DE2452879B2 - Magnetwalze - Google Patents
MagnetwalzeInfo
- Publication number
- DE2452879B2 DE2452879B2 DE19742452879 DE2452879A DE2452879B2 DE 2452879 B2 DE2452879 B2 DE 2452879B2 DE 19742452879 DE19742452879 DE 19742452879 DE 2452879 A DE2452879 A DE 2452879A DE 2452879 B2 DE2452879 B2 DE 2452879B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- poles
- magnetic poles
- roller
- pole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/06—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing
- G03G15/08—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer
- G03G15/09—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
- G03G15/0921—Details concerning the magnetic brush roller structure, e.g. magnet configuration
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Magnetic Brush Developing In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetwalzegemäßdem Oberbegriff des Anspruchs I.
Derartige Magnetwalzen werden bei elektrostatischen Entwicklungseinrichtungen verwendet, bei denen
ein Entwickler oder Toner elektrostatisch an das elektrostatische latente Bild gebunden wird, das
clektrophotographisch auf einem elektrostatischen Kopierpapier mit einer Schicht eines lichtempfindlichen
oder eines photoleitenden Isolierstoffs ausgebildet ist. Verwendbare Entwickler sind Zweikomponenten-Entwickler
aus einem magnetischen Träger und einem Toner sowie Einkomponenten- Entwickler aus einem
selbst ferromagnetischen Toner. Bei der Entwicklung wird üblicherweise ein sogenanntes Magnetbürsten-Entwicklungsverfahren
verwendet, bei dem -,'er Entwickler an die Oberfläche einer Magnetwalze angezogen
und in eine Stellung gefördert wird, in der die Magnetwalze dem elektrostatischen Kopierpapier gegenüberliegt,
wobei dann eine Magnetbürste auf der Magnetwalze gebildet wird. Die Magnetbürste reibt die
Oberfläche des elektrostatischen Kopierpapiers, damit der Entwickler oder Toner auf dem elektrostatischen
latenten Bild anhaftet, um dort ein sichtbares Bild zu erzeugen.
Da die Magnetbürste bei einer derartigen elektrostatischen Entwicklungsvorrichtung die entwickelnde
Oberfläche gleitend reibt, um ein elektrostatisches latentes Bild zu erzeugen, muß die Magnetbürste auf
der Oberfläche der Magnetwalze aufgerichtet sein und außerdem ausreichende Festigkeit besitzen.
Die eingangs genannte Magnetwalze wird dazu verwendet und ist bekannt (vgl. US-PS 31 76 652). Bei
der bekannten M^gnetwalze sind zwar mehrere Magnetpole gleicher Polarität in einem Teil des
Dauermagneten angeordnet, der dem das latente Bild tragenden Glied gegenüberliegt. Jedoch ist zwischen
zwei Magnetpolen gleicher Polarität stets ein Magnetpol entgegengesetzter Polarität mit im wesentlichen
gleicher Ausbildung vorgesehen. Bei einer Anordnung der Magnetpole in abwechselnder Polaritätsfolge
kehren die von einem Magnetpol einer Polarität austretenden magnetischen Flußlinien zum benachbarten
Magnetpol entgegengesetzter Polarität zurück. Folglich werden zahlreiche magnetische Flußlinien
erzeugt, die sich parallel oder im wesentlichen parallel zum unmagnetischen Hohlzyiinder erstrecken, während
dagegen die Komponente der magnetischen Flußlinien, die zum Hohlzylinder senkrecht ist, relativ klein ist.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der bekannten Magnetwalze ist ein exzentrischer Dauermagnet
vorgesehen, der lediglich einen /V-Magnetpol und einen diesem diametral gegenüberliegenden S-Magnetpol
besitzt. Bei dieser Magnetwalze dürfte zwar der Anteil der zum Hohlzylinder senkrechten magnetischen
Flußlinien größer sein als zuvor, jedoch ist die Dichte dieser Komponente senkrecht zur Magnetwalze bzw.
zum Hohlzylinder nur sehr gering.
Bei einer anderen bekannten Magnetwalze (vgl. US-PS 34 02 698) ist ein Dauermagnet mit mehreren
Magnetpolen einer Polarität innerhalb eines unmagnetisehen Hohlzylinders dem Träger des elektrostatischen
latenten Bildes gegenüberliegend angeordnet. Jedoch lediglich ein Magnetpol, der dem Träger genau
gegenüberliegt, dient zur Ausbildung der Magnetbürste und weist beiderseits Magnetpole entgegengesetzter
Polarität »"f Die anderen Magnetpole gleicher
Polarität, die sich im wesentlichen über dem gesamten Umfang des Dauermagneten verteilen, dienen lediglich
dazu, den Entwickler aus dem Entwickler-Behälter über die Außenfläche des unmagnetischen Hohlzylinders zu
der Stelle zu bringen, an der die Magnetbürste ausgebildet werden soll. Zu diesem Zweck besitzen auch
die dem Träger genau gegenüberliegenden Magnetpole höhere magnetische Feldstärke als die übrigen Magnet-
pole. Das bedeutet, daß die magnetischen Flußlinien, die von dem dem Träger genau gegenüberliegenden
Magnetpol einer Polarität ausgehen, zwischen den benachbarten Magneten gleicher Polarität zu den
Magneten entgegengesetzter Polarität zurückkehren, weshalb, wie bei der ersteren bekannten Magnetwalze,
die Magnetbürste nur relativ klein ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Magnetwalze der
eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Magnetbürste großer Festigkeit und Ausdehnung
erzeugbar ist, die sich senkrecht zur Oberfläche der Magnetwalze erstreckt, um so ein deutliches und
einheitliches sichtbares Bild erzeugen zu können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs I gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Dadr.rch, daß mehrere Magnetpole gleicher Polarität als Entwicklungsmagnetpole verwendet werden, wird
eine Magnetbürste großer Weite und Festigkeit erzeugt. Die Abstoßungskräfte der Magnetpole gleicher Polarität
erreichen nämlich in ihrem mittleren Bereich sine hohe Dichte einer Komponente des magnetischen
Flusses, die senkrecht zur Magnetwalze ist. D. h, magnetische Kraft- oder Flußlinien, die von einem der
Pole gleicher Polarität austreten, wirken simultan mit magnetischen Kraft- oder Flußlinien, die vom benachbarten
Magnetpol gleicher Polarität austreten so zusammen, daß eine synergetische Gesamtwirkung
erreicht wird, wodurch die Dichte der Komponente der magnetischen Flußlinien senkrecht zur Oberseite der
Magnetwalze bzw. des unmagnetischen Hohlzylinders entsprechend der Vektorensumme der benachbarten
Magnetpole gleicher Polarität erhöht wird. Diese synergetische Wirkung wird auch nicht verändert, wenn
zwischen den die Entwicklungsmagnetpole bildenden benachbarten Magnetpole gleicher Polarität kleine
Magnetpole entgegengesetzter Polarität mit vergleichweiser geringer magnetischer Feldstärke vorgesehen
sind.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 im Querschnitt eine elektrostatische Kopiervorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Magnetwalze,
Fig.2 im Querschnitt eine herkömmliche Magnetwalze,
Fig.3 Kurven zur Erläuterung der Beziehung zwischen den Umfang^-Stellungen der Magnetwalze
und der Magnetflußdichte,
Fig.4 und 5 die Magnetflüsse um den Rand der herkömmlichen bzw. der erfindungsgemäßen Magnetwalze,
und
F i g. 6 und 7 Magnetbürsten, die auf der herkömmlichen bzw. der erfindungsgemäßen Magnetwalze erzeugt
sind.
Eine elektrostatische Entwicklungsvorrichtung besteht aus einem elektrostatischen Kopierpapier, einer
Magnetwalze, die nahe dem und parallel zum Kopierpapier angeordnet ist. und aus einer Einrichtung zur
Zufuhr eines Entwicklers zur Magnetwalze gegenüber dem Kopierpapier, und sie zeichnet sich dadurch aus.
daß die Magnetwalze einen festen Dauermagneten und einen unmagnetischen Hohlzylinder hat, der um den
Dauermagneten umläuft, und daß der Dauermagnet mehrere längliche Entvv;<;klungsmagnetpole besitzt, die
die gleich Polarität aufweisen und sich parallel zur Mittellinie des unmagnetischen Hohlzylinders in einem
Teil erstrecken, der gegenüber dem elektrostatischen Kopierpapier liegt.
Bei der Entwicklungsvorrichtung bewegt sich das elektrostatische Kopierpapier relativ zur Magnetwalze,
während der unmagnetische Hohlzylinder hinsichtlich des ortsfesten Dauermagneten umläuft, wobei eine
Magnetbürste aus dem Entwickler auf den Entwicklungsmagnetpolen gebildet ist, d. h. an der Stelle der
Magnetwalze, die gegenüber dem elektrostatischen Kopierpapier liegt, so daß die so erzeugte Magnetbürste
gleitend die Oberfläche des elektrostatischen Kopierpapiers reibt, um ein sichtbares Bild zu erzeugen.
Es müssen wenigstens zwei Entwicklungsmagnetpole gleicher Polarität vorgesehen sein. Wenn die Entwicklungsmagnetpole
mit zwei oder mehr Polen gleicher Polarität benachbart in Umfangsrichtung vorgesehen
sind, können die von diesen Magnetpolen in Radialrichtung der Magnetwalze ausgehenden magnetischen
Kraftlinien einander abstoßen und sich weiter in Radialrichtung ausdehnen, so cü3 die durch den
Entwickler auf den Magnetpolen gebildete Magnetbürste stark ist und eine Umfangsausdehnung aufweisen
kann, die gleich der mehrere Magnetpole ist.
Vorzugsweise sind drei Entwicklungsmagnetpole gleicher Polarität und benachbart zueinander in
Umfangsrichtung vorgesehen. In diesem Fall werden die magnetischen Kraftlinien von einem mittleren Entwicklungsmagnetpol
durch die Magnetpole an dessen entgegengesetzten Seiten abgestoßen und können sich
daher linear in Radialrichtung erstrecken, wodurch eine Magnetbürste mit großer Höhe gebildet wird.
Wenn der stärkste Magnetpol unter mehreren Entwicklungsmagnetpolen gleicher Polarität als Hauptmagnetpol
verwendet wird und die übrigen Magnetpole, die auf beiden Seiten des Hauptmagnetpoles vorgesehen
sind, als Hilfsmagnetpole dienen, und wenn die Magnetflußdichte des Hilfsmagnetfeldes 20-70% der
Magnetflußdichte des Hauptmagnetpoles beträgt, kann die so erhaltende Magnetbürste ihre geeigneste Form
haben. Wenn die Magnetflußdichte der Hilfsmagnetpole kleiner als 20% ist, können die Hilfsmagnetpole die
Magnetflüsse vom Hauptmagnetpol nicht weiter linear ausdehnen, so daß die erzeugte Magnetbürste in ihren
Abmessungen kleiner ist. Wenn andererseits die Magnetflußdichte der Hilfsmagnetpole 70% überschreitet,
kann eine Beeinflussung zwischen dem Hauptmagnetpol und den Hilfsmagnetpolen auftreten, wodurch
ein Zustand entsteht, der nicht zwischen dem Hauptmagnetpol und den Hilfsmagnetpolen unterscheidet.
Vorzugsweise liegt kein Magnetpol entgegengesetzter Polarität zwischen benachbarten Entwicklungsr.;agnetpolen
gleicher Polarität.
V»etin ein starker Magnetpol entgegengesetzter
Polarität zwischen Entwicklungsmagnetpolen vorgesehen ist, können die von den Entwieklungsmagnetpolen
ausgehenden magnetischen Kraftlinien zu den Magnetpolen mit entgegengesetzter Polarität angezogen
werden, so daß keine Magnetbürste mehr gebildet werden kann. Wenn nun Magnetpole entgegengesetzter
Polarität zwischen den Entwieklunpmagrietpölen vorgesehen
sind, müssen die magnetischen Kräfte dieser Magnetpole entgegengesetzter Polarität in ihren
Absolutbetrag kleiner als die magnetische Kraft des schwächsten Magn.'tpoles der mehreren Entwicklungsmagnetpolen
sein.
Insbesondere sollten die magnetischen Kräfte der Magnetpole entgegengesetzter Polarität halb so eroß
wie die magnetischen Kräfte der Entwicklungsmagnetpole
sein.
Im folgenden werden Ausführungsbcispicle der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die elektrostatische Entwicklungsvorrichtung (Fig. I) besteht aus einem elektrostatischen trommelförmigen
Kopierpapier II, einer Magnetwalze 12. die nahe dem elektrostatischen Kopierpapier 11 vorgesehen
ist. und aus einer Einrichtung /ur Zufuhr eines Entwicklers 15 zu einem Teil 14 zwischen dem
elektrostatischen Kopierpapier Il und der Magnetw.il
ze 12.
Das elektrostatische Kopierpapier 11 bewegt sich
relativ zur Magnetwalzc 12 in Pfeilrichtung Λ.
Die Magnetwalzc 12 besieht aus einem ortsfesten Dauermagneten 121 und einem unmagnetischen Hohlzylinder
122. der um den Dauermagneten 121 in Mleiinchtung «umläuft. Bei diesem Austuhrungsbeispiei
besteht der Dauermagnet 121 aus einem säulenförmigen Keramik-Magnctwerkstoff, wie beispielsweise aus
einem Ba Ferrit-Magnetwerkstoff, und ist koaxial zum unmagnetischen Hohlzylinder 122.
Im Dauermagnet 121 liegt auf der Seite gegenüber
dem elektrostatischen Kopierpapier 11 ein Hauptmagnetpol /Vi für die Entwicklung, während Hilfsmagnetpoie
π·,. n> hierzu benachbart sind. Diese Magnetpole Nt.
Πι. ni erstrecken sich parallel zur Mittellinie des
Dauermagneten 121. Der Hauptmagnetpol /V1 und die
Hilfsmagnetpole n\ und n2 haben gleiche Polarität.
Der Entwickler 15 ist in einem Bad oder Behälter 13
und wird zum unmagnetischen Hohlzylinder 122 aufgrund des Magnetpolcs S\ des Dauermagneten 121
angezogen und dann zum Entwicklungs-Tei1 14
gegenüber dem elektrostatischen Kopierpapier 11 geführt, wenn der unmagnetische Hohlzylinder 122
umläuft. Im allgemeinen liegt ein Flügel- oder Schaufelrad 16 im Behälter 13. um den Entwickler 15
umzuwälzen, während ein Abstreifer 17 längs des unmagnetischen Hohlzylinders 122 \orgesehen ist, um
die Menge des zuzuführenden Entwicklers 15 einzustel- :en. Zusätzlich wird der Entwickler 15. der die
Entwicklung bereits abgeschlossen hat. mittels eines Abstreichers 18 mit der Drehung des unmagneti-ichen
Hohlzylinders 122 abgestreift und kehrt in den Behälter 13 zurück.
Die Magnetflußdichte auf dem unmagnetischen Hohlzylinder 122 der Magnetwalze 12 ist in der F i g. 3
durch Volumen dargestellt. In dieser Figur ist die Viagnetflußdichte in G auf der Ordinate abhängig vom
Mittelpunktswink-I der Magnetwalze 12 dargestellt.
Die Kurven der Hilfsmagnetpole /7i, n2 treten beiderseits
der Kurve des Hauptmagnetpoles N] auf. Wie aus dieser Figur hervorgeht, liegt ein kleines Tal a der Magnetflußdichte
zwischen dem Hauptmagnetpol /V1 und den Hiifsmagneipolen n-. n2, was erklärt, daß die Hilfsmagnetpole
n-. Th unabhängig vom angepassten Magnetpol
/V· sind.
Eine herkömmliche Magnetwalze (F i g. 2) besteht aus einem ortsfesten säulenförmigen Dauermagneten 221
und einem unmagnetischen Hohlzylinder 222, der um den äußeren Umfang des Dauermagneten 221 umläuft.
In dieser Figur hat ein Entwicklungsmagnetpol N2
lediglich einen Pol. Die Verteilung der Magnetflußdichte,
die auf dem unmagnetischen Hohlzylinder 222 auftritt, ist durch eine Strichpunktlinie in F i g. 3
dargestellt. Der Magnetfluß des Entwicklungsmagnetpoles N2 ergibt wie die Magnetflüsse der übrigen
Magnetpole eine einfache Sinuskurve.
Die F i g. 4 und 5 zeigen Eisenpulverdarstclliingcn, die
die Magnetflußverteilung um die herkömmliche und die
crfindungsgeniäße Magnctwalze erläutern. Wie aus der
I'ig. 5 hervorgeht, werden magnetische Kraftlinien einer beträchtlichen Breite oder Weite senkrecht zur
Oberfläche der Magnetwalze durch den f lauptmagnctpol N] und die Hilfsmagnetpole n\. n2 beiderseits des
Hauptmagnetpoles N\ hervorgerufen. Im CJcgensatz
hierzu sind die auf der herkömmlichen Magnetwalzc ei /engten magnetischen Kraftlinien in der in der F i g. 4
dargestellten Weise verteilt, so daß die von dem I ntwicklungsmagnctpol N2 ausgehenden magnetischen
Kraftlinien zu den Magnetpolen .S'i. S2 gezogen werden,
wodurch ein geringer Anteil an magnetischen KruftIinicn
verbleibt, die senkrecht zur Magnet walze sind.
Die F i g. b und 7 zeigen entsprechend dem Entwickler
15 ausgebildete Magnetbürsten, wobei diese Magnetwaizen verwendet werden. Eine magnetbürste 9
wird unmittelbar oberhalb des Entwieklungsmagnetpoles
aber überlagert zu einer Schicht 8 aus dem Entwickler 15 mit einheitlicher Dicke gebildet. Die
Fig. b bezieht sich auf die in der F i g. 2 gezeigten
Magnetwal/e und zeigt die kleinere Weite Wi und Höhe
h\ der Magnetbürste 9 (Unter »Höhe« wird die Höhe des von der Oberfläche der Schicht 8 des Entwicklers 15
aufgebauten Teils des Flntu.cklers 15 verstanden).
Dagcgc.i bezieht sich die F i g. 7 auf die erfindungsgemäße
Magnetwalz.e (F ig. I). wobei eine vergrößerte
Weite W2 und Höhe h: des aufgebauten Teils der
Magnetbürste 9 dargestellt ist. die wie der Strunk einer Ananasfrueht aussieht.
Wie aus der F i g. 7 hervorgeht, sind die Weite W2 und
die Höhe h, beträchtlich vergrößert. Die Abmessungen
herkömmlicher Magnetbürsten 9 sind: W1 = 4 bis
5 mm. h-, = 2 bis 3 mm. Dagegen betragen die Abmessungen sei der Erfindung: W. = 9 bis Il mm.
/7, = 5 bis 7 mm. was doppelt soviel wie bei der herkömmlichen Magnetbürsten 9 ist.
Selbst wenn ein kleiner Magnetpol 5 zwischen den Entwicklungsmagnetpolen /Vi. r?i und n^der Magnetwalze
12 vorgesehen ist. wie durch eine Strichlinic in der
F i g. 3 angedeutet, werden die von den Hilfsmagnetpolen
/Ji. n2 ausgehenden magnetischen Kraftlinien nicht
vollständig im Magnetpol S absorbiert, sondern tragen zur Erregung des Hauptmagnetpoles N1 bei, was einen
gleichbleibenden Effekt darstellt, solange der Magnetpol .Skieiner als die Hilfsmagnetpole n\, n2 ist.
Erfindungsgemäß sind nahe zueinander mehrere Magnetpole gleicher Polarität vorgesehen, so daß die
von diesen Magnetpolen erzeugten magnetischen Kraftlinien einander abstoßen können, damit sie sich
senkrecht zur Oberfläche der Magnetwalze erstrecken. Wenn so eine Magnetbürste mit einem Entwickler
gebildet wird, sind die Weite und Höhe der Magnetbürste
vergrößert, was eine sog. starke Magnetbürste ergibt. Wenn demgemäß das auf dem elektrostatischen
Kopierpapier vorgesehene elektrostatische latente Bild mit der so ausgebildeten Magnetbürste gerieben wird,
wird eine ausreichende Merge Entwickler angezogen,
was zu einem gut sichtbaren Bild führt.
V'ährend bei den bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Entwicklungsmagnetpol eine /V-PoIarität aufweist, wird mit einem Entwicklungstr jmetpoi
einer £ Polarität die gleiche Wirkung erzielt. Weiter ist die Anzahl der an der Oberfläche des säulenförmigen
Dauermagneten vorgesehenen Magnetpole -ntsprechend dem Bedarf frei wählbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Magnetwalze Für die Entwicklung elektrophotographischer
Ladungsbilder mit einem unmagnetischen Hohlzylinder und einem in diesem ortsfest
angeordneten Dauermagneten mit mehreren länglichen sich in Achsrichtung des Hohlzylinders
erstreckenden Magnetpolen, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwalze (12) mehrere längliche Magnetpole (N,, n,, ni) als
Entwicklungsmagnetpole an dem Dauermagneten (121) so aufweist, daß sie gleiche Polarität besitzen
und zueinander benachbart in Umfangsrichtung an dem Teil (14) der Oberfläche der Magnetwalze (12)
vorgesehen sind, in dem die Entwicklung des Ladungsbildes erfolgt, wodurch eine Magnetbürste
(9) großer Ausdehnung (W* hi) im Entwicklungsbereich
gebildet wird.
2. Magnetwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetwalze (12) drei
längliche Magnetpole (Ni, n\, ni) gleicher Polarität als Entwicklungs-Magnetpole aufweist.
3. Magnetwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußdichte des
mittleren Magentpols (N\) der drei Magnetpole (Nu η,, ni) größer als die Magnetflußdichten der beiden
übrigen Magnetpole (n,, ni) fet, die beiderseits des
mittleren Magnetpols (Ni) liegen.
4. Magnetwalze nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußdichten der
beiden seitlichen Magnetpole (n,, /J2) 20 bis 70% der
Magnetflußdichte des mittleren Magnetpols (N,) betragen.
5. Magnetwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mag ?twalze (12) zwei
längliche Magnetpole gleicher Polarität als Entwicklungsmagnetpole ausweist.
6. Magnetwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußdichten der
beiden Magnetpole verschieden sind.
7. Magnetwalze nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußdichte des einen
Magnetpols 20 bis 70% der Magnetflußdichte des anderen Magnetpols beträgt.
8. Magnetwalze nach einem der Ansprüche 1—7, dadurch gekennzeichnet, daß Magnetpole entgegengesetzter
Polarität zwischen den länglichen Magnetpolen (Nu /Ji, ni) der Entwicklungsmagnetpole
angeordnet sind, deren Magnetflußdichte in ihrem Absolutbetrag kleiner als die Magnetflußdichte des
schwächsten der Magnetpole (N\, n\. ni) der Entwicklungsmagnetpole ist.
9. Magnetwalze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetflußdichte des
Magnetpols entgegengesetzter Polarität zwischen den länglichen Magnetpolen (N1, n\, ni) der
Entwicklungsmagnetpole höchstens halb so groß wie deren Magnetflußdichten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452879 DE2452879B2 (de) | 1974-11-07 | 1974-11-07 | Magnetwalze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452879 DE2452879B2 (de) | 1974-11-07 | 1974-11-07 | Magnetwalze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452879A1 DE2452879A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2452879B2 true DE2452879B2 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5930283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742452879 Ceased DE2452879B2 (de) | 1974-11-07 | 1974-11-07 | Magnetwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2452879B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012698A1 (de) * | 1989-04-20 | 1990-10-25 | Minolta Camera Kk | Magnetische rolle zur verwendung in einem entwicklungsgehaeuse |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1135046A (en) * | 1978-01-11 | 1982-11-09 | Kouji Suzuki | Magnetic brush development apparatus |
HU181333B (en) * | 1981-05-18 | 1983-07-28 | Irodagepipari Es Finomechanika | Developing-wiping construction of magnetic brush, in particular to electro-photographic duplicator |
-
1974
- 1974-11-07 DE DE19742452879 patent/DE2452879B2/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4012698A1 (de) * | 1989-04-20 | 1990-10-25 | Minolta Camera Kk | Magnetische rolle zur verwendung in einem entwicklungsgehaeuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2452879A1 (de) | 1976-05-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1572348C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen einer magnetischen Entwicklungsbürste für elektrophotographische Kopierverfahren | |
DE2545494C2 (de) | Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung | |
DE3689887T2 (de) | Entwicklungsverfahren und -vorrichtung. | |
DE2800510C3 (de) | Magnetbürsten-Entwicklungseinrichtung zur Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder | |
DE3878092T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur magnetbuerstenentwicklung. | |
DE69719253T2 (de) | Entwicklungsvorrichtung | |
DE2555803A1 (de) | Drehende elektrode in einem magnetbuersten-entwicklersystem eines elektrostatographischen apparates | |
DE2210337A1 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder | |
DE3107055A1 (de) | "entwicklungsvorrichtung" | |
DE2730903A1 (de) | Entwicklerstation fuer ein elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2424854C3 (de) | Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung zum Entwickeln latenter Bilder auf einem lichtempfindlichen Teil mittels Toner | |
DE2522466B2 (de) | Vorrichtung zum Entwickeln eines auf einem Aufzeichnungsmaterial befindlichen latenten elektrostatischen Bildes | |
DE3119487C2 (de) | Entwicklungsvorrichtung für ein Zweifarben-Kopiergerät | |
DE2452879B2 (de) | Magnetwalze | |
DE2159009A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Entwicklung eines elektrostatischen Ladungsbildes | |
DE1763858C2 (de) | Elektrische Maschine | |
DE2200449A1 (de) | Verfahren zur Entwicklung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE69227966T2 (de) | Entwicklungsrolle | |
DE2911527A1 (de) | Toner-zufuehreinrichtung fuer ein elektrostatisches entwicklungsgeraet | |
DE2242367A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung fuer elektrofotografie | |
DE2703339A1 (de) | Magnetisch arbeitende mischapparatur fuer entwicklerpulver in kopiergeraeten | |
DE2052688A1 (de) | Vorrichtung zur Entwicklung latenter elektrostatischer Bilder | |
DE69013251T2 (de) | Verfahren zur Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern. | |
DE2917282A1 (de) | Magnetbuersten-entwicklervorrichtung | |
DE2108722A1 (de) | Entwicklungsvorrichtung fur latente elektrostatische Bilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |