DE7442022U - Aussenbackenbremse - Google Patents

Description

Patentanwalt

Dipl.-Math. S. Knefel

633 Wetzlar

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SIEGERLAND-BEEMSEN K. H. EMDE MASCHINENFABRIK 6342 HAIGER-RODENüACä

Außenbackenbremse

Dio Erfindung betrifft eine Außenbackenbremse mit um feste Drehpunkte auf einer Grundplatte schwenkbare Bremahebel, an denen Bremsbacken gelenkig befestigt sind, sowie wenigstens einer für jede Bremsbacke vorgesehene, sich mit Reibung an der Bremsbacke abstützende Blattfeder. Diese Blattfeder soll verhindern, daß die Bremsbacke nach dem Abheben von der Bremstrommel mit einer Kante auf der Bremstrommel weiterschleift. Diese Gefahr besteht deshalb, weil die Bremsbacke gelenkig mit dem Bremahebel verbunden ist. Die genannte Blattfeder verhindert ein Verkippen der Bremsbacke beim Abheben von der Bremstrommel, hält also sozusagen die Bremsbacke ausgerichtet.

Bei den bekannten Konstruktionen liegen die Federn im Inneren der Bremsbacken und sind schwer erreichbar. Außer-

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dem behindern sie stark das Aue- und Einbauen des Bremsbackens, wenn ein neuer Bremsbelag aufgewogen werden soll. Da sieb bei Industrlebrensen die Bremsbelag« sehr schnell abnutzen, müssen die Bremsbacken sehr häufig aus- und wieder eingebaut werden.

Ausgabe der Erfindung ist es, eine Konstruktion anzugeben, aie das Aus- und Einbauen einer Bremshacke überhaupt nicht behindert, und die darüber hinaus auf die Bremsbacke kräftemäßig günstig wirkt, so daß schon geringe Feder- und Reibungskräfte ausreichen, um die Bremsbacke beim Abheben nicht kippen zu lassen.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine abgewinkelte Blattfeder am Bremshebel befestigt ist, und die Blattfeder am unteren und/oder oberen Ende der Bremsbacke mit Reibung anliegt. Die Feder kann einen zusatzlichen Reibbelag tragen.

Der Angriff der Blattfeder am Ende der Bremsbacke ist kräftemaüig günstig, da dieser Angriffspunkt, bezogen auf den Drehpunkt der Bremsbacke, auf einem langen Hebelarm liegt.

Darüber hinaus behindert eine derart angeordnete Feder das Aus- und Einbauen der Bremse in keiner Weise.

Ob man aie Blattfeder am oberen oder unteren Ende der Bremsbacke angreifen läßt, hängt von der Drehricbtung der Bremstrommel ab. Man kann aber auch für jeden Bremsbacken sowohl oben als auch unten eine derartige Blattfeder vorsehen.

Auf der Zeichnung ist ein Aueführungebtiepitl der Erfindung dargestellt, und zwar neigen:

Fig. 1 die Bremse in schematlecher Darstellung!

Fig. 2 die Befestigung des linken Bremabnbels an einer Lagerplatte sowie die Ausbildung und Anordnung der Blattfeder in vergrößerter Darstellung.

Gemäß Fig. 1 besteht die Grundplatte der Bremse aus eines Vierkantrohr 1, an das iwei Winkel 2 und 3 angeschweißt sind. In die Winkel sind Lagerplatten 4 und 5 geschwelit, so daß sie praktisch vertikal stehen. Auf der Lagerplatte 4 ist der die Bremsbacke 6 tragende Bremshebel 7 drehbar gelagert, auf der Lagerplatte 5 ist der die Bremsbacke 8 tragende Bremshebel 9 drehbar gelagert. Außerdem ist auf der Lagerplatte 5 das Federgehäuse 10 drehbar gelagert sowie mit Hilfe einer Augenschraube 11 das LUftgerät 12. Sas Lüftgerät wirkt auf einen Winkelhebel 13« der ebenfalls auβ einem Vierkantrohr bestehen kann. Mit dem Winkelhebel 13 ist auch die Bremsfeder bei 14 gelenkig verbunden. Ist das Lüftgerät 12 eingeschaltet, dann bewegt es den Winkelhebel 13 in Richtung des Pfeiles 15. Hierbei wird die im Inneren des Federgehäuses 10 angeordnete Feder ,gespannt. Die Bewegung des Hebels 13 bewirkt, daß sich die Bremshebel 7 und 9 auseinanderbewegen. Eine Stange 16 verbindet das Ende des Bremshebels 7 mit dem Winkelhebel 13, an dem auch der Bremshebel 9 angelenkt ist. Wird das Lüftgerät 12 abgeschaltet, zieht die Bremsfeder 10 den Winkelhebel 13 nach unten, und die Bremsbacken 6 und 8 legen sich auf die Bremstrommeln.

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Wie aus der Fig. 2 zu erkennen ist, ist an des Breaehebel / ein gabelförmiges Stück 30 angeschweißt, das eine Bohrung trägt. Die Lagerplatte 4 trägt «int entsprechende Bohrung. Durch die Bohrungen lat «In Bolzen 33 gesteckt. Eine Schraube 34 sichert den Bolsen 33 gegen axiale Verschiebungen und Drehungen, indes die Spitze der Schraube 34 in eine Ausnehmung 35 d*a Bolzens 3:5 greift. Mit Hilfe der Schraube 34 ist tugleich eine Blattfeder 36 am LageretUck 4 befestigt. Die Blattfeder 36 drückt von innen gegen eine Justierschraube 37, welche la Bremenebel 7 gelagert ist. Die Blattfeder 36 ist bestrebt, den Breaebacken 6 gegen die Bremstrommel 17 zu drücken. Mit Hilfe der Justierschraube 37 ist außen aa Breashebel 7 eine weitere Blattfeder 38 befestigt, deren Ende 39 einen Reibungsbelag 40 tragt. Mit dea Reibungsbelag liegt die Blattfeder 58 aa unteren Ende des Breasbackens 6 an. Diese Feder bewirkt mit ihrea ReibungsschluB, daß beim Abheben des Bremsbackens von der Bremstrommel 17 der Bremsbacken gleichmäßig abgehoben wird und nicht etwa, da er gelenkig auf dea Bremshebel gelagert ist, mit einem Ende auf der Bremstrommel schleift.

Für den Bremshebel 9 und die Bremsbacke 8 ist eine entsprechende Anordnung getroffen worden. In Pig. 1 ist die entsprechende Feder mit 41 bezeichnet. Entsprechende Blattfedern können auch oben an den Bremsbacken 6 und 8 angreifen. In Pig. 1 sind zwei weitere derartige Federn eingezeichnet und mit 42 und 43 beziffert worden.

Claims (2)

1. Außenbackenbremse mit um feste Drehpunkte auf einer Grundplatte schwenkbare Bremshebel, an denen die Bremsbacken gelenkig befestigt sind, sowie wenigstens einer für jede Bremsbacke vorgesehenen sich mit Reibung an der Bremsbacke abstützende Blattfeder, gekennzeichnet durch eine außen am Bremehebel (7) befestigte abgewinkelte Blattfeder- (38), welche mit Reibungsschluß am unteren und/oder oberen Ende des Bremsbackens (6) anliegt.

2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (38) einen Reibuiagsbelag (40) trägt.

Kn/h/09 12Y4

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