DE2457997A1 - Bettanordnung in schlafwagenabteilen - Google Patents

Bettanordnung in schlafwagenabteilen

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DE2457997A1 DE19742457997 DE2457997A DE2457997A1 DE 2457997 A1 DE2457997 A1 DE 2457997A1 DE 19742457997 DE19742457997 DE 19742457997 DE 2457997 A DE2457997 A DE 2457997A DE 2457997 A1 DE2457997 A1 DE 2457997A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D31/00Sleeping accommodation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Dr.R./Ln/RK
15 574/575
Firma .
Bremshey
Aktiengesellschaft
565 Solingen-Ohligs
Ahrstraße 5-7
Bettanordnung in Schlafwagenabteilen.
Die Erfindung betrifft die Bettanordnung in Schlafwagenabteilen, bei welcher das höher liegende Bett von der aus der Senkrechtstellung in die Waagerecht-Lage hochgeklappten Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine Kopfstütze zugeordnet ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere, d.h. zusätzlich zu den sich aus Beschreibung und Ansprüchen ergebenden Aufgabenstellungen, die Kopfstütze der Rückenlehne so auszubilden, daß sie ohne entfernt werden zu müssen, in jeder Stellung der Rückenlehne eine gebrauchsgerechte bzw. nicht störende Lage einnimmt.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung dar.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gebrauchsvorteilhaftes und bedienungsgünstiges Schlafwagenabteil geschaffen. In vorteilhafter Weise ist der Kopfstützenträger in Aufwärts richtung verlagerbar ausgebildet, derart, daß bei dessen Verlagerung sowohl der mittlere Kopfstützenabschnitt als auch die seitlich angeordneten Ohrenabschnitte gemeinsam verlagert werden. Diese Ausgestaltung erleichtert dem
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Bedienungspersonal bei der Umrüstung eines Schlafwagenäbteiles aus der Tages-Sitζstellung in die Nacht-Ruhestellung die Arbeit wesentlich. Die Kopfstützen müssen nicht von den Rückenlehnen vollständig entfernt und an anderer Stelle aufbewahrt werden, sondern sie werden lediglich in eine Lage gebracht, welche einerseits die Umrüstung des Abteiles ohne Entfernen der Kopfstütze ermöglicht und andererseits dem Fahrgast eine möglichst große Liegefläche offenläßt. Da die Rückenlehne bzw. Liege unabhängig gestaltbar ist, kann die Oberfläche der Polsterung völlig eben sein und dadurch auch mit einem abnehmbaren Polsterbezug versehen werden. Der Kopfstützenträger ist dabei verschieblich mit vertikalen an den Abteilwänden angeordneten Führungsschienen verbunden, so daß eine geführte Verlagerung bei geringem Kraftaufwand und stets gleicher Stellung der Kopfstütze gegeben ist. Durch die vertikalen Führungsschienen besteht nicht nur der Vorteil, daß eine gewisse Höhenverstellbarkeit der Kopfstütze in der Sitz-Gebrauchsstellung erzielt ist, die eine optimale Lage für Fahrgäste unterschiedlicher Größe erbringt, sondern beispielsweise bei Dreibett-Schlafwagenabteilen, bei welchen die Rückenlehne des Sitzes die mittlere Liegestatt bildet, kann die Kopfstütze durch die verschiebIiehe Anlenkung des Kopfstützenträgers an den Führungsschienen bis unter das zu-
