DE2452895A1 - Getriebe - Google Patents
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Description
Dipl.-lng. Hoinz Lessei, Dipl-!nq. C.ro Flüge1 Pale-i.::nw-ine ■ Γ.-8 München 01. Cosimastralio 81
SUMIT.OMO SHIPBUILDING & MACHINERY CO. ,LTD. 2452895
Tokio (JAPAN)
L 10.461/Fl/ost
Getriebe
Die- Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe mit wenigstens
einem Getriebeelement, das einen geschlossen umlaufenden, von einem theoretischen Verlauf abweichenden Trochoiden-Kurvenzug
aufweist.
Ein "solches Getriebeelement steht im allgemeinen mit
zylindrischen Elementen, in der Regel Rollen, eines Zentralrades im Eingriff; unter dem theoretischen Verlauf eines
Trochoiden-Kurvenzuges wird der Verlauf verstanden, der sich unter der theoretischen Vorstellung eines spielfreien Eingriffes
zwischen Zentralrad und Planetenrad ergibt.
Um ein bestimmtes Umkehrspiel zur Verfügung zu stellen, wird der theoretische Trochoiden-Kurvenzug eines Getriebes
der in Frage stehenden Art, beispielsweise eines Planetenrades in einem Planeten-Untersetzungsgetriebe, abgewandelt.
Die Abwandlung dieses Profiles wird bei bekannten Getrieben durch Abtragen eines theoretischen Trochoiden-Kurvenzuges
erreicht, und zwar in Normairichtung um einen bestimmten
Abstand, der von der gewünschten Größe des Umkehrspieles abhängt. Die auf diese Weise gewonnenen, abgewandelten
Kurvenzüge zeigen also nicht mehr den theoretischen Trochoiden-Kurvenverlauf, was zwangsläufig den Eingriff
zwischen den Rollen des Zentralrades und den Flanken des Kurvenzuges des Planetenrades beeinträchtigt. Wie später
noch genauer aufgezeigt werden wird, greifen die Rollen
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Dipl.-Ing. Heinz Lesser. Dipl-Ing. Oitu Flüge,. iJatsän;anvvaiie · D-8 München 81. Cosimastraße 81
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nur über einen sehr beschränkten Bereich der Flanke an dem Kurvenzug an, was gleichbedeutend mit der Tatsache ist, daß
nur ein oder allenfalls zwei Rollen gleichzeitig in tragendem Eingriff mit dem Kurvenzug stehen; beim Einlaufen der
Rollen in den Eingriffsbereich mit den Kurvenflanken treten Stöße auf, es ergibt sich ein entsprechend verschleißbehafteter,
lautstarker Lauf des Getriebes.
Mit der vorliegenden Erfindung sollen zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile die Eingi-iffsverhältnisse zwischen
den zylindrischen Elementen des Zentralrades und den Flanken des Trochoiden-Kurvenverlaufes des zugeordneten
Getriebeelementes verbessert werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Flanken des Trochoiden-Kurvenzuges wenigstens über einen Großteil
ihrer Erstreckung hinweg gegenüber dem theoretischen Trochoiden-Kurvenverlauf um jeweils einen Phasenwinkel in
ümfangsrichtung um den Mittelpunkt des Kurvenzuges verdreht in die Erhebungen des Kurvenzuges hinein verlagert ausgebildet
werden .
Bei der erfindungsgemäß abgewandelten Kurve bleiben also die Zahnflanken in ihrer Gestaltung zumindest über einen bestimm
ten Bereich hinweg voll nach Maßgabe des theoretischen Verlaufs erhalten, sie sind lediglich hinsichtlich der
theoretischen Ausgangskurve in Ümfangsrichtung um einen
bestimmten Phasenwinkel um den Mittelpunkt herum verdreht, und zwar derart, daß jede Flanke von dem theoretischen
Kurvenverlauf aus gesehen, in die zugehörige Erhebung hinein verlagert wird, die Erhebungen werden demnach etwas
schmaler. Man kann sich die abgewandelte Trochoiden-Kurve auch derart vorstellen, daß zwei theoretische Trochoiden-Kurven
gleichen Flankenverlaufes in Ümfangsrichtung gesehen
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Dip!.-lng. Heinz Lesser. Dip!.-Ing. OUo Fliigoi, Patcnianwhlie Γ. - 8 München HL Cosiinasi.aSo Sv
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phasenverschoben angeordnet sind, die Flanken dieser beiden theoretischen Trochoiden-Kurven bestimmen dann - zumindest
über einen Großteil ihres Verlaufes - den in die Erhebungen hinein verschobenen Verlauf der Flanken des abgewandelten
Kurvenverlaufes.
Man kann diesen abgewandelten Kurvenverlauf auf einem
Werkstück beispielsweise derart herstellen, daß ein Trochoiden-Kurvenzug mit einem bestimmten theoretischen
Verlauf einem Werkzeug zugeordnet wird, welches zunächst die Erzeugung dieses theoretischen Kurvenzuges durchführt.
Anschließend wird das Werkstück um seinen Mittelpunkt, welcher identisch ist mit dem Mittelpunkt des theoretischen
Kurvenzuges, um einen bestimmten Phasenwinkel Δι ψ relativ
gegenüber dem Werkzeug verdreht. Nach der Drehung werden vom Werkzeug nur jeweils die Flanken bearbeitet,
die in Verdrehrichtung gesehen vom Tal- zum Scheitelbereich aufsteigend verlaufen.
Folgt man dem von dem theoretischen Kurvenverlauf abgeleiteten Flankenverlauf vom Tal bis zum Scheitel, so
ergeben sich im Bereich der Täler und Scheitel übergänge, die einen diskontinuierlichen Verlauf aufweisen.. Diese
übergänge kann man auf verschiedene Weise derart abtragen, daß sich ein kontinuierlicher Kurvenverlauf von jeder
Flanke zur nächst benachbarten ergibt.
So kann man beispielsweise den Kurvenverlauf in den Scheitelbereichen und/oder Talbereichen nach Maßgabe
eines Kreisbogenabschnittes ausbilden. Der Kurven-
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Dipl.-Ing. Hoifiz Lesser. Dipl-Ing. Oito Flügel, Patentanwälte · L)-8 München 81. Cosimastraße 81
verlauf in den Scheitel- und/oder Talbereichen kann aber auch die Form eines mittig gelegenen Kreisbogenabschnittes
mit beidseitig anschließenden Geradenabschnitten aufweisen. Weiterhin lassen sich die Talbereiche derart ausbilden, daß
der Kurvenverlauf dort die Form eines mittig gelegenen Kreisbogenabschnittes und beidseitig anschließenden Kreisbogenabschnitten
mit entgegengesetzter Wölbungsrichtung und ggfs. abweichendem Radius aufweist. Schließlich kann
der Kurvenverlauf in den Scheitelbereichen die Form eines mittig gelegenen Geradenabschnittes mit beidseitig daran
anschließenden Kreisbogenabschnitten umfassen. Weiterhin kann im Scheitelbereich der Kurvenverlauf aus einem mittig
gelegenem Kreisbogenabschnitt mit beidseitig daran anschließenden Kreisbogenabschnitten mit abweichendem, insbondere
kleinerem Halbmesser gebildet sein.
Insgesamt ist die Herstellung eines Getriebeelementes der in Frage stehenden Art erheblich erleichtert, Beeinträchtigungen
des Eingriffes durch Herstellungstoleranzen und elastische Verformungen können völlig ausgeschaltet werden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung wiedergegebenen Beispiele im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 und 3 schematische Darstellungen von Ausschnitten
aus einem Kurvenzug zur Verdeutlichung der Herstellung und der Eingriffsverhältnisse
bei einer Kurvenausbildung bekannter Art;
Fig. 2 und 4 schematische Darstellungen von Ausschnitten
aus einem Kurvenzug zur Erläuterung der Gew-innung und Eingriffsverhältnisse bei
einer Kurvenausbildung nach der Erfindung;
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Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen von Ausgestaltungen der Verbindung zwischen zwei Plankenabschnitten
im Talbereich bei einer erfindungs gemäßen Kurvenausbildung; '
Fig. 8 bis 11 schematische Darstellungen von Verbindungen
zwischen Flankenabschnitten im Scheitelbereich bei erfindungsgemäßer Kurvenausbildung.
In Fig. 1 stellt eine gestrichelte Linie 2 das theoretische
Trochoiden-Kurvenprofil eines Planetengetrieberades 1 dar, das in einem Planeten-Untersetzungsgetriebe Anwendung
findet. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet Rollen eines Zentralrades,
die sich im Eingriff mit dem Planetenrad 1 befinden. Das bekannte Kurvenprofil, das durch eine durchgezogene
Linie 21 veranschaulicht wird, ist innerhalb des theoretischen
Profils 2 ausgebildet und von diesem Profil 2 in einer Entfernung σ in Normalrichtung beabstandet angeordnet,
wodurch das Umkehrspiel erreicht wird. Wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich, stellt das so erhaltene Kurvenprofil 21
nicht das theoretische Profil dar, so daß der optimale, völlige Eingriff zwischen den Rollen 3 und den Kurvenflanken
des Planetenrades 1 nicht erzielt werden kann, was natürlich einen unvollständigen bzw. unregelmäßigen, nicht
optimalen Eingriff zwischen den Rollen und dem Kurvenzugelement zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung wird - wie in Fig. 2 veranschaulicht das
theoretische Profil 2 (gestrichelt angegeben) um das Zentrum 0 des Planetenrades 1 um jeweils einen Phasenwinkel
Δ Ψ in beiden Umlaufrichtungen - im Uhrzeiger- wie im
Gegenuhrzeigersinn - gedreht, so daß man zwei theoretische Kurvenprofile 2" und 2"'erhält, die demnach um A ψ =
2 ·Ζ5*Ψ phasenverschoben sind. Die beiden Kurvenprofile
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2" und 2"' sind theoretische Trochoiden-Kurvenprofile, die
sich an Punkten in den Bereichen der Scheitel und Täler in spitzen Winkeln (unsteter Verlauf) überschneiden. Um
einen gleichmäßigen getrieblichen Ablauf zu gewährleisten,
werden die beiden Kurvenprofile 2" und 2"' miteinander durch gleichmäßig verlaufende Kurvenlinien - in Fig. 2 durch eine
gestrichelte Linie wfedergegeben - zwischen den benachbarten Scheiteln und Tälern verbunden. Somit besteht das derart
gewonnene Kurvenprofil aus den Trochoidenabschnitten A mit Ausnahme der Scheitel- und Talbereiche - wie in Fig. 2
veranschaulicht - so daß ein vollständiger, nach den theoretischen Voraussetzungen optimaler Eingriff zwischen
den Rollen und dem Planetenrad erreicht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 werden die Vorteile des nach der Erfindung gestalteten Kurvenzuges gegenüber
dem bekannten Kurvenprofil beschrieben. Die Fig. 3 und 4 zeigen die relative Bewegung zwischen dem Planetenrad 1 und
einer Rolle 3, wenn ersteres im Eingriff mit letzterer bewegt wird. In Fig. 3 sind die Verhältnisse nach dem bekannten
Vorgehen veranschaulicht, während Fig. 4 die erfindungsgemäß erreichbaren Eingriffsverhältnisse zeigt.
In Fig. 3 nähert sich die Rolle 3 nicht tangential dem ersten Berührungspunkt der Kurvenflanke des Planetenrades 1,
so daß die Rolle 3 gegen die Flanke des Kurvenverlaufes des Planetenrades stößt. Die Rolle 3 steht nur über einen sehr
begrenzten Bereich B (theoretisch erreicht die Rolle 3 nur eine Punktberührung) und damit unvollständig bzw. nicht
theoretisch optimal im Eingriff mit der Kurvenflanke des Planetenrades 1; danach weicht die Rolle 3 von der Kurvenflanke
des Rades 1 in nicht-tangentialer Richtung zurück. Im anderen Falle des erfindungsgemäß ausgestalteten Beispieles
nach Fig. 4 nähert sich die Rolle 3 tangential dem Punkt der
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ersten Berührung mit der Kurvenflanke des Planetenrades 1
an, und somit wird ein vollständiger bzw. nach den theore tischen Gegebenheiten optimaler Eingriff bzw. Kontakt mit
der Kurvenflanke des Planetenrades 1 über einen weiten
Bereich C erreicht. Darüberhinaus trennt sich die Rolle 3
von der Kurvenflanke des Planetenrades in tangentialer Richtung. Auf diese Weise stellt das nach der Lehre der
Erfindung gebildete Kurvenprofil einen optimalen Eingriff
zwischen den Rollen des Zentralrades und den Flanken des Trochoiden-Planetenrades 1 sicher. Der Eingriffs- oder
Kontaktbereich C kann durch Verändern des Phasenwinkels optimal vorbestimmt werden.
Zur Sicherstellung des Umkehrspieles kann also nach der Lehre der Erfindung das Kurvenprofil derart abgewandelt
werden, daß das tatsächlich ausgebildete Kurvenprofil im
wesentlichen, im Bereich des Eingriffes mit den Rollen aus theoretischen Trochoiden besteht. Dadurch kann der Eingriff
zwischen den Rollen 3 und den Kurvenflanken des Planetenrades 1 derart optimal erreicht werden, daß ein gleichmäßiger
und ruhiger Betrieb gewährleistet wird, Vibrationen und Geräusche werden beträchtlich vermindert. Dieser vollständige,
derart optimierte Eingriff zwischen den Rollen und den Kurvenflanken des Planetenrades 1 kann über einen
weiten Bereich hin sichergestellt werden; das Berührungsverhältnis kann beträchtlich gesteigert werden - die Anzahl
von Rollen 3, die im Eingriff mit den Kurvenflanken
des Planetenrades 1 stehen, wird entsprechend erhöht die
Pressung wird dadurch erheblich vermindert, wodurch die
Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzungserscheinungen erhöht wird.
Wie vorstehend beschrieben, überschneiden sich die Kurvenprofile 2" und 2"' im Bereich ihrer Scheitel und Täler.
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Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl.-ing. Otto Flügel, Patentanwälte ■ D-8 München 81. Cosimastraße 81
Diese kleinen Abschnitte der Kurvenprofile im Bereich der Tal- und Scheitelpunkte dienen grundsätzlich nicht dem
Eingriff der Rollen 3 mit den Kurvenflanken des Planetenrades 1. Beläßt man diese Abschnitte, so kann ein gleichmäßiger
getrieblicher Ablauf Schwierigkeiten bereiten bzw. nicht gewährleistet werden. Weiterhin wäre das Erzeugen. beispielsv/eise
das Schleifen der Kurvenzuges - der spitz zulaufenden Enden schwierig. Daher werden erfindungsgemäß
die Kurvenprofile 2" und 2"1 gleichmäßig durch Kurven- und/oder Geradenabschnitte im Bereich ihrer Tal- und
Scheitelpunkte miteinander verbunden, wie dies im folgenden anhand von Beispielen beschrieben wird.
Nach Fig. 5 sind die Kurvenprofile 2" und 2"1 gleichmäßig
durch Geradenabschnitte 5 und einen Kreisbogenabschnitt 4 miteinander verbunden, so daß der im Talbereich verbliebene
übergang D zwischen zwei Kurvenprofilen 2" und 2"' beseitigt werden kann. In ähnlicher Weise sind in Fig. 6 die
beiden Kurvenprofile 2" und 2"' lediglieh durch einen Kreisbogenabschnitt
6 miteinander verbunden. In Fig. 7 sind die beiden Kurvenprofile 2" und 2"' im Talbereich mittels
zweier Kreisbogenabschnitte 7 und 8 unterschiedlicher Radien und Wölbungsrichtungen verbunden.
Durch ähnlich kontinuierlichen übergang stehen die beiden
Kurvenprofile 2" und 2"' im Scheitelbereich miteinander in Verbindung:
In Fig. 8 sind die Kurvenprofile 2" und 2"'durch nur einen
Kreisbogenabschnitt 9 gleichmäßig miteinander verbunden, wozu der übergang E im Scheitelbereich abgetragen wird.
In Fig. 9 sind die beiden Profile 2" und 2" durch einen Geradenabschnitt 10 und zwei Kreisbogenabschnitte 11 kontinuierlich
miteinander verbunden.In Fig.10 sind sie durch zwei
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Geradenabschnitte 12 und einen Kreisbogenabschnitt 13 miteinander
verbunden. In Fig. 11 dienen drei Kreisbogenabschnit te 14 und 15 dieser Verbindung, von denen die beiden äußeren
einen anderen Radius aufweisen, als der mittlere.
Die geschilderte Vielfalt der Verbindungen läßt erkennen, daß" noch weitere Möglichkeiten bestehen, um die beiden
Kurvenprofile 2" und 2"1 in ihren Scheitel-τ und Talbereichen
ineinander übergehen zu lassen.
Die Formen der Kurvenlinien, die an den Scheiteln und Tälern in Anwendung kommen, hängen von der gewünschten
Trochoidenlänge - durch A in Fig. 2 veranschaulicht- und
dem Umkehrspiel, wie sie sich in der Normalrichtung zu den Scheiteln und Tälern auswirken, ab.
Da die Trochoiden-Kurvenprofile 2" und 2m durch die gleichmäßig
verlaufenden Kurvenlinien untereinander verbunden sind, kann das Bearbeiten des Kurvenzuges sehr erleichtert
werden. Darüberhinaus kann das Umkehrspiel unter Rücksicht auf seine Normalkomponenten frei gewählt werden, damit
eine Beeinträchtigung des Eingriffes aufgrund von Herstellungs'töleranzen,
elastischer Verformungen und dergleichen auf jeden Fall ausgeschaltet werden kann. Auf diese Weise
können der Wirkungsgrad und die Lebensdauer eines Untersetzungsgetriebes erheblich erhöht werden.
Die Erfindung wurde insoweit nur im Zusammenhang mit einem
Planetenrad eines Planeten-Untersetzungsgetriebes beschrieben, aber sie soll so verstanden werden, daß sie auch
auf Zykloiden- bzv/. Trochoidentriebe angewendet werden kann,
wie sie beispielsweise in verschiedenen hydraulischen Pumpen und Motoren verwendet werden. Die erfindungsgemäße
Lehre läßt sich im übrigen auf alle Zykloiden-Kurvenzüge
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und die damit erstellten Arten von Getrieben und Trieben
anwenden.
ANSPRÜCHE
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Claims (8)
- Dipl.-lng. Heinz Lesser, Dipl-Ing. Otto Flügel. Patentanwälte - D-8 München 81. Cosimastraße 81-11-ANSPRÜCHEM.J Getriebe mit wenigstens einein Getriebeelement, das einen geschlossen umlaufenden, von einem theoretischen Verlauf abweichenden Trochoiden-Kurvenzug auf v/eist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken (2",2'") des Trochoiden-Kurvenzuges wenigstens über einen Großteil (A) ihrer Erstreckung hinweg gegenüber dem theoretischen Trochoiden-Kurvenverlauf (2) um jeweils einen Phasenwinkel (A V ) in Umfangsrichtung um den Mittelpunkt (0) des Kurvenzuges verdreht in die Erhebungen des Kurvenzuges hinein verlagert ausgebildet sind.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergänge (D),E) zwischen den jeweils benachbarten Flanken (2", 2"1 ) in den Scheitel- und Talbereichen zu einem kontinuierlichen Kurvenverlauf abgetragen sind.
- 3. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurvenverlauf in den Scheitel- und/oder Talbereichen die Form eines Kreisbogenabschnittes (6; 9) aufweist (Fig. 6 und 8).
- 4. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenverlauf in den Scheitel- und/oder Talbereichen die Form eines mittig gelegenen Kreisbogenabschnittes (4;13) mit beidseitig an-"5ua.«*4/ U2 3-2Dipl.-lng. Heinz Lesser. Dip!-Ing. Olto Flügel. Patentanwälte · D-6 München 81. Cosimastraße 81-12-schließenden Geradenabschnitten (5; 12) aufweist (Fig. und 10).
- 5. Getriebe nach Anspruch 2, dadurchgeke.nnzeichnet , daß der Kurvenverlauf in den Talbereichen die Form eines mittig gelegenen Kreisbogenabschnittes (7) und beidseitig anschließenden Kreisbogenabschnitten (8) mit entgegengesetzter Wölbungsrichtung und ggfs. abweichendem Radius aufweist (Fig. 7).
- 6. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurvenverlauf in den Scheitelbereichen die Form eines mittig gelegenen Geradenabschnittes (10) mit beidseitig daran anschließenden
Kreisbogenabschnitten (11) aufweist (Fig. 9). - 7. Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kurvenverlauf in
den Scheitelbereichen die Form eines mittig gelegenen Kreisbogenabschnittes (14) mit beidseitig daran anschließenden K^reisbogenabschnitten (15) abweichenden, insbesondere kleineren Halbmessers aufweist (Fig. 11).5 09824/0232Dipl.-ing. Heinz. Lesser. Dip!.-Ing. Otto Flügel, Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastrr.üe 31-13- - 8. Verfahren zur Herstellung des Getriebeelementes des Getriebes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d'adurch.g. ekennzei. chnet , daß an einem zu dem Getriebeelement zu bearbeitenden Werkstück mit Hilfe eines Werkzeuges, das einen Trochoiden-Kurvenzug mit einem bestimmten theoretischen Verlauf aufweist, dieser theoretische Trochoiden-Kurvenzug zunächst ausgebildet wird, worauf das Werkstück um seinen Mittelpunkt, der mit demjenigen des theoretischen Trochoiden-Kurvenzuges identisch ist, um einen bestimmten Winkel ^S^ relativ gegenüber dem Werkzeug verdreht wird, in welcher Verdrehlage dann mit Hilfe des Werkzeuges nur jeweils die Flanken bearbeitet werden, die. in Verdrehrichtung gesehen vom Tal- zum Scheitelbereich aufsteigend verlaufen, woraufhin die übergänge zwischen den jeweils benachbarten Flanken in den Tal- und Scheitelbereichen zu einem stetigen Verlauf abgetragen werden.509824/0232Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: YAMAMOTO, KIICHIRO TOYOSUMI, SHIGERU, OBU, JP |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |