DE2460125A1 - Regeleinrichtung fuer koks- und gaskammeroefen - Google Patents

Regeleinrichtung fuer koks- und gaskammeroefen

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DE2460125A1
DE2460125A1 DE19742460125 DE2460125A DE2460125A1 DE 2460125 A1 DE2460125 A1 DE 2460125A1 DE 19742460125 DE19742460125 DE 19742460125 DE 2460125 A DE2460125 A DE 2460125A DE 2460125 A1 DE2460125 A1 DE 2460125A1
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DE19742460125
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Inventor
Franz Steimann
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Didier Engineering GmbH
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Didier Engineering GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/16Regulating and controlling the combustion by controlling or varying the openings between the heating flues and the regenerator flues

Description

  • Regeleinrichtung für Koks- und Gaskammeröfen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für Eoks- und Gaskammeröfen, deren Heizgas- und Verbrennungsluftzuführungskanäle zu den einzelnen Heizzügen einen durch Schieberorgane stufenlos veränderbaren Durchströmungsquerschnitt aufweisen und auch als Abgasabführungskanäle dienen.
  • Derartige Einrichtungen werden eingesetzt, um eine möglichst optimale Beheizung des Ofens zu erzielen, indem die Heizgas-bzw. Verbrennungsluftzufuhr zu den einzelnen Brennstellen des Ofens individuell dem jeweiligen Wärmebedarf angepaßt wird.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen dieser Art sind die einzelnen Zuführungskanäle mit Schieberplatten versehen, die entweder von Hand oder mechanisch über Gestänge und dergleichen eingestellt werden (siehe DT-Auslegeschriften 1 132 892 und 1 147 559).
  • Die Vielzahl der zu regulierenden Kanäle und die Anordnung der Schieber in schwer zugänglichen Stellen machen die Einstellung von Hand sehr umständlich. Bei den Einrichtungen mit mechanischen Stellvorrichtungen ist der konstruktive Aufwand und dadurch auch die Störungsanfälligkeit entsprechend groß.
  • Durch die manuelle oder mechanische Verstellung der Schieber ist außerdem die Regulierung der einzelnen Durchströmungsquerschnitte ungenau und darüber hinaus nicht betriebssicher, entweder weil die Schieberplatten undicht sind oder weil ihre Verstellung nicht vollkommen oder gar nicht durchgeführt wird. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die strömenden Gase eine explosive Gasmischung bilden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit konstruktiv einfachen Mitteln eine individuelle vollautomatische Regelung der Heizgas- und Verbrennungsluftzufuhr zu den einzelnen Brennstellen der Heizzüge ermöglicht, genau und betriebssicher arbeitet und außerdem als Umstelleinrichtung zum periodischen Umschalten der auf- bzw. abbrennenden Heizzüge dient.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Regeleinrichtung vorgeschlagen, welche gekennzeichnet ist durch ein Hauptgehäuse mit einer ersten Abteilung, die an eine Heizgas-bzw. Verbrennungsluftzuführungsleitung anschließbar ist und einer zweiten Abteilung, die mit einer Abgasabführungsleitung verbindbar ist, sowie durch eine Anzahl von im Hauptgehäuse angeordneten Schieberventilen, deren Schiebergehäuse mit zwei in Je einer Abteilung des lIauptgehäuses liegenden Durchgangsöffnungen versehen sind und deren Steuerschieber je zwei mit den Durchgangsöffnungen des entsprechenden Schiebergehäuses zusammenwirkenden Steueröffnungen aufweisen und durch je ein. druckmittelbetätigbares Steuerorgan verstellbar sind, welches mit einem an der Ofenkammer angeordneten Temperaturfühler über eine elektrische oder elektronische Regeleinheit verbunden ist, wobei die Durchgangsöffnungen bzw. die Steueröffnungen der einzelnen Schieberventile in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß bei geöffnetem Abgasdurchgang der Heizgas- bzw. Verbrennungsluftdurchgang geschlossen ist.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Querschnitt der Heizgas-und Verbrennungsluftzuführungskanäle zu den einzelnen Brennstellen der Heizzüge mittels eines kompakten Gerätes mit einer Anzahl gleichgebildeter Schieberventile selbsttätig nach jedem beliebigen Programm zu regulieren, ohne daß die unterschiedlichen Regelstellungen der einzelnen Ventile die Funktion der übrigen Ventile beeinträchtigen. Die erfindungsgemäße Einrichtung dient auch zum periodischen Ablassen des Abgases durch Umschalten der Ventile. Hierbei wird durch die gewählte Anordnung der Durchgangs- bzw. Steueröffnungen der Ventile verhindert, daß es zu einer Vermischung der verschiedenen Gase in der Regeleinrichtung kommen kann. Außerdem braucht man nicht mehr das Abgas durch die sonst in der Regel gedrosselten Durchgänge für das Heizgas bzw. für die Verbrennungsluft abzuführen, sondern es kann durch gesonderte, voll geöffnete Durchgänge abgeführt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, daß die einzelnen Schieberventile mit einem rohrförmigen Schiebergehäuse und einem in ihm verschiebbaren, ebenfalls rohrförmigen Schieber mit einer abgeschlossenen Bodenwand ausgebildet sind.
