DE2450741A1 - Lastumschalter fuer stufenschalter von stufentransformatoren - Google Patents
Lastumschalter fuer stufenschalter von stufentransformatorenInfo
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Description
Maschinenfabrik Reinhausen Regensburg, den 21. Oktober Gebrüder Scheubeck KG. 188Ma/Ko 9/ C η 7/
Regensburg ά H O U / H I
Lastumschalter für Stufenschalter von Stufentransformatoren
Die Erfindung bezieht sich auf einen Lastumschalter, wie er im Oberbegriff des zugehörigen Anspruches 1 näher angegeben
ist. Diese weit verbreiteten Lastumschalter sind üblicherweise als Lichtbogenschalter ausgebildet, weshalb der Lastumschaltereinsatz
mit dem notwendigen Zubehör wie Überschaltwiderständen, speziellen Lichtbogenkontakten usw. vollkommen
in das Ölgefäß eingesetzt wird, woraufhin dann der in eine entsprechende Öffnung des Transformatorenkessels eingesetzte
Flanschring des Ölgefäßes mit einem Flanschdeckel verschlossen wird. Der Antrieb des Lastumschalters und des zugehörigen
Stufenwählers erfolgt dabei üblicherweise über eine Welle, die in den Flanschring eingeführt ist, und über ein Getriebe,
welches im Flanschring angeordnet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen herkömmlichen Lastumschalter in einen Thyristorschalter umzurüsten, also
in einen Lastumschalter, bei welchem der Umschaltvorgang von antiparallel geschalteten, gesteuerten Halbleitern vorgenommen
wird, wobei parallel und in Reihe zu den Thyristoren mechanisch betätigte Entlastungskontakte vorgesehen sind. Hierbei sollen
nicht nur weitgehendst die ursprünglichen Grundbausteine des herkömmlichen Lastumschalters Verwendung finden, sondern es
sollen außerdem die für den Thyristorschalter erforderlichen Bausteine nach dem Baukastensystem mit den Grundbausteinen
des herkömmlichen Lastumschalters zusammenfügbar sein. Der Lastumschalter soll gemäß der weiteren Aufgabe der Erfindung
so umgerüstet werden, daß er jeder Zeit mit den herkömmlichen Lichtbogenschaltern auswechselbar ist.
prfindungsgemäß,
Diese Aufgabe wirdV-tlürch" die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst. Die weiteren Ansprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
Diese Aufgabe wirdV-tlürch" die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mittel gelöst. Die weiteren Ansprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung an.
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Bei der erfindungsgemäßen Ancrdnuag ^on Ge^äuseaufsatz und
Zwischenrahmen trat insbesondere die Schwierigkeit auf, daß die Auflage des Lastumschaltereinsatzes auf den Vorsprüngen
des Flanschringes und die Auflage des Zwischenrahmens auf dem oberen Flansch des Flanschringes toleranzmäßig aufeinander
abgestimmt werden mußten. Hierbei bestand das Ziel, daß der Lastumschaltereinsatz entsprechend der herkömmlichen Ausführung
von den Yorsprüngen am Flanschring getragen wird und daß der Gehäuseaufsatz mit dem Zwischenrahmen zusammen trotzdem direkt
und öldicht auf dem oberen Flansch des Flanschringes aufgesetzt werden kann.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der neue Lastumschalter voll austauschbar mit dem
herkömmlichen Lastumschalter ist. Dies ist besonders wichtig, da ein mit Thyristoren arbeitender Lastumschalter z. B. keine
merklichen elektrischen Verluste aufweist - es fehlen die sonst üblichen Überschaltwiderstände - da ferner keine großen Massen
bewegt werden müssen und da die Schaltvorgänge lichtbogenfrei ablaufen. Dies führt zu einem Stufenschalter mit sehr geringem
Wartungsanspruch für sehr hohe Schalthäufigkeit, wodurch z. B.
die Wartungsabstände bereits in Betrieb befindlicher Stufentransformatoren bei Austausch der Lastumschalter vergrößert
werden können. Es besteht weiter der Vorteil, daß der herkömmliche Lastumschalter unter Verwendung seiner Grundbausteine
auf einfache Weise in einen Thyristorschalter umgerüstet werden kann. Ferner ist vorteilhaft, daß der Lastumschaltereinsatz
nach wie vor von den Vorsprüngen am Flanschring getragen wird, während der die Thyristoren enthaltende Gehäuseaufsatz mit dem
Zwischenrahmen zusammen direkt auf dem Flansch des Flanschringes sitzt. Die beiden Grundbauteile des neuen Lastumschalters, also
der Lastumschaltereinsatz und der Gehäuseaufsatz sind dabei nicht starr miteinander verbunden, und sie können auf einfache
Weise z. B. bei Wartungsarbeiten voneinander getrennt werden. Trotzdem ist die Verbindung zwischen Lastumschaltereinsatz und
Zwischenrahmen andererseits so gestaltet, daß beide zusammen eine Transporteinheit bilden können, daß also beim Einsetzen
oder Austauschen des kompletten Stufenschalters diese Verbindung keineswegs gelöst werden muß. Der Lastumschaltereinsatz hängt
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hierbei mit geringem Spiel am Z'-vischenrahmen, so daß die vom
Lastumschaltereinsatz kommenden elektrischen Verbindungsleitungen, die an den Steckkontakten im Zwischenrahmen enden,
keiner nennenswerten mechanischen Belastung unterworfen sind. Der Zwischenrahmen kann außerdem gleichzeitig der hermetischen
öltrennung dienen, so daß der Lastumschaltereinsatz wie bei den herkömmlichen Lastumschaltern nach wie vor unter öl arbeitet,
während die Thyristoren im Gehäuseaufsatζ in Luft untergebracht
sind. Hierzu wird auf den Zwischenrahmen eine öldichte Durchführungsplatte aufgesetzt, die mit Steckanschlüssen versehen
ist. Der Zwischenrahmen schafft dabei nicht nur die Möglichkeit der Bausteintrennung, sondern er stellt gleichzeitig eine
Montagevereinfachung dar, indem z. B. die von dem Lastumschaltereinsatz kommenden elektrischen Leitungen an Anschlußklemmen
im Zwischenrahmen geführt werden.
Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles,
das den neuen Stufenschalter als Schnittbild zeigt, beschrieben:
Wie aus der Figur ersichtlich, besteht der neue Lastumschalter im wesentlichen aus einem Lastumschaltereinsatz 1, der in ein
zylindrisches Gehäuse 2 eingesetzt ist, aus einem mit dem zylindrischen Gehäuse 2 verbundenen Flanschring 3, der die Antriebsmittel
4 für den Lastumschaltereinsatz enthält und der unmittelbar in eine entsprechende Öffnung des nicht näher dargestellten
Transformatorenkessels 5 eingesetzt ist, sowie aus einem Zwischenrahmen 6, der auf den Flanschring aufgesetzt ist und der einen
doppelwandigen Gehäuseaufsatz 7 trägt, welcher die elektronischen Schaltelemente 8 sowie den Steuerstromversorgungsteil 81 enthält.
Unterhalb des zylindrischen Gehäuses 2 des neuen Lastumschalters befindet sich üblicherweise ein Stufenwähler 9, der frei im
Volumen 10 des Transformators angeordnet ist und der zusammen mit dem mechanischen Teil des Lastumschaltereinsatzes 1 auf nicht
näher dargestellte Weise angetrieben wird.
Das Besondere des neuen Lastumschalters ist darin zu sehen, daß sein Lastumschaltereinsatz 1 aus den Grundbausteinen eines her-
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kömmlichen, als Lichtbogenschalter ausgebildeten Lastumschalters
aufgebaut ist und daß der die elektronischen Schaltelemente 8 enthaltende Teil als zusätzlicher Gehäuseaufsatz 7 ausgebildet
ist, wodurch der neue Lastumschalter mit seinem in den Transformatorkessel 5 eingreifenden Teil in Übereinstimmung bleibt
mit dem herkömmlichen Lichtbogenschalter. Das zylindrische Gehäuse 2 ist also gegenüber dem Lichtbogenschalter praktisch
unverändert, desgleichen ist praktisch unverändert der Flanschring 3 mit seinen Antriebsmitteln 4. Der Lastumschaltereinsatz
ist gegenüber dem herkömmlichen Lichtbogenschalter entfeinert, da das im einzelnen nicht näher dargestellte Kontaktsystem 11
praktisch leistungslos schaltet. Ferner sind anstelle der sonst üblichen Überschaltwiderstände in dem neuen Lastumschaltereinsatz
zusätzliche Steuerkontakte 12 angeordnet, die zusammen mit dem Kontaktsystem 11 angetrieben werden und die
beim Umschaltvorgang für die Einleitung der Zündung der elektronischen Schaltelemente 8 benötigt werden. Da der Lastumschaltereinsatz
1 bei den herkömmlichen Lastumschaltern üblicherweise auf Vorsprünge 13 des Flanschringes 3 aufgesetzt
wird, was der vollen Austauschbarkeit wegen beibehalten werden mußte, bestand die Schwierigkeit, den Zwischenrahmen 6 zusammen
mit dem Gehäuseaufsatz 7 trotzdem direkt und öldicht auf den Flanschring 3 aufzusetzen, denn bei den herkömmlichen Schaltern
war die obere Öffnung des Flanschringes 3 ansonsten lediglich durch einen Flanschdeckel zu verschließen.
