DE2457274C3 - Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten - Google Patents
Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen EinheitenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs
zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten, die in Betriebszykien arbeiten,
die aus aufeinanderfolgenden Elementaroperationen bestehen, und die sowohl hinsichtlich ihres Arbeitstakts
als auch hinsichtlich ihrer Betriebszyklen und der Art und der zeitlichen Beziehungen zwischen den
die Betriebszyklen bildenden Elementaroperationen von der Zentraleinheit und voneinander unabhängig
sind, wobei jede externe Einheit einen Steuereingang aufweist, der zum Empfang äußerer Befehle bestimmt
ist, die der Reihe nach die Durchführung der Elementaroperationen des Betriebszyklus auslösen, Sowie einen
Anzeigesignalausgang, der bei Beendigung jeder Elementaroperation ein Anzeigesignal abgibt, und einen
Bestätigungseingang, der durch ein den Empfang des Anzeigesignals anzeigendes Bestätigungssignal für
die Freigabe der Durchführung der nächsten Elementaroperation aktiviert wird.
Die externen Einheiten können von verschiedener Art sein, beispielsweise Speicher oder untergeordnete
Datenverarbeitungseinheiten (Satelliteneinheiten). Es besteht das Problem, einen Informationsaustausch
zwischen der Zentraleinheit und einer externen Einheit trotz der voneinander unabhängigen Arbeitstakte
und trotz des von der Zentraleinheit nicht beeinflußbaren Betriebszyklus der externen Einheit zu ermöglichen.
Bei aus der DE-AS 1499206 und der DE-AS
1 774053 bekannten Anordnung der eingangs angegebenen Art wird bei der Anforderung eines Informationsaustauschs
im Hauptspeicher der Zentraleinheit ein Steuerprogramm ausgesucht, das den Austauschvorgang
steuert. Zwischen die Zentraleinheit und entweder jede externe Einheit (DE-AS 1 774053) oder
jeweils eine Gruppe von getrennt adressierbaren externen Einheiten (DE-AS 1499206) ist jeweils eine
Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit eingefügt. Die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit decodiert jeden Programmbefehl
des in der Zentraleinheit ablaufenden Steuerprogramms und schickt einen entsprechenden
äußeren Befehl zu der externen Einheit, der die Ausführung der durch den Programmbefehl angegebenen
Elementaroperation des Betriebszyklus auslöst. Nach
der Abgabe des äußeren Befehls bleibt die Eingabe/ Ausgabe-Steuereinheit im Wartezustand, bis sie von
der externen Einheit ein Anzeigesignal empfängt, das die Beendigung der Elementaroperatior anzeigt. Auf
den Empfang des Anzeigesignals hin schickt die Eingabe/Ausgabe-Steuereinheit ihrerseits ein Bestätigungssignal
zu der externen Einhe.i, wodurch diese für die Durchführung der nächsten Elementaroperation
freigegeben wird; gleichzeitig wird die Decodierung des nächsten Programmbefehls ausgelöst. Auf
diese Weise ist das richtige Zusammenwirken der mit verschiedenen Takten arbeitenden Einheiten sichergestellt,
denn jede Einheit wartet, bis die andere Einheit angezeigt hat, daß sie wieder bereit ist. Die Eingabe/Ausgabe-Einheiten
erfüllen praktisch die Funktion von Kopplern zwischen den externen Einheiten und der Zentraleinheit.
Die zuvor geschilderte Ausbildung und Funktionsweise
der bekannten Anordnungen ermöglicht zwar eine sehr weitgehende Vereinfachung der externen
Einheiten, da diese keine eigenen Einrichtungen zur Steuerung der Durchführung ihrer Betriebszyklen
mehr aufzuweisen brauchen, und es ist trotz der nicht synchronen Arbeitsweise ein einwandfreier Informationsaustausch
zwischen der Zentraleinheit und jeder externen Einheit gewährleistet; es muß jedoch dafür
in Kauf genommen werden, daß die Zentraleinheit durch die Steuerung der externen Einheiten und den
Austausch der Anzeige- und Bestätigungssignale sehr stark in Anspruch genommen ist.
In der DE-AS 1524116 ist eine Anordnung für
die automatische Steuerung des Informationsaustauschs beschrieben, bei welcher zur Entlastung der
Zentraleinheit zwischen diese und die externen Einheiten ein Hilfsspeicher eingefügt ist, der für jede externe
Einheit einen Registersatz für Daten und Steuerinformationen enthält. Die Steuerung der Informationsübertragung
erfolgt durch eine in der Zentraleinheit enthaltene Mikroprogrammeinheit, in der Mikroprogramme
zur Steuerung der Datenübertragung gespeichert sind. Die Ansteuerung der vom Informationsaustausch
betroffenen externen Einheit erfolgt durch Befehle, die aus dem Hauptspeicher der zentralen
Einheit entnommen werden; jeder dieser Befehle löst den Ablaufeines Mikroprogramms in der Mikroprogrammeinheit
aus. Diese Organisation setzt voraus, daß die externen Einheiten hinsichtlich des Ablaufs
ihrer Betriebszyklen selbständig sind, ist also nicht für externe Einheiten der eingangs angegebenen
Art bestimmt, die hinsichtlich des Ablaufs ihrer Betriebszyklen völlig unselbständig sind und schrittweise
durch eine übergeordnete Steuereinheit gesteuert werden müssen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, bei welcher die Zentraleinheit von der Steuerung der externen Einheiten vollkommen
entlastet ist, wobei die Vorteile des einfachen Aufbaus der externen Einheiten erhalten bleiber, und ein sicherer
und schneller Informationsaustausch zwischen externen Einheiten und Zentraleinheit trotz der nicht
synchronen Arbeitsweise fa^Wdhrleistet bleibt.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine zwischen die externen Einheiten und die
Zentraleinheit eingefügte Schnittstellenanordnung, die enthält:
- eine Speicheranordnung, die für jede zu steuernde externe Einheit eine adressierbare Spei-
cherzone enthält, in welcher das Steuerprogramm für die Durchführung des Betriebszyklus
der externen Einheit in Form einer Folge von Datenwörtern aufgezeichnet ist, von denen jedes
Datenwort eine erste Information enthält, welche die an den Steuereingang der externen Einheit
zur Durchführung einer Elementaroperation des Betriebszyklus anzulegende Befehlscodegruppe
angibt, und eine zweite Information, welche den Zeitpunkt des Anlegens der Befehlscodegruppe
an den Steuereingang angibt,
eine Ausführungseinheit, die einen mit den Steuereingängen aller externen Einheiten verbundenen Befehlsausgang, einen Eingang für den Empfang einer die Auswahl einer Speicherzone in der Speicheranordnung bestimmenden Wählcodegruppe sowie Einrichtungen enthält, welche nacheinander die Datenwörter aus der durch die Wählcodegruppe bestimmten Speicherzone entnehmen, aufgrund der ersten Information jedes Datenworts die Befehlscodegruppe bilden und in dem durch die zweite Information angegebenen Zeitpunkt diese Befehlscodegruppe am Befehlsausgang abgeben und gleichzeitig die Entnahme des nächsten Datenworts aus der Speicherzone auslösen,
eine Ausführungseinheit, die einen mit den Steuereingängen aller externen Einheiten verbundenen Befehlsausgang, einen Eingang für den Empfang einer die Auswahl einer Speicherzone in der Speicheranordnung bestimmenden Wählcodegruppe sowie Einrichtungen enthält, welche nacheinander die Datenwörter aus der durch die Wählcodegruppe bestimmten Speicherzone entnehmen, aufgrund der ersten Information jedes Datenworts die Befehlscodegruppe bilden und in dem durch die zweite Information angegebenen Zeitpunkt diese Befehlscodegruppe am Befehlsausgang abgeben und gleichzeitig die Entnahme des nächsten Datenworts aus der Speicherzone auslösen,
einen Taktgeber zur Steuerung der Speicheranordnung und der Ausführungseinheit und
eine direkte Verbindungsschleife, welche die Anzeigesignalsausgänge aller externen Einheiten mit den Bestätigungseingängen aller externen Einheiten verbindet.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist der Betriebszyklus jeder externen Einheit in eine Folge von 3S Elementaroperationen unterteilt, und jeder Elementaroperation ist ein Zeitintervall zugeordnet, welches das kleinste Zeitintervall ist, in welchem die Elementaroperation mit Sicherheit durchgeführt werden kann. Die Betriebszyklen verschiedenartiger externer Einheiten sind natürlich voneinander verschieden, und für jede vorkommende Betriebszyklusart ist in der Speicheranordnung der Schnittstellenanordnung ein Steuerprogramm aufgezeichnet. Das Steuerprogramm enthält für jede Elementaroperation des Betriebszyklus ein Datenwort, das einerseits den Befehl enthält, der an die externe Einheit geliefert werden muß, damit diese die Elementaroperation ausführt, und andererseits eine Information über das der vorhergehenden Elementaroperation zugeteilte Zeitintervall durch Angabe des Zeitpunkts, in welchem der Befehl an den Steuereingang der externen Einheit anzulegen ist. Die externe Einheit kann also aufgrund der Steuerung mittels der angelegten Befehle völlig unselbständig ihre Elementaroperationen schrittweise ausführen; der Zeitablauf beruht dabei nicht auf dem Wechselspiel von Signalen mit gegenseitiger Freigabe, sondern auf einem im Steuerprogramm festgelegten Zeitplan.