  • Diese Konstruktion gewährleistet sowohl eine gasdichte und sichere Führung der einzelnen Ventilschieber in ihren Gehäusen als auch einen ausreichenden Durchströmungsquerschnitt für das jeweils strömende Gas durch das Ventil.
  • Es ist ferner zweckmäßig, wenn die Schieberventile in dem Hauptgehäuse achsparallel in Reihen angeordnet sind, wobei die einzelnen Schiebergehäuse eine die beiden Abteilungen trennende Wand gasdicht durchdringen. Diese Anordnung ermöglicht eine Vereinfachung der Fertigung und auch einen erheblich einfacheren Anschluß der Regeleinrichtung an die Heizgas- und Verbreimungsluftzuführungskanäle durch die reihenweise Zuordnung der Schieberventile zu den verschiedenen eizzügen gemäß dem jeweils vorgesehenen Regelprogramm.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht einer Koksofenbatterie mit drei erfindungsgemäßen Beheizungs- und Umstelleinrichtungen, teilweise schematisch dargestellt, Fig. 2 einen Schnitt durch die eine Beheizungs- und Umstelleinrichtung entlang der Linie 11-11, in Fig. 1, wobei die Regeleinrichtung in schematisch dargestellter Wirkverbindung mit einer elektronischen Regeleinheit auf "Heizgas" bzw. "Verbrennungsluft" geschaltet ist.
  • Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie lIl-Ill in Fig. 1, wobei die Regeleinrichtung auf "Heizgas" bzw. "Verbrennungsluft" geschaltet ist.
  • Fig. 4 einen >clmitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, wobei die Regeleinrichtung auf t'Abgas" geschaltet ist.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Abschnitt einer Koksofenbatterie mit drei schematisch dargestellten Ofenkammern 1, 2 und 3 und dazwischen liegenden Heizwänden 4, 5, 6 und 7. In jeder IIeizwand sind bekanntlich mehrere nebeneinander liegende Ifeizzüge angeordnet, die ihrerseits eine oder mehrere in verschiedenen Höhen liegende Brennst ellen aufweisen können. In der Fig. 1 sind ferner drei Regeleinrichtungen 8, 9 und 10 dargestellt, die an die Heizgas- bzw. Luftzuführungskanäle zu den Brennstellen der einzelnen Heizzüge anschließbar sind. Den übrigen Kammern bzw. Heizwänden des Ofens sind weitere identisch ausgebildete Regeleinrichtungen zugeordnet.
  • Die Regeleinrichtungen 8, 9 und 10 sind andererseits über Umschaltventile 11a, lib bzw. 11c und Zufuhrleitungen 12a, 12b bzw. 12c mit einer Heizgasspeiseleitung 13 verbindbar. Sie können außerdem über Umschaltventile 14a, 14b und 14c, und ferner silber Zufuhrleitungen 15a, 15b bzw. 15c mit einer Verbrennungsluftspeiseleitung 16 verbunden werden.
  • Die Regeleinrichtungen 8, 9 und 10 stehen auch mit je einer Abgasabfuhrleitung 17a, 17b bzw. 17c in Verbindung. Alle Regeleinrichtungen des Ofens sind identisch ausgebildet. Es wird daher nachfolgend lediglich die Regeleinrichtung 8 unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 näher beschrieben.
  • Die Regeleinrichtung 8 weist ein quadratisches Hauptgehäuse 18 auf, das durch eine mittige Trennwand 19 in einer Abteilung 20 fUr EIeizgas bzw. Verbrennungsluft und einer Abteilung 21 für Abgas unterteilt ist.
  • Die Gehäuseabteilung 20 ist mit Rohrstutzen 22 und 23 versehen, durch welche sie über die Umschaltventile 11a und 14a mit den Zufuhrleitungen 12a bzw. 15a verbindbar ist.
  • Die Gehliuseabteilung 21 ist ihrerseits über einen Rohrsutzen 24 mit der Abgasabfuhrleitung 17a verbunden.
  • In dem Hauptgehause 18 sind eine Anzahl identisch ausgebildeter Schieberventile 25 achsparallel zueinander in Viererreihen angeordnet. Jedes der Schieberventile 25 besteht aus einem die Trennwand 19 gasdicht durchdringenden rohrförmigen Ventilgehäuse 26 und einem in ihm verschiebbaren, ebenfalls rohrfö.rinigen Ventilschieber 27. Letzterer ist durch einen hydraulischen Stellzylinder 28 bewegbar. Das Schiebergehäuse 26 ist mit je einer in der Abteilung 20 angeordneten Durchgangsöffnung 29 für das Heizgas bzw. die Verbrennungsluft und einer in einer Abteilung 21 angeordneten Durchgangsöffnung 30 für das Abgas versehen. Der Ventilschieber 27 weist seinerseits zwei Steueröffnungen 31 und 32 auf, die mit den Durchgangsöffnungen 29 und 30 zusammenwirken.
  • Die beiden Durchgangsöffnungen 29 und 30 bzw. die beiden Steueröffnungen 31 und 32 sind in einem axialen Abstand voneinander angeordnet, der so bemessen ist, daß der Innenabstand 33 zwischen den beiden Durchgangsöffnungen 29 und 30 gleich groß oder größer als der Außenabstand 34 zwischen den beiden Steueröffnungen 31 und 32 ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß bei geöffnetem Abgasdurchgang 30 der Heizgas- bzw. Verbrennungsluftdurchgang 29 geschlossen ist. Somit wird verhindert, daß es zu einer Vermischung der verschiedenen Gase in der Regeleinrichtung kommen kann.
  • Der Ventilschieber 27 weist eine geschlossene Bodenwand 35 auf. Dessen Durchmesser ist so bemessen, daß sowohl das Heizgas bzw. die Verbrennungsluft als auch das Abgas einen ausreichenden Durchströmungsquerschnitt durch den Schieber erhalten.
  • Die Verstellung der einzelnen Ventilschieber 27 erfolgt durch die Stollzylinder 28 über eine elektrische bzw. elektronische Regeleinheit 36, die ihrerseits mit Temperaturfühlern 37 verbunden ist, welche an den Wänden der Ofenkammern sowohl in LFings- als auch in Höhenrichtung in Abstand voneinander liegen. Auch die Umschaltventile 11a, lib und 11c sowie 14a, 14b und 14c für das Heizgas bzw. die Verbrennungsluft sind an die Steuereinheit 36 angeschlossen.
  • Die Regeleinrichtungen 8, 9 und 10 sowie die Umschaltventile 11a, llb, 11c, 14a, 14b und 14c sind wechselweise so geschaltet, daß die Regeleinrichtung 8 die Regelung der Heizgaszufuhr zu den Brennstellen der ihr zugeordneten Heizzüge übernimmt, die Regeleinrichtung 9 die Verbrennungsluftzufuhr zu den Brennstellen der ihr zugeordneten Heizzüge regelt und die Regeleinrichtung 10 zum Ablassen der Abgase aus den ihr zugeordneten Heizzügen dient.
  • Die Schieberventile 25 der Regeleinrichtungen 8 und 9 werden durch die elektronische Regeleinheit 36 in Abhängiglceit von den von dieser verarbeiteten SiSlalen der Tcmperaturfühler 37 einzeln so betätigt, daß sie durch die Durchgangsöffnungen 29 die für eine optimale Verkolmng jeweils erforderlichen IIeißgas- bzw. Verbrennungsluftzufuhrmengen zu den einzelnen Brennst ellen hindurchlassen (Fig. 3). Der Durchgang 30 für das Abgas ist dagegen bei allen diesen Ventilen abgeschlossen.
  • In ähnlicher Weise kn die Heizgas- bzw. Verbrennungsluftzufuhr zu den übrigen aufbrennenden Heizwänden des Ofens geregelt werden.
  • Die Schieberventile 25 der Regeleinrichtung 10 sind ihrerseit zo geschaltet, daß die Steueröffnungen 32 der Schieber die Dllrchgangsöffnungen 30 ganz freilsl (Fig. 4). Somit kann das Abgas aus den abbrennenden Heizzügen ungehindert durch die Schieberventile und die Leitung 17c abgeführt werden. In dieser Weise arbeiten auch die übrigen auf "Abgas" geschalteten Regeleinrichtungen des Ofens.
  • In der nächsten Beheizungsphase des Ofens werden dann die Regeleinrichtungen 8, 9 und 10 bzw. die Umschaltventile 11a, 11b, 11c, 14a, 14b und 14c so geschaltet, daß die Regeleinrichtung 8 nunmehr die Verbrennungsluftzufuhr zu den Brennstellen der ihr zugeordneten Heizzüge regelt, die Regeleinrichtung 9 zum Ablassen der Abgase aus den ihr zugeordneten Heizzügen dient und die Regeleinrichtung 10 die Regelung der Heizgaszufuhr zu den Brennstellen der ihr zugeordneten HeizzUge übernimmt, wobei die Schieberventile 25 in analoger Weise wie in der ersteo eheizungsphase des Ofens betätigt werden.
  • Die beschriebene Arbeitsweise bezieht sich auf die Beheizung des Ofens mit Schwachgas. Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung ermöglicht aber auch in vorteilhafter Weise die Beheizung des Ofens mit Starkgas, insbesondere bei wechselweiser Beheizung der einzelnen Gaskammern mit Starkgas und Schnachgas. Hierfür ist es lediglich erforderlich, bei den Regeleinrichtungen für die mit Schwachgas zu beheizenden Kammern die Starkgaszufuhrleitungen mit Hilfe der entsprechenden Umschaltventile abzusperren und die Verbrennungsluftzufuhrleitungen zu öffnen, so daß bei sämtlichen Regeleinrichtungen des Ofens die Abteilungen 20 mit Verbrennungsliift beaufschlagt sind. Die Starkgaszufuhr zu den einzelnen Heizzügen erfolgt bekanntlich durch gesonderte Leitungen, die in den Boden der Heizwände direkt münden.
  • Es ist; selbshverstandlich im Rahmen der Erfindung möglich, je nacli Bedarf unterschiedliche Steuer- bzw. Regelsysteme vorzusehen, die in einfachster Weise durch eine entsprechende Schaltung bzw. Programmierung der Regeleinheit 36 verxrirklicht werden können. Auch die Zuordnung der Schieberventile bzw.
  • Ventilgluppen zu den einzelnen Brennstellen des Ofens bzw.
  • zu den einzelnen zu regelnden Medien kann gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel verander werden. Es ist ebenfalls möglich, die Schieberventile für die Regelung der Heizgas- bzw. Verbrennungsluftzufuhr nicht nur individuell, sondern auch gruppenweise gekoppelt zu betätigen.
  • Auch die Anordnung der Temperaturfühler 37 bzw. deren Zuordnung zu den einzelnen Schieberventilen oder Ventilreihen der Einrichtung kann eine andere als in dem beschriebenen Beispiel sein. Die Temperaturfühler 37 können beispielsweise an den Ofenkammern alle auf einer Ebene liegen oder aber auch nach einer bestimmten Raumverteilung gruppiert sein. Entscheidend ist dabei, daß die Temperaturfühler eine ausreichend differenzierte Messung der Kokstemperatur in allen Bereichen der Ofenkanimern gewährleisten.
  • Die Durchgungs- und Steueröffnungen sind im Ausführungsbeispiel als kreisrunde Bohrungen ausgebildet. Sie können aber auch als längliche Schlitze, beispielsweise als etwa dreieckige, sich in einer Richtung verjüngende Längsschlitze ausgebildet sein.
  • Die beschriebene Regeleinrichtung zeichnet sich durch eine sehr einfache Konstruktion aus, die aufgrund der gewählten zylindrischen Form der einzelnen Ventilteile eine sichere Führuig der Ventilschieber sowie eine absolute Dichtigkeit der Ventile gewährleistet. Darüber hinaus sind alle im Hauptgeh»usc untergebrachten Ventile mit der Ileizgas- bzw. mit der Verbrennungsluft in der entsprechenden Abteilung des tIauptgehäuses gleichmäßig beaufschlagt.
  • Durch die vollständig automatische Regelung des Beheizungs-und Umstellungsvorganges kann dieser von einer einzigen Schaltstation sehr bequem überwacht werden. Die individuelle Regelung der Heiz- und Verbrennungsluftzufuhr zu den einzelnen Brennstellen bringt außerdem eine weitgehend vollständige Verbrennung, und somit eine Abwendung von Luftverschmutzung mit sich.

Claims (3)

Patent ansprüche:
1. Regeleinrichtung für Koks- und Gaskamineröfen, deren Heizgas- und Verbrennungsluftzuführungskanale zu den einzelnen Heizzügen einen durch Schieberorgane stufenlos veränderbaren Durchströmungsquerschnitt aufweisen und auch als Abgasabführungskanäle dienen, gekennzeichnet durch ein Hauptgehäuse (18) mit einer ersten Abteilung (20), die an eine Heizgas- bzw. Verbrennungsluftzuführungsleitung (12a bzw. 15a) anschließbar ist, und einer zweiten Abteilung (21), die mit einer Abgasabführungsleitung (17a) verbindbar ist, sowie durch eine Anzahl von im Hauptgehäuse angeordneten Schieberventilen (25), deren Schiebergehäuse (26) mit zwei in je einer Abteilung des Hauptgehäuses liegenden Axrchgangsöffnungen (2'3 tund 30) versehen sind und deren Steuerschieber (27) je zxei mit den Durchgangsöffnungen des entsprechenden Schiebergehäuses zusammenwirkenden Steueröffnungen (31 und 32) aufweisen und durch Je ein druccnittelbetätigbares Stellorgan (28) verstellbar sind, welches mit einem an der Ofenkammer angeordneten Temperaturfühler (37) über eine elektrische oder elektronische Regeleinheit (36) verbunden ist, wobei die Durchgangsöffnungen bzw. die Steueröffnungen der einzelnen Schieberventile in einem axialen Abstand voneinander angeordnet sind, derart, daß bei geöffnetem Abgasdurchgang der Heizgas- bzw. Verbrennungsluftdurchgang geschlossen ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schieberventile (25) mit einem rohrförmigen Schiebergehäuse (26) und einem in ihm verschiebbaren, ebenfalls rohrförmigen Schieber (27) mit einer abgeschlossenen Bodenwand (35) ausgebildet sind.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gelcennzeichnet, daß die Schieberventile (25) in dem Hauptgehäuse (18) achsparallel in Reihen angeordnet sind, wobei die einzelnen Schiebergehäuse eine die beiden Abteilungen (20 und 21) trennende Wand (19) gasdicht durchdringen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4361468A (en) * 1979-08-27 1982-11-30 Didier Engineering Gmbh Flue housing for a coke oven
US4692216A (en) * 1983-10-24 1987-09-08 United States Steel Corporation Method for controlling heat input into a coke oven

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