DE2459365B1 - Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung - Google Patents
Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe bzw. Entnahme dosierter Flüssigkeitsmengen zur medizinischen Verwendung mit in einem
Gestell auf einer Grundplatte reihenweise angeordneten und horizontal verschiebbaren Aufnahmegefäßen,
über denen in einer Reihe nebeneinander in Bohrungen an einer heb- und senkbaren Halteplatte gehaltene
Spritzen angeordnet sind, deren Kolbenstangen über eine ebenfalls heb- und senkbare Betätigungsplatte
gemeinsam betätigbar sind, wobei mit der Betätigungsplatte eine axial verschiebbare. Betätigungsstange
verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 34 98 342 beschrieben. Dort wird die Betätigungsstange hydraulisch
betätigt. Eine Feineinstellung des Hubes ist dort jedoch nicht möglich, weil die Verbindungsschläuche
sich um ein geringes Maß dehnen oder zusammenziehen können. Außerdem ist die Betätigungsstange mit relativ
großem Spiel in die Betätigungsplatte eingesetzt. Des weiteren nimmt eine derartige hydraulische Einstell-ο
möglichkeit relativ viel Platz weg.
Hier schafft die Vorrichtung gemäß dem älteren deutschen Patent 24 07 101 bereits dadurch Abhilfe, daß
eine Axialverschiebung der Betätigungsstange über Betätigungshebel von Hand vorgesehen ist. Mittel, um
eine stufenlose und spielfreie Axialverschiebung der Betätigungsstange durchführen zu können, sind dort
nicht genauer beschrieben.
Andere Einstellmöglichkeiten, beispielsweise über eine Zahnstange mit Getriebe würden nicht zufriedenstellend
arbeiten, weil die dort verwendeten rastenden Vorsprünge keine spielfreie Einstellung ermöglichen.
Auch sind Einstellungen über Gewinde nicht geeignet, weil im Gewinde immer ein gewisses Spiel vorhanden
ist, bzw. sich nach längerer Betriebsdauer einstellen kann. Bei hydraulischen oder pneumatischen Einstellvorrichtungen
muß zumindest nach einer gewissen Lebensdauer mit Leckverlusten gerechnet werden, was
ebenfalls nachteilig ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art diese so weiterzubilden, daß eine platzsparende Einrichtung geschaffen wird, mit der auch bei längerer Betriebsdauer spielfrei der Hub der Betätigungsstange eingestellt werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art diese so weiterzubilden, daß eine platzsparende Einrichtung geschaffen wird, mit der auch bei längerer Betriebsdauer spielfrei der Hub der Betätigungsstange eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsstange wenigstens
ein Mitnahmestück aufsitzt, das bei einer axialen Verstellung in einer vorgegebenen axialen Richtung sich
mit der Betätigungsstange verklemmt.
Wird somit das Mitnahmestück über einen Betätigungshebel in axialer Richtung verschoben, so verklemmt
sich unmittelbar und spielfrei das Mitnahmestück mit der Betätigungsstange und verschiebt diese in
axialer Richtung, wodurch über die Betätigungsplatte die Kolbenstangen der Spritzen axial verschoben
werden. Die in den Spritzen enthaltene Flüssigkeit wird also genau dosiert abgegeben. Bei umgekehrter
Betätigungsrichtung kann eine ebenfalls genau dosierte Flüssigkeitsmenge durch die Spritzen angesaugt werden.
Es wird bevorzugt, wenn bei einer Vorrichtung axial gegeneinander verschoben auf einer Betätigungsstange
zwei derartige Mitnahmestücke aufsitzen, die in einander entgegengesetzter Richtung arbeiten. Man hat
dann zwei Betätigungshebel, von denen der eine die Betätigungsstange in Richtung auf die Spritzen absenkt
und der andere bei seiner Betätigung die Betätigungsstange in entgegengesetzter Richtung von den Spritzen
abhebt. Dadurch wird die Genauigkeit bei der Bedienung weiterhin erhöht.
Um zu erreichen, daß bei einer Verschiebung des Mitnahmestückes dieses sich spielfrei auf der Betätigungsstange
festklemmt, wird es bevorzugt, wenn das Mitnahmestück eine Bohrung mit zwei diametral und
axial versetzten Anlageschultern für die Betätigungsstange hat. Wird das Mitnahmestück um ein geringes
Maß über den Bedienungshebel verschwenkt, so legen sich die Anlageschultern klemmend an die Mitnahme-
-stange an und nehmen diese spielfrei mit. Bei einer Bewegung des Mitnahmestückes bzw. des Bedienungshebels
in entgegengesetzter Richtung wird die Klemmverbindung gelöst.
Um diese Bewegung des Mitnahmestückes über den Bedienungshebel durchführen zu können, kann das
Mitnahmestück eine quer zur Bohrung des Mitnahmestücks verlaufende Schwenkachse haben.
An der Schwenkachse greift dann der Betätigungshebel an.
Um den jeweiligen Hub genau einstellen zu können, kann in Richtung des Verschiebungsweges des Mitnahmestücks
ein einstellbarer Anschlag vorgesehen sein, der den Hub der Betätigungsstange begrenzt.
Mit dem Anschlag soll ein Zeiger oder eine andere Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Skala, zusammenarbeiten,
die die jeweilige Einstellung des Anschlages anzeigt.
Bevorzugt wird es, wenn der Anschlag durch eine Verstellschraube gebildet ist. Diese Verstellschraube
wird dann mehr oder weniger tief in das Gehäuse eingeschraubt, wodurch sich die Höhenverstellung des
Anschlages ergibt. Gleichzeitig wird damit eine sehr genaue Anzeige der Einstellung des Anschlages
erreicht.
Bevorzugt wird es, wenn an einem Kopf der Verstellschraube eine Feder anliegt, die für ein
spielfreies Verstellen der Verstellschraube sorgt.
Es wird des weiteren bevorzugt, wenn am Mitnahmestück eine Gegenfeder anliegt, die das Mitnahmestück
gegen den betreffenden Betätigungshebel drückt. Auch dadurch wird die Spielfreiheit der Vorrichtung weiterhin
erhöht.
Am Betätigungshebel kann auch ein Ansatz vorgesehen sein, der mit dem Anschlag zusammenarbeitet. Bei
dieser Ausführungsform wird der Verschiebungsweg des Bedienungshebels erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich
weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Gesamtansicht einer Vorrichtung, wie sie bereits in der DT-PS 24 07 101
beschrieben ist,
Fig.2 eine Ansicht der Verstelleinheit dieser Vorrichtung,
Fig.3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 bei
abgenommener Abdeckplatte und teilweise geschnitten, F i g. 4 einen Schnitt längs IV von F i g. 2,
F i g. 5 einen Axialschnitt durch ein Mitnahmestück, welches bei der Vorrichtung verwendet wird,
F i g. 6 eine Draufsicht auf das Mitnahmestück,
F i g. 7 eine Ansicht entsprechend F i g. 3 bei einer weiteren Ausführungsform.
Zunächst sei die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung anhand von F i g. 1 näher erläutert.
Eine Grundplatte 101 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie verschiedene Führungsbahnen 103
mit Einrastfedern 104 besitzt. In die Grundplatte können spezielle Führungsbahnen für Röhrchengestelle verschiedener
Größe, Tüpfelplatten verschiedener Größe, Mikrotiterplatten aller Art sowie für jegliche Art von in
Analysenautomaten verwendeten Probengestellen eingesetzt werden. Alle diese Probenträger werden
individuell auf Führungsleisten oder Führungskästen gestellt, die wiederum individuell Rasterungen für den
Vorschub enthalten, die dem Abstand der Proben in dem jeweiligen Probengestell entsprechen.
Auf dieser Grundplatte 101 ist die Dosiereinheit 102
aufgebaut, die sich in der Höhe an Säulenführungen 127 verschieben läßt, um in Probenröhrchen hineinzutauchen,
als auch wieder herauszufahren, oder die Einheit auf die Höhe von Tüpfelplatten einzustellen oder auf
eine sonstige benötigte Höhe je nach Untersuchungsgut und Träger. Das Ein- und Ausfahren bzw. die Auf- und
Abbewegung des Dosierkörpers erfolgt von Hand über Dosierhebel 3 bzw. 4, die eine Betätigungsstange 2 axial
verschieben. Der Dosierkörper 102 ist in der Art eines Säulengestelles zusammengebaut und besteht aus der
Tragplatte 109, in weiche eine Aufnahmeplatte 110 für Spritzen 121 eingeführt werden kann, einer Kopfplatte
111 und einer Druckplatte 113, welche einen Einschub 119 aufnimmt, der die Kolbenstangen der Spritzen
umgreift. Die Kopfplatte 111 und die Tragplatte 109 sind mit vier Säulen 112 in den Ecken starr verbunden. Die
Druckplatte 113 ist in Paßbohrungen in den Säulen 112 geführt und läßt sich dadurch zwischen Tragplatte 109
und Kopfplatte 111 ohne zu kippen leicht bewegen.
An der Kopfplatte 111 ist die Vorschubeinheit 114
angeordnet, die über die Betätigungsstange 2 durch die Kopfplatte 111 hindurch mit der Druckplatte 113
verbunden ist und den Vorschub in beiden Richtungen bewirkt. Die Vorschubeinheit wird nun im Zusammenhang
mit F i g. 2 bis 6 näher erläutert.
