DE2459462A1

DE2459462A1 - Fenster oder tuer aus profilen

Info

Publication number: DE2459462A1
Application number: DE19742459462
Authority: DE
Inventors: Georg Stenmetz
Original assignee: SYCO PROD ENTWICKLUNGS GmbH
Current assignee: SYCO PROD ENTWICKLUNGS GmbH
Priority date: 1972-09-16
Filing date: 1974-12-16
Publication date: 1976-07-08
Also published as: DE2245663A1

Description

Fenster oder Tür aus Profilen Die Afindung bezieht sich auf Fenster oder Türen aus Profilen mit einer Schattenfuge zwischen Rahmenarrofil und Flügelprofil und Beschlägen zum Drehen v#d/oder Kippen des Fensters bzw. der Tür, wobei sich der Flügelteil und der Ralimenteil des Beschlages ohne Ausfräsung des Rahmen- oder plidgelprofils von einem außen am Raknenprofil befindlichen Drehpunkt durch die Schattenfuge nach innen erstrecken und am Rahmen- bzw. Flügelprofil befestigt sind, nach Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 22 45 663.9).
Die Tür nach dem Hauptpatent weist in dem Bereich zwischen Rahmen- und Flügelprofil, der sich in Verlängerung der Beschläge befindet eine Dichtung auf. Es kann dort auch noch auf der anderen Seite eine weitere Dichtung vorgesehen werden.
Diese Ärt und Anordnung der Dichtungen wird als Außendichtung bezeichnet. Es hat sich nun gezeigt, daß in bestimmten Fällen die Anordnung einer Mitteldichtung vorteilhafter ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung des Rahmen- und Flügelprofils derart, daß das fenster bzw. die Tür wahlweise mit einer Hitteldichtung oder mit ein oder zwei Außendichtungen versehen werden kann, ohne daß hierzu gesonderte Profile notwendig sind.
gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, das Blügelprofil zusätzlich zu der lmschlagfläche für eine Außendichtung mit einer Anschlagfläche für eine Nitteldichtung zu versehen und so auszubilden, daß durch Drehen des Flügelprofils um 1800 wahlweise die Anschlschlagfläche für die Mitteldichtung oder für die Äußendichtung zur Wirkung kommt.
Dies hat den Vorteil, daß mit den gleichen Bofilen verschieaene Dichtungsarten möglich sind. Dadurch wird bei kaum vergrößertem Kostenaufwand für die Profile eine wesentliche Lagereinsparung erzielt. Es kann nicht vorkonamen, daß falsche Profile an der Baustelle angeliefert werden. Die erfindungsgemäße Profilkonstruktion hat den Vorteil, daß durch einfaches Drehen des Flügelprofile um seine senkrechte Achse die Anordnung einer anderen Dichtung möglich ist.
Die Aufteilung von Anschlagfläche und Aufnahme für die Dichtung wurde für die Mittel dichtung und eine Außendichtung erfindungegemäß in der Weise gelöst, daß die Aiischlagflächen am <lügelprofil und die Aufnahmen am Rahmenprofil vorgesehen sind. Bei Verwendung einer doppelten Außendichtung ist es vorteilhaft, wenn bei der zweiten Außendichtung die Anordnung von Aufnahme und Anschlagfläche umgekehrt erfolgt, d.h. die Aufnahme am Flügel- und der Anschlag am Rahmenprofil angebracht sind.
Um bei Verwendung der Mitteldichtung die Abdichtung noch weiter zu verbessern, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Aufnahme für die eine Außendichtung und eine Fläche an dem die Anschlagfläche für die Mitteldichtung bildenden Teil als miteinander zur Wirkung kommende Dichtflächen ausgebildet. Diese Dichtung kann noch ergänzt werden durch eine weitere Außendichtung auf der anderen Seite, so daß mit der erfindungsgemäßen Profilkonstruktion sogar eine dreifache Dichtung möglich ist.
Zur Vereinfachung ist das Flügelprofil mit spiegelbildlich angeordneten Kammern für die Aufnahme des bchubgestänges und Aufnahmen für die Glasfalzleiste versehen. Durch diese Anordnung wird eine Veränderung der Lage des Gestänges und der Falzleiste vermieden.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und nachfolgend näher beschrieben, wobei auch nicht beschriebene und nur dargestellte Einzelheiten besonders vorteilhaft und erfindungswesentlich sein können.
Fig. 1 zeigt die Anordnung des erfindungsgemäßen Rahmen und Flügelprofils als doppelte Außendichtung an einem Fenster Fig. 2 zeigt eine andere Anordnung der gleichen Profile zum Einbau einer Nitteldichtung an einem fenster und Fig. 3 zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Profile mit Nitteldichtung bei einer Tür mit Darstellung des Schlosses.
Alle Figuren stellen einen Schnitt durch die Profilanordnung außerhalb der Beschläge dar.
In Fig. 1 sind mit 1 das Rahmenprofil, mit 2 das Flügelprofil und mit 3 die Glasfalzleiste zur Befestigung des Fensters 4 bezeichnet.
Das Rahmenprofil 1 ist ein Hohlprofil, welches auf der linken Seite mit verschiedenen Befestigungselementen zum Anbringen des Rahmens 1 an der Wand versehen ist. So dient der Gewindezapfen 5 zur Aufnahme einer Schraube 6 mit der ein Winkel 7 am Profil 1 befestigbar ist. Über den Winkel 7 wird der Rahmen an der Wand befestigt. Hinter die Vorsprünge 8 und 9 können nicht dargestellte Spreizbleche geklemmt werden, an denen Maueranker befestigt sind.
Im Inneren des Hohlprofils ist ein Schraubkanal 10 vorgesehen.
