DE2458995B1 - Vorrichtung zum fangen von tieren - Google Patents

Vorrichtung zum fangen von tieren

Info

Publication number
DE2458995B1
DE2458995B1 DE19742458995 DE2458995A DE2458995B1 DE 2458995 B1 DE2458995 B1 DE 2458995B1 DE 19742458995 DE19742458995 DE 19742458995 DE 2458995 A DE2458995 A DE 2458995A DE 2458995 B1 DE2458995 B1 DE 2458995B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drop
pivot axis
housing
catch
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742458995
Other languages
English (en)
Other versions
DE2458995C2 (de
Inventor
Alfred Sperber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742458995 priority Critical patent/DE2458995C2/de
Publication of DE2458995B1 publication Critical patent/DE2458995B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2458995C2 publication Critical patent/DE2458995C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/14Other traps automatically reset

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Hierbei ist ein Fallboden vorgesehen, der den Boden eines käfigartigen, schwenkbar gelagerten Gebildes darstellt. Beim Betreten des Käfigs gelangt das zu fangende Tier zunächst auf den Käfigboden und muß, um den Fangmechanismus auszulösen, wodurch ein Verschwenken des Käfigs nach unten erfolgt, auf einen weiteren, mit Abstand zum Fallboden angeordneten Boden springen. Diese bekannte Vorrichtung ist kompliziert aufgebaut und somit störanfällig. Außerdem gelangt das zu fangende Tier nicht automatisch in den Sammelbehälter, sondern erst dann, wenn es sich zum Absprung aus dem verschwenkbaren Käfig in den Sammelbehälter entschließt, wodurch die bekannte Fangvorrichtung längere Zeit für weitere Fänge blockiert ist. Beim Versuch des zu fangenden Tieres, sich zu befreien, kann es auch zu einem Rückschwenken des Fangkäfigs in die Ausgangsposition kommen, nämlich dann, wenn das im Käfig zunächst festgehaltene Tier zur Oberseite des Käfigs hin zu springen versucht, wodurch es gegebenenfallc zu einem Hochschwenken des
  • Käfigs und Einrasten der Stützeinrichtung kommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fangen von Tieren zu schaffen, die bei einfachstem Aufbau ohne Wartung über längere Zeit sicher und störungsfrei arbeitet und die Gewähr bietet, daß das die Vorrichtung annehmende Tier sofort in den Sammelbehälter gelangt, so daß sich die Vorrichtung ohne Zeitverlust wieder in Fangbereitschaft stellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Entriegelungseinrichtung, die vom Fallboden räumlich getrennt in einer stabilen Gleichgewichtslage gehalten wird, eine Auslöseplatte um eine Achse schwenkbar gelagert ist, deren der Schwenkachse gegenüberliegender Rand im fangbereiten Zustand am Fallboden aufliegt, und daß die Stützeinrichtung als am der Fallboden-Schwenkachse gegenüberliegenden Rand des Fallbodens angreifende. durch die Entriegelungseinrichtung auslenkbare, federnde Leiste ausgebildet ist, die eine Abkantung, Vertiefung od. dgl. zur Abstützung des Fallbodens aufweist, wobei für den Rückschwenkvorgang im Bereich der Schwenkachse des Fallbodens eine oder zwei Federn angeordnet sind.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die Bezug auf die Zeichnung nimmt.
  • In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung in Seitenansicht, wobei die eine Seitenwand entfernt ist, Fig.2 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Fangvorrichtung, F i g. 3 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung bei entfernter Längswand, F i g. 4 eine Einzelheit im vergrößerten Maßstab in abgebrochener Darstellung, F i g. 5 eine weitere Einzelheit im vergrößerten Maßstab in Teildarstellung und F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Einzelheit gemäß F i g. 5.
  • Wie aus den F i g. 1 bis 3 zu ersehen ist, besteht die erfindungsgemäße Fangvorrichtung aus dem eigentlichen Fangmechanismus 1, der innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Auf den eigentlichen Fangmechanismus 1 wird weiter unten noch näher eingegangen. Das den Fangmechanismus 1 aufnehmende Gehäuse 2 besteht zweckmäßigerweise aus einem geeigneten Kunststoff und ist durch Spritzen hergestellt. Oberhalb des Fangmechanismus 1 ist eine Haltevorrichtung 3 für den Köder 4 angeordnet, wobei die Haltevorrichtung 3 beispielsweise als Haken ausgebildet sein kann, der den Köder, der beispielsweise ein Fleischbrocken oder ein geräuchertes Stück Speck sein kann, hält. In das Gehäuse 2 kann Wasser 5 eingefüllt werden, so daß die vom Fangmechanismus 1 gefangenen Nagetiere in das Wasser fallen und dort ertrinken. Auf der Oberseite des Gehäuses 2 ist, wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist, ein Deckel 6 zum Entleeren des Gehäuses 2 und zum Entfernen der gefangenen Nagetiere angeordnet.
