DE2457602C3 - Einrichtung zur Farbkorrektur des Lichts der Lichtquelle einer Kopiermaschine für Farbfilm - Google Patents

Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Farbkorrektur des Lichts der Lichtquelle einer Kopiermaschine für Farbfilm durch teilweises Abblenden der Blendenöffnung jedes der drei Grundfarben-Strahlenbündel mit gegeneinander schwenkbaren, über lochkartengesteuerte Relais einstellbaren Lamellen.

Bekannt ist eine Einrichtung, bei welcher die Zusammensetzung der Grundfarben durch einen Loch streifen gesteuert wird, dessen Perforationen die notwendigen Kodeinformationen darstellen.

Ein elektromagnetisches Mehrfachrelais bewirkt eine Winkeleinstellung eines Linstellelements für die Lamellen dreier Blenden, die das Feld dreier Lichtbündel verschiedener Farbe begrenzen. Die Änderungen der Winkeleinstellung erfolgen hierbei linear, so daß eine Umwandlung der Einstellschritte in logarithmische Änderungen des Verhältnisses der l.ichtbündelfeldcr notwendig ist.

Einen Nachteil dieser Einrichtung bildet der komplizierte mechanische Teil des Mehrfachrelais. dessen zahlreiche bewegliche Teile große Reibungsverluste verursachen, die Schaltgeschwindigkeit herabsetzen und einem großen Verschleiß unterliegen.

Nachteilig ist auch, daß die an sich bekannte Umwandlung der linearen Einstellschntie des Mechanismus in logarithmische Änderung des Verhältnisses der Lichtbündelfelder, auf der Verwendung aufwendiger, weil schwer auszuführender Kopierkurven beruht.

Es ist eine weitere Einrichtung bekannt, bei der die Lamellen koaxial mit ihren Schwenkachsen abgeordnete, miteinander kämmende Zahnräder aufweisen. Die Verstellung der Lamellen ist hierbei ungenau und es tritt eine erhebliche Reibung auf.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung zur Farbkorrektur des Lichts der Lichtquelle einer Kopiermaschine, bei der die Einstellung dor Blendenlamellen schnell erfolgt und bei der lineare Einstellschntte in einfacher Weise logarithmische Änderungen des Verhältnisses der Lichtbündelfelder ergeben.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung gelöst, in der die Lamellen gekrümmte FührungsschJitze aufweisen und jedes ljimeJJenpaar durch einen Schwenkhebel mit Führungs/apfen bewegbar ist. wobei der Führungszapfen in die Führungsschlitze eingreift, deren Krümmungsradien so gewählt sind, daß lineare Drehwinkelveränderungen des Schwenkhebels logarithmischen Änderungen des nichtabgeblendeten Feldes der Filter entsprechen.

Die Relaissteuerung der Einrichtung ist so ausgebilde·, daß einer von mehreren hintereinander wirkenden Elektromagneten mit dem Schwenkhebel verbunden isi, deren Kerne und Anker paarweise an zweiarmigen Hebeln mit gemeinsamer Drehachse befestigt sind, wobei die Summe der Abstände zwischen den Ankern und Kernen eines Elektromagnetpaares den maximalen Schwenkwinkel zwischen den zugehörigen benachbarten Hebeln bestimmt.

Zweckmäßig ist in jedem Elektromagnetpaar des Relais die Summe der Abstände zwischen den Ankern und den Kernen halb so groß wie die des davorliegenden Paares. Der letzte Hebel des Relais trägt vorzugsweise den die Lamellen einstellenden Schwenkhebel und der erste Hebel steht mit einer Stellschraube oder Schnecke zur manuellen Einstellung der Ausgangsposition in Wirkverbindung.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es, zeigt

Fig. 1 die Kondensorblende mit drei Filtern, deren einer durch zwei Lamellen abgedeckt ist,

Fig.2 perspektivisch ein elektromagnetisches Mehrfachrelais mit einem zur Einstellung der Lamellen dienenden Schalthebel.

jedes der drei Filter Ft. F₂. F₃ ist durch zwei Lamellen abblendbar, von denen in der Zeichnung nur die Lamellen L_x und L₂, die das Filter F_x abblenden, dargestellt sind. Jede Lamelle besitzt einen gekrümmten Führungsschlitz K_x beziehungsweise K₂. in welchem sich der Führungszapfen IV während der Drehung des Schalthebels D um den Punkt O₃ verschiebt, wobei die Lamelle L_x den Drehpunkt Oi und die Lamelle L₂ den Drehpunkt O₂ hat. Als Antrieb des Schalthebels D dient das elektromagnetische Mehrfachrelais. das aus mehreren Elektromagneten M besteht, deren Kerne R und Anker Z paarweise an den Hebeln H befestigt sind, die um die gemeinsame Acnse drehbar sind. Der erste Hebel kann durch eine Stellschraube oder -schnecke S beliebig eingestellt werden. Jeder weitere Hebel wird gegenüber dem vorhergen, je nachdem ob der Strom durch den linken oder rechten Elektromagneten des entsprechenden Paares fließt, entsprechend

der letzte Hebel jedoch stellt den Hebe! D in einer Position ein, die den Einstellwinkel des ersten Hebels sowie den Einstellungen aller weiteren Hebel entspricht. Wenn die Summe der Abstände d\ und d₂ /wischen den Ankern Z und den Kernen R eines beliebigen Paares der Elektromagneten M jeweils halb so groß ist wie die des vorhergehenden Paares, so kann das Relais sich in zahlreichen in gleichbleibenden Winkelabständen von einander befindlichen Positionen einstellen, deren Anzahl /von der Anzahl der Elektromagnetpaare T, gemäß der Form

abhängt.

Das ganze Relais kann sich in einem Zuge aus jeder beliebigen Position in jede andere beliebige gewählte Position umstellen, da der Lochstreifen die Möglichkeit einer gleichzeitigen Umschaltung sämtlicher vorgesehener Elektromagneten ergibt und die lineare Veränderung des Drehwinkels des Schwenkhebels D eine Winkeleinsteilung der Lamellen Li und /-2 bewirkt, bei der eine logarithmisch^- Änderung des Filterfeldes Fi erfolgt, eine entsprechende Auswahl der Krümmungsradien η und /3, der Führungsschlitze K\ und Ki, der Schwenkhebellänge D, der Koordinaten s und t des Drehpunktes Ch des Schwenkhebels, der Koordinaten a und c der Drehpunkte Oi und Oj der Lamellen, der Abstände b zwischen der Kante und dem Drehpunkt der Lamelle und den Koordinaten, die die Lage der Mitte der Kurve der Führungsschlitze gegenüber der Lamellenkante bestimmen, vorausgesetzt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zur Farbkorrektur des Lichts der Lichtquelle einer Kopiermaschine für Farbfilm durch teilweises Abblenden der Blendenöffnung jedes der drei Grundfarben-Strahlenbündel mit gegeneinander schwenkbaren, über lochkartengesteuerte Relais einstellbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen gekrümmte Führungsschlitze (K_x und K2) aufweisen und jedes Lamellenpaar durch einen Schwenkhebel (D) mit Führungszapfen (W) bewegbar ist, wobei der Führungszapfen in die Führungsschlitze (K_x und Ki) eingreift, deren Krümmungsradien (n und ri) derprtig gewählt sind, daß lineare Drehwinkelveränderungen des Schwenkhebels logarithmischen Änderungen des nichtabgeblenoeten Feldes des Filters (Ft) entsprechen.

2. Einrichtung nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwenkhebe! (D) einer von mehreren hintereinander wirkenden Elektromagneten (M) verbunden ist. deren Kerne (R) und Anker (Z) paarweise an zweiarmigen Hebeln (H) mit gemeinsamer Drehachse (O) befestigt sind, wobei die Summe der Abstände (dt und d₂) zwischen den Ankern und Kernen eines Elektromagnetpaares den maximalen Schwenkwinkel /wischen den zugehörigen benachbarten Hebeln ^bestimmt.

3. Einrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Elektromagnetpaar des Relais die Summe der Abstände (d_x und d₂) /wischen den Ankern (Z) und den Kernen (R) halb so groß ist wie die des davorliegenden Paares.

4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der letzte Hebel des Relais den die Lamellen (L\ und L₂) einstellenden Schwenkhebel (D) trägt und der erste Hebel mit einer Stellschraube oder Schnecke (S). λγ manuellen Einstellung der Ausgangsposition in Wirkverbindung steht.