DE2459929A1 - Bremssteuerschaltung zur vermeidung des blockierens einer fahrzeugbremse - Google Patents

Bremssteuerschaltung zur vermeidung des blockierens einer fahrzeugbremse

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DE2459929A1
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brake
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Yukitsugu Fukumori
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Nissan Motor Co Ltd
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Nissan Motor Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1761Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
    • B60T8/17613Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements

Description

A. GRÜNECKER
DIPl-.-ΙΝβ.
H. KlNKELDEY
DR.-ΙΝΘ.
0/rQQOQ W. STOCKMAIR
H 3 X) V? S? DR.-INQ. - AaECCALTECH)
K. SCHUMANN
PR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-INQ.
G. BEZOLD
DR, RER. NAT. · DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN E. K. WEIL
. DR. RER. OSO. INQ.
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
18. Dezember 1974-P 8815
Nissan Motor Co., Ltd.
No. 2, 3?akara-machi, Kanagawa-ku, Yokohama City, Japan
Bremssteuerschaltung zur Vermeidung des Blockierens einer
J?ahrz eug"br ems e
Die Erfindung "betrifft eine Bremssteuerschaltung zur Vermeidung des Blockierens einer !Fahrzeugbremse.
Um eine Situation zu ermitteln, welche dem Kutschen vorausgeht, muß das Verhältnis zwischen der Eadgeschwindigkeit und der ffahrzeuggeschwindigkeit ermittelt werden, um das Bremssystem
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TELEFON (O89) 2Q2B 62 TELEX O5- 29 38Q TELEGRAMME MONAPAT
zu entriegeln. Die Bestimmung des Verhältnisses zwischen der Radgeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit hat "bisher zu einer entsprechenden Trennung dieser beiden Veränderlichen eine elektronische Schaltung mit erheblichem Aufwand erfordert·
Aufgabe der Erfindung ist es, eine besonders einfache und wirtschaftliche Bremssteuerschaltung zu schaffen, mit welcher ein Bremssystems eines Fahrzeuges derart gesteuert werden kann, daß ein Blockieren der Bremse verhindert wird.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verhältnis zwischen der Radgeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit dadurch bestimmt wird, daß die Anzahl der Impulse in einem ersten Impulszug gezählt wird, welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, und daß ein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn eine vorgegebene Anzahl gezählt wird, bevor der Zähler durch einen Impuls aus einem zweiten Impulszug gelöscht wird, bei welchem die Impulse mit geringerer Rate auftreten als beim ersten Impulszug, um die .Radgeschwindigkeit anzugeben. Das Ausgangssignal tritt nur dann auf, wenn die Anzahl der Impulse des ersten Impulszuges, welche während des entsprechenden Zeitintervalls des zweiten Impulszuges erzeugt werden, die vorgegebene Anzahl überschreitet, und wird dazu verwendet, als Bremslösesignal die Entriegelung des Bremssystems des Fahrzeuges zu bewirken.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß ein Radbeschleunigungsaufnehmer vorgesehen ist, der einen ersten und einen zweiten Aufwärts-Abwärts-Zähler aufweist, von denen jeder derart ausgebildet ist, daß er aufwärts und abwärts Impulse zählt, welche die Radgeschwindigkeit angeben, und zwar in alternierenden Perioden, welche durch die Impulse festgelegt sind, welche die Fahrzeuggeschwindigkeit angeben, und ein Signal erzeugt, wenn die Abwärtszählung die Aufwärtszählung übersteigt.
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Das Signal wird dazu verwendet, das Bremslösesignal zu löschen, um die Bremse wieder anzuziehen.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Bremssteuerschaltung geschaffen, welche dazu dient, das Blockieren einer Fahrzeugbremse zu verhindern, wobei ein Zähler vorgesehen ist, der für einen ersten Impulszug eine Eingangsklemme aufweist, welcher die Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, welcher weiterhin eine Löschklemme hat, die zur Aufnahme eines zweiten Impulszuges dient, der die Radgeschwindigkeit angibt und mit einer veränderbaren Rate erzeugt wird, die geringer ist als die veränderbare Rate, mit welcher der erste Impulszug erzeugt wird, und welcher weiterhin eine Ausgangsklemme aufweist, die ein Bremslösesignal erzeugt, wenn eine vorgegebene Anzahl von Impulsen des ersten Impulszuges gezählt wurde, bevor der Zähler.durch einen Impuls aus dem zweiten Impulszug gelöscht wurde.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 ein Schaltschema, welches eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 2 ein Diagramm, welches zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 1 dient,
Fig. 3 ein Schaltschema, welches eine zweite Ausführungsform der Erfindung darstellt,
Fig. 4 ein Diagramm, welches zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 3 dient, .