  • Der Deckel 6 trägt beispielsweise eine Handhabe 7 zum Öffnen bzw. Verschwenken des Deckels 6.
  • Das Gehäuse 2 selbst besteht aus Seitenwänden 8 und 9, dem Boden 10, der Oberseite 11 (vgl. F i g. 3) und den hinteren und vorderen Wänden 12 und 13. Im Bereich des Fangmechanismus 1 ist eine sich nach oben erstreckende Auswölbung bzw. Ausbuchtung 14 im Gehäuse 2 vorgesehen.
  • Das Gehäuse 2 weist im vorderen Bereich eine Rampe 15 auf, die schräg zum Fangmechanismus 1 hin sich erstreckt und zweckmäßigerweise stufenartig ausgebildet ist. Die Rampe 15 kann auch mit einem Belag versehen sein, der ein leichtes Erklettern der Rampe ermöglicht; es kann auch eine rauhe Oberfläche für die Rampe 15 gewählt werden. Die Rampe 15 läuft in einer vor dem Fangmechanismus 1 liegenden Plattform 16 aus, die im wesentlichen waagerecht angeordnet ist.
  • Im Inneren des Gehäuses 2 ist etwa parallel zur Seitenwand 8 bzw. 9 verlaufend eine Innenwand 17 vorgesehen, zwischen der und der zugehörigen Seitenwand 8 sich der eigentliche Fangmechanismus 1 erstreckt, der im folgenden näher beschrieben werden wird.
  • Der Fangmechanismus 1 besteht im wesentlichen aus einem etwa waagerecht verlaufenden Fallboden 18, der am einen Rand schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert ist (Schwenkachse 19), während der andere Rand des Fallbodens 18 in einer Rast 20 festgehalten ist, die sich am freien Ende einer Stützeinrichtung 21 befindet. Dabei ist die Rast 20 an der Stützeinrichtung 21 beispielsweise als Schulter, Vertiefung oder Abkantung ausgebildet.
  • Oberhalb des Fallbodens 18 ist eine Entriegelungseinrichtung 22 vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus zwei (gezeigt ist nur einer) Hebeln 23 besteht, die am einen Ende schwenkbar im Gehäuse 2 gelagert sind (Schwenkachse 24), während am anderen Ende des Hebels 23 bzw. der Hebel 23 eine Auslöseplatte 25 schwenkbar innerhalb der Hebel 23 angeordnet ist (Schwenkachse 26).
  • Im Bereich der Schwenkachse 19 des Fallbodens 18 ist eine Feder 27 vorgesehen, die den Fallboden 18 entgegen der Schwerkraft nach oben hält. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Feder 27 zwar den nach unten verschwenkten Fallboden wieder in die waagerechte Lage gemäß F i g. 1 verschwenkt, andererseits aber die durch die Feder 27 auf den Fallboden ausgeübte Kraft nicht so groß ist, daß der Fallboden 18 aus der Rast 20 gehoben wird. Gegebenenfalls können entsprechende Anschläge insbesondere an den Hebeln 23 vorgesehen sein, die ein weiteres Verschwenken des Fallbodens nach oben durch die Feder 27 verhindern. Die 1 eder 27 kann hierbei zweckmäßigerweise als Wickelfeder ausgebildet sein, was weiter unten noch im Zusammenhang mit den F i g. 4 bis 6 näher beschrieben werden wird.
  • Die eigentliche Stützeinrichtung 21 besteht im wesentlichen aus federnd auslenkbaren Stützleisten, wobei entweder, wie F i g. 3 zeigt, zwei derartige Stützleisten 21 vorgesehen sein können, die sich etwa im Bereich der vorderen Ecken des Fallbodens 18 am Fallboden 18 abstützen; es kann aber auch eine etwa mittig am Fallboden 18 angreifende einzelne Leiste 21 vorgesehen sein.
  • Die als Wickelfeder ausgebildete Feder 27 kann, wie F i g. 4, in der der im Bereich der Schwenkachse liegende Teil des Fallbodens 18 im vergrößerten Maßstab dargestellt ist, zeigt, mit einer Justiereinrichtung 28 versehen sein, wobei diese Justiereinrichtung 28 im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 als Madenschraube ausgebildet ist, wobei durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben der Schraube 28 der an der Unterseite des Fallbodens 18 anliegende Federschenkel der Feder 27 mehr oder weniger weit vom Fallboden 18 verlagert wird, wobei sich gleichzeitig die vom Schenkel der Feder 27 auf den Fallboden 18 ausgeübte Kraft ändert.
  • In F i g. 5 ist in vergrößerter Darstellung eine andere Ausführungsform des eigentlichen Fangmechanismus 1 dargestellt. Es zeigt sich, daß die Entriegelungseinrichtung 23 beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 als im wesentlichen zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, wobei der längere Arm 29 an seinem freien Ende die Schwenkachse für die Auslöseplatte 25 trägt, während der kürzere Hebelarm 30 bei entsprechender Verschwenkung der Entriegelungseinrichtung 23 zur Anlage an der Stützleiste 21 kommt, wobei diese Stützleiste in Richtung des Pfeils 31 federnd ausgelenkt wird und so der Fallboden 18 aus der Rast 20 gleitet. Wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 weiter gezeigt ist, weist die dort gezeigte Entriegelungseinrichtung 23 einen weiteren Arm 32 auf, der ein Gewicht 33 trägt.
  • Dieses Gewicht 33 ergibt im Zusammenhang mit der Schwenkachse 24 des Hebels 23 eine stabile Gleichgewichtslage der Entriegelungseinrichtung. Um eine Justierung der Gleichgewichtslage zu ermöglichen und um beispielsweise Montagefehler sowohl bei der Herstellung der Entriegelungseinrichtung als auch beim Einbau dieser Entriegelungseinrichtung in das Gehäuse 2 zu beseitigen, ist das Gewicht 33 zweckmäßigerweise in Längsrichtung gemäß Doppelpfeil 34 in die eine oder andere Richtung verlagerbar, beispielsweise verschraubbar, wobei in diesem Fall der Arm 32 ein entsprechendes Gewinde trägt.
  • Statt des Gewichtes 33 kann selbstverständlich auch eine entsprechend dimensionierte Ausgleichfeder angeordnet sein, wie dies beispielsweise in F i g. 6, in der eine andere Ausführungsform des Fangmechanismus gezeigt ist, dargestellt ist, wobei hier die im Bereich der Schwenkachse 24 der Entriegelungseinrichtung 23 angeordnete Feder das Bezugszeichen 35 trägt. Der freie Schenkel der hier ebenfalls als Wickelfeder ausgebildeten Feder 35 legt sich an einen Zapfen 36, der sich seitlich an der Entriegelungseinrichtung 23 befindet, an und hält so die Entriegelungseinrichtung 23 in der in F i g. 6 dargestellten Gleichgewichtslage, in der die Entriegelungseinrichtung 23 im wesentlichen parallel zum Fallboden 18 verläuft. Auch im Fall des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 6 ist am freien Ende der Entriegelungseinrichtung 23 die Auslöseplatte 25 schwenkbar gelagert, deren freier Rand sich am Fallboden 18 abstützt. Der Fallboden 18, der gleichfalls im Bereich seiner Schwenkachse 19 eine Rückholfeder 27 trägt, die als Wickelfeder ausgebildet ist, stützt sich mit seinem freien Rand, d. h. mit dem der Schwenkachse 19 abgewandten Rand, in der Rast 20 der Stützeinrichtung 21 ab, die ebenfalls leistenförmig ausgebildet ist.
  • Die Leisten der Stützeinrichtung 21 sind, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht, am Boden 10 des Gehäuses 2 verankert, wobei beispielsweise am Boden 10 innerhalb des Gehäuses 2 liegend Muffen 37 vorgesehen sein können, in die die Leisten 21 eingesteckt sind.
  • Diese Muffen 37 können auch eine größere Länge aufweisen bzw. es kann eine Schutzhülse, die nicht weiter dargestellt ist, vorgesehen sein, die die Leisten 21 umschließt und so jegliche Krafteinwirkung auf die Leisten 21, wie sie beispielsweise durch in den Innenraum des Gehäuses gefallene Tiere verursacht werden kann, ausschließt. Die einzelnen Schwenkstellen des Fangmechanismus können in besonderen Kunststoffbuchsen gelagert sein, die besondere Reibungseigenschaften besitzen und selbstschmierend sind, so daß auch in dieser Hinsicht Wartungsfreiheit der Fangvorrichtung gegeben ist.
  • Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung beschrieben: Ein die Witterung des Köders 4 aufnehmendes Nagetier, beispielsweise eine Maus, ist bestrebt, zum Köder 4 zu gelangen. Sie betritt deshalb zunächst die schräg zur Plattform 16 führende Rampe 15 und gelangt so zum eigentlichen Fangmechanismus 1. Beim Betreten des Fallbodens 18 passiert zunächst noch nichts, weil der Fallboden 18 in der Rast 20 der Stützeinrichtung 21 gehalten ist. Beim weiteren Vordringen zum Köder 4 gelangt das Nagetier auf die Auslöseplatte. 25. Am Anfang der Auslöseplatte wird durch das Gewicht des Nagetieres nur ein geringes Moment auf den Hebel 23 ausgeübt, während gleichzeitig noch ein verhältnismäßig starkes Reibmoment in der Rast 20 vorliegt. Je weiter sich jedoch das Nagetier in Richtung zur Schwenkachse 26 des Auslösebodens 25 bewegt, um zum Köder 4 zu gelangen, desto größer wird das vom Gewicht des Nagetieres und dem sich vergrößernden Abstand zur Schwenkachse 24 gebildete Drehmoment, welches an der Entriegelungseinrichtung 23 angreift. Gleichzeitig verkleinert sich das den Fallboden 18 am Rastgrund haltende Reibmoment. Auf Grund der entsprechenden lustierung wird, kurz bevor das Nagetier die Schwenkachse 26 des Auslösebodens 25 erreicht, ein maximales Drehmoment an der Entriegelungseinrichtung 23 ausgeübt, das noch durch die Versuche des Nagetieres, zum Köder zu gelangen, also auf Grund der dabei entstehenden Reaktionskräfte, verstärkt wird. Die Entriegelungseinrichtung 23 verschwenkt deshalb gemäß Pfeil 38, wobei die Hinterkante der Entriegelungseinrichtung 23 zur Anlage an der Stützeinrichtung 21 kommt und, nachdem nun die Reibungskraft zwischen dem Randbereich des Fallbodens 18 und der Stützeinrichtung 21 minimal wird, diese in Richtung des Pfeils 39 federnd auslenkt. Durch die Auslenkung der Stützeinrichtung 21 wird die Rast 20 vom Rand des Fallbodens 18 entfernt, so daß der Fallboden 18 auf Grund des Gewichtes des auf der Auslöseplatte 25 stehenden Nagetieres nach unten wegschwenkt. Dadurch rutscht das Nagetier sofort in den Innenraum des Gehäuses 2 und fällt in das dort befindliche Wasser, wo es ersäuft.
  • Sobald das Nagetier nach innen gefallen ist, wird der Fallboden 18 auf Grund der plötzlichen Entlastung von der Rückholfeder 27 nach oben verschwenkt, gleichzeitig federt die Stützeinrichtung 21 in ihre Ausgangslage zurück, nachdem bereits vorher die Entriegelungseinrichtung 23 ihre anfängliche Gleichgewichtslage wieder eingenommen hat. Die Fangeinrichtung ist somit wieder fängisch gestellt, ohne daß es einer von Hand vorgenommenen Wiederherstellung des fängischen Zustandes bedarf.
  • Selbstverständlich, das braucht hier nicht weiter betont zu werden, sind sowohl die Oberseite des Fallbodens 18 als auch die Oberseite der Auslöseplatte 25 glatt und eben ausgebildet, so daß bei einer gewissen Schräglage, die sowohl die Auslöseplatte 25 als auch der Fallboden 18 nach dem Verschwenken einnehmen, ein Festhalten des Nagetieres nicht mehr möglich ist.
  • Außerdem ist dafür Sorge getragen, daß sich der Köder 4 in einer solchen Höhe, bezogen auf den Fangmechanismus 1, befindet, daß zwar das Nagetier vom Köder 4 angelockt wird, diesen jedoch nicht erreicht, so daß der Köder 4 über längere Zeit seinen Zweck erfüllen kann.
  • Das im Inneren des Gehäuses 2 befindliche Wasser kann beispielsweise auch mit einer desinfizierenden Lösung oder aber einer bestimmte Giftstoffe enthaltenden Lösung versetzt sein, um so seinen Zweck noch besser zu erfüllen.
  • Eine Entleerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Fangen ist nur in größeren Zeitabständen notwendig, wobei der Entleerungsvorgang durch die Anordnung des Deckels 6 wesentlich erleichtert ist; hierbei kann der Entleerungsvorgang durch einfaches Ausschütten des Wassers mit den darin befindlichen Nagetieren erfolgen. Nachdem die gefangenen und ins Gehäuse gefallenen Tiere nach außen hin durch das Gehäuse 2 abgekapselt sind, kann es auch nicht zu Sekundärvergiftungen kommen, weil andere Tiere, die beispielsweise Mäuse od. dgl. fressen, nicht an diese gelangen können. Es zeigt sich also, daß mit der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung ein Fangen von Nagetieren und Vernichten derselben möglich ist, ohne daß ein unhygienisches Arbeiten notwendig ist. Insbesondere von großem Vorteil ist das automatische Fängischstellen der Vorrichtung, so daß diese über einen längeren Zeit- raum hinweg unbeobachtet gelassen werden kann. Dadurch ergibt sich gegenüber den herkömmlichen Fangvorrichtungen ein wesentlich größerer Wirkungsgrad.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß mit der erfindungsgemäßen Fangvorrichtung selbstverständlich auch lebend gefangen werden kann, wenn der Innenraum des Gehäuses 2 nicht mit Wasser gefüllt wird und außerdem durch entsprechenden Abstand beispielswei se des Fangmechanismus von der Bodenseite 10 des Gehäuses eine Einflußnahme der sich im Innenraum des Gehäuses befindlichen Tiere auf den Fangmechanismus ausgeschlossen wird.

Claims (15)

  1. Patentansprüche: 1. Sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Vorrichtung zum Fangen von Tieren, insbesondere von Kleinnagetieren wie Mäuse und Ratten od. dgl., bei der oberhalb eines Sammelbehälters ein um eine horizontale Achse verschwenkbarer, im fangbereiten Zustand etwa waagerecht liegender Fallboden angeordnet ist, der sich auf einer unter dem Gewicht des zu fangenden Tieres über eine um eine parallele Achse schwenkbar gelagerte, hebelartige Entriegelungseinrichtung außer Eingriff mit dem Fallboden kommenden Stützeinrichtung abstützt und nach Auslösung entgegen der Wirkung der Schwerkraft wieder in die Fangposition zurückgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entriegelungseinrichtung (23), die vom Fallboden (18) räumlich getrennt in einer stabilen Gleichgewichtslage gehalten wird, eine Auslöseplatte (25) um eine Achse (26) schwenkbar gelagert ist, deren der Schwenkachse (26) gegenüberliegender Rand im fangbereiten Zustand am Fallboden (18) aufliegt, und daß die Stützeinrichtung (21) als am der Fallboden-Schwenkachse (19) gegenüberliegenden Rand des Fallbodens (18) angreifende, durch die Entriegelungseinrichtung (23) auslenkbare federnde Leiste ausgebildet ist, die eine Abkantung, Vertiefung od. dgl. zur Abstützung des Fallbodens (18) aufweist, wobei für den Rückschwenkvorgang im Bereich der Schwenkachse (19) des Fallbodens (18) eine oder zwei Federn (27) angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fangmechanismus (1) innerhalb eines Gehäuses (2) angeordnet ist und sich zwischen einer der Seitenwände (8, 9) und einer etwa parallel dazu verlaufenden Innenwand (17) erstreckt, die die Schwenkstellen für die Entriegelungseinrichtung (23) und dem Fallboden (18) aufnehmen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) eine zum Fangmechanismus (1) führende Rampe (15) besitzt, die aufgerauht bzw. stufenartig ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) auf der Oberseite einen Entleerungsdeckel (6) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fallboden (18) in die Fangposition zurückschwenkende Rückholfeder bzw. -federn (27) als Wickelfeder ausgebildet ist bzw. sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder bzw. Federn (27) mit einer Justiereinrichtung (28) versehen ist bzw. sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fallboden (18) abgewandte Ende der Stützeinrichtung (21) über eine Muffe (37) od. dgl. mit dem Gehäuseboden (10) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützeinrichtung (21) eine in bezug auf die Symmetrielinie des Fallbodens (18) mittig angeordnete Leiste vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei jeweils im Bereich der vorderen Ecken des Fallbodens (18) an diesem anliegende Leisten vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungseinrichtung (23) aus zwei im Bereich der Schwenkachse drehfest miteinander verbundenen Hebeln besteht, die zu beiden Seiten des Fallbodens (18) angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel als Winkelhebel ausgebildet sind, deren kürzerer Hebelarm (30) der Stützeinrichtung (21) zugeordnet ist, während der längere Hebelarm (29) die Schwenkachse (26) für die Auslöseplatte (25) trägt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schwenkachse (24) der Hebel eine Ausgleichfeder (35) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß den Hebeln ein Ausgleichgewicht (33) zum Halten in der Gleichgewichtslage zugeordnet ist, das in bezug auf die Schwenkachse (24) der Hebel verschiebbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach eine,n der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der einzelnen Schwenkstellen besondere Buchsen aus reibungsarmem, selbstschmierendem Kunststoff vorgesehen sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus Kunststoff besteht.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Vorrichtung zum Fangen von Tieren, insbesondere von Kleinnagetieren wie Mäuse und Ratten od. dgl., bei der oberhalb eines Sammelbehälters ein um eine horizontale Achse verschwenkbarer, im fangbereiten Zustand etwa waagerecht liegender Fallboden angeordnet ist, der sich auf einer unter dem Gewicht des zu fangenden Tieres über eine um eine parallele Achse schwenkbar gelagerte, hebelartige Entriegelungseinrichtung außer Eingriff mit dem Fallboden kommenden Stützeinrichtung abstützt und nach Auslösung entgegen der Wirkung der Schwerkraft wieder in die Fangposition zurückgeschwenkt wird.
    Bekannt ist eine sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Fangvorrichtung der eingangs genannten Art.
DE19742458995 1974-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum fangen von tieren Expired DE2458995C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742458995 DE2458995C2 (de) 1974-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum fangen von tieren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742458995 DE2458995C2 (de) 1974-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum fangen von tieren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2458995B1 true DE2458995B1 (de) 1976-02-26
DE2458995C2 DE2458995C2 (de) 1976-10-07