Fig.2 zeigt ein Gehäuse 1 dieser Vorschubeinheit
114 von F i g. 1. Bei einer Bewegung des Dosierhebels 4
in Pfeilrichtung 5 wird die Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 6 bewegt. Bei einer Bewegung des
Dosierhebels 3 in Pfeilrichtung 5 wird die Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 7, d. h. nach oben, bewegt. Es ist
von Vorteil, wenn jeder Dosierhebel in einer Richtung, nämlich Pfeilrichtung 5, bewegt werden muß, d. h. wenn
einer der Dosierhebel die Abwärtsbewegung und der andere die Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 2
bewirkt.
Mittels einer Verstellschraube 8 kann der Hub des Dosierhebels 4 in Pfeilrichtung 5 eingestellt werden. Der
obere Rand der Verstellschraube 8 ist so ausgebildet, daß dort gleichzeitig angezeigt wird, welcher Hub
eingestellt ist Beispielsweise wird an einer Skala 10 am Gehäuse 1 angegeben, daß eine Umdrehung der
Verstellschraube 8 einen Ziffernabstand von Null bis eins ergibt, usw. Die Hubeinstellung ist so genau, daß
eine Verstellung, um wenige Winkelgrade der Verstellschraube 8 bereits eine definierte Änderung des Hubes
bewirkt.
Um jedes Spiel auszuschalten, ist eine Gegenfeder 11
vorgesehen, die die Verstellschraube 8 in der jeweiligen Lage hält
Weitere Einzelheiten zeigen die F i g. 3 und 4. Daraus erkennt man, daß die Betätigungsstange 2 von einem
Mitnahmestück 12, welches in Pfeilrichtung 6 wirkt, umgeben ist. Außerdem sitzt oberhalb des Mitnahmestückes 12 ein weiteres, identisches Mitnahmestück 13,
das jedoch um hundertachtzig Grad gedreht auf die Betätigungsstange 2 aufgeschoben ist. Über das
Mitnahmestück 13 erfolgt die Bewegung in Pfeilrichtung 7. Um Spiel zu vermeiden, liegt an der Unterseite
des unteren Mitnahmestückes 12 eine Gegenfeder 14 an, und an der Oberseite des oberen Mitnahmestückes 13
eine Gegenfeder 15.
Die Mitnahmestücke 12 und 13 besitzen jeweils
Bohrungen 16 (vgl. F i g. 5 und 6). Wesentlich ist es, daß die Bohrung 16 in der Mitte einen Absatz 18 aufweist.
Diametral zum Absatz 18 und axial dazu nach unten versetzt ist ein weiterer Absatz 19 der Bohrung 16
vorgesehen. Das Mitnahmestück 12 und 13 ist um eine
durch Bohrungen gebildete Schwenkachse 20 schwenkbar.
Bewegt man beispielsweise den Dosierhebel 4 in Pfeilrichtung 5, so wird das Mitnahmestück 12 in
Pfeilrichtung 21 verschwenkt. Dabei erfolgt eine Lagerung des Dosierhebels 4 in der die Schwenkachse
20 bildenden Bohrung des Mitnahmestücks. Bei der Bewegung des Mitnahmestücks in Pfeilrichtung 21 liegt
die Kante 23 und die Kante 24 an der Betätigungsstange 2 an. Dadurch wird die Betätigungsstange in Pfeilrichtung
5 nach unten mitgenommen, weil sich das Mitnahmestück mit der Betätigungsstange verkeilt. Bei
der Bewegung des Hebels 4 in Pfeilrichtung 5 wird somit die Betätigungsstange 2, die in Lagern 25,26 geführt ist,
in Pfeilrichtung 6 nach unten verschoben.
Die Bohrung 16 wird dadurch erhalten, daß zunächst eine kreisförmige Bohrung angelegt wird. Der obere
Teil dieser Bohrung wird bis zur Kante 24 um einige Zehntel Millimeter in Ansicht von Fig.5 nach links
versetzt nochmals ausgefräst Außerdem wird die , Bohrung 16 in Ansicht von F i g. 5 von unten nach rechts
zusätzlich, ebenfalls um einige Zehntel Millimeter ausgefräst, wodurch sich der andere Absatz 19 ergibt.
Diese Versetzung erfolgt in Pfeilrichtung 28, während die zu Anfang beschriebene Versetzung der Kante 24 in
Pfeilrichtung 27 erfolgte. Die dabei entstandene Bohrung mit den zwei Kanten ist deutlich in Fig.6
gezeigt.
Anstelle der gezeigten runden bzw. ellipsenförmigen Bohrung 16 kann auch eine Mehrkantbohrung vorgesehen
sein, die entsprechend hergestellt wird. Wichtig ist es, daß exzentrisch zur Achse der Bohrung 16 von der
Oberseite und von der Unterseite des Mitnahmestückes 12 und 13 her exzentrisch zwei weitere Bohrungen
vorgesehen sind, die die Kanten 23 und 24 ergeben.
Das obere Mitnahmestück 13 ist identisch zum unteren Mitnahmestück 12 ausgebildet, aber um
einhundertachtzig Grad versetzt auf die Betätigungsstange 2 aufgesetzt. Fig.3 zeigt, daß sich die
Dosierhebel 3 und 4 mittels einer Betätigungskante 17 an einem gehäusefesten Teil 22 abstützen und dadurch
ein Verschwenken des Stücks 13 in Pfeilrichtung 51 bzw. des Stücks 12 in Pfeilrichtung 52 bewirken. Wegen der
beschriebenen Klemmwirkung erfolgt dann die Verschiebung der Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 6
bzw. 7.
Zur Einstellung des Hubes des Dosierhebels 4 bestehen mehrere Möglichkeiten. Die wichtigste ist in F i g. 3 und 4 dargestellt Dort wird mit der Verstellschraube 8 ein Anschlag 30 verstellt, der in Pfeilrichtung 31 nach oben oder nach unten verstellt werden kann. Dadurch wird der Abstand 37 zwischen der Oberseite des Anschlages 30 und der unteren Fläche des Mitnahmestücks 12 eingestellt
Zur Einstellung des Hubes des Dosierhebels 4 bestehen mehrere Möglichkeiten. Die wichtigste ist in F i g. 3 und 4 dargestellt Dort wird mit der Verstellschraube 8 ein Anschlag 30 verstellt, der in Pfeilrichtung 31 nach oben oder nach unten verstellt werden kann. Dadurch wird der Abstand 37 zwischen der Oberseite des Anschlages 30 und der unteren Fläche des Mitnahmestücks 12 eingestellt
Zusammen mit der beschriebenen Klemmwirkung wird eine sehr genaue Hubeinstellung und Dosierung
erreicht, weil bei der geringsten Bewegung des Dosierhebels das Mitnahmestück gewissermaßen verkantet
bzw. in Pfeilrichtung 21 verschwenkt wird. Dadurch gelangen die beiden Kanten 23,24 sofort zur
Anlage an der Betätigungsstange 2. Diese Anpreßkraft bzw. der Kraftschluß wird umso größer, je stärker die
Betätigungsstange belastet wird, so daß keinerlei Spiel auftreten kann. Etwaige Abnutzungen heben sich selbst
auf, weil die Anlage stets gewährleistet ist Sobald die Kanten anliegen, wird die Betätigungsstange 2 mitgenommen.
Eine weitere Möglichkeit der Hubbegrenzung ist in F i g. 7 gezeigt. Dort besitzt der Dosierhebel 4 einen
Ansatz 40, der auf der Fläche 41 der Verstellschraube 8 zur Anlage kommt. Mit der Verstellschraube wird
gleichzeitig ein Anzeigestift 42, der auf einer Skala 43 den eingestellten Hub anzeigt. Mit dieser Anordnung
sind größere Hübe einstellbar als mit der Anordnung nach Fig.2und3.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe bzw. Entnahme dosierter Flüssigkeitsmengen zur medizinischen
Verwendung mit in einem Gestell auf einer Grundplatte reihenweise angeordneten und horizontal
verschiebbaren Aufnahmegefäßen, über denen in einer Reihe nebeneinander in Bohrungen an
einer heb- und senkbaren Halteplatte gehaltene Spritzen angeordnet sind, deren Kolbenstangen
über eine ebenfalls heb- und senkbare Betätigungsplatte gemeinsam betätigbar sind, wobei mit der
Betätigungsplatte eine axial verschiebbare Betätigungsstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Betätigungsstange (2) wenigstens ein Mitnahmestück (12 und/oder 13) aufsitzt, das bei einer axialen Verstellung in einer
axialen, vorgegebenen Richtung (6 bzw. 7) sich mit der Betätigungsstange (2) verklemmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmestück (12, 13) eine
Bohrung (16) mit zwei diametral und axial versetzten Anlageschultern (23, 24) für die Betätigungsstange
(2) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mitnahmestück (12,13) eine quer zur Bohrung (16) verlaufende Schwenkachse (20)
hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (20) ein
Betätigungshebel (3 bzw. 4) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Verschiebungsweges
(6) des Mitnahmestücks (12) ein einstellbarer Anschlag (30, 41) vorgesehen ist, der den Hub (37)
der Betätigungsstange (2) begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 41) durch eine
Verstellschraube (8) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kopf der Verstellschraube (8)
eine Feder (11) anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Mitnahmestück (12,13) eine
Gegenfeder anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungshebel (3 bzw. 4)
ein Ansatz (40) vorgesehen ist, der mit dem Anschlag (30,41) zusammenarbeitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anschlag (30, 41) ein
Zeiger (42) verbunden ist, der die Einstellung des Anschlages anzeigt
Priority Applications (8)
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |