DE19532799C2 - Einrichtung zur Feststellung von Gasen insbesondere eine elektrochemische Zelle zur Feststellung einer Reihe toxischer Gase - Google Patents
Einrichtung zur Feststellung von Gasen insbesondere eine elektrochemische Zelle zur Feststellung einer Reihe toxischer GaseInfo
- Publication number
- DE19532799C2 DE19532799C2 DE19532799A DE19532799A DE19532799C2 DE 19532799 C2 DE19532799 C2 DE 19532799C2 DE 19532799 A DE19532799 A DE 19532799A DE 19532799 A DE19532799 A DE 19532799A DE 19532799 C2 DE19532799 C2 DE 19532799C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- counter electrode
- working electrodes
- electrochemical cell
- working
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/26—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
- G01N27/403—Cells and electrode assemblies
- G01N27/404—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors
- G01N27/4045—Cells with anode, cathode and cell electrolyte on the same side of a permeable membrane which separates them from the sample fluid, e.g. Clark-type oxygen sensors for gases other than oxygen
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Measuring Oxygen Concentration In Cells (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung von Gasen und insbesondere
eine elektrochemische Zelle zur Feststellung einer Reihe toxischer Gase. Die Einrichtung ist sowohl für die
stationäre als auch für die mobile Überwachung geeignet.
Das Erfordernis zur Überwachung toxischer Gase in der Umgebung ist in den vergangenen Jahren ständig
angestiegen, da Sicherheits- und Gesundheitsfachleute mehr und mehr die Gefahren durch diese Substanzen
erkannt haben. Die größere Beachtung hat weiter zu amtlichen Verordnungen geführt, die sich mit der Überwa
chung der Umwelt und ähnlichen Punkten befassen. Obgleich eine solche Überwachung dem Schutz der
gesamten Umwelt dient, ist die Sicherheit von Menschen am Arbeitsplatz weiterhin die größte Sorge. In diesem
Zusammenhang weisen die meisten toxischen Gase verschiedene Grenzwerte auf, die normalerweise durch
Industrieverbände oder Normungsverbände gesetzt werden. Für jede Art von Gas werden in der Regel ver
schiedene Grenzwerte definiert. Z. B. definiert der Grenzwert TLV das maximal zulässige Niveau eins Gases,
dem eine Person acht Stunden lang und fünf Tage in der Woche ausgesetzt sein darf. Ein Kurzzeitwert STEL
definiert den maximalen Wert, dem eine Person für 15 Minuten und nicht mehr als viermal an einem 8-Stunden-
Tag ausgesetzt sein darf. Der Wert PEL ist der maximale Wert, dem eine Person
für irgendeine Zeitperiode ausgesetzt sein darf. Die Beachtung dieser Regeln erfordert einen Giftgasdetektor,
der in der Lage ist, interessierende toxische Gase genau zu bestimmen. Da diese verschiedenen Belastungsgren
zen einen weiten Bereich von Konzentrationen überspannen können, muß ein Giftgastetektor die Konzentra
tion über einen weiten Bereich von Konzentrationen genau erfassen.
Viele elektrochemische Gassensoreinrichtungen sind im Handel verfügbar und werden in der Industrie für den
primären Zweck zur Sicherung der Arbeitsplatzumgebung eingesetzt. Diese Einrichtungen sind unglücklicher
weise im wesentlichen auf einem gemeinsamen Design aufgebaut und weisen die gleichen Nachteile auf.
Insbesondere sind die meisten Einrichtungen auf einer Brennstoffzelltechnologie aufgebaut. Diese
Einrichtungen arbeiten im allgemeinen mit einer Arbeitselektrode und einer Gegenelektrode, wobei zwischen
den Elektroden ein Elektrolyt angeordnet ist. Ein interessierendes Gas, das in der Umgebung vorhanden ist,
diffundiert durch eine Membran in den Elektrolyten. Das Gas selbst, oder einige andere chemische Spezies, die
durch eine Reaktion des Gases mit dem Elektrolyten entstehen, diffundieren durch den Elektrolyten. Nach
Erreichen der Arbeitselektrode verursachen die elektroaktiven Spezies einen Stromfluß, der gemessen werden
kann, und der Konzentration des zu messenden Gases zugeordnet werden kann.
Einrichtungen mit Brennstoffzellen verwenden normalerweise Elektrolyten auf Schwefelsäurebasis, z. B. eine
1-8 normal (N) Lösung, welches in der Feststellung eines breiten Spektrums verschiedener Gase mit irgendei
ner besonderen Zelle führt. Diese Selektivität wird fast immer auf der Basis der Steuerung des Potentials
zwischen der Arbeits- und Gegenelektrode erreicht. Ein Problem mit dieser Methode ist es, daß Gase mit
Halb-Reaktionen mit ähnlichen Elektrodenpotentialen ähnliche Anzeigen bewirken. Es besteht daher ein kleines
Auflösungsvermögen zwischen koexistierenden Gasen mit gleichen Redox-Kopplern. Ein nicht interessierendes
Gas kann daher mit der Feststellung eines ähnlichen Gases interferieren. Ein weiteres Problem bei der Verwen
dung eines Schwefelsäureelektrolyten besteht darin, daß Schwefelsäurelösungen in geringer Konzentration zur
Verdampfung führen, während konzentriertere Lösungen hygroskopisch sind und leicht Feuchtigkeit aus der
Luft absorbieren können. Beide Bedingungen sind unerwünscht, da die Verdampfung eine kontinuierliche
Wartung des Elektrolyten erfordert, während die Absorption schließlich zur Leckage und zum Fehler der
Einrichtung führt. Diese Bedingungen können die Lebensdauer der Einrichtungen (typisch mehr als ein Jahr)
verkürzen und/oder den Wartungsaufwand während der Lebenszeit der Einrichtung erhöhen.
Bekannte Einrichtungen verwenden poröse Diffusionselektroden mit großer Oberfläche, die tnit gasdurchläs
sigen Membranen verbunden sind. In einigen Fällen wird die Elektrode aus einem Pulverelektrodenmaterial
hergestellt, das mit der Membran durch einen Polymerbinder verbunden ist. Alternativ kann die Elektrode
gesprüht, gemalt oder auf die Membran aufgespritzt sein. Diese Verfahren der Herstellung resultieren in einer
hoch porösen Struktur. Diese poröse Struktur wird beim Stand der Technik gewünscht, um eine große Oberflä
che zur Reaktion aufgrund der Poren zu erzeugen, in die die Lösung eindiffundiert.
Ein Nachteil der Brennstofftypen liegt such darin, daß hohe verbleibende Stromflüsse vorhanden sind, da die
Einrichtungen mit Luft aus der Umgebung und Wasser aus dem Elektrolyten reagieren. Dieser verbleibende
Stromfluß hat großen Anteil an der Nullverschiebung und daher an falschen Alarmen im Einsatz. Neben den
beträchtlichen Kosten, die auf falschen Alarm zurückzuführen sind, kann die Arbeitergesundheit und -sicherheit
dadurch gefährdet sein, daß häufigere Alarme als falsch mißachtet werden. Da zusätzlich verbleibende Strom
flüsse temperatur- und feuchtigkeitsabhängig sind, ändern Umgebungsbedingungen der Temperatur und/oder
der Feuchtigkeit weiter die Nullverschiebung, so daß die Häufigkeit von Fehlalarmen zunimmt. Ein beträchtli
cher verbleibender Strom verringert außerdem beträchtlich das Signal-zu-Rausch-Verhältnis und entsprechend
verstärkt ein Verstärker den verbleibenden Strom (Geräusch) zusammen mit dem Signal. Daher ist eine hohe
Verstärkung zur Feststellung geringer Konzentrationen nicht praktikabel. Ferner hängen Null- und Grenzwert
kalibrierungseinstellungen zusammen und erfordern eine Reihe von Vor- und Zurückeinstellungen zur geeigne
ten Festlegung.
Da Brennstoffzellelektroden mikroporös sind und einen äußerst großen Oberflächenbereich aufweisen, zei
gen sie typischerweise langsame Antwortwerte und Erholwerte aufgrund der Zeitdauer, die erforderlich für das
Gas ist, zu und von den Elektroden zu diffundieren. Der langsame Antwortwert begrenzt die Frühwarnmöglich
keit der Einrichtung, so daß möglicherweise gefährliche Situationen entstehen können. Eine lange Antwortzeit
erhöht außerdem proportional die Zeit und das erforderliche Material, um genaue Kalibrierungen durchzufüh
ren. Äußerst hohe Durchflußraten werden oft empfohlen für die Gaskalibrierung, tun die Antwortzeiten zu
verkürzen. Dies führt zu einem Zustand bei der Kalibrierung, der sich beträchtlich von der Art unterscheidet, in
der der Sensor normalerweise auf Gase in der Umgebung antwortet. Im Hinblick auf die Erholung werden
häufig Sättigungseffekte beobachtet, auch bei gelegentlichem Aussetzen großer Gaskonzentrationen (einige
hundert ppm). Die Sättigungseffekte erhöhen sich aufgrund der oben beschriebenen Zeit, die für das Gas
erforderlich ist um von der Elektrode zu diffundieren. Dies bedeutet eine unakzeptabel lange Periode der
Wiederkehr, die von einigen Stunden bis zu einigen Tagen reicht. Elektronenzusammensetzung kann auch zu
einer schlechten Erholung führen, da verschiedene Gase chemisch und irreversibel mit den Elektroden reagie
ren.
Ein weiteres Problem im Stand der Technik liegt darin, daß das Signal über die Zeit abfällt, auch bei
Vorhandensein einer konstanten Konzentration, aufgrund des Aufbaus der oben beschriebenen Diffusions
schicht. Nachdem daher eine bekannte Einrichtung auf ein bestimmtes Niveau angehoben ist, fällt das Signal
langsam über die Zeit ab, auch wenn die Gaskonzentration konstant bleibt.
Die bekannten Einrichtungen weisen einen extrem großen Oberflächenbereich aufgrund ihrer porösen Struk
tur auf, welche in einer beträchtlichen Kapazität resultiert. Aufgrund kapazitiver Ladung erfordern derartige
Einrichtungen lange Startperioden von einigen Stunden bis zu Tagen, während dieser Zeit das Signal beträcht
lich driftet. Solche Einrichtungen erfordern es, daß die Elektroden während ihrer Lagerung kurzgeschlossen
oder gegen eine kleine Spannung angelegt werden, um die Bereitschaft beizubehalten. Zusätzlich führen kapazi
tive Ströme zu vergrößertem Störgeräusch während des Betriebes.
Elektroden des Standes der Technik bestehen im wesentlichen aus Platin, Gold, Silber oder üblichem Kohlen
stoff (Graphit), die alle Alterungserscheinungen über die Zeit zeigen. Ein irreversibler Empfindlichkeitsverlust ist
mit der Elektrodenalterung verbunden und begrenzt die Standzeit der Einrichtung. Zusätzlich sind solche
Einrichtungen während der Standzeit der Einrichtung nicht wiederaufladbar ohne vollständiges Ersetzen der
Elektroden.
Brennstoffzelleneinrichtungen erfordern in der Regel eine dritte oder Referenzelektrode, um ein konstantes
Potential der Arbeitselektrode zu behalten. Die Instabilität der Gegenelektrode erfordert die Verwendung einer
separaten Referenzelektrode. Dies kompliziert die Meßelektronik mit einer Potentiostat-Schaltung, die außer
dem Drift- und Störgeräusche im Signal verursacht.
Ausgehend vom Stand der Technik, der beispielsweise aus den US-PS 5
344 546, 4 076 596, 4 563 249, 4 176 032 und 4 853 091 bekannt ist, ist es
daher Aufgabe der Erfindung, eine elektrochemische Zelle zur Feststellung
toxischer Gase in Umgebungsluft anzugeben, in der bei hoher Meßgenauigkeit
und Selektivität eine kurze Antwortzeit und Erholzeit erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die nebengeordneten Ansprüche 1, 12, 16,
19 und 21, die jeweils Ausbildungen der elektrochemischen Zelle zur Feststellung
bestimmter toxischer Gase darstellen. Die Erfindung beschreibt somit eine
Einrichtung zur genauen und reproduzierbaren Feststellung und Quantifizierung
der Konzentrationen spezifischer Gase, insbesondere im unteren ppm-
Konzentrationsbereich. Die Einrichtung weist eine Mehrzahl von glasartigen
Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren feinpolierten Oberflächen, einen
Elektrolyten und eine Platingegenelektrode auf.
Verschiedene
spezifische Elektrolytlösungen und Vorspannungen sind zur Feststellung verschiedener Gase mit hoher Emp
findlichkeit und Selektivität angegeben. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine schnelle Antwort- und
Wiederkehrzeit, eine minimale Empfindlichkeit auf gelegentliche hohe Konzentrationen, eine vernachlässigbare
Nulldrift und ein hohes Signal-zu-Rausch-Verhältnis. Die elektrochemische Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung erfordert keine Elektrolytwartung während der gesamten Standzeit der Einrichtung und kann leicht
wieder aufgeladen werden nach der normalen Laufzeit, ohne daß die Elektroden zu ersetzen sind.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu
entnehmen, den Figuren und Ansprüchen.
Die vorliegende Erfindung wird an einem Beispiel ohne Beschränkung auf die begleitenden Figuren erläutert
in denen
in Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Gassensors gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht eines Bodens von Fig. 1 zeigt, der eine Elektrodenanordnung in einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine Ansicht des Bodens eines Sensors in einer weiteren derzeit bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt,
Fig. 4 eine Schaltung zeigt, die verwendet werden kann, um eine Ausgangsspannung des Sensors nach der
vorliegenden Erfindung zu erzielen.
Es ist im folgenden eine Einrichtung zur Feststellung von Gasen beschrieben. In der
folgenden Beschreibung werden eine Reihe spezifischer Details angegeben, wie z. B. spezifische Materialien,
Strichmuster, Größen usw. um ein volles Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erreichen. Für den Fach
mann ist es jedoch klar, daß diese spezifischen Details nicht verwendet werden müssen, um die Erfindung
auszuführen. In anderen Fällen sind bekannte Materialien und Verfahren nicht im Detail beschrieben, um die
vorliegende Erfindung nicht unnötig zu verkomplizieren.
Fig. 1 zeigt eine derzeit bevorzugte Ausführungsform eines Sensors 100 nach der vorliegenden Erfindung. Der
Sensor 100 enthält ein Gehäuse 101, einen Elektrodenhalter 102 eine Endkappe 103 und einen Anschluß 104. In
einer derzeit bevorzugten Ausführungsform enthält der Anschluß 104 einen 3/4-Zoll (19,1 mm) NPT-Anschluß.
Die Endkappe 103 wird am Gehäuse 101 durch eine Mehrzahl von Schrauben 105 gehalten. In einer Nut der
Endkappe 103 ist ein O-Ring 107 angeordnet und befindet sich zwischen dem Gehäuse 101 und der Membran
111. Die Arbeitselektrode 112 befindet sich am Ende des Elektrodenhalters 102. In der derzeit bevorzugten
Ausführungsform wird eine Mehrzahl von Arbeitselektroden, vorzugsweise in einer ebenen Anordnung, ver
wendet. Die Anordnung von Arbeitselektroden wird im Detail in Fig. 2 näher erläutert. Die Gegenelektrode 113
ist um den Elektrodenhalter 102 gewickelt. Ein Lüftungsverschluß 115 ist in einer Öffnung des Gehäuses 101
eingesetzt. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Lüftungsstopfen aus einem porösen, hydropho
ben Material, welches die Leckage des Elektrolyten verhindert, jedoch einen Druckausgleich ermöglicht. In einer
bevorzugten Ausführungsform bestehen das Gehäuse 101, der Elektrodenhalter 102, die Endkappe 103 und der
Anschluß 104 aus Ultem 1000 (Warenzeichen). Die Elektrode 113 besteht in einer bevorzugten Ausführungsform
aus Platin. Die Schrauben 105 bestehen aus rostfreiem Stahl. In einer bevorzugten Ausführungsform weist das
Gehäuse 101 eine Höhe von etwa 1,5 Zoll (38,25 mm) und einen Durchmesser von etwa 13/8 Zoll (35,1 mm) auf.
Ein erster Draht ist jeder der Arbeitselektroden in der Elektrodenanordnung 112, und einer zweites Draht mit
der Gegenelektrode 113 verbunden, die durch die Oberseite des Elektrodenhalters 102 und durch den Anschluß
104, wie durch die Drähte 120 dargestellt, herausführen. Der Anschluß 121 koppelt den Sensor 100 mit der
Elektronik. Im Hohlraum 114 zwischen dem Elektrodenhalter 102 und dem Gehäuse 101 ist Elektrolytlösung
eingegeben. Die Membran 111 enthält ein hydrophobes Material, wie z. B. Goretex, Zitex oder Teflon (jeweils
Warenzeichen), welche eine Leckage des Elektrolyten verhindern, welche jedoch den Durchgang von Gasen
durch die Membran 111 in den Hohlraum 114 ermöglichen. In einer derzeit bevorzugte Ausführungsform weist
die Membran 111 eine Dicke im Bereich von etwa 0,025-0,5 mm auf. In einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Elektrodenhalter 102 mit einem normierten elektrischen Harz, welches z. B. von der
Firma General Electric Corporation verfügbar ist, gefüllt. Das elektrische Harz dient als Isolator zwischen den
elektrischen Verbindungen, schützt Lötverbindungen vor Feuchtigkeitskorrosion usw. und verhindert, daß
Drähte brechen oder während der Handhabung aus dem Halter 102 herausgezogen werden.
Fig. 2 zeigt eine Endansicht des Detektors 100. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform wird eine
Anordnung 112 von Arbeitselektroden verwendet, wie oben angegeben. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält die Elektrodenanordnung 112 drei Arbeitselektroden 212a, 212b und 212c. Die Endkappe 103, die nun in
Fig. 2 dargestellt ist enthält eine Vielzahl von Öffnungen, die jeweils den gleichen Durchmesser wie der
Durchmesser der Elektroden 212a bis 212c haben und die über den Elektroden 212a bis 212c angeordnet sind.
Wie auch dargestellt ist, enthält das Gehäuse 1 Schraublöcher 205, die mit den Schrauben 105 von Fig. 1 kuppeln,
um die Endkappe 103 festzuhalten. Es ist darauf hinzuweisen, daß in einer alternativen Ausführungsform eine
einzige Arbeitselektrode verwendet werden kann. In einer Ausführungsform mit einer Vielzahl von Arbeitselek
troden kann die Anordnung weniger oder mehr Elektroden nach Wunsch enthalten. In einer bevorzugten
Ausführungsform besteht jede der Elektroden 212a bis 212c aus glasartigem Kohlenstoff mit 3 mm Durchmes
ser. Die Elektroden 212a bis 212b sind ursprünglich etwa 1/8 Zoll (3,18 mm) dick und in Löchern im Halter 102
angeordnet. Danach werden Elektroden 212a bis 212c unter Verwendung metallographischer Schleif- und
Poliertechniken bis zur Hochpolitur bearbeitet. In einer derzeit bevorzugten Ausführungsform durchläuft die
Elektrode zunächst einen vierschrittigen Naßschleifprozeß unter Verwendung aufeinanderfolgender feinerer
Sandpapierkörnungen, z. B. 180, 240, und dann 600 in einer bevorzugten Ausführungsform. Nachfolgend wird die
Elektrodenoberfläche zu einem Spiegelfinish durch eine erste Politur mit einer 1,0 µ Aluminiumschlemme und
nachfolgend mit einer 0,05 µ Aluminiumschlemme bearbeitet. Nach der Politur fluchten die Oberflächen der
Elektroden 212a bis 212c etwa mit der Oberfläche des unteren Endes des Elektrodenhalters 102 in einer
bevorzugten Ausführungsform, um eine im wesentlichen ebene Anordnung der Elektroden zu erzielen. Die
Verwendung einer Elektrode mit ebener Oberfläche (bzw. einer flachen Oberfläche, die der Elektrolytlösung
entgegengerichtet ist) erzeugt Diffusionsbedingungen, die verringerte Antwort- und Wiederholzeiten ergeben.
Ferner ist bei der vorliegenden Erfindung die Reaktion der Einrichtung genau definiert und wiederholbar.
Obwohl andere Formen und/oder Konfigurationen verwendet werden können, kann die Verwendung nichtpla
narer Elektroden die Diffusion zur Elektrode ändern, welches das Strom-gegen-die-Zeit-Verhalten als auch die
Liniarität beeinflussen kann.
Für eine planare Elektrodenanordnung in einem vergleichsweise großen ebenen Isolator ergeben sich Grenz
bedingungen für eine semiinfinite lineare Diffusion. Als Ergebnis ist der Grenzstrom iLIM definiert durch die
Cottrell-Gleichung:
in der n gleich der Zahl der erzeugten Elektronen ist, F die Faradaykonstante ist A der tatsächlich aktive
Oberflächenbereich der Elektroden ist, D0 der Diffusionskoeffizient der elektroaktiven Spezies ist, C0 die
Konzentration der elektroaktiven Spezies und t die Zeit ist. Die Zeitabhängigkeit des Stromes ergibt sich aus
dem Anstieg in der Diffusionsebenendicke xD, mit der Zeit wie folgt:
XD = (πD0t)1/2 [2]
Die Dicke der Diffusionsebene steigt mit t1/2 für die Diffusion zu einer ebenen Elektrode in ungestörter Lösung.
Die oben beschriebe Diffusion zu einer großen ebenen Elektrode ist primär linear (semiinfinit) mit geringen
Kanten- oder Grenzeffekten.
Wenn jedoch die Größe der Elektrode kleiner wird, werden Radialdiffusionen zunehmend signifikant und
beeinflussen die Gesamtart des Transports der elektroaktiven Spezies zur Elektrodenoberfläche. Bei einer
kleiner Elektrode, bei der eine radiale Diffusion signifikant ist, erfordert Gleichung 1 eine Korrektur für die
radiale Diffusion und wird:
in der b eine Konstante mit einem Wert von etwa 2.257 unter typischen Bedingungen, und r der Radius der
Elektrode ist. Wie aus Gleichung 3 ersichtlich, wird der Strom schnell unabhängig von der Zeit, wenn der
Korrekturterm dominiert, so daß der Strom bei langdauernder Gasbeeinflussung nicht in dem Umfang abfällt,
wie er bei Elektroden des Standes der Technik abfällt. Die vorliegende Erfindung ergibt daher im wesentlichen
zeitunabhängige stabile Stromzustände, um einen genauen stabilen Überwachungsstatus zu erzielen.
Wie oben beschrieben ist, wird in einer Ausführungsform der Erfindung eine Mehrzahl von Elektroden
verwendet. Ein Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Verwendung einer Reihe von Elektroden
eine hohe Empfindlichkeit bewirkt, da der Faradaysche Strom proportional zur gesamten Fläche der Anordnung
(aktive + inaktive Bereiche) ist. Der inaktive Bereich der Elektroden, z. B. der Oberflächenbereich neben dem
isolierenden Bereich des Elektrodenhalters 102 hat Anteil an dem Strom aufgrund des Anteils von radialer
Diffusion zur Elektrode. Daher führt die Verwendung von einer Reihe von Elektroden zu einem erhöhten
Faradayschen Strom im Vergleich zu einer einzelnen Elektrode mit der gleichen gesamten aktiven Oberfläche.
