DE2456854A1 - Schutzschaltung gegen rauschen und ueberlastung fuer synchron-demodulatoren - Google Patents
Schutzschaltung gegen rauschen und ueberlastung fuer synchron-demodulatorenInfo
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Description
D-8 München 71 » O E Weber Hofbrunnstraße 47
Patentanwalt - Telefon: (089)7915050
Telegramm: monopolweber
munchen
M 107
MOTOROLA, INC.
Delaware/USA
Delaware/USA
Schutzschaltung gegen Rauschen und Überlastung für Synchron-
Demodulatoren
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung gegen Rauschen
und Überlastung für Synchron-Demodulatoren.
Es gibt im wesentlichen zwei bekannte Verfahren für"eine Demodulation.
Eines dieser Verfahren läßt sich als synchrone oder kohärente Demodulation bezeichnen, und es besteht darin,
das einlaufende Signal mit der Trägerfrequenz zu multiplizieren und dann das resultierende Multiplikationsprodukt durch
ein Tiefpaßfilter hindurchzuführen. Das andere Verfahren läßt
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sich als HüTlkurven-Demodulation bezeichnen. Obwohl die
Hüllkurven-Demodulation als einfachstes und zweckmäßigstes
Oemodulaticnsverfahren erscheint, ist es bekannt, daß sie für einige Anwendungsfälle ungeeignet ist. Genauer
gesagt, die Modulation eines ZF-Fernsehträgersignals nähert sich über einen großen Teil der Zeit 100 %.
Um somit die erforderliche Linearität eines einfachen Diodenhüllkurven-Detektors zu erhalten, ist eine große
ZF-Ausgangsspannung erforderlich, um die Zwei-zu-VierVolt
Spitze-Spitze-Detektorausgangsspannung zu erreichen. Die verhältnismäßig hohe Ausgangsenergie, welche von der
ZF-Verstärkerstufe geliefert wird, kann starke Ströme hervorrufen,
welche zu entsprechenden Schwierigkeiten bei der Entkopplung und Abschirmung führen. Weiter haben einfache
Diodendetektorschaltungen einen geringen Wirkungsgrad und zeigen weiterhin die Tendenz, in dem gleichgerichteten bzw.
demodulierten Ausgangssignal unerwünschte Zwischenmodulationsprodukte zu erzeugen. Synchron-Demodulatoren, welche mit wesentlich
geringeren Eingangsspannungen arbeiten und im allgemeinen
eine lineare Übertragungsfunktion bzw. Übertragungscharakteristik aufweisen, sind in vielen Fällen vorteilhaft.
Obwohl der Synchron-Demodulator gegenüber dem einfachen
Diodendetektor viele Vorteile aufweist, der seine Verwendung in einigen Anwendungsfällen rechtfertigt, hat er doch
auch betriebliche Nachteile, insbesondere im Hinblick auf Überlastung und Impulsrauschen. Genauer gesagt, wenn die
Amplitude eines modulierten Fernseh- oder Demodulatorträgereingangssignals ansteigt, so verändert sich die
durchschnittliche Amplitude des demodulierten zusammengesetzten Videoausgangssignals in einer ersten Richtung
im Verhältnis dazu, bis die Schwelle des linearen Arbeitsbereiches erreicht ist. Die durchschnittliche Größe bzw.
Amplitude kann ein positiver Wert in Reaktion auf Eingangs-
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signale mit einer geringen Stärke "bzw. Amplitude sein und
in zunehmendem Maß weniger positiv werden, wenn die Amplitude der Eingangssignale ansteigt. Wenn die Eingangssignalamplitude
über den linearen Bereich hinaus ansteigt, so wird der Demodulator in einen überlasteten Betriebszustand gebracht.
Die Demodulatorausgangssignalamplitude'bleibt konstant,
und zwar beispielsweise auf Erdpotential, bis die Eingangssignalamplitude die Schwelle der Sättigung im Betriebszustand
erreicht. Wenn die Amplitude des Eingangssignals weiter ansteigt, so ändert sich die Amplitude des
Ausgangssignals plötzlich in unerwünschter Weise in einer
zweiten Richtung und stabilisiert sich beispielsweise auf einem positiven Pegel. Somit kann in Reaktion auf ein starkes
Eingangssignal das Ausgangssignal eines Synchron-Demodulators
einen Durchschnittspegel aufweisen, welcher einem Eingangssignal mit geringer Amplitude entspricht. Das falsche
Ausgangssignal kann' teilweise deshalb erzeugt werden, weil die Einrichtung des Demodulators in der Sättigung ist. Folglich
spricht die automatische Verstärkungsregelungsschaltung des Fernsehempfängers auf den falschen Pegel des Ausgangssignals
an und liefert ein Verstärkungssteuersignal, welches die Verstärkung des Fernsehempfängers weiter anhebt und dadurch
die Amplitude des Eingangssignals in der Weise anhebt, daß eine automatische Verstärkungssteuer- oder Überlastblockierung
bzw. -verriegelung erfolgt. Der Fernsehempfänger wird dadurch funktionsuntüchtig, bis das Überlastsignal wieder
entf.ernt ist.
Ein weiteres Problem, welche Synchron-Demodulatoren für geringen
Pegel eigen ist, ist ihre Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Arten von Rauschen und insbesondere gegenüber
Impulsrauschen. Es ist hinreichend bekannt, daß die Amplitude des Ausgangssignals eines solchen Detektors bzw. Demodulators
von der Beziehung zwischen der Phase des Eingangssignals und der Phase des Träger- oder Schaltsignals abhängt.
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Fehlerhafte Signale wie Rauschimpulse haben keine feste
Phasenbeziehung zu dem Träger. Obwohl somit Rauschimpulse gewöhnlich eine zu geringe Dauer haben, um eine, automatische
VerstärkungsSteuerblockierung herbeizuführen, können
Rauschsignale mit hohem Pegel den Demodulatorausgangssignalpegel
in unerwünschter Weise verändern und ein Ausgangssignal einer unerwünschten Amplitude oder Polarität
erzeugen. Folglich können auf dem Fernsehschirm in Reaktion auf starke Rauschsignale weiße Flecken erzeugt werden,
welche gemeinsam mit den erwünschten Signalen mit geringen Amplituden auftreten.
Um solche Probleme zu überwinden, welche durch eine Signalüberlastung
und durch Rauschen hervorgerufen werden, verwenden bekannte Synchron-Demodulatoren Vorspannungsnetzwerke,
welche verhältnismäßig hohe Energieversorgungsspannungen benötigen. Solche Netzwerke und hohe Energieversorgungsspannungen
haben gewährleistet, daß Eingangssignale mit großer Amplitude die Einrichtungen des Synchron-Demodulators
nicht in die Sättigung bringen konnten. Solche Schaltungen sind jedoch nicht für Anwendungsfälle mit geringem
Pegel brauchbar, bei welchen die Energieversorgungsspannung beispielsweise auf eine Amplitude in der Größenordnung
von 10 Volt begrenzt sein kann. Eine solche Anwendung bezieht sich beispielsweise auf Fernsehempfänger, die
mit einer Batterie betrieben werden.
Andere bekannte Schaltungen haben eine Klemmtechnik bzw. Klammertechnik verwendet, um die Amplitude des Eingangssignals zu begrenzen. Aber auch solche Schaltungen haben
sich für einige Anwendungsfälle als unzweckmäßig erwiesen. Genauer gesagt, solche Klemmschaltungen erhöhen oft die
Eingangsimpedanz des Demodulators und vermindern dadurch seine Bandbreite.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Demodulatorschaltung der
oben erläuterten Art zu schaffen, bei welcher die Beschaffenheit des Ausgangssignals der Signalverarbeitungsschaltung
durch eine Eingangssignalüberlastung und durch Impulsrauschen nicht nachteilig beeinträchtigt wird.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Schutzschaltung geschaffen werden, welche gewährleistet, daß ein Synchron-Demodulator
nicht durch Impulsrauschen oder Eingangssignal-Oberlastungen
nachteilig beeinträchtigt wird, wobei zugleich die Bandbreite des Synchron-Demodulators nicht in unerwünschter
Veise abnimmt.
Weiterhin soll gemäß der Erfindung eine Schutzschaltung für einen Synchron-Demodulator geschaffen werden, welche dazu in
der Lage ist, mit einer verhältnismäßig geringen Versorgungsspannung auszukommen und welcher weiterhin dazu geeignet ist,
als integrierte Schaltung ausgebildet zu werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Synchron-Demodulator, welcher
eine Schutζschaltung aufweist, durch welche die Amplitude
des Ausgangssignals des Demodulators daran gehindert wird, in Reaktion auf Eingangssignale mit großen Amplituden
auf einen unerwünschten Pegel zu gehen. Die Schutzschaltung weist gemäß der Erfindung eine erste elektronische Steuereinrichtung
auf, die eine erste Elektrode hat, welche mit dem Eingangssignal des Synchrondetektors gekoppelt ist, die
weiterhin eine zweite Elektrode hat, welche derart ausgebildet ist, daß sie eine Bezugsspannung empfängt, und die
schließlich eine dritte Elektrode aufweist. Die elektronische Steuereinrichtung wird in Reaktion auf das Eingangssignal
aktiviert, welches eine erste Schwellenspannung überschreitet, die geringer ist als eine zweite Schwellenspannung, bei
welcher der Demodulator andernfalls einen unerwünschten Ausgangssignalzustand
einnehmen würde. Eine zweite Schaltung
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koppelt die dritte Elektrode der elektronischen Steuereinrichtung
mit der Ausgangskiemme des Synchron-Demodulators. Die zweite Schaltung reagiert auf die erste elektronische
Steuereinrichtung, indem sie in der Weise arbeitet, daß sie an der Ausgangskiemme des Synchron-Demodulators oder einer
anderen Signalverarbeitungsschaltung einen gewünschten Ausgangssignalpegel liefert.
