DE2450940A1 - Traegheitsarme tremoloeinheit - Google Patents
Traegheitsarme tremoloeinheitInfo
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Description
ί 1 BERLIN 33 8MÜNCHENSQ
! P«t.-Anw. Dr. Ing. Ru.chka LJT. KUoL/Π^ OC. ΓΑΚ I IN tt\ Pet-Anw. Dipl.-lng.
! P«t.-Anw. Dlpl.-lng. DATCMTA M \Λ/ A' I T C H»n» E. Ruichk·
oiaf Ruschke KAItINIAINWALIt gB0324
H 621
Hammond Corporation, Deerfield, Illinois, V.St.A.
Trägheitsarme Tremoloeinhelt
Zusammenfassung der Offenbarung
j Tremolo-Dreheinheit mit einer sich drehenden Trommel, in der j eine Lautsprecher-Kegelmembran angeordnet ist, gekennzeichnet !
durch eine Verschiebung des Treibelements der Membran bis zum j Drehmittelpunkt des Systems oder über diesen hinaus, um die sich!
drehende Hasse auszugleichen, sowie durch eine geringe Umfangsmasse.
ι
Tremolo-Dreheinheiten sind üblicherweise trommeiförmige Lautsprechergehäuse,
die sich auf ihrer Zylinderachse drehen können, wobei an einer Stelle des umfange in der Trommel ein Lautsprecher
angebracht ist. Im allgemeinen enthält die Trommel ge-
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genüber dem Sprecher eine Gegengewichtsanordming, um die An Ordnung
ins Gleichgewicht zu bringen und Schwingungen, Geräusche und Lagerverschleiß zu vermeiden. Bei dem eingesetzten
Lautsprecher handelt es sich um eine herkömmliche Ausführung, deren Membran unmittelbar mit einer Treibereinheit verbunden
ist, die aus einem Permanentmagneten und einer Erregerspule besteht; diese Einheit ist verhältnismäßig schwer und gegen die
Drehachse des Systems versetzt. Das Gegengewicht verdoppelt in der Praxis das Trägheitsmoment der Anordnung insgesamt. Typischerweise
hat man das trommeiförmige Lautsprechergehäuse aus Masonit ("masonite") hergestellt, was die Trägheit der Einheit
noch erhöhte.
Wer eine elektronische Orgel oder ein ähnliches Instrument spielt, erwartet, daß die Steuerelemente für die Tonqualität
augenblicklich ansprechen. Tastet er ein Tremolo, möchte er nicht Sekunden warten müssen, bis das Tremolo einsetzt oder
aufhört. Eine Einheit mit hohem Trägheitsmoment erfordert entweder eine solche lange Beschleunigungs- oder Abbremszeit oder
einen Motor, der gemessen an den normalen Betriebserfordernissen des Systems erheblich überdimensioniert sein muß.
Die votliegende Erfindung sieht vor, die Treibanordnung eines
Lautsprechers von der Lautsprechermembran zu trennen und sie etwa im Drehmittelpunkt der Tremoloeinheit so anzuordnen, daß
nur die Membran, deren Masse im Vergleich zu der der Treibereinheit vernachlässigbar ist, einen wesentlichen Momentenarm
aufweist. Die Treibereinheit ist mit der Membran über ein in Längsrichtung steifes Verbindungselement verbunden, das die
Membran so wirksam erregt,als ob diese direkt an die Treibereinheit
angekoppelt wäre. Weiterhin sieht die vorliegende Erfindung
vor den Massenmittelpunkt der Treibereinheit vom Drehmittelpunkt der Trommel in Gegenrichtung der Membran zu versetzen,
um die Membranmasse und die des tragenden Aufbaus ins
Gleichgewicht zu bringen und so ein separates Gegengewicht zu vermeiden. Weiterhin ist vorgesehen, das steife und starre Element,
das erforderlich ist, um die Trommel sowie die Treibeinheit und die Membran zu tragen, durch eine in Durchmesserrich-
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tung gelegene Strebe zu ersetzen, wobei der Rest der Trommel
aus einem Paar leichter Schalen besteht, die aus Polystyrolschaum oder dergl. hergestellt sind, um die Umfangsdrehmasse
der Trommeleinheit weiter zu reduzieren und dadurch bei sinnvoll bemessener Motorleistung ein schnelles Beschleunigen bzw·
Abbremsen zu erreichen.
Fig. 1 ist eine aufgebrochene Perspektivansieht einer Tremoloeinheit
nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenteilansicht der Strebe der Pig. 1 mit
montierter Membran und Treibereinheit;
Fig.3 ist eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht und zeigt eine
alternative Ausführungsform der Erfindung, und
Fig.4 ist ein Schnitt durch den Mittelblock der Fig. 3 in Richtung
der Pfeile.
Die Tremoloeinheit 10 nach der vorliegenden Erfindung weist
eine in Durchmesserrichtung gelegene Strebe 12 savi· ein Paar
leichter halbzylindrischer Schalen 14 aus Schaumaaterial auf. Bei der Strebe 12 handelt es sich um eine Kunststoff- oder Holzelement
rechteckiger Gestalt, das in der Mitte seiner langen Kanten mit einem Paar Wellen oder Achsstummeln 16, 18 und vor
und hinter der Drehachse mit Ausschnitten versehen ist, die zur Bildung einer voderen und einer hinteren Rippe 20, 22, einer
Mittelrippe 24 sowie der Längskanten 26, 28 führen. Die Strebe 12 ist ausreichend dick, um die Wellen 16 und 18 in Bohrungen
aufzunehmen, in denen sie festgelegt sind.
Die Vorderkante 30 der Mittelrippe 24 hat eine mittig gelegene
rechteckige Aussparung 32, die die Erregereinheit 34 für den Lautsprecher aufnimmt. Beim Treiber handelt es sich um das Sys- '
tem eine» herkömmlichen lOcm^LautSprechers, dessen Korb 36 am ι
ümfangsflansch 38 mit Löchern versehen ist, durch die die Schrauj
ben 40 die Anordnung auf der Vorderkante 30 der Mittelrippe
beiderseits der Aussparung festlegen. Hinter dem Korb 36 befin- j det sich in der Aussparung 32 der Permanentmagnet 42. Die Erregerspule
44 wird von der Spinne 46 und der Membran 48 konzentrisch mit dem Polstück 50 des Permanentmagneten abgestützt.
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Der Wickelkörper 52 der Erregerspule erstreckt sich durch die
Spitze des Membrankegels hindurch und ist mit einer Kuppe 54
abgeschlossen. Die Anschlüsse 56 der Erregerspule laufen zu
Lötösen 57 ir»· der Hembran, die ihrerseits über die Leitungen
59 angeschlossen sind, die durch den Korb 36 hindurch zu den
Wellen 16, 18 laufen, wobei sie durch die Köpfe von Schrauben 58 festgelegt sind, die durch die Oberfläche der Eippe 24 hindurch
in elektrischem Kontakt mit den Wellen 16, 18 stehen. An den Enden der Wellen liegen in deren Drehmittelpunkt Federmetallkontakte
60 an die zu einem Verstärker führen.
An den Längskanten 26, 28 befinden sich am Übergang zur vorderen Eippe 20 Aussparungen, die die vorderen Flächen 62 in
den Längskanten bilden;.an diesen Flächen sind die gegenüberliegenden
Kanten eines Lautsprecherrahmens 64 der Größe 15,2 χ
22,9 cm (6 χ 9") mit den Schrauben 65 befestigt. Die vordere
Rippe 20 enthält die Bohrungen 67> die mit den Schrauben 65
fluchten, die den Lautsprecherrahmen festlegen. In den Rahmen ist eine Lautsprechermembran 66 (für einen 15»2 χ 22,9 cm
(6 χ 9"^lautsprecher) eingeklebt, der jedoch die Erregerteile
fehlen. Diese Membran weist im Scheitel ein Loch 68 auf, wo normalerweise der Wickelkörper für die Erregerspule und dessen
Abdeckkuppe liegen würden.
Ein steifer Papierzylinder 70, der genau in die öffnung 68 hineinpaßt
und etwas langer ist als der normalerweise vorliegende Abstand zwischen der öffnung 68 und der Kuppe 54, ist mit seinem
Ende 72 mit der Kuppe und am anderen Ende - vergl. das Bezugszeichen
74 - mit der Kante der öffnung 68 in der Membran
66 verklebt, so daß die Membran steif, aber doch leicht mit dem Wickelkörper 54 verbunden ist. Führt die Erregerspule Schwingungen
aus, werden diese durch den Zylinder auf die Membran übertragen; die Masse der Verbindung ist so gering, daß die
Bewegungsübertragung im wesentlichen verzerrungsfrei erfolgt.
Die überlange des Zylinders soll natürlich die Herstellungsund
Zusammenbaut oleranz en im Abstand zwischen der Kuppe 54 und
dem Scheitel der Membran 66 ausgleichen. Beim Zusammenbau wer-
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den der Treiber 34 land der Rahmen 64 auf der Strebe festgelegt
und der Zylinder 70 erst dann nit der Membrane 66 und der Kuppe
54 (vergl. 72 und 84) verklebt, so daß sich eine entspannte und
verzerrungsfreie Wirkverbindung ergibt.
Die Verbindung zwischen dem Treiber und der Membran kann auch
anders hergestellt werden - bspw. mit kürzeren, teleskopartig angeordneten Zylindern, von denen der eine an der Membran und
der andere am Treiber festgelegt ist, wobei man beim Zusammenbau Klebstoff auf die überlappenden Flächenteile der beiden
Zylinder aufbringt. Ein leichter steifer Draht kann an die Lötösen
in der Kuppe und der Membran angelötet werden. Ein Ver bundaufbau eines sich verjüngenden DoppelZylinders aus Papier
mit einem kurzen Draht an seinen Enden zur Herstellung der Verbindungen zu Kuppe und Membran ist ebenfalls möglich. Die zuerst
beschriebene Ausführungsform hat jedoch den Vorteil der Einfachheit und der geringen Kosten.
Bei dem Treiber handelt es sich, wie beschrieben um ein 10cm
(4")-System. Eine spezielle Treibereinheit ohne die Membran 48
und die zugehörigen Teile kann sicherlich auch eingesetzt werden; ein solches spezielles Erzeugnis wäre aber vermutlich teurer
als ein herkömmlicher 10cm (4")-;LautSprecher. Die Tatsache,
daß der Treiberlautsprecher selbst Schall erzeugt, beeinträchtigt das Arbeiten der Vorrichtung nicht. Zunächst werden beide
Membranen mit der gleichen KF-Leistung beliefert. Zweitens wird
die von der lOcm-Membran erzeugte Schallleistung vollständig
von der der 15,2 χ 22,9 cm (6 χ 9II)-Membran überdeckt, da letztere
eine wesentlich größere Fläche aufweist und erstere vollständig in eine schallabsorbierenden Kammer ohne Eesonanzf lachen
eingeschlossen ist.
Die Tremoloeinheit wird durch ein Paar Schalen 14 aus Polystyrolperlschaum
oder einem gleichwertigen Schaumkunststoff vervollständigt. Zusammen mit der Strebe 12 bilden, sie eine Trommel
oder einen Zylinder; jede von ihnen ist also etwas kleiner als eine halbkreisförmige Trommelhälfte und besteht aus den an- ,
genähert halbkreisförmigen Endwänden 76 sowie einer entsprechend
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gekrümmten Seitenwand 78. Die Seitenwände sind - vergl. 80 mit
Aussparungen verseilen, die den Rahmen 64 und die Membran 66 offenlegen. Die Schalen sind so dick, daß die Aussparungen
80 auf den Rahmen 64 passen und die Anordnung daher eine wirkungsvolle
Schallwand für die Membran 66 darstellt. Die Strebe 12 ist mit Paßstiften 82 versehen, die seitlich aus den Ecken
hervor in zugeordnete Vertiefungen 84- der Schalen vorstehen,
um die Teile genau miteinander auszurichten. Die Schalen werden vorzugsweise an den Strebenflächen festgeklebt, um den Zusammenbau
zu vollenden.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß die Erfindung die Forderung nach einer trägheitsarmen Tremoloeinheit in ausgezeichneter
und neuartiger Weise erfüllt. Sie bietet eine mit einer Schallwand versehenen Lautsprecheranordnung, deren wesentliches
Masseelement sich auf der Drehachse befindet. Die Masse der periphären KLemente ist auf ein Minimum reduziert. Diese
Vorteile ergeben sich aus der Tatsache, daß der Treiber für den.)
Lautsprecher von der schall erzeugenden Membran getrennt zum Drehmittelpunkt des Systems versetzt worden ist, wobei sämtliche
Elemente der Anordnung sich auf einer verhältnismäßig dünnen, in Durchmesserrichtung verlaufenden Strebe befinden. Da
diese das wesentliche tragende Element darstellt, kann der Rest des Gehäuses aus halbzylindrischen Schalen aus Schaummaterial
bestehen.
Eine weitere Verbesserungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung bietet sich durch das Wegfallen eines getrennten Gegengewichts,
so daß das Drehmoment weiter gesenkt werden kann. Nachdem man einmal das Konzept einer Trennung des Treibers von der
Membran durchgeführt hat, wird es möglich, die massebehafteten Treiberelemente selbst als Gegengewicht zu benutzen, indem man
deren Kassenmittelpunkt um eine geringe Entfernung von der Drehachse
versetzt, um ein Ungleichgewicht des Systems aufzuheben. Abhängig von der erforderlichen Genauigkeit des Gleichgewichts
kann man die Vorderkante 30 der Mittelstrebe 24 so einstellen,
daß man das Gleichgewicht - im Rahmen der Toleranzen für den Treiber, den Lautsprecher und die Strebe 24 - erreicht. Alter-
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nativ und bei höheren Genauigkeitsanforderungen an das Gleichgewicht
kann der Treiber auf offensichtliche Art und Weise zur
Drehachse der Einheit (auf der Vorderkante 30) einstellbar gelagert werden, um ein genaues Gleichgewicht einzustellen..
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine alternative Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Hierbei ist ein - als achteckig dargestellter- flacher Block 100, der vertikal ausgerichtet ist, von
der Rückseite her zu einer Wanne mit einer Mittenöffnung ausgehöhlt, wobei die Wand 102 und eine ringförmige Vorderfläche
104 die Mittelöffnung 106 umgeben. Die Treibereinheit 108, die identisch mit dem Treiber34 der erstbeschriebenen Ausführungsform sein kann, wird mit den Schrauben 110 auf der Vorderfläche
104 festgelegt, während der Permanentmagnet112 des Treibers
sich durch die öffnung 106 in den rückwärtigen Hohlraum des
Blocks 100 erstreckt. Die Achsstummel 114 sind auf gegenüberliegenden Flächen 102 des Blocks befestigt und dienen zur Drehlagerung
des Blocks wie die Achsstummel 16 der erstbeschriebenen Ausführungsform. Der elektrische Anschluß der Erregerspulendrahte
116 der Treibereinheit 108 zu den Achsstummeln 114 erfolgt auf irgendeine geeignete Weise.
Die Strebe besteht in dieser Ausführungsform aus einem waagerecht liegenden Rahmen 120 auf dem Block 100, wobei der Block
sich allgemein mittig in der Anordnung befindet. Der Rahmen 120 besteht aus den Seitenschienen 122 in Aussparungen 124 in
den senkrechten Seitenkanten des Blocks 100, einem hinteren Abschlußstück 126 über den hinteren Enden der Seitenschienen
und einem vorderen Abschlußstück 128 über den vorderen Enden der Seitenschienen. Die Seitenschienen 122 sind am vorderen
Abschlußstück 128 eingekerbt, um eine Schulter auszubilden, die mit der Schulter 52 der zuerst beschriebenen Ausführungsform
vergleichbar ist; an ihr wird der Montageflansch 130 der Lautsprechermembran 132 auf die gleiche Weise wie in S1Xg. 2 festgelegt.
Das vordere Abschlußstück 128 ist mit Löchern I34 versehen,
um Schrauben in den Plansch I30 einsetzen zu können, die
diesen auf den Seitenschienen 122 festlegen. Die Membran 132 ist wünschenswerterweise über einen Papierzylinder 136 mit der
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Treiberanordnung 108 verbunden, und zwar genau so, wie oben
bereits für die erste Ausführungsform beschrieben. Vie ersichtlich, können auch hier die anderen Verbindungselemente eingesetzt werden wie sie für die erste Ausführungsform für die Verbindung zwischen Treibereinheit und Membran beschrieben wurden.
Der waagerechte Hahmen 120 ist mit Paßstiften 138 versehen, die
von den Ecken her nach oben und unten vorstehen, um die Schallwand 140 genau auszurichten.
Die Schallwand 140 ist in diesem Fall wiederum ein zylindrisches
bzw. trommeiförmiges Gehäuse aus Schaumkunststoff und vorzugsweise aus Polystyrolperlkunststoff, der zu zwei identischen
Schalen verarbeitet ist. In diesem Fall liegt die Trennebene, entlang der das Gehäuse in zwei Schalen zerteilt ist, jedoch
senkrecht zur Drehachse der Trommel, anstatt diese in ihr. Es handelt sich bei den Schalen 14-2 also um flache Schüsseln mit
zylindrischer Seitenwand, die mit halbelliptischen Aussparungen
144- versehen sind, die eine Lautsprechermembran 132 zur Schallerzeugung aufnehmen und offenlegen. Beiderseits der Aussparungen sind Absätze 146 vorgesehen, in deren waagerechten Flächen
sich senkrecht liegende Löcher befinden, um die Enden des vorderen AbschluBstücks 128 und der zugehörigen Paßstifte aufzunehmen. Dem halbelliptischen Ausschnitt gegenüber ist die Zylinderkante der Schale eingeschnitten, um die halbe Dicke des
hinteren Abschlußstücks 126 aufzunehmen. Weiterhin sind dort Löcher für die zugehörigen Paßstifte vorgesehen. Die Schalenhälften sind in der Witte mit Löchern 152 versehen, die die
Achsstummel 114 aufnehmen. Diese sind lang genug, um durch das
Material der Schalenhälften hindurch bis zu geeigneten Lagern zu reichen. Außerdem verlaufen über sie die elektrischen An -Schlüsse; vergl. Pig. 2.
Die Schaleahälften 142 sind natürlich an den Abschlußstücken
128, 126 und aneinander mittels eines Klebers oder dergl. festgelegt. Derart zusammengebaut, stellt die Einheit ein funktionelles Äquivalent der mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Anordnung dar, obgleich der Aufbau etwas anders ist. Vie auch in der
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Ausführungsform nach Fig. 1 sind die Schalenhälften identisch
und können als mit einer einzigen Form hergestellt werden.
Patentansprüche
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Claims (8)
1. Tremoloeinheit für ein «lektroniseb.es Musikinstrument, mit
einem Gehäuse aus schallafesorbierendem Material nit einer
KLttenachse und einer sch&llübertragenden, auf Abstand von
der Hittenachse liegenden Öffnung in seinem Umfang, einer Einrichtung, die das Gehäuse um die Hittenachse drehbar lagert,
einer im Umfang des Gehäuses an der schallübertragenden öffnung angeordneten Lautsprechermembran, einer Treiberanordnung
für die Membran mit einem Wickelkörper, die im Gehäuse derart angeordnet ist, daß die Mittenachse des Gehäuses
die Treiberanordnung schneidet, und mit einem in Längsrichtung steifen Verbindungselement zwischen Erregerspule und
Membran, wodurch das Trägheitsmoment der Tremoloanordnung erheblich
reduziert ist, um ein schnelles Beschleunigen und Abbremsen derselben zu gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die das Gehäuse lagernde
Vorrichtung aus einer innerhalb des Gehäuses angeordnete Tragkonstruktion besteht, die die Mittenachse schneidet und
eine Vorderrippe'zur Befestigung der Lautsprechermembran an
der schallübertragenden Öffnung, eine mittlere Sippe zur Befestigung
der Treiberanordnung sowie eine öffnung zwischen der vorderen und der mittleren Hippe aufweist, die das Verbindungselement
aufnimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Gehäuse aus zwei komplementär
zueinander gestalteten Schalen besteht, die auf entgegengesetzten Seiten der Tragkonstruktion befestigt sind und
aus leichten Schaumkunststoff bestehen, um das Trägheitsmoment der. Tremoloanordnung so gering wie möglich zu halten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Verbindungselement
ein zylindrisches Bohr ist, das mit einem Ende am Wickelkörper für die Erregerspule und mit dem anderen Ende am Scheitel
der Lautsprechermembran befestigt ist.
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5. Vorrichtung nach Anspruch. 1, bei der die Treiberanordnung ein
Lautsprechersystem geringer Steife ("high compliance speaker") ist.
6. Tremoloeinheit für ein elektrisches Musikinstrument mit einem
Gehäuse, einer lautsprechermembran und einer Treibereinheit für die Lautsprechermembran, wobei das Gehäuse eine querliegende Strebe enthält und aus zwei auf gegenüberliegenden Seiten der Strebe befestigten Schalen besteht, wobei die Strebe
das Gehäuse um eine Mittenachse drehen kann und die Lautsprechermembran und die Treiberanordnung im Gehäuse lagert und
mindestens eine Lautsprechermembran an einer Umfangsfläche
des Gehäuses angeordnet ist, und wobei weiterhin die beiden Schalen komplementär zueinander ausgestaltet sind, im Gehäuse eine schallübertragende Öffnung an der Lautsprechermembran
ausbilden und aus leichtem Schaumkunststoff hergestellt sind, um das Trägheitsmoment der Tremolo anordnung zu senken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Strebe die Treiberanordnung so lagert, daß deren Massenmittelpunkt sich im wesentlichen an der Mittenachse befindet, um das Trägheitsmoment der Tremoloanordnung zu senken und so ein schnelles Beschleunigen und Abbremsen derselben zu erlauben, wobei das
Verbindungselement zwischen die Treiberanordnung und die Lautsprechermembran geschaltet ist.
8. Tremoloeinheit für ein elektronisches Musikinstrument mit
einem Paar komplementärer Schalen aus Schaumkunststoff, die
zusammengebaut ein Gehäuse bilden, Mitteln, um das Gehäuse um eine Mittenachse zu drehen, und einer in der Umfangsfläche des Gehäuses angebrachten Lautsprechermembran.
Ol/Za
509818/1111
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