DE2457629A1

DE2457629A1 - Backzange fuer waffelautomaten

Info

Publication number: DE2457629A1
Application number: DE19742457629
Authority: DE
Inventors: Sen Franz Haas
Original assignee: HAAS JUN FRANZ ING
Current assignee: HAAS JUN FRANZ ING
Priority date: 1974-01-25
Filing date: 1974-12-06
Publication date: 1975-07-31
Also published as: ATA61574A; AT328999B; DE2457629C2; GB1484773A

Description

PATE NTA NWÄLTF

G RAM KOW, MAN ΪΤΖ & FI N STE RWALD

7 STUTTCART 50 (BAD CANNSTATT) SEELBERGSTRASSE 23/25

III

5. Dezember 1974

Anme lder;

Franz Haas sen., Wien 21, Gerstigasse 25, Ing. Franz Haas jun., Wien 21, Deublergasse 29 und Ing. Johann Haas, Spillern (Nö), Wiener Straße 209

"Baäkzange für Waffelautomaten"

509831/0517

DIPL. - ING. W. G R A M K O W 7 STUTTGART SO <BAD CANNSTATT) SEELBERGSTR. 23/2 5.TEL.(07II) 56 72 61

DR. G. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD MÜNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 TEL. (Οβ9>2 2 42 11. TELEX 0 5-2 9 672 PATMF

Die Erfindung betrifft eine Backzange für Waffelbackautoraaten, deren Waffeleisen rait Abschlußleisten versehen sind, von denen zumindest die an den Längsseiten des Waffeleisens angeordneten; Dampfkanäle aufweisen.

Bishes war es nur möglich, Waffelblätter mit verhältnismäßig geringer. Waffelblattgröße herzustellen. Das größte herstellbare Waffelblatt hatte Ausmaße von 330 χ 450 ram. Der Grund war hauptsächlich, daß keine gleichmäßige Struktur des Gefüges sowie gut<e Waffelqualität zustande kam, da entweder das Waffelblatt den Dampf und die beim Backen entstehenden Gase nicht von der Mitte des Waffelblattes ableiten konnte, oder der in der Backzange sich aufbauende Druck nicht ausreichte, um ein vollständiges Füllen der Ecken unter gleichzeitiger Sicherstellung einer ausreichenden Homogenität des fertigen Waffelblattes zu erreichen.

Beim Verschließen der Oberplatte mit der unteren Waffelplatte beginnt der weitgehendst verteilte Waffelteig in der so verschlossenen Kokille zu kochen und der dabei entstehende Dampf versucht durch die sich bildenden Poren im Waffelteig ins Freie zu entweichen. ." < y. Der Dampf führt bei dieser Bewegung zu den Dampfkanälen auch kleine pastöse Teigteilchen mit sich. Am frühesten ist der Dampf in der Mitte der Abschlußleisten angelangt, da bis dahin der kürzeste Weg ist. Die mitgeführten pastösen Teilchen treten mit dem Dampf aus den Kanälen aus, und verursachen einen erheblichen Abfall.

Bei einem Waffelblatt, das in einer Backzange deren Waffeleisen mit einheitlichen dampfkanäleaufweisenden Dampfabschluß'leisten versehen sind, hergestellt wurde, wobei der pastöse Teig durch einen gleichmäßigen Streifenguß auf das Waffeleisen aufgebracht wurde, ist der Abfall in der mittleren Zone der Dampfabschlußleisten am größten.

,Dies ist dadurch bedingt, daß der Dampfdruck in der Mitte der Baokzange am größten ist, und dieser durch die am nächsten liegenden Dampfkanäle in der mittleren Zone der Dampfabschlußleisten austritt, wobei durch den zu diesem Zeitpunkt in der Back-

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zange herrschenden hohen Druck ein größerer„Anteil an pastösem Teig aus den Damf kanal en bis zum weitgehenden Zupacken derselben austreten. Dies hat wieder zur Folge, daß der in der Backzange sich abbauende Druck, durch die Dampfkanäle in der mittleren Zone der Damnfabschlußleisten so schnell abgebaut wird, daß der Damnfdruck nicht imstande ist, den Teig in die Ecken des Waffeleisens zu treiben, sodaß entweder schüttere Ecken (geringere Dichte als im mittleren Bereich des Waffelblattes) entstanden oder die Ecken überhaupt fehlten.

Um den Abfall zu verringern und eine gleichmäßigere Homogenität des Waffelblattes zu sichern, wurde vorgeschlagen, in der mittleren Zone der Dampfabschlußleisten keine Dampfkanäle anzubrin-. gen. Dies führte 2war zu einer besseren Dampfverteilung und dadurch auch zu einer besseren Füllung der Ecken, jedoch war die Entgasung der im Bereich der keine Dampfkanäle aufweisenden Teile der Dam-nfabschlußleisten liegenden Teile des Waffelblattes behindert, wodurch das fertige Waffelblatt in diesen Bereich nicht sicher ausgebacken war. .

Ziel der Erfindung ist es, zum einen den Abfallanteil bei solchen Backzangen zu verringern, ohne daß dabei die Qualität der mit solchen Backzangen hergestellten Waffelblätter negativ beeinflußt wird, und zum anderen, die Herstellung von größeren Waffelblättern als bisher zu ermöglichen.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Querschnitte der Dampfkanäle von der Mitte der Waffeleisenseite zu den Ecken hin zunimmt. Durch diese Maßnahme wird, erreicht, daß der Teig in allen Bereichen ausreichend, entgast, ohne daß in der gefährdeten mittleren Zone der Dampfleisten, größere Msngen an pastösem Teig austreten, bzw. in diesem Bereich ein Großteil des Dampfes ent- \«;eicht, da d.er Dampf austritt durch die geringen Querschnitte der Dampf kanäle und den sich in d.iesen absatzenden Teig günstig beeinflußt wird. Da der Dampf, sobald der kleinste Dampfkanal we.it- ^ehendst verschlossen ist, sich mit den Teigteilchen zu den nächsten größeren Kanälen weiter bewegen muß, entsteht eine Strömung !zn dfi-n ^cken der ^vra'r-feleiseTi. Dtospt» ι/οτ-^πρ' bewirkt neben der

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BAD ORIGINAL

vollständigen ^Entgasung des Wafifelblattes ein sicheres Füllen der Ecken der Kokille mit Waffelteig, was bisher nur mit einer gewissen Überfüllung möglich war. Dadurch wird der prozentuelle Anteil des Abfalles gegenüber dem fertigen Waffelblatt erheblich herabgesetzt.

Der Fehler, daß die Waffelblätter mit fehlenden Ecken bzw. mit geringer Dichte in Ecken erzeugt werden, ist dadurch weitgehend gebannt, wodurch auch die Bruchfestigkeit der Waffelblätter insbesondere im Bereich der Ecken erhöht wird.

In der Zeichnung ist eine Backzange dargestellt. Es zeigen Pig. I eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Backzange und Pig. 2 eine Ansicht einer Hälfte einer auf einer der Platte der Backzange angeordneten Dampfabschlußleisten.

Die Backzange besteht aus extrastarken rahmenlosen Waffeleisen 1, 2. Die Uirterplatte 2 ist an beiden Schmalseiten mit Lagerblöcken 3 für die Laufrollen der Backzange versehen. An dem in der Pig. I linken Lagerblock ist die Oberplatte 1 schwenkbar gelagert. Der in der Pig. 1 rechte Lagerblock 3 trägt den Verschluß für die Zange. Die Schließbewegung der Zange/durch eine Druckschiene 5 gesteuert, an der eine an der der Schwenkachse gegenüberliegenden Schmalseite angeordnete Druckrolle 6 anliegt. Am rechten.Lagerblock 3 ist ein Anschlag 7 für das Überdrücken der Backzange vorgesehen. Die Beheizung der Waffeleisen erfolgt durch Gasbrenner, die direkt unterhalb des unteren Waffeleisens angeordnet sind.

Der zwischen den beiden Waffeleisen 1,2 verbleibende Spalt ist durch Dampfabschlußleisten 8 abgeschlossen. Zumindest in den an den Längsseiten des Waffeleisens angeordneten Dampfabschlußleisten sind Dampfkanäle 9 angeordnet. Die unterschiedliche Größe der Querschnitte dieser Dampfkanäle 9 ist in Pig. 2 veranschaulicht, wobei jedoch der Unterschied zwischen dem kleinsten und größten Dampfkanal der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt wurde.

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Claims

Patentanspruch :

Backzancre für Waffelautomaten, deren Waffeleisen mit Abschlußleisteri versehen sind, von denen zumindest die an den Längsseiten des Waffeleisens angeordneten^Datnpfkanäle aufweisen,
dadurch Gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Darapfkanäle von der Witte der Waffeleisenseite zu den Ecken hin zunimmt.

SO9831/QS17

BAD

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