DE2455602A1 - Anordnung zum feststellen von chlorgas in raumluft - Google Patents

Anordnung zum feststellen von chlorgas in raumluft

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DE2455602A1
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DE19742455602
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Leo Dailey
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Fischer and Porter GmbH
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
    • G01N27/416Systems
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Description

  • Anordnung zum Feststellen von Chlorgas in Raumluft Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Feststellen von Chlorgas in der Zuluft von zu überwachenden Räumen, bei der die Raumluft durch ein Gebläse ständig durch eine einen Meß-und Alarmstromkreis beeinflussende Detektorzelle hindurchgeblasen wird, so daß die einströmende Raumluft auf die in ihrer Spiegelhöhe unveränderliche Oberfläche eines Elektrolyten zwischen beabstandete, aus diesem herausragende und an eine Gleichstromquelle angeschlossene Elektroden innerhalb der Detektorzelle trifft, wobei die Elektroden samt Elektrolyt in einer Elektrolytkammer sowie einer darüber anschließenden Luftkammer im Unterteil der mit einem abnehmbaren Deckel versehenen Detektorzelle angeordnet sind.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der US-PS 3 471 791 bekannt, die unempfindlich gegen Zigarettenrauch und menschliche Ausdünstungen ist und sekundenschnell das Vorhandensein von freiem Chlorgas in der Zuluft von Räumen erfaßt und seine Konzentration mißt, bzwo bei Überschreiten einer für das Bedienungspersonal und empfindliche Gegenstände (Korrosion) gefährlichen Konzentrationsschwelle außer der Meßanzeige einen a3ctistischen und/oder optischen Alarm gibt. Solche gefährliche und daher zu überwachende Räume sind dort gegeben, wo Chlorgasflaschen z.B. an Armaturen angeschlossen sind, die zur Beigabe von Chlorgas in Wasserleitungen zwecks Desinfektion dienen.
  • Bei der bekannten Anordnung ist in der Detektorzelle mit Pufferreagenzien versetztes Wasser als Elektrolyt untergebracht.
  • Da ein solcher Elektrolyt leichtflüchtig ist und daher verhältnismäßig schnell verdunstet, muß zur Erhaltung der Spiegelhöhe des Elektrolyten und damit zur Erhaltung definierter Arbeitsbedingungen der Detektorzelle eine Nachschubversorgungsvorrichtung für den verdunsteten Elektrolyten mit der Detektorzelle gekoppelt sein, die selbständig arbeitet.
  • Durch Verstopfung der Zufuhrungskapillaren durch Schmutzteilchen kann dieser mengenrichtige Nachschub an wässrigem Elektrolyten in Frage gestellt werden. Auch ist es sehr schwierig, weder zu viel noch zu wenig Elektrolyt automatisch nachzuliefern, so daß eine Überwachung und Nachfüllung von Hand notwendig wird, wobei in der Zwischenzeit eine falsche Messung und Unterlassen eines Alarms bei Konzentrationsüberschreitung des Chlorgases eintreten kann. Die Wirkungsweise solcher Detektorzellen beruht auf der Reduzierung unterchloriger Säure an der negativen Elektrode bei Vorhandensein von Chlorgas in der Raumluft und reversibler Oxydation an der positiven Elektrode. Die chemische Reaktion am polarisierten Belag jeder Elektrode bewirkt eine Depolarisation und damit einen elektrischen Stromfluß, dessen Stärke ein Maß für die Chlorkonzentration ist. Die chemische Reaktion erfolgt außerdem an der Elektrolytoberfläche zwischen den Elektroden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine lange Zeit betriebsfähige Anordnung der genannten Art zu schaffen, die ohne Nachschubversorgungsvorrichtungen und ohne die Not wendigkeit einer Überprüfung und Nachfüllung von Hand auskommt.
  • Die Lösung der Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß die Raumluft in der Detektorzelle mit konstanter Geschwindigkeit auf die Oberfläche eines gegen Halogene unempfindlichen, wasserfreien, nichtflüchtigen Elektrolyten geblasen ist.
  • Um eine Verlängerung der an sich schon langen wartungsfreien Betriebsdauer der Anordnung nach der Erfindung zu erhalten, kann dem Elektrolyten etwas Kaliumbromid in gelöster Form beigefügt sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung naher erläutert. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine Gesamtanordnung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Detektorzelle der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Gegenstand der Fig. 2, Fig. 4 eine graphische Darstellung des Verlaufes des elektrischen Stromes in der Detektorzelle in Abhängigkeit von der Ohlorgaskonzentration, Fig. 5 eine Darstellung der Wirkungsweise der Detektorzelle in Anwesenheit von Chlorgas, Fig. 6 eine-Darstellung der Wirkungsweise der Detektorzelle bei Diffusionssteuerung.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Chlorgasüberwachungsanordnung nach der Erfindung dargestellt, die eine Detektorzelle C mit einer Elektrolytkammer W, einer darüber befindlichen Gaskammer G und einer Elektrodenanordnung mit zwei voneinander beabstandeten Elektroden 10 und 11 enthält. Die Elektrolytkammer W ist mit einem nichtflüchtigen Elektrolyt E, z.B.
  • Glycerin oder anderem mehrwertigen Alkohol, wie Äthylenglycol, Propylenglycol oder Fettsäuren mit geringem Dampfdruck, gefüllt. Dabei ist der Elektrolytspiege-l so gehalten, daß die einen bestimmten Luftspalt 17 in der Gaskammer G bildenden Elektroden 10, 11 nur teilweise darin eintauchen.
  • Dem Elektrolyten E kann aus weiter unten genannten Gründen ein relativ geringer Anteil (z.B. io%) von Kaliumbromid gelöst beigegeben werden. Der Elektrolyt E muß wasserfrei, nichtflüchtig und gegen Halogene unempfindlich sein.
  • Die das zu analysierende Chlorgas enthaltene Zuluft aus dem zu überwachenden Raum wird der Gaskammer G durch eine Düse 12 über ein motorgetriebenes überdimensioniertes Gebläse 13 zugeführt, dessen Einlaßseite 14 über Leitungen mit dem zu überwachenden Raum verbunden ist. Die Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes wird von einem Strömungsmesser 15 gemessen.
  • Ein Entspannungsventil 16 zwischen Strömungsmesser 15 und Gebläse 13 entspannt die hoher als erforderlich verdichtete Zuluft auf Atmosphärendruck und verringert die Transportdauer zwischen dem überwachten Raum und der Detektorzelle C.
  • Ein zweites Ventil 19 zwischen dem Strömungsmesser 15 und der Düse 12 ermöglicht eine genaue Einstellung der Gasströmung durch die Detektorzelle C. Die Düse 12 leitet die Gasströmung auf die Oberfläche des Elektrolyten E in den LuftspaLt 17 zwischen den beiden Elektroden 10, 11. Die im Luftspalt 17 getestete Luft tritt anschließend durch einen Auslaß 18 aus der Gaskammer G ins Freie.
  • Es ist wichtig, daß die Strömungsgeschwindigkeit der überwachten Zuluft in der Gaskammer G möglichst konstant gehalten wird. Die optimale Strömungsgeschwindigkeit richtet sich dabei auch nach der Elektrodengeometrie.
  • Die Elektroden 10 und 11 sind durch einen Strommeßkreis 21 mit einer Gleichstromquelle 22 verbunden, die eine konstante Ausgangsgröße abgibt.
  • Der elektrische Stromfluß durch die Detektor zelle C hängt im wesentlichen von der Elektrodengeometrie, der angelegten Spannung und der Reaktion zwischen Elektrolytoberfläche und der auftreffenden Buft ab. Es ist daher die Anordnung wie gesagt so getroffen, daß ein konstanter Luftstrom in der Detektorzelle C auf die Elektrolytoberfläche im luftspalt 17 trifft, daß ferner ein konstanter Elektrolytspiegel im Buftspalt 17 vorliegt und die an den Elektroden 10, 11 angelegte Gleichspannung konstant bleibt.
  • Der einzige veränderliche Parameter bleibt somit nur die Chlorgaskonzentration in der zuströmenden Luft.
  • Solange kein Chlor in der Luft enthalten ist, fließt nur ein extrem kleiner elektrischer Strom zwischen den Elektroden 10, 11. Sobald aber Chlorgas auftritt (schon bei kleinen Mengen von etwa 0,1 ppm), nimmt die Stromstärke gemäß Fig. 4 zu.
  • Nach der Reaktionszeit steigt die Stromstärke auf einen Wert an, der eine Funktion der Chlorgaskonzentration ist. Die nachfolgenden Stromwerte sind nach Fig. 4 durch eine Kurve für eine der verschiedenen Gaskonzentrationen dargestellt.
  • Nach dieser-Eurve besteht ein funktioneller Zusammenhang zwischen der Gaskonzentration in ppm und dem Strom in Mikroampere. Da die Schwelle des menschlichen Geruchssinns bei 3 ppm liegt, ist es vorteilhaft, daß die Anordnung nach der Erfindung extrem empfindlich ist, so daß sie Chlorgas schon erfaßt, bevor man es riechen kann. Wenn die Chlorgaskonzentration in der Luft einen bestimmten in der Gefahrenzone liegenden Wert überschreitet, typischerweise 1 ppm, muß ein Alarm gegeben werden. Dies kann z.B. durch einen empfindlichen Verstärker geschehen, der im Elektrodenstromkreis liegt und der eine gegebenenfalls entfernte Alarmvorrichtung auslöst.
  • In Fig. 2 und 3 ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Detektorzelle e gezeigt. Sie enthält ein rechteckförmiges Unterteil 23 aus elektrisch isolierendem Glas, Kunstharz, Acryl u.dgl. Kunststoff mit geeigneten dielektrischen Eigenschaften. Innerhalb des Unterteils 23 ist ein nur noch oben offener Schacht 24 rechteckförmiger Gestalt angeordnet, der die Elektrolyt und Gaskammer bildet, in die die Elektroden 10,-11 eingefügt sind.
  • Gemäß Fig. 3 ist das Unterteil 23 von einem rechteckigen Deckel 25 aus isolierendem Material, wie z.B. Kunstharz, abgedeckt. Zwischen dem Deckel 25 und dem Unterteil 23 sind ein als Düse wirkender Lufteinlaß 26 und auf der anderen Seite ein Luftauslaß 27 vorgesehen. Der Deckel 25 enthält mittig eine quer zur Elektrodenebene gerichtete Rippe 30, die den Luftstrom auf die Oberfläche des Elektrolyten E zwingt.
  • Im Schacht 24 sind an gegenüberliegenden Innenflächen die flachen Elektroden 10, 11 angeordnet. Vom Boden her in getrennten Durchbrechungen eingefügte Anschlußleiter 28, 29 sind mit den Elektroden 10, 11 an der Deckfläche versenkt verbunden und in den Stromkreis gemäß Fig. 1 eingeschaltet.
  • Der Deckel 25 ist frei von irgendwelchen Anschlußteilen und daher leicht vom Unterteil 23 entfernbar. Der Schacht 24 weist keine Durchführungen nach außen auf, da er als alleiniges Reversoir für den Elektrolyten E bestimmt ist. Die aus Edelmetall (insbesondere Platin) bestehenden Elektroden 10, 11 sind vorzugsweise eben und rechteckig mit Ausnahme der stabförmigen Verbindungsteile zu den Anschlußleitern 28, 29.
  • Es können aber auch andere Elektrodenformen benutzt werden.
  • Der Elektrolytspiegel ist so gewählt, daß die oberen eile der Elektroden 10, 11 frei herausragen. Bei angelegter genauer Gleichspannung an den Elektroden wird bei Anwesenheit von Chlorgas dieses an der negativen Elektrode reduziert und an der positiven Elektrode erscheint eine reversible Oxydation. Diese Reaktion tritt auch an der Elektrolytoberfläche zwischen den Elektroden auf, wobei es wichtig ist, daß die Elektroden 10, 11 wie gesagt nicht vollständig im Elektrolyten versenkt sind.
  • Der Erfindung liegt dabei die folgende Theorie zugrunde, wobei auf-Fig. 5 hingewiesen werden soll.
  • Wenn die Spannung U vom Wert A auf den Wert B ansteigt, tritt nur ein geringer Strom i auf, der eine kapazitive Natur hat durch gegenseitige Jonenwanderung zwischen den Elektroden.
  • In Punkt B ist eine zur Elektrolyse genügende Potentialdifferenz vorhanden. Brom wird reduziert an der negativen Elektrode und an der positiven Elektrode erfolgt eine entsprechende Oxydation. Bei weiterer Zunahme der Spannung kann der Strom nach der Linie BCE oder BCD verlaufen, und zwar abhängig davon, ob der Elektrodenprozeß diffusionsgesteuert ist (BCD) oder nicht (BCE), Die Neigung der Linie BC ist umgekehrt proportional dem Zellenwiderstand.
  • Wenn der Rlektrodenprozeß diffusionsgesteuert-ist, treten Strom/Spannungskurven nach Fig. 6 auf mit verschiedenen Chlorgaskonzentrationen (1 ppm, 2 ppm, 3 ppm) als Parameter. Die gestrichelte Kurve gilt für einen anderen. Zellenwiderstand.
  • Genau gesagt ist der Strom über einen weiten Bereich der Chlorgaskonzentration nur proportional, wenn der Elektrodenprozeß diffusionsgesteuert ist.
  • In den meisten Anwendungen zur Lecksuche ist eine gewisse Linearität nur über einen schmalen Konzentrationsbereich notwendig und ein diffusionsgesteuerter Elektrodenprozeß ist nicht erforderlich.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine geringe Zugabe von Kaliumbromid die Betriebsdauer der Detektorzelle verlängert, ohne daß eine Verschmutzung eintritt. Wenn sich Chlor im Elektrolyten löst, bildet sich auf der messenden Elektrode ein Film (Überzug), dessen Dicke mit der Zeit wächst und der eine Verzögerung des Ausgangssignals bedingt. Durch die Zugabe von Kaliumbromid zum Elektrolyten bildet sich Br2 und wird gemessen bei fehlendem Überzug. Die Reaktion verläuft wie folgt: C12 + 2Br.Br2 Br2 + 201 Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß die Beigabe von Kaliumbromid die Empfindlichkeit der Detektorzelle um den Faktor 5 erhöht. Dieser Effekt wird darauf zurückgeführt, daß Br2 gleichzeitig die Oxydation und Reduktion bei einem bestimmten zugeführten Potential erleichtert.
  • Die leichte Flüchtigkeit von Br2 ermöglicht auch ein Fallen des Zellenstromes auf einen Reststromwert zur Ausscheidung des Chlors aus der zu überwachenden Luft, so daß mit einer Elektrolytcharge lange gemessen werden kann.
  • Für eine einwandfreie Arbeitsweise ist es vorteilhaft, den pH-Wert des Elektrolyten zwischen 3,5 und 10 zu halten, was durch die Zugabe von Natriumazetatessigsäure oder andere im Elektrolyten gelöste Pufferreagenzien möglich ist.
  • 5 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche Anordnung zum Feststellen von Chlorgas in der Luft von zu überwachenden Räumen, bei der die Raumluft durch ein Gebläse ständig durch eine einen Meß- und Alarmstromkreis beeinflussende Detektorzelle hindurchgeblasen wird, so daß die einströmende Raumluft auf die in ihrer Spiegelhöhe unveränderliche Oberfläche eines Elektrolyten zwischen beabstandete, aus diesem herausragende und an eine Gleichstromquelle angeschlossene Elektroden innerhalb der Detektorzelle trifft, wobei die Elektroden samt Elektrolyt in einer Elektrolytkammer sowie einer darüber anschließenden Luftkammer im Unterteil der mit einem abnehmbaren Deckel versehenen Detektorzelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumluft in der Detektorzelle (C) mit konstanter Geschwindigkeit auf die Oberfläche eines gegen Halogene unempfindlichen, wasserfreien, nichtflüchtigen Elektrolyten (E) geblasen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrwertiger Alkohol oder Fettsäure als Elektrolyt vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Elektrolyten (E) Kaliumbromid gelöst ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (10, 11) an den gegenüberliegenden Innenflächen eines den Elektrolyten (E) aufnehmenden, nur zum Deckel (25) hin offenen Schachtes (24) im Unterteil (2-3) angeordnet und innerhalb des Unterteils (23) mit durch diesen nach außen geführte elektrische Anschlußleiter (28, 29) verbunden und die Raumluft-der Detektorzelle (C) durch luftein- und -auslässe (26, 27) zwischen Unterteil (23) und Deckel (25) zu- bzw. aus dieser abgeführt ist, wobei durch eine Rippe (30) im Deckel der Luftstrom auf die Elektrolytoberfläche gerichtet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem überdimensionierten Gebläse (13) und der Detektorzelle (C) ein Entspannungsventil (16) angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
DE19742455602 1973-11-26 1974-11-23 Anordnung zum feststellen von chlorgas in raumluft Pending DE2455602A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0012945A1 (de) * 1978-12-28 1980-07-09 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Messung der Emission von gasförmigen, anorganischen Fluor- oder Chlorverbindungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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