DE2454849C3 - Diajustiereinrichtung für einen Diaprojektor - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Diajustiereinrichtung für einen Diaprojektor mit länglichem Gehäuse, einem Projektionsobjektiv an seinem Ende, einer Zugangstür in der Seitenwand des Gehäuses und einer Diahalteeinrichtung innerhalb des Gehäuses.

Aus der US-PS 25 78 420 ist bereits eine Projektionsvorrichtung bekannt, die ein längliches Gehäuse aufweist und die als Zusatzgerät für eine Film- oder Fernsehkamera ausgebildet ist, um beispielsweise im Falle der Verwendung als Zusatz zu einer Filmkamera ein Bild auf das lichtempfindliche Material in der Kamera zu projizieren.

Bei Diaprojektoren, die für industrielle Verwendung geeignet sind, ist häufig eine extrem genaue Ausrichtung des zu projizierenden Bildes zur optischen Achse des Diaprojektors notwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, «ine Diajustiereinrichtung, die eine sehr genaue Einstellung gestattet, baulich besonders einfach auszubilden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur Drehung des gerahmten Diapositivs um die Gehäuselängsachse und dessen Lagejustierung zwei mit einer mittigen öffnungen versehene kreisförmige Platten im Gehäuse gelagert sind, die zueinander parallel angeordnet sind und deren Abstand voneinander etwas größer als die Dicke eines zu projizierenden Dias ist, daß zwei ₍ Exzenternocken zwischen den Platten auf zueinander senkrechten Achsen, benachbart einer Ecke der Öffnung in den Platten, drehbar gelagert sind, daß ein Andruckelement zwischen den Platten angeordnet ist, das ein Dia zur Anlage an die Exzenternocken belastet , und daß zur Drehung der Exzenternocken Wellen, durch Schlitze aus dem Gehäuse herausgeführt sind, um die Lage eines Dias zwischen den Platten, sowie um die Drehstellung der Diahalteeinrichtung innerhalb des Gehäuses einstellen zu können.

In weiterer Ausgestaltung der Diajustiereinrichtung ist ein Organ vorhanden, das von dem Gehäuse getragen wird und dazu dient, die erwähnte Diahalteeinrichtung in diesem festzustellen.

Die Erfindung wird anschließend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des Dieaprojektors;

Fig.2 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1;

F i g. 3 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2 und

F i g. 4 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie 4-4 in F ig. 2.

Das Gehäuse 10 des Diaprojektors trägt an seinem vorderen Ende ein Projektionsobjektiv 12. Zugang zum Diahalterteil des Gerätes besteht durch eine Zugangstür 14, die am Gehäuse 10 bei 16 angelenkt ist

Die Diahalteeinrichtung wird durch zwei kreisförmige Platten 18 und 20 gebildet, die zueinander parallel sind und einen Abstand voneinander haben, der etwas größer als die Dicke eines zu projizierenden Dias 22 ist. Die Platten sind je irit einer mittig angeordneten, rechteckigen öffnung für den Durchtritt von Licht von einer nicht gezeigten Lichtquelle im hinteren Teil des Gehäuses 10 versehen. Die Platten sind ferner mit öffnungen zur Aufnahme von zwei drehbaren Exzenternocken 24 und 26 versehen, die auf Achsen angeordnet sind, welche im rechten Winkel zueinander stehen, so daß die Exzenternocken an benachbarten Seiten eines in die Diahaiteeinrichtung durch die Zugangstüre 14 eingesetzten Dias anliegen. Ein federbelastetes Andruckelement 28 wird von der Diahalteeinrichtung getragen, um die Dias gegen die beiden Exzentemocken 24 und 26 zu belasten. Die Exzenternocken sind je durch einen Betätigungsknopf 30 bzw. 32 drehbar, der am äußeren Ende von Wellen 34 und 36 befestigt ist, die sich von den Exzentemocken 24 und 26 durch erweiterte Öffnungen in der Seitenwand des Gehäuses 10 erstrecken.

Zwischen der Diahalteeinrichtung und der Innenwand des Gehäuses 10 sind Lager 37 angeordnet, die eine begrenzte Drehbewegung der gesamten Diahaiteeinrichtung in einer Ebene ermöglichen, die gemäß F i g. 2 zu optischen Achse des Diaprojektors senkrecht liegt. Die Drehung geschieht mit Hilfe eines der Knöpfe 30, 32, da die öffnungen in der Wand des Gehäuses 10 für die Wellen 34 und 36 einen wesentlich größeren Durchmesser als die Wellen selbst haben. Ferner ist gemäß den F i g. 1 und 2 eine Sperrung für die Gesamtanordnung vorgesehen, die durch eine Stiftschraube mit einem Betätigungsknopf 38 gebildet wird. Die Stiftschraube erstreckt sich lediglich durch die Wand des Gehäuses 10 und stützt sich gegen den Umfang der Diahalteeinrichtung ab, um eine Bewegung derselben zu verhindern, nachdem die Einstellungen durchgeführt worden sind.

Nach öffnen der Zugangstüre 14 kann ein Dia zwischen die Platten 18 und 20 eingesetzt werden, und wird in Anlage an die beiden Exzentemocken 24 und 26 gebracht, wobei das federbelastete Andruckelement 28 an einer Ecke des Dias anliegt, die den Seiten, an denen die Exzentemocken anliegen, diametral entgegengesetzt ist. Hierauf wird der Sperrstift 38 gelockert und die gesamte Diahalteeinrichtung in der einen oder anderen

Richtung gedreht, um die richtige Drehstellung herbeizuführen. Sodann wird der Sperrstift wieder angezogen und die vertikale und horizontale Stellung des Dias wird durch Drehen der Exzenternocken 24 und 26 genau eingestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Diajustiereinrichtung für einen Diaprojektor mit länglichem Gehäuse, einem Projektionsobjektiv ί an seinem einen Ende; einer Zugangstür in der Seitenwand des Gehäuses und einer Diahalteeinrichtung innerhalb des Gehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des gerahmten Diapositivs um die Gehäuselängsachse und dessen to Lagejustierung zwei mit einer mittigen öffnung versehene kreisförmige Platten (18, 20) im Gehäuse gelagert sind, die zueinander parallel angeordnet sind und deren Abstand voneinander etwas größer als die Dicke eines zu projizierenden Dias (22) ist, π daß zwei Exzenternocken (24, 26) zwischen den Platten (18, 20) auf zueinander senkrechten Achsen, benachbart einer Ecke der öffnung in den Platten, drehbar gelagert sind, daß ein Andruckelement zwischen den Platten angeordnet ist, das ein Dia (22) _>ιι zur Anlage an die Exzenternocken (24, 26) belastet, und daß zur D. ehung der Exzenternocken Wellen (34, 36) durch Schlitze aus dem Gehäuse herausgeführt sind, um die Lage eines Dias zwischen den Platten (18, 20) sowie die Drehstellung der r, Diahalteeinrichtung innerhalb des Gehäuses einstellen zu können.

2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Organ (38), das von dem Gehäuse getragen wird und dazu dient, die erwähnte Diahalteeinrichtung in in diesem festzustellen.