DE2455662A1 - Kupplungskraftverstaerker, insbesondere fuer schwere strassenfahrzeuge - Google Patents

Kupplungskraftverstaerker, insbesondere fuer schwere strassenfahrzeuge

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DE2455662A1
DE2455662A1 DE19742455662 DE2455662A DE2455662A1 DE 2455662 A1 DE2455662 A1 DE 2455662A1 DE 19742455662 DE19742455662 DE 19742455662 DE 2455662 A DE2455662 A DE 2455662A DE 2455662 A1 DE2455662 A1 DE 2455662A1
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Germany
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piston
pressure
clutch
booster
hydraulic
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DE19742455662
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Michael Braun
Christian Fuchs
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D48/04Control by fluid pressure providing power assistance
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D2048/0227Source of pressure producing the clutch engagement or disengagement action within a circuit; Means for initiating command action in power assisted devices
    • F16D2048/0254Double actuation, i.e. two actuation means can produce independently an engagement or disengagement of the clutch

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  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Kupplungskraft.verstärker, insbesondere für schwere Straßenfahrzeugs Bekanntlich verwendet man für Kupplungen in Straßenfahrzeugen hydraulische Betätigungsvorrichtungen, weil sie sich leicht an den benötigten Stellen anbringen lassen. Für schwere Fahrzeuge mit großen, leistungsfähigen Kupplungen hat es sich gezeigt, daß die unmittelbare Einwirkung von einem Fußhebel aus für den Fahrer eine große Anstrsngung bedeutet, die zu einer vorzeitigen Ermüdung führt oder in bestimmten Fällen überhaupt nicht aufgebracht werden kann. Man hat daher Verstärker entwickelt, welche mit Druckluft als Arbeitsmedium für die Verstärkung arbeiten und die Drucksteuerung für das hydraulische Druckmittel verstärken. Bei diesenVerstarkern ist darauf zu achten, daß die Kupplung oftmals feinfühlig bedient werden muß, damit beispielsweise beim Einkuppeln des Fahrzeugantriebmotnrs der Bereich unm Beginn des Einkupplungavorganges bis zum wirklichen Verbinden des AntriEbsmotors mit dem Antriebsrädern, in welchem Bereich ein Schleifen der Kupplung stattfindet, einen weichen-Übergang ermbglicht, der keine ruckweisen Bewegungen aufweist.
  • Diese geforderte Feinfühligkeit läßt sich gut durch direkte Ubertragung der menschlichen Hubkraft erhalten.
  • Es sind jedoch auch Kupplungen bekannt, die nur in einem Teilbereich während ihres Schaltevorganges feinfühlig betätigt werden müssen, den restlichen Schaltvorgang dann jedoch rasch durchlaufen sollen. Weiterhin gibt es Kupplungen, welche grundsätzlich ihren ganzen Schaltbereich rasch durchlaufen sollen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Kupplungsverstärker gew mäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, bei dem die Kraft-Verstärkung je nach den erforderlichen Verhältnissen des Fahrzeuges eingestellt werden kann, so daß, trotz der Verstärkung, die Feinfühligkeit für den ganzen oder einen Teilbereich des Schaltvorganges der, Kupplung erhalten bleibt, der jedoch auch derart einstellbar ist, daß der Schaltbereich stets rasch durchlaufen wird. Trotz dieser Einstellbarkeit soll der Krupp lungskraftwerstärker einen einfachen, billigen Aufbau aufweisen und er muß stets bei Ausfall der Druckluft eine unvertärkte Betätigung der Kupplung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Ausbildung des Kupplungskraftverstärkers gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungsformen des Erfindungsgedankens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Kupplungskraftverstärker gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Die Fig. 2 zeigt in Form eines Diagramms verschiedene Arbeitskennlinien, nach welchen der Kupplungskraftverstärker einstellbar ist.
  • Es sei zunächst auf die Fig. 1 Bezug genommen. Das Kupplung pedal 1 arbeitet in bekannter Weise mit dem Kolben 2 im Geberzylinder 3 zusammen und leitet das hydraulische Druckmittel in Richtung des Pfeiles 4 in die Eingangskammer 5 des Kupplungskraftverstärkers 6. Von hier gelangt das hydraulische Druckmittel über einen Raum 7 und einen Verbindungskanal 8 in einem Hauptkolben 32 zu einer.durch eine Dichtfläche 9 verschließbaren Durchbrechung 10 im Hauptkolben 32 und durch diese in die Ausgangskammer 11, von wo das Druckmittel in Richtung des Pfeiles 12 in den Nehmerzylinder 13 gelangt und über den darin beweglichen Kolben 14 auf die Kupplung 15 einwirkt. Die Anordnung, bestehend aus der Eingangskammer 5 und der Ausgangskammer 11 mit den zugehdrigen Räumen und Verbindungskanälen stellt insoweit eins normale hydraulische Verbindung dar, die das Druckmittel bei Ausfall einer Druckluftversorgung für den Kupplungakraftverstärker durchstromen lä(3t.
