DE2457997B2 - Bettanordnung in Schlafwagenabteilen - Google Patents

Bettanordnung in Schlafwagenabteilen

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DE2457997B2 DE19742457997 DE2457997A DE2457997B2 DE 2457997 B2 DE2457997 B2 DE 2457997B2 DE 19742457997 DE19742457997 DE 19742457997 DE 2457997 A DE2457997 A DE 2457997A DE 2457997 B2 DE2457997 B2 DE 2457997B2
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Ludwig 5650 Solingen Koch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bettanordnung in Schlafwagenabteilen, bei welcher das höherliegende Bett von der aus der Senkrechtstellung in die Waagerecht-Lage hochgeklappten Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine Kopfstütze zugeordnet ist.
An solchen Bettanordnungen bildet die Kopfstütze in der Regel ein Hindernis bei der Umrüstung von einem normalen Sitzabteil in ein Schlafwagenabteil. Dies gilt vor allem dann, wenn die Kopfstütze die in eine Liegestelle verwandelbare Rückenlehne in ihrer Funktion als Rückenlehne noch teilflächig abdeckt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Kopfstütze einer galtungsgemäßen Bettanordnung in Schlafwagenabteilen in herstellungstechnisch einfacher, handhabungsgünsiiger Bauform so zuzuordnen, daß sie, ohne entfernt werden zu müssen, in jeder Stellung der Rückenlehne eine gebrauchsgerechte bzw, nicht störende Lage einnimmt.
Durch die DD-PS 39 795 ist eine Halteeinrichtung für die Kopfstütze normaler Sitze, d. h. bei denen die Rückenlehne nicht in eine höherliegende Bettstelle verwandelbar ist, bekannt, bei der der Kopfstützenträger in einem vertikal angeordneten Scluenenpaar höhenverlagerbar ist. Die Gebrauchsstellung wird durch
Ό eine Kugelschnäpperrast gesichert. Dieser ist eine in Verschieberichtung liegende Rastreihe zugeordnet. Hier wird allerdings die Grund-Ausgangsstellung bei Verlagerungen nicht zwingend wieder erreicht. Der Benutzer muß vielmehr die Kopfstütze wieder individu-
i'j eil einrichten.
Durch die DE-AS 18 15 856 ist eine ähnliche Lösung bekannt. Die Kopfstütze ist gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nur durch Umstecken höhenverlagerbar. Der Träger besteht aus einem fest an der Abteilwand angeordneten Leistenpaar. Letzteres ist vertikal angeordnet und weist, von einer Mittelzone ausgehend, zur Abteilwand divergierende Steckvertiefungen für einen bogenartig spannbaren Grundkörper auf. Dieser wird durch mehr oder weniger starke
-K> Wölbung in eine größere Flachlage oder entsprechend weiter vorspringende Gebrauchslage gebracht. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist die Kopfstütze auch höhenverstellbar. Zu diesem Zweck ist das erwähnte Leistenpaar in entsprechend vertikal angeordneten
«) Führungsschienen reibungsschlüssig verlagerbar. Auch hier läßt sich die Ausgangsstellung nicht zwingend erreichen. Es ist stets ein erneutes individuelles Einrichten erforderlich.
Die gestellte Aufgabe ist durch die im Anspruch I
'r> angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüchc sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine den Gegebenheiten einer Bettanordnung in Schlafwagenabteilen
·«) optimal Rechnung tragende Kopfstützenzuordnung verwirklicht: Der mit den üblichen, meist integrierten Ohren versehene Kopfstützenträger läßt sich durch die Zwischenlenker im Handumdrehen aus seiner Gebrauchsstellung in eine Nicht-Gebrauchsstellung verla-
4r> gern, bspw. zum Zwecke des Reinigens der durch ihn abgedeckten Rückenlehnenfläche. Er kann aus dieser Nicht-Gebrauchsstellung ebenso schnell wieder in die Gebrauchsstellung überführt werden, ohne dabei die Grund-Ausgangsstellung zu verfälschen. Da der Zwi-
w schenlenker darüber aber auch schlittengcführt ist, läßt sich bedarfsweise auch die Grund-Ausgangsstellung verändern. Dies kann erforderlich werden, wenn bspw. die Rückenlehne unter Erzielung einer zweiten Liege hochgeklappt werden soll. Hierbei ist es im Interesse
einer Erhaltung der gesamten Riickenlehnenflächc als L.iegefläche von Vorteil, daß die Kopfstütze aus dem Liegebereich völlig entfernt werden kann. Die Kopfstütze bzw. ihr Träger wird dazu an entsprechend vorgesehenen Führungsschienen nach oben verlagert.
Der schlittengeführte Zwischenlenker läßt sich an solchen Schienen stufenlos festlegen. Zusätzlich zu der vorteilhaften Klappbewegung läßt sich daher der Vorteil einer individuellen Höhenverstellbarkeit der Kopfstütze in der Sitz-Gebrauchstellung erreichen.
Dabei wird die wandnahe Klapplage der Kopfstütze ohne große Schwenkwege erreicht, da die Kopfstütze durch die Zwischenlcnker nicht vollständig um eine Klappachse geklappt werden muß, sondern praktisch in
ihrer etwa wandparallelen Gebrauchsausrichtung bleibt, und durch die Klappbewegung der Zwischenlenker dabei jedoch in eine höhere und gleichzeitig wandnähere Ebene gebracht wird. In dieser wandnahen Lage der Kopfstützen ist eine günstige Fixierung durch die vorgesehenen Haltemittel möglich. Hier lassen sich einfache Rastmittel oder auch wartungsfrei und sicher wirkende Haltemagnete verwenden. Bei der Wahl von Haltemagneten besteht der Vorteil, daß keine zusätzlichen Handgriffe erforderlich sind um Arretierungsmittel auszulösen bzw. in Eingriff zu bringen. Eine günstige Ausgestaltung besteht aber auch darin, daß der Führungsschienen-Schlitten der Kopfstütze in jeder Zwischenstellung verrastbar ist. Dies kann in einfacher Weise durch steuerbare Klemmhebel erzielt werden, welche in versteckter Lage innerhalb des Führungsschienen-Schlitttens vorgesehen werden können und unter Federwirkung in jeder Stellung des Führungsschienen-Schlittens eine stufenlose Verklemmung mit den Führungsschienen und somit eine Lagefixierung der Kopfstützen erbringen. Die entsprechenden Klemmittel können in einfacher Weise in die Freitabestellung gebracht werden, indem Betätigungsabschnit'.e aus den Führungsschienen-Schlitten vorstehen, welche direkt von Hand betätigt werden können; es besteht aber auch die Möglichkeit, die Verlagerung der Klemmhebel bspw. über eine Bowdenzugbetätigung zu erzielen, wodurch die Steuerung von günstigster Stelle aus bequem möglich ist Durch die besondere Anlenkung der Kopfstütze bzw. des Kopfstützenträgers sind erhebliche Erleichterungen insbesondere bei Schlafwagenabteilen erzielt, bei denen die Rückenlehnen-Tragzapfen auf einer Schwenkplatte sitzen derart, daß die Rückenlehne in der Bett-Stellung in unterschiedliche Höhenlagen bringbar ist. Dies führt zu Vorteilen bei Dreibelt-Abteilen, welche in Zwei-Bettabteile - oder umgekehrt — umrüstbar sind. Durch diese schwenkbare bzw. höhenverlagerbare Anordnung des dann von der Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes ist bspw. in Verbindung mit gleichartiger Anlenkung des oberen Bettes eine günstige Raumaufteilung bei Verwendung sowohl als Zweibett- als auch Dreibett-Abtei! möglich. Bei solcher Ausgestaltung muß die Kopfstütze zum Umrüsten aus der Tages-Sitzstellung in die Nacht-Ruhestellung lediglich in die wandnahe Beiklapplage gebracht werden. Zufolge der besonderen Anlenkung des Rückenlehnen-Tragzapfens an den wandseitigen Schwenkplatten erfolgt dabei ein Umfahren der in der Bciklappstcllung befindlichen Kopfstütze. In der Liege-Gebrauchsstellung des von der Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes liegt demzufolge die Kopfstütze unterhalb der Liegeflächc, so daß sie eine nicht störende Lage einnimmt, dies weder für das mittlere noch für das untere Bett. Weiter können für den jeweiligen Bedarfsfall die für die Höhenverlagerung dienenden Führungsschienen-Schlitten jedoch äußerst vorteilhaft dadurch ausgebildet sein, daß sie mit Führungsrollen versehen sind, die in einer Dreipunkt· Abstützung die Führungsschiene umfassen. Hierdurch ist nicht nur eine optimal leichtgängige und geräuscharme Verlagerung möglich, sondern die Führungsrollen können überdies in .Schlitzlagern des Schlittens so befestigt sein, daß über ein mögliches Nachstellen hinaus bei etwaigem Verschleiß oder Beschädigungen ohne Demontage anderer Bauteile sogar einzelne Führungsrollen ausgetauscht werden können. Die Haltemittel für die Bciklappstellung der K .ipfstütze sind hierbei günstigst in den Bereich der Kopfstützen-Rückseite verlegt und
als Fedßrgabeln mit auswärts weisenden Kehlen ausgebildet, die bei Anklappen der Kopfstützen eine stabile Schnappverbindung mit den stabförmigen Führungsschienen eingehen. Diese Federgabeln werden überdies in günstiger Weise für die Fixierung der Kopfstütze in hochgeschobener Stellung genutzt, indem sie oberhalb von die Führungsschienen mit beidseitigem Überstand durchsetzenden Sperrstiften eingeschnäppert werden und sich dann stabil auf den überstehenden Stiftenden abstützen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schlafwagenabteil in der Tages-Sitzstellung,
F i g. 2 die verlagerbare Anordnung der Kopfstütze,
Fig. 3 das in ein Dreibett-Abtei! umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig. 4 die an den Führungsschienen aufwärts gesteuerte Kopfstütze,
F i g. 5 die Fixierung der Kopfstütze ?τ der Führungsschiene in der aufwärts verlagerten Stellung,
F i g. 6 eine Ausführungsvariante zu F i g. 5,
Fig. 7 das in ein Zweibett-Abteil umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig.8 eine zweite Ausführungsform des Führungsschienen-Schlittens,
F i g. 9 die Draufsicht auf den Schlitten und
Fig. IO eine Vorderansicht des SchKuens.
Das dargestellte Eisenbahnabteil läßt sich aus der m Fi g. 1 gezeigten Tages-Sitzstellung in die in den F i g. 3 und 7 gezeigte Nacht-Ruhestellung umrüsten.
Die Sitzfläche I der Sitzbank dient dann als unteres Bett I, die Rückenlehne Il wird in die Horizontale geschwenkt und dient dann als Mittelbett II; das oberste Bett III wird durch verschwenken einer noch über der Rückenlehne angeordneten Liegefläche in die Horizontale erzielt. Die vorderseitige Abstützung der Betten wird durch Auflage auf entsprechende Stützteile 45 erreicht. Die einzelnen Bettetagen sind über eine Leiter 2 tu erreichen. Die Lehnen- und Liegeflächen der Lehnen und Betten sind eben, also ohne Erhebungen oder Vertiefungen gestaltet und daher mittels abnehmbarer Bezüge bespannbar, die zum Reinigen oder Erneuern leicht abgenommen werden können.
Die Anlenkstellen der als Mittelbett II und als Oberbett III dienenden Liegeflächen sind nicht direkt an der Abteilwand 70 vorgesehen, sondern sitzen an den mit 3 bezeichneten Stellen von Bett-Tragarmen 4, 4', welche jeweils zu beiden Seilen der verlagerbaren Betten Il und III an einer gemeinsamen Montageplatte 14 schwenkbar angeordnet sind.
D'ese Bett-Tragarme 4, 4' sind um ortsfeste, von Lagerzapfen 10, 11 gebildete Drehpunkte der im Querschnitt kas'enförmigen Montagtplatten 14 schwenkbar, welche Montageplatten an der Abteilwand befestigt sind.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Anlenkung können die Bet.en Il und III zusätzlich zu ihrer Klappbarkeit noch eine Höhenverlagerung erfahren. Diese Höhenverlagerung dient dazu, das in. Fig. 3 gezeigte Dreibett-Schlafabteil in das in F i g. 7 gezeigte Zweibett-Abteil umzurüsten.
Die Bett-Tragarme 4, 4' sind, wie bereits in einer älteren Anmeldung P 24 47 374.3 der Anmelderin beschrieben, durch eine Kupplungseinrichtung miteinander verbunden, welche eine gemeinsame, gegenläufige SchwenkverlagerunK der Bett-Tragarme erzielt.
Hierdurch können das Mittelbett II und das Oberbett III zur Erzielung einer Dreibett-Liegestatt voneinander weg verlagert oder zur Erzielung einer Zweibctl-Liegestatt aufeinander zu verlagert werden.
Um die Kopfstütze 50 in jeder Nutzungsiellung des > Eisenbahnabteiles in eine entsprechende Gebrauchsoder Verstecklage zu bringen, ist diese Kopfstütze 50 in Aufwärtsrichtung verlagerbar.
Die Verlagerung erfolgt hierbei über den Kopfstützenträger 51, welcher aus einem von zwei Lenkern 52, in 53 gebildeten Zwischenlenker besteht. Der eine Lenker 53 ist dabei an einem Führungsschienen-Schlitten 54 angelenkt, welcher Schlitten auf vertikal ausgerichteten, paarig zu beiden Seiten der Kopfstütze sitzenden, fest an der Abteilwand angeordneten vertikalen Führungs- r> schienen 55 verschieblich geführt ist. Über die ebenfalls beiderseits der Kopfstütze angeordneten Kopfstützenträger 51 kann zur Umrüstung auf die in F i g. 3 gezeigte Üreibett-Liegeanordnung die einstückig aus dem Mittelabschnitt 50' sowie den Ohrenabschnitten 50" bestehende Kopfstütze zunächst aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung aufwärts geschwenkt und dabei gleichzeitig in Richtung der Führungsschiene 55 verlagert werden, wobei in dieser in F i g. 2 strichpunktiert gezeigten Kopfstützenstellung der eine Lenker 53 2· gegen einen fest am Führungsschienen-Schlitten 54 angeordneten Haftmagneten 56 tritt und von diesem in der beigeklappten Stellung gehalten wird.
Die Rückenlehne Il kann nun um ihren Drehpunkt 3 in die Mittelbett-Liegestellung geklappt werden. Nach- m dem das Oberbett III ebenfalls in seine Liegestellung geklappt ist, wird die Kopfstütze 50 an den Führungsschienen 55 aufwärts verlagert, bis sie unterhalb des oberen Bettes III in einer nicht störenden Lage in dieser Endstellung fixiert wird. ι.
Zur Fixierung kann beispielsweise wie in Fig. 4 gezeigt eine Abstützleiste 57 verwendet werden, auf welcher sich das untere Ende der Kopfstütze abstützt. Um eine stufenlose Höhenverstellung der Kopfstütze an den Führungsschienen zu erreichen, können jedoch vorteilhafterweise auch die in Fig. 5 und 6 gezeigten Sperrmittel dienen.
Der Führungsschienen-Schlitten 58 ist hierbei kastenförmig ausgebildet, wobei die Führungsschiene 55 entsprechende, kragenförmig überstehende Führungs- 4i abschnitte 58' dieses Kastens unter vollständigem Durchsetzen des Kasteninnenraumes durchragt.
Im Kasteninnenraum ist ein Klemmhebel 59 vorgesehen, welcher um einen ortsfesten Drehzapfen 60 des Kastens in Achsrichtung der Führungsschiene 55 « schwenkbar ist. Dieser Klemmhebel steht entgegen der Abwärtsverlagerung des kastenförmigen Schlittens 58 unter Belastung einer Druckfeder 61. Der Klemmhebel besitzt dabei eine Durchtrittsbohrung 62, welche größer gehalten ist als der Querschnitt der Führungsschiene 55, welch letztere diese Bohrung 62 des Klemmhebels 59 ebenfalls durchsetzt. Durch die Federwirkung der Druckfeder 61 wird eine Verkantung der Randkanten der Bohrung 62 mit der Führungsschiene 55 erreicht, wodurch der Führungsschlitten 58 und somit die Kopfstütze in jeder Stellung durch Verklemmen des Klemmhebels fixierbar ist. Zum Auslösen der Klemmwirkung des Hebels 59 tritt ein Handhabenabschnitt 59' des Hebels 59 aus dem kastenförmigen Gehäuse heraus.
In Fig.6 ist eine Variante des Führungsschienen-Schlittens 58 gezeigt, welche von jeder beliebigen Stelle aus eine Auslösung der Klemmwirkung des Klemmhebcls ermöglicht. Hier/u steht mit dem kastenförmigen .Schlitten 58 ein Bowdenzug 63 in Verbindung, dessen Seele 64 am freien Ende des Klemmhebels 59 angreift. Über diesen Bowdenzug kann die Kopfstütze bequem aus der unterhalb des Oberbettes III liegenden Nichtgebrauclmtellung abgesenkt werden.
Bei der Umrüstung des Schlafwagenabteils in die in F i g. 7 gezeigte Zweibetl-Anordnung ist die Aufwärtsverschiebung der Kopfstülze an den Führungsschienen 55 nicht notwendig; bei reinen Zweibetl-Liegeabteilen können die Führungsschienen sogar ganz entfallen und die Lenker 52, 53 direkt an der Abteilwand angelenkt werden.
Für diese Zweibett-Liegestellung ist es lediglich notwendig, daß von der Rückenlehne II gebildete Mittelbett aus der in F i g. J ersichtlichen, in Bezug auf den Tragarm 4 tiefer liegenden Anordnung, durch Verschwenken des Tragarmes 4 in Richtung des Wendekreises W um die hochgeklappte Kopfstütze herum in eine höher liegende Anordnung zu bringen, um einen größeren Freiraum zwischen dem Unterbett I und dem Mittelbett Il zu erzielen.
Hier bringt die besondere Anlenkung der Kopfstütze 50 einen erheblichen Bedienungsvorteil.
Die Kopfstütze 50 muß lediglich aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung mit Hilfe der Lenker 52, 53 in die eingüij&ppte Stellung gebracht werden, in welcher sie vom Haltemagneten fixiert wird; dann kann die freie Hinterkante 65 bzw. der Bett-Tragzapfen 3 bei Verschwenken des Bett-Tragarmes 4 frei um die Kopfstütze 50 herumschwcnkcn, so daß die Liegefläche 11 nach Umrüstung oberhalb der in der Abklappstellung ortsfest an der Abteilwand verbliebenen Kopfstütze 50 liegt.
Einzelne, nebeneinander angeordnete Kopfstützen bzw. die Führungsschienen-Schlitten mehrerer Sitze sind günstigerweise mittels Streben 82 miteinander gekuppelt, um nicht jede Kopfstütze einzeln verlagern zu müssen.
In den Fig. 8—10 ist eine weitere Ausführungsvariante des Führungsschienen-Schlittens gezeigt. Dieser Schlitten 80 besteht aus einer etwa trapezförmigen Tragplatte 81, welche mit der schmaleren Seite am entsprechenden freien Ende einer Strebe 82 mittels Schrauben 83 befestigt ist.
Diese Tragplatte 81 lagert drei Laufrollen 84 derart, daß letztere die stabförmige Führungsschiene 55 spielfrei zvischen sich fassen. Der eine Kopfstützen-Lenker 85 sitzt hierbei an einem L-förmig abgewinkelten Abschnitt 86 der Tragplatte 81 und isi leicht gebogen gestaltet um die möglichst wandnahe Beiklappstellung der Kopfstütze zu erreichen. Hier ist dann noch eine weitere Möglichkeil dargestellt, die Kopfstütze in der Beiklappstellung zu fixieren. Dazu sitzen an einer kopfstützenrückseitig angeordneten Querstange 87, welche gleichzeitig die kürzeren Lenker 52 trägt. Federgabeln 88. die in Beiklappstellung mit entsprechend geformten Kehlen 89 eine Schnapp-Halterung mit den Führungsschienen 55 eingehen.
Die Lagefixierung in der hochgeschobenen Kopfstützenstellung wird ebenfalls mittels der Federgabeln 88 erzielt, indem diese oberhalb von die Führungsschienen mit beidseittgem Überstand durchsetzenden Stiften eingeschnäppert werden und sich dann auf diesen Stiften abstützen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Bettanordnung in Schlafwagenabteilen, bei welcher das höherliegende Bett von der aus der Senkrechtstellung in die Waagerecht-Lage hochgeklappten Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine Kopfstütze zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstütze (50) an einem schlittengeführten Zwischenlenker (52, 53) sitzt und aus ihrer mit der Rückenlehne (II) überlappenden Stellung nach oben und dabei gleichzeitig in Richtung der Abteilwand (70) klappbar ist.
2. Bettanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Kopfstützen-Zwischenlenker (53) in beigeklappter Stellung fixierende Haltemittel.
3. Bettanordnung nach den Ansprüchen ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einem Haltemagneten (56) bestehen.
4. Betranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten (58) in jeder Zwischenstellung verrastbar ist.
5. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung von einem auf den Führungsschienen (55) unter Federwirkung verkantenden, in die Freigabestellung steuerbaren Klemmhebel (59) erzielt ist.
6. Bettanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehncn-Tragzapfen (3) auf einer Schwenkplatte (4) sitzt derart, daß die wandseitig·; Rückeniehnen-Randkante (65) bei der unter Drehung der Schwenkplatte (4) erzielten Aufwärtsverlagerung der Rückenlehne (II) die in Richtung der Abteilwand (70) abgeklappte Kopfstütze (50) umfährt.
7. Bettanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten (80) mehrere die stabförmige Führungsschiene (55) zwischen sich einschließende, vorzugsweise in Dreipunktabstützung angeordnete Fiihrungsrollen («4) trägt.
8. Bettanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Federgabel (88) bestehen, vorzugsweise mit ausgekehlt profilierten Schenkeln.
9. Bettanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sperrstifthalterung für den Führungsschienen-Schlitten (80).
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