereitschaft zum
Einbördeln (sertissage) der Nabe auf der Scheibe vor dem Beginn der Einbördelung befindet;
Fig.18 eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht, jedoch nach dem
Einbördeln;
Fig.19 eine Teilansicht der Nabe und der Scheibe von der
Einbördelungsseite in Richtung der Pfeile IXX-IXX
in Fig. 18 gesehen;
Einbördelungsseite in Richtung der Pfeile IXX-IXX
in Fig. 18 gesehen;
Fig.20 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, jedoch in einem
grösseren Maßstab, um die abgerundete Stirnkante
der Scheibe und den Erweiterungswinkel der Mittelöffnung der Scheibe zu zeigen.
der Scheibe und den Erweiterungswinkel der Mittelöffnung der Scheibe zu zeigen.
Die dargestellte Ausführungsform betrifft eine beispielsweise Anwendung der Erfindung auf eine Kupplungsreibscheibe,
die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet ist.
Die Scheibe 10 besitzt eine zylindrische Nabe 11, die erfindungsgemäß
mit einem Scheibenteil 12 zusammengebaut ist.
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Der Scheibenteil 12 ist durch Drehschwingungsdämpfungsfedern 13 mit einer Platte I1+ gekuppelt, welche die
Reibbeläge 15 trägt.
Die Nabe 11 ist aus einem halbharten Stahl, der für eine Rockwellhärte "C" unter 150 kg von 18-31 behandelt worden
ist, während die Scheibe 12 aus Flußstahl ist, der einsatzgehärtet worden ist, so daß er eine Rockwellhärte "C" unter
20 kg gleich oder höher als 45 hat, d.h. eine Härte, die
größer als die der Nabe 11 ist.
In Fig. 2 und 3 ist mit näheren Einzelheiten der Zusammenbau der Nabe 11 und der Scheibe 12 dargestellt. Bei diesem Zusammenbau
wird die Scheibe 12 auf die Nabe 11 aufgepreßt, wobei in der letzteren Furchen 16 gebildet werden, mit welchen
die Scheibe 12 am Ende des Aufpreßvorgangs inkrustiert bleibt, um die beiden Teile 11 und 12 winkelig fest miteinander zu
verbinden, während einerseits kleine Nasen 17 auf der Nabe
11 durch das Fliessen des Materials der Furchen geformt werden, welche Nasen ein axiales Widerlager für die Scheibe
12 auf der einen Seite derselben bilden und andererseits eine ringförmige kontinuierliche Eiribördelung (sertissage)
18 der Nabe 11 ein weiteres axiales Widerlager für die Scheibe 12 auf der anderen Seite derselben bildet.
Vor dem Zusammenbau mit der Scheibe 12 weist die Nabe 11
(Fig. Ό drei kontinuierliche zylindrische Auflagerflachen
19, 20 und 21 von zunehmendem Durchmesser auf. Die zylindrische Auflagerfläche. 20 von mittlerem Durchmesser hat eine
geringere Länge als die beiden anderen Auflageflächen 19 und 21 und insbesondere als die Fläche 21, die ausreichend
nach links, gesehen in Fig. 4, in kontinuierlicherweise
und völlg glatt und zylindrisch verlängert ist, d.h. ohne
Eintiefung oder Vorsprung, um jede Gefahr zu vermeiden, daß die Nasen 17 abgeschnitten oder zerdrückt werden. Die
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zylindrische Fläche 20 ist von der Auflagefläche 19 durch
eine kleine Schulter 22 und von der Auflagefläche 21 durch
eine kleine Schulter 23 getrennt.
Die Scheibe 12 (Fig. 5 und 6) wird vor dem Zusammenbau mit der Nabe 11 durch eine flache Platte gebildet, deren
Dicke im wesentlichen gleich der Länge der kleinen zwisohenliegenden Auflagefläche 20 der Nabe 11 ist und die eine
verzahnte Mittelöffnung 24 aufweist, deren Zähne 25, wie vorangehend erwähnt, härter als die Nabe 11 sind.
Wie sich mit näheren Einzelheiten aus Fig. 11 und 12 sowie aus Fig. 20 ergibt, haben die Zähne 25 in ihrer Gesamtheit
annähernd die Form eines Festons ohne scharfe Kanten. Die Stirnkante der verzahnten Öffnung 24 ist bei 26 mit einem
Radius R abgerundet, der im wesentlichen gleich der Höhe H der Zähne 25 ist, und die Öffnung 24 weist eine leichte
Konizität auf, beispielsweise mit einem Winkel A von einigen Grad, höchstens von 10 , der von der abgerundeten Stirnkante
2 6 aus eine Erweiterung bis zur Rückseite 27 der Scheibe bildet.
Zum Aufpressen der Scheibe 12 auf die Nabe 11, wird die letztere in die Öffnung 28 eines Gegenhalters 29 einer Presse
(Fig. 7) eingesetzt. Die Bohrung 28 hat einen Durchmesser, der mit einem geringen Spiel im wesentlichen gleich dem
Durchmesser der zylindrischen Auflagefläche 21 der Nabe 11 ist. Die Endfläche 31 der Nabe 11, die der Auflagefläche
21 benachbart ist, ruht auf dem Grund der Bohrung 28 auf. Die Oberseite 33 des Gegenhalters 2 9 befindet sich in der
in Fig. 7 und 11 gezeigten Stellung von der Schulter 23 der Nabe 12 in einem Abstand D (Fig. 7 oder 11), der dem Aufpreßhub
der Scheibe 12 auf die Nabe 11 entspricht. Dieser Hub
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ist annähernd gleich der Dicke der Scheibe 12. "
Dieser Abstand D ist in seiner Länge im wesentlichen gleich der Länge der zwischenliegenden zylindrischen Auflagefläche
20.
Wie sich aus Fig. 7 und 11 ergibt, weist die Bohrung 28 des Gegenlagers 29 in der Höhe der Fläche 33 eine.Auskehlung
34 auf, die, wenn die Nabe 11 in die Bohrung 28 eingesetzt ist, eine Ausnehmung in Form einer Ringnut um die Nabe
bildet.
Die Scheibe wird mit ihrer abgerundeten Frontkante 26 auf
die Schulter 23 aufgesetzt, wobei, wie sich aus Fig. 11 ergibt, der Eingriffsdurchmesser der verzahnten Öffnung 24
mit einem sehr geringen Spiel im wesentlichen dem Durchmesser der zwischenliegenden zylindrischen Auflagefläche
20 entspricht.
Ein Werkzeug der Presse 30 (Fig. 7 und 8) besteht aus einem Ring,35, dessen Innenbohrung 36 im wesentlichen den gleichen
Durchmesser wie die Auflagefläche 19 der Nabe mit einem
sehr geringen Spiel hat, welcher Ring an der Auflagefläche
19 zur Auflage kommt, wenn er. mit seiner Endfläche 37 auf
der Scheibe 12 aufruht, die ihrerseits auf der Schulter
aufruht. Die Bohrung 3 6 weist in der Höhe der Fläche 3 7
eine große Aussparung 38 auf, die vorgesehen ist, um die Gefahr zu vermeiden, daß das Werkzeug 35 die Schulter 22
berührt.
Ein weiteres Werkzeug der Presse 30 (Fig. 9 und 10) besteht aus einem Ring 35a, dessen Bohrung 36 in der Höhe der Endfläche
39 des Werkzeugs zwei aufeinanderfolgende Aussparun-
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gen 40 und 41 aufweist, die eine flache Arbeitsringzone 42 für die Einbördelung bilden derart, daß die Fläche
42 auf einem Teil der Schulter 22 beim Einbrödeln aufruhen kann (Fig. 9 und 17). Die Aussparung 41 ermöglicht
ein einfaches Formen des Einbördelungswulstes 18 (Fig. 10
und 18).
Der Vorgang des Zusammenbaus der Nabe 11 und der Scheibe 12 in der Presse 30 geht in zwei Phasen vor sich: Die erste
entspricht dem Aufpressen und geschieht bei auf der Scheibe 12 (Fig. 7 und 8) aufsitzender Fläche 37 des Werkzeugs
Die zweite Phase, die der Einbördelung entspricht, geschieht bei der Scheibe 12 (Fig. 9 und 10) zugekehrter Fläche 3 9
des Werkzeugs 35a.
Zum Aufpressen und bevor dieses beginnt, ruht die Scheibe 12 mit ihrer abgerundeten Kante 26 auf der Schulter 2 3 auf
und die Fläche 37 des Werkzeugs 35 der Presse 30 auf der Fläche 27 der Scheibe 12, wobei die Aussparung 38 die
Schulter 22 mit weitem Abstand umgibt, wie Fig. 11 zeigt.
Wenn das Werkzeug 35 (Fig. 13) unter diesen Bedingungen durch die Presse 30 zum Gegenhalter 29 bewegt wird, formen die
abgerundeten Zähne 25 in der Auflagefläche 21 Furchen 16
und bewirken den Rückfluß des verdrängten Materials in die Furchen 16 in Form kleiner Nasen 17 auf der Nabe 11. Wie
ersichtlich, wird das Formen der Nasen 17 durch keine Quetschwirkung und durch keine Schneidwirkung beeinträchtigt
bzw. behindert, da die zylindrische Fläche 21 völlig glatt und kontinuierlich ist, d.h. keine Eintiefung und
keinen Vorsprung über eine ausreichende Strecke aufweist. Ferner ist ersichtlich, daß die Auskehlung 34 die freie
Aufnahme der Nasen 17 ohne jede Quetschgefahr ermöglicht.
In Fig. 14, 15 und 16 sind die Nasen 17 am Ende des Aufpreß-
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hubes, d.h. wenn die Scheibe 12 die Oberseite-33 des Gegenhalters
2 9 erreicht, fertig geformt gezeigt.
Wie ersichtlich, hat bei dem diametralen Schnitt, wie er
in Fig. 14- gezeigt ist, die Nase 17 im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks,d.h« mit einer großen
Würzelerstreckung 17a, mit welcher die Nase 17 mit dem
Hauptteil der Nabe 11 verbunden ist, und weist der Scheibe 12 zugekehrt eine abgerundete Eintiefung 17b auf, welche
infolge ihrer Formgebung in situ eng gegen die abgerundete Kante 26 der verzahnten öffnung 24 anliegt, wodurch eine
besonders wirksame Sitzwirkung gewährleistet ist, um ein axiales Widerlager der Scheibe 12 auf der Nabe 11 sicherzustellen.
Auf der sichtbaren Seite weist die Nase 17 eine Fläche 17c auf, die etwas konvex ist und annähernd die
Form eines Viertels eines Ellipsoids hat, von dem die Form des Umrisses auf der Scheibe 12 bei 17d in Fig. 15 sichtbar
ist und die Form des Umrisses auf der zylindrischen Fläche 21 der Nabe 11 bei 17e in Fig. 16.
Wie ersichtlich, ist die Zahl der Zähne 2 5 der verzahnten Mittelöffnung 24 der Scheibe 12 ziemlich groß und beträgt
mehrere zehn Zähne, beispielsweise 35 - 40 Zähne, bei einem Durchmesser der zylindrischen Auflagefläche von etwa 3 7 mm.
Die Zähne haben eine geringe Abmessung von beispielsweise
einem 40-stel des Durchmessers der öffnung 24. Wie aus Fig.15
und 16 ersichtlich ist, sind die Nasen 17 einander naheliegend , ohne jedoch miteinander verbunden zu sein und voneinander
durch einen Abstand E getrennt, der etwa die Hälfte der Länge T des Umrisses beträgt, der durch die Nase 17 an der
Überschneidung der Scheibe 12 und der Nabe 11 erhalten wird.
Die zweite Phase, d.h. die Einbördelung, geschieht mit Hilfe des Werkzeugs 35a, dessen Zone 4 2 sich gegen die Schulter
22 abstützt. In Fig. 17 ist der Zusammenbau vor dem
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Preßvorgang dargestellt. Beim Pressen drückt die Fläche 4
einen Teil der Schulter 4 2 zurück, um die Einbördelung 18 zu formen, was in der Aussparung 41 geschieht und welche
ein axiales Widerlager für die Scheibe 12 bildet. In Fig. 18 und 19 ist die Form der Einbördelung 18 dargestellt,
die ringförmig und kontinuierlich ist.
Das in der beschriebenen Weise aus der Nabe und der Scheibe erhaltene Bauelement ist von sehr hoher Robustheit, wobei
sowohl winkelig als auch axial in beiden Richtungen eine feste Verbindung erzielt wird und das Bauelement geringe
Herstellungskosten verursacht.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- F" ■'■A 03 2fSP atentansprüchel.j Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, die in- ' einander gepreßt sind und von denen der eine zylindrisch ist, während der andere die Form einer Scheibe mit einer verzahnten Mittelöffnung hat, deren Zähne härter sind als der Mittenteil und beim Aufpressen auf diesen Furchen bilden, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang inkrustiert bleiben, um die beiden Teile winkelig fest miteinander zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem Mittelteil durch zwei entgegengesetzte Widerlager axial blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axialen Widerlager der Scheibe durch Nasen des Mittelteils gebildet werden, die durch das Fliessen des beim Furchen verdrängten Materials geformt werden, welches Furchen durch die Scheibe an dem Mittelteil geschieht und welche Nasen mit dem letzteren aus einem Stück bestehen.2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Mittelöffnung der Scheibe für das Furchen abgerundet ist.3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundete Vorderkante der Mittelöffnung der Scheibe einenRadius hat, der im wesentlichen gleich der Höhe der Zähne der erwähnten öffnung ist.- 15 5 0 9 8 2 8 7 0 6 A 0Bauelement nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte öffnung der Scheibe sich mit einem Kegelwinkel erweitert, der an der Spitze des Kegels höchstens 10° beträgt.Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase im diametralenSchnitt des Mittelteils annähernd die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat, wobei die Verbindungszone der Nase mit dem Mittelteil eine derSeiten bildet, eine andere Seite eng gegen die Vorderkante der öffnung der Scheibe unter Bildung eines Widerlagersitzes anliegt, während die letzte Seite, die von aussen sichtbar ist, konvex ist.6. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase annähernd die Form eines Viertels eines Ellipsoids hat.7. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchen zur winkeligen festen Verbindung und die entsprechenden Nasen für das axiale Widerlager von kleinen Abmessungen und in großer Zahl, mehrere zehn, vorgesehen sind.8. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Widerlager, welches demjenigen entgegengesetzt ist, das durch die Nasen gebildet wird, durch eine ringförmige kontinuierliche- 16 -509828/0640Einbördelung des Mittelteils auf der Scheibe gebildet wird.Verfahren für den Zusammenbau von zwei konzentrischen Teilen durch Ineinanderpressen, von denen der eine zylindrisch ist und der andere die Form einer Scheibe mit einer verzahnten Mittelöffnung hat, deren Zähne härter als der Mittelteil sind, welche Zähne beim Aufpressen auf den Mittelteil Furchen formen, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang inkrustiert bleiben, um die beiden Teile winkelig fest miteinander zu verbinden, wobei die Scheibe axial auf dem Mittelteil durch zwei entgegengesetzte Widerlager blockiert wird,dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelteil verwendet wird, der vor dem Aufpressen mindestens zwei zylindrische Auflageflächen von verschiedenen Durchmessern aufweist, die voneinander durch eine kleine Schulter getrennt sind, wobei die zylindrische Auflagerfläche von grösserem Durchmesser ausreichend und mit einer glatten und kontinuierlichen Oberfläche verlängert ist, um ein Fliessen des beim Furchen verdrängten Materials ohne Schneidwirkung zu ermöglichen, um Nasen zu formen, die mit dem Mittelteil in fester Verbindung stehen, die Scheibe auf den Mittelteil mit Hilfe einer Presse aufgepreßt wird, die eine Ausnehmung aufweist, um das freie Formen der Nasen ohne Quetschwirkung zu ermöglichen.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil mit seiner Auflagefläche von grösserem Durchmesser in eine Bohrung eines Gegenhalters der- 17 -50982 87 0640atPresse eingesetzt wird, welche Gegenhalterbohrung eine Auskehlung aufweist, die die erwähnte Ausnehmung in der Höhe der Oberfläche des Gegenhalters, bildet, wobei die Schulter des Mittelteils über die Oberfläche des Gegenhalters hinausragt, die Scheibe auf diese Schulter aufgesetzt wird, auf die Scheibe ein Werkzeug in Form eines Ringes der Presse aufgesetzt und das Werkzeug dem Gegenhalter zum Formen der Furchen zur winkeligen Verbindung und der entsprechenden Nasen für das axiale Widerlager genähert wird, welche Nasen sich frei in der durch die Auskehlung gebildeten Ausnehmung formen.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Scheibe, deren Mittelöffnung eine abgerundete Kante hat, die Scheibe auf die Schulter des Mittelteils derart aufgesetzt wird, daß die abgerundete Kante sich in Anlage an der erwähnten Schulter befindet.12.Verfahren nach den Ansprüchen 9-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelteil mit einer dritten zylindrischen Auflagefläche von kleinerem Durchmesser verwendet wird, so daß der Mittelteil drei zylindrische Auflageflächen von aufeinanderfolgend zunehmenden Durchmessern aufweist, welche dritte Auflagefläche zum Zentrieren des Mittelteils mit Bezug auf ein Werkzeug der Presse verwendet wird.13. Verfahren nach den Ansprüchen 9-12, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Widerlager, welches demjenigen ent-- 18 509828/0640gegengesetzt ist, das durch die Nasen gebildet wird, durch Einbördeln hergestellt wird.14. Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, dadurch gekennzeichnet, daß dieses nach einem der Ansprüche 1-13 hergestellt worden ist.15. Kupplungsreibscheibe, gekennzeichnet durch zwei konzentrische Teile, die ein Bauelement nach den Ansprüchen 1 - 8 bilden, oder die unter Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 9-13 zusammengebaut worden sind, wobei der Mittelteil eine Nabe der Reibscheibe bildet, während der andere Teil den Scheibenteil der Reibscheibe bildet, die durch Drehschwingungsdämpfungsfedern mit einer die Reibbeläge tragenden Platte gekuppelt sind.Für: SOCIETE FRANCAISE DU FERODONOBIAI.H.FINCKE, DIPl.-WeH.BO»« WPL-INC S. STAKHS- 19 -50-9828/0640
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