Family

ID=5933323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742458995 Expired DE2458995C2 (de) 1974-12-13 1974-12-13 Vorrichtung zum fangen von tieren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2458995C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213530A1 (de) * 1981-04-25 1982-11-04 Hideaki Hamamatsu Shizuoka Murakami Automatische rattenfalle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3213530A1 (de) * 1981-04-25 1982-11-04 Hideaki Hamamatsu Shizuoka Murakami Automatische rattenfalle

Also Published As

Publication number Publication date
DE2458995C2 (de) 1976-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68902033T2 (de) Tierfalle.
DE3213530C2 (de) Automatische Rattenfalle
DE2458995C2 (de) Vorrichtung zum fangen von tieren
DE2151090A1 (de) Vorrichtung zum Fuellen von Petrischalen
DE3436330C1 (de) Vorrichtung zum Fangen von Tieren
EP0620968A2 (de) Einsperrgitter mit nur einer Steuerstange
DE2029600C3 (de) Schweinebox
DE483549C (de) Vor dem Flugloch anzubringende Vorrichtung zum Fangen von Bienenschwaermen
DE2600739C2 (de) Sich selbsttätig in Fangbereitschaft stellende Sammelfalle
EP1771063B1 (de) Fangvorrichtung für kleintiere
DE102004053106B3 (de) Falle zum Fangen von Mäusen und ähnlichen Kleintieren
DE540952C (de) Gefluegelzaehlvorrichtung mit selbsttaetig schaltbarem Zaehlwerk
DE605548C (de) Selbsttaetiges Fallennest
DE208171C (de)
DE631882C (de) Sammelfalle mit Fangwippe
DE8116457U1 (de) Gitterbox fuer sauen
DE681297C (de) Hegekasten fuer Voegel
DE86493C (de)
DE2712710A1 (de) Tierfalle
DE213419C (de)
DE2205887C2 (de) Vorrichtung zum Anbinden von Großvieh im Viehstand oder dgl.
DE3630576C1 (de) Falle fuer Maeuse und Ratten
DE102014017190A1 (de) Bienenbeute mit mehreren Magazinen, die über ein Hubschienensystem miteinander verbunden sind
DE2520331B1 (de) Vorrichtung zum fangen von tieren
DE2442871A1 (de) Futterautomat, insbesondere fuer huehner oder tauben

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee