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Hierbei ist ein Fallboden vorgesehen, der den Boden eines käfigartigen,
schwenkbar gelagerten Gebildes darstellt. Beim Betreten des Käfigs gelangt das zu
fangende Tier zunächst auf den Käfigboden und muß, um den Fangmechanismus auszulösen,
wodurch ein Verschwenken des Käfigs nach unten erfolgt, auf einen weiteren, mit
Abstand zum Fallboden angeordneten Boden springen. Diese bekannte Vorrichtung ist
kompliziert aufgebaut und somit störanfällig. Außerdem gelangt das zu fangende Tier
nicht automatisch in den Sammelbehälter, sondern erst dann, wenn es sich zum Absprung
aus dem verschwenkbaren Käfig in den Sammelbehälter entschließt, wodurch die bekannte
Fangvorrichtung längere Zeit für weitere Fänge blockiert ist. Beim Versuch des zu
fangenden Tieres, sich zu befreien, kann es auch zu einem Rückschwenken des Fangkäfigs
in die Ausgangsposition kommen, nämlich dann, wenn das im Käfig zunächst festgehaltene
Tier zur Oberseite des Käfigs hin zu springen versucht, wodurch es gegebenenfallc
zu einem Hochschwenken des
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Käfigs und Einrasten der Stützeinrichtung kommt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fangen von Tieren
zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau ohne Wartung über längere Zeit sicher und
störungsfrei arbeitet und die Gewähr bietet, daß das die Vorrichtung annehmende
Tier sofort in den Sammelbehälter gelangt, so daß sich die Vorrichtung ohne Zeitverlust
wieder in Fangbereitschaft stellt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Entriegelungseinrichtung,
die vom Fallboden räumlich getrennt in einer stabilen Gleichgewichtslage gehalten
wird, eine Auslöseplatte um eine Achse schwenkbar gelagert ist, deren der Schwenkachse
gegenüberliegender Rand im fangbereiten Zustand am Fallboden aufliegt, und daß die
Stützeinrichtung als am der Fallboden-Schwenkachse gegenüberliegenden Rand des Fallbodens
angreifende. durch die Entriegelungseinrichtung auslenkbare, federnde Leiste ausgebildet
ist, die eine Abkantung, Vertiefung od. dgl. zur Abstützung des Fallbodens aufweist,
wobei für den Rückschwenkvorgang im Bereich der Schwenkachse des Fallbodens eine
oder zwei Federn angeordnet sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die Bezug auf die Zeichnung nimmt.
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In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Fangvorrichtung in Seitenansicht, wobei die eine Seitenwand entfernt
ist, Fig.2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Fangvorrichtung, F i g. 3 eine
Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung bei entfernter Längswand, F
i g. 4 eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab in abgebrochener Darstellung, F i
g. 5 eine weitere Einzelheit im vergrößerten Maßstab in Teildarstellung und F i
g. 6 eine andere Ausführungsform der Einzelheit gemäß F i g. 5.
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Wie aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht die erfindungsgemäße
Fangvorrichtung aus dem eigentlichen Fangmechanismus 1, der innerhalb des Gehäuses
2 angeordnet ist. Auf den eigentlichen Fangmechanismus 1 wird weiter unten noch
näher eingegangen. Das den Fangmechanismus 1 aufnehmende Gehäuse 2 besteht zweckmäßigerweise
aus einem geeigneten Kunststoff und ist durch Spritzen hergestellt. Oberhalb des
Fangmechanismus 1 ist eine Haltevorrichtung 3 für den Köder 4 angeordnet, wobei
die Haltevorrichtung 3 beispielsweise als Haken ausgebildet sein kann, der den Köder,
der beispielsweise ein Fleischbrocken oder ein geräuchertes Stück Speck sein kann,
hält. In das Gehäuse 2 kann Wasser 5 eingefüllt werden, so daß die vom Fangmechanismus
1 gefangenen Nagetiere in das Wasser fallen und dort ertrinken. Auf der Oberseite
des Gehäuses 2 ist, wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, ein Deckel 6 zum
Entleeren des Gehäuses 2 und zum Entfernen der gefangenen Nagetiere angeordnet.
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Der Deckel 6 trägt beispielsweise eine Handhabe 7 zum Öffnen bzw.
Verschwenken des Deckels 6.
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Das Gehäuse 2 selbst besteht aus Seitenwänden 8 und 9, dem Boden
10, der Oberseite 11 (vgl. F i g. 3) und den hinteren und vorderen Wänden 12 und
13. Im Bereich des Fangmechanismus 1 ist eine sich nach oben erstreckende Auswölbung
bzw. Ausbuchtung 14 im Gehäuse 2 vorgesehen.
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Das Gehäuse 2 weist im vorderen Bereich eine Rampe 15 auf, die schräg
zum Fangmechanismus 1 hin sich
erstreckt und zweckmäßigerweise stufenartig ausgebildet
ist. Die Rampe 15 kann auch mit einem Belag versehen sein, der ein leichtes Erklettern
der Rampe ermöglicht; es kann auch eine rauhe Oberfläche für die Rampe 15 gewählt
werden. Die Rampe 15 läuft in einer vor dem Fangmechanismus 1 liegenden Plattform
16 aus, die im wesentlichen waagerecht angeordnet ist.
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Im Inneren des Gehäuses 2 ist etwa parallel zur Seitenwand 8 bzw.
9 verlaufend eine Innenwand 17 vorgesehen, zwischen der und der zugehörigen Seitenwand
8 sich der eigentliche Fangmechanismus 1 erstreckt, der im folgenden näher beschrieben
werden wird.
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Der Fangmechanismus 1 besteht im wesentlichen aus einem etwa waagerecht
verlaufenden Fallboden 18, der am einen Rand schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert ist
(Schwenkachse 19), während der andere Rand des Fallbodens 18 in einer Rast 20 festgehalten
ist, die sich am freien Ende einer Stützeinrichtung 21 befindet. Dabei ist die Rast
20 an der Stützeinrichtung 21 beispielsweise als Schulter, Vertiefung oder Abkantung
ausgebildet.
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Oberhalb des Fallbodens 18 ist eine Entriegelungseinrichtung 22 vorgesehen,
die beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus zwei (gezeigt ist nur einer) Hebeln
23 besteht, die am einen Ende schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert sind (Schwenkachse
24), während am anderen Ende des Hebels 23 bzw. der Hebel 23 eine Auslöseplatte
25 schwenkbar innerhalb der Hebel 23 angeordnet ist (Schwenkachse 26).
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Im Bereich der Schwenkachse 19 des Fallbodens 18 ist eine Feder 27
vorgesehen, die den Fallboden 18 entgegen der Schwerkraft nach oben hält. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß die Feder 27 zwar den nach unten verschwenkten
Fallboden wieder in die waagerechte Lage gemäß F i g. 1 verschwenkt, andererseits
aber die durch die Feder 27 auf den Fallboden ausgeübte Kraft nicht so groß ist,
daß der Fallboden 18 aus der Rast 20 gehoben wird. Gegebenenfalls können entsprechende
Anschläge insbesondere an den Hebeln 23 vorgesehen sein, die ein weiteres Verschwenken
des Fallbodens nach oben durch die Feder 27 verhindern. Die 1 eder 27 kann hierbei
zweckmäßigerweise als Wickelfeder ausgebildet sein, was weiter unten noch im Zusammenhang
mit den F i g. 4 bis 6 näher beschrieben werden wird.
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Die eigentliche Stützeinrichtung 21 besteht im wesentlichen aus federnd
auslenkbaren Stützleisten, wobei entweder, wie F i g. 3 zeigt, zwei derartige Stützleisten
21 vorgesehen sein können, die sich etwa im Bereich der vorderen Ecken des Fallbodens
18 am Fallboden 18 abstützen; es kann aber auch eine etwa mittig am Fallboden 18
angreifende einzelne Leiste 21 vorgesehen sein.
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Die als Wickelfeder ausgebildete Feder 27 kann, wie F i g. 4, in
der der im Bereich der Schwenkachse liegende Teil des Fallbodens 18 im vergrößerten
Maßstab dargestellt ist, zeigt, mit einer Justiereinrichtung 28 versehen sein, wobei
diese Justiereinrichtung 28 im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 als Madenschraube
ausgebildet ist, wobei durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube
28 der an der Unterseite des Fallbodens 18 anliegende Federschenkel der Feder 27
mehr oder weniger weit vom Fallboden 18 verlagert wird, wobei sich gleichzeitig
die vom Schenkel der Feder 27 auf den Fallboden 18 ausgeübte Kraft ändert.
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In F i g. 5 ist in vergrößerter Darstellung eine andere Ausführungsform
des eigentlichen Fangmechanismus 1 dargestellt. Es zeigt sich, daß die Entriegelungseinrichtung
23 beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 als im
wesentlichen zweiarmiger
Hebel ausgebildet ist, wobei der längere Arm 29 an seinem freien Ende die Schwenkachse
für die Auslöseplatte 25 trägt, während der kürzere Hebelarm 30 bei entsprechender
Verschwenkung der Entriegelungseinrichtung 23 zur Anlage an der Stützleiste 21 kommt,
wobei diese Stützleiste in Richtung des Pfeils 31 federnd ausgelenkt wird und so
der Fallboden 18 aus der Rast 20 gleitet. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i
g. 5 weiter gezeigt ist, weist die dort gezeigte Entriegelungseinrichtung 23 einen
weiteren Arm 32 auf, der ein Gewicht 33 trägt.
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Dieses Gewicht 33 ergibt im Zusammenhang mit der Schwenkachse 24 des
Hebels 23 eine stabile Gleichgewichtslage der Entriegelungseinrichtung. Um eine
Justierung der Gleichgewichtslage zu ermöglichen und um beispielsweise Montagefehler
sowohl bei der Herstellung der Entriegelungseinrichtung als auch beim Einbau dieser
Entriegelungseinrichtung in das Gehäuse 2 zu beseitigen, ist das Gewicht 33 zweckmäßigerweise
in Längsrichtung gemäß Doppelpfeil 34 in die eine oder andere Richtung verlagerbar,
beispielsweise verschraubbar, wobei in diesem Fall der Arm 32 ein entsprechendes
Gewinde trägt.
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Statt des Gewichtes 33 kann selbstverständlich auch eine entsprechend
dimensionierte Ausgleichfeder angeordnet sein, wie dies beispielsweise in F i g.
6, in der eine andere Ausführungsform des Fangmechanismus gezeigt ist, dargestellt
ist, wobei hier die im Bereich der Schwenkachse 24 der Entriegelungseinrichtung
23 angeordnete Feder das Bezugszeichen 35 trägt. Der freie Schenkel der hier ebenfalls
als Wickelfeder ausgebildeten Feder 35 legt sich an einen Zapfen 36, der sich seitlich
an der Entriegelungseinrichtung 23 befindet, an und hält so die Entriegelungseinrichtung
23 in der in F i g. 6 dargestellten Gleichgewichtslage, in der die Entriegelungseinrichtung
23 im wesentlichen parallel zum Fallboden 18 verläuft. Auch im Fall des Ausführungsbeispiels
gemäß F i g. 6 ist am freien Ende der Entriegelungseinrichtung 23 die Auslöseplatte
25 schwenkbar gelagert, deren freier Rand sich am Fallboden 18 abstützt. Der Fallboden
18, der gleichfalls im Bereich seiner Schwenkachse 19 eine Rückholfeder 27 trägt,
die als Wickelfeder ausgebildet ist, stützt sich mit seinem freien Rand, d. h. mit
dem der Schwenkachse 19 abgewandten Rand, in der Rast 20 der Stützeinrichtung 21
ab, die ebenfalls leistenförmig ausgebildet ist.
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Die Leisten der Stützeinrichtung 21 sind, wie insbesondere aus F
i g. 3 hervorgeht, am Boden 10 des Gehäuses 2 verankert, wobei beispielsweise am
Boden 10 innerhalb des Gehäuses 2 liegend Muffen 37 vorgesehen sein können, in die
die Leisten 21 eingesteckt sind.
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Diese Muffen 37 können auch eine größere Länge aufweisen bzw. es kann
eine Schutzhülse, die nicht weiter dargestellt ist, vorgesehen sein, die die Leisten
21 umschließt und so jegliche Krafteinwirkung auf die Leisten 21, wie sie beispielsweise
durch in den Innenraum des Gehäuses gefallene Tiere verursacht werden kann, ausschließt.
Die einzelnen Schwenkstellen des Fangmechanismus können in besonderen Kunststoffbuchsen
gelagert sein, die besondere Reibungseigenschaften besitzen und selbstschmierend
sind, so daß auch in dieser Hinsicht Wartungsfreiheit der Fangvorrichtung gegeben
ist.
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Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung
beschrieben: Ein die Witterung des Köders 4 aufnehmendes Nagetier, beispielsweise
eine Maus, ist bestrebt, zum Köder 4 zu gelangen. Sie betritt deshalb zunächst die
schräg zur
Plattform 16 führende Rampe 15 und gelangt so zum eigentlichen Fangmechanismus
1. Beim Betreten des Fallbodens 18 passiert zunächst noch nichts, weil der Fallboden
18 in der Rast 20 der Stützeinrichtung 21 gehalten ist. Beim weiteren Vordringen
zum Köder 4 gelangt das Nagetier auf die Auslöseplatte. 25. Am Anfang der Auslöseplatte
wird durch das Gewicht des Nagetieres nur ein geringes Moment auf den Hebel 23 ausgeübt,
während gleichzeitig noch ein verhältnismäßig starkes Reibmoment in der Rast 20
vorliegt. Je weiter sich jedoch das Nagetier in Richtung zur Schwenkachse 26 des
Auslösebodens 25 bewegt, um zum Köder 4 zu gelangen, desto größer wird das vom Gewicht
des Nagetieres und dem sich vergrößernden Abstand zur Schwenkachse 24 gebildete
Drehmoment, welches an der Entriegelungseinrichtung 23 angreift. Gleichzeitig verkleinert
sich das den Fallboden 18 am Rastgrund haltende Reibmoment. Auf Grund der entsprechenden
lustierung wird, kurz bevor das Nagetier die Schwenkachse 26 des Auslösebodens 25
erreicht, ein maximales Drehmoment an der Entriegelungseinrichtung 23 ausgeübt,
das noch durch die Versuche des Nagetieres, zum Köder zu gelangen, also auf Grund
der dabei entstehenden Reaktionskräfte, verstärkt wird. Die Entriegelungseinrichtung
23 verschwenkt deshalb gemäß Pfeil 38, wobei die Hinterkante der Entriegelungseinrichtung
23 zur Anlage an der Stützeinrichtung 21 kommt und, nachdem nun die Reibungskraft
zwischen dem Randbereich des Fallbodens 18 und der Stützeinrichtung 21 minimal wird,
diese in Richtung des Pfeils 39 federnd auslenkt. Durch die Auslenkung der Stützeinrichtung
21 wird die Rast 20 vom Rand des Fallbodens 18 entfernt, so daß der Fallboden 18
auf Grund des Gewichtes des auf der Auslöseplatte 25 stehenden Nagetieres nach unten
wegschwenkt. Dadurch rutscht das Nagetier sofort in den Innenraum des Gehäuses 2
und fällt in das dort befindliche Wasser, wo es ersäuft.
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Sobald das Nagetier nach innen gefallen ist, wird der Fallboden 18
auf Grund der plötzlichen Entlastung von der Rückholfeder 27 nach oben verschwenkt,
gleichzeitig federt die Stützeinrichtung 21 in ihre Ausgangslage zurück, nachdem
bereits vorher die Entriegelungseinrichtung 23 ihre anfängliche Gleichgewichtslage
wieder eingenommen hat. Die Fangeinrichtung ist somit wieder fängisch gestellt,
ohne daß es einer von Hand vorgenommenen Wiederherstellung des fängischen Zustandes
bedarf.
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Selbstverständlich, das braucht hier nicht weiter betont zu werden,
sind sowohl die Oberseite des Fallbodens 18 als auch die Oberseite der Auslöseplatte
25 glatt und eben ausgebildet, so daß bei einer gewissen Schräglage, die sowohl
die Auslöseplatte 25 als auch der Fallboden 18 nach dem Verschwenken einnehmen,
ein Festhalten des Nagetieres nicht mehr möglich ist.
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Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß sich der Köder 4 in einer solchen
Höhe, bezogen auf den Fangmechanismus 1, befindet, daß zwar das Nagetier vom Köder
4 angelockt wird, diesen jedoch nicht erreicht, so daß der Köder 4 über längere
Zeit seinen Zweck erfüllen kann.
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Das im Inneren des Gehäuses 2 befindliche Wasser kann beispielsweise
auch mit einer desinfizierenden Lösung oder aber einer bestimmte Giftstoffe enthaltenden
Lösung versetzt sein, um so seinen Zweck noch besser zu erfüllen.
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Eine Entleerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fangen ist
nur in größeren Zeitabständen notwendig, wobei der Entleerungsvorgang durch die
Anordnung des Deckels 6 wesentlich erleichtert ist; hierbei
kann
der Entleerungsvorgang durch einfaches Ausschütten des Wassers mit den darin befindlichen
Nagetieren erfolgen. Nachdem die gefangenen und ins Gehäuse gefallenen Tiere nach
außen hin durch das Gehäuse 2 abgekapselt sind, kann es auch nicht zu Sekundärvergiftungen
kommen, weil andere Tiere, die beispielsweise Mäuse od. dgl. fressen, nicht an diese
gelangen können. Es zeigt sich also, daß mit der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung
ein Fangen von Nagetieren und Vernichten derselben möglich ist, ohne daß ein unhygienisches
Arbeiten notwendig ist. Insbesondere von großem Vorteil ist das automatische Fängischstellen
der Vorrichtung, so daß diese über einen längeren Zeit-
raum hinweg unbeobachtet
gelassen werden kann. Dadurch ergibt sich gegenüber den herkömmlichen Fangvorrichtungen
ein wesentlich größerer Wirkungsgrad.
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Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung
selbstverständlich auch lebend gefangen werden kann, wenn der Innenraum des Gehäuses
2 nicht mit Wasser gefüllt wird und außerdem durch entsprechenden Abstand beispielswei
se des Fangmechanismus von der Bodenseite 10 des Gehäuses eine Einflußnahme der
sich im Innenraum des Gehäuses befindlichen Tiere auf den Fangmechanismus ausgeschlossen
wird.