DE2457274C3 - Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten - Google Patents

Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten

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DE2457274C3
DE2457274C3 DE19742457274 DE2457274A DE2457274C3 DE 2457274 C3 DE2457274 C3 DE 2457274C3 DE 19742457274 DE19742457274 DE 19742457274 DE 2457274 A DE2457274 A DE 2457274A DE 2457274 C3 DE2457274 C3 DE 2457274C3
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Jean-Jacques Aubergenville Dahy
Maurice Versailles Hubert
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    • G06F13/38Information transfer, e.g. on bus
    • G06F13/42Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation
    • G06F13/4204Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus
    • G06F13/4234Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a memory bus
    • G06F13/4243Bus transfer protocol, e.g. handshake; Synchronisation on a parallel bus being a memory bus with synchronous protocol

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten, die in Betriebszykien arbeiten, die aus aufeinanderfolgenden Elementaroperationen bestehen, und die sowohl hinsichtlich ihres Arbeitstakts als auch hinsichtlich ihrer Betriebszyklen und der Art und der zeitlichen Beziehungen zwischen den die Betriebszyklen bildenden Elementaroperationen von der Zentraleinheit und voneinander unabhängig sind, wobei jede externe Einheit einen Steuereingang aufweist, der zum Empfang äußerer Befehle bestimmt ist, die der Reihe nach die Durchführung der Elementaroperationen des Betriebszyklus auslösen, Sowie einen Anzeigesignalausgang, der bei Beendigung jeder Elementaroperation ein Anzeigesignal abgibt, und einen Bestätigungseingang, der durch ein den Empfang des Anzeigesignals anzeigendes Bestätigungssignal für die Freigabe der Durchführung der nächsten Elementaroperation aktiviert wird.
Die externen Einheiten können von verschiedener Art sein, beispielsweise Speicher oder untergeordnete Datenverarbeitungseinheiten (Satelliteneinheiten). Es besteht das Problem, einen Informationsaustausch zwischen der Zentraleinheit und einer externen Einheit trotz der voneinander unabhängigen Arbeitstakte und trotz des von der Zentraleinheit nicht beeinflußbaren Betriebszyklus der externen Einheit zu ermöglichen.
Bei aus der DE-AS 1499206 und der DE-AS 1 774053 bekannten Anordnung der eingangs angegebenen Art wird bei der Anforderung eines Informationsaustauschs im Hauptspeicher der Zentraleinheit ein Steuerprogramm ausgesucht, das den Austauschvorgang steuert. Zwischen die Zentraleinheit und entweder jede externe Einheit (DE-AS 1 774053) oder jeweils eine Gruppe von getrennt adressierbaren externen Einheiten (DE-AS 1499206) ist jeweils eine Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit eingefügt. Die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit decodiert jeden Programmbefehl des in der Zentraleinheit ablaufenden Steuerprogramms und schickt einen entsprechenden äußeren Befehl zu der externen Einheit, der die Ausführung der durch den Programmbefehl angegebenen Elementaroperation des Betriebszyklus auslöst. Nach
der Abgabe des äußeren Befehls bleibt die Eingabe/ Ausgabe-Steuereinheit im Wartezustand, bis sie von der externen Einheit ein Anzeigesignal empfängt, das die Beendigung der Elementaroperatior anzeigt. Auf den Empfang des Anzeigesignals hin schickt die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit ihrerseits ein Bestätigungssignal zu der externen Einhe.i, wodurch diese für die Durchführung der nächsten Elementaroperation freigegeben wird; gleichzeitig wird die Decodierung des nächsten Programmbefehls ausgelöst. Auf diese Weise ist das richtige Zusammenwirken der mit verschiedenen Takten arbeitenden Einheiten sichergestellt, denn jede Einheit wartet, bis die andere Einheit angezeigt hat, daß sie wieder bereit ist. Die Eingabe/Ausgabe-Einheiten erfüllen praktisch die Funktion von Kopplern zwischen den externen Einheiten und der Zentraleinheit.
Die zuvor geschilderte Ausbildung und Funktionsweise der bekannten Anordnungen ermöglicht zwar eine sehr weitgehende Vereinfachung der externen Einheiten, da diese keine eigenen Einrichtungen zur Steuerung der Durchführung ihrer Betriebszyklen mehr aufzuweisen brauchen, und es ist trotz der nicht synchronen Arbeitsweise ein einwandfreier Informationsaustausch zwischen der Zentraleinheit und jeder externen Einheit gewährleistet; es muß jedoch dafür in Kauf genommen werden, daß die Zentraleinheit durch die Steuerung der externen Einheiten und den Austausch der Anzeige- und Bestätigungssignale sehr stark in Anspruch genommen ist.
