DE2456439A1 - Mehrschichtenverbundplatten fuer die herstellung von flexodruckformen - Google Patents
Mehrschichtenverbundplatten fuer die herstellung von flexodruckformenInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichen: O.Z. 3I 004 W/Ws
67OO Ludwigshafen, Zd. 11.1974
Mehrschichtenverbundplatten für die Herstellung von Flexo-
druekformen
Die Erfindung betrifft neue vorteilhafte Mehrschichtenverbundplatten
für die Herstellung von Plexodruckformen mit einer photovernetzbaren
Schicht auf Basis eines Polymer-Monomer-Gemisches, einer elastomeren Unterschicht und einer Stabilisierungsschicht
sowie die Herstellung von Flexo-Reliefdruckformen durch bildmäßiges
Belichten der photovernetzbaren Schicht dieser Platte und anschließendes Entfernen bzw. Auswaschen der unbelichteten
und unvernetzten Anteile der Schicht.
Photopolymerisierbare Verbundplatten für die Herstellung von
Reliefdruckformen für den Flexodruck sind an sich bekannt und z.B.
in den deutschen Offenlegungsschriften 2 062 563, 2 138 582,
2 215 090, 2 223 8θ8 und den US-Patentschriften 2 948 6]1,
3 024 ISO, 3 658 531 oder 3 674 486 beschrieben. Die bekannten
Materialien befriedigen jedoch in der Praxis manche Ansprüche nicht. So weist ein Teil der bekannten Reliefdruckformen eine
ungenügende Flexibilität und Elastizität auf, andere neigen bei höherer Seherbeanspruchung und erhöhtem Anpreßdruck zu plastischen
Deformationen und unterscheiden sich damit in negativer Weise von den Eigenschaften von vulkanisiertem Kautschuk bei herkömmlichen
Gummiklischees. Mangelnde Lösungsmittelresistenz gegenüber Farbenlösemittel führt oft zu einer frühen Zerstörung der druckenden
Reliefschicht. Eine hohe Quellung der Druckformen beim Auswaschprozeß
der Reliefentwicklung führt zu unerwünscht langen Trockenzeiten vor ihrer Anwendung. Aus der deutschen Offenlegungsschrift
2 215 090 ist bekannt, als Polymere für die reliefbildende Schicht
auf Basis einer photovernetzbaren Mischung von Polymeren mit Monomeren
Blockcopolymere vom Typ A-B-A zu verwenden, die zwischen zwei thermoplastischen nicht-elastomeren Polymerblöcken einen
elastomeren Polymerblock aufweisen, wie die Styrol-Isopren-Styrol-
oder Styrol-Butadien-Styrol-Dreiblockcopolymeren. Ein Nachteil der
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Verwendung dieser Blockcopolymeren ist nicht nur die Schwierigkeit
ihre Herstellung mit stets genau reproduzierbaren Eigenschaften, sondern auch die schlechte Verarbeitbarkeit ihrer
hochkonzentrierten Lösungen z.Bs bei der Herstellung einheitlicher
photopolymerisierbarer Schichten. Auch neigen sie oft leicht zu Entstehung von Trübungen in der photopolymerisierbaren
Schicht.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Mehrschichtenverbundplatten
für die Herstellung von Flexodruckformen zu finden, die einfach und wirtschaftlich mit gut reproduzierbaren Eigenschaften
herstellbar sind, deren photopolymerisierbare Schicht sich nach der bekannten Gießtechnik mit hochkonzentrierten Lösungen
herstellen laßt, im unvernetzten Zustand in üblichen Entwicklerlösungsmitteln
gut löslich ist und deren daraus durch Belichten und Auswaschen gebildete Reliefdruckformen aber gut für den Druck
geeignet und eine gute Beständigkeit gegen die üblichen Farbverdünnungsmittel aufweisen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe weitgehend gelöst werden kann mit Mehrschichtenverbundplatten für die Herstellung von
Flexodruckformen, die
a) eine Schicht RS auf Basis einer Photoinitiator und ggf. Übliche
Zusätze enthaltenden, in einem Entwicklerlösungsmittel löslichen photovernetzbaren Mischung mindestens eines löslichen
Polymeren P mit mindestens einem mit dem Polymeren P weitgehend verträglichen Monomeren M mit mindestens einer photovernetzbaren
C-C-Doppelbindung,
b) eine nicht-photovernetzbare und im Entwicklerlösungsmittel für die Schicht RS nicht lösliche elastomere Unterschicht U einer
Härte von 15 bis 70 Shore A,
c) eine nicht-photovernetzbare und im Entwicklerlösungsmittel für
die Schicht RS nicht lösliche Stabilisierungsschicht ST aufweisen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die photovernetzbare
Schicht RS als Polymeres P ein lösliches Zweiblockcopoly-
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meres aus 30 bis 95 Gew.% eines Dienkohlenwasserstoffs mit
4 bis 5 C-Atomen und 5 bis 70 Gew.% eines Monomeren der Formel
CHp = CHR, wobei R = H oder CH^, R' = Phenyl oder C1-C2,-R1
alkylsubstituiertes Phenyl bedeuten, das (gemessen als 0,5 gewichtsprozentige
Lösung in Toluol bei 25°C) eine Viskositätszahl von 60 bis 350 ml/g aufweist, oder ein partielles Hydrierungsprodukt
desselben enhält.
Als Zweiblockcopolymere der genannten Art können sowohl solche mit einem scharfen als auch solche mit einem verschmierten, d.h.,
einem fließenden Übergang zwischen den zwei allein aus den Dienkohlenwasserstoffen
bzw. Styrol-Monomeren gebildeten Blocksegmenten des Copolymeren verwandt werden. Als Dienkohlenwasserstoffe
mit 4 bis 5 C-Atomen kommen hierbei besonders Butadien und Isopren in Betracht und als Comonomere der Formel CHp = CHR
mit R=H oder CH, und R1 = einem ggf. C.-C^-alkylsubstituierten
^lkylrest seien Styrol, <k -Methylstyrol, Vinyltoluol, tert.Butylstyrol
und als bevorzugt Styrol genannt. Der Gehalt des Zweiblockcopolymeren
an Einheiten der letztgenannten Monomeren vom Styrol-Typ beträgt 5 bis 70 und bevorzugt 10 bis 40 Gew.^, an einpolymerisierten
Einheiten der Dienkohlenwasserstoffe somit 30 bis 95
und bevorzugt 60 bis 90 Gew.^. Die Herstellung der Zweiblockcopolymeren
der genannten Art ist an sich bekannt und kann insbesondere in der in der US-Patentschrift 3 149 182 beschriebenen
Art erfolgen. Verwiesen sei ferner auf die Artikel von I. Kuntz, J.Polymer Sci.^4 (I961), 569-586 und Y.U. Spirin et al, J.Polymer
Sei.^8 (1962) II8I-II89. Die Herstellung der Copolymeren kann in
einem diskontinuierlichen oder kontinuierlichen Prozeß erfolgen. Bei der Herstellung von Copolymeren mit scharf getrennten Blocksegmenten
durch schrittweise Copolymerisation ist es zweckmäßig, mit der Polymerisation des Monomeren zu beginnen, das insgesamt
mengenmäßig überwiegt. Zweckmäßig erfolgt die Herstellung der Zweierblockcopolymeren durch Lösungspolymerisation, wobei als
Lösungsmittel vor allem Kohlenwasserstoffe oder Mischungen davon sowie polare Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran geeignet sind. Die
Art-des Lösungsmittels hat dabei einen Einfluß auf die Feinstruk-
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~"p des Aufbaus der Zw^"■artloukoopolymi.ren wie die Konfiguration
Jer Dien-Polymersegmente. Bevorzugt ist die Verwendung von Kohlenwasserstoffen
als Lösungsmittel. Von besonderem Vorteil ist, die Lösungen der durch Lösungspolymerisation hergestellten Blockcopolymeren
direkt oder aufkonzentriert -nach Zusatz der anderen
Schichtbestandteile - zum Herstellen der photovernetzbaren Schicht RS durch Vergießen zu verwenden.
Geeignete Zweierblockcopolymere der genannten Art haben, gemessen
als 0,5 gewichtsprozentige Lösungen in Toluol, Viskositätszahlen von etwa 6o bis 250 ml/g und insbesondere von 90 bis 250 ml/g,
was einem Bereich eines Molekulargewichts' M von etwa 75 000 bis 200 000 entspricht. Natürlich ist es auch möglich, Gemische von
Zweierblockcopolymeren der genannten Art zu verwenden bzw» die Zweierblockcopolymeren für spezielle Anwendungen auch mit untergeordneten
Mengen an anderen verträglichen Polymeren und insbesondere an Elastomeren abzumischen.
Sehr geeignete Mischungen von Polymeren P mit Monomeren M für die photovernetzbare Schicht RS enthalten βθ bis 95 und insbesondere
70 bis 95 Gew.^ an Polymeren P und 5 bis 40 und insbesondere
5 bis 30 Gew.% an Monomeren M. Als mit dem Polymeren P
weitgehend verträgliche Monomere M mit mindestens einer photovernetzbaren bzw. photopolymerisierbaren C-C-Doppelbindung seien besonders
genannt die Ester der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat,
2-Ä'thylhexylacrylat, Laurylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
Hexandiol-1,β-dimethacrylat, 1,1,1-Trimethylolpropan-triacrylat,
Pentaerythrittetraacrylat oder Diäthylenglykoldimethacrylat. Ferner sind geeignet in kleinen Mengen Amide der (Meth)
acrylsäure wie N-Methylol-methacrylamid-butyläther. Geeignet sind
auch N-Vinylverbindungen wie N-Vinylpyrrolidon, Vinylester aliphatischer
Monocarbonsäuren wie Vinyloleat, Vinylether von Diolen wie Butandiol-l,4-divinyläther, sowie Allyläther und Allylester.
Recht günstig haben sich als Monomere auch isooyanatfreie Reaktionsprodukte von organischen Polyisocyanaten, wie Hexamethylen-
diisocyanat, Isophorondiisocyanat oder Toluylendiisocyanat mit
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hydroxylgruppenhaltigen (Meth)acrylaten, wie Glykolmonoacrylat,
Hydroxypropylmethaerylat oder 1,4-Butandiolmonoacrylat, erwiesen,
soweit sie hinreichend verträglich mit dem Polymeren P sind. Gleiches gilt für die Umsetzungsprodukte von Di- oder Polyepoxide^
wie Butandiol-1,4-diglycidyläther oder Bisphenol-A-diglycidyläther
mit (Meth)acrylsäure. Durch geeignete Wahl der Monomeren oder Mischungen von ihnen können die Eigenschaften der photopolymerisierbaren
Schichten RS für den speziellen Zweck modifiziert werden. Die Schicht RS enthält ferner üblicherweise einen Photoinitiator,
im allgemeinen in einer Menge von 0,01 bis 10 und insbesondere
0,01 bis 5 Gew.$, wie Benzoin oder Benzoinderivate, z.
B. Benzoinmethyl-oder -isopropyläther. Die Schicht RS kann ferner
auch weitere übliche Zusätze enthalten, wie Inhibitoren der thermischen Polymerisation, wie p-Methoxyphenol, Hydrochinon
oder Salze des N-Nitrosoeyclohexylhydroxylamins, Farbstoffe,
photochrome Substanzen, Antioxydantien oder Weichmacher (zur
besseren Verarbeitbarkeit der Mischung der Schicht
Die Stärke der Schicht RS beträgt zweckmäßig 200 bis 3000 /um
und insbesondere 300 bis 2000 /um. Bevorzugte Schichten RS weisen
nach der Photοvernetzung durch Totalbelichtung mit aktinischem
Licht eine Härte von 30 bis 9Ό und insbesondere 40 bis 70 ShoreA auf und sind im photovernetzten Zustand gleich hart oder härter als
die mitverwandte Unterschicht U.
Die photovernetzbaren Schichten RS werden besonders vorteilhaft aus ihren Lösungen in geeigneten Lösungsmitteln wie Cyclohexan,
Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, durch Gießen hergestellt, was dadurch gut möglich ist, daß sich die erfindungsgemäß verwandten
Zweiblockcopolymeren durch niedrige Lösungsviskositäten auszeichnen
und leicht eine gute Homogenisierung der Schichtbestandteile
in Lösung ermöglichen. Auf diese Weise kann vorteilhaft die Anwendung höherer Temperaturen, wie sie zur Erhöhung der Löslichkeit
bzw, bei Verarbeitung aus der Schmelze erfolgt, vermieden werden. Als Schichtträger für die Schicht RS kann dabei sowohl,
die Stabilisierungsschicht ST als auch die Unterschicht U als auch eine - wie nachstehend näher angegeben - mit der Überzugs-
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schicht S versehene Schutzfolie dienen. Erforderlichenfalls kann
durch geeignete Haftkleber bzw. Haftzwischenschichten eine dauerhafte Verbindung der Schichten erreicht werden.