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oberst liegende Bett hochgefahren und dort fixiert werden. Von der Liegefläche des mittleren, von der Rückenlehne gebildeten Bettes, geht somit kein Raum verloren. Die Anlenkung des Kopfstützenträgers an der Abteilwand bzw. an den Führungsschienen erfolgt dabei durch Zwischenlenker so günstig, daß die Kopfstütze aus der in der Sitzgebrauchsstellung weiter in den Abteilraum vorstehenden Lage vor der schienengeführten Aufwärtsverlagerung zunächst in eine wandnahe Lage angeklappt werden kann. Hierdurch werden die durch das Gewicht der Kopfstütze auftretenden Kräfte auf die Anlenkstellen zufolge äußerst kurzer Hebel sehr gering gehalten und außerdem eine günstigere Fixierung der Beiklappstellung ermöglicht. Da der Zwischenlenker hierbei an dem Führungsschienen-Schlitten angeordnet ist, ist die schienengeführte AufwärtsVerlagerung in dieser beigeklappten Stellung der Kopfstütze möglich. Außerdem wird die wandnahe Klappstellung der Kopfstütze ohne ggroße Schwenkwege erreicht, da die Kopfstütze durch günstigst ausgebildete Zwischenlenker nicht vollständig um eine Klappachse geklappt werden muß, sondern
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in ihrer Gebrauchsausrichtung bleibt, durch die Klappbewegung der Zwischenlenker dabei jedoch in eine höhere und gleichzeitig wandnähere Ebene gebracht wird.,In dieser wandnahen Lage der Kopfstützen ist eine günstige Fixierung durch mit den Kopfstützen-Traglenkern zusammenwirkende Haltemittel möglich, wobei beispielsweise einfache Rastmittel oder wartungsfrei und sicher wirkende Haltemagneten gewählt werden können. Bei der Wahl von Haltemagneten besteht der Vorteil, daß keine zusätzlichen Handgriffe notwendig sind um Arretierungsmittel auszulösen bzw. zu fixieren. Eine günstige Ausgestaltung besteht auch darin, die Führungsschienen-Schlitten der Kopfstütze so auszugestalten, daß auch in den Zwischenstellungen Verrastungen möglich sind. Dies kann in einfacher Weise durch steuerbare Klemmhebel erzielt werden, welche in versteckter Lage innerhalb des Führungsschienen-Schlittens vorgesehen werden können und unter Federwirkung in jeder Stellung des Führungsschienen-Schlittens eine Verklemmung mit den Führungsschienen
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und somit eine Lagefixierung der Kopfstütze erbringen. Diese Klemmhebel können in einfacher Weise in die Freigabestellung gebracht werden, indem Betätigungsabschnitte aus den Führungsschienen-Schlitten vorstehen, welche direkt von Hand betätigt werden können; eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht jedoch auch darin, die Verlagerung der Klemmhebel beispielsweise über eine Bowdenzugbetätigung zu erzielen, wodurch die Steuerung von günstigster Stelle aus möglich ist. Durch die besondere Anlenkung der Kopfstütze bzw. des Kopfstützenträgers sind erheblich Erleichterungen insbesondere bei Schlafwagen-Abteilen erzielt, bei denen die Rückenlehnen-Tragzapfen auf einer Schwenkplatte sitzen, derart, daß die Rückenlehne in der Bett-Stellung in unterschiedliche Höhenlagen bringbar ist. Dies führt zu Vorteilen bei Dreibett-Abteilen, welche in Zweibett-Abteile -oder umgekehrt- umrüstbar sind. Durch diese schwenkbare bzw. höhenverlagerbare Anordnung des dann von der Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes, ist in Verbindung mit gleichartiger Anlenkung des oberen Bettes eine günstige Raumaufteilung bei Verwendung sowohl als Zweibett- als auch Dreibett-Abteil möglich. Bei solcher Ausgestaltung muß die Kopfstütze zum Umrüsten aus der Tages-Sitzstellung in die Nacht-Ruhestellung lediglich in die wandnahe Beiklappstellung gebracht werden. Zufolge