Auf der anderen Seite beträgt der kapazitive Strom, der der Strom ist, der durch Ladung oder Entladung des
Elektroden-Elektrolyten-Interfaces hervorgerufen wird,
ic = CdA [4]
in der A die Fläche der Elektrode ist und Cd die doppelte Ebenen-Kapazität ist. Da der kapazitive Strom
proportional zur Oberfläche der Elektrode ist, führt die Verwendung von nichtporösen Elektroden, deren
Oberfläche im wesentlichen gleich der kleinen geometrischen Oberfläche der Elektrodenoberfläche ist, in der
vorliegenden Erfindung zu geringen kapazitiven Strömen. Daher wird aufgrund des verbesserten Signals von
einer Reihe von Elektroden und reduzierter kapazitiver Ladung das Signal-zu-Rausch-Verhältnis beträchtlich
verbessert durch Verwendung einer Reihe von kleineren nichtporösen Elektroden. Zusätzlich können die
Einrichtungen aufgrund der geringen kapazitiven Ströme unmittelbar gestartet werden, da der Ladevorgang
nahezu momentan ist. Daher wird das Problem des Standes der Technik der langen Startzeit mit entsprechender
Drift im Signal während der Startperiode vermieden.
Wie bereits angegeben, enthält in einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Arbeitselektrode
der Elektrodenreihe spektroskopisch abgestuften glasartigen Kohlenstoff.
Dieses Material ergibt außergewöhnlichen Widerstand gegen chemische Angriffe, Undurchlässigkeit zu Gas
und ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit. Glasartiger Kohlenstoff zeigt eine hohe Überspannung für die
Stickstoffentwicklung und für die Produktion von ungelöstem Sauerstoff. Dies macht glasartigen Kohlenstoff
sowohl für kathodische als auch anodische Prozesse ohne Interferenzreaktionen von Luft oder Elektrolyten
geeignet. Das Fehlen solcher Reaktionen bedeutet vernachlässigbare Hintergrund- oder verbleibende Strom
flüsse und zugehörigen Nulldrift. Vernachlässigbare verbleibende Stromflüsse führen zu hohem Signal-zu-
Rausch-Verhältnis, welches auch die Feststellung sehr geringer Konzentrationen, z. B. 1/10 bis 1/100 eines ppm
ermöglicht, welches eine erhöhte Verstärkung erfordert. Glasierter Kohlenstoff zeigt auch erhöhte Reversibili
tät für eine Reihe von Redox-Kopplern, d. h. viele elektrochemische Reaktionen treten leicht bei glasartigen
Kohlenstoffelektroden auf, so daß diese keine große Überspannung erfordern, die Interferenzreaktionen mit
dem Elektrolyten und/oder bei der Luft hervorrufen kann.
Wenn die glasartigen Kohlenstoffelektroden wie beschrieben vorbereitet sind verbrauchen sie sich über die
Zeit praktisch nicht und sind daher für extrem lange Standzeiten geeignet. Da die Elektroden nicht schlechter
werden, bedeutet eine Sensorladung nur den Ersatz von Elektrolyten und der Membran.
Obgleich eine Ausführungsform einer Arbeitselektrode aus glasartigem Kohlenstoff verwendet, oder eine
Reihe von mehreren Arbeitselektroden mit einer oder mehreren der Elektroden, glasartigen Kohlenstoff enthal
ten, kann man auch andere Materialien einschließlich Platin. Gold und Silber und andere Formen von Kohlen
stoff wie z. B. Graphit als eine oder mehrere Arbeitselektroden verwenden. Das Elektrodenmaterial sollte zur
Hochpolitur wie oben beschrieben bearbeitet werden, um es im wesentlichen nichtporös auszubilden. Die
Verwendung einer nichtporösen Elektrode führt unter Vermeidung des Problems bei der Diffusion durch ein
poröses Material, zur schnellen Antwort und Wiederholung. Obgleich eine Ausführungsform der vorliegenden
Endung eine Gegenelektrode 113 aus Platin enthält, kann die Gegenelektrode z. B. auch glasartigen Kohlen
stoff, Platin. Gold Silber oder andere Formen von Kohlenstoff verwenden.
Als weitere Alternative der vorliegenden Erfindung können eine oder mehr der Elektroden in einer Reihe die
Gegenelektroden bilden. Bezugnehmend auf Fig. 3 ist nun das Ende des Sensors 300 dargestellt. Der Sensor 300
ist allgemein ähnlich dem Sensor 100 mit der angegebenen Ausnahme. Der Sensor besteht aus dem Gehäuse 301
und den Elektrodenhalter 312. Wie dargestellt, enthält das Gehäuse 301 Schraublöcher 305, die ähnlich den Schrau
blöchern 205 von Fig. 2 sind. Bei diesem Sensor bilden die Elektroden 312a und 312b die Arbeitselektroden,
während die Elektrode 313 die Gegenelektrode bildet. Wiederum kann jede der Elektroden aus einem der
bereits früher beschriebenen Materialien bestehen. In weiteren Ausführungsformen können zusätzliche Gegen-
und/oder Arbeitselektroden vorgesehen sein. Z. B. können drei Elektroden, wie die Elektroden 212a bis 212c aus
Fig. 2, die Gegenelektrode derart umgeben, daß vier Elektroden in einer ebenen Anordnung ausgebildet sind. In
solchen Anordnungen, in der eine oder mehrere Gegenelektroden in ebener Auslegung angeordnet sind werden
getrennte Drähte zu den Gegen- und Arbeitselektroden geführt, so daß der erste Draht parallel mit jeder der
Gegenelektroden und ein zweiter Draht parallel zu jeder der Arbeitselektroden geführt ist.
Durch Anordnung der Gegenelektroden in einer Auslegung kann die Anordnung miniaturisiert werden,
wobei das Elektrolytvolumen auf wenige Tropfen beschränkt ist. Z. B. kann eine Anordnung mit einer Gegen
elektrode in einem Array eine Gesamthöhe von etwa 1/4 Zoll (6,37 mm) oder weniger betragen. Eine weitere
Größenreduzierung kann im Gehäuse und im Elektrodenhalter vorgesehen sein. Eine solche Anordnung ist
vorteilhaft zur Verwendung in persönlichen Überwachungsgeräten.
Bei der vorliegenden Erfindung ist der Elektrolyt so formuliert, daß eine chemische Reaktion in dem Elektroly
ten direkt mit dem signalerzeugenden elektrochemischen Prozeß gekoppelt ist, so daß ausgezeichnete Selektivi
tät erreicht wird. Daher können nur Komponenten, die in der Lage sind spezifisch mit dem Elektrolyten zu
reagieren, die elektroaktive Spezies erzeugen und umgekehrt einen Stromfluß durch die Zelte erzeugen. Wie
nachfolgend näher beschrieben wird variiert daher die Elektrolytzusammensetzung mit der Art des Gases, das
zu detektieren ist und ist ferner formuliert, um Probleme der Verdampfung, des Einfrierens und der Feuchtig
keitsabsorption zu vermeiden. Die Elektrolytlösungen, die nachfolgend beschrieben sind, stützen sich ferner
nicht auf Reaktionen, die Sauerstoff an der Gegenelektrode hervorrufen, wie es häufig bei Einrichtungen des
Standes der Technik auftritt. Die Sensoren der vorliegenden Erfindung können daher verwendet werden, um
Gase zu detektieren, die in einer inerten Umgebung vorhanden sind. Da ferner die Elektrolytlösungen der
vorliegenden Erfindung keine Reaktionen produzieren, die die Gegenelektrode verbrauchen oder ändern, bleibt
die Stabilität der Gegenelektrode erhalten, so daß eine dritte Referenzelektrode bei der vorliegenden Erfindung
nicht erforderlich ist.
Die nachfolgend beschriebenen Elektrolyten enthalten im allgemeinen eine ausreichend konzentrierte Lösung
von hydrierten Beobachtungsionen, wie Lithium (Li) oder Kalium (K), welche einen geringen
Dampfdruck besitzen und eine entsprechend geringe Verdampfungsrate und Gefrierpunkt. Die unten beschrie
benen Elektrolyten haben eine Konzentration eines Alkalimetallhalids, wie z. B. ein Lithium- oder Kaliumsalz,
derart, daß ein Gleichgewicht im wesentlichen zwischen dem Wasser in der Zelle und dem Wasserdampf in der
Luft liegt. Für die nachfolgend beschriebenen Elektrolyten wurde gefunden, daß sie im relativen Feuchtigkeits
bereich von wenigstens 5% bis wenigstens 95% effektiv sind. Obgleich ein oder mehrere spezifische Alkalime
tailhalide in Verbindung mit der Verwendung für die Erfassung verschiedener Gase beschrieben sind, ist darauf
hinzuweisen, daß eine oder mehrere eine Reihe von Komponenten einschließlich Lithiumbromid (LiBr), Kalium
bromid (KBr), Lithiumchlorid (LiCl), Natriumbromid (NaBr), Natriumchlorid (NaCl), Kaliumchlorid (KCl) oder
andere ähnliche Komponenten verwendet werden können. Eine solche Einstellung in bezug auf den relativen
Prozentwert einer oder mehrerer Komponenten kann notwendig sein, wenn ein oder mehrere Metallhalide für
ein oder mehrere der Metallhalide in der nachfolgend beschriebenen Zusammensetzung ausgetauscht werden
sollen.
Die Verwendung nichtporöser, ebener Elektroden wie oben beschrieben, in Kombination mit nachfolgend
beschriebenen Elektrolyten, ergibt eine schnelle Erholung von gelegentlichen Einvirkungen hoher Kon
zentrationen. Daher folgt der Sensor nach einer hohen Konzentration von z. B. einem beträchtlichen Gasleck
der Wiederherstellung der Umgebung ohne beträchtliche Saturierungseffekte. Ferner ist die Antwort des
Sensors sehr schnell, sogar nach langen Zeitperioden von Null- oder geringen Konzentrationen des zu detektie
renden Gases. Z. B. erreichen nachstehend beschriebene Ausführungsformen typischerweise 90% des Endwertes
in weniger als 30 Sekunden.
Ähnlich ist die Rückkehr sehr schnell. Z. B. fällt in Situationen, in denen das gemessene Gas von einer
gegebenen Konzentration zu einer vernachlässigbaren Konzentration fällt, der Sensorwert auf etwa 10% des
gegebenen Wertes in typischer Weise in weniger als etwa 15 Sekunden.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet ein Sensor zur Feststellung von Chlorinen,
Fluorinen und Brominen eine wäßrige oder teilweise wäßrige (d. h. z. B. mit einem organischen Lösungsmittel)
Elektrolyten mit einem Bromidion. In einer Ausführungsform enthält der Elektrolyt vorzugsweise 30 bis
50 Gew.-% Kaliumbromid (KBr) oder eine Kombination von Kaliumbromid (KBr) und Lithiumbromid (LiBr).
Der z. T. wäßrige Elektrolyt enthält zusätzlich 10 bis 40 Gew.-% Ethylenglycol, Glycerin oder eine Kombination
von Ethylenglycol und Glycerin in einer bevorzugten Ausführungsform. Ferner liegt in einer derzeit bevorzug
ten Ausführungsform die Arbeitsvorspannung zwischen den Arbeitselektroden und der Gegenelektrode im
Bereich von etwa -150 bis -250 Millivolt (mV). Die geerdete Polarität der Betriebsvorspannung liegt hier bei
einer Arbeitselektrode.
In einem Sensor zur Feststellung von Hydrogensulfid (H2S) enthält der Elektrolyt etwa 0,4 bis 0,89% Kupfersul
fat (CuSO4 . 5H2O) und etwa 30 bis 50 Gew.-% LiBr in einer bevorzugten Ausführungsform. Der Elektrolyt-pH-
Wert wird auf unter 3 mit einer starken Mineralsäure, wie z. B. Salzsäure (HCl) oder Schwefelsäure (H2SO4)
eingestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt eine Arbeitsvorspannung im Bereich von -20 bis -60
mV zwischen den Elektroden.
In einem Sensor zur Feststellung von Chlordioxid (ClO2), Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3) und Hydrogenper
oxid (H2O2) besteht der Elektrolyt etwa aus 30 bis 50 Gew.-% LiBr. Der pH-Wert des Elektrolyten wird auf
unter 3 mit HCl oder Phosphorsäure (H3PO4) eingestellt. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die
Arbeitsvorspannung zwischen den Arbeits- und Gegenelektroden im Bereich von etwa -150 bis -250 mV .
In einem Sensor zur Feststellung von Salzsäure (HCl)-Hydrogenfluorid (HF), Hydrogenbromid (HBr), Schwe
feldioxid (SO2), Nitritsäure (HNO3) und Schwefelsäure (H2SO4) wird eine wäßrige oder teilweise wäßrige
Lösung verwendet, die aus 30 bis 50 Gew.-% KBr oder einer Kombination von KBr und LiBr besteht, verwen
det. Zusätzlich enthält der Elektrolyt ca. 0,4 bis 1,0 Gew.-% Kaliumbromat (KBrO3) in einer bevorzugten
Ausführungsform. In einer Ausführungsform, die einen speziellen wäßrigen Elektrolyten verwendet, enthält der
Elektrolyt zusätzlich etwa 10 bis 40 Gew.-% Ethylenglycol, Glycerin oder eine Kombination von Ethylenglycol
oder Glycerin. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt die Arbeitsvorspannung zwischen den Gegen- und
Arbeitselektroden im Bereich von -150 bis -250 mV.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei einem Sensor zur
Feststellung von Ammoniak (NH3) ein Elektrolyt ver wendet, der etwa 0,3 bis 0,5 Gew.-% CuSO4 . 5H2O und
etwa 30 bis 50 Gew.-% LiBr enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der pH-Wert auf 4 mit einem
handelsüblichen Puffer eingestellt. Zusätzlich enthält in einer bevorzugten Ausführungsform der Elektrolyt etwa
0,6 bis 0,8 Gew.-% Triaminpuffer. Auch liegt in einer bevorzugten Ausführungsform die Arbeitsvorspannung im
Bereich von etwa +40 bis -100 mV.
In einem Sensor zur Herstellung von Hydrogencyanid (HCN) enthält der Elektrolyt im Bereich von etwa 0,3
bis 0,5 Gew.-% CuSO4 . 5H2O und etwa 30 bis 50 Gew.-% LiBr. Zusätzlich enthält in einer bevorzugten
Ausführungsform der Elektrolyt etwa 0,3 bis 0,6 Gew.-% Triaminpuffer. Die Arbeitsvorspannung zwischen den
Arbeits- und Gegenelektroden liegt im Bereich von etwa -20 bis -50 mV.
Wie früher beschrieben erzeugt die Anwesenheit eines toxischen Gases, das der Sensor feststellen soll, einen
Strom, der proportional der Konzentration des toxischen Gases ist. Fig. 4 illustriert die Schaltung 400, die
verwendet werden kann, um eine geeignete Ausgangsspannung zu erreichen, die in bezug zur Konzentration
steht. Die Schaltung 400 von Fig. 4 erzeugt auch die geeignete Arbeitsvorspannung. Die einstellbare Basisvor
spannungseinrichtung 402 liefert die Arbeitsvorspannung an die Elektroden des Sensors 450, welcher einer der
Sensoren der vorliegenden Erfindung sein kann. Wie oben beschrieben, hat jeder Sensor einen Bereich der
bevorzugten Arbeitsvorspannung. Im allgemeinen liegt die von der Versorgung 402 zur Verfügung gestellte
Arbeitsvorspannung im Bereich zwischen +/- 300 mV. Für jeden Sensor wird eine optimale Arbeitsvorspan
nung durch Testen des Ausgangs über einen Bereich von Konzentrationen bei verschiedenen Vorspannungen
bestimmt. Es wird eine Spannung ausgewählt, die eine hohe Empfindlichkeit und Linearität zeigt. Zusätzlich muß
der Sensor relativ unempfindlich auf kleine Änderungen in der Vorspannung sein, so daß ein Sensor, der z. B.
eine Grenzspannung hat, mit einer Arbeitsvorspannung betrieben wird, die beträchtlich von der Grenzspannung
entfernt ist, so daß sich die Empfindlichkeit und Linearität nicht durch Änderungen in der Arbeitsspannung
ändern. Sobald für einen gegebenen Sensortyp eine optimale Spannung bestimmt ist, wird die Versorgung 402
für alle Sensoren des gleichen Typs auf diesen Wert gesetzt. Die optimale Vorspannung für die spezifischen
Sensoren, die oben beschrieben sind, liegt innerhalb des Bereichs von Spannungen für jeden Sensor.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 4 wird der durch die Zelle erzeugte Strom durch Verwendung eines
Operationsverstärkers 405 und einen Rückkopplungswiderstand 406 zu einer feststellbaren Spannung gewan
delt, die eine lineare Ausgangsspannung (VOUT) gemäß der Formel
VOUT = Iin . Rf [5]
ist, wobei Iin der vom Sensor 450 erzeugte Strom ist und Rf der Widerstand des Rückkopplungswiderstandes 406
ist. Wenn Microampereeinheiten verwendet werden für Iin und Megaohm für Rf ergibt die Gleichung [5] eine
Spannung VOUT in Volt. Typischerweise beträgt der Strom Iin in dem vollen Meßbereich der Konzentration
weniger als 10 Microampere. Die Ausgangsspannung wird auf dem Voltmeter 410 abgelesen, die auf die
Gaskonzentration unmittelbar geeicht werden kann. Weil der Verstärker 405 keine höhere Ausgangsspannung
als die Spannungsversorgung 415 erzeugen kann, weist der Rückkopplungswiderstand einen Wert auf, daß die
Ausgangsspannung bei vollem Meßwert am Voltmeter 410 geringer als die Spannung der Spannungsversorgung
415 ist, welche z. B. eine Batterie sein kann. Wenn ein Sensor z. B. einen Strom zwischen 0 bis 4 Microampere
über den vollen Meßbereich erzeugt und die Spannungsversorgung 415 5 V beträgt, ist der maximale Wert Rf 1,2
Megaohm, da 4 Microampere multipliziert mit 1,25 Megaohm = 5 V ist. Wenn gewünscht, kann die gleiche
Spannung, die vom Voltmeter 410 erfaßt wird über die Leitungen 410a und 410b auf externe Ablesegeräte oder
Datenüberwachungseinrichtungen, wie z. B. Voltmeter, Recorder oder Datenerfassungseinrichtungen geleitet
werden.
In der vorliegenden Erfindung wird eine ebene Anordnung mit relativ kleinen Arbeitselektro
den verwendet. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das Elektrodenmaterial zusätzlich aus im we
sentlichen nicht porösem Material. Die Elektrode der vorliegenden Erfindung führt zu einer schnellen Antwort,
da eine Radialdiffusion zur Elektrodenoberfläche signifikant ist und da die vorliegende Erfindung keinen zeitauf
wendigen Vorgang der Diffusion durch eine mikroporöse Struktur erfordert. Zusätzlich führt die vorliegende
Erfindung zur schnellen Erholung, da Saturierungseffekte vermieden sind. Da nur wenig oder keine Diffusion
durch das Material der Arbeitselektrode stattfindet, sind verbleibende Strome aus den diffusionsbezogenen
Effekten vermieden. Ferner führt die vorliegende Erfindung zu einem hohen Signal-zu-Rausch-Verhältnis, das
die Herstellung über einen Bereich von Konzentrationen ermöglicht, der die Grenzwerte mehrfach überschrei
tet. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bestehen eine oder mehrere der Arbeits
elektroden aus glasartigem Kohlenstoff, welcher resistent gegen chemische Angriffe ist, undurchlässig zu Gas
und hochleitend ist. Der glasartige Kohlenstoff vermindert Interferenzreaktionen mit Luft oder dem Elektroly
ten beträchtlich. In der vorliegenden Erfindung zeigen die Elektrolyten ausgezeichnete Empfindlichkeit auf
spezifische Gase, die erfaßt werden sollen, wie beschrieben. Der Elektrolyt sichert, daß die chemische Reaktion
direkt mit dem signalproduzierenden elektrochemischen Prozeß gekoppelt ist, so daß der festgestellte Stromfluß
direkt proportional zum Wert des vorliegenden Gases ist mit wenig Interferenz zwischen ungewünschten
Gasen. Zusätzlich vermeiden die Elektrolyten das Problem der Verdampfung, des Einfrierens und der Absorp
tion von Flüssigkeit aus der Atmosphäre. Da kein oder nur ein geringer verbleibender Stromfluß aus der
kapazitiven Aufladung der Elektrode vorhanden ist, führt Diffusion innerhalb der Elektrode oder Interferenz mit
anderen Gasen bei der vorliegenden Erfindung zu vernachlässigbaren Hintergrundgeräuschen und vernachläs
sigbarer Nulldrift.
Damit wurde eine Einrichtung zur Feststellung von Gasen beschrieben. Obwohl spezielle
Ausführungsformen, einschließlich spezieller Einrichtungen, Parameter, Methoden, Größen, Strukturen und
Materialien beschrieben wurden, sind verschiedene Modifikationen zu den dargestellten Ausführungsformen
dem Fachmann nach Lesen dieser Beschreibung ersichtlich. Solche Ausführungsformen sind daher lediglich
illustrativ und begrenzen den weiten Umfang der Erfindung nicht. Diese Erfindung ist nicht auf die spezifischen
Ausführungsformen beschränkt, die dargestellt und beschrieben sind.
Claims (21)
1. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Chlorin-, Fluorin- und
Bromingasen in Umgebungsatmosphäre mit einer Platingegenelektrode,
einer Mehrzahl von glasartigen Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren
feinpolierten Oberflächen, einem Elektrolyten mit 30 bis 50 Gew.-%
Kaliumbromid, welches in Kontakt mit einer Gegenelektrode und den
äußeren Oberflächen der Arbeitselektroden steht, einer gasdurchlässigen
hydrophoben Membran, die die Gegenelektrode, die Mehrzahl der
Arbeitselektroden und den Elektrolyten in der Zelle einschließen, und
einem festen Potential von etwa -150 bis -350 mV, das zwischen der
Gegenelektrode und der Mehrzahl von Arbeitselektroden anliegt, um eine
elektrochemische Reaktion nur mit Chlorin-, Fluorin- und Bromingasen zu
initiiren.
2. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, bei der die glasartigen
Kohlenstoffarbeitselektroden regelmäßig flächig angeordnet sind.
3. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 2, bei der die Gegenelektrode
innerhalb der regelmäßigen Anordnung angeordnet ist.
4. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, bei der die Zahl der
Arbeitselektroden drei beträgt.
5. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, bei der der Elektrolyt 30 bis 50
Gew.-% einer Kombination von Kaliumbromid und Lithiumbromid enthält.
6. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, bei der der Elektrolyt 30 bis 50
Gew.-% Lithiumbromid enthält.
7. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 1, bei der der Elektrolyt teilweise
wäßrig ist und 10 bis 40 Gew.-% Ethylenglycol enthält.
8. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Hydrogensulfidgas in der
Umgebungsluft mit einer Platingegenelektrode, einer Mehrzahl von
glasartigen Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren, feinpolierten
Oberflächen, einem Elektrolyten der 0,4 bis 0,8 Gew.-% Kupfersulfat und
etwa 30 bis 50 Gew.-% Lithiumbromid in Arbeits-Kontakt mit der
Gegenelektrode und den äußeren Oberflächen der Arbeitselektrode und
einer gaspermeablen hydrophoben Membran enthält, die die
Gegenelektrode, die Mehrzahl von Arbeitselektroden und den Elektrolyten
innerhalb der Zelle einschließt, und einem festen Potential von etwa -20
bis -60 mV, das zwischen der Gegen- und der Mehrzahl von
Arbeitselektroden aufgebracht ist, um elektrochemische Reaktionen nur
mit dem festzustellenden Hydrogensulfidgas zu initiieren.
9. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 8, bei der der Elektrolyt auf einen
pH-Wert unter drei eingestellt ist.
10. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 9, bei der der Elektrolyt auf einen
pH-Wert unter drei mit Salzsäure eingestellt ist.
11. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 9, bei der der pH-Wert unter drei
mit Schwefelsäure eingestellt ist.
12. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Chlorindioxid-,
Nitrogendioxid-, Ozon- und Hydrogenperoxidgasen in Umgebungsluft, mit
einer Platingegenelektrode, einer Mehrzahl von glasartigen
Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren feinpolierten Oberflächen,
einem Elektrolyten, der 30-50 Gew.-% Lithiumbromid in Arbeitskontakt
mit der Gegenelektrode und den äußeren Oberflächen der
Arbeitselektrode enthält, und einer gasdurchlässigen hydrophoben
Membran, die die äußere Elektrode, die Mehrzahl von Arbeitselektroden
und den Elektrolyten innerhalb der Zelle einschließt, und einem festen
Potential von etwa -150 bis -250 mV, das zwischen der Gegenelektrode
und der Mehrzahl von Arbeitselektroden angelegt ist, um elektrochemische
Reaktionen nur mit den festzustellenden Chlorindioxin-, Nitrogendioxin-,
Ozon- und Hydrogenperoxidgasen zu initiieren.
13. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 12, bei der der Elektrolyt auf einen
pH-Wert von unter drei eingestellt ist.
14. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 13, bei der der pH-Wert auf unter
drei mit Salzsäure eingestellt ist.
15. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 13, bei der der pH-Wert unter 3 mit
Phosphorsäure eingestellt ist.
16. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Hydrogenchlorid-,
Hydrogenfluorid-, Hydrogenbromid-, Schwefeldioxid-, Nitritsäure- und
Schwefelsäuregas in Umgebungsluft, mit einer Platingegenelektrode, mit
einer Mehrzahl von glasartigen Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren
feinpolierten Oberflächen, einem Elektrolyten mit 0,4 bis 1 Gew.-%
Kaliumbromat und etwa 30 bis 50 Gew.-% Kaliumbromid in Arbeitskontakt
mit der Gegenelektrode und den äußeren Oberflächen der
Arbeitselektroden, einer gasdurchlässigen hydrophoben Membran, die die
Gegenelektrode, die Mehrzahl von Arbeitselektroden und den Elektrolyten
in der Zelle einschließt, und einem festen Potential von etwa -150 bis -250
mV, das zwischen der Gegenelektrode und der Mehrzahl von
Arbeitselektroden angelegt ist, um elektrochemische Reaktionen nur mit
Hydrogenfluorid-, Hydrogenbromid-, Schwefeldioxid-, Nitritsäure- und
Schwefelsäuregasen zu initiieren.
17. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 16, bei der der Elektrolyt 30 bis 50
Gew.-% einer Kombination von Kaliumbromid und Lithiumbromid enthält.
18. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 16, bei der der Elektrolyt teilweise
wäßrig ist und 10 bis 40 Gew.-% Etylenglycol enthält.
19. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Ammoniak in Umgebungsluft
mit einer Platingegenelektrode, einer Mehrzahl von glasartigen
Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren feinpolierten Oberflächen,
einem Elektrolyten, der 0,3 bis 0,5 Gew.-% Kupfersulfat, etwa 0,6 bis 0,8
Gew.-% Triaminpuffer und etwa 30 bis 50 Gew.-% Lithiumbromid in
Arbeitskontakt mit der Gegenelektrode und den äußeren Oberflächen der
Arbeitselektroden enthält, und einer gasdurchlässigen hydrophoben
Membran, die die Gegenelektrode, die Mehrzahl von Arbeitselektroden
und den Elektrolyten in der Zelle einschließt, und einem festen Potential
von etwa +40 bis -100 Millivolt, das zwischen die Gegenelektrode und die
Mehrzahl von Arbeitselektroden angelegt ist, um eine elektrochemische
Reaktion nur mit dem festzustellenden Ammoniakgas zu initiieren.
20. Elektrochemische Zelle nach Anspruch 19, bei der der Elektrolyt auf einen
pH-Wert unter vier eingestellt ist.
21. Elektrochemische Zelle zur Feststellung von Hydrogencyanidgas in
Umgebungsluft mit einer Platingegenelektrode, einer Mehrzahl von
glasartigen Kohlenstoffarbeitselektroden mit äußeren feinpolierten
Oberflächen, einem Elektrolyten mit 0,3 bis 0,5 Gew.-% Kupfersulfat, etwa
0,3 bis 0,6 Gew.-% Triaminpuffer und etwa 30 bis 50 Gew.-%
Lithiumbromid in Arbeitskontakt mit der Gegenelektrode und den äußeren
Oberflächen der Arbeitselektroden, einer gasdurchlässigen hydrophoben
Membran, die die Gegenelektrode, die Mehrzahl von Arbeitselektroden
und den Elektrolyten an der Zelle einschließt, und einem festen Potential
von etwa -20 bis -50 mV, das zwischen der Gegen- und den
Arbeitselektroden angelegt ist, um eine elektrochemische Reaktion nur mit
dem festzustellenden Hydrogencyanidgas zu initiieren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29645294A | 1994-08-26 | 1994-08-26 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532799A1 DE19532799A1 (de) | 1996-04-25 |
DE19532799C2 true DE19532799C2 (de) | 1998-12-24 |
Family
ID=23142062
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19532799A Expired - Lifetime DE19532799C2 (de) | 1994-08-26 | 1995-08-25 | Einrichtung zur Feststellung von Gasen insbesondere eine elektrochemische Zelle zur Feststellung einer Reihe toxischer Gase |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5624546A (de) |
DE (1) | DE19532799C2 (de) |
GB (1) | GB2292805B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240043A1 (de) * | 2002-08-27 | 2004-03-04 | Prominent Dosiertechnik Gmbh | Chloritsensor |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5667653A (en) * | 1996-03-15 | 1997-09-16 | Mine Safety Appliances Company | Electrochemical sensor |
DE19639311C2 (de) * | 1996-09-25 | 1998-07-16 | Draegerwerk Ag | Elektrochemische Meßzelle zum Nachweis von oxidierenden Gasen |
US5908546A (en) * | 1997-07-02 | 1999-06-01 | Mine Safety Appliances Company | Detection of hydrogen chloride |
US6284545B1 (en) * | 1999-03-24 | 2001-09-04 | Industrial Scientific Corporation | Filter for gas sensor |
GB2397651B (en) * | 2003-01-15 | 2005-08-24 | Schlumberger Holdings | Methods and apparatus for the measurement of hydrogen sulphide and thiols in fluids |
US8758593B2 (en) * | 2004-01-08 | 2014-06-24 | Schlumberger Technology Corporation | Electrochemical sensor |
SG120277A1 (en) * | 2004-08-27 | 2006-03-28 | Zellweger Analytics Ag | Extended life mineral acid detection tape |
US20090065370A1 (en) * | 2004-12-28 | 2009-03-12 | Nair Balakrishnan G | Ammonia gas sensor method and device |
WO2007020410A1 (en) * | 2005-08-12 | 2007-02-22 | Isis Innovation Limited | Detection of ammonia by electrodes comprising glassy carbon or boron-doped diamond |
US20070045128A1 (en) * | 2005-08-19 | 2007-03-01 | Honeywell International Inc. | Chlorine dioxide sensor |
US20070289870A1 (en) * | 2006-06-14 | 2007-12-20 | Nair Balakrishnan G | Ammonia Gas Sensor With Dissimilar Electrodes |
US7771654B1 (en) | 2006-09-07 | 2010-08-10 | Moore Randall P | Apparatus for monitoring gaseous components of a flue gas |
WO2011053739A1 (en) * | 2009-10-30 | 2011-05-05 | Mine Safety Appliances Company | Sensor comprising vent member |
CN102200525B (zh) * | 2010-03-25 | 2014-02-26 | 华瑞科学仪器(上海)有限公司 | 二氧化氯测量组件,含该组件的气体传感器和测量方法 |
DE102010021977B4 (de) * | 2010-05-28 | 2020-01-16 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Elektrochemischer Gassensor und Verwendung eines elektrochemischen Gassensors zum Nachweis von Ozon oder Stickstoffdioxid |
GB2480719B (en) * | 2010-05-28 | 2012-10-24 | Dra Ger Safety Ag & Co Kgaa | Electrochemical gas sensor for, and method of, detecting prussic acid |
DE102010021975B4 (de) * | 2010-05-28 | 2020-01-16 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Elektrochemischer Gassensor und Verwendung eines elektrochemischen Gassensors zum Nachweis von Blausäure |
DE102014007137A1 (de) * | 2014-05-16 | 2015-11-19 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Elektrode für einen elektronischen Gassensor, Herstellungsverfahren für eine Elektrode und Verwendung einer Elektrode |
JP6755263B2 (ja) | 2015-02-02 | 2020-09-16 | キャリア・コーポレーション | 冷媒分析装置及び冷媒分析装置を利用して冷媒ガス内の不純物を検出する方法 |
DE102015111849A1 (de) * | 2015-07-22 | 2017-01-26 | Kuntze Instruments Gmbh | Elektrochemische Messzelle zur Messung des Gehaltes von Chlorverbindungen in Wasser |
RU2630697C1 (ru) * | 2016-09-22 | 2017-09-12 | Федеральное государственное бюджетное учреждение науки Институт физической химии и электрохимии им. А.Н. Фрумкина Российской академии наук (ИФХЭ РАН) | Электрохимический сенсор для мониторинга воздуха на содержание токсичных веществ |
DE102017115421A1 (de) * | 2017-07-10 | 2019-01-10 | Endress+Hauser Conducta Gmbh+Co. Kg | Amperometrischer Chlordioxid-Sensor |
US10908117B2 (en) | 2018-01-22 | 2021-02-02 | InSyte Systems, Inc. | Low impedance sensor for low density materials |
EP3712604A1 (de) * | 2019-03-18 | 2020-09-23 | Honeywell International Inc. | Systeme und verfahren zur messung des elektrolytgehalts in einem elektrochemischen gassensor |
US20210148852A1 (en) * | 2019-11-20 | 2021-05-20 | Analog Devices International Unlimited Company | Electrochemical device |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4076596A (en) * | 1976-10-07 | 1978-02-28 | Leeds & Northrup Company | Apparatus for electrolytically determining a species in a fluid and method of use |
US4176032A (en) * | 1978-03-03 | 1979-11-27 | Fischer & Porter Co. | Chlorine dioxide analyzer |
US4563249A (en) * | 1983-05-10 | 1986-01-07 | Orbisphere Corporation Wilmington, Succursale De Collonge-Bellerive | Electroanalytical method and sensor for hydrogen determination |
US4853091A (en) * | 1984-08-10 | 1989-08-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and apparatus for the electrochemical determination of oxygen concentration |
US5344546A (en) * | 1989-04-29 | 1994-09-06 | Dragerwerk Aktiengesellschaft | Electrical measuring cell for determinging ammonia, amines, hydrazine amines, hydrazine and hydrazine derivatives |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3915831A (en) * | 1973-04-09 | 1975-10-28 | Orion Research | Hydrogen sulfide sensing cell |
US5228974A (en) * | 1989-04-29 | 1993-07-20 | Dragerwerk Aktiengesellschaft | Electrochemical measuring cell for determining ammonia or hydrazine in a measuring sample |
-
1995
- 1995-08-23 GB GB9517260A patent/GB2292805B/en not_active Expired - Lifetime
- 1995-08-25 DE DE19532799A patent/DE19532799C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1995-09-27 US US08/534,597 patent/US5624546A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4076596A (en) * | 1976-10-07 | 1978-02-28 | Leeds & Northrup Company | Apparatus for electrolytically determining a species in a fluid and method of use |
US4176032A (en) * | 1978-03-03 | 1979-11-27 | Fischer & Porter Co. | Chlorine dioxide analyzer |
US4563249A (en) * | 1983-05-10 | 1986-01-07 | Orbisphere Corporation Wilmington, Succursale De Collonge-Bellerive | Electroanalytical method and sensor for hydrogen determination |
US4853091A (en) * | 1984-08-10 | 1989-08-01 | Siemens Aktiengesellschaft | Method and apparatus for the electrochemical determination of oxygen concentration |
US5344546A (en) * | 1989-04-29 | 1994-09-06 | Dragerwerk Aktiengesellschaft | Electrical measuring cell for determinging ammonia, amines, hydrazine amines, hydrazine and hydrazine derivatives |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10240043A1 (de) * | 2002-08-27 | 2004-03-04 | Prominent Dosiertechnik Gmbh | Chloritsensor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5624546A (en) | 1997-04-29 |
GB9517260D0 (en) | 1995-10-25 |
GB2292805B (en) | 1998-09-09 |
GB2292805A (en) | 1996-03-06 |
DE19532799A1 (de) | 1996-04-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19532799C2 (de) | Einrichtung zur Feststellung von Gasen insbesondere eine elektrochemische Zelle zur Feststellung einer Reihe toxischer Gase | |
DE69531961T2 (de) | Verfahren zur messung von gaskonzentrationen und mikrohergestellter sensor dafür | |
DE3841622C2 (de) | ||
DE3788519T2 (de) | Sensor für verbrennungsgas. | |
DE4118832C2 (de) | Elektrochemischer Gassensor | |
DE19882506B4 (de) | Elektrochemischer Sensor zum Nachweis von Cyanwasserstoff und Verfahren zur Verwendung des elektrochemischen Sensors | |
DE3530673A1 (de) | Elektrochemische zelle und verfahren zur anzeige und messung von schaedlichen bzw. giftigen gasen | |
DE10359173A1 (de) | Messvorrichtung mit mehreren auf einem Substrat angeordneten potentiometrischen Elektrodenpaaren | |
DE2951650C2 (de) | Elektrochemische Zelle zum Nachweis von Chlorgas | |
DE102015101191A1 (de) | Potentiometrischer Sensor | |
DE19681487B3 (de) | Elektrochemischer Sensor zum Aufspüren von Stickstoffdioxid | |
EP0526479A1 (de) | Verfahren zur bestimmung von gaskonzentrationen und gassensor mit festem elektrolyten. | |
EP0556558B1 (de) | Elektrochemische Messzelle zur Bestimmung von Ammoniak, Aminen, Hydrazin und Hydrazinderivaten | |
DE19882510B4 (de) | Elektrochemischer Sensor zum Nachweis von Chlorwasserstoff und Verfahren zu dessen Gebrauch | |
EP1480038A1 (de) | Potentiometrische, ionenselektive Elektrode | |
DE4231256A1 (de) | Elektrochemischer Sauerstoffsensor mit einer Luftsauerstoffelektrode als Bezugselektrode | |
DE4036633A1 (de) | Befeuchteter, hochempfindlicher sauerstoffdetektor | |
DE2316365A1 (de) | Elektrochemische messzelle zur kontinuierlichen messung des kohlenmonoxidgehaltes in luft | |
DE4224612A1 (de) | Elektrochemischer ozonsensor | |
DD275924A1 (de) | Amperometrische messzelle zur bestimmung von schwefelwasserstoff in gasen und fluessigkeiten | |
EP0735364A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Konzentration einer Gaskomponente A in einem Gasgemisch | |
EP0689049B1 (de) | Kohlenmonoxid-Gassensor | |
DE102018004653B3 (de) | Elektrochemischer Sensor mit einem gemeinsamen Elektrolytvolumen für Arbeits- und Referenzelektrode | |
AT359751B (de) | Messanordnung zur quantitativen und kontinuierlichen elektrochemischen bestimmung des ozongehaltes in gasgemischen | |
DE4131826C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |