DE2455301C3 - Verfahren zur Metallgewinnung, insbesondere zur Goldgewinnung - Google Patents
Verfahren zur Metallgewinnung, insbesondere zur GoldgewinnungInfo
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Description
ίο Zur Gewinnung von Gold aus goldführenden Erzen
kenn! man insbesondere das Zyanidverfahren. Bei
diesem Verfahren muß das Erz sehr gründlich zerkleinert bzw. gemahlen werden und dieser Erzschlamm
wird dann mit einer Natrium-Zyanidlösung gelaugt.
[las Gold wird in Form von Goldzyanid-Ionen
(Au(CN), Honen nach folgender Reaktion ausgelaugt:
jo 2 Au+ 4 NaCN+Ο, + Η,Ο
= 2 NaAu(CN),+ 2 NaOIl
Das Gold kann aus der zyanischen Endlauge mit
M Hilfe herkömmlicher Verfahren, wie beispielsweise
elektrolytisch, gewonnen werden. Wenn einmal die Hauptmcnge des Goldes aus der Endlauge gewonnen
ist, so bleibt das Problem, die Restmenge an Gold auch noch zu gewinnen. Bisher wurde dies beispielsweise
dadurch erreicht, daß das Gold auf einen Aktivkohle-Träger adsorbiert und dann von diesem Träger nach
einem der nachstehenden Verfahren desorbiert oder herausgelöst wurde:
I. Die Aktivkohle wird mit einer kochenden Mischung aus Natriumzyanid und Natriumhydroxid in Berührung gebracht. Das desorbierte Gold kann von der Endlösung mit Hilfe üblicher Verfahren, wie beispielsweise auf elektrolytischem Wege oder durch Auslallung mit Zink, gewonnen werden.
I. Die Aktivkohle wird mit einer kochenden Mischung aus Natriumzyanid und Natriumhydroxid in Berührung gebracht. Das desorbierte Gold kann von der Endlösung mit Hilfe üblicher Verfahren, wie beispielsweise auf elektrolytischem Wege oder durch Auslallung mit Zink, gewonnen werden.
so 2. Die Aktivkohle wird mit flüssigem Ammoniakhydrid
in Berührung gebracht. Aus der entstehenden Lösung kann das Ammoniak dann herausgespült
werden, um das Gold zu gewinnen. .1. Die Aktivkohle wird mit einer Lösungaus Natrium-
ss sulfid und Natriumhydroxid in Berührung gebracht.
Das Ciold kann aus der entstehenden Lösung auf elektrolytisches! Wege gewonnen werden.
Die vorgenannten drei Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie kostenaufwendig sind und unan-
ho genehme Reagen/ien benötigen.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Gewinnung von auf einem Träger
als ionischer Komplex adsorbierten Übergangs- oder Edelmetallen /u verwirkliehen, welches preiswert ist
(>s und keine derart unangenehmen Reagen/ien benötigt. Gekennzeichnet ist ciη erllndungsgemäßes Verfahren
der vorgenannten ArI im wescnllicnen dadurch,
daß der Träger /weeks Desorption der Metalle mil
Wasser in Berührung gebracht wird, welches eine schwache Metallkaiionen-Konzentration aufweist.
Vorzugsweise besitzt das Wasser eine geringe Konzentration an mehrfach geladenen Kationen, beispielsweise
von Erdalkalimetall-Kationen. Insbesondere eignet sich Wasser mit einer Metallkationen-Konzentration
von weniger als 100 ppm, vorzugsweise von weniger als 50 ppm. Geeignet ist destilliertes, entionisiertes
und enthärtetes Wasser.
Die Erfindung besitzt spezielle Anwendung für Metalle in Form von ionischen Zyanidkomplexen. Bei
derartigen Komplexen können die Metalle den Teil des anionischen Anteiles des Komplexes bilden. Bei
Gold ist dieser anionische Anteil der anionische GoIdzyanid-Komplex,
und zwar Au(CN)2.
Es wurde festgestellt, daß die Desorption der Metalle mit Hilfe von Wasser mit niedriger Kationenkonzentration
bei erhöhten Temperaturen wirkungsvoller ist. Bei über atmosphärischem Druck liegendem Betriebsdruck kann mit Temperaturen bis zu 150 C gearbeitet
werden. Außerdem wird, wenn der Träger den Teil einer Desorptionssäule bildet, vorzugsweise das Verhältnis
zwischen Länge und Durchmesser möglichst groß gewählt und es werden möglichst geringe Elutionsgeschwindigkeiten
verwendet.
Als Träger läßt sich jeder Träger verwenden, welcher zur Adsorption der Metalle in ihrer Ionenkomplex-Form
geeignet ist. Als besonders geeigneter Träger hat sich Holzkohle, insbesondere Aktivkohle, gezeigt.
Es wurde festgestellt, daß, wenn das Kation des Komplexes ein Erdalkalimetall ist, der Komplex wesentlich
stärker auf dem Träger adsorbiert wird, als wenn das Kation ein Alkalimetall ist. Dies trifft insbesondere
auf Goldzyanid-Komplexe zu. So hat sich gezeigt, daß das Ausmaß der Adsorption der Reihe Ca>Mg>
ll>Li>Na>K folgt. Wenn infolgedessen das Kation des Komplexes ein Erdalkalimetall ist, insbesondere
Kalzium, wird vorzugsweise der Träger einer Vorbehandlung mit einer Alkalimetallsa'z-Lösung unterworfen,
bevor die Desorption mit Wasser durchgeführt wird. Eine derartige Vorbehandlung ergibt effektiv
eine Austauschreaktion zwischen dem Alkalimetall und dem Erdalkalimetall. Eine derartige Austauschreaktion
wird noch dadurch begünstigt, daß ein Salz verwendet wird, dessen Anion ein unlösliches oder im
wesentlichen unlösliches Salz mit dem Erdalkalimetall bildet, so daß das Erdalkalimetall effektiv aus dem
System entfernt wird, wenn der Austausch erfolgt. Geeignete Salze sind Karbonate, Oxalate, Sulfite und
Fluoride.
Bei der Vorbehandlung hat sich weiterhin herausgestellt,
daß sie um so wirkungsvoller ist, wenn die Lösung basisch ist
Als Alkalimetall wird vorzugsweise Natrium, Kalium oder Lithium verwendet Eine bevorzugte Vorbehandlungs-Lösung
ist eine Kaliumkarbonat/Kaliumhydroxiü-Lösung mit einem basischen pH-Wert.
Ein besonderes Anwendungsgebiet der Erfindung liegt in der Goldgewinnung beim Zyanidverfahren.
Bei einer Durchführungsform des Zyanidverfahrens
ίο wird das goldführende Erz mit einer Natriumzyanid/
Kalziumhydroxidlauge und granulierter Holzkohle geschlämmt. Das Gold wird in der Form von GoIdzyanid-Ionen
ausgelaugt und in dieser Form auf der Holzkohle adsorbiert. Die Holzkohle wird abgesiebt
■ 5 und das Gold von ihr mittels eines der bereits genannten
Verfahren gewonnen. Statt dieser bekannten Verfahren kann das Gold auch durch Elution mit
Wasser mit geringer Metallkationen-Konzentration entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnen
werden. Alternativ kann das erfindungsgemäße Verfahren angewendet werden, um restliche Goldmengen
aus den Abwässern zu gewinnen, welche bei den bisher bekannten Goldgewinnungsverfahren anfallen.
So wurde beispielsweise das Abwasser einer GoIdgewinnungsanlage mit einem Träger behandelt,
welcher aus granulierter Holzkohle (0,52-2 mm) bestand, die aus Kokosnußschalen hergestellt woiden war.
Die Adsorption wurde durch Vermischung des Abwassers mit der Holzkohle und anschließendes Trocknen
durchgeführt, die Analyse der beladenen Holzkohle ergab folgende Werte:
Element | ppm auf beladcner |
Holzkohle | |
Au | 3300 |
Ag | 45 |
Fe | 1500 |
Ni | 2500 |
Cu | 240 |
Co | 2 |
Zn | 380 |
Die beladene Holzkohle wurde dann in eine Elutionssäule
eingebracht, welche einen Innendurchmesser von 0,9 cm und eine Länge von 40 cm besaß. Die beladene
Holzkohle wurde einer Vorbehandlung mittels einer 5gew.-%igen Kaliumkarbonat-Lösung bei 50 C
unterworfen und anschließend mit entionisiertem so Wasser bei 'JO C'cluiert. Die Resultate zeigt nachstehende
Tabelle I:
lilutinnsnienge Λιι
(ml) (ppm)
(ml) (ppm)
Ag
(ppm)
(ppm)
19 | 1,3 | < ι |
39 | 1,5 | |
60 | 1,6 | |
80 | 1,8 | |
100 | 2,0 | |
121 | 28 | - |
141 | 96 | 12 |
60 | 144 | 16 |
179 | 185 | 13 |
98 | 213 | 9 |
le
(ppm)
(ppm)
Ni
(ppm)
(ppm)
9
Il
Il
14
17
18
17
18
Cu
(ppm)
(ppm)
860 | 3.S |
200 | 12 |
60 | 6 |
20 |
Co
(ppm)
(ppm)
Zn
(ppm)
5
5
5
r-ortset/ung | Au | Ag I | Ni | < |
lilutionsmengc | (ppm) | (P Mil) | ||
(ml) | 235 | 11 | ||
217 | 228 | (ppm) (ppm) | 7 | |
236 | 209 | 6 | 4 | |
255 | 192 | 3 | 3 | |
275 | 170 | 2 | 2 | |
293 | 145 | 2 | ||
312 | 121 | 1 | ||
332 | 92 | I | ||
349 | 82 | 1 | ||
370 | 65 | <1 | ||
389 | 52 | |||
440 | 39 | |||
423 | 29 | |||
442 | 20 | |||
461 | 13,3 | |||
480 | 9,1 | |||
498 | 7,0 | |||
517 | 5,8 | |||
536 | 5,1 | |||
555 | 4,8 | |||
575 | ||||
. | ||||
Anmerkung zu Tabelle I:
1. Fraktionen (I - 100 ml - Vorbehandlung
2. Fraktionen 100-575 ml - F-lution mii entionisier'.cni Wasser
3. 25 ml = I Küllmcngc.
( u (ppm ι
3 2 2 2
Cn /η
ι ppm) (ppmI
! <ι
Unter Verwendung der vorbeschriebenen Stoffe und 10gew.-%igcn Natriumkarbonat-Lösung, einer
Verfahren wurde die Auswirkung verchiedener Vor- 35 10gcw.-%igen Ammoniumkarbonat-Lösung und einer
behandlungen überprüft. Die Vorbehandlungen wurden mit einer 10gew.-%igen Kaliumkarbonat-Lösung,
einer l,5gew.-%igen Lithiumkarbonat-Lösung, einer
10gew.-%igen Natriumchlorid-Lösung durchgeführt. Die anschließende LMution mit entionisiertem Wasser
ergab folgende Ausbeuten:
Kaliumkarbonal | 84% |
Lithiumkarbonat | 68% |
Natriumkarbonat | 60% |
Ammoniumkarbonat | 18% |
Natriumchlorid | 10% |
Daraus zeigt sich, daß eine Vorbehandlung mit Kaliumkarbonat-Vorbehandlungen durchgeführt und
Kaliumkarbonat am wirkungsvollsten war. Gleiche die Resultate dieser Versuche zeigt nachstehende
Versuche wurden unter Verwendung verschiedener Tabelle II:
Optimierung der Karbonat-Vorbehandlung von Aktivkohle mit einem Goldgehalt von 0,3% aus den Abwässern
einer Goldgewinnungsanlagc.
Vorbehandlung | Strömungs | Fülimcngcn | Temperatur | bei | Goldausbeute |
geschwin | (Karbonat- | Vorbehand | Flulion | ||
digkeit | Vorbehandlung) | lung | |||
(cm/min) | ( C) | ( C) | |||
1 % K ?CO, | 2,37 | 4 | 50 | 90 | 70% in 24 Füllmengeri |
5 % | (1,74 | 8 | 50 | 90 | l)| "υ in 19 Füllmengcn |
10% | 2,47 | K | 50 | 90 | 48% in 20 Füllmengen |
0,5% KiCO,1 | 0,74 | Ca. ','; | 90 | 90 | .(S% in 24 Füllmengen |
0.5% KOII | |||||
ρ·;, κ,co-/ | 0.74 | CM. 'Λ | 90 | 40 | 7V11 in 16 Fiillmenucn |
lonsL't/unu | Strömungs | Fiillmengen | Teinperalur | bei | (iold; | iusheule |
Vorbehandlung | geschwin | (Karbonal- | Vorhchand- | lUution | ||
digkeit | Vorhehamllung) | |||||
(cm/min) | ( O | ( O | ||||
82% | in 24 Füllmengen | |||||
Γ/οΚΟΗ | 0,74 | ca. 1A | 90 | 90 | 88% | in 16 Füllmengen |
3% K2CO/ | 93% | in 24 Füllmengen | ||||
1 % KOH | 0,74 | ca. V2 | 90 | 90 | 96% | in 16 Füllmengen |
5% K2CO/ | 98% | in 25 Füllmengen | ||||
3% KOH | 0,74 | 1 | 90 | 90 | 98% | in 16 Füllmengen |
5% K2CO/ | 99% | in 25 Füllmengcn | ||||
3% KOH | 0,74 | 1 | 90 | 90 | 94% | in 7 Füllmengen |
10% K2CO/ | 98% | in 12 Füllmengen | ||||
5% KOH | 99% | in 24 Füllmengen | ||||
0,74 | 1 | 90 | 90 | 94% | in 7 Füllmcngen | |
5% K2CO/ | 99% | in 12 Füllmengen | ||||
10% KOH | 100% | in 22 Füllmengen | ||||
Alle Prozentzahlen = Gewichts-%
Um die Auswirkung einer Temperaturerhöhung auf die Effizienz der Desorption zu demonstrieren, wurden
20 Füllmengen von entionisiertem Wasser bei 90'C und bei 70 C verwendet, um Gold zu desorbieren,
welches auf einem Aktivkohleträger in der vorgenannten Weise adsorbiert war. Dabei wurde jeweils eine Vorbehandlung
mit einer halben Füllmenge einer Lösung aus 5% Kaliumkarbonal und 3% Kaliumhydroxid
durchgeführt. Es stellte sich heraus, daß die Elution mit dem entionisiertem Wasser bei 90'C eine Goldausbeute
von 98% gegenüber einer Ausbeute von nur 73% bei Verwendung von Wasser mit 70 C ergab.
Claims (19)
1. Verfahren zur Gewinnung von auf einem Träger als Ionen-Komplex adsorbierten Übergangs- oder
Edelmetallen, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zwecks Desorption der Metalle mit
Wasser in Berührung gebracht wird, welches eine schwache Metallkationen-Kortzeniration aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser eine geringe Konzentration
an mehrfach geladenen Kationen besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser eine Metallkationen-Konzentration
von weniger als 100 ppm hat.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser eine Metallkationen-Konzentration
von weniger als 50 ppm hat.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß entionisierles oder
enihärletes Wasser verwende! wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß ein ionischer Zyanidionen-Komplex
verarbeitet wird, bei dem die Metalle Teil des onionischen Anteiles desselben
bilden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalle Gold und
Silber ausgewählt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger Aktivkohle
verwendet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Desorption bei
erhöhter Temperatur durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 -9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex verwendet wird, bei dem das Kation Natrium, Kalium
oder Lithium ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche I - 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Komplex verwendet wird,bei dem das Kaiion ein ErdalkalimcUill-Kation
ist und der Träger vor der Desorptionsstufc mit einer Alkalimetallsalz-Lösung in Berührung
gebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 1 !,dadurchgekennzeichnet,
daß als Alkalimetall/ eine Natrium-, Kalium- oder Lithiunisal/lösung verwendet wird.
1.1. Verfahren nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alkalimctullsal/.-Lösung
veiwendet wird, deren Anion ein unlösliches oder im wesentlichen unlösliches SaI/. mit dem Iirdalkalimctallkation
bildet.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 1.1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimctallsalz-Lösung
eine Natrium-, Kalium- oder Lithiumkarbonallösung verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Alkalimetallsalz-Lösung
mit einem basischen pH-Wert verwendet wird.
16. Verfahren nach Anspruch 1 !,dadurchgekennzeichnet,
dall als Alknlinictallsaly-Lösung eine
Kaliumkarhonal/Kaliumhydroxid-I.ösung mit einem
basischen pll-Wert verwendet wird.
17. Verfahren /ur Gewinnung von Gold oder Silber
von einem Träger, welcher diese Metalle in lorm eines ionischen Erdalkalimctall-Zyanidkomplexes
adsorbiert hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Alkalimetallsalz-Lösung
in Berührung gebracht wird, deren Anion ein unlösliches oder im wesentlichen unlösliches Salz mit
dem Erdalkalimetall des Komplexes zu bilden vermag, und daß die Metalle vom Träger mit entionisiertem
oder enthärtetem Wasser desorbiert werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalimetallsalz-Lösung eine
Kalium-, Natrium-oder Lithiumkarbonatlösung mit einem basischen pH-Wert verwendet wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, daiurch gekennzeichnet, daß als Träger Aktivkohle verwendet
wird.
Applications Claiming Priority (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA00738939A ZA738939B (en) | 1973-11-23 | 1973-11-23 | Metal, particularly gold recovery |
ZA7308939 | 1973-11-23 | ||
ZA7401182 | 1974-02-22 | ||
ZA741182 | 1974-02-22 | ||
ZA742482 | 1974-04-18 | ||
ZA7402482 | 1974-04-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455301A1 DE2455301A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2455301B2 DE2455301B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2455301C3 true DE2455301C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
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