DE2459136A1 - Verfahren zur herstellung einer kabelgarnitur - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer kabelgarnitur

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DE2459136A1 DE19742459136 DE2459136A DE2459136A1 DE 2459136 A1 DE2459136 A1 DE 2459136A1 DE 19742459136 DE19742459136 DE 19742459136 DE 2459136 A DE2459136 A DE 2459136A DE 2459136 A1 DE2459136 A1 DE 2459136A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Kabelarnitur Zur Herstellung von Kabelgarnituren, beispielsweise von Endverschlüssen, Verbindungs- und Abzweigmuffen, sind in der Vergangenheit vielfach Gießharze verwendet worden, die in flüssigem Zustand in eine das Kabelende oder die Kabelverbindung umgebende Gießform oder ein Gehäuse gegossen werden und anschließend aushärten. I)erartige Gießharzgarnituren werden insbesondere für Starkstromkabel mit einer Isolierung aus Polyvinylchlorid eingesetzt * , Beim Einsatz von Gießharzgarnituren für Kabel mit einer Isolierung aus Polyäthylen oder vernetztem Polyäthylen ergaben sich dagegen Schwierigkeiten, die auf der hohen Wärmedehnung des Polyäthylens und dessen mangelnden Hafteigenschaften zu anderen Werkstoffen beruhen.
  • Der Einsatz derartiger Garnituren für solche Kabel war daher mit zusätzlichen Maßnahmen verbunden, die einen festen Sitz des Gießharskörpers auf der Isolierung aus Polyäthylen und damit auch einen ausreichenden Feuchtigkeitsschutz der Kabel garnitur gewährleisten. Derartige Maßnahmen bestehen beispielsweise in der Verwendung eines elastifizierten Gießharzes oder in der Verwendung von Zwischenschichten zwischen der Kabelisolierung und dem Gießharzkörper.
  • Die für Kabelgarnituren verwendeten Gießharze können verschiedene Füllstoffe enthalten. Beispielsweise können in der.GieB-harzmasse Hohlperlen aus einem termoplastischen Kunststoff en-thalten sein, wodurch die enge des verwendeten Gießharzes herabgesetzt wird.(Dv-OS 2 105 895). Es bereitet jedoch Schwierigkeiten, derartige Hohlperlen in der Gießharzmasse gleichmäßig zu verteilen. Im übrigen können mit einer derartigen Maßnahme die mit der hohen Wärmedehnung des Polyäthylens zusammenhängenden Probleme nicht gelöst werden.
  • Zur Herstellung einer Kabelverbindungsmuffe ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem die SpleiBstelle mit einer festen Gießform umgeben, über die Einfüllöffnung der Gießform ein aufschäumbares Material eingefüllt und das Aufschäumen des Materials bei geschlossener Einfüllöffnung der Gießform vorgenommen wird. Das aufschäumbare Material füllt dabei die Gießform unter Erzeugung eines Überdruckes vollständig aus und erstarrt anschließend zu einer festen Schaumstoffmasse. Beim Aufschäumen des Materials entsteht ein Überdruck, der zur gleichzeitigen Dichtigkeitsrüfung der Muffe ausgenutzt werden kann (D2-AS 1 690 389). Bei einem solchen Verfahren verbleibt die in der Gießform vor dem Aufschäumen vorhandene Buft innerhalb der Gießform. Dies kann beim Aufschäumen zur Bildung von größeren Luftblasen beispielsweise in unmittelbarer Nähe der Kabeladern führen, so daß der Peuchtigkeitsschutz der Verbindungsstelle gefahrdet ist.
