DE2458418A1 - Miniaturrelais - Google Patents
MiniaturrelaisInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/54—Contact arrangements
- H01H50/548—Contact arrangements for miniaturised relays
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- Electromagnetism (AREA)
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
München 40, Degeni^Östr. 10 2458418
E. SCHHAOK ELEKTRIZITÄTS-AKTIENGESELLSCHAFT
in Wien, Pottendorf erstrasse 25-27 (Österreich.)
Miniaturrelai s
Die Erfindung betrifft ein Miniaturrelais mit einem die sich, parallel zur Längsrichtung des Spulenkörpers
erstreckenden Kontaktfedern tragenden Kontaktträger, der als eigene Einheit mit den Kontaktfedern an dem die Wicklung
tragenden Spulenkörper befestigt, vorzugsweise' mit diesem verschraubt ist, wobei die Kontaktfedern über einen mit
dem Anker in Verbindung stehenden Kamm betätigbar sind, insbesondere zur Montage in gedruckten Schaltungen.
Gegenüber den üblichen Relais weisen Miniaturrelais das Merkmal einer möglichst geringen Bauhöhe und
eines möglichst kleinen Einbauvolumens auf, wobei angestrebt wird, Justierarbeiten zur Einstellung der Kontakte möglichst
zu vermeiden, weil solche Arbeiten im Hinblick auf die kleine Ausführung der Miniaturrelais äußerst schwierig und kostspjelig
sind.
Um möglichst kleine Bauhöhen zu erzielen, werden die bekannten Miniaturrelais meist als Flachrelais ausgebildet,
wobei der Anker den Spulenkörper U-förmig umfaßt und über einen sogenannten Kamm mit den Kontaktfedern in Verbindung
steht.
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Um einen möglichst kostensparenden und einfachen Zusammenbau solcher Relais zu ermöglichen, ist es auch
schon "bekannt geworden, die Kontakt federn mit einem eigenen Kontaktträger zu einer Einheit zusammenzubauen, die einfach
an den Spulenflansch angeschraubt wird, wobei zur Verwendung ungeformter und unjustierter Kontaktfedern der Spulenflansch
mit der Höhe nach gestaffelten Auflageflächen versehen wurde, auf denen die Enden der die festen Kontakte
tragenden Kontaktfedern aufruhen, wobei darüber hinaus die die beweglichen Kontakte tragenden Kontaktfedern auf dem
durch den Anker betätigbaren Kamm aufliegen. Hiebei bewirkt die sowohl 'im Ruhezustand der Kontakte als auch in
deren Zustand bei angezogenem Anker herrschende Federspannung den gewünschten Kontaktdruck bei der betreffenden
Durchbiegung der Kontaktfedern. Die Kontaktfedern sind in üblicher Weise übereinander angeordnet, indem bei Umschaltekontakten
die den beweglichen Kontakt tragende Kontaktfeder zwischen zwei die festen Kontakte tragenden Kontaktfedern
liegt. Da die Federspannungen erst beim Zusammenbau des Kontaktträgers mit dem Spulenkörper durch das Aufliegen
der Enden der Kontaktfedern auf den Abstufungen des Spulenflansches erzielt werden, ist bei diesen bekannten Relais
die genaue Einhaltung der Stufenhöhen von besonderer Bedeutung, da durch diese die genaue Justierung der vor dem
Zusammenbau an sich unjustierten Kontaktfedern erreicht werden soll.
Das Ziel der Erfindung besteht vor allem darin, ein Miniaturrelais zu schaffen, bei dem sich an der Justierung
der Kontaktfedern nach dem Zusammenbau des Kontaktträgers mit dem Spulenkörper nichts mehr ändert, dennoch
aber besondere Justierungen der Kontaktfedern möglichst vermieden werden. Darüber hinaus soll auch die Bauhöhe
gegenüber den bekannten Miniaturrelais weiter herabgesetzt werden.