eine direkte Verbindungsschleife, welche die Anzeigesignalsausgänge aller externen Einheiten mit den Bestätigungseingängen aller externen Einheiten verbindet.
Bei der Anordnung nach der Erfindung ist der Betriebszyklus jeder externen Einheit in eine Folge von 3S Elementaroperationen unterteilt, und jeder Elementaroperation ist ein Zeitintervall zugeordnet, welches das kleinste Zeitintervall ist, in welchem die Elementaroperation mit Sicherheit durchgeführt werden kann. Die Betriebszyklen verschiedenartiger externer Einheiten sind natürlich voneinander verschieden, und für jede vorkommende Betriebszyklusart ist in der Speicheranordnung der Schnittstellenanordnung ein Steuerprogramm aufgezeichnet. Das Steuerprogramm enthält für jede Elementaroperation des Betriebszyklus ein Datenwort, das einerseits den Befehl enthält, der an die externe Einheit geliefert werden muß, damit diese die Elementaroperation ausführt, und andererseits eine Information über das der vorhergehenden Elementaroperation zugeteilte Zeitintervall durch Angabe des Zeitpunkts, in welchem der Befehl an den Steuereingang der externen Einheit anzulegen ist. Die externe Einheit kann also aufgrund der Steuerung mittels der angelegten Befehle völlig unselbständig ihre Elementaroperationen schrittweise ausführen; der Zeitablauf beruht dabei nicht auf dem Wechselspiel von Signalen mit gegenseitiger Freigabe, sondern auf einem im Steuerprogramm festgelegten Zeitplan.
Die Zentraleinheit ist von diesen Steueraufgaben völlig befreit; sie braucht für jeden Informationsaustausch
nur noch die Adresse der vom Informationsaustausch betroffenen externen Einheit anzugeben.
Die Ausführungseinheit läßt dann das dieser externen Einheit zugeordnete Steuerprogramm Schritt für
Schritt im festgelegten Zeitplan ablaufen und schickt die Befehle für die Durchführung der Elementaroperationen
des Betriebszyklus in den durch das Steuerprogramm festgelegten Zeitpunkten zu der durch die
IO
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20
Adresse angegebenen externen Einheit. Als Zeitmaßstab dient dabei der in der Schnittstellenanordnung
enthaltene autonome Taktgeber.
Da aber die externen Einheiten nach Abgabe des die Beendigung einer Elementaroperation anzeigenden
Anzeigesignals durch ein Bestätigungssignal für die Durchführung der nächsten Elementaroperation
freigegeben werden müssen, sorgt die direkte Verbindungsschleife dafür, daß jedes von einer externen
Einheit abgegebene Anzeigesignal unmittelbar als Bestätigungssignal für alle externen Einheiten verwendet
wird. Somit wird die arbeitende externe Einheit durch ihr eigenes Anzeigesignal für die Durchführung
der nächsten Elementaroperation freigegeben, ohne daß dieser Vorgang über die Zentraleinheit
laufen muß.
Eine Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Speicheranordnung
ein Mikroprogramm-Steuerspeicher ist, in dem für jeden Betriebszyklus ein Mikroprogramm aufgezeichnet
ist, das für jede Elementaroperation einen Mikrobefehl enthält, der das der Elementaroperation
zugeordnete Datenwort bildet, und daß die Ausführungseinheit digitale Anordnungen zur Steuerung des
Mikroprogramm-Steuerspeichers sowie zur Decodierung der aufgrund der Steuerung aus dem Speicher
entnommenen Mikrobefehle enthält.
Eine andere Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß die Datenwörter
durch die Voreinstellung von Zählern und/oder Schieberegistern aufgezeichnet sind, die unter Steuerung
durch die Ausführungseinheit von dem Taktgeber abgefragt werden.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt eine Anordnung zur Steuerung des Informationsaustauschs zwischen vier externen
Einheiten, die im vorliegenden Fall Datenspeicher MF, MB, MC und MD sind, und einer Zentraleinheit
CPU. Der Informationsaustausch erfolgt über eine für die Übertragung in beiden Richtungen ausgebildete
Austauschverbindung LA, die mit Doppellinien dargestellt ist. Die Austauschverbindung LA ist mit einem
Austauschanschluß jedes Datenspeichers verbunden. Die Austauschverbindung LA geht über eine
Schnittstellenanordnung IF, die eine in die Austauschverbindung LA eingefügte Pufferschaltung MT
enthält. Die Pufferschaltung MT kann ein Pufferspeicher sein, in dem ein oder mehrere der vom Austausch
betroffenen Informationswörter gespeichert werden können, oder eine einfache Übertragungstorschaltung,
die natürlich mehrere parallele, in beiden Richtungen arbeitende Kanäle enthält. Unabhängig davon,
ob es sich um einen Pufferspeicher oder um eine Übertragungstorschaltung handelt, wird die Pufferschaltung
MT von einer Ausführungseinheit EX der Schnittstellenanordnung IF gesteuert. Die Ausführungseinheit
EX weist einen Befehlsausgang auf, der über eine Steuerverbindung LS mit einem Betriebszyklus-Steuereingang
jedes der Speicher MA bis MD so verbunden ist.
Bei dem betrachteten Beispiel wird angenommen, daß die Betriebszyklen der Speicher MA bis MD von
Speicher zu Speicher verschieden sind. Jeder Betriebszyklus ist in einem der Ausführungseinheit EX &5
zugeordneten Steuerspeicher MK in Form eines Steuerprogramms aufgezeichnet. Das Steuerprogramm für
jeden Betriebszyklus besteht beispielsweise aus einer Folge von Datenwörtern, welche die aufeinanderfolgenden
Operationen des Betriebszyklus in ihrer richtigen zeitlichen Beziehung beschreiben. Der Steuerspeicher
MK ist mit einem Wortleserregister K versehen, aus welchem das jeweils ausgelesene Datenwort
zur Decodierung durch die Ausführungseinheit /iA"entnommen wird. Wenn die Ausführungseinheit
EX aktiviert worden ist, um einen Informationsaustausch zwischen einem der Speicher MA bis MD
und der Zentraleinheit CPU zu leiten, ruft sie aus dem Speicher MK in das Register K das erste Wort der
Folge ab, die dem Betriebszyklus des an diesem Informationsaustausch beteiligten Speichers entspricht.
Dieses erste Wort wird in der Ausführungseinheit EX decodiert, die an ihrem Befehlsausgang über die Steuerverbindung
LS einen Befehl abgibt, der den durch diesen Befehl adressierten Speicher in den Austauschzustand
versetzt. Daraufhin aktiviert die Ausführungseinheit EX, die die Adresse des nächsten
Wortes der Folge gebildet hat, den Steuerspeicher MK, damit dieses nächste Wort in das Register K
übertragen wird. Dieser Betrieb wird fortgesetzt, bis die Folge von Datenwörtern erschöpft ist, die das
Steuerprogramm für den Betriebszyklus des an dem Informationsaustausch beteiligten Speichers darstellt.
Der ganze Vorgang wird durch einen örtlichen Taktgeber H der Schnittstellenanordnung IF geleitet. Im
Verlauf des Informationsaustauschs liefert die Ausführungseinheit EX über die Steuerverbindung LS
die Befehle zur Ausführung der Operationen, deren Folge den Betriebszyklus des Speichers bildet, in der
richtigen Reihenfolge und zeitlichen Beziehung.
Die Arbeitsweise der Ausführungseinheit EX und des Steuerspeichers MK braucht nicht ausführlicher
beschrieben zu werden, da sie bei jeder Operation der Verwendungeines Steuerspeichers in Datenverarbeitungssystemen,
insbesondere in mit Mikroprogrammierung arbeitenden Datenverarbeitssystemen, üblijh ist. Es ist lediglich zu erwähnen, daß die Ausführungseinheit
EX auf die Decodierung von gewissen Befehlswörter hin die Pufferschaltung MT für die
Übertragung von Informationswörtern von dem betreffenden Datenspeicher MA bis MD zur Zentraleinheit
CPU oder umgekehrt steuern muß.
Aus der vorstehenden Beschreibung der Arbeitsweise der Ausführungseinheit EX geht klar hervor,
daß die Ausführungseinheit EX eine Einrichtung zum Modifizieren der Adresse des Steuerspeichers MK
aufweist, die, wie üblich, auf der Grundlage des Inhalts des aus dem Register K abgerufenen Worts arbeitet,
sowie eine digitale Anordnung, die aus demselben Inhait einen Befehl für den Datenspeicher und den Zeitpunkt
ableitet, in welchem dieser Befehl abgegeben werden muß (bezogen auf den örtlichen Taktgeber
H). Die Akivierung der Ausführungseinheit EX kann beispielsweise durch eine die Art und den Bestimmungsort
des Informationsaustauschs angebende Befehlscodegruppe erfolgen, die ihr über die Pufferschaltung
MT zugeführt wird, weiche zu diesem Zweck eine Torschaltung zur Verbindung mit der
Ausführungseinheit EX enthält, die im Ruhezustand der Anordnung entsperrt und während der Durchführung
eines Informationsaustauschs gesperrt ist.
Es ist bekannt, abhängige externe Einrichtungen, beispielsweise die Datenspeicher MA bis MD von
Fig. 1, so auszubilden, daß der sie steuernden Einrichtung, die hier die Schnittstellenanordnung IF ist,
ein Anzeigesignal zugeführt wird, das die Beendigung
der durch einen empfangenen Befehl bezeichneten Elementaroperation anzeigt, und daß normalerweise
die steuernde Einrichtung als Antwort auf dieses Anzeigesignal ein Bestätigungssignal zurücksendet, das
die gesteuerte externe Einrichtung für die Durchführung der nächsten Elementaroperation freigibt.
Theoretisch ist das Vorhandensein solcher Anzeige- und Bestätigungssignale bei der hier beschriebenen
Organisation des Informationsausstauschs unnötig, da die von der Ausführungseinheit EX
stammenden Befehle in solchen Zeitintervallen aufeinanderfolgen, daß sichergestellt ist, daß die externe
Einheit die Ausführung des vorangehenden Befehls beendet hat, bevor sie einen neuen Befehl empfängt,
weil nicht nur die Befehle selbst, sondern auch die Zeitpunkte ihrer Abgabe durch die aufgezeichneten
Datenwörter des Steuerprogramms festgelegt sind. In der Praxis ergibt sich aber kein wirklicher Vorteil,
wenn man die Organisation der externen Einheiten verändert, bei welchen es sich um vorhandene Geräte
. handelt, die auch auf andere Weise betreibbar sind. Es ist daher vorgesehen, in der asynchron arbeitenden
Schnittstellenanordnung /Feine einfache galvanische Schleife BA vorzusehen, die sämtliche Anzeigesignalausgänge
der externen Einheiten mit sämtlichen Bestätigungssignaleingängen dieser externen Einheiten
verbindet. Auf diese Weise gibt sich jede externe Einheit im Verlauf des Austauschvorgangs nach jeder
Durchführung einer Elementaroperation selbst frei.
In der Zeichnung ist außerdem in der Schnittstellenanordnung/Feine
Überwachungsschaltung S dargestellt, die bei Bedarf vorgesehen werden kann. Der Eingang der Überwachungsschaltung S ist mit Ausgängen
der Datenspeicher verbunden, denen normalerweise die Überwachung ihres Betriebs zugewiesen
ist. Die Überwachungsschaltung S könnte auch in der Zentraleinheit CPU angeordnet sein. Die Anordnung
der Überwachungsschaltung S in der Schnittstellenanordnung IF ergibt jedoch den Vorteil, daß Störungen
in der in Betrieb befindlichen externen Einheit frühzeitig festgestellt werden können, und daß, falls
erwünscht, bei jeder Feststellung einer Störung der Informationsaustausch sofort unterbrochen werden
kann.
Anstatt die Betriebszyklen der externen Einheiten in einem Steuerspeicher in Form eines Steuerprogramms
aufzuzeichnen, wäre es auch möglich, diese Aufzeichnung durch Voreinstellen von Zählern und/
oder Schieberegistern vorzunehmen. Die Ausführungseinheit EZsteuert das Anlegen der Taktimpulse
des Taktgebers H an diese Zähler und/oder Schieberegister in Abhängigkeit von der von der Pufferschaltung
MT gelieferten Befehlscodegruppe, durch welche sie aktiviert wird. Aufgrund der zugeführten
Taktimpulse liefern die Zähler und/oder Schieberegister Impulse, weiche die Zeitpunkte angeben, in welchen
die Befehle an die externen Einheiten abgegeben
ίο werden sollen. Die gleichen Impulse werden an Befehlscodieranordnungen
angelegt, welche die jeweils zu übertragenden Befehlscodegruppen liefern.
Geht man beispielsweise davon aus, daß jeder Betriebszyklus im Steuerspeicher MK in Form eine Mi-
kroprogramms aufgezeichnet ist, dessen Mikrobefehle nacheinander durch die Ausführungseinheit EX auszuführen
sind, so kann das folgende Befehlsformat verwendet werden
KAK- KOEX - KCS - KCT.
Der Teil KAK jedes Befehlsworts enthält Daten, die auf die Speicheradresse hinweisen, in welcher der
als nächster auszulesende Mikrobefehl aufgezeichnet ist, und die der Schaltung zur automatischen Adreßfortschaltung
in der Ausführungseinheit EXzugeführt werden. Der Teil KOEX stellt Daten dar, deren Decodierung
in der Ausführungseinheit EX deren internen Betrieb steuert, damit die Operation ausgeführt
wird, durch welche der für die externe Einheit bestimmte Befehl erzeugt wird, auf weichen der Teil
KCS ausgelesenen Befehlswortes hinweist, und damit die sich ergebende Befehlscodegruppe in einem Ausgaberegister
der Ausführungseinheit EX zwischengespeichert wird. Der Teil KCT ist eine Codegruppe,
die in der Ausführungseinheit EX decodiert wird und den Zeitpunkt festlegt, in welchem das Ausgangsregister
der Ausführungseinheit EX gelesen wird, damit der Befehl an die externe Einheit abgegeben
wird.
Die Teile KCS und KCT eines Mikroprogrammworts in dem Steuerspeicher MK sind in der einen
Betriebszyklus einer externen Einheit angebenden Folge von Wort zu Wort verschieden, um durch den
Teil KCS die aufeinanderfolgenden Schrittbefehle Sl, S2 ... Sn des Betriebszyklus festzulegen, während der
Teil KCT die Zeitpunkte fl, ti... tn festlegt, in welchen
die Befehle zur Ausführung in der externen Einheit abgegeben werden müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit
und mehreren externen Einheiten, die in Betriebszyklen arbeiten, die aus aufeinanderfolgenden
Elementaroperationen bestehen, und die sowohl hinsichtlich ihres Arbeitstaktes als auch
hinsichtlich ihrer Betriebszyklen und der Art und der zeitlichen Beziehungen zwischen den die Betriebszyklen
bildenden Elementaroperationen von der Zentraleinheit und voneinander unabhängig
sind, wobei jede externe Einheit einen Steuereingang aufweist, der zum Empfang äußerer Befehle
bestimm t ist, die der Reihe nach die Durchführung der Elementaroperationen des Betriebszyklus
a-islösen, sowie einen Anzeigesignalausgang, der
bei Beendigung jeder Elementaroperation ein Anzeigesignal abgibt, und einen Bestätigungseingang,
der durch ein den Empfang des Anzeigesignals anzeigendes Bestätigungssignal für die Freigabe
der Durchführung der nächsten Elementaroperation aktiviert wird, gekennzeichnet durch eine zwischen die externen Einheiten
(MA, MB, MC, MD) und die Zentraleinheit (CPU) eingefügte Schnittstellenanordnung (IF),
die enthält:
— eine Speicheranordnung (MK), die für jede zu steuernde externe Einheit (MA, MB, MC,
MD) eine adressierbare Speicherzone enthält, in welcher das Steuerprogramm für die
Durchführung des Betriebszyklus der externen Einheit in Form einer Folge von Datenwärtern
aufgezeichnet ist, von denen jedes Datenwort eine erste Information enthält, welche die an den Steuereingang der externen
Einheit zur Durchführung einer Elementaroperation des Betriebszyklus anzulegende
Befehlscodegruppe angibt, und eine zweite Information, welche den Zeitpunkt des Anlegens der Befehlscodegruppe an den
Steuereingang angibt,
— eine Ausführungseinheit (EX), die einen mit
den Steuereingängen aller externen Einheiten (MA, MB, MC, MD) verbundenen Befehlsausgang,
einen Eingng für den Empfang einer die Auswahl einer Speicherzone in der Speicheranordnung (MK) bestimmenden
Wählcodegruppe sowie Einrichtungen enthält, welche nacheinander die Datenwörter aus der durch die Wählcodegruppe bestimmten
Speicherzone entnehmen, aufgrund der ersten Information jedes Datenworts die Befehlscodegruppe
bilden und in dem durch die zweite Information angegebenen Zeitpunkt diese Befehlscodegruppe am Befehlsausgang
abgeben und gleichzeitig die Entnahme des nächsten Dater.worts aus der Speicherzone
auslösen,
- einen Taktgeber (H) zur Steuerung der Speicheranordnung
(MK) und der Ausführungseinheit (EX) und
- eine direkte Verbindungsschleife (BA), welche die Anzeigesignalausgänge aller externen
Einheiten (MA, MB, MC, MD) mit den Bestätigungseingängen aller externen Einheiten
verbindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung (MK)
ein Mikroprogramm-Steuerspeicher ist, in dem für jeden Betriebszyklus ein Mikroprogramm aufgezeichnet
ist, das für jede Elementaroperation einen Mikrobefehl enthält, der das der Elementaroperation
zugeordnete Datenworl bildet, und daß die Ausführungseinheit (EX) digitale Anordnungen
zur Steuerung des Mikroprogramm-Steuerspeichers (MK) sowie zur Decodierung der aufgrund
der Steuerung aus dem Speicher entnommenen Mikrobefehle enthält
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenwörter durch die Voreinstellung von Zählern und/oder Schieberegistern
aufgezeichnet sind, die unter Steuerung durch die Ausführungseinheit (EX) von dem
Taktgeber (ff) abgefragt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR7343137A FR2253427A5 (de) | 1973-12-04 | 1973-12-04 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2457274A1 DE2457274A1 (de) | 1975-06-05 |
DE2457274B2 DE2457274B2 (de) | 1979-09-13 |
DE2457274C3 true DE2457274C3 (de) | 1980-05-22 |
Family
ID=9128665
Family Applications (1)
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DE19742457274 Expired DE2457274C3 (de) | 1973-12-04 | 1974-12-04 | Anordnung für die automatische Steuerung des Informationsaustauschs zwischen einer Zentraleinheit und mehreren externen Einheiten |
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GB (1) | GB1497056A (de) |
IT (1) | IT1024959B (de) |
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- 1973-12-04 FR FR7343137A patent/FR2253427A5/fr not_active Expired
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- 1974-11-21 BE BE150723A patent/BE822449A/xx unknown
- 1974-11-27 NL NL7415460A patent/NL7415460A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-12-02 GB GB5208074A patent/GB1497056A/en not_active Expired
- 1974-12-03 IT IT7050574A patent/IT1024959B/it active
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- 1974-12-04 DE DE19742457274 patent/DE2457274C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1497056A (en) | 1978-01-05 |
DE2457274A1 (de) | 1975-06-05 |
FR2253427A5 (de) | 1975-06-27 |
NL7415460A (nl) | 1975-06-06 |
IT1024959B (it) | 1978-07-20 |
ES432563A1 (es) | 1976-10-01 |
DE2457274B2 (de) | 1979-09-13 |
BE822449A (fr) | 1975-05-21 |
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