DE2455982A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung marmorierter seifenstuecke - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung marmorierter seifenstueckeInfo
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- C11D13/14—Shaping
- C11D13/18—Shaping by extrusion or pressing
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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Description
Henkel &Cie GmbH
4 Düsseldorf, den 11. Ncv. 1974 Patentabtei.ung
HenkeIstr. 67 -
Bor/KK
Patent- und Gebrauchsnmsterhilfsanmeldung
-D 4946
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung marmorierter
Seifenstücke"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung marmorierter Seifenstücke unter
Verwendung von Strangpressen, wobei der Farbstoff durch im Preßzylinder angeordnete Öffnungen in die geförderte Masseeingeleitet
wird, oder wobei verschieden gefärbte Seifenmassen zunächst getrennt in verschiedenen Strangpressen
gefördert und dann in der Nähe des Austrittsmundstückes der Presse unter Mischen zusammengeführt werden und wobei
der aus der marmorartig eingefärbten Masse bestehende und axial ausgerichtete Maserungen besitzende Strang in Formstücke
zerschnitten wird, welche anschließend einen Prägevorgang unterworfen werden.
Verfahren dieser Gattung sind im Prinzip beispielsweise aus dem deutschen Patent 1 767 353 bekannt. Hiermit kann
man eine MarmoriT»M*&g„erhalten, wobei die Marmorfasern-
mehr oder weniger parallel zur Richtung des Seifenstranges
■ - 2 -
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 2 zur Patentanmeldung D 4946 Patentabteilung
•oft«
verlaufen. Infolge verschiedener, insbesondere apparativer
Einflußfaktoren kann man jedoch hierbei nicht verhindern, daß die gefärbten Seifenfasern in ihrer relativen
Anordnung zueinander fast von Seifenstück zu Seifenstück verschieden ausfallen. Aufgrund des heutigen Publikumsgeschmacks
ist man jedoch bestrebt, insbesondere auch im Hinblick auf das Erfordernis, einem Markenartikel stets
ein gleiches Aussehen zu verleihen, die in bekannter Weise farblich strukturierte Seife in dieser Hinsicht zu
verbessern.
Die Aufgabe bestand deshalb darin, das bekannte Verfahren weiterzuentwickeln und den aufgezeigten Mangel möglichst
weitgehend abzustellen.
Unter Seifen werden Reinigungsmittel verstanden, welche die üblichen fettsauren Salze oder synthetischen waschaktiven
Substanzen oder Gemische von beiden enthalten.
Die Lösung besteht bei einem Verfahren der oben beschriebenen
Gattung darin, daß man den Seifenstrang unmittelbar nach dem Austreten aus der Strangpresse durch zwei,
an gegenüberliegenden Seiten des Stranges angeordnete, ein Wellenprofil der Marmorfasern erzwingende Preßelemente
hindurchführt.
Es wurde überraschend gefunden, daß die Ungleichmäßigkeit
der relativen Zuordnung der gefärbten Seifenfasern durch diese Maßnahme praktisch vollständig dadurch überlagert
wird, und in den Hintergrund tritt, daß durch das Hindurchführen des Seifenstranges durch entsprechend profilierte
Preßelemente die gefärbten Seifenfasern zu einem Wellenprofil abgebogen werden. Dies Wellenprofil, welches
ohne weiteres auf jedem Seifenstück in gleicher Form erscheint,
verleiht dem Produkt einen in die Augen springen-
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Henke! &Cie GmbH
Blatt 3 zur Patentanmeldung D 4946 Patentabteilung
den neuen ästetischen Effekt. Dies umsomehr, weil der Begriffszusammenhang
Seife - Wellen harmonisch gegeben ist.
Dieser überraschende ästetische Effekt ist auch besonders
deshalb interessant, weil es durch mehr oder weniger große Annäherung der Preßelemente aufeinander zu gelingt,
die "Eindringtiefe" der VJeIlen, in den Seifenstrang zu regulieren.
Es ist nämlich zweckmäßig,, den mittleren Strangbereich
von "Wellen frei zu halten-, weil später auf dem Seifenstück hier noch Prägungen, beispielsweise eines Warenzeichens,
vorgenommen werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ferner eine Vorrichtung mit mindestens einer Strangpresse
sowie gegebenenfalls Mitteln zum Einspeisen von Farbstoff in die Strangpresse, einer Schneid- sowie einer Prägevorrichtung vorgeschlagen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
ist dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Austrittsmundstück der Strangpresse zwei hinsichtlich des austretenden
Seifenstranges einander gegenüberliegende Preßelemente
angeordnet sind.
Es ist zweckmäßig, daß die Preßelemente zahnradartige Profi lv.ral ζ en sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß
die Preßelemente Zahnprofile besitzende endlose Kettenbänder sind.
Die Ausgestaltung der einzelnen Zähne der Profilwalzen bzw. · der Kettenbänder sind an sich nicht kritisch. Es empfiehlt
sich jedoch die Zahnhöhe etwa 25 I von dem Seifenstrang- durchmesser.
auszuführen.* Fernerhin sollte der Abstand der... _
Preßelemente dergestalt gewählt werden, daß sich die Zähne
_ 4 BAt) ORIGINAL
Henkel &Cie GmbH
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 4 946 Patentabteilung
praktisch vollständig, d. h. bis zum Zahnfuß in die Seifenmasse eindrücken. In diesem Falle erzielt man bei den allgemein
üblichen Strangdimensionen !'Zellenstrukturen auf dein
Seifenstrang und damit später dann auch auf den einzelnen Seifenstücken, die in der Mitte eine gewisse Zone aussparen,
worauf dann etwa ein Warenzeichen aufgeprägt werden kann. Die Querschnittsgrößen üblicher Seifenstränge betragen
etwa 57 χ 37 mm.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den folgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorrichtung mit zahnradartigen Profilwalzen
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung wie in Fig. 1 jedoch mit Zahnprofile besitzenden Kettenbändern
Fig. 3 Seifenstrang nach dem Passieren der Preßelemente.
Die Vorrichtung (Fig.1) besteht aus der Strangpresse 1 mit
Preßzylinder 2. In den,Preßzylinder 2 wird mittels Pumpe 3
flüssiger Farbstoff in die Seifenmasse eingeleitet. Der aus dem Austrittsmundstück 4 der Presse 1 austretende Seifenstrang
5, der axial ausgerichtete Maserungen besitzt, wird mittels der Schneideinrichtung 6 in Formstücke 7 zerschnitten.
Die Formstücke 7 werden in der Prägevorrichtung 8 zu den fertigen Seifenstücken 9 geprägt. Unmittelbar am Austrittsmundstück
4 der Strangpresse 1 sind die beiden Preßelemente 10a, 10b angeordnet. Die Preßelemente 10a, 10b liegen
hinsichtlich des austretenden Seifenstranges 5 einander gegenüber. Die Preßelemente 10a, 10b sind als zahnradartige
Profilwalzen ausgerüstet. Der Antrieb 13 der ,Preßelemente
10a, 10b ist regelbar und mit einer Rutschkupplung
Cnicht dargestellt) versehen.
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Henkel äCia GmbH
Blatt 5 zur Patentanmeldung D· 4946 Patentabteilung
7455982
Anstelle der Profilwalzen ist die Vorrichtung gemäß Fig.
2 mit Kettenbändern TIa, TIb ausgerüstet, die ihrerseits
unmittelbar am Austrittsmundstück 4 der Presse 1 angeordnet sind. Diese Vorrichtung entspricht in ihrem Aufbau im
übrigen derjenigen gemäß Fig. 1, mit dem Unterschied, daß zwei Strangpressen 1a, Tb vorgesehen sind, die zunächst
verschieden gefärbte SeifenmassenstrÖme parallel fördern
und diese erst kurz vor dem gemeinsamen Austrittsmundstück 4 unter Mischen zusammenführen. Auch hierbei ist der. Antrieb
13 regelbar.
Bei dem Hindurchführen des Seifenstranges 5 durch die Preßelemente
10a, 10b; 11a, TIb'werden die gefärbten Seifenfasern
zu einem Wellenprofil 12 abgebogen (Fig. 3). Das Wellenprofil 12 verleiht dem Seifenstrang 5 und damit auch den
daraus hergestellten fertigen Seifenstücken 9 einen in die Augen springenden neuen ästhetischen Effekt, welcher die
nicht gleichmäßig angeordneten achsparallelen Fasern der gefärbten Seifenmasse in dem Strang 5 optisch überlagert.
Die "Eindringtiefe" des Wellenprofils in Richtung auf die Achse 14 des Seifenstranges 5 ist dergestalt vorgesehen,
daß im Bereich der Achse 14 noch ein ausreichender Raum
für das Einprägen eines Warenzeichens zur Verfügung steht.
Claims (6)
- Henkel & Cie GmbHBlatt 6 zur Patentanmeldung D 4 946 PatentabteilungPatentansprücheVerfahren zur Herstellung marmorierter Seifenstücke unter Verwendung von Strangpressen, wobei der Farbstoff durch im Preßzylinder angeordnete Öffnungen in die geförderte Masse eingeleitet wird, oder wobei verschieden geförbte Seifenmassen zunächst getrennt in verschiedenen Strangpressen gefördert und dann in der Nähe des Austrittsmundstückes der Pressen unter Mischen zusammengeführt werden und wobei der aus der marmorartig eingefärbten Masse bestehende und axial ausgerichtete Maserungen besitzende Strang in Formstücke zerschnitten wird, welche anschließend einem Prägevor>· gang unterworfen werden, dadurch gekennzeichent, daß man den Seifenstrang 5 unmittelbar nach dem Austret&n aus der Strangpresse 1 durch zwei, an gegenüberliegenden Seiten des Stranges;-5 angeordnete, ein Wellenprofil 12 der Marmorfasern erzeugende Preßelemente 10, 11 hindurchführt.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens; gemäß Anspruch 1, bestehend aus mindestens einer Strangpresse sowie gegebenenfalls Mitteln» zum Einspeisen von Farbstoff in die Strangpresse, einer Schneid- sowie einer Prägeeinrichtung, dadurch gekenxkzeichM&t, daß unmittelbar am Austrittsmundstück 4 der Strangpresse 1 zwei hinsichtlich des austretenden Seifenstranges S einander gegenüberliegende Preßelemente 10, 11; angeordnet sind.7 -609 823/081;Henke! &Cie GmbHBlatt 7 zur Patentanmefdung D 4946 Patentabteilung
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßelemente 10a, 10b zahnradartige Profilwal zen sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßelemente 11a, 11b Zahnprofile besitzende endlose Kettenbänder sind.
- - - ORIGINAL INSPECTED
- 6 0 9 8 2 3/0819•f.Leer seife
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---|---|---|---|---|
US6673756B2 (en) | 2000-09-20 | 2004-01-06 | Symrise Gmbh & Co. Kg | Multiphase soaps |
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DE1767353C3 (de) * | 1968-05-02 | 1973-11-22 | Henkel & Cie Gmbh, 4000 Duesseldorf |
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-
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- 1975-11-26 ES ES443010A patent/ES443010A1/es not_active Expired
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Also Published As
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