Dieser dient zur Aufnahme von Schrauben, wenn die Längs- und Querteile des Fenster bzw. Türrahmens nicht auf Gehrung sondern stumpf aufeinandergesetzt werden.
Die rechte Seite des Rahmenprofils weist als ein hauptelement die Aufnahme 11 für die Lippendichtung auf, die bei vorliegender Anordnung fehlt. Ein weiteres Hauptelement ist die Aufnahme 12 für die eine Außendichttrng 13. Ferner wird durch den Vorsprung 14 eine hamrner 15 geschaffen. Diese dient zur Aufnahme des Verriegelungsteiles für die Schubstange oder auch als Fallenanschlag für ein Türschloß. Die Nase 16 dient zur Befestigung einer Glasfalzleiste 3, falls keine Flügelprofil 2 vorhanden ist. Eine Öffnung 17 dient zur Ableitung von Schwitzwasser aus dem Inneren des Rahmenprofils.
Das Flügelprofil 2 ist ebenfalls ein Hohlprofil. Auf der dem Rahmenprofil gegenüberliegenden Seite ist oben an einem weit vorspringenden Vorsprung 18 die Aufnahme 19 für eine zweite Außendichtung 20 angeordnet. Der Vorsprung 14 des Rahmenprofils 1 dient als Anschlag für die Dichtung 20. werner befinden sich auf dieser Seite des Profils 2 zwei Vorsprünge 21 und 22, die eine Kammer 23 bilden. Diese dient zur Aufnahme des Schubgestänges.
Die Vorsprünge 21 und 22 sind mit zwei Ansätzen 24 und 25 versehen. Die zum Rahmenprofil 1 hin gerichteten Flächen der Ansätze 24,25 dienen als Anschlag für den Stulp eines nicht dargestellten Schloßes.
Die andere zum Fenster 4 hin gerichtete Seite des Profils 2 weist als ein besonderes Merkmal die Anschlagfläche 26 für die IEtteldichtung auf. Diese hat eine gebogene Form um eine besonders satte Anlage der Dichtung zu erreichen. Weiter oben befindet sich eine Nase 27 zur Befestigung der Glasfalzleiste 3.
Diese Nase 27 ist spiegelbildlich angeordnet zur Nase 28 auf der anderen Seite des Profils. sie gleiche spiegelbildliche Anordnung ist auch bei den Vorsprüngen 29,30 vorhanden, die eine Kammer 31 bilden, welche der Kammer 23 entspricht. Die Nase des Vorsprunges 29 bildet eine weitere Befestigung für die Glasfalzleiste 3. Ebenso spiegelbildlich zu der anderen Seite ist auch der weit vorspringende Vorsprung 32, der eine Aufnahme 33 für eine Außendichtung aufweist.
Die Glasfalzleiste 3 wird mit den hakenförmigen Nasen 34 und 35 am Plügelprofil 2 befestigt. Die Leiste weist eine Aufnahme 36 für eine Dichtung 37 auf, die in Zusammenwirken mit der Dichtung 38 in der Aufnahme 33 im Flügelprofil 2 das Fenster 4 hält und abdichtet.
Alle drei Elemente - Rahmenprofil, Flügelprofil und Glasfalzleiste sind flächenbündig au heleen ausgebildet.
In der Sig. 2 ist das Flügelprofil um 1800 um seine senkrechte Achse gedreht dargestellt. Rahmenprofil 1 und Glasfalzleiste 3 sind unverändert und daher mit Bezugszeichen nur soweit erforderlich versehen. In der Aufnahme 11 ist die als Lippendichtung ausgebildete Mitteldichtung 39 befestigt. Die lippendichtung ist von besonderem Vorteil. Aber auch andere Arten von Dichtungen können je nach Verwendungsfall vorteilhaft sein. Die Dichtung 39 liegt an der Anschlagfläche 26 an.
Die Außendichtung 13 felilt-in der Aufnahme 12. Eine zweite Dichtung 20 kann in der Aufnahme 33 vorgesehen werden.
Die Oberfläche 40 der Aufnahme 12 und eine Fläche 41 an dem Anschlagflächenteil 26 des Flügelprofils können als zusammenwirkende Dichtungsflächen ausgebildet sein, wobei eine metallische Dichtung denkbar, aber auch ein geeignetes Dichtungsmaterial auf den Flächen aufgebracht sein kann.
Das Schubgestänge ist nunmehr in der Kammer 31 angeordnet. Die Glasfalzleiste ist jetzt an den Nasen 28 und 22 befestigt. Die Fensterdichtung 38 ist in der Aufnahme 19 angeordnet.
In der ~#g. 3 ist die Anordnung eines Schloßes im 'lügelprofil einer Tür gezeigt. Die innere Querschnitte von Rahmenprofil 1 und #lüge1profil 2 sind größer zur Erzielung einer besseren Stabilität. Die Glasfalzleiste 3 ist gleich groß. Ansonsten entspricht die Konstruktion der in Fig. 1 und 2 gezeigten mit folgenden zunahmen, Im Inneren des Flügelprofils 2 sind spiegelbildlich je zwei Ansatze zur Arretierung des Schloßes 42. Die Ansätze sind mit 43,43' und 44,44' bezeichnet. Je nach Drehung des Profils 2 kommen die Ansätze 43,44 oder 43',44' zur Wirkung. Der Stulp des Schloßes liegt an den ansätzen 24',25' an. Illit 45 ist der Riegel und mit 46 die Schloßfalle bezeichnet, In der Kammer 15 ist ein Anschlagelement 47 für die Falle befestigt. Damit kann auch das Schloß entsprechend der Drehung des Fensters eingesetzt werden.
Die Glasfalzleiste 5 und das Rahmenprofil 1 sind so ausgebildet, daß die Glasfalzleiste 3 bei feststehendem Fenster -das Plügelprofil ist nicht vorhanden - am Rahmenprofil befestigt werden kann. Hierbei kommt die Nase 34 in Verbindung mit der Gegennase 16 und die Nase 35 faßt hinter die Gegennase 48.
Einen besonderen Vorteil weist noch die Ausbildung des Blügelprofils auf. Die Kammern 23 und 31 sind so ausgebildet, daß diese sowohl zur aufnahme der Schubstange als auch der Schloßstulpe geeignet sind. Damit entfallen zusätzliche Fräsarbeiten beim Einsetzen des Schloßes.

Claims

Patentansprüche

1.Fenster oder Tür aus Profilen mit einer Schattenfuge zwischen Rahmenprofil und Flügelprofil und Beschlägen zum Drehen und/oder Kippen des Fensters bzw. der Tür, wobei sich der Flügelteil und der Rahmenteil des Beschlages ohne Ausfräsung des Rahmen- oder Flügelprofils von einem außen am Rahmenprofil befindlichen Drehpunkt durch die Schattenfuge nach innen erstrecken und am Rahmen- bzw. Flilgelprofil befestigt sind, nach Patentanmeldung P 22 45 663.9, dadurch gekennzeichnet, daß (2) das Plügelprofil zusätzlich zu einer Anschlagfläche für eine Außendichtung eine Anschlagfläche für eine Mitteldichtung aufweist und so ausgebildet ist, daß durch Drehen des Flügelprofils L 180° wahlweise die Anschlagfläche für die Mitteldichtung oder für die Außendichtung zur Wirkung kommt.

2. fenster oder Tür nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmenprofil(1) die die Aufnahme(11) für die Mitteldichtung(35) und die Außendichtung angeordnet sind.

3. Fenster oder Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenprofil eine eine Anschlagfläche und das Flügelprofil zwei Aufnahmen für eine zusätzliche D'chtun weisen, wobei je nach Lage des Flügelprofils(2)die die Aufnahme (#i) oder (19) die Dichtung aufnimmt.

4. fenster oder Tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (ka) für die Außendichtung (43) und der die Anschlagfläche (26) für die Mitteldichtungiildende Teil je eine miteinander zur Wirkung kommende Dichtflächen aufweisen.

5. Fenster oder Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Plügelprofil(tspiegelbildlich angeordnete Kammern (23,31) zur Aufnahme des Schubgestänges aufweist.

6. Fenster oder Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügel profil spiegelbildlich angeordnete Aufnahmen für die Glasfalzleiste aufweist.

7. Fenster oder Tür nac#h Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (23,31) sowohl zur Aufnahme der Schubstange als auch des Schloßstulpes geeignet sind.