Fig. 5 ein Schaltschema, welches eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt, und
Fig. 6 ein Diagramm, welches zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 5 ,dient.
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In der Zeichnung und insbesondere in der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Kutschsteuerschaltung dargestellt, welche eine Fahrzeuggeschwindigkeitsanzeigeeinrlchtung 10 aufweist, beispielsweise ein herkömmliches Dopplerradar, welches die Relativbewegung des Fahrzeuges gegenüber dem Boden ermittelt, indem die .Frequenzverschiebung eines Echos gemessen wird, und welches einen Impulszug erzeugt, bei welchem die Impulse mit einer ersten veränderbaren Hate in Reaktion auf die Frequenz-Verschiebung erzeugt werden, d. h. in Reaktion auf die Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei weiterhin ein Radgeschwindigkeitsaufnehmer 11 vorhanden ist, welcher die Umfangsgeschwindigkeit eines Hades des Fahrzeuges bestimmt, indem die Drehung der Antriebswelle gemessen wird, und einen Impulszug erzeugt, bei welchem die Impulse mit einer zweiten veränderbaren Rate auftreten, welche geringer ist als die erste veränderbare Rate bei dem Fahrzeuggeschwindigkeitsaufnehmer 10. Die Impulse von dieser Geschwindigkeitsanzeigeeinrichtung 10 werden einem M-Bit-Zähler 12 über ein UND-Gatter 13 zugeführt, welches normalerweise aktiviert ist. Wenn das Γΐ-te Bit im Zähler 12 gezählt wurde, so wird an der Ausgangsklemme ein Bremslösesignal erzeugt und über einen Verstärker 14· einer Betätigungseinrichtung 15 zugeführt. Der M-Bit-Zähler 12 ist mit dem Radgeschwindigkeit sauf nehmer 11 in der Weise gekoppelt, daß dessen Zählung durch einen der Impulse von dem Aufnehmer 11 gelöscht werden kann. Das Bremslösesignal, welches am Ausgang des Zählers 12 auftritt, bekommt seine Polarität durch eine NICHT-Schaltung umgekehrt und wird dem UND-Gatter 13 zugeführt, um dieses zu sperren. Somit ist ersichtlich, daß das Bremslösesignal aufrechterhalten wird, bis die im Zähler 12 gespeicherte Zählung durch den Impuls vom Radgeschwindigkeitsaufnehmer 11 gelöscht wird.
Es sei angenommen, daß der M-Bit-Zähler 12 ein Fassungsvermögen von 5 Bit aufweist und daß bei normaler Fahrt des Fahrzeuges
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oder bei Betriebsbedingungen, bei welchen kein Rutschen der Räder oder kein. Blockieren der Bremse auftritt, die Anzahl der Impulse, welche von der Anzeigeeinrichtung 10 während des Intervalls der Impulse von der Radgeschwindigkeitsanzeig.eeinrichtung 11 erzeugt werden, geringer ist als das Fassungs-' vermögen des· Zählers 12, so daß kein Signal an der Ausgangsklemme des M-Bit-Zählers 12 auftritt (siehe Fig. 2). Wenn das Bremspedal 17 niedergedrückt wird, so führt dies dazu, daß der Haupthydraulikzylinder 18 bzw. Hauptbremszylinder 18 den Radbremszylindern 19 mit Fluid unter Druck versorgt, so daß die Bremse 20 angezogen wird. Wenn die Bremse 20 angezogen ist und wenn eine Situation entsteht, in welcher vor dem Rutschen die Radgeschwindigkeit geringer ist als die Fahrzeuggeschwindigkeit, und zwar um einen vorgegebenen Betrag, so nähert sich die Anzahl der Impulse, welche im Zähler 12 empfangen wird, seinem Fassungsvermögen (5 Bit), um ein Gleichspannungsausgangssignal zu erzeugen, weil das Intervall der Impulse von der Radgeschwindigkeitsanzeige einrichtung 11 langer geworden ist, um 5 Bit der entsprechenden Impulse von der Fahrzeuggeschwindigkeit sanzeigeeinrichtung aufzunehmen. Sobald das Gleichspannungsausgangssignal erzeugt wird, kehrt die NICHU^ Schaltung 16 ihre Polarität um, um das UND-Gatter 13 zu sperren, bis der Zähler 12 durch einen nachfolgenden Impuls von der Radgeschwindigkeitsanzeigeeinrichtung 11 gelöscht wird. Das Gleichspannungsausgangssignal wird der Betätigungseinrichtung 15 über einen Verstärker 14 zugeführt und dient als Bremslösesignal, um die Bremse 20 zu lösen, bis der Zähler 12 gelöscht ist, wie es oben bereits beschrieben wurde. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis normale Bedingungen wieder hergestellt sind, bei denen kein Rutschen eines Rades oder kein Blockieren der Bremse vorkommt.
Eine alternative Anordnung ist in der Fig. 3 dargestellt, welche insgesamt der Darstellung in der Fig. 1 ähnlich ist,
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mit der Ausnahme, daß das Signal am Ausgang der Fahrzeuggeschwindigkeitsanzeigeeinrichtung 10 einem Frequenzteiler zugeführt wird, in welchem die Ausgangsimpulswiederhalfrequenz ein ganzzahliges Untervielfaches der Eingangsfrequenz ist. Das Signal von dem Frequenzteiler 30 wird einem ΐΓ-Bit-Zähler 32 zugeführt, um diesen zu löschen, welcher die Impulse von einem Kadgeschwindigkeitsaufnehmer 31 zählt, der Impulse mit einer Wiederholfrequenz erzeugt, welche höher liegt als die Wiederholfrequenz des Ausgangssignals von dem Frequenzteiler 30, wie es in der Fig. 4- dargestellt ist. Der M-Bit-Zähler wird durch einen 2-Bit-Zähler ersetzt, der ein Gleichspannungsausgangssignal erzeugt, wenn zwei Impulsbits empfangen wurden.
Unter der Annahme, daß der N-Bit-Zähler 32 ein Fassungsvermögen von 8 Zählungen aufweist und "bei einem Fahrzeug unter normalen ;. Fahrbedingungen wird von dem M-Bit-Zähler 32 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn mehr als 8 Impulse während des entsprechenden Intervalls der Impulse auftreten, welche von dem Frequenzteiler 30 geliefert werden. Wenn sich ein Kutschen oder Blockieren ankündigt, wobei die Bremse angezogen ist, wird der N-Bit-Zähler 32 gelöscht, bevor er auf acht gezählt hat, und an seinem Ausgang erscheint kein Signal. Wenn der N-Bit-Zähler 32 gelöscht ist, werden von dem 2-Bit-Zähler 12 zwei Bits gezählt, wodurch ein Gleichspannungssignal erzeugt wird, welches in seiner Polarität umgekehrt wird und dem UND-Gatter 13 zugeführt wird. Wenn das "Vorstadium des Rutschens oder Blockierens weiter fortbesteht, so ist das Gleichspannungssignal vorhanden und wird als Bremslösesignal über den "Verstärker 14- der Betätigungseinrichtung 15 zugeführt, um diese in der Weise zu steuern, daß die Bremse 20 gelockert wird. Die Länge des Bremslösesignals wird durch die Anzahl der Impulse bestimmt, welche von dem H-Bit-Zähler 32 gezählt werden müssen, um ein Löschsignal zu erzeugen, welches dem 2-Bit-Zähler 12 zuzuführen ist.
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Eine gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weiter verfeinerte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 5 dargestellt, in welcher das Bremslösesignal beseitigt wird, um die Bremse erneut anzuziehen, wenn nach einem Lösen der Bremse 20 das Rad wieder um einen vorgegebenen. Betrag beschleunigt wird. Um dies zu erreichen, ist ein Radbeschleunigungsaufnehmer 50 vorgesehen, der eine Flip-Flop-Schaltung 52 aufweist, deren Eingang mit dem Ausgang des Frequenzteilers 30 verbunden ist, wobei weiterhin ein erster Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 vorhanden ist, dessen Aufwärtszählklemme 60 mit einem UND-Gatter 57 verbunden ist und dessen Abwärtszählklemme 62 mit einem UND-Gatter 58 verbunden ist, wobei weiterhin ein zweiter Aufwärts-Abwärts-Zähler 5^ vorgesehen ist, dessen Aufwärtszählklemme 63 niit einem UND-Gatter 58 verbunden ist und dessen Abwärts zählklemme 64 mit einem UND-Gatter 57 verbunden ist. Die UND-Gatter 57 und 58 haben Jeweils eine ihrer Eingangsklemmen mit dem Ausgang des Radgeschwindigkeitsaufnehmers 31 verbunden und sind derart angeordnet, daß sie alternativ zueinander durch die anderen Eingangsklemmen aktiviert werden, welche mit dem Q-Ausgang und dem Q-Ausgang des Flip-Flops 52 verbunden sind. Ein erster Löschimpulsgenerator 55 ist zwischen dem Q-Ausgang und dem ersten Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 angeordnet, um die Restzählungen zu löschen, und ein zweiter Löschimpulsgeneratür ist zwischen dem Q-Ausgang und dem zweiten Aufwärts-Abwärts-Zähler 54 angeordnet. .
Aufgrund dieser Anordnung werden der Q- und der Q-Ausgang des Flip-Flops 52 alternativ in Reaktion auf die Impulse hochgelegt, welche vom Frequenzteiler 30 zugeführt werden. Wenn der Q-Ausgang auf einem hohen Pegel ist, werden die Restzählungen in dem Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 gelöscht und das UND-Gatter wird aktiviert, um das Signal vom Radgeschwindigkeitsaufnehmer
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zu dem Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 über die Aufwärtszählklemme 60 durchzulassen. Der Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 beginnt die Impulse von dem .Radgeschwindigkeitsaufnehmer 31 aufwärts zu zählen, welche während des Intervalls auftreten, das durch die nachfolgenden zwei Impulse vom Frequenzteiler 30 festgelegt ist. Gleichzeitig werden diese Impulse dem zweiten Aufwärts-Abwärts-Zähler 54- über die Abwärtszählklemme 64- zugeführt, um den Zähler 54- i^L die Lage zu versetzen, daß er die vorhergehenden Zählungen abwärts zählt. Beim Auftreten eines nachfolgenden Impulses von dem ,Frequenzteiler 30 geht der Q-Ausgang tief, während der Q-Ausgang hoch geht, und der Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 beginnt eine Abwärtszählung, wodurch die vorhergehenden Zählungen, welche im Aufwärtszählmodus gespeichert wurden, durch die einlaufenden Impulse geräumt werden. Andererseits ändert der Aufwärts-Abwärts-Zähler 54- seinen Zustand vom Abwärt szähl en zum Aufwärtszählen, wobei die eventuell vorhandenen Restzahlungen durch den Impulsgenerator 56 gelöscht werden· Demgemäß arbeiten der erste' und der zweite Aufwärts-Abwärts-Zähler 53 "bzw. 54- zueinander jeweils entgegengesetzt, und zwar synchron zu den Impulsen vom Frequenzteiler 30. Diese Aufwärts-Abwärts-Zähler sind derart ausgebildet, daß sie ein Gleichspannungsausgangssignal oder ein "Leih-Signal" erzeugen, wenn die Abwärtszählungen die Aufwärtszählungen überschreiten. Deshalb wird ein Leih-Signal von dem Aufwärts-Abwärts-Zähler 54· zur Zeit t^. erzeugt, da die vorhergehenden Aufwärtszählungen gleich vier waren, während die Abwärtszählungen gleich fünf sind (siehe Fig. 6). Das Leih-Signal wird dem 2-ßit-Zähler 12 über die ODER-Gatter 59 und 51 zugeführt, um diese zu löschen. Dies ermöglicht es dem Bremslösesignal, daß es tief ,geht, um dadurch die Bremse wieder anzuziehen.
Die Anordnung von zwei Aufwärts-Abwärts-Zählern 53 und 54-dient dem Zweck, eine ununterbrochene Überwachung der Eadbeschleunigung zu erreichen, und deshalb wird das ßremslösesignal unter
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der Steuerung von einem der beiden Aufwärts-Abwärts-Zähler gelöscht.
Das Signal von dem N-Bit-Zähler $2 wird über das ODER-Gatter 51 geführt, um dieses zu löschen. Für den Fall, daß das Had mit einer derart geringen Hate "beschleunigt wird, daß der Beschleunigungsauf nehmer 50 kein Signal erzeugt, wird der 2-Bit-Zähler 12 zwangsweise durch den N-Bit-Zähler 32 gelöscht, der ein Signal erzeugt, wenn zu der Zeit t-, wieder eine normale Betriebsbedingung vorhanden ist, so daß die Betätigungseinrichtung 15 wieder in die Lage versetzt ist, die Bremse 20 wieder anzuziehen.
Die obige Beschreibung erläutert nur bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Verschiedene Abwandlungen ergeben si-ch für den I'achmann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen dienen somit nur zur Erläuterung und Veranschaulichung, nicht jedoch zur Begrenzung.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Bremssteuerschaltung für ein fahrzeug, welches mehrere gebremste Räder aufweist, bei denen ein Blockieren verhindert werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung (10) vorgesehen ist, welche dazu dient, die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gegenüber dem Boden zu ermitteln und erste Impulse mit einer ersten veränderbaren Rate zu erzeugen, welche die Fahrzeuggeschw-indigkeit angeben, daß weiterhin eine zweite Einrichtung (11) vorhanden ist, welche dazu dient, die Geschwindigkeit der Räder zu ermitteln und zweite Impulse mit einer zweiten veränderbaren Rate zu erzeugen, welche geringer ist als die erste Rate und die Radgeschwindigkeit angibt, daß weiterhin eine dritte Einrichtung vorgesehen ist, welche mit der ersten Einrichtung (10) verbunden ist und dazu dient, die Anzahl der ersten Impulse zu zählen und ein Bremslösesignal zu erzeugen, welches dazu verwendet wird, die Bremse • (20) zu lösen, welche auf die Räder wirkt, wenn die Zählung eine vorgegebene Anzahl erreicht, wobei die dritte Einrichtung mit der zweiten Einrichtung (11) in der Weise gekoppelt ist, daß die Zählung durch einen der zweiten Impulse gelöscht wird, und daß eine vierte Einrichtung vorhanden ist, welche dazu dient, das Bremslösesignal so lange aufrecht zu erhalten, bis der zweite Impuls die Zählung löscht.
    2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Einrichtung ein UND-Gatter (15) aufweist, welches derart angeordnet ist, daß es den ersten Impuls zu der dritten Einrichtung durchläßt, und weiterhin eine.NICHT-Schaltung (16) aufweist, um die Polarität des Bremslöse-' signals umzukehren, damit das UND-Gatter (13) gesperrt wird.
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    5- Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine Einrichtung C50) vorgesehen ist, welche dazu dient,
    eine Radbeschleunigung zu ermitteln, und ein Signal zu
    erzeugen, welches dazu verwendet wird, die Zählung in der dritten Einrichtung zu löschen. .
    4. Anordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
    die dritte Einrichtung ein 2-Bit-Zähler (.12.) ist und daß
    die zweite Einrichtung (11) einen RadgeschVindigkeitsaufnehmer (31) aufweist, welcher in Reaktion auf die Radgeschwindigkeit dritte Impulse mit einer dritten veränderlichen Rate erzeugt, welche höher ist als die erste Rate, und weiterhin einen zweiten Zähler (.32) aufweist, welcher derart angeordnet ist, daß er die dritten Impulse zählt,
    um ein zweites Signal zu erzeugen, wenn die Zählung darin eine vorgegebene Anzahl erreicht, wobei der zweite Zähler mit der ersten Einrichtung (.10) derart gekoppelt ist, daß die Zählung in dem zweiten Zähler (32) durch einen der
    ersten Impulse gelöscht wird, wobei das zweite Signal dem 2-Bit-Zähler (12) zugeführt wird, um die Zählung darin zu löschen.
    5· Anordnung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Radbeschleunigungsermittlungseinrichtung (50) einen ersten Aufwärts-Abwärts-Zähler (53) aufweist, welpher derart angeordnet ist, daß er die Impulse von dem Radgeschwindigkeitsaufnehmer (3D aufwärts und abwärts zählt, und zwar in abwechselnden Intervallen mit den ersten Impulsen und weiterhin einen zweiten Aufwärts-Abwärts-Zähler (54) aufweist,
    ■welcher derart angeordnet ist, daß er die ersten Impulse · in entgegengesetzter Beziehung zu dem ersten Aufwärts-Abwärts-Zähler (53) aufwärts und abwärts zählt.
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    6. Anordnung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Aufwärts-Abwärts-Zähler (53> derart angeordnet sind, daß sie "bei jeweils zwei von den ersten Impulsen gelöscht werden. · ·
    γ9 Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine i'lip-Flop-Schaltung (52) mit der ersten Einrichtung (10) gekoppelt ist, welche dazu dient, dem ersten und dem zweiten Aufwärts-Abwärts-Zähler (555 5^) zu ermöglichen, in alternierender Weise zu zählen.
    8. Bremssteuerschaltung zur Vermeidung des Blockierens einer Bremse, wobei die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges gegenüber dem Boden in einer Anzahl von Impulsen ausgedrückt . wird, die in Heaktion auf die i'ahrzeuggeschwindigkeit erzeugt werden und mit der Anzahl von Impulsen verglichen werden, welche aus der Messung der Drehgeschwindigkeit eines Fahrzeugrades ermittelt werden, um ein Bremslösesignal zu erzeugen, wenn die Drehgeschwindigkeit um einen vorgegebenen Betrag geringer wird als die Pahrzeuggeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zähler (12) vorgesehen ist, um die Anzahl der erstgenannten Impulse zu zählen, welcher derart angeordnet ist, daß seine Zählung durch einen der letztgenannten Impulse gelöscht wird, wobei die. erstgenannten Impulse mit einer veränderbaren Kate auftreten, die . höher ist als die veränderbare Rate, mit welcher die letztgenannten Impulse auftreten, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche dazu dient, das Bremslösesignal so lange aufrecht zu erhalten, bis die Zählung durch einen der letztgenannten Impulse gelöscht ist.
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    9. Anordnung nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltungseinrichtung ein UND-Gatter (13) aufweist, welches derart ausgebildet und angeordnet ist, daß es die erstgenannten Impulse zu dem Zähler (12) durchläßt, und daß eine NICHT-Schaltung (16) vorhanden ist, um die Polarität des Bremslösesignals umzukehren, damit das UND-Gatter (13) gesperrt wird.
    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (50) vorgesehen ist, welche dazu dient, die Radbeschleunigung zu ermitteln und ein Signal zu erzeugen, welches dazu verwendet wird, die Zählung in der dritten Einrichtung zu löschen.
    11. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (12) ein 2-Bit-Zähler ist und daß die zweite Einrichtung (11) einen Radgeschwindigkeitsaufnehmer (31) aufweist, welcher in Reaktion auf die Drehgeschwindigkeit des Rades Impulse mit einer veränderbaren Rate erzeugt, welche höher ist als die Rate, mit welcher die erstgenannten Impulse auftreten, und weiterhin einen zweiten Zähler (32)' hat, welcher derart angeordnet ist, daß er die Impulse von dem Geschwindigkeitsaufnehmer (31) zählt, um ein zweites Signal zu erzeugen, wenn die Zählung eine vorgegebene Anzahl erreicht, und welcher derart angeordnet ist, daß die Zählung durch einen der erstgenannten Impulse gelöscht wird, wobei das zweite Signal dem 2-Bit-Zähler (12) zugeführt wird, um die Zählung darin zu löschen.
    12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Radbeschleunigungs-Ermittlungseinrichtung (50) einen ersten Aufwärts-Abwärts-Zähler (53) aufweist, welcher derart angeordnet ist, daß er die Impulse von dem
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    Radgeschwindigkeitsaufnehmer (10) aufwärts und abwärts . zählt, und zwar in alternierenden Intervallen zu den erstgenannten Impulsen, und weiterhin einen zweiten Aufwärt s-Äbwärts-Zähler (54) aufweist, welcher die Impulse von dem Hadgeschwindigkeitsaufnehmer (10) aufwärts und abwärts zählt, und zwar in alternierenden Intervallen zu den erstgenannten Impulsen in umgekehrter Beziehung zu dem ersten Aufwärts-Abwärts-Zähler (53)·
    1J. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Aufwärts-Abwärts-Zähler (53» 54) derart angeordnet und ausgebildet sind, daß sie bei jeweils zwei Impulsen von den erstgenannten Impulsen gelöscht werden. . .
    14. Anordnung nach Anspruch 12 oder I3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Flip-Flop-Schaltung (52) mit der ersten Einrichtung (10) verbunden ist, um das alternierende Zählen des ersten und des zweiten Aufwärts-Abwärts-Zählers (53i 54)-zu ermöglichen. . ·
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