DE2457473C3

DE2457473C3 - Steckverbindung für Aquarienluftleitungen

Info

Publication number: DE2457473C3
Application number: DE19742457473
Authority: DE
Inventors: Franz 4973 Vlotho Koellner
Original assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Current assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle GmbH
Priority date: 1974-12-05
Filing date: 1974-12-05
Publication date: 1980-05-14
Also published as: JPS6048675B2; GB1500546A; HK72778A; JPS5185517A; DE2457473A1; DE2457473B2

Description

Die Erfindung betrifft eine muffenartige Steckverbindung für Luftleitungen an Aquarien, wobei von den !umeinander zu verbindenden Teilen das eine das andere friit Spannung umschließt.

Derartige Steckverbindungen erlauben schnelle Anlchlüsse mit einfachen technischen Mitteln. An Hähnen, T-Stücken, Krümmern od. dgl. bedarf es somit nur eines Handgriffes, um eine gewünschte Verbindung herzustellen. Die für das Entstehen einer dichten Verbindung Verantwortliche Vorspannung muß jedoch erhalten bleiben. Es müssen mechanische Einwirkungen weitgehend ausgeschaltet werden, Um.die durch Vorspannungen gewöhnlich besonders beanspruchten Werkstoffe zu schützen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Stedkverbindungeifi gegen äußere

Einwirkungen zu schützen, um eine dichte Verbindung nicht zu gefährden, die z. B. bei Zuchtaquarien oder Versuchen zur Aufrechterhaltung der gewünschten Lebensbedingungen unbedingt erforderlich sein kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Steckverbindungsstelle radial außen von einem starren Schutzmantel umschlossen, der mit wenigstens einem der beiden Teile fest verbunden ist und sich über die gesamte Länge der Steckverbindungsstelle en !.reckt

Hierdurch wird die Steckverbindung gegen mögliche äußere mechanische Einflüsse, wie Drücke und Stiche, geschützt

Mit Vorteil kann dabei der Schutzmantel in axialer Richtung zweiteilig ausgeführt und jedes Teilstück mit ü einem der beiden Teile verbunden sein.

Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn das freie Ende des Schutzmantels an einer axialen Räche des benachbarten Teils anliegt Hierdurch entsteht nicht nur ein geschlossener Schutzmantel, sondern auch eine -ⁿ Steckverbindung, die gegen Druck, Biegung od. dgl. entlastet ist. Dabei kann der Schutzmantel auch dichtend an der axialen Flache anliegen; der Schutzmantel ist dann auch noch ein Dichtungselement

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ■2¹) sind in den Unteransprüchen aufgeführt

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt:

^J" Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventil mit über Steckverbindungen angeschlossenen Luftleitungen an einem Aquarium und

Fig. 2 das Gehäuse des Ventils gemäß Fig. 1 in der Seitenansicht.

Ein als Kunststofformkörper ausgeführtes Gehäuse 1 des Ventils ist im wesentlichen T-förmig gestaltet, um so zwei Anschlüsse 2, 3 für Luftleitungen 4, 5 und eine Halterung für einen Ventilkörper 6 zu schaffen.

Die Verbindung der Luftleitung 4 mit dem Anschluß 2 '" und die Verbindung der Luftleitung ."> mit dem Anschluß 3 erfolgt jeweils durch zwei ebenfalls als Kunststofformkörper ausgebildete Verbindungselemente 7 mit einer mittigen, flanschaitigen Erweiterung 8 und zwei hohlzylindrischen Enden¹?.

··'' Die dem Gehäuse 1 zugekehrten Enden 9 der beiden Verbindungsele .ente 7 fnd in die zylindrischen Anschlüsse des Gehäuses 1 eingeschoben. Eine feste, dichte Steckverbindung kommt dabei deshalb zustande, weil die Anschlüsse 2, 3 die Enden 9 mit elastischer '" Vorspannung umschließen, die beim Einschieben der Enden 9 in die Anschlüsse 2, 3 entsteht.

Die Anschlüsse 2, 3 sind von einem angeformten Schutzmantel 10 umschlossen, der als viereckiger Hohlkasten ausgeführt ist und mit seinen Wandungen mit geringem Abstand von den Anschlüssen 2, 3 angeordnet ist. Die unterschiedliche Querschnittsgestaltung der Anschlüsse 2, 3 und des Schutzmantels 10 ist aus Fig. 2erkennbar.

Der Schutzmantel 10 überragt zudem geringfügig ^W1 etwa um das Maß der Wandstärke des Schutzmantels 10

— die Anschlüsse 2, 3, Der lichte Abstand des Schutzmantels 10 von den Anschlüssen 2, 3 beirägt im Mittel ebenfalls etwa der Wandstärke des Schutzmantels 10.

^M Wie auch aus Fig.2 — VgL die gestrichelte Linie 11

— erkennbar ist, hat auch die Erweiterung 8 eine etwa quadratische AUßenkontur und zwar der Außenkontur des Schutzmanteis 10 entsprechend. ledoch überragt die

Erweiterung 8 den Schutzmantel 10 und die Steckverbindung ist im Verein mit dem Schutzmantel 10 so ausgebildet, daß die Stirnfläche des Schutzmantels 10 flächig seillich an der Erweiterung 8 anliegt. Somit wird die Steckverbindung bzw. werden die sie bildenden Elemente, nämlich die Anschlüsse 2, 3 und die Enden 9 allseitig umschlossen und dementsprechend geschützt. Gleichzeitig wird durch die vorgenannte flächige Anlage eine Entlastung der Steckverbindung gegen Axialdruck und Biegung erzielt. ι ο

Der Ventilkörper 6 mit einem Schraubgewinde 12 dichtet und drosselt mit seiner Spitze 13 die Luftzufuhr; seine Bedienung erfolgt über einen Stellknopf 14.

Die äußeren Enden 9 der Verbindungselemente 7 dienen zur Aufnahme der Luftleitungen 4 und 5 z. B. in π Form eines Kunststoffschlauches. Dieser kann durch Kleben od. dgl. mit dem Ende 9 verbunden sein, während zur Sicherung der Luftleitung 4 zusätzlich eine Schelle 15 dienen kann.

Durch die Erweiterung 8 wird die Handhabung der Steckverbindung ohne Werkzeug erleichtert

Die Steckverbindung mit dem Schutzmantel 10 kann statt in Verbindung mit dem dargestellten Ventil auch bei Krümmern, T-Stücken oder anderen Verbindungselementen bei Aquarien Verwendung finden, wo Luft bzw. ein Wasser-Luft-Gemisch gefördert werden muß. Gegebenenfalls kann der Schutzmantel 10 auch an der Erweiterung 8 angeordnet sein. Auch kann dieser Schutzmantel aus zwei in axialer Richtung hintereinander liegenden Teilstücken bestehen, von denen das eine an der Erweiterung 8 und das andere am Gehäuse 1 anzuordnen wäre.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. MuFfenartige Steckverbindung für Luftleitungen an Aquarien, wobei von den miteinander zu verbindenden Teilen das eine das andere mit Spannung umschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindungsstelle radial außen von einem starren Schutzmantel (10) umschlossen ist, der mit wenigstens einem der beiden Teile (1, 7) fest verbunden ist und sich über die gesamte Länge der Steckverbindungsstelle erstreckt

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel in axialer Richtung zweiteilig ausgebildet ist und jedes Teilstück mit einem der beiden Teile verbunden ist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) die Steckverbindungsstelle geringfügig axial überragt

4. Steckverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) die Steckverbindungsstelle um ein Maß überragt, das etwa seiner Wandstärke entspricht.

5. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) wenigstens annähernd konzentrisch zur Steckverbindungsstelle angeordnet ist.

6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand des Schutzmantels (10) vom äußeren Element der Steckverb'iüung etwa der Wandstärke entspricht, die der Schutzmantel (10) aufweist.

7. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schutzmantels (10) an einer axialen Fläche des benachbarten Teils (7) anliegt.

8. Steckverbindung nach Anspruch 7. dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) dichtend an der axialen Fläche anliegt.

9. Steckverbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzmantel (10) als unrundes Rohr, insbesondere als Vierkantp-hr ausgebildet ist.

10. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verbindenden Teiie (1,7) den Schutzmantel (10) zumindest stellenweise radial nach außen hin überragen.