DE2451231B2 - Leitungskupplung für Eisenbahnzüge - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leitungskupplung für Eisenbahnzüge zum nicht selbsttätigen Verbinden je
einer Bremsluftleitung und einer der Bremsensteuerung dienenden elektrischen Steuerleitung zweier benachbarter
Wagen, wobei an den Enden der Bremsluftleitungen jeweils ein abgewinkelter Absperrhahn vorgesehen
ist, mit einem elektrisch nicht leitenden Bremsleitungsschlauch, dessen eines Ende mittels eines schlauchnippelartigen
Anschlußstücks in ein Anschlußgehäuse des Absperrhahns einschraubbar ist und dessen anderes
Ende einen elektrisch leitenden Kupplungskopf zum Verbinden des Bremsleitungsschlauchs mit demjenigen
des benachbarten Wagens aufweist, und mit einer sich über die Länge des Bremsleitungsschlauchs erstreckenden
elektrischen Verbindungsleitung, deren eines Ende im Bereich des Absperrhahns elektrisch leitend mit der
Steuerleitung verbindbar ist und deren anderes Ende in elektrisch leitender Verbindung mit dem Kupplungskopf
steht.
Bei einer bekannten LeituneskuDölune dieser Art
nach der US-PS 17 50 633 müssen die pneumatische und
die elektrische Verbindung im Bereich des Absperrhahns
in gesondert für sich durchzuführenden Arbeitsgängen hergestellt werden, wobei zuerst die Bremsluftleitung
und dann die elektrische Steuerleitung angeschlossen wird. Hierdurch wird die Herstellung der
Verbindungen erschwert Außerdem besteht die Gefahr, daß die Verbindung der elektrischen Steuerleitungen
versehentlich unterbleibt.
ίο Aufgabe der Erfindung ist es, eine Leitungskupplung
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die pneumatische und elektrische Verbindung zwischen
Bremsleitungsschlauch und Absperrhahn in einem Arbeitsgang möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zur elektrisch leitenden Verbindung der Verbindungsleitung
mit der Steuerleitung zwei ringförmige Kontaktscheiben vorgesehen sind, wobei die eine Kontaktscheibe
elektrisch isoliert in dem Anschlußgehäuse des Absperrhahns angeordnet und mit der Steuerleitung elektrisch
leitend verbunden ist, während die andere Kontaktscheibe elektrisch isoliert auf dem schlauchnippelartigen
Anschlußstück des Bremsleitungsschlauchs angeordnet und mit der Verbindungsleitung elektrisch
leitend verbunden ist, so daß beim Einschrauben des Anschlußstücks in das Anschlußgehäuse die beiden
Kontakccheiben mit ihren einander zugewandten Stirnflächen in elektrisch leitende gegenseitige Anlage
bringbar sind.
m Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt die Zeichnung,
und zwar ist
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Bremsleitungsschlauches mit einem abgewinkelten
Absperrhahn und einer elektrischen Steuerleitung ir) gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht zweier Wagen, die miteinander in üblicher Weise durch eine Leitungskupplung
verbunden sind,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des abgewinkelten Absperrhahnes mit der bevorzugten
Ausführung einer elektropneumatischen Verbindung gemäß der Erfindung,
F i g. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 in F i g. 3,
Fig.5 eine auseinandergezogene schaubildliche An-4r>
sieht eines Teils der Leitungskupplung gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht einer abgeänderten Ausführung der Erfindung,
Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht eines elastischen
•jo Gliedes der Ausführung nach F i g. 6 und
F i g. 8 ein Teilschnitt durch das elastische Glied nach Fig.7.
Aus F i g. 1 ist ein abgewinkelter Absperrhahn 11 mit
einem Betätigungshebel 12 sowie einem Hahnanschluß
Y) 13 mit Schutzkappe 14 ersichtlich. Der Absperrhahn 11
enthält ein Anschlußgehäuse 15 für eine elektrische Steuerleitung 50 und deren Mantel 44, und er hat einen
Gewindestutzen 16 und in diesem eine erste ringförmige Kontaktscheibe 17, die nachfolgend in Verbindung mit
bu Fig.3 bis5beschrieben wird.
Ein Bremsleitungsschlauch 18 hat einen elektrisch nicht leitenden Schlauchteil 19, ein mit einem Gewinde
71 versehenes, in den Gewindestutzen 16 des Anschlußgehäuses 15 einschraubbares schlauchnippelartiges
μ Anschlußstück 20 mit einem Sechskantflansch 72, eine elektrische Verbindungsleitung 21 und eine zweite
ringförmige Kontaktscheibe 22, die ebenfalls in Verbindung mit F i g. 3 bis 5 im einzelnen beschrieben
Aus F i g. 1 ist ferner ein metallischer Kupplungskopf 23 ersichtlich, der mit einem gleichen Kupplungskopf
die Druckluftverbindung zu dem benachbarten Fahrzeug herstellen kann. Die Verbindungsleitung 21 ist mit
dem metallischen Kupplungskopf 23 an einer Anschlußstelle 24 mittels eines Kabelschuhs 25 und einer
Schraube 26 fest verbunden. Gemäß einer bevorraten Ausführung besteht die Verbindungsleitung 21 aus
isolierten Litzen, und sie ist an der Außenseite des Bremsleitungsschlauchs 18 befestigt.
Die übliche Anordnung der Verbindung zweier benachbarter Wagen 27 und 28 ergibt sich aus F i g. 2.
Die beiden Wagen 27 und 28 sind durch eine Wagenkupplung 29, 30 miteinander verbunden. Das
Bremssystem der Wagen 27 und 28 enthält Bremsluftschläuche 31 bzw. 32 und eine aus miteinander
verhakten Kupplungsköpfen zusammengesetzte Leitungskupplung 33 für dieselben. Das Verhaken der
Kupplungsköpfe 23, von denen einer aus F i g. 1 ersichtlich ist, erfolgt mit Hilfe von Rampen 36 und
Nockenflächen auf Flanschen 35 der Kupplungsköpfe.
Da eine störungsfreie elektrische Verbindung zwischen den Wagen über die Kupplungsköpfe 23
notwendig ist, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kupplungsköpfe 23 aus Manganbronze zu gießen. Die
Kupplungsköpfe 23 sind auf ihrem Brei-, sleitungsschlauch
18 mittels einer Tülle 40 und einer Schelle 39 befestigt.
Das in den Gewindestutzen 16 des Absperrhahi.es 11
mittels seines Gewindes 71 einschraubbare schlauchnippelartige Anschlußstück 20 ist mit dem Bremsleitungsschlauch
18 ebenfalls durch eine Tülle 43 und eine Schelle 42 verbunden.
Der Mantel 44 der Steuerleitung 50 endet, wie aus Fig. 1 ersichtlich, an dem Anschlußgehäuse 15, und die
Steuerleitung 50 ist elektrisch leitend mit der ersten Kontaktscheibe 17 verbunden. Die Rückleitung für die
Steuerleitung verläuft von Wagen zu Wagen auf zwei getrennten Wegen. Der erste Weg geht von dem
Wagen 27 über die Wagenkupplung 29, 30 zu dem Wagen 28, während der zweite Weg von dem Wagen 27
über das Fahrgestell 45 zu dem Gleis 46 und von dem Gleis 46 über das Fahrgestell 47 zu dem Wagen 28 führt.
Die Impedanz der Rückleitung muß genügend niedrig sein, damit die einwandfreie Funktion des Systems nicht
beeinträchtigt wird. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Güterzug von 200 Wagen die Impedanz der Rückleitung
sowohl über die Wagenkupplungen 29, 30 als auch über die Fahrgestelle 45 und 47 und das Gleis 46
unzulässig hoch war. Bei einer Kombination der vorgenannten Rückleitungswege in Form von Parallelkreisen,
wie sie in Fig.2 dargestellt ist, hält sich der Impedanzwert bei einem Güterzug mit 200 Wagen
jedoch in zulässigen Grenzen. Die Steuerleitung 50 mit der doppelten Rückleitung kann für eine Vielzahl von
Steuer- und/oder Signalzwecken verwendet werden.
Eine bevorzugte Ausführung der elektrischen Verbindungen für die Steuerleitung 50 und des Anschlußgehäuses
15 ist in F i g. 3 bis 5 dargestellt. Die Steuerleitung 50 ist ein isolierter Draht, der über die ganze Länge des
Zuges durch den Mantel 44 verläuft. Der Mantel 44 ist durch eine Gewindebuchse 51 an dem Anschlußgehäuse
15 befestigt. Das Anschlußgehäuse 15 hat einen Hohlraum 52, der von Wänden 53 und 54 begrenzt und
mit einem Deckel 55 abgedeckt ist. Der Deckel 55 ist auf dem Körper des abgewinkelten Absperrhahnes 11
durch Schrauben 56 und 57 befestigt. Ip. dem
Anschlußgehäuse 15 befindet sich eine Klemme 58, die einen gegenüber dem Körper des Absperrhahnes 11
durch ein Kunststoffblättchen S9 oder dergl. isolierten Bolzen umfaßt Der Träger der Klemme 58 besteht aus
einem Isolierteil 60 mit einer öffnung 61 und einer Ausnehmung 62 für die Aufnahme des Bolzens der
Klemme. Der Isolierteil 60 ist so bemessen, daß er durch die Wände 53 und 54 des Anschlußgehäuses 15 in dessen
Hohlraum 52 gehalten ist Zweckmäßig ist es, auch den
ίο Deckel 55 aus gleichem isolierenden Material herzustellen,
damit die Verbindung zwischen der Steuerleitung 50 und einer Anschlußleitung 63 gegenüber der Erde
überall isoliert ist Die Leitungen 63 und 50 werden durch z. B. aus Kupfer bestehende Scheiben 64 und 65
und eine Mutter 66 auseinandergedrückt.
Die Anschlußleitung 63 verläuft durch eine Ausnehmung in einem Teil 67 des Anschlußgehäuses 15 und
steht an einer Stelle 68 mit der ersten ringförmigen Kontaktscheibe 17 in Verbindung(F i g. 3). Die Kontaktscheibe
17 und die Anschlußleitung 63 sind innerhalb des Anschlußgehäuses 15 in einen Isolator 69 aus Kunstharz
eingegossen. Durch diesen Isolator 69 wird die Kontaktscheibe 17 fest in Stellung gehalten. Sie hat eine
Fläche 17a, die in Verbindung mit Fig. 5 bschrieben
2r) wird.
Die zweite Kontaktscheibe 22 ist ebenfalls in einen Isolator 70 aus Kunstharz eingegossen, welcher
elastisch gegen die erste Kontaktscheibe 17 gedrückt wird. Mit der zweiten Kontaktscheibe 22 steht die
jo Verbindungsleitung 21 durch Lötung oder sonstwie in
dauernder Verbindung. Die Verbindungsleitung 21 verläuft durch eine öffnung 73 in dem Sechskantflansch
72.
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene, schaubildliche
)-, Ansicht der verschiedenen Teile der elektrischen
Kontaktanordnung. Wesentlich ist, daß der elektrische Kontakt bei jeder möglichen Relativstellung zwischen
dem Anschlußstück 20 und dem Gewindestutzen 16 des Absperrhahnes 11 zuverlässig gesichert ist. Zu diesem
4(i Zweck wird die Kontaktscheibe 22 in geeigneter Weise
gegen die Kontaktscheibe 17 gedrückt. Dabei soll die elektrische Verbindung zweckmäßigerweise erfolgen,
bevor die druckluftdichte Verbindung zwischen dem Bremsleitungsschlauch 18 und dem Absperrhahn 11
4r) erreicht ist. Die Mittel zum Zusammendrücken der
Kontaktscheiben 22 und 17 sind in Fig. 5 dargestellt. Die erste und die zweite Kontaktscheibe 17 bzw. 22
können sich mit ihren Stirnseiten aufeinanderlegen. Die Kontaktscheiben 17 und 22 bestehen aus Kupfer oder
w einem anderen elektrisch leitenden Material. Die Stirnseiten der Kontaktscheiben 17 und 22 bilden relativ
zueinander drehbare Kontaktflächen, welche eine leitende Verbindung unabhängig von ihrer relativen
Drehstellung herstellen. Die erste Kontaktscheibe 17 ist
<-,<-, fest und kann sich nicht drehen, da sie, wie schon gesagt,
in den Isolator 69 eingegossen ist, während die zweite Kontaktscheibe 22 in den Isolator 70 eingegossen ist.
Mit der Verbindungsleitung 21 steht die Kontaktscheibe 22 über eine öffnung 22b in Verbindung, in der die
«ι Verbindungsleitung 21 eingelötet oder in anderer Weise festgelegt ist.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Isolator 70 auf einem glatten Abschnitt 20a des Anschlußstückes 20
axial verschiebbar ist. Begrenzt ist seine Verschiebbar-
(,■> keit durch den Sechskantflansch 72 und durch einen
Sicherungsring 80. Der Isolator 70 wird durch eine Mehrzahl von Federn 81, 82 und 83, die über den
elastisch gegen den Sicherungsring 80 gedruckt. Außer durch den glatten Abschnitt 20a wird der Isolator 70
durch eine Mehrzahl von Stiften 84,85 und 86, die in den
Sechskantflansch 72 an Stellen 34 eingesetzt sind, geführt.
Aus F i g. 5 ist der Stift 84 außerhalb einer öffnung 87
sichtbar, in welcher er normalerweise durch Stauchung oder anderweitig befestigt ist, so daß er die in F i g. 3 an
der Stelle 34 gezeigte Stellung einnimmt. F i g. 4 zeigt, daß der Isolator 70 eine Mehrzahl von öffnungen für
jeden der Stifte 84,85 und 86 und für jede der Federn 81, 82 und 83 aufweist. In gleicher Weise hat der
Sechskantflansch 72 eine Mehrzahl von öffnungen 87 und 88 für die Stifte und 89 und 91 für die Federn. Die
Stifte sind also an dem Sechskantflansch 72 befestigt
und in die entsprechenden sacklochartigen öffnungen auf der Rückseite des Isolators 70 verschiebbar
eingepaßt (Fig. 3). Die Stifte und der glatte Teil 20a
bilden somit Gleitführungen für den Isolator 70. Dieser wird durch die Federn 81, 82 und 83 nach außen gegen
den Sicherungsring 80 gedrückt. Die Länge des Verschiebungsweges ist so gewählt, daß die Kontaktscheibe
22 elastisch nach außen gedrückt ist und auf die Kontaktscheibe 17 trifft, wenn der Bremsleitungsschlauch
18 mittels des Anschlußstücks 20 mit dem Gewindestutzen 16 in Gewindeverbindung gebracht
wird. Dabei wird die elektrische Verbindung hergestellt, bevor die pneumatische Verbindung vollendet ist. Nach
Herstellung des elektrischen Kontaktes werden die Federn 81, 82 und 83 zusammengedrückt, wenn das
ganze, auf der rechten Seite in Fig. 5 dargestellte Gebilde gedreht wird.
Eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 6 bis 8 dargestellt. Der abgewinkelte Absperrhahn
U, das Anschlußgehäuse 15, die Anschlußleitung 63, der Isolator 69 und die erste Kontaktscheibe 17
entsprechen der Ausführungsform nach Fig. 3 bis 5 Der Isolator 70 ist jedoch durch einen elastomeren
zusammendrückbaren Isolierkörper 90 ersetzt, der in ■i Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Der elastomere Isolierkörper
90 trägt die zweite Kontaktscheibe 22 in einer Ausnehmung seiner einen Ringfläche. Die zweite
Ringfläche hat eine Mehrzahl von Ausnehmungen 92, durch die der Isolierkörper 90 sich zusammendrücken
ίο läßt, wenn das Anschlußstück 20 in den Gewindestutzen
16 des Absperrhahnes 11 eingeschraubt wird. Der elastomere Isolierkörper 90 findet an dem Sechskantflansch
72 des Anschlußstücks 20 ein Widerlager. Die Verbindungsleitung 21 verläuft durch die öffnung 73 in
Ί3 dem Sechskantflansch 72 und ist mit der Kontaktscheibe
22 an einer Stelle 93 verlötet oder anderweitig dauernd verbunden.
Wie mit Bezug auf Fig.3 bis 5 bereits beschrieben,
befindet sich die Kontaktscheibe 22 nach außen hin im Abstand von dem Sechskantflansch 72, und sie wird
durch den elastomeren Isolierkörper 90 elastisch in diese Richtung gedrückt. Wenn der Bremsleitungsschlauch
18 über das Anschlußstück 20 mit dem Gewindestutzen 16 des Absperrhahnes 11 in Schraubverbindung
gebracht wird, so treten die Kontaktscheiben 17 und 22 mit ihren Ringflächen in Berührung. Auf
diese Weise wird der elektrische Kontakt geschlossen, bevor die pneumatische Verbindung zwischen dem
Anschlußstück 20 und dem Gewindestutzen 16 des
JO Absperrhahnes 11 vollendet ist. Beim Einschrauben des
Anschlußstücks 20 in den Gewindestutzen 16 findet ein Zusammendrücken des elastomeren Isolierkörpers 90
und seine Verformung bis in die in Fig.6 gezeigte Stellung statt.
Hitrzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Leitungskupplung für Eisenbahnzüge zum nicht selbsttätigen Verbinden je einer Bremsluftleitung
und einer der Bremsensteuerung dienenden elektrischen Steuerleitung zweier benachbarten Wagen,
wobei an den Enden der Bremsluftleitungen jeweils ein abgewinkelter Absperrhahn vorgesehen ist, mit
einem elektrisch nicht leitenden Bremsleitungsschlauch, dessen eines Ende mittels eines schlauchnippelartigen
Anschlußstücks in ein Anschlußgehäuse des Absperrhahns einschraubbar ist und dessen
anderes Ende einen elektrisch leitenden Kupplungskopf zum Verbinden des Bremsleitungsschlauchs mit
demjenigen des benachbarten Wagens aufweist, und mit einer sich über die Länge des Bremsleitungsschlauchs
erstreckenden elektrischen Verbindungsteitung, deren eines Ende im Bereich des Absperrhahns
elektrisch leitend mit der Steuerleitung verbindbar ist und deren anderes Ende in elektrisch
leitender Verbindung mit dem Kupplungskopf steht, dadurch gekennzeichnet, daß zur elektrisch
leitenden Verbindung der Verbindungsleitung (21) mit der Steuerleitung (50) zwei ringförmige
Kontaktscheiben (17 und 22) vorgesehen sind, wobei die eine Kontaktscheibe (17) elektrisch isoliert in
dem Anschlußgehäuse (15) des Absperrhahns (11) angeordnet und mit der Steuerleitung (50) elektrisch
leitend verbunden ist, während die andere Kontaktscheibe (22) elektrisch isoliert auf dem schlauchnippelartigen
Anschlußstück (20) des Bremsleitungsschlauchs (18) angeordnet und mit der Verbindungsleitung (21) elektrisch leitend verbunden ist, so daß
beim Einschrauben des Anschlußstücks (20) in das Anschlußgehäuse (15) die beiden Kontaktscheiben
(17 und 22) mit ihren einander zugewandten Stirnflächen in elektrisch leitende gegenseitige
Anlage bringbar sind.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden
Kontaktscheiben (17 und 22) ein elastisches Glied (Federn 81,82 und 83 bzw. elastomerer Isolierkörper
90) zugeordnet ist, durch das die Kontaktscheibe (22) gegen die andere Kontaktscheibe (17) drückbar ist.
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