DE245732C - - Google Patents

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DE245732C
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245732 -. KLASSE 54g. GRUPPE
EDUARD FLOHRMANN in ALTONA.
Reklameschild mit Hinterbelichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. November 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Reklame- und Firmenschilder, Uhrzifferblätter usw., bei denen auf Glas gemalte Buchstaben von hinten beleuchtet werden. Die bekannten derartigen Schilder bestehen aus geraden Glasscheiben, auf welche die Buchstaben mit lichtdurchlässiger Farbe aufgemalt sind, während der übrige Teil der Scheibe mit undurchsichtiger Farbe bemalt ist. Die Lampen sitzen hinter den Scheiben und bestrahlen sie von hinten, infolgedessen leuchten die Buchstaben in die Dunkelheit hinein. Die Leuchtkörper sind durch einen allseitig geschlossenen Kasten gegen Wind und Wetter geschützt.
Diese Kastenschilder leiden an dem Übelstand, daß erstens die Leuchtquelle durch die Buchstaben hindurch zu sehen ist, zweitens die Buchstaben ungleichmäßig beleuchtet werden, da die Lichtquelle nur geradeaus leuchtet, und drittens ein sehr großer Kasten dazu gehört, um die ganze Auflage aufzunehmen.
Bei den Schildern nach der Erfindung benutzt man eine konvex gekrümmte Glasscheibe, welche auf der Rückseite mit "ϋηοΐΐΓ dunklen Farbenanstrich oder Belag versehen wird, wogegen der Reklametext durchsichtig oder lichtdurchlässig bleibt. Es kann auch Überfangglas benutzt werden, bei dem alsdann der gewünschte Reklametext ausgeätzt wird. Die Scheiben können alsdann in einen Rahmen von beliebigem Stoff gefaßt werden. Hinter der Scheibe wird in ihrer Mitte die Lichtquelle befestigt. Man kann als solche sowohl elektrisches Licht als auch Gas oder Petroleum verwenden.
Hinter der Lampe ist als zugehöriges Merkmal der Erfindung ein Konvexspiegel angeordnet, in dessen Brennpunkt die Leuchtquelle befestigt ist. Der Konvexspiegel wirft die Lichtstrahlen gleichmäßig verteilt auf das ganze Glasschild, so daß es durch das gleichmäßige Zerstreuen der Lichtstrahlen in seiner ganzen Ausdehnung gleichmäßig stark beleuchtet wird und nur eine einzige Lampe oder Flamme nötig ist. Die ganze Anlage wird in einem Kasten auf bekannte Weise untergebracht. Dieser wird bedeutend schmäler wie der der bisher üblichen Schilder, da die Lampe unmittelbar auf dem Konvexspiegel befestigt werden kann. Überdies läßt sich ein schmales Schild bequemer als ein breites anbringen, und außereem wird den jetzt gebräuchlichen, von vorn beleuchteten Radiumschildern gegenüber dem Übelstande vorgebeugt, daß die Lampe am Tage nicht einen Teil der Schrift verdeckt.
Man kann auch mehrere konvexe Scheiben neben- und übereinander anordnen und zu einem Schild, Reklametürmen u. dgl. vereinigen. In diesem Falle wird jede einzelne Glasscheibe mit einer Lampe beleuchtet. Die Scheiben können in jeder beliebigen Größe verwendet werden, so daß damit sowohl die größten Dach- und Fassadenreklamen als auch die kleinsten Schaufenster- und Türschilder hergestellt werden können.
Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Vorderansicht und im Schnitt nach der Linie A-B ein Reklameschild mit einer einzigen Glasfläche und Fig. 3 und 4 in Vorderansicht und Oberan-
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sieht vier zu einem größeren Reklameschild vereinigte Glasschilder.
Es sind α die konvexe Scheibe, δ der Konvexreflektor, c die Lampe und d der Rahmen oder Kasten, in dem die ganze Anlage untergebracht ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Reklameschild mit Hinterbelichtung, gekennzeichnet durch die Verbindung eines ic konvexen Reflektors mit einer konvexen Reklamescheibe.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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