DE2452344A1 - Wannenverkleidung - Google Patents

Wannenverkleidung

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DE2452344A1
DE2452344A1 DE19742452344 DE2452344A DE2452344A1 DE 2452344 A1 DE2452344 A1 DE 2452344A1 DE 19742452344 DE19742452344 DE 19742452344 DE 2452344 A DE2452344 A DE 2452344A DE 2452344 A1 DE2452344 A1 DE 2452344A1
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Ottmar Bitsch
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/16Devices for fastening baths to floors or walls; Adjustable bath feet ; Lining panels or attachments therefor
    • A47K3/161Bathtub aprons

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description

Wannenverkleidung
Die Erfindung betrifft eine Wannenverkleidung, insbesondere für Bade- oder Duschwannen mit Verkleidungsplatte od. dgl..
Es ist bekannt, zur Verkleidung einer Wanne od. dgl. eine Verkleidungsplatte auf einer als Fundament dienenden Lage aus Steinen aufzusetzen. Die Verkleidungsplatte wird mit Hilfe von Zementmörtel auf dem Fundament und an der Wanne befestigt. Anschließend erfolgt gegebenenfalls noch eine Verkleidung mit Fliesen, die in bekannter Weise aufgebracht werden.
Das Anbringen derartiger Verkleidungen ist dementsprechend teuer und erfordert ein entsprechendes handwerkliches Können. Außerdem ergibt sich, besonders durch die vermörtelten Fundamentsteine und den Zementmörtel zur Befestigung der Verkleidungsplatte eine größere Verschmutzung, was insbesondere beim nachträglichen Einbau einer Badewanne mit Verkleidung besondere Maßnahmen erfordert.
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Auch wird die Haltbarkeit solcher Verkleidungen durch die wechselnden Temperaturen der Badewanne ungünstig beeinflußt, so daß sich unter Umständen die Zementmörtelverbindung der Verkleidungsplatte mit der Wanne lösen kann. Durch die meist schlechte Zugänglichkeit des Hohlraumes zwischen Verkleidungsplatte und Wanne erfordert eine Reparatur einen grosser en Arbeitsaufwand.
Dieser Nachteil gilt besonders auch für eine etwas anders ausgeführte Verkleidung, die aus einer bis unter den Wannenrand hochgezogenen Mauer, vorzugsweise aus Bimsstein, z.B.. mit einer Fliesenverblendung besteht. Auch diese Verkleidung erfordert einen großen Arbeits- und Zeitaufwand.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Wannenverkleidung zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile vermeidet und schnell und einfach montiert werden kann.
Dazu schlägt die Erfindung vor, daß eine Halterung für die Verkleidungsplatte als in ihrer Länge veränderbare und festlegbare Stütze od. dgl. ausgebildet ist und deren oberes Ende zum Angreifen am Wannenrand od. dgl. und deren Fuß als bodenseitige Stützfläche ausgebildet sind, und daß mindestens an einer von der Wanne wegweisenden Seite der Stütze eine Einspannvorrichtung für die Verkleidungsplatte od. dgl. vorgesehen ist. Diese Halterung ermöglicht eine besonders schnelle Montage, da nach dem Aufstellen von z.B. zwei Halterungen auf einer Längsseite einer Wanne
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die Verkleidungsplatte in die Einspannvorrichtung eingesetzt werden kann. Bis auf eine gegebenenfalls noch erwünschte Verblendung mit Fliesen ist damit die Wannenverkleidung erstellt. Ferner ist die Montage so einfach, daß sie auch von ungelernten Kräften durchgeführt werden kann.
Vorzugsweise kann die Stütze aus zwei teleskopartig ineinander-schiebbaren Rohren od. dgl., insbesondere Vierkantrohren bestehen, deren eines den vorzugsweise am Boden verankerbaren Fuß aufweist und deren anderes mit seinem freien Ende am Wannenrand angreift und diesen vorzugsweise untergreift. Gegebenenfalls kann als Innenteil auch ein voller Stab, insbesondere Vierkantstab dienen. Diese vorteilhafte Ausbildung ergibt eine biegestabile Stütze die auch gegen seitliche Verschiebung einerseits durch das etwa formschlüssige üntergreifen des Wannenrandes und andererseits durch den verankerbaren Fuß gesichert ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Stütze eine Festlegevorrichtung aufweisen, die durch ein in Zusammenschieberichtung wirkendes Gesperre, insbesondere Richtgesperre gebildet ist, welches die Stütze in Zusammenschieberichtung, gegebenenfalls lösbar, festlegt. Es ist dadurch eine schnelle und einfache Montage der Stütze auch ohne Werkzeug möglich.
Dabei kommt es aber auch noch in Betracht, daß in dem Außenrohr im Einsteckbereich eine Bohrung mit Innengewinde, vorzugsweise eine Bohrung mit aufgeschweißter Mutter vorgesehen 1st, in die eine das Innenrohr od. dgl. beaufschlagende Feststellschraube, insbesondere Klemmschraube eingreift.
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Diese einfache Ausbildung einer Festlegevorrichtung ist besonders billig, mit geringem Aufwand herstellbar und erlaubt eine stufenlose Anpassung an verschiedenhohe Wannenränder bzw. das Ausgleichen von Bodenunebenheiten. Gegebenenfalls können für genormte viannenhöhen am Innenrohr od. dgl» auch Ausnehmungen für einen Eingriff einer Feststellschraube od. dgl. vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise weist die Einspannvorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise hakenförmige Haltebügel mit zueinander weisenden Außenschenkeln auf, einen etwa am freien Ende des Außenrohres und einem im Bereich des Einsteckteiles j wobei zumindest einer der Haltebügel axial gegen eing^Richtung zu dem anderen Haltebügel wirkende Rückstellkraft verschiebbar ist. Beim Einsetzen der Verkleidungsplatte kann diese dann mit einer Kante unter den verschiebbaren s rückstellkraftbeaufschlagten Haltebügel geführt und entgegen der Rückstellkraft soweit verschoben v/erden, daß die gegenüberliegende Kante der Yerkleidungsplatte in den festen Haltebügel eingebracht werden kann. In der eingesetzten Lage wird dann die Verkleidungsplatte von den hakenförmigen Haltebügeln beidseitig umgriffen und dadurch gut festgelegt«
Für die Rückstellkraft kann dabei eine Feder vorgesehen sein.
Es ist vorteilhaft 3 wenn der verschiebbare Haltebügel am wannenrandseitigen Endbereich der Stütze vorgesehen ist und wenn oberhalb dieses Haltebügels innerhalb des
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ihn tragenden Rohres od. dgl. eine Druckfeder angeordnet ist, wobei der untere Rand des Schlitzes in dem Rohr od. dgl. einen Anschlag bildet. Die Belastung der Halterung durch das Eigengewicht der Platte kann so gut von dem bodenseitig aufliegenden Haltebügel aufgenommen werden, wobei die am oberen Haltebügel angreifende Druckfeder nur eine geringe Verschiebekraft aufbringen muß.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann das obere Ende der Stütze zwei gegenüberliegende, voneinander wegweisende, in Richtung des vorzugsweise untergriffenen Wannenrandes verlaufende Stützlaschen aufweisen, wobei zweckmäßigerweise die Breitseiten der Stützlaschen als Stützflächen dienen und in Punktionsstellung vorzugsweise etwa horizontal angeordnet sind. Man erhält so eine flächige Auflage die auch einem seitlichen Verkippen der Stütze entgegenwirkt. Besonders bei Wannen mit stoßempfindlicher Oberfläche wie z.B. Emailleoberfläche ist es vorteilhaft, wenn die Stützlaschen insbesondere mit Kunststoff umhüllt sind. Neben der dadurch erhöhten Reibungskraft und damit grösseren Verschiebesicherheit wird eine mögliche Beschädigung der Wanne bei der Montage der Halterung vermieden. Auch wird dadurch verhindert, daß an den Berührungsstellen zwischen Stütze und Wannenrand, bei aus Metall bestehender Stütze Korrosion auftritt.
Es kann zweckmäßig sein, wenn die der Einspannvorrichtung zugewandte Seite des Einsteckrohres od. dgl. eine Auflage besitzt, deren Oberfläche mit der in Verlängerung liegenden Seite des Außenrohres etwa eine Ebene bildet. Die zwischen der Einspannvorrichtung festgelegte Verkleidungsplatte erhält dadurch auch im Bereich des Einsteck-
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teiles eine gute rückseitige Abstützung.
Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung kann darin bestehen, daß an zwei über Eck benachbarten Längsseiten der Stütze jeweils Haltebügel einer Einspannvorrichtung vorgesehen sind. Diese Ausbildung ist bei mehrseitig über Eck verkleideten Wannen besonders vorteilhaft, weil hier im Eckbereich nur eine, die beiden benachbarten Verkleidungsplatten erfassende Stütze erforderlich ist.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren erfindungswesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 einen Querschnitt durch eine Badewannenseitenwand mit von einer erfindungsgemäßen Halterung gehaltenen Verkleidung,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Halterung
mit einem unterstützten, geschnitten dargestellten Wannenrandabschnitt,
Fig. 3 eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 abgeänderte Halterung mit eingespannter Verkleidungsplatte in Seitenansicht,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Halterung entsprechend Fig. 3 ohne Verkleidungsplatte,
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Il
Fig. 5 eine etwa Fig. 3 entsprechende Ansicht einer Halterung, jedoch mit anderen Haltebügeln,
Fig. 6 eine Teilseitenansicht einer Halterung für Eckmontage mit jeweils zwei über Eck angeordneten Haltebügeln und
Fig. 7 eine Draufsicht einer Halterung entsprechend Fig. 6 mit eingesetzten Verkleidungsplatten.
Eine in Fig. 1 gezeigte Wannenverkleidung 1 wird rückseitig von einer zwischen dieser und einer Wannenaußenseite 2 befindlichen Halterung 3 zum Teil umfaßt und abgestützt. Die Vorderseite der eine Verkleidungsplatte k und Fliesen 25 aufweisenden Wannenverkleidung 1 überdeckt mit den Fliesen die dahinter liegende Verkleidungsplatte 4 vom Boden 5 bis zum Wannenrand 6, wobei sie im oberen Bereich die Verkleidungsplatte 4 etwas überragt. Anstatt der Fliesen 25 kann auch eine andere Verkleidung vorgesehen sein.
Die hinter der Wannenverkleidung 1 befindliche Halterung 3 weist zwei ineinanderschiebbare Rohrkörper auf, nämlich ein Außenrohr 7 und ein Einsteckteil 8. Innerhalb des Einsteckbereiches ist in dem Außenrohr 7 eine Festlegevorrichtung 9 vorgesehen, die hier aus einer durch ein Gewindeloch 10 in dem Außenrohr mit aufgeschweißter Mutter 11 greifenden, das Einsteckteil beaufschlagenden Feststellschraube 12 besteht (vgl. auch Fig. 2). Die veränderbare Gesamtlänge der Halterung 3 kann dadurch festgelegt werden, so daß sie sich
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einerseits am Boden 5 abstützen kann und andererseits unterhalb des Wannenrandes 6 diesen untergreift. Eine genügend große Vorspannung, die in Punktionsstellung der Halterung 3 durch entsprechend starkes Auseinanderschieben von Außenrohr 7 und Einsteckteil 8 und anschließendem Festlegen durch die Pestlegevorrichtung 9 erreicht wird., ergibt eine ausreichende seitliehe Verschiebesicherheit. Eine zusätzliche Maßnahme gegen das Verschieben der Halterung 3 besteht in diesem Ausführungsbeispiel darin, daß eine bodenseitige, mit dem Außenrohr 7 verbundene, rückwärtige Befestigungslasche 13 z.B. mittels einer Schraube oder Klebemörtel am Boden 5 befestigt ist. über das Außenrohr hinausgehend besitzt diese Befestigungslasche eine Verlängerung s welche mit ihrem freien Ende nach oben abgebogen ist und den bodenseitigen Haltebügel bildet, der die Unterseite 16 der Verkleidungsplatte zum Teil umfaßt. Die gegenüberliegende Längsseite der Verkleidungsplatte 4 untergreift den am Einsteckteil 8 in Längsrichtung der Halterung 3 verschiebbar gelagerten oberen Haltebügel 17· Die mögliche Verschiebung kann dabei axial gegen eine in Richtung zu dem unteren Haltebügel wirkende Rückstellkraft, die durch eine Druckfeder 18 erzeugt wird, erfolgen. Der bewegliche Haltebügel 17 besitzt ein in dem ihn tragenden Einsteckteil 8, welches ebenso wie das Außenrohr 7 aus Vierkantrohr besteht, verschiebbar gelagertes Führungsteil 19. Die Oberseite dieses Führungsteiles 19 wird von der Druckfeder 18, die an einer stirnseitigen Verschlußlasche 20 des Einsteckteiles 8 eine Abstützung findet, gegen einen Anschlag 21 beaufschlagt.
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Der hakenförmige Haltebügel 17 durchgreift einen Schlitz 22 in der der Verkleidung zugewandten Seitenfläche, wobei dessen Unterkante den Anschlag 21 bildet. Bei entsprechendem Anbringen des Schlitzes entsteht eine Zunge 23, die um die untere stehengelassene Verbindung ca. l80° umgebogen ist und dann etwa parallel an der Außenseite des Einsteckteiles 8 anliegt, wobei die entstandene Biegekante der Anschlag 21 ist.
Die Zunge 23 bildet in dieser Lage in vorteilhafter Weise mit der der Verkleidungsplatte 4 zugewandten Längsseite des Außenrohres 7 eine fluchtende, ebene Auflagefläche für die Verkleidungsplatte 4, überbrückt also das konstruktiv bedingte geringere Außenmaß des Einsteckteiles. Der obere Endbereich des Einsteckteiles 8 besitzt zwei gegenüberliegende, voneinander wegweisende, in Längsrichtung des untergriffenen Wannenrandes 6 verlaufende Stützlaschen 24, die den Stützdruck gut verteilen. Die Fig. 2 bis 6 lassen noch gut über diese Stützlaschen 24 geschobene Kunststoffhüllen 26 erkennen, die z.B. aus etwas dickwandigen entsprechend abgelängten Kunststoffschlauchstükken bestehen können. Durch die federnde Elastizität des verwendeten Werkstoffes ergibt sich beim Einspannen der Halterung 3 zwischen Boden 5 und Wannenrand ein durch die Verformung der Kunststoffschicht bedinger Verschiebeweg, so daß diese elastische Verformung eine Sicherung gegen das Lockern der Halterung bildet.
Daneben sind diese Kunststoffhüllen besonders auch bei stoßempfindlichen Wannenoberflächen vorteilhaft.
Insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen ein bezüglich der Festlegevorrichtung abgewandeltes Ausführungsbei-
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spiel. Die Festlegevorrichtung 9 a wird hier durch ein Richtgesperre 27 gebildet, welches das Außenrohr 7 a und das Einsteckteil 8 a in Zusammenschieberichtung lösbar festlegt.
Das Richtgesperre 27 weist dazu eine seitlich an dem Außenrohr 7 a einseitig befestigte Blattfeder 28 auf, die mit ihrem freien, bogenförmig nach oben innen verlaufenden freien Ende federnd in eine Querprofilierung des Einsteckteiles schräg von unten eingreift. Diese Querprofilierung ist durch parallel zueinander verlaufende Nuten 29 gebildet, so daß das Einsteckteil in diesem Bereich etwa zahnstangenförmig ist. Durch den schrägen Eingrifßwinkel der Blattfeder 28 in die Nuten ergibt sich in Zusammenschieberichtung von Außenrohr 7 a und Einsteckteil 8 a eine Abstützung, während in Ausziehrichtung die Feder 28 über die Quernuten 29 hinweg gleitet. Die Feder bildet also in vorteilhafter Weise gleich selbst die Sperrklinke. Diese Ausbildung der Festlegevorrichtung 9 ist besonders vorteilhaft, weil damit die Halterung ohne Werkzeug aufgestellt und festgelegt werden kann. Die in die Nuten eingerastete Blattfeder 28 ergibt eine sichere Festlegung der beim Aufstellen der Halterung eingestellten Länge. Um die Halterung im Bedarfsfall auch zusammenschieben zu können, kann die Blattfeder etwa an ihrem freien, bogenförmigen Endbereich untergriffen und von der Querprofilierung abgehoben werden,
Insbesondere bei der Verwendung von Verkleidungsplatten 4a, die durch ihre schon entsprechend ausgebildete Oberfläche keine Verblendung in Form von z.B. Fliesen benötigen, ist die in Fig. 5 gezeigte Halterung mit ihren besonders dafür ausgebildeten Haltebügeln 15 a, 17 a vorteilhaft. Diese übergreifen lediglich die Stirnflächen der Verkleidungsplatte. 4 a und sind an den zuein-
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ander gewandten Innenflächen mit Profilierungen 30 versehen, die gegebenenfalls in entsprechende Gegenprofilierungen der Verkleidungsplatte 4 a eingreifen können, wobei die Gegenprofilierung nur bei aus harten Werkstoffen bestehender Verkleidung notwendig ist.
Eine vorteilhafte Ausbildung einer Halterung 3 a, als Eckstütze 31 vorgesehen ist zeigt Fig. 6 und 7· Die Stützlaschen 24 a sind hier über Eck angeordnet, ebenso wie die nur oben gezeigten zwei Haltebügel 17 b. Die jwells von den Stützlaschen 24 a und den Haltebügeln 17 b umgrenzten Ecken liegen dabei diagonal gegenüber. Wie gut aus Fig. 7 ersichtlich, braucht bei Verwendung einer derartigen Eckstütze 3 im Eckbereich von zwei Verkleidungsplatten nur eine Halterung verwendet werden.
Bei der Fertigung des oberen Bereiches des unter anderem in dem Ausführungsbeispiel dargestellten Einsteckteiles werden vorteilhafterweise zunächst die Ecken von oben her mit längs verlaufenden, entsprechend langen Schlitzen versehen, so daß sich vier Laschen bilden. Zwei gegenüber liegende Laschen werden dann nach außen etwa rechtwinklig abgebogen und bilden die Stützlaschen 24. Die in Funktionsstellung wanrfseitige Lasche wird nach vorne und dann im Bereich der vorderen Stirnkante noch etwas um diese Ecke umgelegt und bildet so eine obere Verschlußlasche 20. Schließlich wird die vorderseitige Lasche, die durch entsprechend längere seitliche Schlitze um mindestens den Verschiebeweg des Haltebügels 17 länger ausgebildet ist l80° umgelegt und bildet, etwa parallel mit der Vorderseite des Einsteckteiles verlaufend die Auflagezunge 23.
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Die erfindungsgemäße Wannenverkleidung mit Halterungen ermöglicht eine besonders schnelle und wenig Verschmutzung verursachende Montage s wobei zunächst die Halterungen 3 bzw« 3 a an den entsprechenden Stellen aufgestellt und festgelegt werden. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn z.B. bei einer Badewanne längssseitig drei,, und breitseitig zwei Haltebereiche vorgesehen sind, Damit ergeben sich bei Verwendung einer Eckstütze 31 insgesamt vier Halterungen für eine über Eck verkleidete Badewanne.
Nachdem die Halterungen festgelegt sind, kann die Verkleidungsplatte mit ihrer Oberkante unter die oberen Haltsbügel geschoben werden, wobei durch entsprechenden Druck diese D entgegen der Feder !traft der Druckfedern 18 nach oben so weit verschoben wird, daß die Unterseite der Verkleidungsplatte in die unteren Haltebügel eingeführt werden kann» Nach dem Zurückfedern der Haltebügel 17 ist die Verkleidungsplatte festgelegt. Bis auf eine gegebenenfalls noch erwünschte Verblendung ist damit die Montage abgeschlossen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können einsein oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Patentansprüche -
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Claims (21)

Patentansprüche
1. Wannenverkleidung, insbesondere für Bade- oder '' Duschwannen mit Verkleidungsplatte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (3) für die Verkleidungsplatte (4) od. dgl. vorgesehen ist, die als in ihrer Länge veränderbare und festlegbare Stütze od. dgl. ausgebildet ist und deren oberes Ende zum Angreifen am Wannenrand (6) od. dgl. und deren Fuß als bodenseitige Stützfläche ausgebildet sind, und daß mindestens an einer von der Wanne wegweisenden Seite der Stütze eine Einspannvorrichtung für die Verkleidungsplatte (4) od. dgl. vorgesehen ist.
2. Wannenverkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren od. dgl. , insbesondere Vierkantrohren besteht, deren eines den vorzugsweise am Boden (5) verankerbaren Fuß aufweist und deren anderes mit seinem freien Ende am Wannenrand (6) angreift und diesen vorzugsweise untergreift.
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3· Wannverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze eine Festlegevorrichtung (9) aufweist die durch ein in Zusammenschieb er ichtung wirkendes Gesperre, insbesondere Richtgesperre gebildet ist, welches die Stütze in Zusammenschieberichtung, gegebenenfalls lösbar, festlegt.
4. Wannenverkleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Richtgesperre mindestens eine Blattfeder (28) aufweist, die an einer Seitenfläche des Außenrohres (7) im Einsteckbereich, etwa axial verlaufend befestigt ist und mit ihrem freien, etwas nach innen abgebogenen federnden Ende in eine Querprofilierung, insbesondere parallele Nuten (29) eines eingeschobenen Einsteckteiles (8) eingreift.
5. Wannenverkleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Außenrohr (7) im Einsteckbereich eine Bohrung mit Innengewinde, vorzugsweise eine Bohrung mit aufgeschweißter Mutter (11) vorgesehen ist, in die eine das Innenrohr od. dgl. beaufschlagende Feststellschraube (12), insbesondere Klemmschraube eingreift.
6. Wannenverkleidung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-• zeichnet, daß am Innenrohr od. dgl. Ausnehmungen für einen Eingriff der Feststellschraube (12) od. dgl. vorgesehen sind.
7. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
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Einspannvorrichtung mindestens zwei, vorzugsweise hakenförmige Haltebügel (15, 17) mit zueinanderweisenden Außenschenkeln aufweist, einen etwa am freien Ende des Außenrohres (7) und einen im Endbereich des Einsteckteiles (8), wobei zumindest einer der Haltebügel axial gegen eine in Richtung zu dem anderen Haltebügel wirkende Rückstellkraft verschiebbar ist.
8. Wannenverkleidung nach Anspruch 7} dadurch gekennzeichnet, daß für die Rückstellkraft eine Feder (18) vorgesehen ist.
9. Wannenverkleidung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Haltebügel (17) ein in dem ihn tragenden Rohr verschiebbar gelagerten Führungsteil (19) besitzt und einen Schlitz (22) in dem Rohr nach außen durchgreift, wobei die axiale Schlitzlänge mindestens der Länge des freien abgebogenen Schenkels od. dgl. des festen, nicht verschiebbaren Haltebügels (15) entspricht.
10. Wannenverkleidung nach Anspruch 75 8 oder 95 dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Haltebügel (17) am wannenrandseitigen Endbereich der Stütze vorgesehen ist und daß oberhalb dieses Haltebügels (17) innerhalb des ihn tragenden Rohres oder dgl. eine Druckfeder (18) angeordnet ist, und daß der untere Rand des Schlitzes in dem Rohr od. dgl. einen Anschlag (21) bildet.
11. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenseitige Haltebügel (15) eine Stützfläche bildet und mit einer rückwärtigen, über das Außenrohr (7)
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hinausgehenden, insbesondere gelochten Befestigungslasche (13) versehen ist.
12. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende der Stütze vorzugsweise zwei gegenüberliegende, voneinander wegweisende, in Richtung des vorzugsweise untergriffenen Wannenrandes (6) verlaufende Stützlaschen (24) aufweist.
13. Wannenverkleidung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breitseiten der Stützlaschen (24) als Stützfläche dienen und in Funktionsstellung vorzugsweise etwa horizontal angeordnet sind.
14. Wannenverkleidung nach Anspruch 12 oder 13 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlaschen (24) kunststoffumhüllt sind.
15. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Einspannvorrichtung zugewandte Seite des Einsteckteiles (8) od. dgl. eine Auflage (23) besitzt, deren Oberfläche mit der in Verlängerung liegenden Seite des Außenrohres (7) etwa eine Ebene bildet.
16. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15j dadurch gekennzeichnet, daß an zwei über Eck benachbarten Längsseiten der Stütze jeweils Haltebügel einer Einspannvorrichtung vorgesehen sind.
17. Wannenverkleidung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils über Eck angeordneten Haltebügel durch je einen Doppelhaken gebildet sind.
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18. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die der Schmalseite der zu haltenden Verkleidung zugewandten Innenseite wenigstens eines der Haltebügel (15j 17) eine diese Schmalseite beaufschlagende Profilierung aufweist.
19. Wannenverkleidung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die von den profilierten Innenseiten der Haltebügel (15, 17) beaufschlagten Schmalseiten der zu haltenden Verkleidung ein entsprechendes Gegenprofil aufweisen.
20. Wannenverkleidung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (7) bodenseitig und das Einsteckteil (8) wannenrandseitig vorgesehen ist.
21. Wannenverkleidung nach Anspruch 7 s dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haltebügel (15, 17) in sich federnd elastisch, insbesondere in Längsrich tung der Halterung auslenkbar ausgebildet ist.
Patentanwalt
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2451736A1 (fr) * 1979-03-23 1980-10-17 Hoesch & Soehne Kunststoff Element de montage pour l'installation d'une baignoire ou d'un bac a douche
EP2327345A3 (de) * 2009-11-26 2013-04-10 Impey Showers Ltd Boden-Decke-Stützbalken

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