DE2457997B2 - Bettanordnung in Schlafwagenabteilen - Google Patents
Bettanordnung in SchlafwagenabteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettanordnung in
Schlafwagenabteilen, bei welcher das höherliegende Bett von der aus der Senkrechtstellung in die
Waagerecht-Lage hochgeklappten Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine
Kopfstütze zugeordnet ist.
An solchen Bettanordnungen bildet die Kopfstütze in der Regel ein Hindernis bei der Umrüstung von einem
normalen Sitzabteil in ein Schlafwagenabteil. Dies gilt vor allem dann, wenn die Kopfstütze die in eine
Liegestelle verwandelbare Rückenlehne in ihrer Funktion als Rückenlehne noch teilflächig abdeckt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Kopfstütze einer galtungsgemäßen Bettanordnung in Schlafwagenabteilen
in herstellungstechnisch einfacher, handhabungsgünsiiger
Bauform so zuzuordnen, daß sie, ohne entfernt werden zu müssen, in jeder Stellung der
Rückenlehne eine gebrauchsgerechte bzw, nicht störende Lage einnimmt.
Durch die DD-PS 39 795 ist eine Halteeinrichtung für die Kopfstütze normaler Sitze, d. h. bei denen die
Rückenlehne nicht in eine höherliegende Bettstelle verwandelbar ist, bekannt, bei der der Kopfstützenträger
in einem vertikal angeordneten Scluenenpaar höhenverlagerbar ist. Die Gebrauchsstellung wird durch
Ό eine Kugelschnäpperrast gesichert. Dieser ist eine in
Verschieberichtung liegende Rastreihe zugeordnet. Hier wird allerdings die Grund-Ausgangsstellung bei
Verlagerungen nicht zwingend wieder erreicht. Der Benutzer muß vielmehr die Kopfstütze wieder individu-
i'j eil einrichten.
Durch die DE-AS 18 15 856 ist eine ähnliche Lösung bekannt. Die Kopfstütze ist gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel nur durch Umstecken höhenverlagerbar. Der Träger besteht aus einem fest an der
Abteilwand angeordneten Leistenpaar. Letzteres ist vertikal angeordnet und weist, von einer Mittelzone
ausgehend, zur Abteilwand divergierende Steckvertiefungen
für einen bogenartig spannbaren Grundkörper auf. Dieser wird durch mehr oder weniger starke
-K> Wölbung in eine größere Flachlage oder entsprechend
weiter vorspringende Gebrauchslage gebracht. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die Kopfstütze auch
höhenverstellbar. Zu diesem Zweck ist das erwähnte Leistenpaar in entsprechend vertikal angeordneten
«) Führungsschienen reibungsschlüssig verlagerbar. Auch
hier läßt sich die Ausgangsstellung nicht zwingend erreichen. Es ist stets ein erneutes individuelles
Einrichten erforderlich.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Anspruch I
'r> angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüchc sind vorteilhafte Weiterbildungen
des Gegenstandes der Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine den Gegebenheiten
einer Bettanordnung in Schlafwagenabteilen
·«) optimal Rechnung tragende Kopfstützenzuordnung
verwirklicht: Der mit den üblichen, meist integrierten Ohren versehene Kopfstützenträger läßt sich durch die
Zwischenlenker im Handumdrehen aus seiner Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung verla-
4r> gern, bspw. zum Zwecke des Reinigens der durch ihn
abgedeckten Rückenlehnenfläche. Er kann aus dieser Nicht-Gebrauchsstellung ebenso schnell wieder in die
Gebrauchsstellung überführt werden, ohne dabei die Grund-Ausgangsstellung zu verfälschen. Da der Zwi-
w schenlenker darüber aber auch schlittengcführt ist, läßt
sich bedarfsweise auch die Grund-Ausgangsstellung verändern. Dies kann erforderlich werden, wenn bspw.
die Rückenlehne unter Erzielung einer zweiten Liege hochgeklappt werden soll. Hierbei ist es im Interesse
v· einer Erhaltung der gesamten Riickenlehnenflächc als
L.iegefläche von Vorteil, daß die Kopfstütze aus dem Liegebereich völlig entfernt werden kann. Die Kopfstütze
bzw. ihr Träger wird dazu an entsprechend vorgesehenen Führungsschienen nach oben verlagert.
Der schlittengeführte Zwischenlenker läßt sich an solchen Schienen stufenlos festlegen. Zusätzlich zu der
vorteilhaften Klappbewegung läßt sich daher der Vorteil einer individuellen Höhenverstellbarkeit der
Kopfstütze in der Sitz-Gebrauchstellung erreichen.
Dabei wird die wandnahe Klapplage der Kopfstütze ohne große Schwenkwege erreicht, da die Kopfstütze
durch die Zwischenlcnker nicht vollständig um eine Klappachse geklappt werden muß, sondern praktisch in
ihrer etwa wandparallelen Gebrauchsausrichtung bleibt,
und durch die Klappbewegung der Zwischenlenker dabei jedoch in eine höhere und gleichzeitig wandnähere
Ebene gebracht wird. In dieser wandnahen Lage der Kopfstützen ist eine günstige Fixierung durch die
vorgesehenen Haltemittel möglich. Hier lassen sich einfache Rastmittel oder auch wartungsfrei und sicher
wirkende Haltemagnete verwenden. Bei der Wahl von Haltemagneten besteht der Vorteil, daß keine zusätzlichen
Handgriffe erforderlich sind um Arretierungsmittel auszulösen bzw. in Eingriff zu bringen. Eine günstige
Ausgestaltung besteht aber auch darin, daß der Führungsschienen-Schlitten der Kopfstütze in jeder
Zwischenstellung verrastbar ist. Dies kann in einfacher Weise durch steuerbare Klemmhebel erzielt werden,
welche in versteckter Lage innerhalb des Führungsschienen-Schlitttens
vorgesehen werden können und unter Federwirkung in jeder Stellung des Führungsschienen-Schlittens
eine stufenlose Verklemmung mit den Führungsschienen und somit eine Lagefixierung der
Kopfstützen erbringen. Die entsprechenden Klemmittel können in einfacher Weise in die Freitabestellung
gebracht werden, indem Betätigungsabschnit'.e aus den Führungsschienen-Schlitten vorstehen, welche direkt
von Hand betätigt werden können; es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verlagerung der Klemmhebel
bspw. über eine Bowdenzugbetätigung zu erzielen, wodurch die Steuerung von günstigster Stelle aus
bequem möglich ist Durch die besondere Anlenkung der Kopfstütze bzw. des Kopfstützenträgers sind
erhebliche Erleichterungen insbesondere bei Schlafwagenabteilen erzielt, bei denen die Rückenlehnen-Tragzapfen
auf einer Schwenkplatte sitzen derart, daß die Rückenlehne in der Bett-Stellung in unterschiedliche
Höhenlagen bringbar ist. Dies führt zu Vorteilen bei Dreibelt-Abteilen, welche in Zwei-Bettabteile - oder
umgekehrt — umrüstbar sind. Durch diese schwenkbare bzw. höhenverlagerbare Anordnung des dann von der
Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes ist bspw. in Verbindung mit gleichartiger Anlenkung des oberen
Bettes eine günstige Raumaufteilung bei Verwendung sowohl als Zweibett- als auch Dreibett-Abtei! möglich.
Bei solcher Ausgestaltung muß die Kopfstütze zum Umrüsten aus der Tages-Sitzstellung in die Nacht-Ruhestellung
lediglich in die wandnahe Beiklapplage gebracht werden. Zufolge der besonderen Anlenkung
des Rückenlehnen-Tragzapfens an den wandseitigen Schwenkplatten erfolgt dabei ein Umfahren der in der
Bciklappstcllung befindlichen Kopfstütze. In der Liege-Gebrauchsstellung
des von der Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes liegt demzufolge die Kopfstütze
unterhalb der Liegeflächc, so daß sie eine nicht störende Lage einnimmt, dies weder für das mittlere noch für das
untere Bett. Weiter können für den jeweiligen Bedarfsfall die für die Höhenverlagerung dienenden
Führungsschienen-Schlitten jedoch äußerst vorteilhaft dadurch ausgebildet sein, daß sie mit Führungsrollen
versehen sind, die in einer Dreipunkt· Abstützung die Führungsschiene umfassen. Hierdurch ist nicht nur eine
optimal leichtgängige und geräuscharme Verlagerung möglich, sondern die Führungsrollen können überdies in
.Schlitzlagern des Schlittens so befestigt sein, daß über ein mögliches Nachstellen hinaus bei etwaigem
Verschleiß oder Beschädigungen ohne Demontage anderer Bauteile sogar einzelne Führungsrollen ausgetauscht
werden können. Die Haltemittel für die Bciklappstellung der K .ipfstütze sind hierbei günstigst
in den Bereich der Kopfstützen-Rückseite verlegt und
als Fedßrgabeln mit auswärts weisenden Kehlen ausgebildet, die bei Anklappen der Kopfstützen eine
stabile Schnappverbindung mit den stabförmigen Führungsschienen eingehen. Diese Federgabeln werden
überdies in günstiger Weise für die Fixierung der Kopfstütze in hochgeschobener Stellung genutzt, indem
sie oberhalb von die Führungsschienen mit beidseitigem Überstand durchsetzenden Sperrstiften eingeschnäppert
werden und sich dann stabil auf den überstehenden Stiftenden abstützen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schlafwagenabteil in der Tages-Sitzstellung,
F i g. 2 die verlagerbare Anordnung der Kopfstütze,
Fig. 3 das in ein Dreibett-Abtei! umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig. 4 die an den Führungsschienen aufwärts gesteuerte Kopfstütze,
F i g. 5 die Fixierung der Kopfstütze ?τ der Führungsschiene
in der aufwärts verlagerten Stellung,
F i g. 6 eine Ausführungsvariante zu F i g. 5,
Fig. 7 das in ein Zweibett-Abteil umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig.8 eine zweite Ausführungsform des Führungsschienen-Schlittens,
F i g. 9 die Draufsicht auf den Schlitten und
Fig. IO eine Vorderansicht des SchKuens.
Das dargestellte Eisenbahnabteil läßt sich aus der m
Fi g. 1 gezeigten Tages-Sitzstellung in die in den F i g. 3
und 7 gezeigte Nacht-Ruhestellung umrüsten.
Die Sitzfläche I der Sitzbank dient dann als unteres Bett I, die Rückenlehne Il wird in die Horizontale
geschwenkt und dient dann als Mittelbett II; das oberste Bett III wird durch verschwenken einer noch über der
Rückenlehne angeordneten Liegefläche in die Horizontale erzielt. Die vorderseitige Abstützung der Betten
wird durch Auflage auf entsprechende Stützteile 45 erreicht. Die einzelnen Bettetagen sind über eine Leiter
2 tu erreichen. Die Lehnen- und Liegeflächen der
Lehnen und Betten sind eben, also ohne Erhebungen oder Vertiefungen gestaltet und daher mittels abnehmbarer
Bezüge bespannbar, die zum Reinigen oder Erneuern leicht abgenommen werden können.
Die Anlenkstellen der als Mittelbett II und als Oberbett III dienenden Liegeflächen sind nicht direkt an
der Abteilwand 70 vorgesehen, sondern sitzen an den mit 3 bezeichneten Stellen von Bett-Tragarmen 4, 4',
welche jeweils zu beiden Seilen der verlagerbaren Betten Il und III an einer gemeinsamen Montageplatte
14 schwenkbar angeordnet sind.
D'ese Bett-Tragarme 4, 4' sind um ortsfeste, von
Lagerzapfen 10, 11 gebildete Drehpunkte der im Querschnitt kas'enförmigen Montagtplatten 14
schwenkbar, welche Montageplatten an der Abteilwand befestigt sind.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Anlenkung können die Bet.en Il und III zusätzlich zu ihrer
Klappbarkeit noch eine Höhenverlagerung erfahren. Diese Höhenverlagerung dient dazu, das in. Fig. 3
gezeigte Dreibett-Schlafabteil in das in F i g. 7 gezeigte Zweibett-Abteil umzurüsten.
Die Bett-Tragarme 4, 4' sind, wie bereits in einer älteren Anmeldung P 24 47 374.3 der Anmelderin
beschrieben, durch eine Kupplungseinrichtung miteinander verbunden, welche eine gemeinsame, gegenläufige
SchwenkverlagerunK der Bett-Tragarme erzielt.
Hierdurch können das Mittelbett II und das Oberbett III
zur Erzielung einer Dreibett-Liegestatt voneinander weg verlagert oder zur Erzielung einer Zweibctl-Liegestatt
aufeinander zu verlagert werden.
Um die Kopfstütze 50 in jeder Nutzungsiellung des >
Eisenbahnabteiles in eine entsprechende Gebrauchsoder Verstecklage zu bringen, ist diese Kopfstütze 50 in
Aufwärtsrichtung verlagerbar.
Die Verlagerung erfolgt hierbei über den Kopfstützenträger 51, welcher aus einem von zwei Lenkern 52, in
53 gebildeten Zwischenlenker besteht. Der eine Lenker 53 ist dabei an einem Führungsschienen-Schlitten 54
angelenkt, welcher Schlitten auf vertikal ausgerichteten,
paarig zu beiden Seiten der Kopfstütze sitzenden, fest an der Abteilwand angeordneten vertikalen Führungs- r>
schienen 55 verschieblich geführt ist. Über die ebenfalls beiderseits der Kopfstütze angeordneten Kopfstützenträger 51 kann zur Umrüstung auf die in F i g. 3 gezeigte
Üreibett-Liegeanordnung die einstückig aus dem
Mittelabschnitt 50' sowie den Ohrenabschnitten 50" bestehende Kopfstütze zunächst aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung
aufwärts geschwenkt und dabei gleichzeitig in Richtung der Führungsschiene 55 verlagert
werden, wobei in dieser in F i g. 2 strichpunktiert gezeigten Kopfstützenstellung der eine Lenker 53 2·
gegen einen fest am Führungsschienen-Schlitten 54 angeordneten Haftmagneten 56 tritt und von diesem in
der beigeklappten Stellung gehalten wird.
Die Rückenlehne Il kann nun um ihren Drehpunkt 3 in die Mittelbett-Liegestellung geklappt werden. Nach- m
dem das Oberbett III ebenfalls in seine Liegestellung geklappt ist, wird die Kopfstütze 50 an den Führungsschienen
55 aufwärts verlagert, bis sie unterhalb des oberen Bettes III in einer nicht störenden Lage in dieser
Endstellung fixiert wird. ι.
Zur Fixierung kann beispielsweise wie in Fig. 4
gezeigt eine Abstützleiste 57 verwendet werden, auf welcher sich das untere Ende der Kopfstütze abstützt.
Um eine stufenlose Höhenverstellung der Kopfstütze an den Führungsschienen zu erreichen, können jedoch
vorteilhafterweise auch die in Fig. 5 und 6 gezeigten Sperrmittel dienen.
Der Führungsschienen-Schlitten 58 ist hierbei kastenförmig ausgebildet, wobei die Führungsschiene 55
entsprechende, kragenförmig überstehende Führungs- 4i
abschnitte 58' dieses Kastens unter vollständigem Durchsetzen des Kasteninnenraumes durchragt.
Im Kasteninnenraum ist ein Klemmhebel 59 vorgesehen,
welcher um einen ortsfesten Drehzapfen 60 des Kastens in Achsrichtung der Führungsschiene 55 «
schwenkbar ist. Dieser Klemmhebel steht entgegen der Abwärtsverlagerung des kastenförmigen Schlittens 58
unter Belastung einer Druckfeder 61. Der Klemmhebel besitzt dabei eine Durchtrittsbohrung 62, welche größer
gehalten ist als der Querschnitt der Führungsschiene 55, welch letztere diese Bohrung 62 des Klemmhebels 59
ebenfalls durchsetzt. Durch die Federwirkung der Druckfeder 61 wird eine Verkantung der Randkanten
der Bohrung 62 mit der Führungsschiene 55 erreicht, wodurch der Führungsschlitten 58 und somit die
Kopfstütze in jeder Stellung durch Verklemmen des Klemmhebels fixierbar ist. Zum Auslösen der Klemmwirkung
des Hebels 59 tritt ein Handhabenabschnitt 59' des Hebels 59 aus dem kastenförmigen Gehäuse heraus.
In Fig.6 ist eine Variante des Führungsschienen-Schlittens
58 gezeigt, welche von jeder beliebigen Stelle aus eine Auslösung der Klemmwirkung des Klemmhebcls
ermöglicht. Hier/u steht mit dem kastenförmigen .Schlitten 58 ein Bowdenzug 63 in Verbindung, dessen
Seele 64 am freien Ende des Klemmhebels 59 angreift. Über diesen Bowdenzug kann die Kopfstütze bequem
aus der unterhalb des Oberbettes III liegenden Nichtgebrauclmtellung abgesenkt werden.
Bei der Umrüstung des Schlafwagenabteils in die in F i g. 7 gezeigte Zweibetl-Anordnung ist die Aufwärtsverschiebung
der Kopfstülze an den Führungsschienen 55 nicht notwendig; bei reinen Zweibetl-Liegeabteilen
können die Führungsschienen sogar ganz entfallen und die Lenker 52, 53 direkt an der Abteilwand angelenkt
werden.
Für diese Zweibett-Liegestellung ist es lediglich notwendig, daß von der Rückenlehne II gebildete
Mittelbett aus der in F i g. J ersichtlichen, in Bezug auf
den Tragarm 4 tiefer liegenden Anordnung, durch Verschwenken des Tragarmes 4 in Richtung des
Wendekreises W um die hochgeklappte Kopfstütze herum in eine höher liegende Anordnung zu bringen, um
einen größeren Freiraum zwischen dem Unterbett I und dem Mittelbett Il zu erzielen.
Hier bringt die besondere Anlenkung der Kopfstütze 50 einen erheblichen Bedienungsvorteil.
Die Kopfstütze 50 muß lediglich aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung
mit Hilfe der Lenker 52, 53 in die eingüij&ppte Stellung gebracht werden, in welcher sie
vom Haltemagneten fixiert wird; dann kann die freie Hinterkante 65 bzw. der Bett-Tragzapfen 3 bei
Verschwenken des Bett-Tragarmes 4 frei um die Kopfstütze 50 herumschwcnkcn, so daß die Liegefläche
11 nach Umrüstung oberhalb der in der Abklappstellung
ortsfest an der Abteilwand verbliebenen Kopfstütze 50 liegt.
Einzelne, nebeneinander angeordnete Kopfstützen bzw. die Führungsschienen-Schlitten mehrerer Sitze
sind günstigerweise mittels Streben 82 miteinander gekuppelt, um nicht jede Kopfstütze einzeln verlagern
zu müssen.
In den Fig. 8—10 ist eine weitere Ausführungsvariante
des Führungsschienen-Schlittens gezeigt. Dieser Schlitten 80 besteht aus einer etwa trapezförmigen
Tragplatte 81, welche mit der schmaleren Seite am entsprechenden freien Ende einer Strebe 82 mittels
Schrauben 83 befestigt ist.
Diese Tragplatte 81 lagert drei Laufrollen 84 derart,
daß letztere die stabförmige Führungsschiene 55 spielfrei zvischen sich fassen. Der eine Kopfstützen-Lenker
85 sitzt hierbei an einem L-förmig abgewinkelten Abschnitt 86 der Tragplatte 81 und isi leicht
gebogen gestaltet um die möglichst wandnahe Beiklappstellung der Kopfstütze zu erreichen. Hier ist dann
noch eine weitere Möglichkeil dargestellt, die Kopfstütze
in der Beiklappstellung zu fixieren. Dazu sitzen an einer kopfstützenrückseitig angeordneten Querstange
87, welche gleichzeitig die kürzeren Lenker 52 trägt. Federgabeln 88. die in Beiklappstellung mit entsprechend
geformten Kehlen 89 eine Schnapp-Halterung mit den Führungsschienen 55 eingehen.
Die Lagefixierung in der hochgeschobenen Kopfstützenstellung wird ebenfalls mittels der Federgabeln 88
erzielt, indem diese oberhalb von die Führungsschienen mit beidseittgem Überstand durchsetzenden Stiften
eingeschnäppert werden und sich dann auf diesen Stiften abstützen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bettanordnung in Schlafwagenabteilen, bei welcher das höherliegende Bett von der aus der
Senkrechtstellung in die Waagerecht-Lage hochgeklappten
Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine Kopfstütze zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (50) an einem schlittengeführten Zwischenlenker
(52, 53) sitzt und aus ihrer mit der Rückenlehne (II) überlappenden Stellung nach oben
und dabei gleichzeitig in Richtung der Abteilwand (70) klappbar ist.
2. Bettanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Kopfstützen-Zwischenlenker (53) in
beigeklappter Stellung fixierende Haltemittel.
3. Bettanordnung nach den Ansprüchen ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus
einem Haltemagneten (56) bestehen.
4. Betranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten
(58) in jeder Zwischenstellung verrastbar ist.
5. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung von
einem auf den Führungsschienen (55) unter Federwirkung verkantenden, in die Freigabestellung
steuerbaren Klemmhebel (59) erzielt ist.
6. Bettanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehncn-Tragzapfen
(3) auf einer Schwenkplatte (4) sitzt derart, daß die wandseitig·; Rückeniehnen-Randkante (65) bei der
unter Drehung der Schwenkplatte (4) erzielten Aufwärtsverlagerung der Rückenlehne (II) die in
Richtung der Abteilwand (70) abgeklappte Kopfstütze (50) umfährt.
7. Bettanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten
(80) mehrere die stabförmige Führungsschiene (55) zwischen sich einschließende, vorzugsweise in
Dreipunktabstützung angeordnete Fiihrungsrollen («4) trägt.
8. Bettanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer
Federgabel (88) bestehen, vorzugsweise mit ausgekehlt profilierten Schenkeln.
9. Bettanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sperrstifthalterung für den Führungsschienen-Schlitten
(80).
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