DE2452343A1 - Stabfoermiger bewehrungshalter - Google Patents

Stabfoermiger bewehrungshalter

Info

Publication number
DE2452343A1
DE2452343A1 DE19742452343 DE2452343A DE2452343A1 DE 2452343 A1 DE2452343 A1 DE 2452343A1 DE 19742452343 DE19742452343 DE 19742452343 DE 2452343 A DE2452343 A DE 2452343A DE 2452343 A1 DE2452343 A1 DE 2452343A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reinforcement
tabs
holder according
reinforcement holder
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742452343
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Haemmerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742452343 priority Critical patent/DE2452343A1/de
Publication of DE2452343A1 publication Critical patent/DE2452343A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/168Spacers connecting parts for reinforcements and spacing the reinforcements from the form

Description

  • Stabförmiger Bewehrungshalter Die Erfindung betrifft einen stabförmigen Bewehrungshalter für baustahlbewehrte Wände und vorgefertigte Bewehrungsteile, wobei der Bewehrungshalter zum Festlegen von Wandbewehrungen innerhalb einer Schalung und/oder gegeneinander mit wenigstens einer Halterung zum Angreifen an der Beweh -rung vorgesehen ist.
  • Nach dem Bewehrungsplan des Statikers werden Betonwände mit Bewehrungsmatten oder mit Bewehrungsmatten und zusätzlichen Rundeisen armiert. Die Wandbewehrung muß dabei bei vertikalen Wänden senkrecht stehen und darf nicht während des Betoniervorganges in sich zusammenknicken oder an die Schalhaut gedrückt werden. Der Abstand von der Bewehrung zur Schalhaut von ca. 2 cm und der Abstand der Bewehrungen zueinander muß eingehalten werden.
  • Es ist bereits bekannt, den Abstand der Bewehrungsmatten zueinander mit Hilfe eines S-förmigen Hakens aus Stahl zu halten, wobei dieser Haken mit Rödeldraht an beiden Bewehrungsmatten angebunden werden muß. Der Abstand der Bewehrung von der Schalhaut wird mit zusätzlich eingesetzten Kunststoff-oder Betonabstandhaltern gehalten.
  • Andere bekannte Abstandhalter mit einer Doppelfunktion zur Festlegung der Bewehrungen gegeneinander und zum Einhalten des Abstandes der Bewehrungen zur Schalhaut müssen entweder ein genau gegenüberliegendes, vertikal verlaufendes Bewehrungseisen als Befestigungspunk haben oder die horizontal verlaufenden Bewehrungseisen sollten möglichst genau gegenüber sein Eine THi:ierung von zusätzlich vorgeschriebenen Bewehrungseisen horizontal oder vertikal, ist nicht möglich. Auch ist das Fixieren einer Bewehrungsmatte in der fritte zwischen zwei Schalungswänden mit diesen bekannten Abstandhaltern nicht möglich. Vorgefertigte Bewehrungen können mit diesen Abstandhaltern nicht erstellt werden.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Bewehrungshalter der eingangs erwähnben Art zu schaffen, welcher eine schnellere Verankerung der Bewehrungen gegeneinander und gegen die Schalhaut ermöglicht. Zusätzliche Abstandhalter sollen eingespart werden Zur Lösung dieser Aufgabe ist der elngangs erwähnte Bewehrungshalter gekennzeichnet durch einen winkligen, insbesondere rechtwinkligen Querschnitt und zumindest an den Stirnseiten der Winkelsehenkel jeweils vorspringende, umbiegbare Laschen, wobei die über Eck benachbarten Laschen an jeder Stirnseite zwischen sich wenigstens eine Ausnehmung od.dgl. Ausschnitt begrenzen. Dadurch ist es möglich die Bewehrung isen durch diese Ausschnitte zu führen und durch Umbiegen z 9 B. einer der Laschen mit dem Bewehrungshalter zu verbineten, während die zweite stirnseitige Lasche als Abstandhalter gegenüber der Schalhaut dienen kann. Dies ergibt einen einfach zu handhabenden und schnell montierbaren Bewehrungshalter.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anordnung der Laschen so gewählt, daß sie durch Umlegen um Bewehrungseisen oder in Normalstellung oder durch Umlegen um 1800 wahlweise einsetzbar sid entweder zum Festlegen von Bewehrungsmatten bzw. Bewehrungseisen oder als Distanzhalter der Bewehrung zur Schalhaut.
  • Um die Sicherheit der Distanzhaltung zwischen zwei Bewehrungsmatten zu vergrößern, ist es zweckmäßig, wenn der neben der jeweiligen stirnseitigen Lasche befindliche Teil der Stirnseiten der Winkelschenkel etwa bogenförmig zurückspringend ausgeschnitten ist und wenn die über Eck jeweils benachbarten Bögen od.dgl. dieser Ausschnitte im Eckbereich gegeneinander ansteigen und einen Vorsprung bilden. Dadurch können die in der Regel einen runden Querschnitt aufweisenden Bewehrungseisen teil -weise von diesen bogenförmigen Ausschnitten umgriffen werden, so daß sich eine stabile Verbindung ergibt und ein Ausweichen der Matten gegeneinander praktisch ausgeschlossen ist. Darüberhinaus erlaubt diese Anordnung auch ein Anbringen des Bewehrungshalters im Bereich von Kreuzungspunkten von Bewehrungseisen, da diese sich kreuzenden Bewehrungseisen dann jeweils durch den Ausschnitt einer der Stirnseiten geführt werden können.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bewehrungshalters kann darin bestehen, daß wenigstens einer der Winkelschenkel in seinem Verlauf zumindest eine weitere angestanzte, umbiegbare Lasche aufweist.
  • Dadurch kann die Zahl der Anwendungsmöglichkeiten vergrössert werden. Beispielsweise ist es möglich, daß die im Verlauf der Winkelschenkel angestanzten Laschen von außen nach innen gerichtet sind und eine solche Länge haben, daR sie insbesondere beim Festlegen der stirnseitigen Laschen an sich kreuzenden Bewehrungsstäben od.dgl. als Distanzhalter gegenüber der Schalhaut um 1800 nach außen umlegbar sind. Dabei können an jedem Winkelschenkel in dessen Endbereichen vor einer Umbiegung nach innen weisende Laschen angestanzt sein, welche um 1800 nach außen umgebogen als Distanzhalter oder zum Umfassen von Bewehrungseisen, insbesondere zum Erfassen zusätzlicher Bewehrungsteile vorgesehen sein können.
  • Darüberhinaus oder stattdessen kann im Mittelbereich der Winkelschenkel wenigstens eine zusätzliche umbiegbare Lasche angestanzt sein. Mit deren Hilfe ist es beispielsweise möglich, etwa in der Mitte zwischen zwei Schalungswänden angeordnete Bewehrungsmatten zu erfassen und gegenüber den Schalhäuten abzustützen. Dabei ist es vorteil -haft, wenn zumindest an einem Winkelschenkel im mittleren Bereich zwei voneinander weggerichtete Laschen insbesondere zum Umfassen einer zwischen ihren Ausgangsstellen verlaufenden Bewehrung von beiden Seiten her vorgesehen sind. Die soneinander weggerichteten umbiegbaren Laschen im mittleren Bereich des Bewehrungshalters können dabei gegeneinander seitlich versetzt sein, damit sie beim beidseitigen Umfassen eines Bewehrungseisens od.dgl. dann nebeneinander liegen können.
  • Zweckmäßigerweise besteht der Bewehrungshalter aus Flachmaterial, insbesondere aus Tiefziehblech, da er dann gut herstellbar ist und seine Laschen dann in gewünschter Weise umbiegbar sind und dennoch die für ihre Funktion notwendige Festigkeit haben.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung insbesondere in mehreren Anwendungsfällen näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Bewehrungshalters, Fig. la eine Ansicht eines Winkelschenkels und Fig. lb eine Ansicht des anderen Winkelschenkels des in Fig.1 dargestellten Bewehrungshalters, Fig. 2 einen Bewehrungshalter in Funktionsstellung, wobei an jeder Stirnseite eine Lasche umgelegt ist und die andere als Abstandhalter zwischen Bewehrung und Schalhaut dient, Fig. 2a eine Befestigungsstelle eines Bewehrungshalters an einer Bewehrung garn. der Ausführungsform in Fig. 2 aus einem anderen Blickwinkel, Fig. 3 eine Anordnung eines Bewehrungshalters etwa gem. Fig.2, jedoch mit einem schrägen Verlauf des Bewehrungshalters, Fig. 4 einen Bewehrungshalter, welcher mit allen stirnseitigen Laschen jeweils sich kreuzende Bewehrungsstäbe erfaßt und Fig. 4a eine Befestigungsstelle des Bewehrungshalters in der in Fig.4 dargestellten Anwendung jedoch aus einem anderen Blickwinkel, Fig. 5 einen erfindungsgemäßen Bewehrungshalt er, welcher mit seinen stirnseitigen Laschen sich kreuzende Bewehrungsstäbe von vorgefertigten Bewehrungsmatten umfaßt und mit aus dem Verlauf eines Winkelschenkels um 1800 umgelegten Laschen den Abstand zwischen den Bewehrungen und der Schalhaut fixiert, Fig. 5a die Befestigung des Bewehrungshalters in der in Fig.5 dargestellten Anwendung aus einem anderen Blickwinkel, Fig. 6 eine der Fig.5 entsprechende Darstellung, wobei mit im Verlauf des anderen Winkelschenkels angeordneten Laschen zusätzliche, etwa horizontal verlaufende Bewehrungseisen erfaßt sind, Fig. 7 eine Anordnung, bei welcher mit im Verlauf eines Winkelschenkels angeordneten Laschen zusätzliche vertikale Bewehrungseisen gehalten sind, Fig. 8 die Fixierung zweier sich überlappender Bewehrungs eisen, Fig. 9 die Festlegung einer in der Mitte einer Schalung angeordneten Bewehrungsmatte mit Hilfe der im mittleren Bereich der Winkelschenkel des Bewehrungshalters vorgesehenen Laschen sowie Fig.10 inschematischer Darstellung den möglichen Einsatz des Bewehrungshalters im Eckbereich einer Schalung.
  • Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Bewehrungshalter ist aus um 900 abgewinkeltem Flachmaterial, nämlich Tiefziehblech, gefertigt, besitzt also einen rechtwinkligen Querschnitt. Er besitzt an jeder Seite zwei nach außen vorstehende Laschen Al und A2 sowie Bl und B2. In Fig.1 erkennt man deutlich diese an den Stirnseiten des Bewehrungshalters 1 vorstehenden Laschen. Dabei gehören die Laschen Al und A2 zu dem einen Winkelschenkel 11 und die Laschen B1 und B2 zu dem anderen Winkelschenkel 12 des im Querschnitt rechtwinkligen Bewehrungshalters 1. Die über Eck einander benachbarten Laschen Al und B1 bzw. A2 und B2 begrenzen dabei zwischen sich eine Ausnehmung od.dgl. Ausschnitt 13 bzw. 14.
  • Die Winkelschenkel 11 und 12 weisen jeweils zwei weitere Laschen C1 und D1 bzw. C2 und D2 auf, welche teilweise ausgeschnitten bzw. angestanzt sind und leicht nach oben angehoben und nach innen geöffnet sind. Man erkennt diese Laschen an dem oberen Teil 11 und dem Seitenteil 12 in den Fig.1' la und lb. Diese angestanzten zusätzlichen Laschen C1, C2, D1 und D2 sind mit ihrem freien Ende gegenüber dem jeweiligen Winkelschenkel 11 bzw. 12 und dem von ihnen darin zurückgelassenen Ausschnitt angehoben, damit sie zum Umbiegen leichter erfaßt werden können.
  • Gemäß den Fig.4 und 5 ist es möglich, daß die an den Stirnseiten der Winkelschenkel 11 und 12 vorspringenden Laschen Al, A2, B1 und B2 jeweils um sich kreuzende, vorzugsweise in die stirnseitigen Ausschnitte 13 und 14 eingelegte Bewehrungsstäbe 15 und 16 umlegbar sind.
  • Ferner ist es nun möglich, daß die im Verlauf der Winkelschenkel 11 und 12 angestanzten Laschen C1, C2, D1 und D2 von außen nach innen gerichtet sind und eine solche Lunge haben, daß sie insbesondere beim vorerwXhnten Festlegen der stirnseitigen Laschen an sich kreuzenden Bewehrungsstäben 15 und 16 als Distanzhalter gegenüber der Schalhaut um 1800 nach außen umlegbar sind. Sie überragen dann gem. Fig. 5 die umgebogenen Laschen A1, A2, B1 und B2 und die Stirnseiten des Bewehrungshalters 1 sowie die Bewehrungen selbst und stützen sich von innen her gegen eine Schalhaut 17 ab.
  • Sie können jedoch auch ihrerseits zum Halten zusätzlicher Bewehrungseisen 18 dienen.
  • Im Mittelbereich der Winkelschenkel 11 und 12 des Bewehrungshalters 1 sind zusätzliche umbiegbare Laschen El, E2, F1 und F2 angestanzt. Diese Laschen sind ebenfalls am Ober- und Seitenteil, also den Winkelschenkeln, so ausgeschnitten und leicht angehoben, daß die Laschen eines Winkelschenkels in dessen mittleren Bereich jeweils voneinander weggerichtet sind und insbesondere zum Umfassen einer zwischen ihren Ausgangsstellen verlaufenden Bewehrung 19 (Fig.9) dienen können, indem sie gegeneinander umgelegt werden können.
  • Dabei sind die voneinander weggerichteten umbiegbaren Laschen im mittleren Bereich des Bewehrungshalters gegeneinander seitlich versetzt, so daß sie ein jeweils einen Winkelschenkel berührendes Bewehrungseisen 19 ohne gegenseitige Behinderung umfassen können.
  • In den Figuren erkennt man ferner, daß wenigstens eine Kunststoffkappe 20 zum Aufschieben auf als Abstandhalter gegenüber der Schalhaut 17 dienende Laschen vorgesehen ist und daß diese Kunststoffkappe vorzugsweise dreizackig so ausgebildet ist, daß es an der Schalhaut 17 zur Punktauflage kommt und zwar auch bei Schräglage des Bewehrungshalters 1 und daß auch bei Schräglage des Bewehrungshalters die Distanz von der Bewehrung zur Schalhaut 17 eingehalten ist. Bei einer rechtwinkligen Lage des Bewehrungshalters und der abstandhaltenden Lasche zur Schalhaut wird die mittlere Zacke, bei einer Schräglage eine der äußeren Zacken gegen die Schalhaut 17 anstehen, so daß auch bei Schrägeinbau auftretende Tolleranzen weitestgehend ausgeglichen werden.
  • Anhand der Fig. la und lb erkennt man gut, daß die Länge L der nach innen gerichteten Laschen Cl, C2 und D1 sowie D2 von ihrer Ausgangsstelle92us etwa gleich dem Abstand M der Spitzen der Laschen Al, A2, Bl und B2 von der gleichen Ausgangsstelle aus ist. Durch diese Maßnahme wird auf einfache Weise die vorbeschriebene Möglichkeit erreicht, auch die nach innen gerichteten Laschen durch Umlegen um 1800 als Abstandhalter gegenüber der Schalhaut verwenden zu können.
  • Man erkennt ferner in den Fig.l, la und lb, daß die Laschen Al, A2, Bl und B2 zungenartige Enden haben, welche gegenüber der übrigen Lasche etwas abgesetzt sind, so daß sich für die aufschiebbare Kappe 20 ein zusätzlicher Anschlag bildet.
  • Vor allem in Fig.1 erkennt man, daß der neben der jeweiligen stirnseitigen Lasche befindliche Teil der Stirnseiten der Winkelschenkel 11 und 12 etwa bogenförmig zurückspringend ausgeschnitten ist und daß die über Eck jeweils benachbarten Bögen od.dgl.- dieser Ausschnitte im Eckbereich gegeneinander ansteigen und einen Vorsprung 21 bilden. Dadurch können Bewehrungseisen gut in diesen Ausschnitten aufgenommen und abgestützt werden.
  • Der Bewehrungshalter 1 für baustahlbewehrte Wände wird so eingesetzt, daß die am Oberteil bzw. dem einen Winkelschenkel 11 vorstehenden Laschen Al und/oder A2 an sich kreuzenden Bewehrungseisen der Bewehrungsmatte rechts vom senkrecht und oberhalb vom waagerecht verlaufenden Bewehrungseisen zu liegen kommt. Die jeweils zugehörige Lasche Bl bzw.
  • B 2 kommt auf die andere Seite des senkrechten und unterhalb des waagerechten Bewehrungseisens. Durch Umlegen einer der Laschen ist bereits ein Verschieben ausgeschlossen. Es genügt schon, wenn nur an einer Bewehrungsmatte sich kreuzende Bewehrungseisen als Anschlag dienen. Die Distanz der beiden Bewehrungsmatten zueinander übernimmt und hält der ausge -schnittene Teil der Stirnseite des Bewehrungshalters 1 (vgl.
  • Fig.1 bis 8).
  • Sind die gegenüberstehenden Bewehrungsmatten nicht spiegelbildlich, also die waagerechten Bewehrungseisen versetzt, so kommt es zu einer Schräglage des Abstandhalters bzw. Bewehrungshalters. Der Distanzausgleich wird in diesem Falle durch die dafür vorgesehene dreizackige Forin der Kunststoffkappen 20 - wie bereits erwähnt- erreicht (vgl. Fig.3).
  • Mit Hilfe der einzelnen Laschen können beispielsweise folgende Funktionen erfüllt werden: Lasche Al und/oder A2 verhindert durch Umlegen nach innen und um ein horizontal verlaufendes Bewehrungseisen 15 herum ein Ausknicken der Bewehrungsmatte und fixiert gleichzeitig die eingesetzten Bewehrungsmatten im Abstand zueinander (Fig.2 und 3).
  • Die Laschen Bl und/oder B2 - ggf. mit aufgeschobenen Kunststoffkappen - bilden in unverformter gerader Stellung zusammen den Abstand von Schalhaut zu Schalhaut und entsprechen so der gesamten Mauerstärke. Jede Lasche B1 bzw. B2 für sich übernimmt zusätzlich den Abstand von der Bewehrung zur Schalhaut (vgl. Fig.2 und 3).
  • Ohne aufgesetzte Kunststoffkappe kann jede Lasche B1 und/ oder B2 bei vorgefertigten Bewehrungsteilen am Kreuzungspunkt horizontaler und vertikaler Bewehrungseisen eingesetzt und zusätzlich um das vertikale Bewehrungseisen 16 gelegt werden; so kann die Verbindung der Bewehrungsmatten zueinander so verstärkt werden, daß vorgefertigte Bewehrungsteile mit dem Kran versetzt werden können (vgl.Fig.4 und 5).
  • Die Laschen C1 und C2 werden zum Fixieren horizontal eingelegter, zusätzlich vorgeschriebener Bewehrungseisen 18 genonen (Fig.6). Um 1800 nach außen gebogen und mit einer Kunststoffkappe 20 versehen können diese Laschen Cl und/ oder C2 den Abstand zwischen Bewehrung und Schalhaut fixieren (Fig.5). In diesem Falle übernimmt eine Lasche C die Funktion einer Lasche B gem. der vorhergehenden Beschreibung, indem sie den Abstand zwischen Bewehrung und Schalhaut hält.
  • Die Laschen D1 bzw. D2 fixieren vertikal verlaufende zusätzliche Bewehrungseisen 18a. Um 1800 nach außen gebogen können auch diese Laschen den Abstand von der Bewehrung zur Schalhaut 17 übernehmen, wie dies schon mit Hilfe der Laschen B und C möglich ist (Fig.5 und7). Da die Laschen Dl und D2 den Laschen Cl und C2 entsprechen, ist ihre Funktion bzw.
  • Anwendungsmöglichkeit weitgehend gleich.
  • Die Laschen El , E2 und F1 sowie F2 werden dann benötigt, wenn eine Bewehrungsmatte oder Bewehrungseisen 19 in die Mitte der Schalung kommen und dort fixiert werden müssen.
  • Die Laschen El und E2 sowie F1 und F2 werden dann gegeneinander umgebogen und über die horizontal und vertikal verlaufenden Bewehrungseisen gelegt. Der Abstand von der Bewehrung zur Schalhaut ist dadurch fixiert (vgl.Fig.9).
  • Zusammenfassend ergibt sich, daß der Bewehrungshalter 1 eine wesentliche Vereinfachung des Arbeitsvorganges beim Fixieren von Bewehrungen innerhalb einer Schalung mit sich bringt und außerdem eine Zeiteinsparung erlaubt. Ein Fingerdruck genügt, um den entsprechenden Laschenteil um das jeweilige Bewehrungseisen zu legen. Dabei kann der vorbeschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Bewehrungshalter in praktisch beliebigen Fällen- unabhängig davon, ob die Bewehrungsmatten spiegelbildlich oder mit versetzten horizontalen und vertikalen Bewehrungseisen stehen - eingesetzt werden. Der vorgeschriebene Abstand der Bewehrungsmatten zueinander und zur Schalhaut ist immer gegeben und kann immer festgelegt werden. Darüberhinaus können in vorteilhafter Weise verstärkende Bewehrungen in Form von horizontal oder vertikal verlaufenden Rundeisen oder dgl. daran fixiert werden (Fig.6 und 7). Ferner kann der erfindungsgemäße Bewehrungshalter auch als Verbindungsteil für vorgefertigte Bewehrungsteile eingesetzt werden (Fig. 4 und 5).
  • Durch zusätzliche Diagonalanordnung eines Bewehrungshalters 1 wird das vorgefertigte Bewehrungsteil verbindungssteif und kann transportiert werden.
  • Weiter ist der Einsatz über Eck mit zusätzlicher Fixierung von Bewehrungseisen gemäß Fig. 10 möglich. Dabei kann ein Bewehrungshalter die über Eck einander benachbarten, im Bereich der Außenecke der Schalung angeordneten Bewehrungsmatten- gegeneinander fixieren, wobei die zahlreichen Verbindungsmöglichkeiten vorteilhaft sind und beispielsweise die stirnseitigen Laschen vertikal gegen die einzelnen Schaltafeln gerichtet werden können, so daß sie auch in dieser Position den Abstand zwischen Bewehrung und Schalhaut herstellen können.
  • Neben der vorbeschriebenen Position des Abstandhalters mit horizontal angeordnetem Winkelschenkel 11 und vertikal angeordnetem Winkelschenkel 12 ist auch eine um die Längsrichtung des Bewehrungshalters gedrehte Position möglich, bei welcher beispielsweise der Winkelschenkel 12 horizontal und der Winkelschenkel 11 vertikal zu liegen kommen und der horizontale Winkelschenkel sich auf den horizontalen Bewehrungseisen abstützt.
  • Insbesondere bei Kombination einzelner oder mehrere der vorbeschreibenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein besonders vorteilhaft anzuwendender Bewehrungshalter 1.
  • -Ansprüche-

Claims (15)

  1. Ansprüche 9 Stabförmiger Bewehrungshalter für baustahlbewehrte Wände und vorgefertigte Bewehrungsteile, wobei der Bewehrungshalt er zum Festlegen von Wandbewehrungen innerhalb einer Schalung und/oder gegeneinander mit wenigstens einer Halterung zum Angreifen an der Bewehrung versehen ist, g e -k e n n z e i c h n e t d u r c h einen winkligen, insbesonder rechtwinkligen Querschnitt und zumindest an den Stirnseiten der Winkelschenkel (ll;l2) jeweils vorspringende, umbiegbare Laschen (Al, A2; Bi, B2), wobei die über Eck benachbarten Laschen (Al,A2; B1,B2) an jeder Stirn -seite zwischen sich wenigstens eine Ausnehmung od.dgl. Ausschnitt in3;14) begrenzen.
  2. 2. Bewehrungshalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung der Laschen (A,B,C und D) , welche durch Umlegen um Bewehrungseisen oder in Normalstellung (A und B) oder Umlegen um 1800 (C und D) wahlweise einsetzbar sind entweder zum Festlegen von Bewehrungsmatten bzw. Bewehrungseisen oder als Distanzhalter der Bewehrung zur Schalhaut (17).
  3. 3. Bewehrungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der neben der jeweiligen stirnseitigen Lasche (Al,A2; B1,B2) befindliche Teil der Stirnseiten der Winkelschenkel (11,12) etwa bogenförmig zurückspringend ausgeschnitten ist und daß die über Eck jeweils benachbarten Bögen od.dgl. dieser Ausschnitte im Eckbereich gegeneinander ansteigen und einen Vorsprung (21) bilden.
  4. 4. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Kunststoffkappe (20) zum Aufschieben auf als Abstandhalter gegenüber der Schalhaut (17) dienende Laschen vorgesehen ist und daß diese Kunst -stoffkappe vorzugsweise drei zackig so ausgebildet ist, daß es an der Schalhaut (17) zur Punktauflage kommt und zwar auch bei Schräglage des Bewehrungshalters (1), und daß auch bei Schräglage des Bewehrungshalters die Distanz von der Bewehrung zur Schalhaut (17) eingehalten ist.
  5. 5. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stirnseiten der Winkelschenkel (11,12) vorspringenden Laschen (A1,A2,B1,B2) jeweils um sich kreuzende, vorzugsweise in die stirnseitioen Ausschnitte (13,14) eingelegte Bewehrungsstabe (15516) umlegbar sind.
  6. 6. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Winkelschenkel (11,12) in seinem Verlauf zumindest eine weitere angestanzte, umbiegbare Lasche (Cl, C2, El, E2, Dl, D2, F1, F2 ) aufweist.
  7. 7. Bewehrungshalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die angestanzte(-n) zusätzliche(-n) Lasche(-n) mit ihrem freien Ende gegenüber dem Winkelschenkel und dem von ihr (ihnen) darin zurückgelassenen Ausschnitt angehoben ist (sind).
  8. 8. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Anspri!-che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf der Winkelschenkel angestanzte Laschen (Cl,C2,Dl,D2) von außen nach innen gerichtet sind und eine solche Länge(L)haben, daß sie insbesondere beim Festlegen der strinseitigen Laschen (Al,A2,Bl,B2) an sich kreuzenden Bewehrungsstäben od.dgl. als Distanzhalter gegenüber der Schalhaut (17) um 1800 nach außen umlegbar sind.
  9. 9. Bewehrungshalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L)der nach innen gerichteten Laschen (Cl,C2,Dl,D2) von ihrer Ausgangsstelle (22) aus etwa gleich dem Maß (M) zwischen dieser Ausgangsstelle (22) und der Spitze der jeweils nach außen gerichteten stirnseitigen Lasche (Al,A2,Bl,B2) ist.
  10. 10. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Winkelschenkel in dessen Endbereichen vor einer Umbiegung nach innen weisende Laschen (Cl,C2,Dl,D2) angestanzt sind, welche um 1800 nach außen umgebogen als Distanzhalter oder zum Umfassen von Bewehrungseisen, insbesondere zum Erfassen zusätzlicher Bewehrungsteile (18,18a) vorgesehen sind.
  11. 11. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelbereich des Bewehrungshalters (1) wenigstens eine zu -sätzliche umbiegbare Lasche (El,E2,Fl,F2) angestanzt ist.
  12. 12. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprü -che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Winkelschenkel (11,12) im mittleren Bereich zwei voneinander weggerichtete Laschen (El,E2;Fl,F2) insbesondere zum Umfassen einer zwischen ihren Ausgangsstellen verlaufenden Bewehrung (19) von beiden Seiten her vorgesehen sind.
  13. 13. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die voneinander weggerichteten umbiegbaren Laschen (E1,E2;w1,F2) im mittleren Bereich des Bewehrungshalters (13 gegeneinander jeweils seitlich versetzt sind.
  14. 14. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die stirnseitigen Laschen (Al,A2;Bl,B2) ein abgesetztes zungenartiges Ende vorzugsweise zum Aufstecken einer Kappe (20) aufweisen
  15. 15. Bewehrungshalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Flachmaterial, insbesondere Tiefziehblech besteht.
    L e e r s e i t e
DE19742452343 1974-11-05 1974-11-05 Stabfoermiger bewehrungshalter Pending DE2452343A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742452343 DE2452343A1 (de) 1974-11-05 1974-11-05 Stabfoermiger bewehrungshalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742452343 DE2452343A1 (de) 1974-11-05 1974-11-05 Stabfoermiger bewehrungshalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2452343A1 true DE2452343A1 (de) 1976-05-06

Family

ID=5930027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742452343 Pending DE2452343A1 (de) 1974-11-05 1974-11-05 Stabfoermiger bewehrungshalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2452343A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057344A2 (de) * 1980-11-03 1982-08-11 ALCHEM Metallchemie Produktionsges.m.b.H. Montageelement an einem Abstandhalter für Schaltafeln
DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0057344A2 (de) * 1980-11-03 1982-08-11 ALCHEM Metallchemie Produktionsges.m.b.H. Montageelement an einem Abstandhalter für Schaltafeln
EP0057344A3 (de) * 1980-11-03 1982-10-06 ALCHEM Metallchemie Produktionsges.m.b.H. Montageelement an einem Abstandhalter für Schaltafeln
DE3426314A1 (de) * 1984-06-08 1985-12-12 Franz Julius Dipl.-Ing. 5000 Köln Gergely Bauelement fuer gebaeude in erdbebengefaehrdeten gebieten, verfahren zu seiner herstellung und bauteil fuer die durchfuehrung des verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1608527B1 (de) Untertageausbau
DE2827950C2 (de)
DE2229093A1 (de) Montage bzw Befestigungsglied fur eine Bewehrung oder ein Bewehrungselement im Stahlbetonbau
DE4322253A1 (de) Schalung mit Schaltafeln und Verbindungsmitteln
EP1921225B1 (de) Schalungsteil mit Versteifungseinrichtung
DE2206973B2 (de) Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken
EP2977526B1 (de) Befestigungswinkel für deckenrandabschalungen
EP0299226B1 (de) Schalung zum Herstellen von Betonbauteilen
EP0457167A1 (de) Schalungsplatte
DE2062960C3 (de) Abstandhalter für Betonbewehrungen
DE2452343A1 (de) Stabfoermiger bewehrungshalter
AT390102B (de) Vorrichtung zur verwahrung von bewehrungsstaehlen
DE2214532A1 (de) Abstandhalter fuer bewehrungsmittel
DE1434855A1 (de) Bauwerk,insbesondere Silo aus Wellblechplatten
DE2843457C2 (de) Wandbekleidung
DE2357030B2 (de) Stabfoermiger bewehrungshalter
DE2329943A1 (de) Gittertraeger
DE1902816C3 (de) Schalungsform zur Herstellung von Stahlbetonrippendecken
DE2004149C3 (de) Schalungszuganker aus Bandstahl mit hohlem Aufsteckkonus
DE2157617B2 (de) Abstandhalter fur Bewehrungsmatten von Betonbauteilen
DE2806228A1 (de) Bewehrungsgebilde
DE1609822C (de) Abstandhalter für in parallelen Ebenen angeordnete Bewehrungsmatten von Betonwänden
DE1784440C3 (de) Abstands- und Halteglied für Betonbewehrungselemente
DE1534957C (de) Schalungsrost fur Betonwande od dgl
DE3305137A1 (de) Armierungseisenschiene