DE2461198B2 - Verfahren zur Herstellung von PoIyesterfilamenten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von PoIyesterfilamenten

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DE2461198B2
DE2461198B2 DE2461198A DE2461198A DE2461198B2 DE 2461198 B2 DE2461198 B2 DE 2461198B2 DE 2461198 A DE2461198 A DE 2461198A DE 2461198 A DE2461198 A DE 2461198A DE 2461198 B2 DE2461198 B2 DE 2461198B2
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cable
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Toyobo Co Ltd
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F6/00Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof
    • D01F6/58Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products
    • D01F6/62Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from homopolycondensation products from polyesters
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch

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  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

- 1.58 log( In · !()·') + 4.18 ^ DR S ~ -^- '«gl I« · !<'"') + 5.93 .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filamentkabe! mit einer Streckgeschwindigkeit von 200 bis 600 m/min verstreckt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filamentkabel einstufig bei einer Temperatur von über 1000C verstreckt wird, wobei zum Erhitzen ein Wasserdampfstrahl in Kombination mit Heizplatten verwendet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyesterfilamenten durch Schnellspinnen einer Schmelze eines Polyesters, in dem mehr als 85 Mol-% der periodisch wiederkehrenden Einheiten aus Äthylenterephthalat bestehen, zu Filamenten mit einer Doppelbrechung Δ η von 0.020 bis 0,100 und nachfolgendes Verstrecken der Filamente.
Aus »Chemiefasern/Textilindustrie«, Juni 1973, Seiten 534 bis 537, ist ein derartiges Verfahren zur Herstellung von Polyesterfilamenten bekannt, bei dem die Filamente bei einer f-Vinngeschwindigkeit zwischen 1000 und 4000 m/min zu einem Multifilamentgarn von 167 dtex/32 Filamenten gesponnen werden. Darin ist angegeben, daß eine Beziehun·-1 besteht zwischen der Spinngeschwindigkeit und dei Doppelbrechung der dabei erhaltenen Polyesterfilamente sowie zwischen der Spinnorientierung (Doppelbrechung) der Filamente und dem beim nachfolgenden Streckprozeß erforderlichen Streckverhältnis. Über die Art und Weise des nachfolgenden Verstreckens wird in dieser Literaturstelle nichts ausgesagt.
Aus der US-Patentschrift 32 59 681 ist ein Verf?hren zur Herstellung eines verstreckten Polyesterkabels bekannt, bei dem mehrere 10 000 bis mehrere 100 000 von durch Verspinnen einer Polyesterschmelze hergestellten Polyesterfilamenten zu einem 10 bis 15 cm breiten Band mit einem Gesamttiter von mehreren 100 000 bis mehreren 1 000 000 den zusammengefaßt und dieses Kabel dann unter Hindurchführen durch ein Wasserbad von 50 bis 90°C verstreckt wird. Dabei wird mit einer geringen Spinngeschwindigkeit gearbeitet, die verhältnismäßig niedrigorientierten Filamenten /)<0,01) erzeugt, die zu dem zu verstreckenden Kabel zusammengefaßt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist jedoch eine verhältnismäßig aufwendige Apparatur erforderlich, da beim Verstrek-
ji ken eines solchen Stranges bei Verstreckungsgeschwindigkeiten von 150 m/min und mehr sowohl die Verstreckungstemperatur als auch der Zuspannungsgradient an der teilweise in das wäßrige Bad eingetauchten Zuführungsrolle innerhalb enger Gren-
iii zen gehalten werden muß, um ein gleichmäßig verstrecktes und gleichmäßig anfärbbares Kabel zu erhalten. Schon bei geringfügiger Veränderung einer dieser beiden Variablen wird die Verstreckung des Kabels ungleichmäßig, so daß ein kommerziell nicht
ii akzeptables Garn erhalten wird.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand nun darin, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, nach dem Schnellspinnverfahien hergestellte Polyesterfilamentt bei hohen Streckge-
Ki schwindigkeiten von mehr als 150 m/min zu verstrecken, um dadurch bei geringem apparativem Aufwand eine hohe Produktivität zu erzielen, ohne daß dies auf Kosten der Gleichmäßigkeit der Verstreckung und der Anfärbbarkeit der dabei erhaltenen verstreckten FiIa-
4> mentegeht.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gesponnenen Filamente zu einem Kabel mit einem Gesamttiter von über 100 000 den zusam-
>ii mengefaßt und bei Streckgeschwindigkeiten von mehr als 150 m/min mit einem Streckverhältnis DR verstreckt werden, das folgender Bedingung genügt:
- 1.58 log! In · K)1) + 4.18 g I)R s - 2.32 log! In ■ I(V) + 5.93 .
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, durch Schnellspinnen einer Polyesterschmelze hergestellte Polyesterfilamente auf technisch einfache und wirtschaftliche Weise bei Streckgeschwindigkeiten von mehr als 150 m/min zu verstrecken, wodurch eine hohe Produktivität erzielt wird, ohne daß dies auf Kosten der Gleichmäßigkeit der Verstreckung und der Anfärbbarkeit der dabei erhaltenen verstreckten Filamente geht. Das erfindungsgemäße Verfahren hat ferner gegenüber den bekannten vergleichbaren Verfahren den Vorteil, daß die erfindungsgemäß verwendeten, verhältnismäßig hochorientierten Polyesterfilamente mit einer Doppelbrechung von 0,02 bis 0,1 nicht so empfindlich sind gegenüber der angewendeten Verstreckungstemperatur und Zugspannungsgradienten an der teilweise in das wäßrige Verstreckungsbad eingetauchten Zuführungsrolle, so daß bei Durchführung des
ho erfindungsgemäßen Verfahrens die Verstreckung auch dann noch gleichmäßig ist, wenn eine oder beide der oben genannten Variablen bis zu einem gewissen Grade variiert werden. Das heißt, ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß es
hi eine gleichmäßige Verstreckung auch bei geringer Schwankung der Verfahrensvariablen gewährleistet. Dies hat zur Folge, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bei geringem apparativem Aufwand möglich
ist, die Verstreckung bei einer höheren Temperatur durchzuführen als sie üblicherweise angewendet wird, und eine gleichmäßigere Verstreckung der Filamente auch bei geringer Schwankung der Verfahrensvariablen zu erzielen, so daß die dabei erhaltenen Endprodukte eine gleichmäßigere Anfärbbarkeit besitzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das Filamentkabel mit einer Streckgeschwindigkeit von 200 bis 600 m/min verstreckt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird das Filamentkabel einstufig bei einer Temperatur von über 100°C verstreckt, wobei zum Erhitzen ein Wasserdampfstrahl in Kombination mit Heizplatten verwendet wird.
Bei den Polyestern, die erfindungsgemäß verwendbar sind, handelt es sich um Polyester, bei denen mehr als 85 Mol-% der periodisch wiederkehrenden Einheiten aus Äthylenterephthalat bestehen. Polyäthylenterephthalat ist bevorzugt, das aus Terephthalsäure oder einem funktionellen Derivat davon und Äthylenglykol hergestellt worden ist Die Polyester können jedoch auch Mischpolymerisate sein, bei denen tin Teil der Terephthalsäure oder eines funktionell Derivates davon durch wenigstens eine bifunktionelle Säure ersetzt ist, die beispielsweise ausgewählt wird aus der Gruppe Isophthalsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure, Naphthalsäure, p-Oxybenzoesäure, 2,5-Dimehtylierephthalsäure, Bis-p-carboxyphenoxyäthan 2,6-Naphthalindicarbonsäure, 3,5-Di-(methoxycarbonyl)benzolsulfonsäure, aus ihren Alkalimetallsalzen und ihren funktionellen Derivaten als eine Säurekomponente in einer Menge von weniger als 15 Mol-%. Die Polyester können auch solche Mischpolymerisate sein, bei denen ein Teil von Äthylenglykol durch wenigstens einen zweiwertigen Alkohol ersetzt ist, der beispielsweise ausgewählt wird aus der Gruppe Diäthylenglykol, Propylenglykol, 1,4-Butandiol und l/l-Hydroxymethylcyclohexan als eine Glykolkomponente in einer Menge von weniger als 15 Mol-%, vorzugsweise weniger als IO Mol-%. Derartige Polyester können natürlich ein Antioxydans, ein Mattierungsmittel, ein Färbemittel, ein Mittel zur Flammfestmachung, ein Mittel zur Verbesserung der Aufnahmefähigkeit für Farben und dergleichen enthalten. Die grundmolare Viskosität solcher Polymerisate ist nicht speziell begrenzt. Es genügt. Polymerisate zu verwenden, die eine grundmolare Viskosität haben, wie sie im allgemeinen beim Kabelstrecken angewendet wird, beispielsweise eine grundmolare Viskosität von etwa 0,35 bis 0.70, gemessen bei 30'C in einem gemischten Lösungsmittel aus Phenol und Tetrachloräthan in einem Verhältnis von 6 :4. Unter »grundmolare Viskosität« ist hier die »Intrinsikviskosität« zu verstehen.
lis ist erfindungsgemäß erforderlich, daß die unverstreckten Filamente nach dem Spinnen eine Doppelbrechung Δ η im Bereich von 0,020 bis 0.100 haben. Zum Erzielen einer guten Verstreckbarkeit empfiehlt sich besonders ein Bereich von 0,025 bis 0,070. Wenn die Doppelbrechung der ungestreckten Filamente weniger als 0,020 beträgt, tritt häufig ein Fadenbruch infolge der Unordnung bzw. Regellosigkeit in der gebündelten Form des Kabels ein, so daß es schwierig ist, kommerziell brauchbare Produkte zu erhalten. Gleichzeitig wird es unmöglich, einen Fadenbruch infolge eines scharfen Anstiegs der Kabelspannung zu Beginn dts Hochgeschwindigkei istreckens und beim Wiederanlaufen nach einer Stillegung zu verhindern. Andererseits ist es schwierig, unverstreckte Filamente zu erspinnen, die eine oberhalb 0,100 liegende Doppelbrechung haben.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es erforderlieh, das Verstrecken bei dem durch die obige Formel veranschaulichten Streckverhältnis auszuführen. Für das Verstrecken können herkömmliche Verfahren angewendet werden, wie sie beim Polyesterkabelverstrecken angewendet werden, also ein einstufiges oder
ι» mehrstufiges Streckverfahren, bei dem heiße Platten, Dampf oder ein Heißluftstrom, die über den Phasenübergangspunkt zweiter Ordnung erhitzt sind, oder eine geeignete Kombination dieser Mittel verwendet werden (wird). Es ist besonders günstig, eine höhere
1i Strecktemperatur zwischen 120° C und 230° C anzuwenden. Wenn hoch-orientierte Filamente bei einer derart hohen Temperatur gestreckt werden, erfolgt eine Orientierungskristallisation gleichzeitig mit der Strekkung, wodurch man gestreckte Filamente mit niedrigem
2i) Schrumpfungsvermögen erhält, d; für die Verwendung als Gewebe geeignet sind und eir.s geringe Restdehnung haben.
Bei dem erfindungsgemäß angewendeten Streckverhältnis ist eine Fixierung zwischen der oberen Grenze
von — 2,32 log (Δ π χ ΙΟ3) + 5,93 und der unteren Grenze - 1,58 log (Any. 10J) + 4,18 erforderlich. Eine Streckung bei einem größeren Verhältnis als der oberen Grenze führt zu einem häufigen Brechen der Filamente, wodurch die Produktqualität verschlechtert wird.
so Gleichzeitig tritt dadurch häufig eine Filamentverwirrung um Rollen auf, so daß der Arbeitswirkungsgrad verringert wird. Eine Streckung bei einem geringeren Verhältnis als der unteren Grenze gibt ungestreckte Restteile, eine größere Titer-Schwankung und größere
i> Färbungsungleichmäßigkeit.
In dem Diagramm der Zeichnung ist die Beziehung zwischen dem Streckverhältnis DR, das durch die vorstehend genannte Formel veranschaulicht ist, und der Doppelbrechung Δ η der Filamente vor dem
4ü Verstrecken dargestellt. Auf der Ordinate ist das Tlreckverhältnis in Vielfachen und auf der Abszisse ist die Doppelbrechung Δ π χ 10! der Filamente vor dem Verstrecken in einem logarithmischen Maßstab aufgetragen. Der durch die gestrichelten Linien umgrenzte
r, Abschnitt ist der crfindungsgemuß angewendete Streckbereich.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiel 1
Ein Polyäthylenrerephthalat mit einer grundmolaren Viskosität η von 0,6, gemessen in einem gemischten Lösungsmittel aus Phenol und Tetrachloräthan im Verhältnis von 6 :4 bei 30°C, wird bei einer Spinntcm- >-. peratur von 290"C durch eine Spinndüse extrudiert, die 300 Extrusionsöffnungen aufweist, von denen jede einen Durchmesser von 0,25 mm hat und die kreisförmig angeordnet sind. Die extrudierten Filamente werden direkt unter de. Spinndüse durch einen Kühlluftstrom wi schnell abgekühlt, der mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,4 m/s von der ganzen, die Filamente umgebenden Fläche dagegengeblasen wird. Danach werden die gekühlten und verfestigten Filamente auf einer Spule aufgewickelt. Durch Variieren der Extrude sionsmenge des Polymerisats und der Aufwickelgeschwindigkeit erhält man sechs Arten von Filament-Garnen, nämlich die in Tabelle I genannten Proben Λ bis F.
Tabelle
Probe
A
B
C
D
Γ
Diese Filament-Garne werden jeweils zu einem
Polymerisat- Aufwickelge- Doppel- Kabel von 1 000 000 den zusammengefaßt. Die Kabel
extrusions- schwindigkeil brechung Λ η werden mit einer Streckgeschwindigkeit von 160 m/min
menge in in m/min des Filament- oder 200 m/min verstreckt, wobei heiße Platten mit
g/min Garns -. einer Temperatur von 900C bei Streckungsverhältnis-
sen verwendet werden, die verstreckte Garne mit
178 1000 0,006 gleichen Festigkeiten und Dehnungen ergeben. Dann
208 1550 0,012 werden die Verstreckbarkeit und das Auftreten von
250 2000 0,021 Fadenbrüchen am Beginn und während des Stieckvor-
250 2500 0,028 n> ganges für jedes Kabel geprüft. Die Ergebnisse sind in
284 2900 0.037 Tabelle Il dargestellt.
291 3200 0,042
Tabelle Il
Probe
Streckverhältnis in
Vielfachen
Streckgeschwindigkeit 160 m/min
Fadenbrüche
am Beginn
des Streckens
Fadenbrüche
während des
Streckens
Streckgeschwindigkeit
200 m/min
Fadenbrüche
am Beginn
des Streckens
Fadenbrüche
während des
Streckens
C
D
E
F
3.70
3,00
2.50
2,20
2,00
1.80
vergleichsweise wenig
vergleichsweise wenig
keine
keine
keine
keine
viel
vergleichsweise vfini
keine
keine
keine
keine
viel
mittel
keine
keine
keine
keine
viel
viel
keine
keine
keine
keine
Wie aus Tabelle II zu ersehen, treten bei dem herkömmlichen Kabel gewöhnlich im Gebrauch (Probe A) Fadenbrüche bei einer Geschwindigkeit von 160 m/min oder 200 m/min bei Beginn des Streckvorgangs durch die scharfe Spannungsänderung auf. Gleichzeitig stellen sich viele Fadenbrüche auch während des Streckvorgangs ein. Deshalb ist es unmöglich, kommerziell vorteilhafte Fasern zu erzielen. Bei dem Polyesterkabel der Probe B. die eine höhere Doppelbrechung als die allgemein verwendeten aufweist, deren Doppelbrechung jedoch niedriger ist als die untere Grenze von 0,020, ergeben sich ähnliche Schwierigkeiten beim Verstrecken wie bei den gewöhnlich verwendeten Polyesterkabeln. Im Gegensatz dazu sind die aus den hochorientierten Garnen gemäß der Erfindung zusammengesetzten Kabel entsprechend den Proben C und F vollständig frei von Fadenbrüchen zu Beginn und während des Streckvorgangs auch bei einer Verstrekkung mit einer derart hohen Geschwindigkeit, wobei man ein hochqualitatives gestrecktes Garn erhält, welches keine Fehler aufweist und kommerziell gesehen einwandfrei ist.
Beispiel 2
Die ungestreckten Proben C bis F von Beispiel t werden jeweils zu einem Kabel von 500 000 Denier gebündelt. Diese Kabei werden mit verschiedenen Streckverhältnissen verstreckt, wobei heiße Platten von 150=C verwendet werden, um die Verstreckbarkeit zu prüfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt. Die unverstreckten Proben C bis F sind solche Proben, die der Doppelbrechung genügen, die erfindungsgemäß festgelegt ist. Die Streckungsverhältnisse gemäß der Erfindung betragen für die Probe C 2,09 bis 2,86, für die Probe D 1,89 bis 2,56, für die Probe E 1,70 bis 2,59 sowie für die Probe F 1,62 bis 2.16.
Wie aus Tabelle III ersichtlich, ist in allen Fällen, in denen die Verstreckung innerhalb des Bereiches der η erfindungsgemäß festgelegten Verstreckungsverhältnisse durchgeführt wird, die Verstreckbarkeit gut, wobei kein Fadenbruch oder keine unverstreckten Restteile auftreten. Man erhält ein hochqualitatives verstrecktes Garn, das keine Fehler aufweist und vom kommerziellen
bO Gesichtspunkt aus betrachtet einwandfrei ist. Wenn jedoch die Verstreckung außerhalb des Bereichs der erfindungsgemäß angewendeten Streckungsverhältnisse durchgeführt wird, treten unverstreckte Restteile auf der Seite des niedrigen Streckverhältnisses auf,
b5 während auf der Sehe des höheren Streckverhältnisses viele Fädenbrüche auftreten. Es ist deshalb unmöglich, ein für den Handel brauchbares verstrecktes Garn zu erhalten.
Tabelle III Probe D E F
Streckver Q
hältnis in Großer Anteil Großer Anteil Großer Anteil
Vielfachen Großer Anteil von unverstreckten von unverstreckten von unverstreckten
1,5 von unverstreckten Restteilen Restteilen Restteilen
Restteilen Großer Anteil Großer Anteil Ziemlich großer
OroUer Anteil von unverstreckten von unverstreckten Anteil von unver
1,6 von unverstreckten Restteilen Restteilen streckten Restteilen
Restteilen Einige unverstreckte gut gut
Großer Anteil Restteile
1,8 von unverstreckten
Restteilen gut gut gut
Einige unverstreckte
2.0 Restteile gut gut Einige Fadenbrüche
gut gut Einige Fadenbrüche Viele Fadenbrüche
2.2 gut Einige Fadenbrüche Viele Fadenbrüche Verstreckung
2.4 gut unmöglich
2.6 Viele Fadenbrüche Verstreckung unmöglich Verstreckung
gut unmöglich
2.8 Verstreckung unmöglich Verstreckung unmöglich Verstreckung
Einige Fadenbrüche unmöglich
3.0
Pie folgenden Erläuterungen zeigen die Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Stapelfasern:
Die unverstreckte Probe F von Beispiel 1 wird zu einem Kabel von 700 000 Denier gebündelt. Das Kabel wird mit einem Streckverhältnis des Faktors 1,9 und mit einer Streckgeschwindigkeit von 250 m/min in Dampf von 1500C verstreckt, der gegen das Kabel von einem Dampfstrahlspalt gestrahlt wird, der quer zur Laufrichtung des Kabels angeordnet ist. Das Kabel wird dann
durch Hindurchführen durch einen Spalt zwischen heißen Platten von 180° C über einer Länge von 5 m wärmebehandelt. Danach wird dieses verstreckte Kabel mechanisch gekräuselt, wärmefixiert, geschmälzt und geschnitten. Die so erhaltenen Polyesterstapelfasern haben eine Festigkeit von 4,70 g/d, eine Dehnung von 24,5% und eine Schrumpfung durch Trockenerwärmung von 1,2%. Diese Fasern sind als Stapelfasern für gesponnenes Garn äußerst zufriedenstellend.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche;
1. Verfahren zur Herstellung von Polyesterfilamenten durch Schnellspinnen einer Schmelze eines Polyesters, in dem mehr als 85 Mol-% der periodisch wiederkehrenden Einheiten aus Äthylenterephthalat bestehen, zu Filamenten mit einer Doppelbrechung Δ π von 0,020 bis 0,100 und nachfolgendes Verstrekken der Filamente, dadurch gekennzeichnet, daß die gesponnenen Filamente zu einem Kabel mit einem Gesamttiter von über 100 000 den zusammengefaßt und bei Streckgeschwindigkeiten von mehr als 150 m/min mit einem Streckverhältnis DR verstreckt werden, das folgender Bedingung genügt:
DE2461198A 1973-12-26 1974-12-23 Verfahren zur Herstellung von PoIyesterfilamenten Ceased DE2461198B2 (de)

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