Gemäß der Erfindung wird somit eine Schutzschaltung geschaffen, welche einen unerwünschten Ausgangssignalzustand des
Synchron-Demodulators verhindert, wobei eine elektronische Steuereinrichtung verwendet wird, die eine erste Steuerelektrode
aufweist, die mit einer Bezugsspannungsversorgungsklemme verbunden ist, und weiterhin eine zweite Steuerelektrode
hat* die mit der Eingangsklemme des Synchron-Demodulators verbunden
ist. Eine zweite Schaltung ist zwischen der Ausgangsklemme der elektronischen Steuereinrichtung und der Ausgangsklemme
des Synchron-Demodulators angeordnet. Die elektronische Steuereinrichtung wird in Reaktion auf die Amplitude des Eingangssignals
des Synchron-Demodulators aktiviert, welche einen ersten vorgegebenen Schwellenpegel überschreitet, der
geringer ist als ein zweiter Schwellenpegel, bei welchem der Demodulator das unerwünschte Ausgangssignal liefert. Lic
zweite Schaltung spricht auf die elektronische Steuereinrichtung
an, welche aktiviert wird, um an der Ausgangsklemme des Synchron-Demodulators selbst dann ein gewünschtes Ausgangssignal
zu erzeugen, wenn die Amplitude des Eingangssignals den zweiten Schwellenpegel überschreitet.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
!"ig. 1 ein Teilblockdiagramm eines Fernsehempfängers einschließlich
einer Videodetektorschaltung und einer Farbsystemschaltung, welche Synchron-Demodulatoren
aufweisen könnten,
!ig. 2 ein Teilblockschema und ein Teilschaltschema eines
geschützten Synchron-Demodulators, welcher im Videoteil eines Fernsehempfängers verwendet wird,
Fig. 3 eine graphische Darstellung, welche zur Erläuterung
der Arbeitsweise der Video-Demodulatorschaltung gemäß
Fig. 2 dient, und
Fig. Λ ein Schaltschema eines weiteren geschützten Synchron-Demodulators.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist ein Teilblockschema eines
typischen Farbfernsehempfängers dargestellt, bei· welchem ein einlaufendes Signal von einer Antenne 10 aufgenommen
wird und einer Hochfrequenz-Verstärker-CHF-Verstärker) und
-Umsetzer-Stufe 14 zugeführt wird, welche das Signal verstärkt und die Frequenz des empfangenen Signals derart
heruntersetzt, daß Zwischenfrequenzsignale (ZF-Signale)
an der Ausgangsklemme dieser Stufe erzeugt werden. Die ZF-Signale,
welche einen amplitudenmodulierten ZF-Träger enthalten,
haben eine Frequenz in der Größenordnung von 45»75
Megahertz (MHz) und werden dann durch die ZF-Verstärker 16
und 22 verstärkt. In dem Video-Demodulator 24 erfolgt eine Demodulation des amplitudenmodulierten Signals vom Ausgang
des ZF-Verstärkers 22, wobei der Video-Demodulator 24 den
Synchron-Demodulator gemäß Fig. 2 enthalten könnte.
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Das demodulierte zusammengesetzte Videosignal wird dann durch
den Videoverstärker 26 verstärkt. Der Video-Demodulator 24 und der Videoverstärker 26 können gemeinsam zu einer integrierten
Schaltung vereinigt sein, wie es durch den gestrichelten Block 27 der Fig. 1 angedeutet ist. Die Helligkeits- oder
Luminanzkomponenten des zusammengesetzten Videosignals werden der Eingangskiemme der Verzögerungsschaltung 28 zugeführt und
dann für solche Zwecke verzögert, die dem Fachmann wohlbekannt sind. Danach werden die Helligkeitssignalkomponenten durch einen
weiteren oder einen Videoendverstärker 30 verstärkt und einem ersten Eingang der Demodulatorschaltung 34 zugeführt.
Das Ausgangssignal des Videoverstärkers 26 wird auch über ein Farbsystem 36 einem zweiten Eingang der Demodulatorschaltung
34 zugeführt. Synchrondemodulatoren gemäß Fig. 4 könnten in der Demodulatorschaltung 34- enthalten sein. Eote,
blaue und grüne Färbsignale werden den drei Kathoden der
Kathodenstrahlröhre 38 durch den Demodulator 34 zugeführt.
Der Videoverstärker 26 führt das zusammengesetzte Videosignal auch an eine Störaustastschaltung 40, welche Störsignale
oder Rauschsignale ermittelt, deren Stärke oder Amplitude die Stärke oder Amplitude von den Signalsynchronisier-Komponenten
des zusammengesetzten Videosignals übersteigen. Die ermittelten Storimpulse bzw. Rauschimpulse werden dann dazu
verwendet, eine "Klemmschaltung" zu betätigen, welche die Amplitude des zusammengesetzten Videosignals begrenzt, welches
der Klemme 42 der Synchronisiersignal-Trennstufe 43 zugeführt
wird. Horizontale und vertikale Synchronisiersignal-Komponenten
werden durch die Synchronisier-Trennstufe 43 abgeleitet und den horizontalen und vertikalen Ablenksystemen
44 und 45 jeweils zugeführt. Die Ablenksysteme 44 und 45 leiten
horizontale Ablenksignale an der Horizontal-Ablenkwicklung 46 und vertikale Ablenksignale an der Vertikal-Ablenkwicklung
48 ab. Die Wicklungen 46 und 48 sind auf dem Hals einer Katho-
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denstralilröhre 38 angeordnet. Die Horizont al--Synchronisierimpulse
werden an die Klemme 52 der Schaltung 50 mit automatischer
Verstärkungsregelung angelegt. Das zusammengesetzte Videoausgangssignal von der Störaustastschaltung 40 wird der Klemme
der steuerbaren Schaltung 50 mit automatischer Verstärkungsregelung
zugeführt, und die ermittelten Störimpulse bzw. Rauschimpulse werden der Klemme 51 der Schaltung 50 zugeführt. Die
Horizontal-Rücklaufimpulse werden von dem Horizontal-Ablenksystem 44 an die Klemme 54 der steuerbaren Schaltung 50 mit
automatischer Verstärkungsregelung angekoppelt.
Eine Verstärkungssteuerspannung wird durch die Schaltung 50
an der AVR-Ausgangsklemme 56 erzeugt (AVR * automatische
Verstärkungsregelung). Dieses Verstärkungssteuersignal verändert seine Amplitude ideal in Abhängigkeit von den Veränderungen
in der Spitzenamplitude der Synchronisierimpuls-Komponenten am Ausgang des Video-Demodulators 24, welche während
der Steuerintervalle bzw. TastIntervalle auftreten, welche
durch die Rücklaufimpulse erzeugt werden. Die Stärke und Amplitude der Synchronisierimpulse hängt wiederum von der
Stärke des einlaufenden Signals ab, welches an der Antenne 10 ankommt, so daß die AVR-Spannung, welche an der Ausgangsklemme
56 der AVR-Schaltung 50 auftritt, normalerweise für
die Eingangssignalstärke repräsentativ ist. In Abhängigkeit von der Art der Stufe 14, welche den Verstärker und den Untersetzer
bzw. Umsetzer enthält, und weiterhin in Abhängigkeit von dem ersten ZP-Videoverstärker 16 kann die Verstärkungssteuerspannung
an der Ausgangsklemme 56 eine Vorwärts- oder eine Rückwärts-Steuerspannung sein.
Die AVR-Spannung wird der Steuerklemme 58 des ersten Zi1-Videoverstärkers
16 zugeführt und weiterhin der Eingangski emme 60 der Verzögerungsschaltung 62. Nach einer angemessenen
Verzögerung wird die AVR-Spannung durch'die Ver-
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zögerungsschaltung 62 der Steuerklemme 64· der HF- Ver stärker-
und -Wandlerschaltung 14 zugeführt. Somit arbeitet die Verstärkungssteuerspannung zunächst in der Weise, daß die
Verstärkung der ZF-Videostufe 16 gesteuert bzw. geregelt
wird, und sie arbeitet zum Anheben der Signalpegel weiterhin in der Weise, daß die Verstärkung der HF- und Wandlerstufe
14 in einer für den Fachmann bekannten Art gesteuert bzw. geregelt wird.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Überlast- und Rauschschutz
sehaltung einer Ausführungsform der Erfindung wird . zunächst in bezug auf eine Anwendung beschrieben, wie sie
bei einem Videodetektor wie dem Videodetektor 24 der Fig.1 vorkommt. Genauer gesagt, die Fig. 2 zeigt einen Videodetektor,
welcher einen Synchrondetektor 66 aufweist, welcher symmetrische Eingangskiemmen 68 und 70 hat, welche über
Kondensatoren 73 und 74 getrieben werden. Der Synchron-Amplitudenmodulationsdetektor
66 kann beliebiger bekannter Art sein, wie es beispielsweise in der US-PS 3 697 685 mit
dem Titel "Synchron-Amplitudendetektor" beschrieben ist,
welche am 10. Oktober 1972 im Namen der Anmelderin veröffentlicht wurde. Die Detektorschaltung 66 weist Eingangspuffertransistoren
76 und 78 auf, welche lineare Different!^ ,-verstärker-Transistoren
80 und 82 sowie Hochverstärkungs-Differentialverstärker-Transistoren
84 und 86 treiben. Die Stromquelle 85 bzw. 87 versorgt Differentialpaare 84 und
sowie 80 und 82. Ein Schaltsignal, welches den Träger oder
die ZF-Frequenz aufweist, wird an den Kollektoren der Transistoren 84 und 86 erzeugt und über den Pufferverstärkertransistor
88 an die Basis der Transistoren 90 und 92 geführt sowie über den Pufferverstärkertransistor 94 und die Basis der Transistoren
96 und 98. Ein Widerstand 97 ist mit dem Emitter des Transistors 94 verbunden. Ein Widerstand 99 ist mit dem
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Emitter des Transistors 88 verbunden. Das amplitudenmodulierte Yideosignal wird über den Kollektor des Transistors 80 den
Emittern der Transistoren 92 und 96 zugeführt und über den Kollektor des Transistors 82 den Emittern der Transistoren
90 und 98. Weil das Schalt- oder Trägersignal durch Begrenzung
des amplitudenmodulierten ZF-Signals erreicht wird, hat
das Schaltsignal "dieserbe Frequenz und dieselbe Phase wie das
modulierte ZF-Signal und ist deshalb damit synchronisiert.
Die Transistoren 90» 92, 96 und 98 mischen die Schaltsignale,
welche jeweils an ihrer Basis angelegt sind, mit dem amplitudenmodulierten Signal, welches jeweils an ihren Emitter
angelegt ist, um an den Klemmen 100 und 102 ein demoduliertes
Ausgangssignal zu erzeugen. Die Basis des Transistors 166 ist mit der Klemme 100 verbunden und liefert ein verstärktes
Ausgangssignal am Lastwiderstand 164 und an der Ausgangsklemme 108. Der Schwingkreis mit der Induktionsspule 104 und dem Kondensator 106 im Zusammenwirken mit den Pufferverstärkern 88
und 94 sind erforderlich, um Phasenverschiebungen im Schaltsignal
zu vermindern. Die Verstärkungserfordernisse des Schaltkanals werden durch die Notwendigkeit bestimmt, daß sichergestellt
werden muß, daß bei der geringsten Modulation eine Begrenzung stattfindet, welche dem Weißpegel entspricht. Die
Last für den Demodulator 66 enthält die Widerstände 101, 103, 105 und 107. Die Fig. 3 veranschaulicht den Wechselstrombetrieb
der Schaltung 66. Auf der Abszisse 116 ist die.Spitze-Spitze-Amplitude
des amplitudenmodulierten ZF-Eingangssignals aufgetragen. Die Modulation ist normalerweise derart angeordnet,
daß ihre Nulldurchgänge beim Weißpegel liegen und daß ihre Spitzenwerte beim Schwarzpegel liegen, und zwar durch- die
Wirkung der Schaltung 50 mit automatischer Verstärkungsregelung.
Die Eingangssignale, welche über die Kondensatoren 73 und 74 angelegt sind, sind in der Phase um 180° auseinander.
Diese Eingangssignale können von den symmetrischen Ausgangsklemmen
der ZF-Differentialverstärkerstufe 22 erhalten werden.
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In alternativer Weise kann ein unsymmetrisches Signal an eine, der Eingangsklemmen 68 und 70 angelegt werden, solange
die andere Eingangsklemme mit einer Wechselstromerde gekoppelt ist. Auf der Ordinate 118 der Fig. 3 ist
die Amplitude des Ausgangssignals aufgetragen, und die
graphische Darstellung 120 zeigt die Übertragungscharakteristik der Detektorschaltung 66.
Der Teil 122 der graphischen Darstellung 120 zeigt den
linearen Bereich oder den normalen Betriebszustand, in welchem das Arbeiten des Detektors 66 für einen geringen
Pegel liegen soll. Normalerweise gewährleistet die AYR-Schaltung 50 einen Betrieb innerhalb des linearen
Bereiches. Wenn beispielsweise die AVR-ßchwelle, welche
durch den Punkt 124 angegeben ist, durch die Amplitude
des Eingangssignals überschritten wird, sollte die AVR-Schaltung 50 die Verstärkung vermindern, wodurch die
Amplitude des ZI-Signals vermindert wird. Wenn in alternativer Weise die Amplitude des ZF-Eingangssignals geringer
ist als diejenige, welche beim Punkt 124 angegeben,ist,
dann sollte die AVR-Schaltung 50 die Verstärkung anheben,
wodurch die Amplitude des ZI-Signals vergrößert wird.
Wenn jedoch ein außerordentlich starkes Eingangssignal plötzlich dem Detektor 66 für einen niedrigen Pegel zugeführt
wird, beispielsweise in Reaktion auf Impulsrauschen, aufgrund einer Antennen- oder Kanalschaltverbindung, so ist
es möglich, daß die Amplitude des Eingangssignals eine erste Schwelle überschreitet, welche am Punkt 123 der Achse
angegeben ist, und dazu den Detektor für einen geringen Pegel dazu bringt, daß er in einen überlasteten Betriebszustand
kommt, in welchem der Ausgangssignalpegel konstant bleibt, wie es durch den Abschnitt 128 der graphischen Dar-
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stellung 122 veranschaulicht ist. Wenn die Amplitude des Eingangssignals noch weiter ansteigt, und zwar über die
zweite Schwelle hinaus, welche durch den Punkt 1JO angegeben
ist, dann- ist es möglich, daß der Detektor 66 für einen geringen Pegel plötzlich ein Ausgangssignal liefert,
welches den Weißpegel überschreitet, wie es durch den Abschnitt 132 der graphischen Darstellung 120 angegeben ist.
Dies geschieht, weil beispielsweise die !Transistoren 84 und 86 durch das Eingangssignal in die Sättigung getrieben
werden, was dazu führt, daß die Basis-Kollektor-^trecken
der !Transistoren 84 und 86 vorwärts vorgespannt werden. Somit kehren die Transistoren 84 und 86 die angelegten Signale
nicht mehr umT Folglich wird der Betrieb des Detektors durch
die Phase der Signale der Transistoren 84 -und 86 nicht mehr unterstützt. Weiterhin kann die Sättigung der Transistoren
80 und 82 dazu führen, daß die Transistoren 92 und 96 sowie
90 und 98 gesperrt werden. Die Kombination dieser Vorgänge führt dazu, daß das Ausgangssignal einen verhältnismäßig
positiven konstanten Pegel annimmt, wie es durch den Abschnitt
132 der graphischen Darstellung 120 dargestellt ist. EoIgIich interpretiert die AVR-Schaltung den positiven Pegel
des Detektor-Ausgangssignals in der Weise, als ob eine Notwendigkeit angezeigt würde, die Verstärkung anzuheben, und
liefert somit ein Steuersignal, welches dazu führt, daß die Amplitude des bereits zu starken Eingangssignals weiter angehoben
wird. Dieser Zustand läßt sich als AVR-Sperrung oder AVR-Blockierung bezeichnen. . .
Die Schutzschaltung 140 hindert die Amplitude des Ausgangssignals vom Detektor 66 daran, beispielsweise über die AVE- '
Schwelle oder den Schwarzpegel 126 hinaus anzusteigen, und
zwar in Reaktion auf eine Signalüberlast oder Rauschen, welches im Vergleich zu der Amplitude des gewünschten Eingangssignals eine verhältnismäßig große Amplitude aufweist. Die
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Schaltung 140 weist eine Bezugsspannungsversorgung auf, die einen Transistor 142 und einen Spannungsteiler aufweist, der
aus den Widerständen 144 und 146 gebildet ist. Eine Elektronensteuereinrichtung,
welche als MPN-Transistör 148 mit einem
Doppelemitter dargestellt ist, weist einen ersten Emitter auf, welcher mit der Eingangsklemme 70 verbunden ist, und hat weiterhin
einen zweiten Emitter, welcher mit der Eingangsklemme 68 verbunden ist. Die Basis des Transistors 148 ist mit dem
Emitter des Transistors 142 und jeweils über einen Widerstand 150 und 152 mit einer Eingangskiemme 70 bzw. 68 verbunden. Der
Kollektor des Transistors 148 ist über einen Widerstand 154 mit
einem Leiter 156 gekoppelt, welcher derart ausgebildet ist,
daß er eine positive (B+) Versorgungsspannung liefert. Ein PHP-Transistor I58 weist eine Basis auf, welche mit dem Verbindungspunkt
zwischen dem Kollektor des Transistors 148 und einem Ende des Widerstands 154 verbunden ist, wobei ein Emitter
mit dem Leiter 156 und ein Kollektor über einen Widerstand 160 mit dem Erdleiter 161 verbunden sind, wobei die Anordnung
derart getroffen sein kann, daß eine Bezugsspannung geliefert wird, welche eine Größe bzw. Amplitude aufweist, die weniger
positiv ist als die Versorgungsspannung B+.
Der Transistor 162 weist eine Basis auf, welche mit einem Ende
des Widerstandes 160 verbunden ist und mit dem Kollektor des Transistors 158, während ein Emitter mit dem Erdleiter 161 und
ein Kollektor mit der Ausgangsklemme 108 des Detektors 66 verbunden sind. Ein Lastwiderstand 164 ist zwischen der Ausgangsklemme
108 und dem Erdleiter 161 angeordnet. Eine Darlingtonschaltung mit den Transistoren 167 und 168 oder eine andere
geeignete Ausgangsstufe kann zwischen der Ausgangsklemme 108 und einer Ausgangsklemme 169 angeordnet sein.
Im Betrieb liefert die Spannungsversorgung, welche den Transistor 142 und die Widerstände 144 und 146 aufweist,
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eine Vorspannung über die Ausgangsklemme 170 zur Basis des
Transistors 148 mit doppeltem Emitter und über die Widerstände 150 und 152 zu den Transistoren 76 und 78 des Detektors
66. Beim normalen Betrieb liegt die Amplitude des ZF-Eingangssignals zwischen den Klemmen 68 und 70 in der
Größenordnung von 50 Millivolt effektiv. Bei diesem Eingangspegel
wird der Detektor im linearen Bereich betrieben und liefert ein demoduliertes Ausgangssignal am Lastwiderstand
164, wie es oben bereits erläutert wurde. Während dieses normalen Betriebs bleibt der Transistor 148
durchlässig und gewährleistet dadurch, daß die Transistoren 158 und 162 gesperrt bleiben.
Wenn ein Eingangssignal, welches eine größere Amplitude hat als der Schwellenwert, welcher durch den Punkt 123 in der
graphischen Darstellung gemäß -Fig. 3 angegeben ist oder ein
anderer vorgegebener Schwellenwert angelegt wird, so ist der negative Verlauf des Eingangssignals im Zusammenwirken
mit dem an der Klemme 170 entwickelten Basispotential ausreichend,
um den Transistor 148 vorwärts vorzuspannen. Weil die Klemmen 68 und 70 ZF-Signale empfangen, welche einen
Phasenunterschied untereinander von 180° aufweisen, bleibt der Transistor 148 während des größten Teils seines Arbeitszyklus
solange vorwärts vorgespannt, wie die Überlastbedingung oder der geringe Rauschabstand vorhanden sind. Die Widerstände
77 und 79, welche parallel zu den BasisrEmitter-Strecken
der Transistoren 76 und 78 geschaltet sind, verursachen einen
Strom in den Widerständen 15O und 152, der eine Teilvorspannung
am Transistor 148 erzeugt, so daß dadurch die Schaltung in bezug auf negativ verlaufende Signalübergänge empfindlicher
wird.
Wenn der Transistor 148 durchlässig wird, so zieht er Strom durch den Widerstand 154, welcher eine Spannung erzeugt, die
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den Transistor 158 in den durchlässigen Zustand versetzt.
Der {Transistor 158, welcher ein PNP-Lateraltransistör sein
kann, wird in identischer Weise derart gewählt, daß er ein schwaches Frequenzansprechvermögen hat und weiterhin die
!Tendenz zeigt, selbst dann durchlässig zu bleiben, wenn der Transistor 148 in Reaktion auf das modulierte ZF-Signal
rasch ein- und ausschalten kann. Somit arbeitet der Transistor 158 in gewisser Weise wie ein Kondensator. Während
der Transistor 158 durchlässig ist, liefert er Strom durch
den Widerstand 160 an den Erdleiter 161. Folglich wird der Transistor 162 durch die Spannung in den durchlässigen Zustand
versetzt, welche am Widerstand 160 abfällt und hält die Spannung an den Ausgangsklemmen 108 und 169 auf einem
verhältnismäßig geringen Pegel, wie es durch den gestrichelten Teil 171 in der graphischen Darstellung gemäß Fig. 3 angegeben
ist, anstatt den Ausgangspegel auf den Weißpegel hochspringen zu lassen, wie es in dem graphischen Teil 132 der
Fig. 3 dargestellt ist. Folglich empfängt die AVR-Schaltung
50 ein Steuersignal für eine "verminderte Verstärkung" und
bringt die Amplitude des Eingangssignals auf einen normalen Arbeitsbereich zurück. Folglich wird eine "AVE-Verriegelung"
bzw. AVR-Sperrung verhindert. Weiterhin arbeitet die Überlastschutz
schaltung 140 auch in Reaktion auf Rauschsignale, welche
Amplituden aufweisen, die groß sind in bezug auf die Amplituden der gewünschten Signale. Folglich werden helle Bildpunkte, die
andernfalls durch derartige Rauschsignale erzeugt werden, reduziert. Somit bleibt der Ausgangssignalzustand des Detektors
auf einem gewünschten Pegel, und zwar ohne Rücksicht darauf, ob die Transistoren des Detektors 66 gesättigt sind oder nicht.
Die ttberlast-Schutzschaltung 140 bildet einen Bypass für den
Detektor 66, sobald die Eingangssignalamplitude eine erste vorgegebene Schwelle kreuzt, die geringer ist als diejenige
Schwelle, weiche durch den Punkt I30 in der graphischen Dar-
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stellung 120 der Fig. 3 angegeben ist. Sobald ein großes
Signal an den Eingangsklemmen anliegt, so wird dabei der Transistor 148 in den leitenden Zustand versetzt, und zwar
ohne Rücksicht darauf, ob es sich um ein ZF-Signal bei einer
Überlastbedingung oder um einen verhältnismäßig starken
Rauschimpuls handelt. Folglich wird die Spannung an den Ausgangsklemmen 108 und 169- auf einem gewünschten Pegel
gehalten.
Wenn die Überlast-Schutζschaltung nicht eingesetzt würde,
dann würde der Detektor 66 derart ausgelegt sein müssen,
daß der Ausgang unter den obengenannten Bedingungen nicht positiv würde. Dazu könnte es erforderlich sein, daß der
Eingangs-Differentialverstärker mit den Transistoren 76 und
78 derart ausgelegt sein müßte, daß er große Eingangssignalschwankungen
verarbeiten kann. Damit der Detektor 66 in Reaktion auf große Signalpegel in linearer Weise arbeitet,müßten
die Transistoren 84 und 86 daran gehindert werden, daß sie
gesperrt werden oder in die Sättigung geraten. Dies erfordert, daß die "Vorspannungen wesentlich größer sein müßten
als diejenigen Vorspannungen, welche von der Schaltung gemäß
Fig. 2 gefordert werden. Folglich ermöglicht die Überlast-Schut ζ schaltung 140, daß die Synchron-Detektorschaltungen
wie die Schaltung 66 mit einer Energieversorgungsspannung geringerer Größe bzw. Amplitude arbeitet, welche zwischen den
Energieversorgungsleitern 156 und 161 liegt, als dies andernfalls
der Fall wäre, so daß dadurch die Anwendung dieeer Schaltung
in tragbaren Geräten oder mit Batterie ausgerüsteten Gerärten erleichtert wird. Die Überlast-Schutζschaltung 140 läßt
sich leicht in der Weise abwandeln, daß sie mit anderen Typen' von Synchron-Detektoren betrieben werden kann.
Die in dem gestrichelten Block 172 gemäß Fig. 2 dargestellte
Schaltung ist dazu geeignet, als integrierte Schaltung ausgebildet
zu werden. Einige Daten von Bauelementen und Spannungen,
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.1Q
die in einer gerätetechnischen Ausführungsform der Überlastschutz
schaltung 140 verwendet wurden, werden nachfolgend angegeben:
Kondensatoren 73 und 74 0,002 Mikrofarad Widerstände I50 und 152 3 Kiloohm
Widerstand 154 50 Kiloohm
Widerstand 160 10 Kiloohm
Widerstand 164 ,4,5 Kiloohm
Spannung an der Basis
des Transistors 148 4,5 Volt
Obwohl die Rausch-Schutzschaltung 140 in bezug auf einen
Synchron-Demodulator mit einem symmetrischen Eingang beschrieben
wurde, ist für den Fachmann ersichtlich, daß diese Schaltung in vielfältiger Weise abgewandelt werden kann, um
Synchron-Demodulatorschaltungen zu schützen, die einen anderen Aufbau haben. Genauer gesagt, die Pig. 4 zeigt eine Detektorschaltung
173 mit bekanntem Aufbau, welche !Transistoren
174, 175 und 176 sowie Widerstände 177 und 178 aufweist.
Die Signalquelle 180 führt ein unsymmetrisches amplitudenmoduliertes Signal an die Eingangsklemme 182. Weiterhin liefert die Signalquelle 183 ein weiteres Eingangssignal, welches
eine konstante Amplitude aufweist und welches die gleiche Frequenz wie das. Signal des Generators 180 hat, zwischen den
Eingangsklemmen 184 und 186 des Synchron-Demodulators 173· Die Batterie 187, welche ein weiteres Vorspannungsnetzwerk
darstellen kann, ist zwischen der Basis des Transistors 176 und einem Erdpotential oder einem Bezugspotential angeordnet.
Im Idealfall wird ein demoduliertes Ausgangssignal am Lastwiderstand
178 und an den Ausgangsklemmen 188 und 189 erzeugt. Henn die Amplitude des modulierten Eingangssignals, welches
durch die Quelle 180 geliefert wird, eine vorgegebene Schwelle überschreiten darf, gelangt der Transistor I76 in die Sättigung
und seine Basis-Kollektor-Strecke wird, vorwärts vorgespannt, was zu dem Ergebnis führt, daß die Transistoren 175
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und 176 gesperrt werden und ein unerwünschter positiver Pegel
an den Ausgangsklemmen 188 und 189 entsteht.
Um diese obengenannten Ergebnisse zu vermeiden, wird eine Überlast-Schutzschaltung 190 einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung verwendet. Die Schaltung 190 weist eine Bezugsspannungsversorgung auf, welche durch die Batterie 192 angegeben
ist, die jedoch eine beliebige aus einer Vielfalt von bekannten Formen annehmen kann, welche beispielsweise der
oben beschriebenen Bezugsspannungsversorgung entsprechen kann, welche gemäß Fig. 2 die Einrichtungen 142, 144 und 146 aufweist.
Der Transistor 194 hat eine Basis, welche derart geschaltet ist, daß sie das Bezugsspannungspotential aufnimmt, und weiterhin
einen Emitter, welcher mit der Eingangsklemme 182 verbunden ist. Der Widerstand 196 verbindet die Basis des Transistors
194 mit der Eingangsklemme 182. Der Kollektor des Transistors
194 ist über den Widerstand 197 niit B+ oder dem positiven Versorgungsleiter
199 und mit den Ausgangsklemmen 188 und 189 verbunden.
Ein Kondensator 198» welcher ein Analogon zu dem PNP-Lateraltransistor
158 der Schaltung gemäß Fig. 2 bildet, ist
zwischen dem Kollektor des Transistors 194 und dem positiven Energieversorgungsleiter 199 angeordnet. Der Widerstand 200
vergrößert die Empfindlichkeit des Transistors 174.
Wenn im Betrieb die Größe bzw. Amplitude des von der Signalquelle "BO gelief erten Signals eine vorgegebene,Schwelle überschreitet,
bringen dessen negative Auslenkungen im Zusammenwirken mit der durch die Batterie 192 gelieferten Bezugsspannung den Transistor 194 in den leitenden Zustand. Folglich
wird Strom durch den Widerstand 197 gezogen, um eine negative Spannung in bezug auf das Potential B+ am Kondensator
198 zu liefern. Obwohl der Transistor 194 durch die positiven und die negativen Auslenkungen des Eingangssignals jeweils
ein- und ausgeschaltet wird, integriert der Kondensator 198 das Ausgangssignal des Transistors 194 und hält die Aus-
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gangsklemme 188 auf einem verhältnismäßig konstanten Pegel. Natürlich könnte der Kondensator 198 durch die Einrichtungen
156, 160 und 162 gemäß Fig. 2 ersetzt werden.
Oben wurde ein verbesserter Demodulator beschrieben,, welcher
einen Synchron-Detektor und eine Schutzschaltung aufweist, welche den Synchron-Detektor dagegen schützt^ durch Überlastsignale
und -Rauschen nachteilig beeinträchtigt zu werden. Die Demodulatorschaltung ist dazu geeignet, als integrierte
Schaltung ausgebildet zu werden, und sie kann bei verhältnismäßig geringen Energieversorgungsspannungen in der Größenordnung
von 10 Volt betrieben werden. Weiterhin hat die Demodulatorschaltung
eine geringe Eingangsimpedanz, was zu einer großen Betriebsbandbreite führt, wie sie für einen Videodetektor eines
Fernsehempfängers erforderlich ist. Die Schutzschaltung könnte bei Frequenz- und bei Phasendemodulatoren eingesetzt werden,
beispielsweise als Farbdemodulator.
Aufgrund der obigen Beschreibung sind für den Fachmann vielfältige
Abwandlungen und Weiterbildungen erkennbar. Somit sei darauf hingewiesen, daß die obige Beschreibung nur zur Erläuterung
und nicht zur Begrenzung der Erfindung dient. Obwohl
spezielle Bauteile als Beispiele angeführt wurden, ist ersichtlich, daß vom Fachmann auch eine Vielfalt anderer Bauteile
eingesetzt werden könnte.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
- PatentansprücheΛ J Signalverarbeitungsschaltung mit einer Eingangsklemme, welche derart ausgebildet ist, daß sie ein Eingangssignal empfängt, und mit einer Ausgangsklemme, an welcher- ein Ausgangssignal erzeugt wird, wobei die Signalverarbeitungsschaltung die Tendenz zeigt, in Reaktion auf die Amplitude des Eingangssignals, welche einen ersten Schwellenwert überschreitet, ein Ausgangssignal unerwünschter Amplitude zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Schutzschaltung (140) vorgesehen ist, um die Amplitude des Ausgangssignals zu steuern, wobei die Schutzschaltung folgende Bestandteile aufweist: eine Bezugsspannungsversorgungs-Einrichtung (142, 144, 146), die eine Ausgangsklemme (170) hat, weiterhin eine erste Elektronensteuereinrichtung (148), die eine erste Elektrode, eine zweite Elektrode, welche mit der Ausgangsklemme der Bezugsspannungsversorgungs-Einrichtung verbunden ist, sowie eine dritte Elektrode aufweist, weiterhin eine erste Schaltung (150), welche die erste Elektrode-der ersten Elektronensteuereinrichtung (148) mit der Eingangsklemme der Sig~ nalverarbeitungsschaltung verbindet, wobei die erste Elektronensteuereinrichtung (148) in Reaktion auf das Eingangssignal aktiviert wird, welches einen zweiten Schwellenpegel (123) überschreitet, der geringer ist als der erste Schwellenpegel,' ■ und weiterhin eine zweite Schaltung (158, 160, 162), welche mit der dritten Elektrode der ersten Elektronensteuereinrichtung (148) gekoppelt ist und mit der Ausgangsklemme (108) der Signalverarbeitungsschaltung, wobei die zweite Schaltung (158, 160, 162) auf die erste Elektronensteuereinrichtung (148) anspricht, welche aktiviert wird, um ein gewünschtes Ausgangssignal an der Ausgangsklemme (108) der Signalverarbeitungsschaltung zu liefern.5 0 9 8 2 9/0550
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsspannungsversorgungs-Einrichtung folgende Bestandteile aufweist: einen ersten Leiter (156)» welcher derart ausgebildet ist, daß er eine Energieversorgungsspannung einer ersten Amplitude führt, weiterhin einen zweiten Leiter (161), weiterhin einen ersten Widerstand (144), welcher zwischen dem ersten Leiter und einem SchaltungsverMndungspunkt angeordnet ist, weiterhin einen zweiten Widerstand (146), der zwischen dem Schaltungsverbindungspunkt und dem zweiten Leiter (161) angeordnet ist, und weiterhin einen Halbleitertransistor (142), welcher eine Steuerelektrode aufweist, die mit dem Schaltungsverbindungspunkt verbunden ist, weiterhin eine erste Elektrode, die mit dem ersten Leiter (156) verbunden ist^ und eine zweite Elektrode, welche die Ausgangsklemme (170) der Bezugsspannungsversorgungs-Einrichtung bildet.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Elektronensteuereinrichtung einen ersten Halbleitertransistor (148) aufweist, dessen Basis mit der Ausgangsklemme (170) der Bezugsspannungsversorgungs-Einrichtung, der ersten Elektrode und der dritten Elektrode verbunden ist, und daß die erste Schaltung einen ersten Widerstand (150) aufweist, welcheq/zwischen der Basis und der ersten Elektrode des ersten Halbleitertransistors (148) angeordnet ist.
- 4. Schaltung nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung folgende Bestandteile aufweist: einen zweiten Widerstand (154), welcher mit der dritten Elektrode des ersten Halbleitertransistors (148) verbunden ist, weiterhin einen zweiten Halbleitertransistor (158), der eine Steuerelektrode aufweist, welche mit dem ersten HaIbleitertransiötor (148) verbunden ist, und eine Ausgangselektrode,509829/055Gund weiterhin eine dritte Schaltung (160, 162), welche die Ausgangselektrode des zweiten Halhleitertransistors (158) mit der Ausgangskiemme (108) der Signalverarbeitungsschal- tung verbindet.509829/0550
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Legal Events
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