  • Bei einer anderen bekannten Kabelgarnitur, die im wesentlichen für Nachrichtenkabel vorgesehen ist, wird die.Spleißstelle der Kabeladern zunächst unmittelbar mit einer Umhüllung umgeben, über der dann ein gehäuseartiger, gegenüber den Kabelenden abgedichteter Außenmantel angeordnet wird. In den Raum zwischen der Umhüllung und den Außenmantel wird ein aufschäumbares Material in flüssiger Form injiziert, das anschließend auf etwa das 30-fache seines ursprünglichen Volumens aufschäumt und anschließend zu einem starren Material aushärtet. Beim Aufschäumen kann Gas aus dem Innern des Mantels über Kanäle nach außen entweichen, so daß der Schaumstoff ausreichend expandiert (DT-OS 2 415 641).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für kunststoffisolierte elektrische Kabel, insbesondere für kunststoffisolierte Starkstromkabel im Niederspannungsbereich, vorzugsweise für Kabel mit einer Isolierung aus vernetztem Polyäthylen, Garnituren zu schaffen, die bei einfacher Montage einen ausreichenden Feuchtigkeitsschutz gewährleisten. Dieser Beuchtigkeitsschutz soll sowohl gegenüber Feuchtigkeitseinflüssen an der Verbindungsstelle selbst als auch gegen im Kabel in Längsrichtung vordringende Feuchtigkeit gegeben sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Verfahren zur Herstellung einer Garnitur für kunststoffisolierte elektrische Kabel aus, bei dem das Kabelende oder die miteinander verbundenen gabelenden mit einem eine Einfüllöffnung aufweisenden Gehäuse umgeben werden und bei dem in das Gehäuse eine aufschäumbare Vergußmasse eingefüllt und anschließend zum Aufschäumen und Erstarren gebracht wird. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß während des Aufschäumens der Vergußmasse der von dem Gehäuse umschlossene Raum mit dem das Gehäuse umgebenden Raum frei kommuniziert und daß als aufschäumbare Vergußmasse eine Gießharzmischung verwendet wird, die a) beim Einfüllen in das Gehäuse eine Viskosität von 500 bis 15.000 c-P/20°C, , Vorzugsweise von 500 bis 5.000 c P/200Cs aufweist, b) deren Aufschäumungsgrad zwischen 2,5 und 25, vorzugsweise bei etwa 10, liegt, c) die eine Startzeit von mindestens 5 sec und eine Topfzeit von 40 bis 200 sec hat, und die nach Schäumung und Härtung einen .Schaumstoff bildet, der d) zu mindestens 75 01,0, vorzugsweise zwischen 85 und 95 0, aus geschlossenen Zellen besteht und e) aessenHaftung an der Isolierung der Kabeladern so groß ist, daß beim Abreißversuch der Schaum in sich reißt, und zwar bei mindestens 5.kits cm2 Für die Erfindung kommt es also darauf an, daß zur Herstellung der Kabelgarnituren Gießharzmassen mit bestimmten Eigenschaften verwendet werden und daß diese Gießharzmassen unter bestimmten Bedingungen aufschäumen. In dieser Hinsicht geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß ein elastischer und haftfester, somit feuchtigkeitsdichter Sitz des Schaumstoffes auf dem Kabelende bzw. auf dem miteinander verbundenen Kabelenden nur dann gewährleistet ist, wenn sich beim Aufschäumen der Gießharzmasse ein feiner, geschlossenzelliger und homogener Schaum ergibt und wenn die Wände zwischen den einzelnen Poren des Schaumstoffes und gegenüber den angrenzenden Teilen der Kabelenden möglichst dünn ausgebildet sind. Die Größe der'Poren liegt zweckmäßig zwischen 0,5 und 2 mm, während die Wandstärke der Zellenwände zweckmäßig weniger als 150 /Mm, vorzugsweise weniger als 100,zum, beträgt. Der Elektrizitätsmodul des Schaumstoffes , ermittelt aus dem Biegeversuch, sollte möglichst kleiner als 7.000 kpX cm2 sein.
  • Eine für die Erfindung vorteilhafte homogene Struktur des Schaumstoffes wird im wesentlichen dadurch gewährleistet, daß die Vergußmasse ohne einen Gegendruck aufschäumen kann. Dadurch wird vermieden, daß sich infolge örtlich unterschiedlicher Iiuftansammlungen unter dem Druck des sich ausbreftenden Schaumes auch örtlich verschiedene Temperaturen durch Reaktionswärme entstehen, die zu verschiedenen Schaumeigenschaften führen. Insbesondere wird vermieden, daß sich unter anstehendem Überdruck ein Schaum ausbildet, dessen Porengröße zu den Feststoffgrenzen hin, also insbesondere zu den Obrflächen der Kabeladern hin, abnimmt; ein solcher als "Integralschaums' bezeichneter ,Schaum würde von'allem an den Kabelisolierungen einen relativ dicken, schlecht haftenden Film bilden, der sich beim Betrieb des Kabels leicht abhebt, wodurch ein ausreichender Feuchtigkeitsschutz nicht mehr gewährleistet ist.
  • Um ein Aufschäumen der Vergußmasse ohne Gegendruck zu gewährleisten, ist es notwendig,.daß entweder die Einfüllöffnung des Garniturgehäuses während des Aufschäumens offenbleibt, so daß der Schaumst-off gegebenenfalls aus dieser Einfüllöffnung austreten kann, oder daß während des Aufschäumens mehrere Öffnungen im Gehäuse offengehalten werden. Diese Öffnungen werden nach dem Aushärten der VerguBmasse verschlossen.
  • Die feinzellige Struktur des Schaumstoffes wird durch Zusatz von Netzmitteln, Schaumstabilisatoren und gegebenenfalls gewissen Füllstoffen sichergestellt. Der Aufschäumungsgrad zwischen 2,5 und 25 entspricht bei ungefülltem Polyurethanschaum Rohdichten von etwa 0,04 bis 0,4, vorzugsweise 0,1. Er wird im wesentlichen durch das entstehende Gasvolumen bestimmt.
  • Steige- und Härtungszeit des Schaums sind durch gleichwertige Beschleunigung der Gasentwicklung und der Härtungsreaktion aufeinander abzustimmen. Ein Zurückbleiben der erstgenannten Reaktion hätte eine ungenügende Verschäumung, ein Zurückbleiben der zweitgenannten Reaktion ein Wieder-Zusa.mmenfallen des nicht rechtzeitig formstabilisierten Schaumes zur Folge. Die Durchführung des neuen Herstellungsverfahrens ist wegen des geringen Zeitbedarfes und der einfachen Ausführung besonders montagefreundlich. So lassen sich z.B.- die Grundko.mponenten der Vergußmasse und der Härter in Mengen bis ca. 8 kg von Hand einfach mittels Rührstabes zusammenmischen. Der Schäumungsprozeß läuft ferner bei Umgebungstemperaturen von -5 bis + 40°C praktisch in gleicher Weise ab. Die Umgebung wird durch Reaktionswärme weniger als bei kompakten Gießharzen erwärmt, so daß mögliches Kabelisolierungs-, i5antel- oder Formmaterial nicht beeinträchtigt wird.
  • Wie bereits erwähnt, hängt der Feuchtigkeitsschutz der nach dem neuen Verfahren hergestellten Kabelgarnituren im wesentlichen davon ab, daß der Schaumstoff dem Wärmespiel der umhüllten Elemente der Kabel, insbesondere der Kabelisolierung, elastisch folgen kann0 Dem kommen der innerzelluläre Gasdruck (Anpreßdruck) während der Ausschäumung und die geringe Wanddicke der Zellhülle entgegen. Ferner ist auch eine ausreichende Haftung des Schaumstoffes an den Kabeladern notwendig. Diese Adhäsion beträgt zweckmäßig mehr als die Kohäsion des gehärteten Schaumes, d.h. mindestens 5 kp/om2. Sie kann gegebenenfalls durch besondere Haftvermittler verbessert werden, mit denen die Oberfläche der Kabel-Enden vorher behandelt wird.
  • Auch kann die abdichtende Wirkung durch Zusatz von Stoffen zur schäumbaren Vergußmasse verbessert werden, die der Schaumstoffoberfläche eine dauernde Eigenklebrigkeit verleihen.
  • Pür das neue Herstellungsverfahren sind beispielsweise folgende Gießharzmassen geeignet: Beispiel 1: Grundmasse: 60-80, beisp. 60 Gew.Teile Polyäther aus 6 Mol Propylenoxid und 1 Mol Trimethylolpropan als Vernetzer (Hydroxylzahl ca. 450) 30-50,beisp. 40 Gew. Teile Polypropylenglykoläther (10 Propylenreste, Hydroxylzahl 50-60) etwa 1,0 N -Methyl-N' -dimethylaminoäthylpiperazin (als Beschleuniger) etwa 2,0 " Ricinusölsulfonat mit 50 % Wasseranteil etwa 0,8 " Polyoxyalkylenpolydimethylsiloxan-Copolymer (als Benetzer und Zellregler) Härter: beisp. 82 Gew.Teile 4,4'-Diisocyanato-diphenylmethan rcr (mit ca. 15 d0 Polyisocyanatgehalt, d.h. Gemisch von Trimerisat und Diphenylmethantriisocyanat; Viskosität ca. 200 cP/250C, Dichte 1,23/250C und ca. 30 Vo NCO-Gehalt) Der Härter kann zweckmäßig mit ca.
  • 0,5 XOo eines geeigneten Parbstoffs angefärbt sein, um den Zeitpunkt der vollständigen Durchmischung von Grundmasse und Härter deutlich zu erkennen.
  • Beispiel 2: Schäumbare GieJ3harzmasse nach Beispiel 1, jedoch mit Einarbeitung von 0,3 Gewichtsteilen Ruß (z.B. Acetylenruß) auf den Gesamtansatz in die Grunimasse. Bei gleicher Verarbeitung werden in gleichmäßiger Vernetzung Zellen erzielt, die nur etwa 1/10 so groß sind wie die von Beispiel 1. Der Ruß liefert Kerne für vermehrte Zellbildung.
  • Beispiel 3: Einen ähnlichen Effekt hatte analoger Zusatz von Nikrotalkum; das Talkum blieb wegen seiner Mikroplättchenstruktur besonders gleichmäßig in der Masse verteilt und hatte einen erwünschten thixotropierenlen Effekt.
  • Beispiel 4: In die Grundmasse nach Beispiel 1 werden 50 Gew. Teile Quarzmehl (10 000 Maschen, zu 60 % Korngrößen 1-25 pm) eingearbeitet und die Masse-sonst in gleicher Weise verarbeitet. Auch hier ist die Zellgröße ähnlich den Beispielen 2 und 3 verkleinert. Gleichzeitig ist die Wärmeleitfähigkeit größenordnungsmäßig mindestens verdoppelt, was der Wärmeableitung aus den Kabelgarnituren zugutekommt. Der Quarzmehlgehalt kann noch weiter erhöht werdenvdoch sollten 100 Teile/100 Teilen Gesamtansatz aus mechanischen Gründen nicht überschritten werden.
  • Trotz des hohen spez. Gewichtes zeigte der Ansatz während des schäumens keinerlei Sedimentation.
  • Beispiel 5: In ähnlicher Weise eingebrachtes Aluminiumoxidhydrat reduziert, wie das Quarzmehl, stark die Brennbarkeit und bewirkt außerdem eine ausgezeichnete Hydrolyse"beatdigkäi;t im elektrischen Felde.
  • Weitere Variationsmöglichkeiten: 1. Durch-Mikro-Glaskiigelchen werden Wärmeleitfähigkeit, Druckfestigkeit und Wärme- und Wasserbeständigkeit wesentlich verbessert.
  • 2. Durch Variation der Menge der langkettigen, elastifizierenden Komponente (Polypropylenglykoläther m Beispiel 1) können Biegsamkeit und Dehnbarkeit des Schaumstoffes weitgehend variiert werden.
  • 3. Durch Austausch des Beschleunigers, z.B. gegen ähnliche IsIengen N-Methylmorpholin oder, um noch raschere Reaktion zu bewirken, N,IsJ'-Endäthylenpiperazin, -läßt sich die Reaktionszeit nach den Anforderungen, insbesondere auch nach Größe und Form der herzustellenden Kabelgarnituren, variieren. Besonders läßt sich durch Zugabe von N,N-N',N'-Tetrakis-2-hydoxypropyl-äthylendiamin (ca. 25 ß auf die Summe der Polyalkohole) eine die Reaktion anfänglich stark beschleunigende Wirkung - bei langsamer vollständiger Aushärtung des Schaumstoffes - erreichen.
  • 4. Die eingeführte Menge Wasser, aus der im Beispiel 1 C02 als Treibgas gebildet wird, läßt sich teilweise oder ganz durch Halogenalkane, besonders Trichlormonofluormethan, ersetzen. Das bedeutet eine Einsparung an Isocyansäureester und eine größere Unabhängigkeit vom Härtungsprozeß, weil die Treibflüssigkeit Allein durch die Exothermie des Härtungsprozesses vergast wird und die Masse feinzellig auftreibt. Durch die Kombination etwa gleicher Mole beider Treibmittel werden etwa vorhandene geringfügige Tendenzen zum Schrumpfen bzw. Treiben bei höherer Demperatur gegenseitig aufgehoben.
  • 5. Durch Einarbeitung kleiner Mengen (vorzugsweise 1 bis 3 79) Fungiziden und Insektiziden läßt sich der Schaum gegen entsprechende Tropeneinflüsse immunisieren.
  • 6. Auch läßt sich der Schaumstoff durch Beigabe von Antimonoxid und Halogenkohlenwasserstoffen brennwidrig einstellen.
  • 7. Durch Wahl eines kalthärtenden Spoxidharzes auf Basis Bisphenol A und z.B. Triäthylentetramin als Härter unter Zugabe der Netzmittel aus Beispiel 1 und gegebenenfalls von Füllstoffen nach Beispiel. 4 und 5 läßt sich ein ähnlicher Schaumstoff auf Basis Epoxidharz herstellen.
  • Neben/erwnåhnten Gießharzmassen kommen jedoch auch andere Gießharze in Betracht, die die gemäß der Erfindung -vorgesehenen Randbedingungen erfüllen.
  • 5 Ansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung einer Garnitur für kunststoffisolierte, elektrische Kabel, bei dem das Kabelende oder die miteinander verbundenen Kabelenden mit einem eine Einfüllöffnung aufweisenden Gehäuse umgeben werden und in das Gehäuse eine aufschäumbare Vergußmasse eingefüllt und anschließend zum Aufschäumen und Erstarren gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß während des AuSschäumens der Vergußmasse der von dem Gehäuse umschlossene Raum mit dem das Gehäuse umgebenden Raum frei kommuniziert und daß als aufschäumbare Vergußmasse eine Gießharzmischung verwendet wird, die a) beim Einfüllen in das Gehäuse eine Viskosität von 500 bis 10.000 cP/2O0C aufweist, b) deren Aufschäumungsgrad zwischen 2,5 und 25, vorzugsweise bis etwa 10, liegt, c) die eine Startzeit von mindestens 5 sec und eine Topfzeit von 40, bis 200 sec hat und die nach Schäumung und Härtung einen Schaumstoff bildet, der d) zu mindestens 75 «9/, vorzugsweise zwischen 85 und 95 01o, aus geschlossenen Zellen besteht und e) dessen Haftung an der Isolierung der. Kabeladern so groß ist, daß beim Abreißversuch der Schaum in sich reißt, und 2 zwar bei mindesters 5 kp/cm2.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufschäumen bei geöffneter Einfüllöffnung des Gehäuses erfo
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß währ-~ des Aufschäumens mehrere Öffnungen des Gehäuses offengehalten werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vergußmasse eine Gießharzmischung mit folgenden Komponenten verwendet wird: Grundmasse: 60 - 80 Gew.Teile Polyäther aus 6 Mol Propylenoxid und 1 Mol Trimethylolpropan als Vernetzer (Hydroxylzahl ca. 450) 30 - 50 Gew.Teile Polypropylenglykoläther (10 Propylenreste, Hydroxylzahl 50-60) etwa 1', 0 1I N-Mehtyl-N'-dimethylaminoäthylpiperazin (als Beschleuniger) etwa 2,0 " Ricinusölsulfonat mit 50 % Wasseranteil etwa 0,8 " Polyoxyalkylenpolydimethylsiloxan-Copolymer (als Benetzer und Zellregler) Härter: 82 Gew.veile 4,41-Diisocyanato-diphenylmethan roh (mit ca. 15 % Polyisocyanatgehalt, d.h. Gemisch von Trimerisat und Diphenylmethantriisocyanat; Viskosität ca. 200 cP/25°C, Dichte 1,23/250C und ca. 30 % NCO-Gehalt) Der Härter kann zweckmäßig mit ca.
    0,> Vco eines geeigneten Farbstoffs angefärbt.sein, um den Zeitpunkt der vollständigen Durchmischung von Grundmasse und Härter deutlich zu erkennen.
    ';. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung von 60 Gew.Teile Polyäther und 40 Ges. teile Polypropylenglykoläther.
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