DE2254858A1 - Ozonmesszelle - Google Patents
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Description
Patentanwälte
DiPL.-ING. H.WeICKMANN, DiPL-PhYS. Dr. K. FiNCKE
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
<983921/22>
1 LA EW
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V., Göttingen, Bunsenstraße 10
Ozonmeßzelle
Die Erfindung betrifft eine Ozonmeßzelle mit einer mit ozonhaltigem Gas spülbaren Meßkammer und mit einer
Kathode und einer Anode, die in dieser Reihenfolge nacheinander von einer kaliumjodidhaltigen Reaktionslösung
umströmbar in der Meßkammer angeordnet sind.
Als ozonhaltiges Gas kommt in erster Linie atmosphärische Luft in Betracht, wobei die Kenntnis ihres Ozongehaits
große Bedeutung bei der Erforschung der Stratosphäre erlangt hat.
Eine bekannte Methode, spurenförmiges Ozon nachzuweisen,
besteht darin, es in eine kaliumjodidhaltige Reaktionslösung einzuleiten, in der es entsprechend der Gleichung
2 KJ + O3 + H2O = 2 KOH + J2 + O2
unter Bildung von freiem Jod sowie von Kaliumlauge und
Sauerstoff reagiert. Tauchen in die Reaktionslösung zwei
Elektroden ein, an die eine polarisierende Gleichspannung gelegt wird, so wandern die bei der Reaktion gebildeten
neutralen Jodmoleküle aufgrund ungerichteter molekularer Diffusion zur Kathode, um dort zwei Elektronen
aufzunehmen. Gleichzeitig werden aus der Reaktionslösung
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an der Anode zwei Jodionen entladen, die dann als molekulares Jod, in Lösung gehen. Der damit zwischen der
Kathode und der Anode fließende Strom ist bei quantitativer Reaktion ein Maß für den Ozongehalt der eingeleiteten
Luft.
Aus "Proceedings of Royal Meteorological Society" A 256,
Seiten 470 - 495, 1960 ist eine von A.W. Brewer und J. R. MiIford angegebene Ozonmeßzelle bekannt, die nach
der oben angegebenen Methode arbeitet. Auf einem senkrecht angeordneten Glasstab sind in seiner Längsrichtung
eine Anodenschleife und eine Kathodenwicklung aus einem Platindraht aufgebracht, wobei die Kathodenwicklung oberhalb
der Anodenschleife liegt. Aus einem oberhalb des Glasstabs angeordneten Vorratsbehälter strömt kaliumjodidhaltige
Reaktionslösung entlang der Oberfläche des Glasstabs über die Kathodenwicklung und die Anodenschleife.
Auf diese Weise wird die entstehende Kaliumlauge aus der Ozonmeßzelle entfernt. Um den Glasstab ist ein Glasrohr
so angeordnet, daß ein entstehender Ringspalt eine Meßkammer bildet, durch die die ozonhaltige Luft geleitet
wird und mit der Reaktionslösung reagieren kann.
Nachteilig an dieser bekannten Ozonmeßzelle ist, daß das an der Anodenschleife gebildete molekulare Jod zur
Kathode zurückdiffundieren kann und dort den Meßwert durch Integration verfälschte Außerdem wird die der
Meßkammer zugeführte Luft nur mangelhaft mit der Reaktionslösung vermischt.
Die Erfindung hat deshalb die Aufgabe, die eingangs genannte Ozonmeßzelle so zu verbessern, daß die Rückdiffusion
von Jodmolekülen von der Anode zur Kathode verhindert wird.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, "'daß die Meßkammer
einen die Kathode enthaltenden Kathodenraum und • einen vom Kathodenraum getrennt angeordneten, die Anode
enthaltenden Anodenraum aufweist und daß der Kathodenraum durch ein kommunizierendes Kapillarrohr mit dem Anodenraum
verbunden ist. Auf diese Weise können nicht nur der Kathodenraum wie auch der Anodenraum jeweils für sich an die
Reaktionsbfcdingungen angepaßt werden, sondern es wird
auch gleichzeitig die Rückdiffusion von Jodmolekülen aus dem Anodenraum in den Kathodenraum durch das Kapillarrohr
unterwinden. ■
Zur "gleichmäßigen Spülung der Meßkammer mit Reaktionslösung ist zu verhindern, daß sich ein Reaktionslösungssumpf bildet.
Dies wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß das Kapillarrohr
am unteren Ende des Kathodenraums und/oder des Anodenraums angesetzt ist.
Die Ansprechzeit der Meßzelle wird durch die Diffusionsgeschwindigkeit der Jodmoleküle zur Kathode bestimmt.
Die Ansprechzeit wird verringert, wenn das ozonhaltige Gas am unteren Ende des Kathodenraums zuführbar ist,„ da
dann die durchströmende Luft mit der Reaktionslösung verwirbelt' wird. Da zum Verwirbeln keine bewegten Teile notwendig
sind, verlängert sich die Lebensdauer der Meßzelle erheblich. Das Verwirbeln verkürzt die Ansprechzeit erhebetwa
um den Faktor 10 .
Nach dem Durchströmen des Kathodenraums ist die Luft aufgrund quantitativer Reaktion des Ozons mit der Reaktionslösung ozonfrei und könnte unmittelbar aus dem Kathodenraum entfernt werden. Der Kathodenraum weist jedoch
zweckmäßig einen Kathodenreaktionsraum auf, der sich nach oben hin als Kathodenentmischungsraum fortsetzt. Von der
durchströmenden Luft mitgerissene Jodmoleküle fallen
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damit wieder in den Kathodenreaktionsraum·,zurück und
tragen zum Meßwert bei· Die Reaktionslösung wird hierbei vorteilhaft über einen Zuführungsstutzen zugeführt,
der zwischen dem Kathodenreaktionsraum und dem Kathodenentmischungsraum in den Kathodenraum mündet. Auf diese
Weise wird die Entmischung der abströmenden Luft nicht behindert.
Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Anodenraum über einen ihm Luft zuführenden Kanal mit
dem Kathodenentmischungsräum und über einen aus ihm Luft und Reaktionslösung abführenden Kanal mit einem
Entmischungsraum verbunden ist. Durch das erneute Zus&mmenführen von Luft und Reaktionslösung im Anodenraum
wird ein gleichmäßigerer Abfluß der Reaktionslösung aus dem Anodenraum und damit ein kontinuierlicherer
Reaktionslösungsfluß vom Kathodenraum zum Anodenraum erzielt. Die Entmischung im Kathodenentmischungsraum
wird hierbei am wenigstens beeinträchtigt, wenn der dem Anodenraum Luft zuführende Kanal am oberen
Ende des Kathodenentmischungsraums angesetzt ist.
Bei geringen Durchflußmengen an Reaktionslösung durch die Meßkammer verläuft das Reaktionslösungsniveau etwa in
Höhe des in den'Kathodenraum mündenden Zuführungsstutzens.
Es ist nun vorteilhaft, wenn der Luft und Reaktionslösung aus dem Anodenraum abführende Kanal in gleicher Höhe mit
diesem Zuführungsstutzen verläuft. Die erneut dem Anodenraum zugeführte Luft muß dann nur geringe Druckunterschiede
überwinden und vermischt sich beim Abführen der Reaktionslösung aus dem Anodenraum kaum mit der Reaktionslösung.
