DE10137239A1 - Vorrichtung zur aktiven Schalldämpfung in einem Auspuffsystem - Google Patents
Vorrichtung zur aktiven Schalldämpfung in einem AuspuffsystemInfo
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Abstract
Die akustische Vorrichtung zur aktiven Schalldämpfung in einem Auspuffsystem umfaßt wenigstens zwei Auspuffrohre, die zwei Auslässe aufweisen. Die Vorrichtung umfaßt wenigstens zwei Lautsprecher (52, 54), die jeweils einem Auslaß zugeordnet sind, Mittel (78, 80) zur getrennten Verbindung des beweglichen Teils der Lautsprecher (52, 54) mit einem Auspuffrohr nahe einem Auslaß, und Mittel (56) zur Verbindung der festen Teile der Lautsprecher (52, 54) miteinander zur Erzeugung eines zusammenhängenden Moduls.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur aktiven Schalldämpfung
in einem Auspuffsystem mit wenigstens zwei Auslässen.
Es ist bekannt, zur Reduzierung der Lärmbelästigung aufgrund der in einem
Auspuffsystem entstehenden Schwingungen am Auslaß der Auspuffleitung Ein
richtungen vorzusehen, die eine akustische Welle mit entgegengesetzter Phase in
Bezug auf die belästigende Welle erzeugen. Eine derartige akustische Welle wird
im allgemeinen als Anti-Schall bezeichnet.
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise eingesetzt bei Kraftfahrzeugen.
Generell ist für jede zu dämpfende Lärmquelle eine aktive Dämpfungseinrich
tung an dem Fahrzeug erforderlich.
Wenn das Fahrzeug mehrere Auspuff-Auslässe aufweist, beispielsweise zwei
Auslässe an der Rückseite des Fahrzeugs, sind zwei aktive Dämpfungsvorrich
tungen getrennt voneinander vorgesehen. Jede Einrichtung umfaßt in an sich
bekannter Weise eine akustische Einrichtung mit einem Lautsprecher, der es
gestattet, aufgrund eines elektrischen Signals eine Anti-Schallwelle abzugeben.
Jeder Lautsprecher ist in der Nähe des zugehörigen Auslasses angeordnet. Auf
diese Weise umfaßt das Fahrzeug für jeden Auspuffauslaß einen geeigneten
Lautsprecher an dem in Betracht kommenden Auslaß, der in einem Gehäuse
liegt, das mit der Auspuffleitung verbunden ist.
Jede der mechanisch unabhängigen Vorrichtungen mit jeweils einem Lautspre
cher muß an dem Fahrzeug montiert werden, wenn dieses mehrere Auslässe des
Auspuffsystems aufweist. Die Herstellkosten für mehrere Vorrichtungen und die
Kosten der Montage aller einzelnen Vorrichtungen am Fahrzeug sind relativ
hoch.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die leicht und kostengünstig herzustellen und zu montieren ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des An
spruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt wenigstens zwei Lautsprecher, die
jeweils einem Auspuff-Auslaß zugeordnet sind, getrennte Mittel zur Verbindung
des beweglichen Teils jedes der Lautsprecher mit einem Auspuffrohr des Aus
puffsystems nahe dem Auslaß, und Mittel zur Verbindung der festen Teile der
Lautsprecher zur Bildung eines einheitlichen Moduls.
Entsprechend speziellen Ausführungsformen umfaßt die erfindungsgemäße Vor
richtung eines oder mehrere der folgenden Merkmale:
- - die Mittel zur Verbindung umfassen ein gemeinsames Gehäuse für die Laut sprecher und Mittel zur Verbindung der Lautsprecher mit dem Gehäuse;
- - das Gehäuse umfaßt wenigstens eine quergerichtete Trennwand, die wenig stens zwei unabhängige Kammern begrenzt, in denen sich jeweils wenigstens ein Lautsprecher befindet;
- - jede unabhängige Kammer ist ausgerüstet mit einem kalibrierten Auslaß zur Verbindung mit einem Auspuffrohr in der Nähe des zugehörigen Auslasses des Auspuffsystems;
- - der feste Teil jedes Lautsprechers umfaßt einen Magneten und wenigstens ein Polteil, die einen Magnetfluß bilden, und jeder bewegliche Teil der Lautspre cher umfaßt eine Erregerspule, die beweglich in einem Luftspalt des Magnetkrei ses liegt, der durch den festen Teil der Lautsprecher gebildet wird;
- - die festen Teile der beiden Lautsprecher umfassen einen gemeinsamen Ma gneten;
- - die festen Teile von wenigstens zwei Lautsprechern bilden einen Magnet kreis, in dessen Luftspalt die Erregerspulen der Lautsprecher angeordnet sind
- - die Vorrichtung umfaßt zwei Lautsprecher, die im wesentlichen koaxial zu einander angeordnet sind und deren bewegliche Teile in entgegengesetzte Rich tungen weisen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1A ist eine schematische Darstellung eines Verbrennungsmo
tors eines Kraftfahrzeugs mit einem Auspuffsystem ent
sprechend einem ersten Typ;
Fig. 1B ist eine entsprechende Darstellung zu Fig. 1A, bei der die
Auspuffleitung eine akustische Einrichtung eines zweiten
Typs aufweist;
Fig. 2A und 2B sind schematische Schnittdarstellungen zu einer ersten
Ausführungsform der akustischen Einrichtung nach einem
ersten Typ und einem zweiten Typ.
Fig. 3A und 3B sind schematische Längsschnittdarstellungen einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4A und 4B sind entsprechende Darstellungen einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 5A und 5B sind weitere Darstellungen entsprechend Fig. 2A und 2B
und zeigen eine vierte Ausführungsform in einem ersten
und zweiten Typ;
Fig. 6A und 6B sind schematische Darstellungen einer fünften Ausfüh
rungsform;
Fig. 7A und 7B sind schematische Darstellungen einer sechsten Ausfüh
rungsform.
Die in Fig. 1 gezeigte Anordnung umfaßt einen Verbrennungsmotor 10, dessen
Auslässe mit einem Auspuffsystem 12 verbunden sind, sowie eine Einrichtung
zur aktiven Dämpfung von Lärm 14, die eine akustische Einrichtung 16A gemäß
der Erfindung einschließt.
Im einzelnen umfaßt das Auspuffsystem 12 zwei getrennte Auspuffleitungen
18A, 18B, die mit den Auslässen der verschiedenen Zylinder des Verbrennungs
motors 10 verbunden sind. Diese Leitungen 18A und 18B treffen in einem mitt
leren Schalldämpfer 20 zusammen und trennen sich dann wieder, so daß sie
zwei getrennte Auspuffrohre 22A und 22B bilden. Die Auspuffrohre 22A, 22b,
die die Enden der Auspuffleitungen 18A und 18B bilden, enden in den Ausläs
sen 24A, 24B.
Die Einrichtung 14 zur aktiven Geräuschdämpfung umfaßt Geräuschsensoren
26A, 26B, die in unmittelbarer Nähe der Auslässe 24A, 24B angeordnet sind.
Die Geräuschsensoren, die beispielsweise durch Mikrofone gebildet werden, sind
mit einer Steuereinheit 28 verbunden, die ihrerseits über zwei getrennte Leitun
gen mit der akustischen Einrichtung 16A verbunden ist, so daß diese für jede
Auspuffleitung 18A, 18B getrennte und geeignete Anti-Schall-Signale liefert.
Generell umfaßt die akustische Einrichtung 16A, wie beispielsweise in Fig. 2A
gezeigt ist, innerhalb ein und desselben Gehäuses zwei Lautsprecher, deren fe
ste Teile miteinander verbunden sind und deren bewegliche Teile jeweils mit ei
nem der Auspuffrohre 22A, 22B der Auspuffleitungen 18A und 18B verbunden
sind.
Die Steuereinheit 28 erzeugt bestimmte Löschsignale für jeden der beiden Laut
sprecher der beiden Leitungen.
Genauer gesagt sind bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1A die beiden Laut
sprecher in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, und die beweglichen
Teile der Lautsprecher stehen mit den entsprechenden Auspuffleitungen über
1 Verbindungsleitungen 30A und 30B in Verbindung, die in die Auspuffrohre ein
treten.
Wie andererseits Fig. 1B zeigt, in der identische Teile mit den selben Bezugszif
fern wie in Fig. 1A bezeichnet sind, weist die akustische Einrichtung 16B eines
zweiten Typs ein Gehäuse auf, in dem die beiden Lautsprecher liegen, welches
Gehäuse von den Auspuffrohren 22A und 22B durchlaufen wird. Auf diese Wei
se entsteht die Verbindung zwischen der akustischen Einrichtung 16A und den
Auspuffrohren 22A und 22B dadurch, daß die beweglichen Teile der Lautspre
cher mit den Auspuffrohren ohne Verbindungsleitungen 30A und 30B verbun
den sind.
Die folgenden Figuren zeigen im Detail sechs Ausführungsformen der akusti
schen Einrichtung, die in den Anordnungen gemäß Fig. 1A und 1B verwendet
werden können. Somit gibt es für jede Ausführungsform einen ersten und einen
zweiten Typ der akustischen Einrichtung, der jeweils in den Zeichnungen mit
dem Buchstaben A und B gekennzeichnet werden sollen.
Die akustische Einrichtung gemäß Fig. 2A umfaßt zwei Lautsprecher 52, 54,
die koaxial zu einer Achse X-X angeordnet sind. Sie befinden sich im Inneren ei
nes Gehäuses 56. Dieses Gehäuse ist im wesentlichen ein Rotationskörper zu
der Achse X-X. Das Gehäuse begrenzt zwei unabhängige Kammern 58, 60, in
denen jeweils einer der Lautsprecher 52, 54 liegt. Die beiden Kammern 58, 60
sind durch eine quergerichtete Trennwand 62 getrennt, die senkrecht zur Achse
X-X verläuft.
Die Kammern 58 und 60 werden im übrigen begrenzt durch eine vordere Wand
66, 68 der Kammern 58 bzw. 60. Die vorderen Wände erstrecken sich senkrecht
zur Achse X-X. Sie weisen jeweils eine axiale Öffnung 70, 72 auf, die im wesent
lichen kreisförmig ist und die sich gegenüber dem beweglichen Teil des zugehö
rigen Lautsprechers befindet.
Im übrigen ist jede vordere Wand 66, 68 mit einem kalibrierten Auslaß 74, 76
versehen.
Jede Kammer 58, 60 ist auf eine Resonanzfrequenz eingestellt, die umgekehrt
proportional ist zur Länge des Auslasses und zum Volumen der Kammer.
Die vorderen Wände 66, 68 trennen die Kammern 58, 60 von Kammern 78, 80
zur Verteilung des Anti-Schalls, die den beweglichen Teil jedes Lautsprechers
mit dem entsprechenden Auspuffrohr der Auspuffleitung in Verbindung setzen.
Zu diesem Zweck umfaßt bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2A jede Vertei
lerkammer 78, 80 eine einzige Öffnung 82, 84 zur Verbindung mit den Verbin
dungsleitungen 30A, 30B.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2A und 2B sind die Lautsprecher 52 und
54 identisch. Sie sind im wesentlichen rund und um die Achse X-X herum ange
ordnet. Die festen Teile der beiden Lautsprecher sind miteinander über das Ge
häuse 56 verbunden. Die beweglichen Teile der beiden Lautsprecher stehen mit
den Verteilerkammern 78, 80 in Verbindung.
Genauer gesagt umfaßt bei dieser Ausführungsform jeder Lautsprecher 52, 54
in seinem feststehenden Teil einen geeigneten Magneten. Diese Magneten, die
mit 86, 88 bezeichnet sind, sind kreisringförmig und in Bezug auf die Achse X-X
zentriert. Jeder Magnet ist einem ersten Polteil 90, 92 zugeordnet, das aus ei
nem magnetischen Material besteht und gegen einen Pol des Magneten anliegt.