Es ist oft von Vorteil für die Mehrschichtenverbundplatten, auf
die photovernetzbare Schicht RS noch eine haftfest verbundene dünne klebfreie Überzugs schicht S aufzubringen,, die bevorzugt
aus einem harte, klebfreie, transparente und reißfeste Filme bildenden Polymeren, z.B» einem im Eritwicklerlösungsmittel löslichen
Polyamid bzw. Copolyamid oder aus einem Gemisch eines solchen
Polymeren mit einer geringen Menge (= 10 Gewichtsprozent) eines photopolymerisierbaren Monomeren sowie Photoinitiator und gegebenenfalls
Inhibitor besteht. Die Stärke dieser Überzugsschicht S beträgt zweckmäßigerweise etwa 0,5 bis 20 /um.
Durch die Überzugsschicht S ist eine klebfreie blasenfreie Negativauflage
bei der Reliefdruckplattenherstellung aus den Mehrschichtenverbundplatten möglich, die in manchen Fällen ohne
diese wegen einer Oberflächenklebrigkeit der Schicht RS nicht
möglich ist. Bei der Entwicklung der belichteten Anteile der
Schicht RS zur Reliefschicht wird im allgemeinen die Überzugsschicht S mit den unvernetzten Schichtanteilen zusammen weggewaschen.
Es ist ferner oft vorteilhaft, die Überzugsschicht S noch mit einer abziehbaren Schutzfolie wie einer Polyesterfolie zu versehen,
wobei diese auch zusammen mit der Überzugsschicht S auf die Schicht RS aufgebracht werden kann. Die Schutzfolie wird
im allgemeinen vor der bildmäßigen Belichtung der Schicht RS abgezogen,
während im allgemeinen die Überzugsschicht S dabei auf der Schicht RS verbleibt.
Die elastomere Unterschicht U hat eine Härte von 15 bis 70 Shore A
und bevorzugt von 25 bis 60 Shore A und ist im allgemeinen 0,5 bis
β mm und insbesondere etwa 1 bis 4 mm dick. Die Härte der Unterschicht
U ist in der bevorzugten Ausführungsform der Mehrschichtenverbundplatten
gleich oder niedriger als die Härte der Schicht RS
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im photovernetzten Zustand.
Geeignete elastomere Materialien für die Unterschicht U sind z,
B. Naturkautschuk, Polybutadiene, Butadien-Acrylnitril-Copolymere,
Butadien-Styrol-Copolymere, Silikonkautschuk, Polysulfid-Kautschuk,
Vinylidenchlorid-Hexafluorpropylen-Copolymere, Isopren-Styrol-
und Butadien-Styrol-Bloekcn^olymere sowie insbesondere
Polyurethan-Elastomere, die in bekannter V/eise aus höhermolekularen Polyhydroxylverbindungen, wie Polyestern oder PoIyäthern,
gegebenenfalls niedermolekularen Polyolen sowie Polyisocyanaten, insbesondere Diisocyanate^ gewonnen werden können.
Verwiesen sei z.B. auf die Angaben in dem Buch Saunders-Prisch "Polyurethanes", Part II, Kapitä. IX, Interscience Publishers Inc.,
New York, 1964. Die Materialien für die Schicht U sollen zweckmäßigerweise
zu toleranzarmen Schichten verarbeitbar sein, z.B. durch Gießen und Härten in Formen oder heizbaren Zentrifugen
oder im Fall thermoplastischer Materialien z.B. durch Kalandrieren«, Die Trägerschicht kann auch aus dem gleichen Material wie
lie Schicht RS hergestellt sein, wenn dieses zur erforderlichen Trockenschichtdicke verarbeitet und dann durch Totalbelichtung
photovernetzt wurde. Es ist ferner möglich, die Schicht U aus schaumstoffartigen Materialien herzustellen bzw. Schaumstoffe
dafür zu verwenden, sofern diese die geeignete Elastizität aufweisen und sie keine Schwammwirkung (Aufsaugwirkung) auf die
Druckfarben oder Entwicklerlösungsmittel ausüben. Bevorzugt sind die Materialien der Schicht U in den angewandten Entwicklerlösungsmitteln
für die Schicht P nicht oder nur schwer löslich.
Die Stabilisierungsschicht ST soll die einwandfreie Dimensionsstabilität der Platte gewährleisten und ein Verziehen der Druckplatte
während der Montage auf den Druckzylinder verhindern, so daß ein passergenaues Arbeiten bei Mehrfarbendrucken möglich ist. ·
Die Schicht ST kann hierbei in der Schichtenfolge RS-U-ST unter der elastomeren Unterschicht U liegen, in der bevorzugten AusfUhrungsform
der erfindungsgemäßen Mehrschichtenplatten wird jedoch die Stabilisierungsschicht ST haftfest zwischen der photopolymerisierbaren
Schicht RS und der elastomeren Unterschicht U
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angeordnet. Diese Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil,
daß die Unterschicht U während der Naßentwicklung dfs Reliefs
nicht der Einwirkung des Auswaschmittels ausgesetzt· ist und somit eine Quellung der Schicht U und das Erfordernis einer nachfolgenden
längeren Trocknung vermieden wird. In der bevorzugten Lage der Schicht ST hat sie im allgemeinen eine Stärke von etwa
5 bis 500 und insbesondere von 10 bis 200 /um. Die Härte der ■
Stabilisierungsschicht ST soll im Vergleich zu den anderen Schichten deutlich höher sein. Zweckmäßigerweise weist sie einen Elastizitätsmodul (gemessen nach DIN 53 457) von 1 χ 10·^ bis 2,1 χ 10
und bevorzugt von 5 x ICr bis 2,1 χ 10 Kp/cm auf. Als Materialien
für die Stabilisierungsschicht ST können z.zB. Kunststoff-Folien,
Metallschichten oder vernetzte Lackschichten, die auch durch Gewebe wie Glasfasergewebe oder Textilgewebe verstärkt sein
können, dienen. Bevorzugt verwandt werden Kunststoff-Folien wie Polyesterfolien. Die Schichten U, ST und RS bzw* ,die Reliefschicht
sind haftfest miteinander verbunden. Bei Verwendung geeigneter und insbesondere chemisch strukturierter Polymermaterialien
ist eine solche haftfeste Verbindung z.B. durch Kaschieren unter Einwirkung geeigneter, die Schichten anlösender, organischer
Lösungsmittel unschwierig zu erreichen. Oft ist jedoch erforderlich, eine haftfeste Verbindung zwischen den jeweiligen
Schichten durch ein- oder beidseitiges Auftragen dünner Schichten von HaftVermittlern bzw. Klebstoffen und festes Verkleben der
Schichten herzustellen, wodurch dann dünne Haftschichten zwischen den Schichten entstehen, die jedoch weniger als 100 /um und bevorzugt
weniger als 30 /um stark sind. Für die Haftschichten
können handelsübliche Ein- und Zweikomponentenkleber verwendet werden, deren Art sich nach dem Typ der für die Schichten U, ST
sowie RS verwendeten Materialien bzw. Polymertypen richtet. Als häufig geeignete Kleber seien die handelsüblichen Reaktionskleber auf Polyurethan- und auf Polychloropren-Basls genannt, die
durch Substrieren oder Gießen in geeigneter Schichtdicke auf die zu verbindenden Schichten aufgebracht werden können. In manchen
Fällen hat es sich bei der Anordnung der Schicht ST zwischen den Schichten RS und U bewährt, wenn die elastomere Unterschicht U
auf der Schicht ST abgewandten Seite eine 0,1 bis 20 und insbe-
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sondere 0,2 bis 10 /um b.tacke überzügeschicht S'' auf der Basis
eines-klebfreien Polymeren aufweist. Es eignen sich hierfür oft
die gleichen Polymeren, wie. sie; für die Herstellung der Überzugsschicht S. verwendet werden können.. Auch die Überzugsschlcht S''
soll bevorzugt für aktinisches Licht durchlässig sein..
Die erfindungsgemäßen Mehrschichtenplatten lassen sich in an sich
bekannter: Weise durch bildmäßlges Belichten der Schicht RS und
anschließendes Entfernen, Insbesondere Auswaschen der unbelichteten
bzwο unvernetzten Anteile der Schicht RS zu Reliefdruckformen
insbesondere für den Flexodruck verarbeiten. Für die bildmäßige Belichtung;, die in Form einer Flachbelichtung oder Rundbelichtung
erfolgen kann, eignen sich die üblichen Lichtquellen
von aktlnischem Licht wie handelsübliche UV-FluoreszenzrÖhren
oder Cuecksllberhochdrucklampen. Die emittierte Wellenlänge sollte
bevorzugt bei"300 bis 400 m/u liegen bzw« auf die Eigenabsorption
des in der Schicht RS enthaltenen Photoinitiators abgestimmt sein.