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-Der Entmischungsraum ist zweckmäßig so ausgestaltet, daß
die Reaktionslösung am unteren Ende und die Luft am oberen Ende abpumpbar ist. Auf diese Weise wird einerseits ein
Reaktionslösungssumpf vermieden und andererseits die Luft maximal entmischt. Dies ist um so mehr von Bedeutung, da
die Reaktionslösung bei der Reaktion gebildete Kaliumlaüge
enthält, die zu Korrosionsschäden führt. Die Ozonmeßzelle ist zweckmäßigerweise ein geschlossenes System. Der Kathodenraum,
der Anodenraum und der Entmischungsraum sind hierbei gasdicht ausgeführt. Dadurch ist es möglich, die zu
untersuchende Luft durch die Ozonmeßzelle zu saugen,anstatt
zu drücken. Auf diese Weise kann der Luftdurchsatz durch die Ozonmeßzelle mit jeder beliebigen Pumpe bewerkstelligt
werden, da das Ozon mit der Reaktionslösung reagiert, ohne durch die Pumpe strömen zu müssen. In einer einfachen Ausführungsform
werden der Kathodenraum, der Anodenraum und der Entmischungsraum durch zylindrische Sacklöcher in einem
Gehäuseklotz gebildet, wobei die freien Öffnungen der Sacklöcher durch Schraubstöpsel verschlossen sind. In dieser
Ausführungsform lassen sich die Kathode und die Anode einfach einsetzen. Außerdem können die Sacklöcher mühelos
gereinigt werden. '
Als Kathode wird vorteilhaft ein Platinnetz verwendet, das auf einfache Weise so geformt und dimensioniert werden
kann, daß alle Jodmoleküle ionisiert werdene Zur Kostenersparnis wird im Gegensatz hierzu als Anode ein einzelner
Platindraht verwendet. ·
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Erfindung anhand
von Zeichnungen näher erläutert werdeno-Im einzelnen zeigtϊ
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ozonmeßzelle und Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II durch
die Ozonmeßzelle aus Fig. 1.
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In einem Gehäuseklotz 1 sind nebeneinander liegend ein
Kathodenraum 3, ein Anodenraum 5 und ein Entmischungsraum 7 angeordnet. Die unteren Enden des Kathodenraums 3
und des Anodenraums 5 liegen auf gleicher Höhe und sind durch ein Kapillarrohr 9 miteinander verbunden. Ein unterer
Bereich des Kathodenraums 3 dient als Kathodenreaktionsraum 11, der sich im oberen Bereich des Kathodenraums 3
als Kathodenentmischungsraum, 13 fortsetzt. In dem Kathodenreaktionsraum 11 ist eine rohrförmige, aus einem Platinnetz
bestehende Kathode 15 eingelegt. Die Kathode 15 ist über einen Abschlußdraht 17 mit einer Minuspolklemme 19
verbunden. An eine Pluspolklemme 21 ist eine Anode 23 aus Platindraht angeschlossen. Die Anode 23 ragt in einen Anodenreaktionsraum
25 im unteren Bereich des Anodenraums
Der Kathodenreaktionsraum 11, der Anodenreaktionsraum 25
und eine Wanne 27 im unteren Bereich des Entmischungsraums sind mit kaliumjodidhaltiger Reaktionslösung füllbar. Die
Reaktionslösung ist über einen zwischen dem Kathodenreaktionsraum 11 und dem Kathodenentmischungsraum 13 in den Kathodenraum
3 mündenden Anschlußstutzen 29 zuführbar. Der Ano„denreaktionsraum
25 und die Wanne 27 sind in Höhe des Anschlußstutzens 29 durch einen Verbindungskanal 31 miteinander
verbunden. Auf der Unterseite der Wanne 27 führt ein Kanal 35 zu einem ebenfalls auf gleicher Höhe mit dem Anschlußstutzen
29 angeordneten Austrittsstutzen 33. Da der Anschlußstutzen 29, der Verbindungskanal 31 und der Austrittsstutzen
33 auf gleicher Höhe liegen, sind auch langsame Durchflußgeschwindigkeiten der Reaktionslösung einstellbar.
Das Niveau 37 der Reaktionslösung reicht dann bei langsamen Durchflußgeschwindigkeiten wenig über eine
Unterkante des Anschlußstutzens 29 bzw. des Verbindungskanals 31 und des Austrittsstutzens 33. Da der Kanal 35
an der Unterseite der Wanne 27 mündet, wird die ver-
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brauchte Reaktionslösung kontinuierlich entfernt, ohne in
der Wanne 27 einen Reaktionslösungssumpf zu bilden. Die
ozonhaltige Luft'wird über einen Eintrittsstutzen 39 und
einen Zuführungskanal 41 an der Unterseite des Kathodenreaktionsraums
11 zugeführt. Beim Durchströmen des Reaktionsraums 11 durchmischt sie sich wirbelnd mit der darin enthaltenen
Reaktionslösung. Im anschließenden Kathodenentmischungsraum 13,wird sie von mitgerissenen Reaktionslösungströpfchen
befreit und an der Oberseite des Kathodenentmischungsraum 13 über einen Luftkanal 43 in den Anodenraum
5 eingeleitet. Die Luft strömt durch den Anodenraum bis zum Anodenreaktionsraum 25, wo sie über den Verbindungskanal 31 zusammen mit der aus dem Anodenreaktionsraum 25
abfließenden Reaktionslösung in den Entmischungsraum 7 gelangt. Durch das erneute Zusammenführen von Luft und
Reaktionslösung im Anodenraum 5 wird ein gleichmäßigerer Abfluß der Reaktionslösung aus dem Anodenreaktionsraum 25
und damit eine kontinuierlichere Strömung der Reaktionslösung vom Kathodenreaktionsraum 11 zum Anodenreaktionsraum
25 erzielt. Im Entmischungsraum 7 werden aus der Reaktionslösung mitgerissene Tröpfchen abgetrennt. Auf
diese Weise wird verhindert, daß die Kaliumlauge enthaltende verbrauchte Reaktionslösung Korrosionsschäden an benachbarten
Einrichtungen verursacht. Ein am oberen Ende des Entmischungsraums 7 mündender Luftaustrittskanal 45 führt zu einem
Saugstutzen 47, an dem eine Saugpumpe anschließbar ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ozonmeßzelle ist
als geschlossenes System ausgebildet. Der Kathodenraum 3, der Anodenraum 5 und der Entmischungsraum 7 sind jeweils
nach oben hin mit Schraubstöpseln 49 und Dichtringen. 51 abgedichtet. Dadurch ist es möglich, die zu untersuchende
ozonhaltige Luft durch die Ozonmeßzelle zu saugen, anstatt
zu drücken. Die Auswahl einer geeigneten Saugpumpe ist
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damit unkritisch, da das gesamte Ozon mit Kaliumiodid
reagiert, bevor es die Saugpumpe erreicht. Luft- bzw. Reaktionslösungsverluste werden durch Abdichtungen 53
am Saugstutzen 47, am Eintrittsstutzen 39» am Austrittsstutzen 33 und am Anschlußstutzen 29 vermieden.
Zum Betrieb der Ozonmeßzelle wird an die Minuspolklemme und an die Pluspolklemme 21 eine Gleichspannung von ca.
180 mV zur Polarisation angelegt. Der beim Einleiten ozonhaltiger Luft zwischen der Minuspolklemme 19 und der Pluspolklemme
21 fließende Strom ist dann der Ozonkonzentration proportional. Der Meßbereich ist durch die Konzentration
der Reaktionslösung, den Reaktionslösungsdurchsatz und darüber hinaus durch den Luftdurchsatz, der der pro Zeiteinheit
umgesetzten Ozonmenge entspricht, änderbar. Für Ozonkonzenträtionen von 0-150 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter
Luft und eine Pumpleistung von 1 Kubikzentimeter pro Sekunde ist der Durchfluß von 1/3 Liter 2 %iger Kaliumjodidlösung
in 24 Stunden ausreichend. Die Überhöhung des Meßwerts durch Rückdiffusion vom Anodenreaktionsraum 25
zum Kathodenreaktionsraum 11 beträgt bei Zimmertemperatur nur etwa 2 % des Meßwerts. Die Rückdiffusion ist etwa proportional
zum Querschnitt des Kapillarrohrs 9 und läßt sich durch Erhöhung des Reaktionslösungsdurchsatzes oder
durch Verkleinerung des möglichst geringen Querschnitts des Kapillarrohrs 9 verringern. In der oben beschriebenen
Ausführungsform hat das Kapillarrohr 9 einen Durchmesser von 1 mm. Die Einstellzeit (90 %) beträgt etwa 75 Sekunden.
Die beschriebene Ozonmeßzelle eignet sich insbesondere zur kontinuierlichen automatischen Messung des Ozongehalts.
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Claims (12)
- Patentansprüche(" 1. J Ozonmeßzelle mit einer mit ozonhaltigem Gas spülbaren —Meßkammer und mit einer Kathode und einer Anode, die in dieser Reihenfolge nacheinander von einer kaliumiodid- . haltigen Reaktionslösung umströmbar in der Meßkammer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer (3, 5) einen die Kathode (15) enthaltenden Kathodenraum (3) und einen vom Kathodenraum (3) getrennt angeordneten, die Anode (23) enthaltenden Anodenraum (5) aufweist, und daß der Kathodenraum (3) durch ein kommunizierendes Kapillarrohr (9) mit dem Anodenraum (5°) verbunden ist. , -' .
- 2. Ozonmeßzelle nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr ( 9) am unteren Ende des Kathodenraums (3) und/oder des Anodenraums (5) angesetzt ist.
- 3. Ozonmeßzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ozonhaltige Gas am unteren Ende des Kathodenraums (3) zuführbar ist.
- 4. Ozonmeßzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum (3) einen Kathodenreaktionsraum (11) aufweist, der sich nach oben hin als Kathodenentmischungsraum (13) fortsetzt.
- 5. Ozonmeßzelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Reaktionslösung zuführender Zuführungsstutzen (29) zwischen dem Kathodenreaktionsraum (11) und dem Kathodenentmischungsraum (13) in den Kathoden- ' raum (3) mündet.409820/0583
- 6. Ozonmeßzelle nach einem der Ansprüche 4 öder 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenraum (5) über einen ihm Gas zuführenden Kanal (43) mit dem Kathodenentraischungsraum (13) und über einen aus ihm Gas und Reaktionslösung abführenden Kanal (31) mit einem Entmischungsraum (7) verbunden ist.
- 7. Ozonmeßzelle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Anodenraum (5) Gas zuführende Kanal (43) am oberen Ende des Kathodenentmischungsraums (13) angesetzt ist.
- 8. Ozonmeßzelle nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas und Reaktionslösung aus dem Anodenraum (5) abführende Kanal (31) in gleicher Höhe mit dem in den Kathodenraum (3) mündenden Zuführungsstutzen (29) verläuft.
- 9. Ozonmeßzelle nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionslösung am unteren Ende des Entmischungsraums (7) abpumpbar ist.
- 10. Ozonmeßzelle nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas am oberen Ende des Entmischungsraums (7) abpumpbar ist.
- 11. Ozonmeßzelle nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum (3)f der Anodenraum (5) und der Entmischungsraum (7) gasdicht ausgeführt sind.
- 12. Ozonmeßzelle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum (3)» der Anodenraum (5) und der409820/0583Entmisohungsraum (7) zylindrische Sacklöcher in einem Gehäuseklotz (1) sind, deren freie Öffnungen durch
Schraubstöpsel (49) verschlossen sind.13« Ozonmeßzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (15) ein
Platinnetz ist.14« uzonmeßzelle nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode (23) ein Platindraht ist.409820/0583ι Λ> Leerseite
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