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der besonderen Anlenkung des Rücken lehnen-Tragzapfe ns an den wandseitigen Schwenkplatten, erfolgt dabei ein Umfahren der in der Beiklappstellung befindlichen Kopfstütze. In der Liege-Gebrauchsstellung des von der Rückenlehne gebildeten mittleren Bettes liegt demzufolge die Kopfstütze unterhalb der Liegefläche, so daß sie eine nicht störende Lage einnimmt, dies weder für das mittlere noch für das untere Bett. Diese Ausgestaltung ist in gleicher Weise vorteilhaft bei Schlafwagenabteilen, welche lediglich mit einer Zweibett-Liegestatt ausgerüstet sind. Hierbei dient die Schwenkplatte dann dazu, zwischen den beiden Betten einen größeren Abstand zu erzielen. Da hier lediglich das Umfahren der in der Beiklappstellung befindlichen Kopfstütze notwendig ist, kann auf die zusätzliche Höhenverlagerbarkeit der Kopfstütze an den Führungsschienen in diesem Falle verzichtet werden. Für den Bedarfsfall können die für die Höhenverlagerung dienenden Führungsschienen-Schlitten jedoch äußerst vorteilhaft ausgebildet werden, indem.sie mit Führungsrollen versehen sind, die in einer Drehpunkt-Abstützung die Führungsschiene umfassen. Hierdurch ist nicht nur eine optimal leichtgängige und geräuscharme Verlagerung möglich, sondern die Führungsrollen können in Schiit zlagern des Schlittens so befestigt sein, daß über ein mögliches Nachstellen hinaus bei etwaigem Verschleiß oder Beschädigungen ohne
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Demontage anderer Bauteile sogar einzelne Führungsrollen ausgetauscht werden können. Die Haltemittel für die Beiklappstellung der Kopfstütze sind hierbei günstigst in den Bereich der Kopfstützen-Rückseite verlegt und als Federgabeln mit auswärts
weisenden Kehlen ausgebildet, die bei Anklappen
der Kopfstützen eine stabile Schnappverbindung mit den stabförmigen Führungsschienen eingehen. Diese
Federgabeln werden überdies in günstiger Weise für die Fixierung der Kopfstütze in hochgeschobener
Stellung genutzt, indem sie oberhalb von die Führungsschienen mit beidseitigem Überstand durchsetzenden Sperrstiften eingeschnäppert werden und sich dann
stabil auf den überstehenden Stiftenden abstützen.
Der Gegenstand der .Erfindung ist nachstehend anhand zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schlafwagenabteil, in der Tages-Sitzstellung,
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Fig. 2 die verlagerbare Anordnung der Kopfstütze,
Fig. 3 das in ein Dreibett-Abteil umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig. 4 die an den Führungsschienen aufwärts gesteuerte Kopfstütze,
Fig. 5 die Fixierung der Kopfstütze an der Führungsschiene im der aufwärts verlagerten Stellung,
Fig. 6 eine AusführungsVariante zu Fig. 5S
Fig. 7 das in ein Zweibett-Abteil umgerüstete Schlafwagenabteil,
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform des Führungsschienen-Schlittens,
Fig. 9 die Draufsicht auf den Schlitten und Fig.loeine Vorderansicht des Schlittens.
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Das dargestellte Eisenbahnabteil läßt sich aus der in Fig. 1 gezeigten Tages-Sitzstellung in die in den Figuren 3 und 7 gezeigte Nacht-Ruhestellung umrüsten.
Die Sitzfläche I der Sitzbank dient dann als unteres Bett I9 die Rückenlehne II wird in die Horizontale geschwenkt und dient dann als Mittelbett II; das oberste Bett III wird durch verschwenken einer noch über der Rückenlehne angeordneten Liegefläche in die Horizontale erzielt. Die vorderseitige Abstützung der Betten wird durch Auflage auf entsprechende Stützteile 45 erreicht. Die einzelnen Bettetagen sind über eine Leiter 2 zu erreichen. Die Lehnen- und Liegeflächen der Lehnen und Betten sind eben, also ohne Erhebungen oder Vertiefungen gestaltet und daher mittels abnehmbarer Bezüge bespannbar, die zum Reinigen oder Erneuern leicht abgenommen werden können.
