DE2457347A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von auf stoffe uebertragbaren mustern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von auf stoffe uebertragbaren mustern

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M3/00Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
    • B41M3/12Transfer pictures or the like, e.g. decalcomanias
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von auf Stoffe übertragbaren Mustern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von auf Stoffe oder Kleidungsstücke übertragbaren, ein- oder mehrfarbigen Mustern, Bildern oder Motiven, wobei das Muster auf ein Papier augebracht und von diesem auf den Stoff übertragen wird. Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, Farbe auf ein Papier aufzubringen und diese Farbe dann von dem Papier auf einen Stoff unter Anwendung von Wärme und Druck (z.B. mit Hilfe eines Bügeleisens) zu übertragen. Die Farbe verbindet sich mit dem Stoff und hält eine Anzahl von Waschvorgängen aus. Auf diese Weise ist es möglich, Muster, Buchstaben, Namen oder Bilder, die auf das Papier aufgebracht sind, z.B. auf Kleidungsstücke, wie Hemden und dergleichen aufzubügeln, d.h. mehr oder weniger aufzuschweißen.
  • Um einen zufriedenstellenden Farbauftrag auf das Papier und eine entsprechende gute übertragung der Farbe von dem Papier auf den Stoff - insbesondere bei mehrfarbigen Mustern - zu gewährleisten, sollte das Papier möglichst wenig Feuchtigkeit enthalten.
  • Es ist daher bereits versucht worden, vor dem Bedrucken das Papier allein und nach dem Bedrucken die Druckfarbe in besonderen Trocknern zu trocknen. Die bisherigen Versuche konnten aber nicht befriedigen. Bei höheren Temperaturen konnte zwar die Feuchtigkeit aus dem Papier ausgetrieben werden, das Papier begann aber, sich zu wellen und zu verziehen, was insbesondere bei mehrfarbigem Druck zu sehr großen Passser-Schwierigkeiten geführt hat. Geht man mit der Temperatur zurück, so läßt sich die Wellung des Papieres zwar einigermaßen vermeiden und die Schrumpfung des Papieres wird geringer, die Feuchtigkeit läßt sich aber nicht in dem gewünschten Maße aus dem Papier entfernen und es treten Schwierigkeiten bei der Trocknung der Druckfarben auf.
  • Die Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden, weshalb ihr die Aufgabe zugrunde liegt, das eingangs genannte Verfahren so auszubilden, daß eine zufriedenstellende Trocknung des Papieres ohne Wellenbildung sowie eine zufriedenstellende Stabilisierung der auf das Papier aufgedruckten Farben ermöglicht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Papier bei einer Temperatur zwischen etwa 900C und etwa 1500C über einen Zeitraum zwischen etwa 50 Sekunden und etwa 3 Minuten getrocknet wird, daß dann die das Muster darstellende Farbe auf das Papier aufgedruckt wird und daß danach die Farbe bei einer Temperatur zwischen etwa 110 und etwa 1500C etwa 20 bis 25 Sekunden lang in das Papier eingebrannt wird.
  • Vorzugsweise wird das Papier bei einer Temperatur von etwa 90 bis 1000C etwa 1 bis 2 Minuten lang vorgetrocknet, danach unmittelbar vor dem Bedrucken bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1200C etwa 20 bis 25 Sekunden lang nachgetrocknet, worauf nach dem Bedrucken des Papieres die Farbe bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1200C etwa 20 bis 25 Sekunden lang in das Papier eingebrannt wird.
  • Zweckmäßigerweise kann die Temperatur der Vortrocknung etwa 950C und die Zeit der Vortrocknung etwa 80 bis 90 Sekunden betragen, während die Temperatur der Nachtrocknung des Papieres sowie die Einbrenntemperatur der Farbe etwa 115 bis 1180 betragen kann.
  • Das Papier kann nach der Vortrocknung direkt der Nachtrocknung unterzogen werden, worauf es bedruckt wird, da die Nachtrocknung jedoch unmittelbar vor dem Bedrucken erfolgt, kann das Papier zwischen Vortrocknung und Nachtrocknung in einem luftdicht verschlossenen Behälter zusammen mit hygroskopischen Stoffen gelagert werden, z.B. entsprechenden Salzen, um eine erneute Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern.
  • Vorteilhafterweise wird bei der Vortrocknung das Papier in Form eines Stapels in einem gitterartigen Kasten oder Käfig angeordnet und wenigstens von einer Stirnseite her mit Warmluft angeblasen und aufgeblasen. Zur Erhöhung und besseren Verteilung der Wärmezufuhr wird jedoch vorgezogen, den Papierstapel von sämtlichen vier Seiten her mit Warmluft entsprechender Temperatur anzublasen, derart, daß der Stapel aufgeblasen wird und zwischen den einzelnen Bogen des Papierstapels von allen Seiten Warmluft hindurchtritt.
  • Bei der Nachtrocknung wird das Papier zweckmäßigerweise Bogen hinter Bogen mittels eines Transportbandes oder dergleichen durch einen Umlauftrockner geführt, wobei die einzelnen Papierbogen in dem Trockner gewendet werden, um eine beidseitige Erwärmung des Papieres zu erreichen, wodurch Spannungen im Papier vermieden bzw. abgebaut werden.
  • Nach dem Druck wird das Papier zum Einbrennen der Farbe ebenfalls Bogen hinter Bogen mittels des Transportbandes mit der bedruckten Seite nach oben durch den Umlauftrockner hindurchgeführt, wobei die Wärmezufuhr von oben erfolgen kann.
  • Das Papier, das ein oberflächenbehandeltes Naturpapier sein kann, hat vorzugsweise eine glatte, im wesentlichen porenfreie Oberfläche. Als Farbe wird vorzugsweise eine hochviskose Plastisolfarbe verwendet, die im wesentlichen lösungsmittelfrei ist oder nur wenig Lösungsmittel enthält.
  • Die Trockenvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Vortrockner und einem Nachtrockner.
  • Der Vortrockner ist zweckmäßigerweise mit einem gitterartigen Käfig zur Aufnahme eines Papierstapels versehen und es ist vorzugsweise an jeder Seite des Käfigs wenigstens eine Düse angeordnet, die an ein Warmluftgebläse angeschlossen sind, um in den Papierstapel von den Stirnseiten her Warmluft einzublasen.
  • Der Käfig, der durch einen Deckel abgeschlossen ist, hat zweckmäßigerweise etwa die 2- bis 3-fache Ilöhe der Ausgangshöhe des Papierstapels.
  • Der Nachtrockner, der mit einem Transportband für den kontinuierlichen Durchlauf der Papierbogen versehen sein kann, ist vorteilhafterweise mit Greifern ausgerüstet, um die unbedruckten Papierbogen während ihres Durchlaufes zu wenden.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur schematisch eine erfindungsgemäße Trockenvorrichtung zeigt.
  • Die Trockenvorrichtung 10 besteht aus einem Vortrockner 12 und einem Nachtrockner 14.
  • Der Vortrockner 12 hat ein Gehäuse 16, in dem ein gitterartig durchlöcherter Kasten oder Käfig 20 angeordnet ist, in welchen ein Papierstapel 22 eingelegt wird. Zweckmäßigerweise ist der Käfig 20 oben durch einen Deckel 24 abgeschlossen. Nahe bei jeder Stirnseite des Käfigs 20 ist eine Düse 26 bzw. 28 angeordnet, deren jeweilige Spitze etwa senkrecht auf die zugeordnete Wand des Käfigs gerichtet ist. Der Abstand der Düsenspitze von der Wand des Käfigs 20 wird nach praktischen Gesichtspunkten eingestellt und er hängt im wesentlichen von der Größe der Papierbogen ab. Anstelle einer Düse je Seite können, insbesondere bei größeren Bogen, sowohl in horizontaler wie auch in vertikaler Richtung mehrere Düsen nebeneinander und/oder übereinander angeordnet werden. In der Zeichnung sind nur an zwei Seiten des Käfigs 20 Düsen dargestellt, es ist jedoch vorgesehen, an sämtlichen vier Seiten des Käfigs solche Düsen anzuordnen.
  • Die Düsen sind z.B. durch entsprechende Rohrleitungen oder Schläuche an ein nicht dargestelltes Gebläse angeschlossen, das mit einer Heizeinrichtung versehen ist, um durch die Düsen Warmluft in den Papierstapel 22 einzublasen, wie noch beschrieben wird.
  • Der Nachtrockner 14 umfaßt ein Gehäuse 18 durch das ein Transportband 30 läuft. (Das dargestellte Transportband ist nur ein Beispiel für die Durchführung der Papierbogen durch den Nachtrockner.
  • Es. braucht z.B. nicht geradlinig durch den Nachtrockner hindurchgehen, sondern es kann gebogen bzw. gekrümmt sein, oder es kann auch mehr als ein Transportband verwendet werden).
  • Auf dem Transportband liegen Papierbogen 32, 34, 36 und 38, die mit Hilfe des Transportbandes durch den Nachtrockner 14 hindurchgeführt werden. Der Nachtrockner ist z.B. an der Decke mit Heizeinrichtungen 42 versehen und es können erforderlichenfalls auch an den Seitenwänden Heizeinrichtungen 44 vorgesehen werden. Als Heizeinrichtung eignet sich jede beliebige geeignete Wärmequelle, wie z.B. Heizstäbe und dergleichen, die gegebenenfalls mit entsprechenden Reflektoren versehen sind.
  • Der Vortrockner und der Nachtrockner sind zweckmäßigerweise auf einer gemeinsamen Grundpaltte 46 angeordnet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird wie folgt durchgeführt. Wenn ein nur einfarbiges Muster hergestellt werden soll, bei dem praktisch keine Passer-Schwierigkeiten auftreten, kann das Papier z.B. in zweimaligem Durchgang zu je etwa 25 Sekunden mittels des Transportbandes 30 durch den Nachtrockner bei einer Temperatur von etwa 145 bis 150°C hindurchgeführt und anschliessend auf einer nicht dargestellten Druckmaschine bedruckt werden. Bei dieser Temperatur schrumpft das Papier relativ stark und es muß daher eine gewisse Welligkeit in Kauf genommen werden.
  • Wenn mehrfarbige Muster oder Bilder hergestellt werden sollen, ist dieses Verfahren nicht geeignet, da wegen der starken Schrumpfung des Papiers und wegen seiner Wellung der Passer beim Mehrfarbendruck stark beeinflußt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird daher in folgender Weise vorgegangen.
  • Als Papier wird ein käufliches Naturpapier verwendet, das oberflächenbehandlet ist, um seine Poren zu schliessen und um eine möglichst glatte und ebene Oberfläche zu erhalten. Das Papier kann ein Gewicht von etwa 90 Gramm/m2 haben.
  • Dieses Papier, das in Bogenform entweder erhältlich ist oder auf die gewünschte Größe zugeschnitten wird, wird nun zu einem Papierstoß von etwa 5 bis 8 cm Höhe übereinander gestapelt, so daß Bogen auf Bogen liegt. Dieser Papierstapel wird in den Käfig 20 des Vortrockners 12 eingelegt, wie bei 22 gezeigt ist. Der Käfig 20 ist durch den Deckel 24 verschbssen und die lichte Höhe des Käfigs beträgt etwa das 2- bis 3-fache der ursprünglichen Höhe des Papierstapels 22. Nach dem Einlegen des Papiers und Schliessen des Deckels wird durch die Düsen 26 und 28 von den vier Stirnseiten des Stapels her Warmluft in den Stapel ein- und zwischen den einzelnen Papierbogen hindurchgeblasen. Die Temperatur der Luft beträgt etwa 90 bis 1000C, vorzugsweise etwa 95°C. Die Blasdauer beträgt etwa 1 bis 2 Minuten, vorzugsweise etwa 80 bis 90 Sekunden. Sie kann in manchen Fällen, insbesondere bei großen Papierbogen, auch etwa 3 Minuten betragen.
  • Durch das Anblasen des Papierstapels 22 wird dieser aufgeblasen, d.h. die einzelnen Bogen lösen sich voneinander und steigen mehr oder weniger nach oben in Richtung des Pfeiles P1. Die Warmluft strömt zwischen den einzelnen Paierbogen hindurch und erwärmt und durchwärmt diese im wesentlichen gleichmäßig von oben und unten.
  • Nach Beendigung des Blasvorganges wird das Papier aus dem Vortrockner 14 herausgenommen und kann dann, wie noch beschrieben wird, durch den Nachtrockner 14 hindurchgeführt werden. In der Regel wird das vorgetrocknete Papier aber in luftdicht verschlossenen Behältern zusammen mit hygroskopischen Substanzen, z.B. geeigneten Salzen, bis zur Weiterverwendung gelagert, wobei diese Substanzen dazu dienen, eine erneute Feuchtigkeitsaufnahme durch das vorgetrocknete Papier zu verhindern.
  • Der zweite Trocknungsvorgang erfolgt unmittelbar vor dem Bedrucken des Papiers.
  • Die Papierbogen werden hierzu aus dem Behälter, in dem sie gelagert waren, entnommen und z.B. mittels entsprechender Greifer, wie sie in der Druckereitechnik. üblich sind,hintereinander auf das Transportband 30 aufgelegt, durch das sie am Eingang 48 in den Nachtrockner 14 eingeführt werden. Die Papierbogen laufen. dann auf dem Transportband 30 durch den Nachtrockner 14 hindurch.
  • Jeder einzelne Bgen wird aber, wenn er die Position 34 erreicht hat, von in der Zeichnung nicht dargestellten Greifern, die im Nachtrockner 14 angeordnet und entsprechend angetrieben sind, ergriffen und dann längs einer Schleife 40 durch den Innenraum des Nachtrockners 14 hindurchgeführt und anschliessend in die Position 36 gebracht, von welcher aus der jeweilige Bogen durch das Transportband 30 weitertransportiert wird bis er den Nachtrockner 14 durch den Ausgang 50 in Richtung des Pfeiles P2 verläßt.
  • Die dargestellte Form und Größe der Schleife 40 sind nur als Beispiel anzusehen. Sowohl die Form als auch die Größe können den praktischen Erfordernissen (unter anderem auch der Bandgeschwindigkeit) angepaßt werden.
  • Im Innern des Gehäuses 18 des Nachtrockners sind Heizeinrichtungen 42 z.B. an der Unterseite der Decke des Gehäuses 18 angebracht.
  • Erforderlichenfalls können weitere Heizeinrichtungen 44 an den Wänden des Gehäuses vorgesehen werden.
  • Der Bogen 34 wird somit von den nicht gezeigten Greifern erfaßt und längs der Pfeile P3 und P4 durch das Gehäuse 18 geschwenkt und bei 36 wieder auf dem Transportband abgelegt. Die Greifer fahren dann entgegen der Bewegungsrichtung des Bandes zurück und erfassen den nächsten Bogen 34 usw. Infolge der schleifenförmigen Bahn wird der Bogen gewendet, so daß er im oberen Bereich 52 der Schleife 40 auf seiner Unterseite erwärmt wird.
  • Während des Durchgangs der Bogen durch den Nachtrockner 14 werden sie somit auf beiden Seiten erwärmt, weshalb Wärmespannungen infolge unterschiedlicher Erwärmung im wesentlichen vermieden werden.
  • Die Temperatur im Nachtrockner 14 beträgt etwa 110 bis 1200C, vorzugsweise etwa 115 bis 118°C. Die Durchlaufdauer beträgt etwa 20 bis 25 Sekunden.
  • (Anstelle der Verwendung einer schleifenförmigen Bahn ist es in manchen Fällen auch möglich, die Bogen im Nachtrockner 14 nach der Hälfte des Weges mittels geeigneter Greifer zu fassen und umzudrehen, so daß die Unterseite nach oben und die Oberseite nach unten zu liegen kommt).
  • Sowohl der Vortrockner als auch der Nachtrockner sind mit geeigneten Abzugsöffnungen oder Abzugskanälen versehen, um die Luft, die Feuchtigkeit aus dem Papier aufgenommen hat, abzuführen.
  • Nachdem die getrockneten Papierbogen aus dem Nachtrockner 14 ausgetreten sind, werden sie in eine Druckmaschine eingelegt und z.B. im Siebdruckverfahren bedruckt.
  • (Die Vorgänge des Erfassens der Papierbogen, des Einlegens und des Transports durch die Druckmaschine erfolgen in einer in der Druckereitechnik üblichen Weise z.B. mit Hilfe geeigneter Greifer, weshalb sie hier nicht dargestellt sind).
  • Nach dem Bedrucken der Papierbogen mit einer gegebenen Farbe wird der Farbauftrag auf dem Papier stabilisiert, da die Plastisolfarbe an der Luft oder im herkömmlichen Jet-Trockner nicht trocknet.
  • Die bedruckten Papierbogen werden zu diesem Zweck erneut durch den Nachtrockner mit der bedruckten Seite nach oben hindurchgeführt, wodurch die Farbe stabilisiert und in das Papier eingebrannt wird.
  • Die Temperatur beträgt hierbei etwa 110 bis 1200, vorzugsweise etwa 115 bis 1180C. Die Einbrennzeit beträgt etwa 20 bis 25 Sekunden.
  • Die bedruckten Bogen werden jedoch während des Einbrennvorganges nicht gewendet.
  • Nachdem die bedruckten Bogen den Nachtrockner 14 verlassen haben, sind sie gebrauchsfertig, d.h. die auf das Papier aufgedruckte Farbschicht kann auf ein Textilmaterial übertragen werden.
  • Bei der erstellung von mehrfarbigen Motiven oder Mustern werden die Papierbogen mit dem Farbauftrag bis zur weiteren Verarbeitung, d.h. bis zum Bedrucken der nächsten Farbe in luftdicht abgeschlossenen Behältern gelagert die hygroskopische Substanzen enthalten können, um eine Feuchtigkeitsaufnahme durch das Papier zu verhindern. Aus den Behaltern werden die Papierbogen dann direkt zur Durchführung des nächsten Druckvorganges in die Druckmaschine eingelegt. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis sämtliche Farben eines Musters oder Bildes auf die Papierbogen aufgedruckt sind.

Claims (13)

Ansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von auf Stoffe oder Kleidungsstücke übertragbaren ein- oder mehrfarbigen Mustern, Bildern oder Motiven, wobei das Muster auf ein Papier aufgebracht und von diesem auf den Stoff übertragen wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Papier bei einer Temperatur zwischen etwa 900C und etwa 1500C über eine Zeitdauer zwischen etwa 50 Sekunden und etwa 3 Minuten getrocknet wird, daß dann die das Muster darstellende Farbe auf das Papier aufgedruckt wird und daß danach die Farbe bei einer Temperatur zwischen etwa 1100 und 150°C etwa 20 bis 25 Sekunden lang in das Papier eingebrannt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Papier bei einer Temperatur von etwa 90 bis 1000C, vorzugsweise etwa 950C, etwa 1 bis 2 Minuten, vorzugsweise etwa 80 bis 90 Sekunden vorgetrocknet wird, daß es danach unmittelbar vor dem Bedrucken bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1200C, vorzugsweise etwa 115 bis 1180C, etwa 20 bis 25 Sekunden lang nachgetrocknet wird und daß die aufgedruckte Farbe bei einer Temperatur von etwa 110 bis 1200C, vorzugsweise etwa 115 bis 1180C, etwa 20 bis 25 Sekunden lang in das Papier eingebrannt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß gegebenenfalls das Papier zwischen Vortrocknung und Nachtrocknung in einem luftdicht verschlossenen Behälter zusammen mit hygroskopischen Stoffen gelagert wird, um eine erneute Feuchtigkeitsaufnahme zu verhindern.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Papier bei der Vortrocknung in Form eines Stapels in einem gitterartigen Käfig angeordnet und wenigstens von einer Stirnseite her mit Warmluft angeblasen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Papierstapel von sämtlichen vier Stirnseiten her angeblasen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Papier bei der Nachtrocknung, Bogen hinter Bogen, mittels eines Transportbandes durch einen Umlauftrockner geführt wird, wobei die einzelnen Papierbogen in dem Trockner gewendet werden, um eine beidseitige Erwärmung des Papieres zu erreichen.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die bedruckten Papierbogen zum Einbrennen der Farbe mittels eines Transportbandes mit der bedruckten Seite nach oben durch einen Umlauftrockner geführt werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Papier eine glatte, im wesentlichen porenfreie Oberfläche besitzt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Farbe eine hochviskose Plastisolfarbe ist.
10. Trockenvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie aus einem Vortrockner (12) und einem Nachtrockner (14) gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch q e k e n n z e i c h -n e t , daß in dem Vortrockner (12) ein gitterartiger Käfig (20) zur Aufnahme- eines Papierstapels (22) angeordnet ist und daß vorzugsweise an jeder Seite des Käfigs wenigstens eine Düse (26, 28) angeordnet ist, die z.B. mittels eines Schlauches an ein Warmluftgebläse angeschlossen ist, um in den Papierstapel (22) von den Stirnseiten her Warmluft einzublasen.
12, Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei der Käfig durch einen Deckel abgeschlossen ist, dadurch g e k e n-n z e i c h -n e t , daß die lichte Höhe des Käfigs (20) etwa das 2- bis 3-fache der -Ausgangshöhe des Papierstapels (22) beträgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Nachtrockner (14) mit Greifern ausgerüstet ist, um die unbedruckten Papierbogen während ihres Durchlaufes zu wenden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0089371A1 (de) * 1981-09-25 1983-09-28 Dennison Mfg Co Schablonendruck für hitzeübertragbare etiketten.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0089371A1 (de) * 1981-09-25 1983-09-28 Dennison Mfg Co Schablonendruck für hitzeübertragbare etiketten.
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