DE245256C - - Google Patents

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DE245256C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/09Apparatus for passing open width fabrics through bleaching, washing or dyeing liquid

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.— Jig 245256 KLASSE 8«. GRUPPE
Firma F. W. DISCHREIT in PLAUEN i.V.
Batist u.dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1910 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Breitspülmaschine, insbesondere für feine Textilgewebe und -stoffe, wie Mull, Batist u. dgl., bei welcher das über ballige Breithalterrollen geführte Gewebe nacheinander mehrere mit Spritzrohren ausgestattete Abteilungen eines Spülbottichs im Gegenstrom zum Spülwasser durchläuft. Das Neue der Breitspülmaschine nach der Erfindung besteht darin, daß in
ίο einem Bottich durch einen Zwischenboden und eine von diesem ausgehende besondere Seitenwand ein oberer, ein- oder mehrteiliger Behälter gebildet ist, aus welchem das Spülwasser durch über dem Zwischenboden ausmündende Spritzrohre unter Bespülung der zuerst durch den Bottich geführten Gewebebahn eintritt und ferner in dem Boden des oberen Behälters sowie des Bottichs herausnehmbare Einsätze angeordnet sind.
Hierdurch wird gegenüber den bekannten Breitspülmaschinen erreicht, daß bei besserer Spülwasserausnutzung das Gewebe besonders gut gereinigt wird, da hier eine Vorspülung stattfindet, bei welcher das ständig zu- und abfließende Wasser keine Sinkstoffe absetzen kann, mithin ziemlich rein bleibt. Weiter gestattet die Maschine auch ein Entfernen der geringen, sich bildenden Sinkstoffmengen, und ist es dem Arbeiter noch möglich, bei auftretenden Unregelmäßigkeiten in der Gewebebahn diese sofort zu beheben, so daß größere Materialverluste vermieden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine derartige Breitspülmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt.
In dem oberen Behälter a, der durch einen Zwischenboden a1 und eine von diesem ausgehende besondere Zwischenwand a2 im Bottich g gebildet wird, sind in bekannter Weise ballige Breithalterrollen b und über ersteren ebenfalls gewölbte Gittertrommeln c zur Führung des Gewebes d angeordnet. Die aus der Breitseifmaschine kommende Stoffbahn läuft nicht sofort in den oberen Spülbehälter a, sondern tritt über Rollen f in den vor und unter dem Behälter α liegenden Bottich g ein, welcher durch die Spritzrohre h und i Wasser aus dem oberen Behälter α empfängt, so daß in letzterem nur noch eine Nachspülung vorgenommen wird und die Hauptreinigung bereits in dem Bottich g erfolgt, den das unbrauchbar gewordene Wasser durch den Rohrstutzen k verläßt. An den Stellen, an welchen die Breithalterrollen einen größeren Abstand besitzen oder wo die Gefahr besteht, daß sich die Gewebebahn doch noch zusammenzieht, sind ferner in bekannter Weise aus schwach gewölbten Stangen I gebildete Breithalter angeordnet. Dieselben ziehen das feine Gewebe bis über seine ursprüngliche Breite aus, und es verhindern die balligen Breithalterrollen ein Wiederzusammenziehen des Gewebes. Ferner wird durch diese Breithalterrollen jede Unreinigkeit aus den Zwischenräumen der Fadenverbindung herausgedrückt.
Sowohl der durch einen Zwischenboden a1 und eine von diesem ausgehende besondere Seitenwand a2 im Bottich g gebildete obere Behälter α als auch der Bottich g weisen in
ihren Böden α1 bzw. g1 herausnehmbare Einsätze m auf, welche eine bequeme Reinigung der Wasserräume und ferner eine Freilegung des unteren Teiles der Gewebebahn ermögliehen, wenn sich in derselben Unregelmäßigkeiten zeigen.
Da nicht, wie bei den bisherigen Spülmaschinen mit mehreren Abteilungen, das Wasser durch Überläufe abgeführt wird, so
ίο braucht der Wasserwechsel nicht sehr rege zu sein, und es kommt die Ware trotzdem völlig sauber und seifenfrei aus der Maschine heraus, denn in dem oberen Bottich α sammeln sich so gut wie gar keine Sinkstoffe an, und in dem tiefer liegenden Behälter g wird die Ware von den Spritzrohren schon sehr gründlich gesäubert, bedarf also kaum noch einer Auswaschung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Breitspülmaschine, insbesondere für feine Textilgewebe und -stoffe, ζ. Β. Mull, Batist u. dgl., bei welcher das über ballige Breithalterrollen geführte Gewebe nacheinander mehrere mit Spritzrohren ausgestattete Abteilungen eines Spülbottichs im Gegenstrom zum Spülwasser durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bottich (g) durch einen Zwischenboden (a1) und eine von diesem ausgehende besondere Seitenwand 2) ein oberer ein- oder mehrteiliger Behälter (a) gebildet ist, aus welchem das Spülwasser durch über dem Zwischenboden 1) ausmündende Spritzrohre (h, i) unter Bespülung der zuerst durch den Bottich (g) geführten Gewebebahn eintritt.
  2. 2. Breitspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Böden (a1 und g1) des oberen Behälters (a) und des Bottichs (g) herausnehmbare Einsätze (m) angeordnet sind, durch welche etwa angesammelter Bodensatz leicht entfernt werden kann und die Gewebebahn auch im unteren Teil jederzeit leicht zugänglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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