Diese Polteile umfassen eine Scheibe 94, 96 als Basis, die einstückig mit einem
Kern 98, 100 hergestellt ist, der sich entlang der Achse des Magneten in Ab
stand zu diesem erstreckt.
Ein zweites Polteil 102, 104 aus magnetischem Material liegt auf dem anderen
Pol der Magneten. Auf diese Weise entsteht bei jedem Magneten ein toroider Ma
gnetfluß 106, 108 durch den Magneten und die beiden Polteile.
Die festen Teile der Lautsprecher, die so gebildet werden durch die Magneten in
Verbindung mit den beiden Polteilen, sind mit der quergerichteten Trennwand
64, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben verbunden, so daß gewährleistet ist,
daß auch die feststehenden Teile der Lautsprecher verbunden sind.
Die beweglichen Teile der beiden Lautsprecher umfassen eine Membran 110,
112, die insgesamt kegelförmig ausgebildet ist und deren Umfang mit größtem
Durchmesser verbunden ist mit dem Umfang der Öffnung 70 bzw. 72 der vorde
ren Wände. Die Membranen sind mechanisch mit einer Steuerspule verbunden,
die um die Achse X-X herum in einem Luftspalt 118, 119 des Magnetflusses an
geordnet ist. Dieser Luftspalt wird zwischen dem Kern 98, 100 und dem zweiten
Polteil 102, 104 gebildet.
Jede der Steuerspulen 114, 116 ist getrennt mit der Steuereinheit 29 verbunden
und empfängt geeignete Signale zur Erzeugung eines speziellen Anti-Schalls am
Auslaß des Auspuffsystems.
Die akustische Einrichtung gestattet es, in jeder Auspuffleitung einen Anti-
Schall zu erzeugen, der geeignet ist zur Dämpfung des in dieser Auspuffleitung
bestehenden Geräusches.
Die beiden Lautsprecher, die den Auspuffleitungen zugeordnet sind, sind in ei
ner gemeinsamen akustischen Einrichtung untergebracht. Die Herstellkosten
sind verhältnismäßig gering, da nur ein einziges Gehäuse verwendet wird zur
Unterbringung der beiden Lautsprecher. Außerdem ist die Unterbringung der
Lautsprecher vereinfacht, da nur eine einheitliche Einrichtung für beide Aus
puffleitungen montiert werden muß, so daß die Montagezeit für die Montage der
beiden Lautsprecher am Fahrzeug verringert wird.
Die in Fig. 2B dargestellte akustische Einrichtung nach dem zweiten Typ un
terscheidet sich von derjenigen der Fig. 2A, die den ersten Typ verkörpert, nur
dadurch, daß jede Verteilerkammer 78, 80, der gegenüber der bewegliche Teil
der Lautsprecher angeordnet ist, nicht eine Öffnung, sondern zwei Öffnungen
120, 122 für die Kammer 78 und 124, 126 für die Kammer 80 aufweist. Diese
Öffnungen bilden die Einlässe und Auslässe und sind bestimmt zur Verbindung
mit dem Abschnitt der Auspuffrohre 22A, 22B, so daß die Verteilerkammern 78,
80 Zirkulationsräume bilden, in denen das Gas innerhalb der Auspuffrohre 22A,
22B zirkuliert.
Auf diese Weise stehen die Membranen der Lautsprecher direkt in Kontakt mit
dem Gas, das in den Auspuffrohren 22A, 22B zirkuliert.
In den folgenden Figuren sind Ausführungsformen dargestellt, die Varianten der
ersten und zweiten Ausführungsformen gemäß Fig. 2A und 2B bilden. In
diesen folgenden Figuren werden identische oder analoge Elemente mit den be
reits verwendeten Bezugsziffern bezeichnet.