Erfindungsgemäß ist bei einem Relais der eingangs
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genannten Art der Kontaktträger als Grundplatte des gesamten Relais ausgebildet, -an der alle festen Kontakte starr befestigt'
sind und welche Auflager aufweist, auf denen aus den die beweglichen Kontakte tragenden Kontaktfedern herausgeschnittene
Zungen gelagert und mittels einer quer zur Längserstreckung der Kontaktfedern angeordneten Brücke befestigt
sind, wobei das eine Ende der Kontaktfeder über seitlich angeordnete Versteifungsrippen mit dem anderen Ende verbunden
ist und die zwischen das Auflager und die Brücke geklemmte Zunge zwischen den zu beiden Seiten des Auflagers
verlaufenden Versteifungsrippen liegt.
Die die Kontaktfedern und die festen Kontakte
tragende Grundplatte bildet auf diese Weise eine Baueinheit für sich, an der in einfacher Weise der die Wicklung tragende
Spulenkörper mit Kern und Anker befestigt werden kann, ohne daß sich dabei an der Justierung der Kontaktfedern
etwas ändert. Die einwandfreie Funktion der Kontakte kann demnach getrennt von den übrigen Teilen bzw. Aufbauten des
Relais Überprüft werden. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Lagerung bzw. Befestigung der Kontaktfedern erübrigt sich praktisch jede Justierarbeite,
Bei dem erfindungsgemäßen Miniaturrelais
können in besonders vorteilhafter Weise Umsehaltekontakte
vorgesehen werden, indem an den beiden Enden der Kontaktfeder Kontakte angeordnet sind, die über die Kontaktfeder
elektrisch miteinander verbunden sind und denen gegenüberliegend an der Grundplatte je ein. fester Kontakt angeordnet
ist.
Durch, diese Maßnahme ergibt sich nicht nur eine erhebliche Materialersparnis an teurem Kontaktfedermaterial, da für einen Umschaltekontakt nur eine einzige
Kontaktfeder erforderlich ist, während bei den bisher bekannten Relais drei Kontaktfedern vorgesehen werden mußten,
sondern durch die Anordnung nur einer Kontaktfeder je Um-
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schaltekontakt gegenüber der bekannten Anordnung von drei
übereinanderliegenden Kontaktfedern auch eine in den bei Miniaturrelais gegebenen Dimensionen erhebliche Verringerung
der Bauhöhe.
Da ferner über den Kamm der Anker nur eine Kontaktfeder
je Umschaltekontakt zu betätigen hat, sind beim erfindungsgemäßen
Miniaturrelais wesentlich geringere Massen zu bewegen als dies bei den bekannten Relais der Fall ist,
was besonders bei vielpoligen Relais von großer Bedeutung ist.
Darüber hinaus ist die Kapazität zwischen den die Kontakte tragenden Kontaktfedern bei den bekannten Relais
von Nachteil, der durch die erfindungsgemäße Maßnahme zufolge der Anordnung von nur einer Kontaktfeder auch bei Umschaltekontakten
vermieden ist, da diese Kapazität praktisch auf den Wert Null herabgesetzt ist.
Schließlich hat es sich auch gezeigt, daß das Prellen gegenüber den bekannten Relais ebenfalls reduziert ist.
Zweckmäßigerweise weist die der Iestklemmung der
Zungen der Kontaktfedern dienende Brücke den Auflagern ge-, genüberliegende Klemmböcke auf, wobei die Breite der Klemmböcke
angenähert gleich der Breite der Zungen ist, wodurch sich eine besonders einfache Befestigung und Montage der
Kontaktfedern ergibt.
Vorteilhafterweise ist aus der Zunge eine Anschlußfahne herausgeschnitten, die mit einem Anschlußstift für
den bzw. die beweglichen Kontakte elektrisch leitend verbunden ist. Auf diese Weise ist die Kontaktfeder in einfacher
WeiB«.^ unmittelbar mit dem Anschlußstift verbunden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weisen die Klemmböcke der Brücke eine Ausnehmung auf, in die die Anschlußfahnen
der Kontaktfedern eingelegt sind, wodurch der Zusammenbau bzw. die Montage der Kontaktfedern weiter vereinfacht
wird.
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Vorteilhafterweise ist die von dem Klemmbock und dem Auflager gebildete Klemmfläehe gegen die Fläche der
Kontaktfeder geneigt. Da in diesem Falle die der Befestigung dienende Zunge aus der Ebene der Kontaktfeder herausgebogen
ist, ergibt sich eine definiertere Schwenkachse für die Kontaktfeder, wobei auch eine Justierung auf einen bestimmten
Kontaktdruck für Ruhekontakte erzielt werden kann.
Die Montage der Kontaktfedern wird weiter erleichtert, wenn nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal
die Grundplatte Längsrippen aufweist, auf denen die Brücke befestigt ist und deren Abstand voneinander größer ist als
die Breite der Kontaktfedern, wobei zweckmäßigerweise die Brücke in Auskerbungen der Längsrippen eingesetzt ist.
Das erfindungsgemäße Kleinrelais eignet sich besonders vorteilhaft für Relais mit mehreren Kontaktfedern,
die alle gemeinsam vom Anker über den Kamm betätigbar sind. Hiefür sind vorteilhafterweise die Kontaktfedern in einer
gemeinsamen Ebene liegend nebeneinander angeordnet und jeweils zwischen zwei Längsrippen der Grundplatte eingelegt,
wobei sich die die Kontaktfedern festhaltende Brücke quer über alle Kontaktfedern erstreckt.
Die erfindungsgemäß vorgesehene Grundplatte ermöglicht die Anordnung absolut dichter Einspritzungen der
Anschlußstifte, indem nach einer Weiterbildung der Erfindung die Anschlußstifte sämtlicher Kontakte und der Wicklung
senkrecht durch die Grundplatte hindurchgeführt und in diese eingespritzt sind, was von besonderer Bedeutung ist, weil
die Kontakte auf diese Weise nahe an den Herausführungen liegen. Außerdem wird jede Verschmutzung der Kontakte, die
andernfalls beim Tauchlöten leicht eintreten kann, durch diese Maßnahme hintangehalten.
Um auch die Montage des Kammes bei zusammengebautem Relais zu ermöglichen bzw. möglichst einfach zu gestal-
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ten, weist die Grundplatte zweckmäßigerweise einen quer zu den Kontaktfedern verlaufenden, mit einem Plättchen abdeckbaren
Schlitz auf, durch den der die Kontaktfedern mitnehmende U-förmig ausgebildete Kamm einfuhrbar ist, dessen Schenkel
an ihren Enden hakenförmige Ansätze aufweisen, mit denen sie in Ausnehmungen des Ankers einrasten.
Vorteilhafterweise weist die Grundplatte eine wandförmige Umrandung auf, auf die eine das Innere des Relais
umhüllende Kappe aufgesetzt ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der'ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Fig.1 zeigt einen Schnitt eines erfindungsgemäßen Miniaturrelais nach der Linie I-I der Fig.3>
Fig.2 eine Draufsicht, in der zur Hälfte der Spulenkörper
mit Kern und Anker auf die Grundplatte aufgesetzt, zur anderen Hälfte von dieser abgenommen dargestellt
ist,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig.1,
Fig.4 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäß vorgesehene Kontaktfeder,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig.4,
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.4, Fig.7 eine Brücke von unten gesehen,
Fig.8 von vorne,
Fig. 9 von oben ge sehen/ '. ,
Fig. 9 von oben ge sehen/ '. ,
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig.8,
Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig.12 und
Fig.12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig.11.
Das in der Zeichnung dargestellte erfindungsgemäße Miniaturrelais ist ein Relais für gedruckte Schaltungen mit
vier Umschaltekontakten und weist, wie aus den Figuren 1 bis ersichtlich ist, eine Grundplatte 1 auf, auf der vier Kontaktfedern
2 gelagert sind, die Zungen 3 besitzen, die zwischen Auflager 4 der Grundplatte 1 und einer Brücke 51 die durch
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Ultraschallschweißung mit der Grundplatte 1 verbunden ist, festgeklemmt sind. In der Grundplatte 1 sind außerdem noch
die die festen Kontakte 6,7 tragenden Anschlußstifte 8,9» die Anachlußstifte 10 der Kontaktfedern 2 und die Anschlußstifte
11,12 für die Wicklung 13 angeordnet, so daß die Grundplatte 1 mit den Kontaktfedern 2, der Brücke 5 und
den Anschlußstiften 8,9»10,11,12 eine für sich kompakte
Baueinheit bildet. Die Kontaktfedern 2 tragen an ihren
Enden die beweglichen Kontakte i4,15.
Eine weitere, für sich kompakte Baueinheit stellen der die Wicklung 13 tragende Spulenkörper 16, der
Kern 17, der Anker 18 und der Ankerhalter 19 dar, wobei der den Spulenkörper 16 U-förmig umgreifende Anker 18 mit dem
den Spulenkörper auf der dem Anker 18 abgewandten Seite gleichfalls U-förmig umgreifenden, federnden Ankerhalter
19 fest verbunden ist, der seinerseits zwischen dem Kern 17 und einem Ansatz 20 des Spulenkörpers 16 angeordnet ist.
Diese zweite Baueinheit ist mittels Schrauben 21 an der Grundplatte 1 und damit mit der erstgenannten Baueinheit
fest verbunden, wobei der Ankerhalter 19 zwischen dem Kern 17 und dem Ansatz 20 des Spulenkörpers 16 festgeklemmt ist.
Pur die Betätigung der Kontaktfedern 2 durch den
Anker 18 dient ein durch einen Schlitz 22 der Grundplatte 1 von unten einführbarer Kamm 23, dessen Quersteg 24 die Kontaktfedern
2 untergreift und der hakenförmige Ansätze 25,26 aufweist, die oberhalb des Ankers 18 auf diesem einrasten.
An der Grundplatte sind alle festen Kontakte 6,7 mit ihren Anschlußstiften 8,9 starr befestigt.
Wie aus den Figuren 4 bis 6 ersichtlich, sind die beiden Enden 27,28 der Kontaktfedern 2 über seitlich
angeordnete Versteifungsrippen 29,30 miteinander verbunden, wobei sich die Zunge 3 zwischen diesen Versteifungsrippen
29,30 befindet. Aus der Zunge 3 ist eine Anschlußfahne 31 , ' ausgeschnitten und herausgebogen, die, wie aus den Figuren
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1 und 11 ersichtlich ist, der Kontaktierung mit dem.Anschlußstift
10 dient.
Die Brücke 5 ist detailliert in den Figuren 7 bis 10 dargestellt. Wie ersichtlich, weist die Brücke 5
Klemmböcke 32 auf, die der Festklemmung der Zungen 3 der Kontaktfedern 2 dienen und die im zusammengebauten Zustand
den Auflagern 4 gegenüberliegen, wie dies, besonders Fig.11
zeigt. Die Breite der Klemmböcke 32 ist dabei gleich der Breite der Zungen 3, so daß sich die Versteifungsrippen 29,
30 der Kontaktfedern'2 frei in vertikaler Richtung bewegen können.
Die Klemmböcke 32 weisen ferner eine Ausnehmung 33 auf, in die die Anschlußfahnen 31 der Kontaktfedern 2
eingelegt sind. Die von dem Klemmbock 32 und dem Auflager 4 gebildete Klemmfläche 34 ist gegen die Fläche der Kontaktfeder
2 geneigt (Fig.11).
Wie ferner aus den Figuren 1, 2, 11 und 12 ersichtlich
ist, weist die Grundplatte 1 Längsrippen 35 auf, auf denen die Brücke 5 durch Ultraschallschweißung befestigt
ist und deren Abstand voneinander größer ist als die Breite, der Kontaktfedern 2. Die Brücke 5 ist in Auskerbungen 36 der
Längsrippen 35 eingesetzt.
Die Grundplatte 1 ist von einer Umrandung 37 umgeben, auf die eine das Innere des Relais umhüllende Kappe
38 aufgesetzt ist (Fig'. 1).
Bei der Montage des Relais wird zunächst die Grundplatte 1 mit eingespritzten Anschlußstiften 8,9»10,11,12
samt Befestigung der festen Kontakte 6,7 hergestellt, worauf die aus einem Federblech gestanzten Kontaktfedern 2 in die
Nuten zwischen den Längsrippen 35 eingelegt und die Anschlußfahnen 31 der Zungen 3 mit dem oberen Ende des Anschlußstiftes
10 duroh Löten oder Schweißen elektrisch verbunden werden. Hierauf wird die Brücke 5 durch Einführung
in die Auskerbungen 36 der Längsrippen 35 aufgesetzt und
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mit diesen durch Ultraschallschweißung fest verbunden. Nunmehr
wird die aus dem Spulenkörper 16 mit Wicklung 13, dem
Kern 17, dem Anker 18 und dem Ankerhalter 19 bestehende Einheit auf die Grundplatte 1 aufgesetzt und mit dieser mittels
der Schrauben 21 verschraubt.
Nunmehr wird der Kamm 23 durch den in der Grundplatte 1 befindlichen Schlitz 22 eingeführt und seine Schenkel 39,40
(Pig.3) durch Ausnehmungen 41,42 des Ankers 18 soweit hindurchgesteckt,
daß die hakenförmigen Ansätze 25,26 oberhalb des Ankers 18 einrasten. Der Schlitz 22 wird hierauf durch
ein Plättchen 43 (Fig.1) abgedeckt.
In der Zeichnung sind die Kontaktanordnungen als Umschaltekontakte dargestellt. Obgleich dieselbe Anordnung auch
für bloße Arbeits- oder Ruhekontakte geeignet ist, könnten für solche auch zwecks Materialersparnis kürzere Kontaktfedern
herangezogen werden, die beispielsweise für Ruhekontakte unter Fortlassung der festen Kontakte 7 (Fig.1) nur bis zur
Begrenzungslinie 44 (Fig.4) und beispielsweise für Arbeitskontakte unter Fortlassung der festen Kontakte 6 (Fig.1) nur
bis zur Begrenzungslinie 45 (Fig.4) reichen.
Hinsichtlich der Größenordnung, die mit dem erfindungsgemäßen Miniaturrelais erreicht wird, sei darauf hingewiesen,
daß ein solches Relais mit vier Umschaltekontakten für gedruckte Schaltungen mit den Abmessungen von etwa
22 χ 28 mm bei einer Gesamthöhe von 15 mm rasch und einfach
hergestellt werden konnte, das keinerlei Nachjustierungen erforderte und absolut staubdicht verschlossen war.
Patentansprüche: 509828/0512
Claims (12)
1.J Miniaturrelais mit einem die sich parallel zur
längsrichtung des Spulenkörpers erstreckenden Kontaktfedern tragenden Kontaktträger, der als eigene Einheit mit den
Kontaktfedern an dem die Wicklung tragenden Spulenkörper befestigt, vorzugsweise mit diesem verschraubt ist, wobei
die Kontaktfedern über einen mit dem Anker in Verbindung
stehenden Kamm betätigbar sind, insbesondere zur Montage in gedruckten Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kontaktträger als Grundplatte (1) des gesamten Relais ausgebildet ist, an der alle festen Kontakte (6,7) starr befestigt
sind und welche Auflager (4) aufweist, auf denen aus den die beweglichen Kontakte tragenden Kontaktfedern (2)
herausgeschnittene Zungen (3) gelagert und mittels einer quer zur Längserstreckung der Kontaktfedern (2) angeordneten
Brücke (5) befestigt sind, wobei das eine Ende der Kontaktfeder über seitlich angeordnete Versteifungsrippen (29,30)
mit dem anderen Ende verbunden ist und die zwischen das Auflager (4) und die Brücke (5) geklemmte Zunge (3) zwischen
den zu beiden Seiten des Auflagers (4) verlaufenden Versteifungsrippen (29,30) liegt.
2. Miniaturrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Umschaltekontaktes an den
beiden Enden der Kontaktfeder (2) Kontakte (14,15) angeordnet sind, die über die Kontaktfeder (2) elektrisch miteinander
verbunden sind und denen gegenüberliegend an der Grundplatte (1) je ein fester Kontakt (6,7) angeordnet ist.
3. Miniaturrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der Festklemmung der Zungen (3)
der Kontaktfedern (2) dienende Brücke (5) den Auflagern (4) gegenüberliegende Klemmböcke (32) aufweist, wobei die Breite
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der Klemmböcke (32) angenähert gleich der Breite der Zungen
(3) ist.
4. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aus'der Zunge (3) eine Anschlußfahne
(31) herausgeschnitten ist, die mit einem Anschlußstift (10) für den bzw. die beweglichen Kontakte (14,15) elektrisch
leitend verbunden ist-.
5. Miniaturrelais nach den Ansprüchen 3 und. 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmböcke (32) der Brücke
(5) eine Ausnehmung (33)- aufweisen, in die die Anschlußfahnen (31) der Kontaktfedern (2) eingelegt sind.
6. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Klemmbock (32) und
dem Auflager.(4) gebildete Klemmfläche (34) gegen die Fläche der Kontaktfeder (2) geneigt ist.
7. · Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) längsrippen
(35) aufweist, auf denen die Brücke (5) befestigt ist und deren Abstand voneinander größer ist als die Breite der
Kontaktfedern (2).
8. Miniaturrelais nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet,
daß die Brücke (5) in Auskerbungen (36) der Längsrippen (35) eingesetzt ist.
9. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 1 bis By dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Koritaktfedern
(2) in einer gemeinsamen Ebene liegend nebeneinander angeordnet und jeweils zwischen zwei längsrippen (35) der Grundplatte
(1) eingelegt sind, wobei sich die die Kontaktfedern
(2) festhaltende Brücke (5) quer über alle KQntak'tfedern (2)
erstreckt.
10. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche
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1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstifte
(8,9,10,11,12) sämtlicher Kontakte (6,7,14,15) und der Wicklung (13) senkrecht durch die Grundplatte (1) hindurchgeführt
und in diese eingespritzt sind.
11. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1)
einen quer zu den Kontaktfedern (2) verlaufenden, mit einem Plättchen (43) abdeckbaren Schlitz (22) aufweist,
durch den der die Kontaktfedern (2) mitnehmende U-förmig
ausgebildete Kamm (23) einführbar ist, dessen Schenkel
(39,40) an ihren Enden hakenförmige Ansätze (25»26) aufweisen,
mit denen sie in Ausnehmungen (41,42) des Ankers (18) einrasten.
12. Miniaturrelais nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1)
eine wandförmige Umrandung (37) aufweist, auf die eine das Innere des Relais umhüllende Kappe (38) aufgesetzt ist.
509828/0512
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1087373A AT328544B (de) | 1973-12-28 | 1973-12-28 | Miniaturrelais |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2458418A1 true DE2458418A1 (de) | 1975-07-10 |
Family
ID=3625279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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BR (1) | BR7410918D0 (de) |
CH (1) | CH582949A5 (de) |
DE (1) | DE2458418A1 (de) |
FR (1) | FR2256524A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2913106A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-25 | Int Standard Electric Corp | Elektromagnetisches relais mit zwangsgefuehrten kontakten |
DE2936101A1 (de) * | 1978-09-08 | 1980-03-20 | Omron Tateisi Electronics Co | Elektromagnetisches relais |
US4491813A (en) * | 1981-08-14 | 1985-01-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Electromagnetic relay |
-
1973
- 1973-12-28 AT AT1087373A patent/AT328544B/de not_active IP Right Cessation
-
1974
- 1974-12-10 DE DE19742458418 patent/DE2458418A1/de active Pending
- 1974-12-17 CH CH1675774A patent/CH582949A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-12-20 FR FR7442183A patent/FR2256524A1/fr active Granted
- 1974-12-27 BR BR1091874A patent/BR7410918D0/pt unknown
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DE2913106A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-25 | Int Standard Electric Corp | Elektromagnetisches relais mit zwangsgefuehrten kontakten |
DE2936101A1 (de) * | 1978-09-08 | 1980-03-20 | Omron Tateisi Electronics Co | Elektromagnetisches relais |
US4491813A (en) * | 1981-08-14 | 1985-01-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Electromagnetic relay |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT328544B (de) | 1976-03-25 |
FR2256524A1 (en) | 1975-07-25 |
BR7410918D0 (pt) | 1975-09-02 |
ATA1087373A (de) | 1975-06-15 |
CH582949A5 (de) | 1976-12-15 |
FR2256524B3 (de) | 1977-09-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHN | Withdrawal |