DE2459365B1 - Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung

Info

Publication number
DE2459365B1
DE2459365B1 DE19742459365 DE2459365A DE2459365B1 DE 2459365 B1 DE2459365 B1 DE 2459365B1 DE 19742459365 DE19742459365 DE 19742459365 DE 2459365 A DE2459365 A DE 2459365A DE 2459365 B1 DE2459365 B1 DE 2459365B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driving piece
actuating
actuating rod
stop
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742459365
Other languages
English (en)
Other versions
DE2459365C2 (de
Inventor
Guenter Eberle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Andreas Hettich GmbH and Co KG
Original Assignee
Andreas Hettich GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Andreas Hettich GmbH and Co KG filed Critical Andreas Hettich GmbH and Co KG
Priority to DE19742459365 priority Critical patent/DE2459365C2/de
Priority to CH1541375A priority patent/CH589279A5/xx
Priority to GB4908575A priority patent/GB1531760A/en
Priority to SE7513485A priority patent/SE415732B/xx
Priority to IT7002575A priority patent/IT1051465B/it
Priority to BR7508225A priority patent/BR7508225A/pt
Priority to FR7539396A priority patent/FR2295412A1/fr
Priority to JP15115575A priority patent/JPS51105184A/ja
Publication of DE2459365B1 publication Critical patent/DE2459365B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2459365C2 publication Critical patent/DE2459365C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/54Supports specially adapted for pipettes and burettes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe bzw. Entnahme dosierter Flüssigkeitsmengen zur medizinischen Verwendung mit in einem Gestell auf einer Grundplatte reihenweise angeordneten und horizontal verschiebbaren Aufnahmegefäßen, über denen in einer Reihe nebeneinander in Bohrungen an einer heb- und senkbaren Halteplatte gehaltene Spritzen angeordnet sind, deren Kolbenstangen über eine ebenfalls heb- und senkbare Betätigungsplatte gemeinsam betätigbar sind, wobei mit der Betätigungsplatte eine axial verschiebbare. Betätigungsstange
verbunden ist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der US-PS 34 98 342 beschrieben. Dort wird die Betätigungsstange hydraulisch betätigt. Eine Feineinstellung des Hubes ist dort jedoch nicht möglich, weil die Verbindungsschläuche sich um ein geringes Maß dehnen oder zusammenziehen können. Außerdem ist die Betätigungsstange mit relativ großem Spiel in die Betätigungsplatte eingesetzt. Des weiteren nimmt eine derartige hydraulische Einstell-ο möglichkeit relativ viel Platz weg.
Hier schafft die Vorrichtung gemäß dem älteren deutschen Patent 24 07 101 bereits dadurch Abhilfe, daß eine Axialverschiebung der Betätigungsstange über Betätigungshebel von Hand vorgesehen ist. Mittel, um eine stufenlose und spielfreie Axialverschiebung der Betätigungsstange durchführen zu können, sind dort nicht genauer beschrieben.
Andere Einstellmöglichkeiten, beispielsweise über eine Zahnstange mit Getriebe würden nicht zufriedenstellend arbeiten, weil die dort verwendeten rastenden Vorsprünge keine spielfreie Einstellung ermöglichen. Auch sind Einstellungen über Gewinde nicht geeignet, weil im Gewinde immer ein gewisses Spiel vorhanden ist, bzw. sich nach längerer Betriebsdauer einstellen kann. Bei hydraulischen oder pneumatischen Einstellvorrichtungen muß zumindest nach einer gewissen Lebensdauer mit Leckverlusten gerechnet werden, was ebenfalls nachteilig ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art diese so weiterzubilden, daß eine platzsparende Einrichtung geschaffen wird, mit der auch bei längerer Betriebsdauer spielfrei der Hub der Betätigungsstange eingestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsstange wenigstens ein Mitnahmestück aufsitzt, das bei einer axialen Verstellung in einer vorgegebenen axialen Richtung sich mit der Betätigungsstange verklemmt.
Wird somit das Mitnahmestück über einen Betätigungshebel in axialer Richtung verschoben, so verklemmt sich unmittelbar und spielfrei das Mitnahmestück mit der Betätigungsstange und verschiebt diese in axialer Richtung, wodurch über die Betätigungsplatte die Kolbenstangen der Spritzen axial verschoben werden. Die in den Spritzen enthaltene Flüssigkeit wird also genau dosiert abgegeben. Bei umgekehrter Betätigungsrichtung kann eine ebenfalls genau dosierte Flüssigkeitsmenge durch die Spritzen angesaugt werden.
Es wird bevorzugt, wenn bei einer Vorrichtung axial gegeneinander verschoben auf einer Betätigungsstange zwei derartige Mitnahmestücke aufsitzen, die in einander entgegengesetzter Richtung arbeiten. Man hat dann zwei Betätigungshebel, von denen der eine die Betätigungsstange in Richtung auf die Spritzen absenkt und der andere bei seiner Betätigung die Betätigungsstange in entgegengesetzter Richtung von den Spritzen abhebt. Dadurch wird die Genauigkeit bei der Bedienung weiterhin erhöht.
Um zu erreichen, daß bei einer Verschiebung des Mitnahmestückes dieses sich spielfrei auf der Betätigungsstange festklemmt, wird es bevorzugt, wenn das Mitnahmestück eine Bohrung mit zwei diametral und axial versetzten Anlageschultern für die Betätigungsstange hat. Wird das Mitnahmestück um ein geringes Maß über den Bedienungshebel verschwenkt, so legen sich die Anlageschultern klemmend an die Mitnahme-
-stange an und nehmen diese spielfrei mit. Bei einer Bewegung des Mitnahmestückes bzw. des Bedienungshebels in entgegengesetzter Richtung wird die Klemmverbindung gelöst.
Um diese Bewegung des Mitnahmestückes über den Bedienungshebel durchführen zu können, kann das Mitnahmestück eine quer zur Bohrung des Mitnahmestücks verlaufende Schwenkachse haben.
An der Schwenkachse greift dann der Betätigungshebel an.
Um den jeweiligen Hub genau einstellen zu können, kann in Richtung des Verschiebungsweges des Mitnahmestücks ein einstellbarer Anschlag vorgesehen sein, der den Hub der Betätigungsstange begrenzt.
Mit dem Anschlag soll ein Zeiger oder eine andere Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Skala, zusammenarbeiten, die die jeweilige Einstellung des Anschlages anzeigt.
Bevorzugt wird es, wenn der Anschlag durch eine Verstellschraube gebildet ist. Diese Verstellschraube wird dann mehr oder weniger tief in das Gehäuse eingeschraubt, wodurch sich die Höhenverstellung des Anschlages ergibt. Gleichzeitig wird damit eine sehr genaue Anzeige der Einstellung des Anschlages erreicht.
Bevorzugt wird es, wenn an einem Kopf der Verstellschraube eine Feder anliegt, die für ein spielfreies Verstellen der Verstellschraube sorgt.
Es wird des weiteren bevorzugt, wenn am Mitnahmestück eine Gegenfeder anliegt, die das Mitnahmestück gegen den betreffenden Betätigungshebel drückt. Auch dadurch wird die Spielfreiheit der Vorrichtung weiterhin erhöht.
Am Betätigungshebel kann auch ein Ansatz vorgesehen sein, der mit dem Anschlag zusammenarbeitet. Bei dieser Ausführungsform wird der Verschiebungsweg des Bedienungshebels erhöht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale ergeben. Es zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Gesamtansicht einer Vorrichtung, wie sie bereits in der DT-PS 24 07 101 beschrieben ist,
Fig.2 eine Ansicht der Verstelleinheit dieser Vorrichtung,
Fig.3 eine Ansicht entsprechend Fig.2 bei abgenommener Abdeckplatte und teilweise geschnitten, F i g. 4 einen Schnitt längs IV von F i g. 2,
F i g. 5 einen Axialschnitt durch ein Mitnahmestück, welches bei der Vorrichtung verwendet wird, F i g. 6 eine Draufsicht auf das Mitnahmestück,
F i g. 7 eine Ansicht entsprechend F i g. 3 bei einer weiteren Ausführungsform.
Zunächst sei die grundsätzliche Arbeitsweise der Vorrichtung anhand von F i g. 1 näher erläutert.