Die Anlenkstellen der als Mittelbett II und als Oberbett III dienenden Liegeflächen sind nicht direkt an der Abteilwand 70 vorgesehen, sondern sitzen
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an den mit 3 bezeichneten Stellen von Bett-Tragarmen 4,4', welche jeweils zu beiden Seiten der verlagerbaren Betten II und III an einer gemeinsamen Montageplatte 14 schwenkbar angeordnet sind.
Diese Bett-Tragarme 4, 4' sind um ortsfeste, von Lagerzapfen lo,ll gebildete Drehpunkte der im Querschnitt kastenförmigen Montageplatten 14 schwenkbar, welche Montageplatten an der Abteilwand befestigt sind.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Anlenkung können die Betten II und III zusätzlich zu ihrer Klappbarkeit noch eine Höhenverlagerung erfahren. Diese Höhenverlagerung dient dazu, das in Fig. 3 gezeigte Dreibett-Schlafabteil in das in Fig. 7 gezeigte Zweibett-Abteil umzurüsten.
Die Bett-Tragarme 4,4' sind, wie bereits in einer älteren Anmeldung P 24 47 374·3 der Anmelderin be schrieben, durch eine Kupplungseinrichtung miteinander verbunden, welche eine gemeinsame, gegenläufige
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Schwenkverlagerung der Bett-Tragarme erzielt. Hierdurch können das Mittelbett II und das Oberbett III zur Erzielung einer Dreibett-Liegestatt voneinander weg verlagert oder zur Erzielung einer Zweibett-Liegestatt aufeinander zu verlagert werden.
Um die Kopfstütze 5o in jeder Nutzungsstellung des Eisenbahnabteiles in eine entsprechende Gebrauchs- oder Verstecklage zu bringen, ist diese Kopfstütze 5o in Aufwärtsrichtung verlagerbar.
Die Verlagerung erfolgt hierbei über den Kopfstützenträger 51* welcher aus einem von zwei Lenkern 52,53 gebildeten Zwischenlenker besteht. Der eine Lenker ist dabei an einem J"ührungsschienen-Schlitten 54 angelenkt, welcher Schlitten auf vertikal ausgerichteten, paarig zu beiden Seiten der Kopfstütze sitzenden, fest an der Abteilwand angeordneten vertikalen Führungsschienen 55 verschieblich geführt ist. über die ebenfalls beiderseits der Kopfstütze angeordneten Kopfstützenträger 51 kann zur Umrüstung auf die in Fig. gezeigte Dreibett-Liegeanordhung die einstückig aus
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dem Mittelabschnitt 5ο1 sowie den Ohrenabschnitten 5ot! bestehende Kopfstütze zunächst aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung aufwärts geschwenkt und dabei gleichzeitig in Richtung der Führungsstange 55 verlagert werden, wobei in dieser in Fig. 2 strichpunktiert gezeigten Kopfstützenstellung der eine Lenker 53 gegen einen fest am Führungsschienen-Schlitten 54 angeordneten Haftmagneten 56 tritt und von diesem in der beigeklappten Stellung gehalten wird.
Die Rückenlehne II kann nun um ihren Drehpunkt 3 in die Mittelbett-Liegestellung geklappt werden. Nachdem das Oberbett III ebenfalls in seine Liegestellung geklappt ist, wird die Kopfstütze 5o an den Führungsschienen 55 aufwärts verlagert, bis sie unterhalb des oberen Bettes III in einer nicht störenden Lage in dieser Endstellung fixiert wird.
Zur Fixierung kann beispielsweise wie in Fig. 4 gezeigt eine Abstützleiste 57 verwendet werden, auf welcher sich das untere Ende der Kopfstütze abstützt.
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Um eine stufenlose Höhenverstellung der Kopfstütze an den Führungsschienen zu erreichen, können jedoch vorteilhafterweise auch die in Fig. 5 und 6 gezeigten Sperrmittel dienen.
Der Führungsschienen-Schlitten 58 ist hierbei kastenförmig ausgebildet, wobei die Führungsstange 55 entsprechende, kragenförmig überstehende Führungsabschnitte 58' dieses Kastens unter vollständigem Durchsetzen des Kasteninnenraumes durchragt.
Im Kasteninnenraum ist ein Klemmhebel 59 vorgesehen, welcher um einen ortsfesten Drehzapfen 6o des Kastens 58 in Achsrichtung der Führungsschiene 55 schwenkbar ist. Dieser Klemmhebel steht entgegen der Abwärtsverlagerung des kastenförmigen Schlittens 58 unter Belastung einer Druckfeder 61. Der Klemmhebel besitzt dabei eine Durchtrittsbohrung 62, welche größer gehalten ist als der Querschnitt der Führungsschiene 55, welch letztere diese Bohrung 62 des Klemmhebels 59 ebenfalls durchsetzt. Durch die Federwirkung der
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Druckfeder 61 wird eine Verkantung der Randkanten der Bohrung 62 mit der Pührungestänge 55 erreicht, wodurch der Führungsschlitten 58 und somit die Kopfstütze in jeder Stellung durch Verklemmen des Klemmhebels fixierbar ist. Zum Auslösen der Klemmwirkung des Hebels 59 tritt ein Handhabenabschnitt 59' des Hebels 59 aus dem kastenförmigen Gehäuse heraus.
In Fig. 6 ist eine Variante des Führungschienen-Schlittens 58 gezeigt, welche von jeder beliebigen Stelle aus eine Auslösung der Klemmwirkung des Klemmhebels ermöglicht. Hierzu steht mit dem kastenförmigen Schlitten 58 ein Bowdenzug 63 in Verbingung, dessen Seele 64 am freien Ende des Klemmhebels 59 angreift. über diesen Bowdenzug kann die Kopfstütze bequem aus der unterhalb des Oberbettes III liegenden Nichtgebrauchsstellung abgesenkt werden.
Bei der Umrüstung des Schlafwagenabteiles in die in Fig. 7 gezeigte Zweibett-Anordnung ist die Aufwärts vers chiebuhg der Kopfstütze an den Führungsschienen 55 nicht notwendig; bei reinen Zweibett-Liegeabteilen können die Führungsschienen sogar ganz entfallen und
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die Lenker 52,53 direkt an der Abteilwand angelenkt werden.
Für diese Zweibett-Liegestellung ist es lediglich notwendig, daß von der Rückenlehne II gebildete Mittelbett aus der in Fig. 3 ersichtlichen, in Bezug auf den Tragarm 4 tiefer liegenden Anordnung, durch Verschwenken des Tragarmes 4 in Richtung des Wendekreises W um die hochgeklappte Kopfstütze herum in eine höher liegende Anordnung zu bringen, um einen größeren Freiraum zwischen dem Unterbett I und dem Mittelbett II zu erzielen.
Hier bringt die besondere Anlenkung der Kopfstütze 5o einen erheblichen Bedienungsvorteil.
Die Kopfstütze 5o muß lediglich aus ihrer Sitz-Gebrauchsstellung mit Hilfe der Lenker 52,53 in die eingeklappte Stellung gebracht werden, in welcher sie vom Haltemagneten fixiert wird; dann kann die freie Hinterkante 65 bzw. der
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Bett-Tragzapfen 3 bei Verschwenken des Bett-Tragarmes 4 frei um die Kopfstütze 5o herumschwenken, so daß die Liegefläche II nach Umrüstung oberhalb der in der Abklappstellung ortsfest an der Abteilwand verbliebenen Kopfstütze 5o liegt.
Einzelne, nebeneinander angeordnete Kopfstützen bzw. die Führungsschienen-Schlitten mehrerer Sitze sind günstigerweise mittels Streben 82 miteinander gekuppelt, um nicht jede Kopfstütze einzeln verlagern zu müssen.
In den Figuren 8-lo ist eine weitere Ausführungsvariante des Führungsschienen-Schlittens gezeigt. Dieser Schlitten 8o besteht aus einer etwa trapezförmigen Tragplatte 81, welche mit der schmaleren Seite am.entsprechenden freien Ende einer Strebe mittels Schrauben 83 befestigt ist.
Diese Tragplatte 81 lagert drei Laufrollen 84 derart, daß letztere die stabförmige Führungsschiene 55 spielfrei zwischen sich fassen. Der eine Kopfstützen-Lenker 85 sitzt hierbei an einem L-förmig abgewinkelten Ab-
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schnitt 86 der Tragplatte 81 und ist leicht gebogen gestaltet um die möglichst wandnahe Beiklappstellung der Kopfstütze zu erreichen. Hier ist dann noch eine weitere Möglichkeit dargestellt, die Kopfstütze in der Beiklappstellung zu fixieren. Dazu sitzen an einer kopfstützenrückseitig angeordneten Querstange 87, welche gleichzeitig die kürzeren Lenker 52 trägt, Pedergabeln 88, die in Beiklappstellung mit entsprechend geformten Kehlen 89 eine Schnapp-Halterung mit den Führungsschienen 55 eingehen .
Die Lagefixierung in der hochgeschobenen Kopfstützenstellung wird ebenfalls mittels der Federgabeln 88 erzielt, indem diese oberhalb von die Führungsschienen mit beidseitigem überstand durchsetzenden Stiften eingeschnäppert werden und sich dann auf diesen Stiften abstützen.
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Claims (1)

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Ansprüche
1J Bettanordnung in Schlafwagenabteilen, bei welcher • das höherliegende Bett von der aus der Senkrechtstellung in die Waagerecht-Lage hochgeklappten Rückenlehne des unteren Sitzes gebildet ist, welcher Rückenlehne eine Kopfstütze zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfstützenträger (51) aus der Kopfstützen-Sitz-Gebrauchsstellung in Aufwärtsrichtung verlagerbar ist.
2. Bettanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfstützenträger (51) an vertikalen, an den Abteilwänden angeordneten Führungsschienen (55) angeordnet ist. .
3» Bettanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfstützenträger (51) von einem Zwischenlenker (52, 53) gebildet ist und die Kopfstütze (5o) aus ihrer mit der Rückenlehne II überlappenden Stellung nach oben und dabei gleichzeitig in Richtung der Abteilwand (7o) klappbar ist.
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4. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenlenker (51) an Führungsschienen-Schlitten (54) sitzt.
5. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche der Kopfstütze (5o) in beigeklappter Stellung der Abteilwand (7o) zugekehrt ist.
6. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3, gekennzeichnet durch den Kopfstützen-Traglenker (53) in beigeklappter Stellung fixierende Haltemittel.
7. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einem Haltemagneten (56) bestehen.
8. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten (58) in jeder Zwischenstellung verrastbar ist.
9. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung von einem auf den Führungsschienen (55) unter Federwirkung verkantenden, in die Freigabestellung steuerbaren Klemmhebel (59) erzielt
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Ιο. Bettanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenlehnen-Tragzapfen (3) "auf einer Schwenkplatte (4) sitzt, derart, daß die wandseitige Rückenlehnen-Randkante (65) bei der unter Drehung der Schwenkplatte (4) erzielten Aufwärtsverlagerung der Rückenlehne II die in Richtung der Abteilwand (7o) angeklappte Kopfstütze (5o) umfährt.
11. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 3S dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschienen-Schlitten (8o) mehrere die stabförmige Führungsschiene (55) zwischen sich einschließende, vorzugsweise in Dreipunktabstützung angeordnete Führungsrollen (84) trägt.
12. Bettanordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel aus einer Federgabel (88) bestehen, vorzugsweise mit ausgekehlt profilierten Schenkeln.
13. Bettanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Sperrstifthalterung für den Führungsschienen-Schlitten (80).
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