DE2459341A1 - Kettenschaltung - Google Patents
KettenschaltungInfo
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Description
PICHTEL 'ft SACHS AG - SCHWEI N FUR T
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG
Kettenschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettenschaltung für Fahrräder
o. dgl., bestehend aus einem Satz Kettenräder unterschiedlichen Durchmessersauf der Achse des getriebenen Rades sowie einer Kettenleit-
und -spanneinrichtung, welche an der Koppel eines Viergelenkgetriebes in einer Ebene eine gekrümmte Bahn beschreibt.
Eine Kettenschaltung der obengenannten Bauart ist beispielsweise aus der US-Patentschrift 3 364 762 bekannt. Diese bezieht sich auf
eine Kettenschaltung, deren Parallelogramm-Verstellebene in Fahrtrichtung
gesehen unterhalb der Hinterradachse verläuft und so geneigt angeordnet ist, daß sie diese Hinterradachse außerhalb des
Fahrzeuges auf der rechten Seite schneidet. Weiterhin schneidet diese Verstellebene die Längsebene des Fahrzeuges in einer etwa
horizontalen Linie.
Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kettenschaltung
zu erstellen mit optimaler Schaltfunktion, mit leichter Bedienbarke it und Einstellbarkeit sowie mit einfachem Aufbau.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabenstellung dadurch gelöst, daß die Ebene parallel zur Achse des getriebenen Rades und unterhalb dieser
verläuft, gegenüber der Lotrechten einen Winkel von ca. 15...45°
aufweist und die beiden rahmenfesten Drehpunkte des Viergelenkgetriebes gegenüber der Horizontalen tiefer angeordnet sind als die
beiden Drehpunkte an der Koppel. Damit ist eine Anordnung geschaffen,
welche sowohl eine ganz ausgezeichnete Sehaltfunktion aufweist
als auch einen einfachen Aufbau und somit einfache Herstellungsmöglichkeit.
Die hervorragende Schaltfunktion ergibt sich aus der Tatsache,
daß die freien Kettenlängen zwischen dem Leitrad und den entsprechenden Zahnrädern auf dem Hinterrad in den einzelnen Gängen
" 2 " original
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nur geringfügig voneinander differieren. Der einfache Aufbau ergibt
sich u. a. aus der Tatsache, daß diejenigen Arbeitsgänge, welche große Genauigkeit erfordern, wie z. B. das Bohren der Lagerstellen
für das Viergelenkgetriebe, ohne aufwendige Vorrichtungen erfolgen können, da genügend Auflageflächen am Gehäuseteil vorhanden
sind, welche parallel oder senkrecht zur Bohrrichtung verlaufen. Der große Bereich der Neigung der Viergelenkebene gegenüber der
Lotrechten ergibt sich aus dem Umstand, daß einmal die Fahrradrahmen nicht genormt ausgeführt sind und zum anderen Zahnkränze mit
unterschiedlich großen Zahnrädern und unterschiedlich großen Gangsprüngen Verwendung finden.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß eine Verbindungslinie
durch die beiden rahmenfesten Drehpunkte des Viergelenkgetriebes in der Ebene der Bewegung einen Winkel gegenüber der
Achse des getriebenen Rades von ca. 30...50° einschließt. Diese Anordnung
bedingt eine annähernd symmetrische Lage in den beiden Extremstellungen des Viergelenkgetriebes zueinander.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Lenker des Viergelenkgetriebes
gegenüber der Kettenradebene in ihrer Ausgangsstellung entsprechend dem schnellsten Gang eine Neigung von etwa O...I50 in
Richtung auf die Kettenräder aufweisen. Damit steht den Lenkern ein sehr großer Verstellbereich von etwa 70...80° zur Verfügung, wodurch
bei einer geringen Anzahl von Kettenrädern auf der Hinterradachse kurze Lenker gewählt werden können oder aber eine sehr große
Anaahl von Kettenrädern geschaltet werden kann.
Die Erfindung sieht vor, daß zum Ausgleich der Schaltwegveränderung
beim Verschwenken der Lenker der Seilzugbefestigungspunkt gegenüber dem entsprechenden Drehpunkt einen veränderlichen Abstand aufweist.
Die Schaltwegveränderung entsteht dadurch, daß die Winkelbewegung des Viergelenkgetriebes im Bereich der Zahnräder mit kleinem
Durchmesser geringer ist als im Bereich der Zahnräder mit großem Durchmesser. Somit würde sich auch am Schalthebel im Bereich
der Zahnräder mit großem Durchmesser eine größere Schaltbewegung ergeben als im Bereich der kleinen Zahnräder. Um jedoch für die Bedienungsperson
zwischen allen Schaltstufen gleiche Schalthebelbewegungen
zu ermöglichen, weist erfindungsgemäß der Sellzugbefesti-
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gungspunkt gegenüber dem entsprechenden Drehpunkt der. Lenkers einen
veränderlichen Abstand auf.
Der für den Angriff des Seilzugendes vorgesehene Lenker ist erfindungsgemäß
als zweiarmiger Hebel ausgeführt und weist am einen Arm den Drehpunkt für die Koppel und am anderen Arm die Einspannstelle
für das Seilzugende auf. Dabei ist gemitß der Erfindung die Einspannstelle
für das Seilzugende als bogenförmige Auflage ausgeführt, an welcher sich das Seilzugende in der Ausgangsstellung entsprechend
dem schnellsten Gang in einem Winkel von etwa 90 anlegt
und der Radius der bogenförmigen Anlage gegenüber dem Drehpunkt des Lenkers, ausgehend von der Einspannstelle, zunimmt. Damit ist auf
sehr einfache Weise der Ausgleich der Schaltwegveränderung durchgeführt. Die Schaltwege am Schalthebel sind somit für alle Getriebesprünge
gleich groß.
Ss wird vorgeschlagen, daß Seilzug und Hose im Bereich des Viergelenkgetriebes
etwa parallel zu den Lenkern in deren Ausgangsstellung entsprechend dem schnellsten Gang und oberhalb dieser verlaufen
und die Hose sich an einem rahmenfesten Bauteil abstützt. Dadurch ergibt sich eine sehr günstige Seilzugverlegung· nahe am
Fahrradrahmen und nach oben in Richtung des einen Rahmenrohres gerichtet , wobei der Seilzug in axialer Richtung gesehen innerhalb
der Erstreckung des Viergelenkgetriebes geschützt angeordnet ist.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf das rahmenfeste Bauteil,
welches U-förmig ausgeführt ist, mit der Öffnung auf die Kettenräder gerichtet, wobei die Lenker zwischen den beiden Schenkeln
der Ü-Porm angeordnet sind und der die beiden Schenkel verbindende
Boden das am weitesten aus der Kettenräderebene herausragende Teil
der Kettenschaltung darstellt. Mit dieser Ausgestaltung des rahmenfesten
Bauteils wird erreicht, daß die beweglichen Teile des Viergelenkgetriebes, also die beiden Lenker sowie die Koppel,
durch das rahmenfeste Bauteil mechanisch geschützt sind. Selbst beim Umfallen des Fahrrades werden diese Teile nicht beschädigt.
Bei einer Kettenschaltung, bei welcher der Schwenkpunkt der Kettenleit-
und -spanneinrichtung mit der Achse des Leitrades zusammenfällt, ist es besonders vorteilhaft, daß die Lagerung der Ketten-
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leit- und -spanneinrichtung in einem Lappe-τ der Koppel erfolgt,
auf der einen Seite das Kettenführungsblech oder die Kettenführungsbleche mit dem separat angeordneten Spannrad und auf der anderen
Seite die Spannfeder angeordnet sind, wobei eine durchgehende Schraube auf der einen Seite die Lagerbüchse zur Führung des
Leitrades und der Kettenführungsbleche mit dem Lappen verspannt und auf der anderen Seite eine Hülse sowie eine Verstellscheibe, welche
Hülse sowohl gegenüber dem Lappen als auch gegenüber der Verstellscheibe eine Verrastung aufweist und auf welcher Hülse die
Spannfeder angeordnet ist, die sowohl in das Kettenführungsblech als auch in die Verstellscheibe eingreift. Auf diese Weise wird
die gesamte Kettenleit- und -spanneinrichtung von einer einzigen durchgehenden Sohraube gehalten, wobei sich diese Schraube durch
einen Lappen der Koppel erstreckt und auf der einen Seite eine Büchse mit diesem Lappen verspannt, auf welcher sich sowohl das Leitrad
dreht als auch das Kettenführungsblech oder die Kettenführungsbleche und auf der anderen Seite die Spanneinrichtung in Form einer
Feder und einer Verstellscheibe trägt. Damit ist sowohl die Befestigung der Kettenleit- und -spanneinrichtung als auch die Einstellmöglichkeit
der Vorspannung der Spannfeder durch ihre gute Zugänglichkeit sehr vereinfacht.
Bei einer anderen Ausführung der Koppel erfolgt in vorteilhafter Weise die Lagerung der Kettenleit- und -spanneinrichtung in zwei
in Abstand voneinander angeordneten Lappen der Koppel, in deren Bohrungen eine Hülse mit einer darum angeordneten Spannfeder drehbar
gelagert ist, wobei eine durchgehende Schraube auf der einen Seite das Kettenführungsblech oder die Kettenführungsbleche über
die Lagerbüchse des Leitrades und auf der anderen Seite eine Scheibe
und die Hülse fest miteinander verspannt und zwischen der Scheibe und dem dem Leitrad abgewandten Lappen eine Verstellscheibe axial
lose angeordnet ist, die in ümfangsrichtung durch eine ausgebogene
Nase des Lappens fixierbar ist und in welche das eine Ende der Spannfeder eingreift, während das andere Ende in das Kettenführungsblech
eingreift. Damit ist für die Befestigung der Kettenleit- und -spanneinrichtung an der Koppel des Viergelenkgetriebes eine
größere Basis vorhanden, welche es erlaubt, das Material der Koppel
schwächer zu halten. Die Drehung der Kettenleit- und -spanneinrichtung erfolgt in diesem Fall in den Bohrungen der beiden Lappen
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der Koppel und die ebenfalls sehr einfach zu bedienende Verstellung
der Vorspannung der Spannfeder erfolgt über eine Verstellscheibe,
deren axiales Spiel wie bei der vorhergehenden Ausführung durch Lösen einer Mutter so weit vergrößert werden kann, daß diese Verstellscheibe
gegenüber einer Nase im entsprechenden Lappen verdreht werden
kann. Zu diesem Zweck weist diese Verstellscheibe mehrere Aussparungen auf.
Bedingt durch verschiedene Rahmenausführungen für Fahrräder und
sehr unterschiedliche Kettenrädersätze ist es mitunter vorteilhaft,
den Drehpunkt der Kettenleit- und -spanneinrichtung vom
Drehpunkt des Leitrades zu trennen. In einem solchen Fall ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die durchgehende Schraube von der
Verstellacheibe her einzuführen und über eine mit Gewinde und Bund
versehene Büchse gegenüber dem Lappen zu verspannen und das dem Lappen am nächsten liegende Kettenführungsblech auf der Füchse
drehbar zu lagern. Damit ist ebenfalls mit einer durchgehenden Schraube sowohl die Lagerung der Kettenleit- und -spanneinrichtung
als auch der Einrichtung zur Verstellung der Vorspannung der Spannfeder
durchgeführt. Durch Lösen dieser einen Schraube ist auch
hier in einfacher Weise die Vorspannung der Spannfeder zu verändern.
Bei der Lagerung einer Kettenleit- und -spanneinrichtung in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lappen der Koppel mit versetzter
Lagerung des Leitrades wird die durchgehende Schraube vorteilhafterweise durch beide Lappen hindurchgeführt und ist über ein
Gewinde in dem den Lappen am nächsten liegenden Kettenführungsblech mit der Hülse und der Scheibe verspannt. Damit ist auch in
diesem Fall mit nur einer einzigen Schraube die Lagerung der Kettenleit- und -spanneinrichtung bewerkstelligt, wobei die Lagerung
sehr betriebssicher ausgeführt ist und die Einstellung der Vorspannkraft
der Spannfeder mit einem Minimum an Aufwand durchführbar
ist.
Ss wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Anschlagschrauben
zur Festlegung der Endstellungen des Viergelenkgetriebes am rahmenfeaten
Gehäuseteil angeordnet sind, in der Ebene des Viergelenkgetriebes gegenüber der Radachse einen Winkel von ca. 30..,50°
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aufweisen, an Anlagestellen des den Ketteni-ädarn zugewandten Lenkers
zur Anlage kommen und gegenüber dem Boden des Gehäuseteils in axialer Richtung zurückgesetzt sind. Dadurch sind diese Anschlagschrauben
von außen her sehr leicht zugänglich, zum Einstellen der Sndsteilungen des Viergelenkgetriebes, und gleichzeitig sind sie
gegen Beschädigung - beispielsweise durch Umfallen des Rades durch den Boden des Gehäuseteils geschützt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Anschlagschrauben
zur Festlegung der F.ndsteilungen des Viergelenkgetriebes
auf den von den Kettenrädern abgewandten Lenker angeordnet sind, gegenüber der Radachse einen Winkel von etwa 30...50° aufweisen,
eine Einstellschraube in der einen Endlage an der Koppel zur Anlage kommt und die andere Einstellschraube in der anderen Endlage
an einem gehäusefesten Anschlag sur Anlage kommt und der Lenker von den Kettenrädern wegweisend verbreitert ausgeführt ist,
etwa bis in den Bereich des an dieser Stelle verkürzt ausgeführten U-förmigen Gehäuses. Eine solche Ausführung gewährleistet ebenfalls
einwandfreie Zugänglichkeit zu den beiden Anschlagschrauben von außen her sowie einen sehr guten Schutz der gesamten Schalteinrichtung
einschließlich der Anschlagschrauben vor Beschädigungen - beispielsweise durch Umfallen des Fahrrades.
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Kettenschaltung mit ebenen Lenkern;
Fig. 2 die Ansicht der Kettenschaltung gem. Fig. 1 von vorne mit teilweise geschnittener Kettenleit- und -spanneinrichtung;
Fig. 3 die Ansicht der Kettenschaltung senkrecht auf die Ebene des
Viergelenkgetriebes;
Fig. h die Seitenansicht einer Kettenschalteinrichtung mit räumlichen
Lenkern;
Fig. 5 die Ansicht der Kettenschaltung gem. Fig. H von vorne mit
teilweise geschnittener Kettenleit- und -spanneinrichtung;
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Pig. 6 die Ansicht der Kettenschaltung gem. Pig. '!· und 5 senkrecht
auf die Ebene des Viergelenkgetriebes;
Fig. 7 die Lagerung einer Kettenleit- und -spanneinrichtung:
Pig. 8 eine weitere Ansicht einer Lagerung der Kettenleit- und -spanneinrichtung.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Ausführung einer Kettenschaltung,
bestehend aus. einem rahmenfesten Gehäuseteil 15, welches den gesamten
Schaltmechanismus aufnimmt und welches über ein Refestigungsteil
46 mit dem Rahmen eines nicht dargestellten Fahrrades im Bereich der Achse 4 des Hinterrades befestigt ist. Fig. 3 ist insofern
vereinfacht, als beispielsweise das Befestigungsteil 46 sowie
die Kettenleit- und -spanneinrichtung 2 weggelassen wurden. Das -rahmenfeste Gehäuseteil 15 ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei
dieses U in Richtung auf das Hinterrad offen ist und vom Rahmen nach außen wegweisend den Boden 19 aufweist. Das rahmenfeste Gehäuseteil
15 ist gegenüber dem Befestigungsteil 46 in einem bestimmten Bereich schwenkbar angeordnet, um den verschiedenen Rahmenausführungen
Rechnung zu tragen, bei der Einstellung der Kettenschaltung. Am rahmenfesten Gehäuseteil 15 sind die rahmenfesten
Drehpunkte 3 des Viergelenkgetriebes angeordnet. Dieses Viergel enkgetriebe besteht aus den beiden rahmenfesten Drehpunkten 3»
den beiden Lenkern IO und 11 sowie der Koppel 1. Das Viergelenkgetriebe
kann als Parallelogramm ausgeführt sein, dann sind die beiden Lenker 10 und 11 gleich lang und sowohl die rahmenfesten Drehpunkte
3 als auch die Drehpunkte 6 der Koppel 1 haben gleichen Ab-3tand voneinander. Das Viergelenkgetriebe wird über einen Seilzug
14 und dessen Hose 13 betätigt. Die Hose 13 stützt sich am rahmenfesten Gehäuseteil 15 ab und der Seilzug l4 erstreckt siaSh annähernd
parallel zu den Lenkern 10 und 11 in deren dargestellten Endstellungen gemäß dem schnellsten Gang. Der innere Lenker 10 ist
als doppelarmiger Hebel ausgeführt und weist jenseits des rahmenfesten Drehpunktes 3 einen Arm 12 auf. An diesem Arm greift der
Seilzug 14 zur Betätigung an. Das Seilzugende 17 legt sich dabei an einer bogenförmigen Auflage 18 an, welche einen sich verändernden
Abstand vom rahmenfesten Drehpunkt 3 aufweist. Zum Rückführen des Viergelenkgetriebes dient die Rückholfeder 42, welche sich ein
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mal aw Arm 12 des Lenkers 10 abstützt und zum anderen am rahmenfesten
Gehäuseteil 15. Die beiden Anschlagschrauben 44 dienen der
Festlegung der beiden Endstellungen des Viergelenkgetriebes, wobei die eine Schraube in der einen "ndstellung an eine einem Bereich der
Koppel 1 und die andere Schraube in der anderen Fndstellung am ranrrienfesten
Gehäuseteil 15 zur Anlage kommt. An der Koppel 1 ist ein
Lappen 20 angeordnet, an welchem die Leit- und Spanneinrichtung 2 befestigt ist. Dieser Lappen 20 verläuft parallel zum Hinterrad
und su den einzelnen Zahnrädern des Kettenradeatzes und die durch
diesen Lappen gehende Schraube 26 bildet den Drehpunkt für die Kettenleit- und -spanneinrichtung 2sovie für· das Leitrad 21. Die
Schraube 26 verspannt eine Lagerbüchse 27 sowie eine Hülse 30 mit
Verrastunken 32 und eine Verstellscheibe 31 mit dem Lappen 20. Auf
der Lagerbüchse 27 ist somit das Jleitrad 21 und die beiden. Kettenführungsbleche 23 und 2h drehbar gelagert. Zwischen den beiden
Kettenführungsblechen 23 und 21J ist weiterhin das Spannrad 22 angeordnet.
Die Hülse 30 dient sowohl der Führung der Spannfeder 25 als
auch der Arretierung der Verstellscheibe 31. Die Hülse 30 ist mit
Verrastungen 32 gegenüber dem Lappen 20 und der Verstellscheibe 31
in jeder beliebigen Lage arretierbar. Die Spannfeder 25 greift sowohl in das Kettenführungsblech 24 als auch in die Verstellscheibe 31
ein.
Die Sbene 5 des ViergelenlT^triebes weist gegenüber der Vertikalen
einen Winkel yL von etwa 15.V.45° auf. Die Verbindungslinie 7 durch
die beiden rahmenfesten Drehpunkte 3 weist in der Ebene 5 gegenüber
eier Radachse 4 einen Winkel (b von ungefähr 30...50° auf. Die beiden
Lenker 10, 11 bzw. Verbindungslinien durch die Drehpunkte 3 und 6 weisen in ihrer Ausgangestellung entsprechend dem schnellsten
Gang gegenüber der Kettenradebene 9 einen Winkel Y von etwa
O...150 auf. Die Anschlagschrauben M weisen gegenüber der Fadachse
H einen Winkel (j von ca. 3O...5O0 auf.
Die Wirkungsweise der Kettenschaltung gemäß den Figuren 1 bis 3
ist folgende: Das Viergelenkgetriebe, welches üblicherweise als Parallelogramm ausgeführt ist, ist insbesondere durch die Auslegung
der Winkel (X-, (~>
und ^ so gegenüber den nicht dargestellten Kettenrädern angeordnet, daß - betrachtet gem. Fig. 1 - die
Koppel 1 mit der daran befestigten Leit- und Spanneinrichtung ?
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eine auf einer gekrümmten Bahn schräg nach unten auf die Kettenräder
zu gerichtete Bewegung erfolgt. Diese Bewegung ist, in der Ebene 5 betrachtet, etwa kreisförmig. Mit dieser Auslegung wird
eine ganz hervorragende Schaltfähigkeit erreicht, da die freie Kettenlänge zwischen dem Leitrad 21 und den entsprechenden Zahnrädern
des Kettenradsatzes in den einzelnen Gängen nur geringen Unterschieden unterworfen ist. Da die Lenker 10 und 11 im Bereich
der großen Zahnräder des Kettenradsatzes größere Winkelbewegungen ausführen müssen als im Bereich der kleinen Zahnraddurchmesser,
wird durch die im Abstand von dem entsprechenden rahmenfesten Drehpunkt
3 veränderliche bogenförmige Auflage 18 für das Seilzugende 17 des Seilzuges 14 ein Ausgleich geschaffen, so daß am Betätigungshebel
der Schalteinrichtung für sämtliche Gänge gleiche Schaltwege zurückzulegen sind. Die Hose 13 und der Seilzug 14 verlaufen
innerhalb des U-förmigen rahmenfesten Gehäuseteils 15 und sind daher weitgehend vor Beschädigungen sicher. Zudem verläuft
die Hose 13 sowie der Seilzug 14 in der Ebene 5 nach oben, so daß
beide ohne Umwege direkt am Rahmenrohr entlanggeführt werden können.
Die zur Festlegung der Endstellungen des Viergelenkgetriebes angeordneten Anschlagschrauben 44 sind am Lenker 11 befestigt, und
zwar in einem Bereich des Lenkers, in welchem dieser in axialer Richtung vom Kettenrädersatz wegweisend verbreitert ausgeführt
ist, so daß diese Anschlagschrauben nicht über die Kontur des Lenkers Ii hinausragen. Beide Anschlagsohrauben 44 weisen gegenüber
der Radachse 4 einen Winkel von etwa 30...50° auf, wodurch
sie von außen her einerseits sehr leicht zu bedienen sind und andererseits geschützt angeordnet sind. Die Kettenleit- und -spanneinrichtung
2 ist an einem Lappen 20 der Koppel 1 angeordnet. Die Kettenführungsbleche 23 und 24 sind auf der Lagerbüchse 27 drehbar
gelagert und werden durch die Spannfeder 25 gem. Pig. I im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Die Schraube 26 verspannt somit nicht nur die Lagerbüchse 27 mit dem Lappen 20, sondern auch die Hülse 30,
welche an ihren beiden Stirnenden eine Verrastung 32 aufweist und sowohl mit dem Lappen 20 als auch mit der Verstellscheibe 31 formschlüssig
verbindbar ist. Die Verstellscheibe 31 stellt das eine
Widerlager für die Spannfeder 25 dar, während das andere Widerlager am Kettenführungsblech 24 angeordnet ist. Die Vorspannung der
Vorspannfeder 25 kann somit in sehr einfacher Weise verändert werden.
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In den Figuren 4, 5 und 6 ist eine weitere Ausfuhrungsform einer
Kettenschaltung dargestellt. Die wesentlichsten Unterschiede gegenüber der Ausführung gemäß den Figuren 1 bis 3 sind darin zu
sehen, daß einmal das Viergelenkgetriebe mit räumlichen Lenkern
ausgestattet ist und zum anderen die Leit- und Spanneinrichtung eine veränderte Befestigung aufweist. Das rahmenfeste Gehäuseteil
15 ist über das Befestigungsteil 46 am Rahmen des entsprechenden Fahrrades angebracht. Beide Teile sind gegeneinander verdrehbar
und durch eine Schraube arretierbar. Das rahmenfeste Gehäuseteil ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei das U in Richtung auf die
Kettenräder offen ist. Im Innern dieses Gehäuseteils sind die beiden Lenker 10 und 11 sowie die Koppel 1 angeordnet. Die Lenker
und 11 sind an rahmenfesten Drehpunkten 3 drehbar befestigt und gegenüber der Koppel 1 ebenfalls in Drehpunkten 6 gelagert. Die
Koppel 1 weist zwei Lappen 33 auf, welche im Abstand voneinander parallel zur Kettenradebene verlaufen und welche die Leit- und
Spanneinrichtung 2 aufnehmen. Wie insbesondere aus Fig. 5 hervorgeht,
ist die Leit- und Spanneinrichtung 2 über die Hülse 34 in
den beiden Lappen 33 der Koppel 1 drehbar gelagert. Die Hülse 34
ist hierbei zusammen mit den beiden Kettenführungsblechen 23 und 24,
der Lagerbüchse 27 für das Leitrad 21 sowie der Scheibe 35 durch die
Schraube 26 verspannt. Auf der Hülse 34 befindet sich zwischen den
beiden Lappen 33 die Spannfeder 25» welche einerseits im Kettenführungsblech
24 eingreift und andererseits in die Verstellscheibe 36. Die Verstellscheibe 36 ist zwischen dem einen Lappen 33
und der Scheibe 35 mit geringem axialen Spiel angeordnet und sie ist gegenüber dem Lappen 33 durch eine aus diesem schräg ausgebogenen
Nase 37 arretiert. Die Verstellscheibe 36 weist mehrere am Umfang verteilte Fenster auf, in welche diese Nase 37 sowie die
Spannfeder 25 eingreifen. Die Spannfeder 25 ist somit zur Spannung der Kette über das Spannrad 22 durch Verdrehen der Verstellscheibe
36 sehr leicht einzuregulieren, lediglich eine Mutter muß geöffnet
werden. Ein weiterer Unterschied zu der vorher beschriebenen Ausführung
ergibt sich aus der Anordnung der beiden Anschlagschrauben 43, welche an einem rahmenfeaten Bauteil befestigt sind. Sie
wirken beide auf entsprechende Anschlagstellen 45 des Lenkers 10 und begrenzen auf diese Weise die Bewegung des Viergelenkgetriebee.
Sie sind ebenfalls sehr gut von außen zugänglich, da sie gegenüber der Radachse 4 einen Winkel (f von etwa 30...500 einschließen.
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Sie ^ind, wie bei der vorhergehenden Ausführung, durch das rahmenfeste
Gehäuseteil 15 und insbesondere dessen Boden 19 nach außen hin vor Beschädigungen gesichert. Die Verlegung des Seilzuges ist
bei dieser Ausführung nicht näher beschrieben, sie stimmt jedoch im wesentlichen mit der vorhergehenden Ausführung überein, mit dem
einen Unterschied, daß der Seilzug nicht innerhalb des U-förmigen Gehäuseteils 15 verläuft, sondern in geringer Entfernung oberhalb
desselben. Damit ist der Seilzug ebenfalls geschützt angeordnet, da er in Radachsenrichtung an keiner Stelle über den Boden 19 des
rahmenfesten Gehäuseteils 15 hinausragt. Die Einrichtung zur Schaltwegkompensation ist in der vorliegenden Figur nicht dargestellt,
entspricht jedoch der Ausführung gem. Fig. 3. Die Lage des Viergelenkgetriebes gegenüber dem Rahmen des Fahrzeuges ist genau
gleich entsprechend den Figuren 1 bis 3 und es ist der dort beschriebenen Funktion nichts hinzuzufügen.
Die Forderung nach der leichten Schaltbarkeit der Kettenschaltung in Verbindung mit sehr unterschiedlichen Zähnezahlen des Kettenradsatzes
macht es mitunter erforderlich, den Drehpunkt der Leit- und Spanneinrichtung und den Drehpunkt des Leitrades zu trennen. In
den Figuren 7 und 8 ist auf diese Forderung Rücksicht genommen und
es ergeben sich abgeänderte Lagerstellen für die Leit- und Spanneinrichtung. Beide Figuren sind allerdings nur auszugsweise dargestellt,
da die übrigen Bauteile keine Veränderung aufweisen.
In Fig. 7 ist eine Kettenschalteinrichtung gemäß den Figuren 1 bis
3 dargestellt, bei welcher die Drehachse des Leitrades 21 nicht mit der Drehachse der Leit- \md Spanneinrichtung 2 zusammenfällt.
Der durch eine Verlängerung der Koppel 1 gebildete Lappen 20 trägt nun auf der den Kettenrädern zugewandten Seite eine Büchse 39,
welche mit der Hülse 30 auf der gegenüberliegenden Seite sowie mit der Verstellscheibe 31 durch eine Schraube 38 verspannt ist. Die
Büchse 39 weist einen Bund kO auf, welcher die axiale Sicherung
des Kettenführungsbleches 29 übernimmt. Das Kettenführungsblech ist somit auf der Büchse 39 drehbar gelagert. Das Leitrad 21 sowie
das Spannrad 22 sind zwischen dem Kettenführungsblech 29 und
dem Kettenführungsblech 28 eingespannt und frei drehbar gelagert. Die Hülse 30 weist, wie bereits beschrieben, an ihren beiden
Stirnenden jeweils eine Verrastung 32 sowohl gegenüber dem Lap-
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24593 A Ί
pen 20 als auch gegenüber der Verstellscheibe 31 auf. Die Spannfeder
25 greift einmal in das Kettenführungsblech 29 und zum anderen
in die Verstellscheibe 31 ein. Die Einstellung der Spannfeder 25 ist
somit entsprechend der Ausführung gem. Fig. 2 sehr leicht durchführbar
.
In Fig. 3 ist die Lagerung einer Leit- und Spanneinrichtung 2 an den beiden Lappen 33 der Koppel 1 wiedergegeben, bei welcher die
Drehachse des Leitrades 21 von der Drehachse der Leit- und Spanneinrichtung getrennt ist. Ähnlich der Ausführung gem. Fig. 5 ist
das Kettenführungsblech 29 mit einer Hülse 31I sowie einer Scheibe
35 durch eine Schraube 38 verspannt. Die Beweglichkeit der Leit- und Spanneinrichtung 2 beruht somit auf der Verdrehmöglichkeit
der Hülse 3'4 in entsprechenden Bohrungen der beiden Lappen 33· Mit geringem axialen Spiel ist eine Verstellscheibe 3β zwischen
dem einen Lappen 33 und der Scheibe 35 angeordnet, welche sich gem. Fig. 4 an einer Nase 37 abstützt und in welche die Spannfeder
25 eingreift. Leitrad 21 und Spannrad 22 sind zwischen zwei Kettenführungsblechen 28 und 29 frei drehbar angeordnet. Diese
Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen gem. Fig. 5 mit dem Unterschied, daß das Leitrad 21 eine Drehachse aufweist, die
nicht mit der Drehachse der Leit- und Spanneinrichtung 2 übereinstimmt.
15. 11.
TIPP-2 Ho/Mü-
TIPP-2 Ho/Mü-
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Claims (15)
1. Kettenschaltung für Fahrräder o. dgl., bestehend aus einem Satz
V/Kettenräder unterschiedlichen Durchmessers auf der Achse des
getriebenen Rades sowie eine Ketterleit- und -spanneinrichtung, welche an der Koppel eines Viergelenkgetriebes in einer Ebene
eine gekrümmte Bahn beschreibt, dadurch gekennzeichnet, daS die
Ebene (5) parallel sur Achse (1O des getriebenen Rades und unterhalb
dieser verlauft, gegenüber der Lotrechten einen Winkel ( ) von ca. 15...45° aufweist und dia beiden rahraenfesten
Drehpunkte (3) des Viergelenkgetriebes gegenüber der Horizontalen
tiefer angeordnet sind als die beiden Drehpunkte (6) an der Koppel (1).
2. Kettenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Verbindungslinie (7) durch die beiden rahmenfeaten Drehpunkte
(3) des Viergelenkgetriebes in der Ebene (5) der Bewegung einen Winkel ( ) gegenüber der Achse (*0 des getriebenen Rades von
etwa 30...50° einschließt.
3. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (10, 11) des Viergelenkgetriebes gegenüber der Kettenradebene in ihrer Ausgangsstellung entsprechend dem
schnellsten Gang einen Winkel ( ) von ca. 0...15° in Richtung auf die Kettenräder aufweisen.
4. Kettenschaltung nach den Ansprüchen i bis 3. dadurch gekennzeichnet,,
daß zum Ausgleich der Schaltvregverär.derung beim Verschwenken
der Lenker (10. 11) der Seilzugbefestigungspunkt gegenüber dem
entsprechenden Drehpunkt einen Veränderlichen Abstand aufweist.
5· Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis ^, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lenker (10) als zweiarmiger Hebel ausgeführt ist und an einem Arm der Drehpunkt (6) für die Koppel (1) und am
anderen Arm (12) die EinspannetelIe für das Seilzugende (17) angeordnet
ist.
6. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Einspannstelle für daß Seilzugende (17) als bogen-
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förmige Auflage (18) ausgeführt ist, an welche sich das Seilzugende
in der Ausgangsstellung entsprechend dem schnellsten Gang in einem Winkel von etwa 90° anlegt und der Radius der bogenförmigen
Auflage gegenüber dem Drehpunkt (3) des Lenkers (10), ausgehend von der Einspannstelle, zunimmt.
7. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß Seilzug (14) und Hose (13) im Bereich des Viergelenkgetriebes etwa parallel zu den Lenkern (10, 11) in deren
Ausgangsstellung entsprechend dem schnellsten Gang und oberhalb dieser verlaufen und die Hose sich an einem rahmenfesten
Bauteil (15) abstützt,
8. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das rahmenfeste Bauteil (15) U-förmig ausgeführt ist, mit der öffnung auf die Kettenräder gerichtet, die Lenker
(10, 11) zwischen den beiden Schenkeln der U-Form angeordnet sind und der die beiden Schenkel verbindende Boden (19) das am
weitesten aus der Kettenrgderebene herausragende Teil der Kettenschaltung
darstellt.
9. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei welcher der
Schwenkpunkt der Kettenleit- und -spanneinrichtung mit der
Achse des Leitrades zusammenfallt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung der Leit- und Spanneinrichtung (2) in einem Lappen (20) der Koppel (1) erfolgt, auf der einen Seite das oder
die Kettenführungsbleche (23, 21I) mit dem separat angeordneten
Spannrad (22) und auf der anderen Seite die Spannfeder (25) angeordnet ist, wobei eine durchgehende Schraube (26) auf der
einen Seite die Lagerbüchse (27) zur Führung des Leitrades und der Kettenführungsbleche mit del? Lappen verspannt und auf der
anderen Seite eine Hülse (30) sowie eine Verstellscheibe (31)» welche Hülse sowohl gegenüber dem Lappen als auch gegenüber
der Verstellscheibe eine Verrastung (32) aufweist und auf welcher Hülse die Spannfeder angeordnet ist, die sowohl in das
Kettenführungsbleoh (24) als auch in die Verstellscheibe eingreift
.
10. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 8, bei welcher der
- 3 609827/001 2
/(S
Schwenkpunkt der Leit- und Spanneinrichtung mit der Achse des
Leitrades zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung
in zwei im Abstand voneinander angeordneten Lappen (33) der Koppel (1) erfolgt, in deren Bohrungen eine Hülse (31O mit
einer darum angeordneten Spannfeder (25) drehbar gelagert ist, wobei eine durchgehende Schraube (26) auf der einen Seite
das oder die Kettenführungsbleche (23, 21I) über die Lagerbüchse
(27) des Leitrades (21) und auf der anderen Seite eine Scheibe (35) und die Hülse (34) fest miteinander verspannt und zwischen
der Scheibe und dem dem Leitrad abgewandten Lappen eine Verstellscheibe
(36) axial lose angeordnet ist, die in Umfangsrichtung durch eine ausgebogene Nase (37) des Lappens fixierbar
ist und in welche das eine Ende der Spannfeder eingreift, während das andere Ende in das Kettenführungsblech (24) eingreift.
11. Kettenschaltung nach Anspruch 9, bei welcher der Drehpunkt des
Leitrades vom Drehpunkt des Kettenführungsbleches verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Schraube (38)
von der Verstellscheibe (31) her eingeführt ist und über eine mit Gewinde und Bund (40) versehene Büchse (39) gegenüber dem
Lappen (20) verspannt ist und das dem Lappen am nächsten liegende Kettenführungsblech (29) auf der Büchse drehbar gelagert
ist.
12. Kettenschaltung nach Anspruch 10, bei welcher der Drehpunkt des
Leitrades vom Drehpunkt des Kettenführungsbleches verschieden ist, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß die
durchgehende Schraube (38) durch beide Lappen (33) hindurchgeführt ist und über ein Gewinde in dem den Lappen am nächsten
liegenden Kettenführungsbleoh (29) mit der Hülse (31J) und der
Scheibe (35) verspannt ist.
13. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschrauben (43) zur Festlegung der
Erstellungen des Viergelenkgetriebes am rahmenfesten Gehäuseteil
(15) angeordnet sind, in der Ebene des Viergelenkgetriebes gegenüber der Radachse (M) einen Winkel ( ) von ca. 30...50°
aufweisen, an Anlagestellen des den Kettenrodern zugewandten
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Lenkers (10) zur Anlage kommen und gegenüber dem Boden (19) des Gehäuseteils (15) in axialer Richtung zurückgesetzt sind.
14. Kettenschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagschrauben (44) zur Festlegung der Endstellungen des Viergelenkgetriebes auf dem von den Kettenrädern
abgewandten Lenker (11) angeordnet sind, gegenüber der Radachse (4) einen Winkel ( ) von etwa 30...50° aufweisen,
eine Anschlagschraube in der einen Endlage an der Koppel (1) zur Anlage kommt und die andere Anschlagschraube in der anderen
Endlage an einem gehäusefesten Anschlag zur Anlage kommt und der Lenker von den Kettenrädern wegweisend verbreitert ausgeführt
ist, etwa bis in den Bereich des an dieser Stelle verkürzt ausgeführten U-f8rmigen Gehäuses.
15. 11. 1974
TIPP-2 Ho/Mü-
TIPP-2 Ho/Mü-
609827/001 2
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742459341 DE2459341A1 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Kettenschaltung |
FR7539407A FR2294906A1 (fr) | 1974-12-16 | 1975-12-15 | Derailleur pour bicyclettes et vehicules similaires |
US05/750,221 US4183255A (en) | 1974-12-16 | 1976-12-13 | Bicycle with derailleur arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742459341 DE2459341A1 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Kettenschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2459341A1 true DE2459341A1 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=5933504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742459341 Withdrawn DE2459341A1 (de) | 1974-12-16 | 1974-12-16 | Kettenschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2459341A1 (de) |
FR (1) | FR2294906A1 (de) |
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FR2294906B1 (de) | 1982-03-05 |
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