Eine Grundplatte 101 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie verschiedene Führungsbahnen 103 mit Einrastfedern 104 besitzt. In die Grundplatte können spezielle Führungsbahnen für Röhrchengestelle verschiedener Größe, Tüpfelplatten verschiedener Größe, Mikrotiterplatten aller Art sowie für jegliche Art von in Analysenautomaten verwendeten Probengestellen eingesetzt werden. Alle diese Probenträger werden individuell auf Führungsleisten oder Führungskästen gestellt, die wiederum individuell Rasterungen für den Vorschub enthalten, die dem Abstand der Proben in dem jeweiligen Probengestell entsprechen.
Auf dieser Grundplatte 101 ist die Dosiereinheit 102 aufgebaut, die sich in der Höhe an Säulenführungen 127 verschieben läßt, um in Probenröhrchen hineinzutauchen, als auch wieder herauszufahren, oder die Einheit auf die Höhe von Tüpfelplatten einzustellen oder auf eine sonstige benötigte Höhe je nach Untersuchungsgut und Träger. Das Ein- und Ausfahren bzw. die Auf- und Abbewegung des Dosierkörpers erfolgt von Hand über Dosierhebel 3 bzw. 4, die eine Betätigungsstange 2 axial verschieben. Der Dosierkörper 102 ist in der Art eines Säulengestelles zusammengebaut und besteht aus der Tragplatte 109, in weiche eine Aufnahmeplatte 110 für Spritzen 121 eingeführt werden kann, einer Kopfplatte 111 und einer Druckplatte 113, welche einen Einschub 119 aufnimmt, der die Kolbenstangen der Spritzen umgreift. Die Kopfplatte 111 und die Tragplatte 109 sind mit vier Säulen 112 in den Ecken starr verbunden. Die Druckplatte 113 ist in Paßbohrungen in den Säulen 112 geführt und läßt sich dadurch zwischen Tragplatte 109 und Kopfplatte 111 ohne zu kippen leicht bewegen.
An der Kopfplatte 111 ist die Vorschubeinheit 114 angeordnet, die über die Betätigungsstange 2 durch die Kopfplatte 111 hindurch mit der Druckplatte 113 verbunden ist und den Vorschub in beiden Richtungen bewirkt. Die Vorschubeinheit wird nun im Zusammenhang mit F i g. 2 bis 6 näher erläutert.
Fig.2 zeigt ein Gehäuse 1 dieser Vorschubeinheit 114 von F i g. 1. Bei einer Bewegung des Dosierhebels 4 in Pfeilrichtung 5 wird die Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 6 bewegt. Bei einer Bewegung des Dosierhebels 3 in Pfeilrichtung 5 wird die Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 7, d. h. nach oben, bewegt. Es ist von Vorteil, wenn jeder Dosierhebel in einer Richtung, nämlich Pfeilrichtung 5, bewegt werden muß, d. h. wenn einer der Dosierhebel die Abwärtsbewegung und der andere die Aufwärtsbewegung der Betätigungsstange 2 bewirkt.
Mittels einer Verstellschraube 8 kann der Hub des Dosierhebels 4 in Pfeilrichtung 5 eingestellt werden. Der obere Rand der Verstellschraube 8 ist so ausgebildet, daß dort gleichzeitig angezeigt wird, welcher Hub eingestellt ist Beispielsweise wird an einer Skala 10 am Gehäuse 1 angegeben, daß eine Umdrehung der Verstellschraube 8 einen Ziffernabstand von Null bis eins ergibt, usw. Die Hubeinstellung ist so genau, daß eine Verstellung, um wenige Winkelgrade der Verstellschraube 8 bereits eine definierte Änderung des Hubes bewirkt.
Um jedes Spiel auszuschalten, ist eine Gegenfeder 11 vorgesehen, die die Verstellschraube 8 in der jeweiligen Lage hält
Weitere Einzelheiten zeigen die F i g. 3 und 4. Daraus erkennt man, daß die Betätigungsstange 2 von einem Mitnahmestück 12, welches in Pfeilrichtung 6 wirkt, umgeben ist. Außerdem sitzt oberhalb des Mitnahmestückes 12 ein weiteres, identisches Mitnahmestück 13, das jedoch um hundertachtzig Grad gedreht auf die Betätigungsstange 2 aufgeschoben ist. Über das Mitnahmestück 13 erfolgt die Bewegung in Pfeilrichtung 7. Um Spiel zu vermeiden, liegt an der Unterseite des unteren Mitnahmestückes 12 eine Gegenfeder 14 an, und an der Oberseite des oberen Mitnahmestückes 13 eine Gegenfeder 15.
Die Mitnahmestücke 12 und 13 besitzen jeweils Bohrungen 16 (vgl. F i g. 5 und 6). Wesentlich ist es, daß die Bohrung 16 in der Mitte einen Absatz 18 aufweist. Diametral zum Absatz 18 und axial dazu nach unten versetzt ist ein weiterer Absatz 19 der Bohrung 16 vorgesehen. Das Mitnahmestück 12 und 13 ist um eine
durch Bohrungen gebildete Schwenkachse 20 schwenkbar.
Bewegt man beispielsweise den Dosierhebel 4 in Pfeilrichtung 5, so wird das Mitnahmestück 12 in Pfeilrichtung 21 verschwenkt. Dabei erfolgt eine Lagerung des Dosierhebels 4 in der die Schwenkachse 20 bildenden Bohrung des Mitnahmestücks. Bei der Bewegung des Mitnahmestücks in Pfeilrichtung 21 liegt die Kante 23 und die Kante 24 an der Betätigungsstange 2 an. Dadurch wird die Betätigungsstange in Pfeilrichtung 5 nach unten mitgenommen, weil sich das Mitnahmestück mit der Betätigungsstange verkeilt. Bei der Bewegung des Hebels 4 in Pfeilrichtung 5 wird somit die Betätigungsstange 2, die in Lagern 25,26 geführt ist, in Pfeilrichtung 6 nach unten verschoben.
Die Bohrung 16 wird dadurch erhalten, daß zunächst eine kreisförmige Bohrung angelegt wird. Der obere Teil dieser Bohrung wird bis zur Kante 24 um einige Zehntel Millimeter in Ansicht von Fig.5 nach links versetzt nochmals ausgefräst Außerdem wird die , Bohrung 16 in Ansicht von F i g. 5 von unten nach rechts zusätzlich, ebenfalls um einige Zehntel Millimeter ausgefräst, wodurch sich der andere Absatz 19 ergibt. Diese Versetzung erfolgt in Pfeilrichtung 28, während die zu Anfang beschriebene Versetzung der Kante 24 in Pfeilrichtung 27 erfolgte. Die dabei entstandene Bohrung mit den zwei Kanten ist deutlich in Fig.6 gezeigt.
Anstelle der gezeigten runden bzw. ellipsenförmigen Bohrung 16 kann auch eine Mehrkantbohrung vorgesehen sein, die entsprechend hergestellt wird. Wichtig ist es, daß exzentrisch zur Achse der Bohrung 16 von der Oberseite und von der Unterseite des Mitnahmestückes 12 und 13 her exzentrisch zwei weitere Bohrungen vorgesehen sind, die die Kanten 23 und 24 ergeben.
Das obere Mitnahmestück 13 ist identisch zum unteren Mitnahmestück 12 ausgebildet, aber um einhundertachtzig Grad versetzt auf die Betätigungsstange 2 aufgesetzt. Fig.3 zeigt, daß sich die Dosierhebel 3 und 4 mittels einer Betätigungskante 17 an einem gehäusefesten Teil 22 abstützen und dadurch ein Verschwenken des Stücks 13 in Pfeilrichtung 51 bzw. des Stücks 12 in Pfeilrichtung 52 bewirken. Wegen der beschriebenen Klemmwirkung erfolgt dann die Verschiebung der Betätigungsstange 2 in Pfeilrichtung 6 bzw. 7.
Zur Einstellung des Hubes des Dosierhebels 4 bestehen mehrere Möglichkeiten. Die wichtigste ist in F i g. 3 und 4 dargestellt Dort wird mit der Verstellschraube 8 ein Anschlag 30 verstellt, der in Pfeilrichtung 31 nach oben oder nach unten verstellt werden kann. Dadurch wird der Abstand 37 zwischen der Oberseite des Anschlages 30 und der unteren Fläche des Mitnahmestücks 12 eingestellt
Zusammen mit der beschriebenen Klemmwirkung wird eine sehr genaue Hubeinstellung und Dosierung erreicht, weil bei der geringsten Bewegung des Dosierhebels das Mitnahmestück gewissermaßen verkantet bzw. in Pfeilrichtung 21 verschwenkt wird. Dadurch gelangen die beiden Kanten 23,24 sofort zur Anlage an der Betätigungsstange 2. Diese Anpreßkraft bzw. der Kraftschluß wird umso größer, je stärker die Betätigungsstange belastet wird, so daß keinerlei Spiel auftreten kann. Etwaige Abnutzungen heben sich selbst auf, weil die Anlage stets gewährleistet ist Sobald die Kanten anliegen, wird die Betätigungsstange 2 mitgenommen.
Eine weitere Möglichkeit der Hubbegrenzung ist in F i g. 7 gezeigt. Dort besitzt der Dosierhebel 4 einen Ansatz 40, der auf der Fläche 41 der Verstellschraube 8 zur Anlage kommt. Mit der Verstellschraube wird gleichzeitig ein Anzeigestift 42, der auf einer Skala 43 den eingestellten Hub anzeigt. Mit dieser Anordnung sind größere Hübe einstellbar als mit der Anordnung nach Fig.2und3.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur gleichzeitigen Abgabe bzw. Entnahme dosierter Flüssigkeitsmengen zur medizinischen Verwendung mit in einem Gestell auf einer Grundplatte reihenweise angeordneten und horizontal verschiebbaren Aufnahmegefäßen, über denen in einer Reihe nebeneinander in Bohrungen an einer heb- und senkbaren Halteplatte gehaltene Spritzen angeordnet sind, deren Kolbenstangen über eine ebenfalls heb- und senkbare Betätigungsplatte gemeinsam betätigbar sind, wobei mit der Betätigungsplatte eine axial verschiebbare Betätigungsstange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Betätigungsstange (2) wenigstens ein Mitnahmestück (12 und/oder 13) aufsitzt, das bei einer axialen Verstellung in einer axialen, vorgegebenen Richtung (6 bzw. 7) sich mit der Betätigungsstange (2) verklemmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmestück (12, 13) eine Bohrung (16) mit zwei diametral und axial versetzten Anlageschultern (23, 24) für die Betätigungsstange (2) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnahmestück (12,13) eine quer zur Bohrung (16) verlaufende Schwenkachse (20) hat.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkachse (20) ein Betätigungshebel (3 bzw. 4) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung des Verschiebungsweges (6) des Mitnahmestücks (12) ein einstellbarer Anschlag (30, 41) vorgesehen ist, der den Hub (37) der Betätigungsstange (2) begrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30, 41) durch eine Verstellschraube (8) gebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kopf der Verstellschraube (8) eine Feder (11) anliegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Mitnahmestück (12,13) eine Gegenfeder anliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungshebel (3 bzw. 4) ein Ansatz (40) vorgesehen ist, der mit dem Anschlag (30,41) zusammenarbeitet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Anschlag (30, 41) ein Zeiger (42) verbunden ist, der die Einstellung des Anschlages anzeigt
DE19742459365 1974-12-16 1974-12-16 Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung Expired DE2459365C2 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742459365 DE2459365C2 (de) 1974-12-16 1974-12-16 Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung
CH1541375A CH589279A5 (de) 1974-12-16 1975-11-27
GB4908575A GB1531760A (en) 1974-12-16 1975-11-28 Apparatus for controlling the delivery and lifting of measured quantities of liquid
SE7513485A SE415732B (sv) 1974-12-16 1975-12-01 Anordning for avgivning eller uttagning av doserande vetskemengder for medicinsk anvendning
IT7002575A IT1051465B (it) 1974-12-16 1975-12-10 Dispositivo per la distribuzione od il prelievo contemporaneo di dosi di liquidi per uso medicinale
BR7508225A BR7508225A (pt) 1974-12-16 1975-12-11 Aparelho para extracao e deposicao simultaneas de quantidades dosadas de liquidos para uso medicinal
FR7539396A FR2295412A1 (fr) 1974-12-16 1975-12-12 Dispositif pour le prelevement ou la prise de quantites dosees de liquides, en vue d'applications medicales
JP15115575A JPS51105184A (ja) 1974-12-16 1975-12-16 Iyakuekinoyokihenoshoteiryochunyu mataha koreyorishoteiryochushutsuookonausochi

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742459365 DE2459365C2 (de) 1974-12-16 1974-12-16 Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2459365B1 true DE2459365B1 (de) 1976-06-16
DE2459365C2 DE2459365C2 (de) 1977-02-03

Family

ID=5933514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742459365 Expired DE2459365C2 (de) 1974-12-16 1974-12-16 Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS51105184A (de)
BR (1) BR7508225A (de)
CH (1) CH589279A5 (de)
DE (1) DE2459365C2 (de)
FR (1) FR2295412A1 (de)
GB (1) GB1531760A (de)
IT (1) IT1051465B (de)
SE (1) SE415732B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2657672A1 (de) * 1976-12-20 1978-06-22 Hettich Andreas Fa Pipette zur dosierten abgabe einer vorbestimmten fluessigkeitsmenge

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH076998B2 (ja) * 1987-12-04 1995-01-30 富士写真フイルム株式会社 自動分注器および点着方法
GB9007813D0 (en) * 1990-04-06 1990-06-06 Bespak Plc Dispensing device
US5547131A (en) * 1992-12-04 1996-08-20 Bespak Plc Dispensing device with spray nozzle and driven piston
US20160346783A1 (en) * 2015-05-28 2016-12-01 Mo Bio Laboratories, Inc. Adjustable device for multi-channel pipette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2657672A1 (de) * 1976-12-20 1978-06-22 Hettich Andreas Fa Pipette zur dosierten abgabe einer vorbestimmten fluessigkeitsmenge

Also Published As

Publication number Publication date
JPS51105184A (ja) 1976-09-17
CH589279A5 (de) 1977-06-30
SE7513485L (sv) 1976-06-17
JPS5620022B2 (de) 1981-05-11
FR2295412A1 (fr) 1976-07-16
IT1051465B (it) 1981-04-21
BR7508225A (pt) 1976-09-08
GB1531760A (en) 1978-11-08
DE2459365C2 (de) 1977-02-03
FR2295412B1 (de) 1979-09-14
SE415732B (sv) 1980-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2731536C3 (de) Vorrichtung zur fehlerfreien Probenvorbereitung
DE3781762T2 (de) Mehrkanal-pipette.
DE2011239A1 (de) Vorrichtung zum Aufnehmen und Zuteilen kleiner, genau abgemessener Flüssigkeitsmengen
EP0268881A1 (de) Vorrichtung zum Testen und Sortieren von elektronischen Bauelementen, insbesondere IC's
DE2247194A1 (de) Vorrichtung zum auftragen von proben auf duennschichtchromatographie-platten
DD160096A5 (de) Pipette
DE102013211305A1 (de) Tablettenpresse und Verfahren zum Herstellen einer Tablette
DE2459365C2 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen zur medizinischen verwendung
DE2808068A1 (de) Handpipette
DE2407101C2 (de)
DE3915368A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von platten, kacheln, fliesen o. dgl.
DE3926854C2 (de) Vorrichtung in Keramik-Pressen zum Füllen der Preßform mit pulverförmigem Preßgut
DE3931222A1 (de) Vorrichtung zur einstellung des volumens von eintauchbaren hohlen volumen-stempel-dosiervorrichtungen
DE2407101B1 (de) Vielfach Dosiergerät
DE2754075C3 (de) Vorrichtung zur Untersuchung der Theologischen Eigenschaften von zumindest unter Krafteinwirkung fließfähigen Stoffen
DE2657672C2 (de) Pipette zur dosierten Abgabe einer vorbestimmten Flüssigkeitsmenge
DE19734599C2 (de) Mehrkanalige Hubkolbenpipette
DE2620677A1 (de) Vorrichtung zur volumendosierung von kompressiblem, stueckigem gut
DE582428C (de) Fuelltisch fuer Konservendosen o. dgl.
DE69413021T2 (de) Kolbenhubpipette
DE2147363C3 (de) Vorrichtung zum Fernbedienen einer Pipette bei der Überführung von kleinen Flüssigkeitsmengen
DE1298455B (de) Geraet zum Ausrichten der Lagerzapfen von Drehkoerpern in einer vorbestimmten Lage
DE2604407C3 (de) Vorrichtung zur Prüfung der Oberfläche eines Werkstückes
DE2800771A1 (de) Vorrichtung zur gleichzeitigen abgabe bzw. entnahme dosierter fluessigkeitsmengen, und arbeitsverfahren zum mischen bzw. verduennen von fluessigkeiten in beliebigem verhaeltnis
DE824458C (de) Zeicheneinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
OI Miscellaneous see part 1
OI Miscellaneous see part 1
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)