Beider Ausführungsform gemäß Fig. 3A werden die getrennten Magneten 86,
88 der Ausführungsform gemäß Fig. 2A ersetzt durch einen und denselben
kreisringförmigen Magneten 130. Die festen Teile der Lautsprecher 52 und 54
umfassen einen gemeinsamen Magneten. Die ersten Polteile der beiden Laut
sprecher sind einstückig mit einem gemeinsamen Kern 132 ausgebildet, der sich
im wesentlichen bis zur Höhe des Magneten 130 erstreckt. Der Kern weist einen
seitlichen Kranz 134 auf, der mit dem mittleren Bereich des Magneten in Berüh
rung steht.
Bei dieser Ausführungsform bilden die festen Teile der Lautsprecher einen geeig
neten Magnetfluß 106, 108 in einem Luftspalt 118, 119, in dem die Steuerspule
des Lautsprechers angeordnet ist.
Die akustische Einrichtung gemäß Fig. 3B unterscheidet sich von der gemäß
Fig. 3 A nur dadurch, daß die Diffusionskammern 78, 80 zwei Öffnungen auf
weisen, damit der Durchgang des Auspuffgases ermöglicht wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4A umfaßt die akustische Einrichtung
ebenfalls einen einzigen Magneten 130. Ebenso werden die ersten Polteile der fe
sten Teile der Lautsprecher gebildet durch ein und denselben zylindrischen Kern
140, der sich über die gesamte Höhe des Magneten 130 erstreckt. Der Kern 140
und der Magnet 130 sind magnetisch entkoppelt in ihrem mittleren Bereich zu
diesem Zweck ist ein Ring 142 aus nicht-magnetischem Material zwischen dem
Kern 140 und dem Magneten 130 eingefügt.
Bei dieser Ausführungsform wird ein zusammenhängender magnetischer Fluß
144 in Toroid-Form in dem Kern 140 und dem Magneten 130 gebildet. Der Ma
gnetfluß bildet zwei Luftspalten 118, 119 zwischen den Enden des ersten Pol
teils und des zweiten Polteils 102, die an den Enden des Magneten liegen. Die
Steuerspulen der Membranen der Lautsprecher befinden sich in den Luftspalten
118, 119.
Fig. 4B zeigt eine Ausführungsform einer akustischen Einrichtung des zweiten
Typs, deren Lautsprecher die Form der Fig. 4A aufweisen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5A bilden die festen Teile der Lautspre
cher eine Konstruktion, die in Bezug auf die Lautsprecher der Fig. 2A umge
kehrt ist.
Insbesondere umfaßt jeder feste Teil der Lautsprecher einen Magneten 150, 152,
der in einer zentralen Position entlang der Achse X-X angeordnet ist. Ein erstes
Polteil 154, 156 ist an jedem Magnetpol angeordnet. Ein zweites Polteil 158,
160, das scheibenförmig ausgebildet ist, befindet sich am anderen Pol des Ma
gneten. Der feste Teil der Lautsprecher ist verbunden mit der Trennwand 62
über dieses zweite Polteil, das gegen die Wand anliegt.
Das zweite Polteil 158, 160 jedes Lautsprechers ist verlängert durch einen Man
tel 162, der für beide Lautsprecher gemeinsam vorgesehen ist und eine zylindri
sche Wand bildet, die um die X-X-Achse zentriert ist. Dieser Mantel liegt im
mittleren Bereich gegen den Umfang der zweiten Polteile 158, 160 an.
Der Mantel 162 ist bis zu dem ersten Polteil 154, 156 verlängert und weist hier
nach innen vorspringende Ränder 164, 166 auf. Diese Ränder und die ersten
Polteile 154, 156 bilden ringförmige Luftspalten, in denen die Steuerspule 114,
116 der Lautsprecher verschiebbar angeordnet sind.
Bei dieser Ausführungsform bilden der zentrale Magnet und die zugehörigen Pol
teile einen toroiden Magnetfluß 106, 108.
Fig. 5B zeigt eine akustische Einrichtung des zweiten Typs mit den Elementen
der Fig. 5A.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6A und 6B ist der feststehende Teil der
Magneten im wesentlichen identisch mit dem der Fig. 5A und 5B. Die beiden
Lautsprecher umfassen einen einzigen Magneten 172, der in zentraler Position
angeordnet ist und die Trennwand 62 durchdringt.
Der ringförmige Mantel 162 ist mit dem mittleren Bereich des Magneten durch
einen magnetischen Ring 174 verbunden. Obgleich der Mantel 152 und der Ma
gnet 172 als feste Teile der beiden Lautsprecher gemeinsam sind, entstehen zwei
unabhängige Magnetkreise 106 und 108 für die beiden Lautsprecher.
Die akustische Einrichtung gemäß Fig. 7A und 7B entspricht im wesentlichen
derjenigen gemäß Fig. 6A und 6B mit der Ausnahme des Ringes 174, der bei
Fig. 7A und 7B durch einen Kranz 176 aus nicht-magnetischem Material gebil
det wird. Bei diesen Ausführungsformen entsteht ein gemeinsamer Magnetkreis
144 für die beiden Lautsprecher. Dieser toroidale Magnetkreis bildet zwei
Luftspalte 118, 119, in denen die Steuerspulen 114 und 116 verschiebbar ange
ordnet sind.
Bei allen Ausführungsformen sind die beiden Lautsprecher zu einer Einheit ver
bunden, so daß die Montage in einem Fahrzeug vereinfacht ist. Die Lautspre
chern können zugleich fest mit der Struktur des Fahrzeugs verbunden sein. Die
Herstellung der akustischen Einrichtung ist einfacher als die Herstellung von
zwei getrennten Einrichtungen.
Obgleich Einrichtungen mit nur zwei Lautsprechern beschrieben worden sind,
kann eine erfindungsgemäße akustische Einrichtung auch mehr als zwei Laut
sprecher umfassen, und jede dieser Lautsprecher kann einer Auspuffleitung zu
geordnet sein.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur aktiven Schalldämpfung in einem Auspuffsystem mit we
nigstens zwei Auspuffrohren (22A, 22B), die in zwei Auslässen (24A, 24B) mün
den, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Lautsprecher (52, 54), die wenig
stens einem der Auslässe (24A, 24B) zugeordnet sind, Mittel (78, 80) zur Verbin
dung des beweglichen Teils der Lautsprecher (52, 54) mit einem Auspuffrohr
(22A, 22B) nahe einem Auslaß, und Mittel (56) zur Verbindung der festen Teile
der Lautsprecher (52, 54) zu einem zusammenhängen Modul.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur
Verbindung der festen Teile der Lautsprecher ein für beide Lautsprecher (52, 54)
gemeinsames Gehäuse (56) und Mittel zur Verbindung der Lautsprecher mit
dem Gehäuse umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(56) wenigstens eine quergerichtete Trennwand (64) aufweist, die wenigstens
zwei unabhängige Kammern begrenzt, in denen wenigstens jeweils ein Lautspre
cher (52, 54) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede unabhän
gige Kammer (58, 60) mit einem kalibrierten Auslaß (74, 76) versehen ist zur
Verbindung mit einem Auspuffrohr am zugehörigen Auslaß versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der feste Teil jedes Lautsprechers einen Magneten (86, 88; 130;
150, 152; 172) und wenigstens ein Polteil (90, 92; 102, 104; 132, 134; 140; 154,
156, 158, 160, 162, 164, 166; 154, 156, 162, 164, 166, 174) umfaßt, die einen
Magnetkreis bilden, und daß der bewegliche Teil jedes Lautsprechers eine Erre
gerspule (114, 116), die beweglich in einem Luftspalt (118, 119) des Magnetkrei
ses (106, 108; 144) angeordnet ist, der durch den feststehenden Teil gebildet
wird, umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Teile
der beiden Lautsprecher einen gemeinsamen Magneten (130, 172) umfassen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die festen Teile der wenigstens zwei Lautsprecher ein- und denselben Ma
gnetkreis (144) bilden, in dessen Luftspalt die Erregerspulen (114, 116) der bei
den Lautsprecher angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie zwei Lautsprecher (52, 54) umfaßt, die im wesentlichen koaxial
und mit ihrem beweglichen Teil in entgegengesetzter Orientierung angeordnet
sind.
Applications Claiming Priority (1)
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