DE2455213C3 - Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, insbesondere quadratische Packungen - Google Patents
Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, insbesondere quadratische PackungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, im
Querschnitt rechteckige, insbesondere quadratische Packungen, welcher aus zwei ungleich langen, rechtwinklig
zueinander verlaufenden Abschnitten mit durchgehend gleicher Tiefe besteht.
Aus der DE-GBM 17 78 557 ist eine solche faltbare Schachtel bekannt, bei der der Schachtelkörper bei
durchgehend gleicher Tiefe eine asymmetrische L-Form aufweist; diese Schachtel dient zur Verpackung eines
Körpers mit unregelmäßiger Form.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schau- und Transportbehälter des eingangs erwähnten
Typs dahingehend zu verbessern, daß ein besonders ansprechender Schaubehälter für gleichförmige Einzelpackungen
als Transportbehälter mit einem Mindestmaß an Raumbedarf verwendbar wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die beiden Abschnitte jeweils in Länge, Breite und
Tiefe auf ein Vielfaches einer Einzelpackung abgestellt sind, die Breite des einen Abschnitts ein Vielfaches der
Breite des anderen Abschnitts ausmacht, daß die beiden äußeren freien Stirnseiten der Abschnitte mit einem
rechtwinkligen Klarsichtteil abdeckbar sind und daß in Transportstellung ein gleicher Behälter spiegelbildgleich
zur Bildung eines sechsseitigen Rechteckblocks ansetzbar ist
Während auf der einen Seite der Einzelpackung enthaltende Behälter in maximaler Raumausnutzung
eine gedrängte Bauweise aufweist und aufgrund der Verwendung des Klarsichtteils vor allem in Schaustellung
die Einzelpackungen sichtbar sein läßt, wird für die Transportstellung eine »Doppelpackung« geschaffen,
die unter maximaler Raumausnutzung leicht verpackbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der eine Abschnitt doppelt so breit wie der
andere Abschnitt. Auch kann der eine Abschnitt halb so lang wie der andere sein.
Der Klarsichtteil besteht zweckmäßigerweise aus drei in bezug aufeinander verschwenkbaren Abschnitten,
welche jeweils durch dreieckförmige, seitliche Aussteifungsteile in sich knicksteif ausgebildet sind.
Bevorzugterweise sind an den freien Enden der Abschnitte Lappen vorgesehen, in welchen zum
Behälterinneren weisende Nasen, Vorsprünge o. dgl. vorgesehen sind, welche in Wirkstellung in entsprechende
Ausnehmungen in der Behälterwand eingreifen. Die Schenkellängen des Mittelabschnitts können einem
Vielfachen der Stärke und/oder Länge einer Einzelpakkung entsprechen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Schrägansicht auf einen Schau- und Transportbehälter;
F i g. 2 eine seitliche Ansicht auf zwei aufeinander gesetzte Behälter;
F i g. 3 eine Schrägansicht auf zwei für die Transportstellung zusammengesetzte Behälter;
F i g. 4 eine Abdeckung für einen Behälter und
Fig.5 in Draufsicht einen Zuschnitt für einen Behälter.
Ein aus zwei Abschnitten 1 und 2 bestehender Schau- und Transportbehälter ist L-förmig ausgebildet und
dient zur Aufnahme von quadratischen Einzelpackungen z. B. Waffelpackungen 3. Diese quadratischen
Einzelpackungen 3 sind in vier Stapeln im ersten Abschnitt 1 aufeinandergesetzt und in zwei nebeneinanderliegenden
Stapeln zwölffach im zweiten Abschnitt 2 gestapelt.
Wie ersichtlich, verlaufen die Oberflächen der sechs nebeneinanderliegenden Stapel bündig zueinander.
Für den ersten Abschnitt ist ein Querschnitt gewählt, der praktisch quadratisch ist. Der erste Abschnitt
besteht aus einer nicht gezeigten Bodenwandung 4, einer Stirnwandung 5 und zwei Seitenwandungen 6 bzw.
7. Der erste Abschnitt geht, wie dargestellt, übergangslos in den zweiten Abschnitt 2 über, dessen Breite
wiederum der doppelten Breite einer quadratischen Einzelpackung 3 entspricht.
Der freie Schenkel des zweiten Abschnittes 2 entspricht einer Länge von sechs aufeinandergesetzten
Einzelpackungen 3. Die beiden Schenkel des Behälters sind nicht nur verschieden lang sondern auch verschieden
breit. Der zweite Abschnitt 2 weist eine Bodenwandung 9, eine Rückwandung 10 und Seitenwandungen
11 und 12 auf. Wie ersichtlich, gehen die Seitenwandungen 6 bzw. 7 des einen Abschnitts 1 in die
Seitenwandungen 11 bzw. 12 des anderen Abschnittes 2
Fugenlos über.
Ein Falz 13 zwischen der Bodenwandung 4 und der Stirnwandung 5 des ersten Abschnitte 1 bildet eine
Auflagekante für den Schaubehälter, während ein Falz 14 zwischen der Rückwandung 5 ^.id der Bodenwandung
9 des zweiten Abschnitts 2 als zweite Auflagekante dient.
Die besondere Gestalt des Schau- und Transpürtbehälters
ermöglicht ein leichtes Aufeinandersetzen der einzelnen Behälter zu Schau- bzw. Verkaufszwecken;
dies ist beispielsweise in F i g. 2 dargestellt, wo der eine Behälter auf den anderen rittlings aufgesetzt ist.
Die Behälter sind in Schaustellung so aufeinander gestapelt, daß nicht nur die jeweils offenen Stirnseiten
20 bzw. 21 der obersten Packung entnahmebereit sind, sondern daß auch ein Teil der Oberseiten 22 bzw. 23 des
unteren Behälters freiliegt. Bei der dargestellten Ausführungsform sind im linken Abschritt des unteren
Behälters zwei Einzelpackungen 3 nebeneinander vom aufgesetzten Behälter nicht abgedeckt, sondern liegen
frei.
Für den Transport derartiger Behälter ist die Gestalt eines asymmetrischen »L« besonders geeignet, zumal
die Doppelbehälter ohne Schwierigkeiten raumsparend in großen Verpatkungskartons untergebracht werden
können. Die Transportstellung ist z.B. in Fig. 3 dargestellt, wobei ein Behälter 30 so auf de. ι anderen
Behälter 31 gesetzt wird, daß die jeweiligen Bodenwandungen 4 bzw. 34 der beiden Behälter aufeinander zu
liegen kommen und die Rückwandung 10 des Behälters 31 somit mit der Stirnwandung 35 des anderen Behälters
in Berührung kommt Hierdurch wird eine außerordentlich raumsparende Quaderform erreicht.
Die beiden miteinander z. B. durch Klebestreifen verbundenen Behälter nehmen einen denkbar geringen
Raum ein und können dennoch ohne wesentliche Veränderung in die in F i g. 2 dargestellten Schaustellung
gebracht werden.
Um die in den beiden Behältern eingeordneten Packungsstapel vornehmlich während des Transports
zu sichern, ist auf die beiden Oberseiten der beiden Abschnitte des Behälters ein Klarsichtteil 40 aufgespannt,
der in F i g. 4 näher dargestellt ist.
Der z. B. durch Tiefziehen einer Kunststoffolie hergestellte Klarsichtteil weist verhältnismäßig stark
ausgesteifte Wandteile auf. Er besteht aus jeweils einem Randabschnitt 41 und 42 und einem Mittelabschnitt
43. Der Mittelabschnitt 43 weist eine Knickstelle 44 auf, die der entsprechenden Ecke im Behälter
entspricht. Die beiden Seiten des Mittelabschnitts 43 sind durch dreieckförmige, seitliche Aussteifungsteile 44
bzw. 45 so miteinander verbunden, daß ein relativ biegungssteifes räumliches Dreieck entsteht.
Es entstehen auch an den beiden Randabschnitten 41, 42 in sich relativ steife räumliche Dreiecke, und zwar
dadurch, daß sich an die Querseiten des Klarsichtteiis
senkrecht zu letzterem verlaufende Lappen 46 bzw. 47 anschließen, die wiederum durch dreieckförmige seitlich';
Aussteifungsteile 48 bis 51 mit der Oberseite des Klarsichtteils verbunden sind. Die beiden Lappen 46 und
47 weisen Nasen 52 auf, die zur Knickstelle 44 weisen und mit entsprechenden öffnungen 53 in der Behälterwandung
in Wirkstellung in Eingriff kommen.
Die als Klarsichtteil ausgebildete Abdeckung wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, über die beiden Oberseiten
des Behälters gespannt; selbstverständlich ist auch für den zweiten Behälter 31 ein entsprechender Klarsichtteil
vorgesehen.
Zu erwähnen ist noch, daß die jeweiligen Abschnitte voneinander durch Falze 54 bzw. 55 getrennt sind, so
daß einerseits ein Abklappen eines Teils des Klarsichtteils ohne Schwierigkeiten möglich ist und andererseits
auch das Abziehen des Klarsichtteils vom Behälter erleichtert wird.
Aus F i g. 5 ist ein Zuschnitt ersichtlich, wie er für die Herstellung eines Behälters gemäß F i g. 1 bis 3
Verwendung finden kann.
Zur Herstellung des in F i g. 1 dargestellten Behälters v/erden zunächst die beiden Lappen 60 und 61, wie mit
Pfeilen 62, 63 angedeutet, eingeschlagen und deren Vorsprünge 64 in die Schlitze 65 eingeschoben, so daß
doppelwandige Wandteile 66 bzw. 67 entstehen. Der Vorsprung 68 am Lappen 61 greift dabei in den Schlitz
69 und der Vorsprung 70 in den Schlitz 71,
Danach werden auf entsprechende Weise die Lappen 72 und 73 zur Verdoppelung von Wandteilen eingeschlagen
und ihre Vorsprünge 74 bzw. 75 in die Schlitze 76 bzw. 77 eingeschoben.
Die jeweiligen mit einem Falz versehenen Verbindungslappen 80, 81, 82 bzw. 83 werden vor dem
Zusammenschieben zwischen die verdoppelten Lappen eingefügt, so daß sich ein offener kastenförmiger
Behälter ergibt, der eine rechtwinklige längliche Form hat.
Danach werden die Lappen 90 bzw. 91 in die Zeichenebene aufgeklappt und so zwischen die doppelwandige
Wandteile eingeschoben, daß der Falz 92 den Falz zwischen der Bodenwandung 4 (siehe Fig. 1) und
der Rückwandung 10 bildet.
Sämtliche miteinander in Verbindung stehenden Teile sind durch Verkuppelung gebildet und somit in sich
ausgesteift.
Der an der Oberseite beidseitig offene Behälter kann nunmehr mit den weiter oben erwähnten Packungen 3
gefüllt werden. Nach der Füllung wird der Klarsichtteil 40 auf die beiden Oberseiten der Abschnitte aufgespannt
und durch »Einschnappen« der Vorsprünge 52 in den öffnungen 53 arretiert.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, im Querschnitt rechteckige, insbesondere
quadratische Packungen, welcher aus zwei ungleich langen, rechtwinklig zueinander verlaufenden
Abschnitten mit durchgehend gleicher Tiefe besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Abschnitte (1,2) jeweils in Länge, Breite und Tiefe auf ein Vielfaches einer Einzelpackung (3)
abgestellt sind die Breite des einen Abschnitts (1) ein Vielfaches der Breite des anderen Abschnitts (2)
ausmacht, daß die beiden äußeren freien Stirnseiten (20, 21) der Abschnitte (1, 2) mit einem rechtwinkliger.
Klarsichtteil (40) abdeckbar sind und daß in '5 Traiisportstellung ein gleicher Behälter (31) spiegelbildgleich
zur Bildung eines sechsseitigen Rechteckblocks
ansetzbar ist
2. Schau- und Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (1)
doppelt so breit ist wie der andere Abschnitt (2).
3. Schau- und Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Abschnitt (1) halb so lang ist wie der andere Abschnitt (2).
4. Schau- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klarsichtteil (40) aus drei in bezug aufeinander verschwenkbaren Abschnitten (41, 42, 43) besteht,
welche jeweils durch dreieckförmige, seitliche Aussteifungsteile (44, 45; 48, 49; 50, 51) in sich
knicksteif ausgebildet sind.
5. Schau- und Transportbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden
der Abschnitte (41, 42) Lappen (46, 47) vorgesehen sind, in welchen zum Behälterinneren weisende
Nasen (52), Vorsprünge o. dgl. vorgesehen sind, welche in Wirkstellung in entsprechende Ausnehmungen
(53) in der Behälterwandung eingreifen.
6. Schau- und Transportbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellängen
des Mittelabschnitts (43) einem Vielfachen der Stärke und/oder Länge einer Einzelpackung (3)
entsprechen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455213 DE2455213C3 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, insbesondere quadratische Packungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742455213 DE2455213C3 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, insbesondere quadratische Packungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2455213A1 DE2455213A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2455213B2 DE2455213B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2455213C3 true DE2455213C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=5931424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742455213 Expired DE2455213C3 (de) | 1974-11-21 | 1974-11-21 | Schau- und Transportbehälter für plattenartige, gleichförmige, insbesondere quadratische Packungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2455213C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2607780B1 (fr) * | 1986-12-03 | 1989-03-17 | Nauder | Emballage pour tronconneuses |
-
1974
- 1974-11-21 DE DE19742455213 patent/DE2455213C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2455213A1 (de) | 1976-08-12 |
DE2455213B2 (de) | 1977-10-06 |
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