In der DE-AS 1524116 ist eine Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs beschrieben, bei welcher zur Entlastung der Zentraleinheit zwischen diese und die externen Einheiten ein Hilfsspeicher eingefügt ist, der für jede externe Einheit einen Registersatz für Daten und Steuerinformationen enthält. Die Steuerung der Informationsübertragung erfolgt durch eine in der Zentraleinheit enthaltene Mikroprogrammeinheit, in der Mikroprogramme zur Steuerung der Datenübertragung gespeichert sind. Die Ansteuerung der vom Informationsaustausch betroffenen externen Einheit erfolgt durch Befehle, die aus dem Hauptspeicher der zentralen Einheit entnommen werden; jeder dieser Befehle löst den Ablaufeines Mikroprogramms in der Mikroprogrammeinheit aus. Diese Organisation setzt voraus, daß die externen Einheiten hinsichtlich des Ablaufs ihrer Betriebszyklen selbständig sind, ist also nicht für externe Einheiten der eingangs angegebenen Art bestimmt, die hinsichtlich des Ablaufs ihrer Betriebszyklen völlig unselbständig sind und schrittweise durch eine übergeordnete Steuereinheit gesteuert werden müssen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Zentraleinheit von der Steuerung der externen Einheiten vollkommen entlastet ist, wobei die Vorteile des einfachen Aufbaus der externen Einheiten erhalten bleiber, und ein sicherer und schneller Informationsaustausch zwischen externen Einheiten und Zentraleinheit trotz der nicht synchronen Arbeitsweise fa^Wdhrleistet bleibt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine zwischen die externen Einheiten und die Zentraleinheit eingefügte Schnittstellenanordnung, die enthält:
- eine Speicheranordnung, die für jede zu steuernde externe Einheit eine adressierbare Spei-
cherzone enthält, in welcher das Steuerprogramm für die Durchführung des Betriebszyklus der externen Einheit in Form einer Folge von Datenwörtern aufgezeichnet ist, von denen jedes Datenwort eine erste Information enthält, welche die an den Steuereingang der externen Einheit zur Durchführung einer Elementaroperation des Betriebszyklus anzulegende Befehlscodegruppe angibt, und eine zweite Information, welche den Zeitpunkt des Anlegens der Befehlscodegruppe an den Steuereingang angibt,
eine Ausführungseinheit, die einen mit den Steuereingängen aller externen Einheiten verbundenen Befehlsausgang, einen Eingang für den Empfang einer die Auswahl einer Speicherzone in der Speicheranordnung bestimmenden Wählcodegruppe sowie Einrichtungen enthält, welche nacheinander die Datenwörter aus der durch die Wählcodegruppe bestimmten Speicherzone entnehmen, aufgrund der ersten Information jedes Datenworts die Befehlscodegruppe bilden und in dem durch die zweite Information angegebenen Zeitpunkt diese Befehlscodegruppe am Befehlsausgang abgeben und gleichzeitig die Entnahme des nächsten Datenworts aus der Speicherzone auslösen,
einen Taktgeber zur Steuerung der Speicheranordnung und der Ausführungseinheit und
eine direkte Verbindungsschleife, welche die Anzeigesignalsausgänge aller externen Einheiten mit den Bestätigungseingängen aller externen Einheiten verbindet.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist der Betriebszyklus jeder externen Einheit in eine Folge von 3S Elementaroperationen unterteilt, und jeder Elementaroperation ist ein Zeitintervall zugeordnet, welches das kleinste Zeitintervall ist, in welchem die Elementaroperation mit Sicherheit durchgeführt werden kann. Die Betriebszyklen verschiedenartiger externer Einheiten sind natürlich voneinander verschieden, und für jede vorkommende Betriebszyklusart ist in der Speicheranordnung der Schnittstellenanordnung ein Steuerprogramm aufgezeichnet. Das Steuerprogramm enthält für jede Elementaroperation des Betriebszyklus ein Datenwort, das einerseits den Befehl enthält, der an die externe Einheit geliefert werden muß, damit diese die Elementaroperation ausführt, und andererseits eine Information über das der vorhergehenden Elementaroperation zugeteilte Zeitintervall durch Angabe des Zeitpunkts, in welchem der Befehl an den Steuereingang der externen Einheit anzulegen ist. Die externe Einheit kann also aufgrund der Steuerung mittels der angelegten Befehle völlig unselbständig ihre Elementaroperationen schrittweise ausführen; der Zeitablauf beruht dabei nicht auf dem Wechselspiel von Signalen mit gegenseitiger Freigabe, sondern auf einem im Steuerprogramm festgelegten Zeitplan.
Die Zentraleinheit ist von diesen Steueraufgaben völlig befreit; sie braucht für jeden Informationsaustausch nur noch die Adresse der vom Informationsaustausch betroffenen externen Einheit anzugeben. Die Ausführungseinheit läßt dann das dieser externen Einheit zugeordnete Steuerprogramm Schritt für Schritt im festgelegten Zeitplan ablaufen und schickt die Befehle für die Durchführung der Elementaroperationen des Betriebszyklus in den durch das Steuerprogramm festgelegten Zeitpunkten zu der durch die
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Adresse angegebenen externen Einheit. Als Zeitmaßstab dient dabei der in der Schnittstellenanordnung enthaltene autonome Taktgeber.
Da aber die externen Einheiten nach Abgabe des die Beendigung einer Elementaroperation anzeigenden Anzeigesignals durch ein Bestätigungssignal für die Durchführung der nächsten Elementaroperation freigegeben werden müssen, sorgt die direkte Verbindungsschleife dafür, daß jedes von einer externen Einheit abgegebene Anzeigesignal unmittelbar als Bestätigungssignal für alle externen Einheiten verwendet wird. Somit wird die arbeitende externe Einheit durch ihr eigenes Anzeigesignal für die Durchführung der nächsten Elementaroperation freigegeben, ohne daß dieser Vorgang über die Zentraleinheit laufen muß.
Eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Speicheranordnung ein Mikroprogramm-Steuerspeicher ist, in dem für jeden Betriebszyklus ein Mikroprogramm aufgezeichnet ist, das für jede Elementaroperation einen Mikrobefehl enthält, der das der Elementaroperation zugeordnete Datenwort bildet, und daß die Ausführungseinheit digitale Anordnungen zur Steuerung des Mikroprogramm-Steuerspeichers sowie zur Decodierung der aufgrund der Steuerung aus dem Speicher entnommenen Mikrobefehle enthält.
Eine andere Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Datenwörter durch die Voreinstellung von Zählern und/oder Schieberegistern aufgezeichnet sind, die unter Steuerung durch die Ausführungseinheit von dem Taktgeber abgefragt werden.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Anordnung zur Steuerung des Informationsaustauschs zwischen vier externen Einheiten, die im vorliegenden Fall Datenspeicher MF, MB, MC und MD sind, und einer Zentraleinheit CPU. Der Informationsaustausch erfolgt über eine für die Übertragung in beiden Richtungen ausgebildete Austauschverbindung LA, die mit Doppellinien dargestellt ist. Die Austauschverbindung LA ist mit einem Austauschanschluß jedes Datenspeichers verbunden. Die Austauschverbindung LA geht über eine Schnittstellenanordnung IF, die eine in die Austauschverbindung LA eingefügte Pufferschaltung MT enthält. Die Pufferschaltung MT kann ein Pufferspeicher sein, in dem ein oder mehrere der vom Austausch betroffenen Informationswörter gespeichert werden können, oder eine einfache Übertragungstorschaltung, die natürlich mehrere parallele, in beiden Richtungen arbeitende Kanäle enthält. Unabhängig davon, ob es sich um einen Pufferspeicher oder um eine Übertragungstorschaltung handelt, wird die Pufferschaltung MT von einer Ausführungseinheit EX der Schnittstellenanordnung IF gesteuert. Die Ausführungseinheit EX weist einen Befehlsausgang auf, der über eine Steuerverbindung LS mit einem Betriebszyklus-Steuereingang jedes der Speicher MA bis MD so verbunden ist.
Bei dem betrachteten Beispiel wird angenommen, daß die Betriebszyklen der Speicher MA bis MD von Speicher zu Speicher verschieden sind. Jeder Betriebszyklus ist in einem der Ausführungseinheit EX &5 zugeordneten Steuerspeicher MK in Form eines Steuerprogramms aufgezeichnet. Das Steuerprogramm für jeden Betriebszyklus besteht beispielsweise aus einer Folge von Datenwörtern, welche die aufeinanderfolgenden Operationen des Betriebszyklus in ihrer richtigen zeitlichen Beziehung beschreiben. Der Steuerspeicher MK ist mit einem Wortleserregister K versehen, aus welchem das jeweils ausgelesene Datenwort zur Decodierung durch die Ausführungseinheit /iA"entnommen wird. Wenn die Ausführungseinheit EX aktiviert worden ist, um einen Informationsaustausch zwischen einem der Speicher MA bis MD und der Zentraleinheit CPU zu leiten, ruft sie aus dem Speicher MK in das Register K das erste Wort der Folge ab, die dem Betriebszyklus des an diesem Informationsaustausch beteiligten Speichers entspricht. Dieses erste Wort wird in der Ausführungseinheit EX decodiert, die an ihrem Befehlsausgang über die Steuerverbindung LS einen Befehl abgibt, der den durch diesen Befehl adressierten Speicher in den Austauschzustand versetzt. Daraufhin aktiviert die Ausführungseinheit EX, die die Adresse des nächsten Wortes der Folge gebildet hat, den Steuerspeicher MK, damit dieses nächste Wort in das Register K übertragen wird. Dieser Betrieb wird fortgesetzt, bis die Folge von Datenwörtern erschöpft ist, die das Steuerprogramm für den Betriebszyklus des an dem Informationsaustausch beteiligten Speichers darstellt. Der ganze Vorgang wird durch einen örtlichen Taktgeber H der Schnittstellenanordnung IF geleitet. Im Verlauf des Informationsaustauschs liefert die Ausführungseinheit EX über die Steuerverbindung LS die Befehle zur Ausführung der Operationen, deren Folge den Betriebszyklus des Speichers bildet, in der richtigen Reihenfolge und zeitlichen Beziehung.
Die Arbeitsweise der Ausführungseinheit EX und des Steuerspeichers MK braucht nicht ausführlicher beschrieben zu werden, da sie bei jeder Operation der Verwendungeines Steuerspeichers in Datenverarbeitungssystemen, insbesondere in mit Mikroprogrammierung arbeitenden Datenverarbeitssystemen, üblijh ist. Es ist lediglich zu erwähnen, daß die Ausführungseinheit EX auf die Decodierung von gewissen Befehlswörter hin die Pufferschaltung MT für die Übertragung von Informationswörtern von dem betreffenden Datenspeicher MA bis MD zur Zentraleinheit CPU oder umgekehrt steuern muß.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführungseinheit EX geht klar hervor, daß die Ausführungseinheit EX eine Einrichtung zum Modifizieren der Adresse des Steuerspeichers MK aufweist, die, wie üblich, auf der Grundlage des Inhalts des aus dem Register K abgerufenen Worts arbeitet, sowie eine digitale Anordnung, die aus demselben Inhait einen Befehl für den Datenspeicher und den Zeitpunkt ableitet, in welchem dieser Befehl abgegeben werden muß (bezogen auf den örtlichen Taktgeber H). Die Akivierung der Ausführungseinheit EX kann beispielsweise durch eine die Art und den Bestimmungsort des Informationsaustauschs angebende Befehlscodegruppe erfolgen, die ihr über die Pufferschaltung MT zugeführt wird, weiche zu diesem Zweck eine Torschaltung zur Verbindung mit der Ausführungseinheit EX enthält, die im Ruhezustand der Anordnung entsperrt und während der Durchführung eines Informationsaustauschs gesperrt ist.
Es ist bekannt, abhängige externe Einrichtungen, beispielsweise die Datenspeicher MA bis MD von Fig. 1, so auszubilden, daß der sie steuernden Einrichtung, die hier die Schnittstellenanordnung IF ist, ein Anzeigesignal zugeführt wird, das die Beendigung
der durch einen empfangenen Befehl bezeichneten Elementaroperation anzeigt, und daß normalerweise die steuernde Einrichtung als Antwort auf dieses Anzeigesignal ein Bestätigungssignal zurücksendet, das die gesteuerte externe Einrichtung für die Durchführung der nächsten Elementaroperation freigibt.
Theoretisch ist das Vorhandensein solcher Anzeige- und Bestätigungssignale bei der hier beschriebenen Organisation des Informationsausstauschs unnötig, da die von der Ausführungseinheit EX stammenden Befehle in solchen Zeitintervallen aufeinanderfolgen, daß sichergestellt ist, daß die externe Einheit die Ausführung des vorangehenden Befehls beendet hat, bevor sie einen neuen Befehl empfängt, weil nicht nur die Befehle selbst, sondern auch die Zeitpunkte ihrer Abgabe durch die aufgezeichneten Datenwörter des Steuerprogramms festgelegt sind. In der Praxis ergibt sich aber kein wirklicher Vorteil, wenn man die Organisation der externen Einheiten verändert, bei welchen es sich um vorhandene Geräte . handelt, die auch auf andere Weise betreibbar sind. Es ist daher vorgesehen, in der asynchron arbeitenden Schnittstellenanordnung /Feine einfache galvanische Schleife BA vorzusehen, die sämtliche Anzeigesignalausgänge der externen Einheiten mit sämtlichen Bestätigungssignaleingängen dieser externen Einheiten verbindet. Auf diese Weise gibt sich jede externe Einheit im Verlauf des Austauschvorgangs nach jeder Durchführung einer Elementaroperation selbst frei.
In der Zeichnung ist außerdem in der Schnittstellenanordnung/Feine Überwachungsschaltung S dargestellt, die bei Bedarf vorgesehen werden kann. Der Eingang der Überwachungsschaltung S ist mit Ausgängen der Datenspeicher verbunden, denen normalerweise die Überwachung ihres Betriebs zugewiesen ist. Die Überwachungsschaltung S könnte auch in der Zentraleinheit CPU angeordnet sein. Die Anordnung der Überwachungsschaltung S in der Schnittstellenanordnung IF ergibt jedoch den Vorteil, daß Störungen in der in Betrieb befindlichen externen Einheit frühzeitig festgestellt werden können, und daß, falls erwünscht, bei jeder Feststellung einer Störung der Informationsaustausch sofort unterbrochen werden kann.
Anstatt die Betriebszyklen der externen Einheiten in einem Steuerspeicher in Form eines Steuerprogramms aufzuzeichnen, wäre es auch möglich, diese Aufzeichnung durch Voreinstellen von Zählern und/ oder Schieberegistern vorzunehmen. Die Ausführungseinheit EZsteuert das Anlegen der Taktimpulse des Taktgebers H an diese Zähler und/oder Schieberegister in Abhängigkeit von der von der Pufferschaltung MT gelieferten Befehlscodegruppe, durch welche sie aktiviert wird. Aufgrund der zugeführten Taktimpulse liefern die Zähler und/oder Schieberegister Impulse, weiche die Zeitpunkte angeben, in welchen die Befehle an die externen Einheiten abgegeben
ίο werden sollen. Die gleichen Impulse werden an Befehlscodieranordnungen angelegt, welche die jeweils zu übertragenden Befehlscodegruppen liefern.
Geht man beispielsweise davon aus, daß jeder Betriebszyklus im Steuerspeicher MK in Form eine Mi-
kroprogramms aufgezeichnet ist, dessen Mikrobefehle nacheinander durch die Ausführungseinheit EX auszuführen sind, so kann das folgende Befehlsformat verwendet werden
KAK- KOEX - KCS - KCT.
Der Teil KAK jedes Befehlsworts enthält Daten, die auf die Speicheradresse hinweisen, in welcher der als nächster auszulesende Mikrobefehl aufgezeichnet ist, und die der Schaltung zur automatischen Adreßfortschaltung in der Ausführungseinheit EXzugeführt werden. Der Teil KOEX stellt Daten dar, deren Decodierung in der Ausführungseinheit EX deren internen Betrieb steuert, damit die Operation ausgeführt wird, durch welche der für die externe Einheit bestimmte Befehl erzeugt wird, auf weichen der Teil KCS ausgelesenen Befehlswortes hinweist, und damit die sich ergebende Befehlscodegruppe in einem Ausgaberegister der Ausführungseinheit EX zwischengespeichert wird. Der Teil KCT ist eine Codegruppe,
die in der Ausführungseinheit EX decodiert wird und den Zeitpunkt festlegt, in welchem das Ausgangsregister der Ausführungseinheit EX gelesen wird, damit der Befehl an die externe Einheit abgegeben wird.
Die Teile KCS und KCT eines Mikroprogrammworts in dem Steuerspeicher MK sind in der einen Betriebszyklus einer externen Einheit angebenden Folge von Wort zu Wort verschieden, um durch den Teil KCS die aufeinanderfolgenden Schrittbefehle Sl, S2 ... Sn des Betriebszyklus festzulegen, während der Teil KCT die Zeitpunkte fl, ti... tn festlegt, in welchen die Befehle zur Ausführung in der externen Einheit abgegeben werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten, die in Betriebszyklen arbeiten, die aus aufeinanderfolgenden Elementaroperationen bestehen, und die sowohl hinsichtlich ihres Arbeitstaktes als auch hinsichtlich ihrer Betriebszyklen und der Art und der zeitlichen Beziehungen zwischen den die Betriebszyklen bildenden Elementaroperationen von der Zentraleinheit und voneinander unabhängig sind, wobei jede externe Einheit einen Steuereingang aufweist, der zum Empfang äußerer Befehle bestimm t ist, die der Reihe nach die Durchführung der Elementaroperationen des Betriebszyklus a-islösen, sowie einen Anzeigesignalausgang, der bei Beendigung jeder Elementaroperation ein Anzeigesignal abgibt, und einen Bestätigungseingang, der durch ein den Empfang des Anzeigesignals anzeigendes Bestätigungssignal für die Freigabe der Durchführung der nächsten Elementaroperation aktiviert wird, gekennzeichnet durch eine zwischen die externen Einheiten (MA, MB, MC, MD) und die Zentraleinheit (CPU) eingefügte Schnittstellenanordnung (IF), die enthält:
— eine Speicheranordnung (MK), die für jede zu steuernde externe Einheit (MA, MB, MC, MD) eine adressierbare Speicherzone enthält, in welcher das Steuerprogramm für die Durchführung des Betriebszyklus der externen Einheit in Form einer Folge von Datenwärtern aufgezeichnet ist, von denen jedes Datenwort eine erste Information enthält, welche die an den Steuereingang der externen Einheit zur Durchführung einer Elementaroperation des Betriebszyklus anzulegende Befehlscodegruppe angibt, und eine zweite Information, welche den Zeitpunkt des Anlegens der Befehlscodegruppe an den Steuereingang angibt,
— eine Ausführungseinheit (EX), die einen mit den Steuereingängen aller externen Einheiten (MA, MB, MC, MD) verbundenen Befehlsausgang, einen Eingng für den Empfang einer die Auswahl einer Speicherzone in der Speicheranordnung (MK) bestimmenden Wählcodegruppe sowie Einrichtungen enthält, welche nacheinander die Datenwörter aus der durch die Wählcodegruppe bestimmten Speicherzone entnehmen, aufgrund der ersten Information jedes Datenworts die Befehlscodegruppe bilden und in dem durch die zweite Information angegebenen Zeitpunkt diese Befehlscodegruppe am Befehlsausgang abgeben und gleichzeitig die Entnahme des nächsten Dater.worts aus der Speicherzone auslösen,
- einen Taktgeber (H) zur Steuerung der Speicheranordnung (MK) und der Ausführungseinheit (EX) und
- eine direkte Verbindungsschleife (BA), welche die Anzeigesignalausgänge aller externen Einheiten (MA, MB, MC, MD) mit den Bestätigungseingängen aller externen Einheiten verbindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung (MK) ein Mikroprogramm-Steuerspeicher ist, in dem für jeden Betriebszyklus ein Mikroprogramm aufgezeichnet ist, das für jede Elementaroperation einen Mikrobefehl enthält, der das der Elementaroperation zugeordnete Datenworl bildet, und daß die Ausführungseinheit (EX) digitale Anordnungen zur Steuerung des Mikroprogramm-Steuerspeichers (MK) sowie zur Decodierung der aufgrund der Steuerung aus dem Speicher entnommenen Mikrobefehle enthält
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenwörter durch die Voreinstellung von Zählern und/oder Schieberegistern aufgezeichnet sind, die unter Steuerung durch die Ausführungseinheit (EX) von dem Taktgeber (ff) abgefragt werden.
DE19742457274 1973-12-04 1974-12-04 Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten Expired DE2457274C3 (de)

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FR7343137A FR2253427A5 (de) 1973-12-04 1973-12-04

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DE2457274A1 DE2457274A1 (de) 1975-06-05
DE2457274B2 DE2457274B2 (de) 1979-09-13
DE2457274C3 true DE2457274C3 (de) 1980-05-22

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DE19742457274 Expired DE2457274C3 (de) 1973-12-04 1974-12-04 Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten

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IT (1) IT1024959B (de)
NL (1) NL7415460A (de)

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GB1497056A (en) 1978-01-05
DE2457274A1 (de) 1975-06-05
FR2253427A5 (de) 1975-06-27
NL7415460A (nl) 1975-06-06
IT1024959B (it) 1978-07-20
ES432563A1 (es) 1976-10-01
DE2457274B2 (de) 1979-09-13
BE822449A (fr) 1975-05-21

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