  • Die Kraftverstärkung wird in nachfolgend beschriebener Weise vorgenommen. In der Eingangskammer 5 befindet sich eine längs durchbohrte Einstellschraube 16, welche im Verstärker 6 auf einen gleichachsigen Einstellkolben als in Bewegungsrichtung zur Eingangakammer 5 wirkender Anschlag einwirkt. Der Einstellkolben 17 ist im Verstärker 6 mittels eines Dichtringes 17a die Eingangskammer 5 von einem entlüfteten Raum 33 abtrennend dicht geführt. Je nach der Einstellung der Einstellschraube 16 wirkt das hydraulische Druckmittel auf den Einstelikolben 17 ein und verschiebt diesen gegen die Kraft einer im Raum 33 angeordneten Feder 18 nach rechts. In einer zentralen Gewindebohrung des Einstellkolbens 17 ist- axial einstellbar eine Ventilstange 19 eingeschraubt, welche vom Einstellkolban 17 bei dessen Bewegungen mitgenommen wird. Die Ventilstange 19 ist in einer den Raum 33 von einem Raum 34 abtrennenden Trennwand 20 im Gehäuse 6 abgedichtet verschieblich gelagert.
  • Das rechte Ende der Ventilstange 19 ragt in eine von einem ringförmigen Ventilsitz 25b umgebene Durchbrechung eines Ventilsitzkolbens 25 und endet mit ihrer Stirnfläche 19b vor einer Dichtringplatte 21a, welche sich an einem Entlüftungskolben 21 befindet und mit dem Ventilsitz 25b zusammenwirkt. Der pilzartige Entlüftungakolben 21 ist in einer Führung 22 im Gehäuse des Verstärkers 6 gelagert, ragt mit seinem linken Ende in einen aus einem Vorratsbehälter 26a mit einem pneumatischen Vorratsdruck beaufschlagten Raum 26 und endet andererseits an einem über einen Luftfilter 23 ständig mit der Atmosphäre verbundenen Raum 23a. Weiterhin ist der Entlüftungskolben 21 mitsamt der Dichtringplatte 21a von einem Axialkanal 21c durchsetzt, dessen linke Mündung von der Stirnflächa 19b abdeckbar ist.
  • Eine im Raum 26 angeordnete Feder 28 belastet den Entlüftungskolben 21 in Verschieberichtung zur Ventilstange 19. Der gegenüber dem Entlüftungskolben 21 einen wesentlich größeren Durchmesser aufweisende Ventilsitzkolben 25 ist im wesentlichen zwischen der Ventilstange 19 und dem EntlUftungskolben 21 im Verstrkergehäusa 6 gelagert und trennt die Räume 26 und 34 voneinander ab. Im Raum 34 befindet sich eine den Ventilsitzkolben 25 in Verschieberichtung nach rechts belastenden Feder 27.
  • Unter der Einwirkung der Druckluftbremsbeaufschlagung legt sich der Ventilsitzkolben 25 nach links entgegen der Kraft der Feder 27 gegen einen Anschlag 6b des Veratärkrgehäuses 6 an, Der Raum 34 steht mit einer Verstärker-Luftkammer 30 in Verbindung, welche von einem andererseits von einer Feder 31 belasteten Verstärkerkolben 29 begrenzt ist. Der Verstärkerkolben 29 trägt eine Kolbenstange 29a, die abgedichtet verschiedlich in den Raum 7 ragt und mit der elastischen Dichtfläche 9 vor der Durchbrechung 10 endet. Die Kolbenstange 29a tragt einen Querstift, der mit Spiel in den im Hauptkolben 32 quer verlaufenden Verbindungskanal B ragt und somit eine Axialspiel aufweisende Anschlagkupplung 29b zwischen der Kolbenstange 29a und dem Hauptkolben 32 bildet.
