DE2456477A1

DE2456477A1 - Luftkuehlvorrichtung fuer kuehlcontainer

Info

Publication number: DE2456477A1
Application number: DE19742456477
Authority: DE
Inventors: Georg Falensky
Original assignee: Gruenzweig und Hartmann AG
Current assignee: G&H Montage GmbH
Priority date: 1974-11-29
Filing date: 1974-11-29
Publication date: 1976-08-12
Also published as: US4012922A; DD119303A5; NO752629L; NO147907C; PL105605B1; NL7508892A; JPS5220698B2; JPS5167565A; FR2292942B1; FR2292942A1; DE2456477C3; DE2456477B2; NO147907B; GB1458165A

Description

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2 HAMBURG 50 (Altona), den JULIUS-LEBER-STR.21 · TEL. 38 2457

P.3736

Anmelderin; Firma Grünzweig + Hartmann und Glasfaser AG,

67 Ludwigshafen, Bürgermeister-Grünzweig-Straße

Luftkühlvorrichtung für Kühlcontainer

Die Erfindung betrifft eine Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer, die aus einer am Schott oder dergl. angeordneten vertikalen Säule, die mit Anschlüssen für Zu- und Abluft versehen ist, die mit den entsprechenden Anschlüssen des Containerstapels zu verbinden· sind.

Solche fest in ein Schiff eingebaute Luftkühlvorrichtungen sind bekannt. Sie versorgen übereinander gestapelte Kühlcontainer mit Kaltluft. Nach dem Einsetzen der Kühlcontainer in das Schiff wird mit beweglichen Kupplungen eine luftdichte Verbindung zwischen Kühlcontainer und Luftkühlvorrichtung hergestellt. Diese Kupplungen werden durch Luftdruck angeschlossen und durch Ablassen der Luft vom Container gelöst oder durch Federn an den Container gedrückt und mit Luftdruckmit einer Verriegelung vom Container getrennt. Zu diesem Zweck sind zu -jedem Anschluß zwei Luftleitungen geführt.

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Durch die schnelle Be- und Entladetechnik in den Containerterminals kommt es häufig vor, daß beim Ausladen der Kühlcontainer nicht alle Kupplungen gelöst sind, wodurch dann beim Anheben der Container die Kupplungen abreißen. Eine Kontrolle ist aus Zeitmangel nicht immer möglich, da die Kupplungen fernbetätigt werden. Eine Kontrolle durch Fernanzeige ist sehr aufwendig und bei dem rauhen Bordbetrieb sehr störanfällig. Die Kupplungen sind sehr aufwendig in ihrer Anschaffung und Installation. Defekte Kupplungen, die nicht einwandfrei anschließen, führen zum Verderb der Ladung in den Containern.

Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Mängel zu vermeiden und ohne Steuerarmaturen und Luftleitungen auszukommen, um die Überwachung zu verringern und die Sicherheit zu erhöhen.

Die Lösung dieser Aufgabe ferfolgt dadurch, daß jede Säule in horizontaler Richtung zwischen dem Schott und dem Containerstapel bewegbar angeordnet ist und ihre Anschlüsse einen elastischen Abdichtungsring aufweisen, der auf den zugehörigen Anschluß des Containers abdichtend anpreßbar ist.

Die Verschiebebewegung der Säule kann über angetriebene Spindeln bzw. druckmittelbetriebene Zylinder erfolgen, die zwischen Schott und Säule angeordnet sind. Elastische Glieder können in die Spindel bzw. Kolbenstange der Zylinder eingeschaltet cein.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der als Luftkühlvorrichtung ausgebildeten Säule,

"Fig. 2 die bewegliche Lagerung der Säule,

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Fig, 3 eine Verschiebespindel für die Säule,

Fig. 4 eine druckmittelbetätigte Verschiebeanordnung und

Fig. 5 einen elastischen Abdichtungsring der Anschlüsse der Säule.

Eine als Säule 1 ausgebildete Kühlvorrichtung für Kühlcontainer 2 enthält in an sich bekannter Weise einen Luftkühler, ein Gebläse und Kanäle für Zu- und Abluft, die nicht dargestellt, sind. Mit den Luftkanälen sind Anschlüsse 3 für die Zuluft und Anschlüsse 4 für die Abluft verbunden, die mit entsprechenden Anschlüssen 5 bzw. 6 der Kühlcontainer verbunden werden.

Um einen schnellen, sicheren und gleichzeitigen Anschluß eines aus gestapelten Kühlcontainern bestehenden Containerstapels zu erreichen, ist äie Säule 1 verschiebbar ausgebildet. Sie kann vor- und zurückgefahren werden, womit die Kupplungen aller Anschlüsse angeschlossen und gelöst werden können.

Die Verschiebebewegung (Pfeil 21) der Säule erfolgt gemäß Fig. 3 über eine durch E-Motor 7 angetriebene Spindel 8 und Spindelmutter 9, die selbsthemmend ausgebildet ist. Die Spindelmutter 9 arbeitet gegen Federn 10, die in einem Gehäuse 11 mit der Spindelmutter 9 angeordnet sind, um eine Elastizität zu erhalten. Das Gehäuse 11 ist mit der Säule 1 verbunden. ' _:

In der Fig. 4 ist eine Verschiebebewegung der Säule 1 über einen druckmittelbetriebenen Kolben 12 gezeigt. Die Kolbenstange 13 ist fest angebracht, und durch die Druckmittelzufuhr über die Anschlüsse 14 unter Einschaltung von Federn 15 als elastische Glieder erfolgt die Verschiebebewegung der Säule' 1. -

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Die Anschlüsse 3 und 4 der Säule 1 besitzen elastische Abdichtungsringe 16, die auf die Anschlüsse 5 bzw. 6 der Container 2 beim Verschieben der Säule 1 gepreßt werden.

In der Fig. 2 ist eine Traverse 17 dargestellt, die an der Säule 1 angebracht werden kann, um mittels Rollen 18, die in Schienen 19 geführt sind, die Verschiebebewegung der Säule 1 zu erleichtern. Solehe Traversen 17 können am Fuß und Kopf der Säule 1 angeordnet sein. Weitere Traversen 17 sind möglich.

Die Endlagen der Säule 1 werden beim Ε-Betrieb durch Endlagenschalter. 20 angezeigt. Bei Druckmittelbetrieb können auch Überströmventile vorgesehen werden.

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Claims

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Patentansprüche

Luftkühlvorrichtung für in Laderäumen von Schiffen gestapelte Kühlcontainer, die aus einer am Schott oder dergl. angeordneten vertikalen Säule, die mit Anschlüssen für Zu- und Abluft versehen ist, die mit den entsprechenden Anschlüssen des Containerstapels zu verbinden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (1) in horizontaler Richtung zwischen dem Schott und dem Containerstapel bewegbar angeordnet ist und ihre Anschlüsse (3 und 4) einen elastischen Abdichtungsring (16) aufweisen, der auf den zugehörigen Anschluß (5 und 6) des Containers (2) abdichtend anpreßbar ist.
2. Luftkühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verdchiebebewegung der Säule (1) über angetriebene Spindeln (8) mit Spindelmuttern (9)» die zwischen Schott und Säule (1) angeordnet sind, vorgenommen wird.
3. Luftkühlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebebewegung der Säule (1) über druckmittelbetriebene Zylinder und Kolben (12) erfolgt, die zwischen Schott und Säule (1) angeordnet sind.
4. Luftkühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verschiebeelemente ein elastisches Glied (10 bzw. 15) eingeschaltet ist.
5. Luftkühlvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebestellungen der Säule durch eine Anzeigevorrichtung darstellbar sind.

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