Beispiele geeigneter Entwicklerlösungsmittel für das Auswaschen
der unvernetzten Anteile der Schicht RS zur Re lief entwicklung,
sind chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Trlchloräthan, sym.. Tetrachloräthan,
Tetrachloräthylen» Kohlenwasserstoffe, wie.Hexan, Toluol oder andere organische Lösungsmittel wie N-Methylpyrrolidon
oder Mischungen solcher Lösungsmittel.mit niederen Alkoholen zur
Steuerung der Auswaschwirkung,
Die erfindungsgemäßen Mehrschichtenplatten bzw» die aus Ihnen hergestellten
Reliefdruckformen weisen eine Kombination einer Reihe
von 'Vorteilen auf. Die Verwendung der Zweiblocke opo-lymeren in der
Schicht, RS weist gegenüber einer Verwendung, von Drelblockcoipolymeren
A-B-A gemäß; der deutschen Qf/fenlegungssehrift 2 215 09© den
Vorteil, der einfacheren und wirtschaftlicheren Herstellung; der
ZweiblQckcopolsrme-ren auf. Auch lassen sich Dreiblockcopolymere
viel schwieriger mit stets gleichen! und reproduzierbaren Eigenschaften
herstellen» Ein weiterer Vorteil der Verwendung: der· Zweiblockeopolymeren
Ist ihre weit niedrigere Viskosität auch bei hohen
Konzentrationen, was eine gute fließfähigkeit auch von Lösungen
mit hohen Feststoffgehalten· und so eine wirtschaftlichere S'chlchtherstellung;
bewirkt,= Die gute Löslichkeit wirkt sich auch beim
Entwickeln der· Reliefdruckformen positiv aus.. Ein besonderer Vorteil
der Schienten RS gemäß der Erfindung gegenüber denen der
DOS 2 21.5 09p Ist zudem, daß; sie auch bei längerer Lagerung: in
unbelichteten! Zustand keine Trübungen zeigen, die scharfe
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Grenzen zwischen belichteten und unbelichteten Segmenten der
Schicht -verhindern, sondern glasklar bleiben. Die Zweibloekcopolymeren
zeigen im Gemisch mit den Monomeren nach der Belichtung eine überraschend große sprunghafte Verbesserung ihrer elastischen
Eigenschaften, ihrer Fließbeständigkeit sowie ihrer Quellbeständigkeit
gegenüber den im Flexodruck gebräuchlichsten Druckfarbenlösungsmitteln.
Schichten RS mit partiell hydrierten Zweiblockcopolymeren weisen eine besonders geringe Oxydationsempfindlichkeit
auf. Erfindungs'gemäße Mehrschiohtplatten zeichnen sieh nicht
nur durch die einfache Herstellung, sondern auch durch die rasche und leichte Verarbeitung zu Reliefdruckformen und die guten Bruekeigensehaften
derselben aus. Bei gleichzeitig guter Überwindung von Toleranzen der Bedrucketoffe beim Druck, hat die druckende
Schicht eine konstante Drucklaugung, was vor allem beim Mehrfarbendruck
sehr bedeutsam ist*
Die in den nachstehenden Beispielen genannten Teile und Prozente
beziehen sich, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht.
Volumenteile verhalten sieh zu Teilen wie Liter zu Kilogramm.
a. Unter Rühren bei 65 C wird eine Lösung von 167,5 Teilen einesverschmierten
Polystyrol-Folybutadien-Zweibloekcopolymeren mi t
einem Gehalt von 20$ an einpolymerisierten Styrol-Einheiten, undi
einer Viskositätszahl von l42,,4 ml/g und 0,2 Teilen 2,6-Bi-tert..
butyl-4-methylphenol in 220 Volumenteilen Tetrahydrofuran hergestellt.
Nach Homogenisierung werden 10 Teile Bexandiol-l,,6-dl±-
acrylat und 20 Teile Laurylacrylat zugegeben. In etwas Tetrahydrofuran
mit wenig Methanol werden 2 Teile oC-Methylol-benzoinme
thy lather, 0,2 Teilen Hydro chlnonmo-nomethylät her und 0,06 Teilen
eines handelsüblichen schwarzen. Farbstoffs; gelöst und der
Polymerlösung zugemischt. Die resultierende Lösung: wird mit
Hilfe eines Rakels. auf eine mit einer etwa 1 · ,um starkem Schicht
S eines lösliehen Copolyamids versehene 125 /1^ starke PoIy-
äthylenterepiithalatfolie (Schutzfolie) so aufgeg.o-s.sea, üaß nach
dem Trocknen eine 67O /um dicke Schicht RS entsteht.
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Nach Belichten in einem handelsüblichen Flachbelichter mit
60 Watt .UV-Jfluoreszenzlampen weist eine photovernetzte Probe
der Schicht RS eine Härte von 6o Shore A und eine Rückprallelastizität
na elf DIN** 53|l2, yon 55Jg auf.
b. Eine unbelichtete nach la hergestellte Probe wird mit der freien Schichtseite mittels eines handelsüblichen Zweikomponenten-Polyurethanhaftlackes
von 20 Aim Stärke auf eine durchsichtige Pplväthylenterephathalatfolie von 75 /um Dicke aufgebracht,
die mit ihrer anderen Seite mittels eines gleichartigen
Ha ft lacke s mit einer 2 mm starken elastomeren Unterschicht U verbunden ist, die aus einem Pplyesterglykol, Toluylendiisocyanat
und Aktivator gebildet und^ bei 1300C ausgehärtet
worden war. Die Unterschicht U hat eine Härte von 37 Shore A und eine Rückprallelastizität von 45$.
c. Beim Abziehen der 125 ,um dicken Polyesterschutzfolie, die zuerst
als Schichtträger für das Aufgießen der Reliefschicht RS
diente, bleibt der Polyamidfilm infolge besserer Haftung auf der unbelichteten Reliefschicht RS und ermöglicht so eine klebfreie,
blasenfreie Auflage eines Negativs zur bildmäßigen oder rasterförmigen Belichtung. Nach einer 30 Sekunden dauernden
rückseitigen vollflächigen Vorbelichtung der Reliefschicht RS durch die Unterschicht U hindurch (Unterschicht U der Lichtquelle
zugekehrt) wurde die Reliefschicht RS bildmäßig durch
eine Negativvorlage (mit Schrift und Halbton) etwa 15 Minuten belichtet. In einem Sprühwascher wurde dann das Relief mit
einem Gemisch aus Trichloräthylen und Isopropanol (Volumenverhältnis 70 : 30) 4 Minuten entwickelt. Nach kurzem Nachtrocknen
und 10 minutigem vollflächigen Nachbelichten wurde eine Reliefdruckform erhalten, die sieh durch eine sehr gute
Wiedergabe aller in der Vorlage enthaltenen Bildelemente auszeichnet
und ein einwandfreies Druckverhalten zeigt.
In der in Beispiel 1 angegebenen Art wird eine Lösung von
35 Teilen eines schafgetrennten Polyisopren-Polystyrol-Zwei-
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blockcopolymeren mit einer Viskositätszahl von 158 und einem Gehalt
von 25 % an einpolymerisierten Styrol-Einheiten in 65 Teilen
Toluol hergestellt, der 7 Teile Butandiol-1:,4-dimethacrylat,
0,03 Teile Toluhydrochinon 0,4 TeileeC-Methylol-benzoinmethyläther
sowie 0,05 Teile Di-2,6-tert.butyl-4-methylphenol zugegeben
werden. Aus der resultierenden Lösung wird wie in Beispiel 1 eine Schicht RS und damit dann wie angegeben eine Mehrschichtenplatte
hergestellt. Die Relief-Schicht RS hatte im photovernetzten Zustand eine Härte von 58 Shore A und eine RUckparallelastizität
von 55 %· Aus der Mehrschichtenplatte wie angegeben hergestellte
Reliefdruckformen zeigten sehr gute Druckeigenschaften.
Es wird wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch werden 40 Teile eines
scharfgetrennten Polyisopren-Polystyrol-Zweiblockcopolymeren mit
einer Viskositätszahl von 82 und einem Gehalt von 20 % an einpolymerisierten
Styrol-Einheiten zur Herstellung der Lösung für die Schicht RS verwandt. Die Härte der Reliefschicht RS im photovernetzten
Zustand der resultierenden Druckplatte beträgt 48 Shore A.
Es wird wie in Beispiel 2 verfahren, jedoch werden anstelle von 7 Teilen Butandiol-l,4-dimethacrylat 12 Teile Hexandiol-l,6-dimethacrylat
verwandt. Die photovernetzte Reliefschicht hat eine Härte von 44 Shore A und eine RUckparallelelastizität von 53 %.
Das Material gemäß Beispiel la für die Schicht RS wird auf einer 50 /um starken Polyäthylenterephthalatfolie als Schicht ST so vergossen,
daß eine Schicht mit einer Trockenschichtstärke von 1,5 mm
resultiert. Die Schicht wird sodann durch 30 minütiges Bestrahlen
mit einem mit 60 Watt UV-Leuchtstoffröhren bestückten Flachbe-
60982 3/054-7 S1*
-11 - O.Z. 31 004
lichter total belichtet, d.h. insgesamt photovernetzt zur Bildung
einer Unterschicht U-. Die freie andere Seite der Polyesterfolie (Schicht ST) wird sodann mittels eines handelsüblichen
Chloropreniclebers mit der gemäß Beispiel la hergestellten unbelichteten
Schicht RS, und zwar mit der freien Schichtseite der
Schicht RS verbunden. Es resultiert eine Mehrschichtenplatte bei der nach der Belichtung und Photovernetzung der Reliefschicht RS
die Schichten RS (photοvernetzt) und die Unterschicht U die
gleichen mechanischen Eigenschaften haben.
609823/0517
Claims (1)
- ^450439τ/·- - ο. ζ. ^i οο4Patentansprüche -Mehrschichtverbundplatten für die Herstellung von Reliefdruckformen, diea) eine Schicht RS auf Basis einer Photoinitiator und ggf. übliche Zusätze enthaltenden, in einem Entwicklerlösungsmittel löslichen photovernetzbaren Mischung aus mindestens einem löslichen Polymeren P und mindestens einem mit dem Polymeren P weitgehend verträglichen Monomeren M mit mindestens einer photovernetzbaren C-C-Doppelbindung,b) eine nicht-photovernetzbare und im Entwicklerlösungsmittel für die Schicht RS nicht-lösliche elastomere Unterschicht U einer Härte von 15 bis 70 Shore A,c) eine nicht-photovernetzbare und im Entwicklerlösungsmittel für die Schicht RS nicht löslichen Stabilisierungsschicht ST,aufweisen,dadurch gekennzeichnet, daß die photovernetzbare Schicht RS als Polymeres P ein lösliches Zweiblockcopolymeres aus JO bis 95 Gew.% eines Dienkohlenwasserstoffs mit 4 bis 5 C-Atomen und 5 bis 70 Gew.% eines Monomeren der Formel CH2 = CHR ,R!wobei R = H oder CH,j R' = PhenyL oder C^C^talkylsubstituiertes Phenyl bedeuten, das (gemessen als 0,5 gewichtsprozentige Lösung in Toluol bei 25°C) eine Viskositätszahl von 60 bis 350 ml/g aufweist, oder ein partielles Hydrierungsprodukt desselben enthält.2. Mehrschichtenverbundplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht RS im wesentlichen besteht aus einer 0,01 bis 10 Gew.$ Photoinitiator und ggf. zusätzlich übliche Zusätze enthaltenden Mischung von 60 bis 95 Gew.% des Zweiblockcopolymeren P und 5 bis 40 Gew.% eines verträglichen Monomeren M mit mindestens einer photovernetzbaren C-C-Doppelbindung, wobei sich die Prozentzahlen von P und M zu 100 addieren.5. Mehrschichtenverbundplatte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweiblockcopolymeren P mit scharfem609823/0517 ' "15"- 15" - O.Z. 31 004oder verschmiertem Übergang zwischen den zwei Blocksegmenten des Copolymeren durch Lösungspolymerisation hergestellt sind.4. Mehrschichten-Verbundplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die photovernetzbare Schicht RS eine Dicke von 200 bis 3000 /um und die elastomere Unterschicht U eine Dicke von'O,5 bis β mm aufweisen.5. Mehrschichtenverbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsschicht ST 5 bis 500 /um dick ist und haftfest mit den Nachbarschichten verbunden zwischen der photovernetzbaren Schicht RS und der elastomeren Unterschicht U liegt.6. Mehrschichtenverbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Härte der reliefbildenden Schicht RS nach der Photοvernetzung durch Totalbelichtung mit aktinischem Licht 30 bis 90 Shore A beträgt.7. Mehrschichtenverbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die photovernetzbare Schicht RS eine klebfreie, für aktinisches Licht durchlässige Überzugsschicht S aufweist, die ggf. mit einer Schutzfolie abgedeckt ist.8. Mehrschichtenverbundplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß partielle Hydrierungsprodukte des Zweiblockcopolymeren P verwandt werden, in denen die Diensegmente teils oder völlig hydriert sind.9. Mehrschichtenverbundplatte gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrierungsprodukt aus dem Zweiblockcopolymeren P durch Hydrierung hergestellt ist, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 2 013 263 beschrieben ist..BASF Aktiengesellschaft609823/0517 ORIGINAL INSPECTED
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