  • Die Einstellachraube 16, der Einstellkolben 17, der Ventilsitzkolben 25 und der Entiüftungskolben 21 sind gleichachsig angeordnet; der Verstärkerkolben 29 sowie der Hauptkolben 32 sind hierzu parallel und zueinander ebenfalls gleichachsig angeordnet. Die Einstellschraube 16 ist mit einer als Schraubenzieher-Schlitz ausgebildeten Profilfläche 16a versehen, mittels welcher sie durch einen durch den Leitungsanschluß der Eingangskammer 5 eingeführten Schraubenzieher justierbar ist. Die Ventilatange 19 ist auf Seiten der Stirnfläche 19b mit einer entsprechenden Profilfläche 19a versehen; mittels eines nach Entfernen des Luftfilters 23 eingeführten Schraubenziehers ist sie relativ zum Einstellkolben 17 Justierbar.
  • Die Wirkung des Kupplungaverstärkers ist folgende: ZunSchst wird bei Betätigung des Kupplungspedals 1 in der ein gangs beschriebenen Weis hydraulisches Druckmittel aus dem Geberzylinder 3 in die Eingangskammer 5, durch den Raum 7, den Verbindungskanal 8 und die Durchbrechung 10 in die Ausgangskammer 11 und weiter in den Nehmerzylinder 13 geleitet. Wie bereits erwähnt, findet bis -jetzt noch keine Verstärkung ststt, die Kupplung arbeitet also direkt als normale Kupplung. Durch sntsprechende Einstellung der EinstelLschraube 16 und damit der Vorspannung der Feder 18, die Ventilstange 19 muß nachfolgend justiert werden, wird erreicht, daß von einem bestimmten Druckwert in der Eingangskammer 5 an der Einstellkolben 17 und die Ventilstange 19 um einen dem jeweiligen Druck entsprechenden Hubweg nach rechts verschoben werden und hierbei nach Verschließen des Axialkanals 21c durch die Stirnfläche 19b den EntlUftungskolben 21 ebenfalls nach rechts verschieben. Dabei wird die Dichtringplatte 21a von dem Ventilsitz 25b des Uentilsitzkolbens 25 abgehoben und Druckluft aus dem Raum 26 strömt in den Raum 34 sowie die Verstärker-Luftkammer 30 und belastet die rechte Seite des Verstärkerkolbens 29. Das Einstrdmen der Druckluft hält an, bis im Raum ein den Ventilsitzkolben 25 unter Mitwirkung der Feder 27 nach rechts bis zur Anlage an der Dichtringplatte 21a verschiebender Druck aufgebaut ist. Der Verstärkerkolben 29 wird entsprechend beaufschlagt und verschiebt sich sowie die Kolbenstange 29a nach links. Dabei verschließt die Kolbenstange 29a mit ihrer Dichtfläche 9 die Durchbrechung 10 im Hauptkolben 32, so daß die Eingangskemmer 5 von der Ausgangskammer 11 abgetrennt wird. Anschließend nimmt die Kolben~ stange 29a über die Dichtfläche 9, nach Auftreten höherer Kräfte und entsprechender Verformung dieser Dichtfläche 9 Uber die Anschlagkupplung 29b den Hauptkolben 32 mit, wodurch das hydraulische Druckmittel mit gröflerer Kraft in den Nehmerzylinder 13 gedrückt wird. Die 90 erzielte Verstärkerwirkung entspricht in ihrer Große dem Grenverhältnis der beiden Kolben 29 und 32 sowie dem Beaufschlagungsdruck des Vsrstärkerkolbens 29, der seinerseits vom Druck in der Eingangskammer 5 abhängt.
  • Im Diagramm gemäß der Fig. 2 sind die Verhältnisse beim Betätigen der Kupplung dargestellt. Auf der Ordinate ist der hydraulische Druck PE im Geberzylinder 3 aufgetragen, welcher vom Kupplungspedsl 1 erzeugt wird. Auf der Abszisse ist nach rechts im gleichen Maßstab der hydraulische Druck PA im Nehmerzylinder 13 angegeben, während auf der Abazisse nach links der in der Verstärker-Luftkammer 30 herrschende Luftdruck PL aufgetragen ist. Dieser kann höchstens bis zum Vorratsdruck PL max in Vorratsbehälter 26a ansteigen. Bei direkter Betätigung der Kupplung, d.h. Ausfall der Druckluft und demgemäß ohne Verstärkung, verläuft die Druckentwicklung gemäß der Kennlinie K, die unter einem Winkel von 450 verläuft. Das bedeutet, da8 das hydraulische Druckmittel beim Niederdrücken des Pedals 1 und das Verschieben des Kolbens 2 im Geberzylinder 3 in die Eingangskammer 5 gelangt und von hier weiter über die Räume und Kanäle 7, 8 und 10 in die Ausgangskammer 11 und un mittelbar auf den Kolben 14 im Nehmerzylinder 13 wirkt und die Kupplung 15 betestigt. Eine Verstärkung findet also nicht statt und im Geberzylinder 3 sowie im Nehmerzylinder 13 herrschen gleiche Drücke.
  • Bei vorhandener Druckluft kann in Abhängigkeit von der Ausbildung der Federn, insbesondere der Feder 18 sowie der Einstellung deren Vorspannung mittels der Einstellung der Einstellachraube 16 der hydraulische Druckwert eingestellt werden1 bei welchem die Druckverstärkung einsetzt. Hierdurch kann eine gewünschtes Schaltverhalten der Kupplung 15 erzielt werden. Hat man große Kupplungen mit geringem Kraftaufwand zu betStigen und will man trotzdem eine feine Stufbarkeit erhalten, so wählt man die Kennlinie I aus. Bis zum hydraulischen Druckwert die erfolgt Druckentwicklung gemäß der Kennlinie K, d.h. unverstärkt. Beim Druckwert P1 beginnt sich der Einstellkolben 17 zu verschieben, in die Verstärker-Luftkammer 30 wird Druckluft nach der Linie I' eingespeist und die Druckverstärkung setzt ein. Der Druck PA steigt nun um den um das Flächenverhältnis der Kolben 29 und 32 übersetzten Wert des jeweiligen Druckes PL rascher an als der Druck PE, bis mit Erreichen der der Stelle P2 zugeordneten Druckwerte von PE und PA der pneumatische Maximaldruck PL maximal erreicht ist. Ab dieser Stelle P2 erfolgt keine weitere Druckverstärkung und der Ausgangsdruck PA steigt gleichartig zur weiteren Steigerung des Eingangsdruckes PE an. Der Schaltdruck-Bereich der Kupplung 15 srstreckt sich vom Ausgangsdruck PAE für den Auskupplungs-Beginn bis zum Ausgangsdruck AA für das Auskupplungs-Ende; diese Druckwerte liegen hbher als der der Stelle P zugeordnete Ausgangsdruck PA2. Gemäß der Kennlinien I erfolgt demgemäß der Schaltvorgang der Kupplung ziischen den Stellen E1 und A1, zwischen welchen der Eingangsdruck PE und der Ausgangsdruck PA sich um gleiche Druckwerte ändern. Es ist somit eine sehr feinfühlige Betätigung der Kupplung in einem großen, gut dosierbaren Eingangsdruckbereich PE möglich, Soll die Kupplung 15 nur in einem Teilbereich ihres hydraulischen Schaltdruck-Bereiches feinfühlig steuerbar sein, dann aber rasch durchachalten, so kann die Kennlinie II eingestellt werden. Die Vorspannung der Feder 18 wird sehr hoch eingestellt, so daß der Einstellkolben 17 sich erst bei einem Eingangsdruck PE zu verschieben beginnt, der über dem Druckwert PAE für den Auskupplungs-Beginn liegt. Demgemäß liegt der Auskupplungs-Beginn an der Stelle E2 der Kennlinie II, in welcher der Eingangs- und der Ausgangsdruck PE und PA noch völlig gleichartig verlaufen. Im Betätigungebereich bis zur Stelle P3, an welcher die Verstärkung entsprechend dem pneumatischen Druck anstieg II' einsetzt, ist eine feinfühlige Steuerung der Kupplung entsprechend der bis dahin gleichartigen Änderung der Drücke PE und PA mdglich; der nachfolgende Scheltbereich der Kupplung bis zum Wert A2 wird im Verstärkungebereich bei kleiner änderung des Eingangadruckes PE und großer Änderung des Ausgangedruckes P, also rasch und ohne feinfühlige Steuerung durchlaufen, also derart, wie es zum Schutz der Kupplung vor Überlastung ndtig sein kann.
  • Soll.. der Verstbrker bei geringen 8etätigungskräftsn stets ein rasches Durchlaufen des Schaltbereiches gewährleisten, so ist bei niedriger Einstellung der Vorspannung der Feder 18 der Vorratsdruck im Raum 26 wesentlich höher als bei den vorangehenden Beispielen zu wählen. Gemäß der Kennlinie III beginnt bei sehr niedrigen Druckwerten an der Stelle P4 die Druckverstärkung, die entsprechend dem hphen, in die Verstärker-Luftkammer 30 einsteuerbaren, pneumatischen Drücken gemäß der Linie III bis zu hohen, den ganzen Schaltbereich der Kupplung von der Stelle E3 bis zur Stelle A3 übersteigenden Werten des Ausgangsdruckes PA führt. Zur Betätigung der Kupplung sind dabei insgesamt nur niedrige Eingangsdrücke PE erforderlich und der Schaltbereich der Kupplung wird rasch durchlaufen.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Kupplungskraftverstärker, insbesondere für schwere Straßenfahr-I zunge, welcher einen hydraulischen Eingangsdruck gegebenenfalls mittels eines druckluftbetriebenen Verstärkers verstärkt in einen hydraulischen Ausgangsdruck zur Betätigung einer Kupplung umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungskraftverstärker (6) eine vom Eingangsdruck beaufschlagte Eingangskammer (5) enthält, welche von einem Geberzylinder (3) mit hydraulischen Druckmittel beaufschlagt ist und zur direkten, unverstärkten Kupplungabetätigung eine hydraulische Verbindung zu einer Ausgangskammer (11) aufweist, an welche der Nehmerzylinder (13) für die Betätigung der Kupplung (15) angeschlossen ist, daß'ferner'die Eingangskammer (5) von einem andererseits von einer Feder (18) belasteten Einstellkolben (17) begrenzt ist, dessen Verschiebehub in Richtung zur Eingangskammer (5) von einer Einstellschraube (16) begrenzt ist und der einstellbar mit einer Ventilstange (19) verbunden ist, welche durch eine von einem ringförmigen Ventilsitz (25b) umgebene Durchbrechung eines entgegen der hydraulischen Beaufschlagung des Einstellkolbens (17) mit einem pneumatischen Vorratsdruck, andererseits dem Druck in einer Verstärker-Luftkammer (30) und der Kraft einer Feder (27) beaufschlagten Ventilsitzkolben (25) ragt und vor einer mit dem Ventilsitz (25b) zusammenwirkenden Dichtringplatte (21a)eines mit einem zur Atmosphäre führenden Axialkanal (Z1c) versehenan Entlnftungskolbens(21) mit einer in ihrer Ausdehnung den Querschnitt des Axielkanals (21c) übertreffenden Stirnfläche (19b) endet, und daß der Druck in der Verstärker-Luftkammer (30) entgegen der Kraft einer Feder (31) einen VerstSrkerkolben (29) beaufschlagt, dessen Kolbenstange (29a) abgedichtet verschieblich in einen vom hydraulischen Eingangsdruck beaufschlagten Raum (7) ragt und dort vor einem diesen Raum begrenzenden Hauptkolben (32) endet, der eine von der Stirnfläche der Kolbenstange (29a) verschließbare Durchbrechung (10) zu der den Hauptkolben (32) andererseits beaufechlagenden Ausgangekammer (11) aufweist.
2. Kupplungekraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die in der Eingangskammer (5) angeordnete Einstellschraube (16), der Einstellkolben (17), der Ventilsitzkolben (25) und der Entlüftungekolben (21) gleichachsig und parallel hierzu der Verstärkerkolben (29) sowie der Hauptkolben 32 ebenfalls zueinander gleichachsig angeordnet sind.
3. Kupplungskraftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, mit daB die Einstellschraube (16Vmit einem durch einen Rohranschluß für den Anschluß des Geberzylindsrs (3) einführbaren und die Ventilstange (19) mit mit einem durch den Axialkanal (Z1c) einführbaren Einstellwerkzeug kuppelbaren Profilflächen (16a und 19a) versehen sind.
4. Kupplungskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (29a) des Verstärkerkolbens (29) über eine mit Axielspiel versehene Anschlagkupplung (29b) in beiden Se wegungsrichtungen mit dem Hauptkolben (32) gekoppelt ist.
5. Kupplungsverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskolben (21) in Andrückrichtung seiner Dichtringplatte'(2la) an den Ventilsitz (25b) von einer Feder (28) belastet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3413983A1 (de) * 1984-04-13 1985-10-24 Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover Selbstnachstellende servobetaetigung fuer eine kupplung
FR2612464A1 (fr) * 1987-03-20 1988-09-23 Knorr Bremse Ag Servo-commande hydraulique pour embrayage a assistance pneumatique
EP0467724A1 (de) * 1990-07-17 1992-01-22 AlliedSignal Automotive Italia Spa Verteiler für Druckflüssigkeit

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