DE2459740C3 - Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse - Google Patents

Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse

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DE2459740C3
DE2459740C3 DE19742459740 DE2459740A DE2459740C3 DE 2459740 C3 DE2459740 C3 DE 2459740C3 DE 19742459740 DE19742459740 DE 19742459740 DE 2459740 A DE2459740 A DE 2459740A DE 2459740 C3 DE2459740 C3 DE 2459740C3
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Helmut 5909 Burbach-Niederdresselndorf Henrich
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Siegerland Bremsen K H Emde Maschinenfabrik, 6342 Haiger
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Description

Die Erfindung betrifft eine als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse mit um feste Drehpunkte auf einer Grundplatte schwenkbaren Bremshebeln, an denen die Bremsbacken drehbar angelenkt sind, wobei die an den Bremshebeln befestigten Haltefedern mit Reibung an den Bremsbacken anliegen. Derartige Haltefedern sind bekannt (vergleiche DT-Gbm 73 00 934).
Diese Blattfedern sollen verhindern, daß die Bremsbacken nach dem Abheben von der Bremstrommel mit einer Kante auf der Bremstrommel weiterschleifen. Diese Gefahr besteht deshalb, weil die Bremsbacken gelenkig mit den Bremshebeln verbunden sind. Die genannten Blattfedern verhindern ein Verkippen der Bremsbacken beim Abheben von der Bremstrommel, halten also sozusagen die Bremsbacken ausgerichtet.
Bei den bekannten Konstruktionen sind eine oder mehrere Federn im Innern jeder Bremsbacke angeordnet. Zum Aus- und Einbauen eines Bremsbackens, z. B. wenn ein neuer Bremsbelag aufgezogen werden soll, ist die Federspannung mit Hilfe eines Schlüssels zu verstellen. Da sich bei Industriebremsen die Bremsbeläge sehr schnell abnutzen, müssen die Bremsbacken sehr häufig aus- und wieder eingebaut werden, was nach dem Stand der Technik umständlich und zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion anzugeben, die das Aus- und Einbauen der Bremsbacken nicht behindert und die darüber hinaus auf die einzelnen Bremsbacken kräftemäßig günstig wirkt, so daß schon geringe Feder- und Reibungskräfte ausreichen, um die Bremsbacken beim Abheben nicht kippen zu lassen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Blattfeder mit ihrem einen Ende auf der der Bremstrommel zugewandten Seite des Bremshebels angeordnet ist und jeweils mit ihrem freien anderen Ende an einer der beiden die Bremsbacke in Umfangsrichtung begrenzenden Stirnseiten anliegt.
Der Angriff der Blattfeder an der Stirnseite der Bremsbacke ist kräftemäßig günstig, da dieser Angriffspunkt, bezogen auf den Drehpunkt der Bremsbacke, auf einem langen Hebelarm liegt.
Darüber hinaus behindert eine derart angeordnete Feder das Aus- und Einbauen der zugeordneten Bremsbacke nicht, da die Feder beim Aus- und Einbauen der Bremsbacke in Umfangsrichtung der Bremstrommel leicht weggedrückt werden kann.
Ob man die Blattfeder am oberen oder unteren Ende der zugeordneten Bremsbacke angreifen läßt, hängt von der Drehrichtung der Bremstrommel ab. Es ist auch möglich, daß an jedem Bremshebel zwei Blattfedern befestigt sind, die an beiden Stirnseiten des zugeordneten Bremsbackens anliegen. Hierdurch wird die Haltewirkung verstärkt. Schließlich kann jede Blattfeder einen gesonderten Reibbelag tragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
F i g. 1 die Bremse in schematischer Darstellung;
Fig. 2 die Befestigung des linken Bremshebels an einer Lagerplatte sowie die Ausbildung und Anordnung der Blattfeder in vergrößerter Darstellung.
Gemäß Fig. 1 besteht die Grundplatte der Bremse aus einem Vierkantrohr 1, an das zwei Winkel 2 und 3 angeschweißt sind. In die Winkel sind Lagerplatten 4 und 5 geschweißt, so daß sie praktisch vertikal stehen. Auf d?r Lagerplatte 4 ist der die Bremsbacke 6 tragende Bremshebel 7 drehbar gelagert, auf der Lagerplatte 5 ist der die Bremsbacke 8 tragende Bremshebel 9 drehbar gelagert. Außerdem ist auf der Lagerplatte 5 das Federgehäuse 10 drehbar gelagert sowie mit Hilfe einer Augenschraube 11 das Lüftgerät 12. Das Lüftgerät wirkt auf einen Winkelhebel 13, der ebenfalls aus einem Vierkantrohr bestehen kann. Mit dem Winkelhebel 13 ist auch die Bremsfeder bei 14 gelenkig verbunden. Ist das Lüftgerät 12 eingeschaltet, dann bewegt es den Winkelhebel 13 in Richtung des Pfeiles 15. Hierbei wird die im Inneren des Federgehäuses 10 angeordnete Feder gespannt. Die Bewegung des Hebels 13 bewirkt, daß sich die Bremshebel 7 und 9 auseinanderbewegen. Eine Stange 16 verbindet das Ende des Bremshebels 7 mit dem Winkelhebel 13, an dem auch der Bremshebel 9 angelenkt ist. Wird das Lüftgerät 12 abgeschaltet, zieht die Bremsfeder 10 den Winkelhebel 13 nach unten, und die Bremsbacken 6 und 8 legen sich auf die Bremstrommel 17.
Wie aus der F i g. 2 zu erkennen ist, ist an dem Bremshebel 7 ein gabelförmiges Stück 30 angeschweißt, das eine Bohrung trägt. Die Lagerplatte 4 trägt eine entsprechende Bohrung. Durch die Bohrung ist ein Bolzen 33 gesteckt. Eine Schraube 34 sichert den Bolzen 33 gegen axiale Verschiebungen und Drehungen, indem die Spitze der Schraube 34 in eine Ausnehmung 35 des Bolzens 33 greift. Mit Hilfe der Schraube 34 ist zugleich eine Blattfeder 36 am Lagerstück 4 befestigt. Die Blattfeder 36 drückt von innen gegen eine Justierschraube 37, welche im Bremshebel 7 gelagert ist. Die Blattfeder 36 ist bestrebt, den Bremsbacken 6 gegen die Bremstrommel 17 zu drücken. Mit Hilfe der Justierschraube 37 ist außen am Bremshebel 7 eine weitere Blattfeder 38 befestigt, deren Ende 39 einen Reibbelag 40 trägt. Mit dem Reibbelag liegt die Blattfeder 38 am unteren Ende, d. h. der unteren Stirnseite des Bremsbakkens 6 an. Diese Feder bewirkt mit ihrem Reibungsschluß, daß beim Abheben des Bremsbackens von der Bremstrommel 17 der Bremsbacken gleichmäßig abgehoben wird und nicht etwa, da er gelenkig auf dem Bremshebel gelagert ist, mit einem Ende auf der Bremstrommel schleift.
Für den Bremshebel 9 und die Bremsbacke 8 ist eine entsprechende Anordnung getroffen worden. In Fig.
ist die entsprechende Feder nut 41 beze.chnet. Entsorechende Blattfedern können auui oben an den Bremsbacken 6 und 8 angreifen. In Fig 1 sind zwe. wehere derartige Federn eingezeichnet und mit 42 und 43 beziffert worden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbakkenbremse mit um feste Drehpunkte auf einer Grundplatte schwenkbaren Bremshebeln, an denen die Bremsbacken drehbar angelenkt sind, wobei die
an den Bremshebeln befestigten Haliefedern mit Reibung an den Bremsbacken anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blattfeder (38, 42; 41, 43) mit ihrem einen Ende auf der der Bremstrommel (17) zugewandten Seite des Bremshebels (7, 9) angeordnet ist und jeweils mit ihrem freien anderen Ende (39) an einer der beiden die Bremsbacken (6; 8) in Umfangsrichtung begrenzenden Stirnseiten anliegt.
2. Haltefeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Bremshebel (7, 9) zwei Blattfedern (38, 42; 41, 43) befestigt sind, die an beiden Stirnseiten des zugeordneten Bremsbacken (6; 8) anliegen.
3. Haltefeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (38, 41, 42, 43) einen gesonderten Reibbelag (40) tragen.
DE19742459740 1974-12-18 Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse Expired DE2459740C3 (de)

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DE19742459740 DE2459740C3 (de) 1974-12-18 Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse

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DE19742459740 DE2459740C3 (de) 1974-12-18 Als abgewinkelte Blattfeder ausgebildete Haltefeder für die Bremsbacken einer Außenbackenbremse

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2459740A1 DE2459740A1 (de) 1976-07-01
DE2459740B2 DE2459740B2 (de) 1977-05-12
DE2459740C3 true DE2459740C3 (de) 1977-12-29

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