Es war deshalb bei dem neuen Lastumschalter eine starre Verbindung zwischen dem Lastumschaltereinsatz 1 und dem
Zwischenrahmen 6 zu vermeiden. Bei einer derartigen starren Verbindung hätte sonst aus Toleranzgründen allein die obere
Flanschfläche des Flanschringes 3 den kompletten Lastumschalter tragen können. Andererseits sollte natürlich die Verbindung
zwischen Lastumschaltereinsatz 1 und Gehäuseaufsatz 7 so stabil wie möglich sein, damit der Lastumschalter z. B. eine
Transporteinheit bildet. Hier wurde Abhilfe geschaffen, indem der Lastumschaltereinsatz 1 in gewissen Grenzen axial verschiebbar
an dem Zwischenrahmen 6 angehängt worden ist. Der Lastumschaltereinsatz 1 ist hierzu über Bolzen 14 mit dem Zwischen-
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rahmen 6 verbunden. Diece Bolzen 14 ermöglichen das besagte
axiale Verschieben des Lastumschaltereinsatzes 1 gegenüber dem Zwischenrahmen 6, indem sie in den entsprechenden Bohrungen
des Zwischenrahmens 6 auf- und abgleiten können. Zur Arretierung der Verbindung von Zwischenrahmen und Lastumschaltereinsatz sind
die Bolzen 14 zusätzlich mit Druckfedern 15 versehen. Beim Herausheben
des kompletten Lastumschalters aus dem zylindrischen Gehäuse 2 und dem Flanschring 3 hängt also der Lastumschaltereinsatz
1 über diese Bolzeni4 am Zwischenrahmen 6, während bei
eingesetztem Lastumschalter die Bolzen 14 entlastet sind, da der Lastumschaltereinsatz 1 direkt auf den Vorsprüngen 13 des
Flanschringes aufgesetzt ist. Um die Toleranzen auszugleichen, drücken sich dann die Druckfedern 15 entsprechend zusammen. Wie
aus der Figur weiter ersichtlich, dient der Zwischenrahmen 6 ferner der Trennung zwischen mechanischem und elektronischem
Teil des Lastumschalters. Er ist zu diesem Zweck mit einer Durchführungsplatte 16 versehen, die öldicht auf dem Zwischenrahmen
6 sitzt, d. h. die Durchführungsplatte 6 ist die Grenze zwischen dem unter Öl betriebenen mechanischen Teil und dem in
Luft arbeitenden elektronischen Teil des neuen Lastumschalters. Um eine Einzelwartung des im Gehäuseaufsatz 7 befindlichen
elektronischen Teiles zu ermöglichen, ist der Gehäuseaufsatz 7 für sich abnehmbar, und die elektronischen Schaltelemente 8 sind
über Steckkontakte 17 mit dem mechanisch arbeitenden Teil verbunden. Zur Montagevereinfachung sind außerdem im Zwischenrahmen
Montageleisten 18 vorgesehen, welche die unteren Anschlüsse 19 der Steckkontakte 17 tragen. Von diesen unteren Anschlüssen 19
verlaufen dann elektrische Verbindungsleitungen 20 zu entsprechenden Anschlüssen 21 im Lastumschaltereinsatz. Die Verbindungsleitungen 20 sind dabei mittels Durchführungen 27 durch den Raum
der Antriebsmittel 4 hindurchgeführt. Die Anschlüsse 21 sind dann wiederum durch weitere Leitungen 22 mit dem Kontaktsystem
11 verbunden. Der die elektronischen Schaltelemente 8
enthaltende Gehäuseaufsatz 7 ist zur besseren thermischen Isolation doppelwandig ausgebildet. Er ist außerdem zur Belüftung
des Innern mit versetzt angeordneten Belüftungsöffnungen 23 versehen, und der zwischen den beiden Gehäusewandungen
liegende Raum 24 ist außerdem über Luftfilter 25 mit dem Innern des Gehäuseaufsatzes 7 verbunden.
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Claims (4)
1. Lastumschalter für Stufenschalter von Stufentransformatoren
mit einem, die mechanisch betätigbaren Kontakte enthaltenden Lastumschaltereinsatz, der in ein mit einem oberen Flanschring
versehenes zylindrisches Ölgefäß einsetzbar ist, wobei der Lastumschaltereinsatz auf inneren Vorsprüngen des Flanschringes
aufgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lastumschaltereinsatz (1) über Bolzen (14) begrenzt axial verschiebbar mit einem auf den Flanschring (3)
passenden Zwischenrahmen (6) verbunden ist, der auf seiner dem Lastumschaltereinsatz abgekehrten Seite einen Gehäuseauf
satz (7) trägt, welcher elektronische Schaltelemente (8) enthält, die zur Entlastung der mechanisch betätigbären
Kontakte (11) durch den Zwischenrahmen hindurch elektrisch
mit den mechanischen Kontakten verbunden sind.
2. Lastumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Gehäuseaufsatz (7) und Zwischenrahmen (6) eine mit letzterem verbundene öldichte Durchführungsplatte
(16) vorgesehen ist, die mit Steckkontakten (17) versehen ist, an welche die zu den mechanischen Kontakten (11)
gehenden Verbindungsleitungen (20) angeschlossen sind, und auf welche die zu Baugruppen zusammengefaßten elektronischen
Schaltelemente (8) aufsteckbar sind.
3. Lastumschalter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenrahmen mehrere Montageleisten (18) zur Halterung der elektrischen Anschlüsse
(19) und zur Halterung der Steckkontakte (17) besitzt.
4. Lastumschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseaufsatz
doppelwandig ausgebildet ist und mit versetzt angeordneten Belüftungsöffnungen (23) versehen ist.
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Priority Applications (3)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009035699A1 (de) * | 2009-07-30 | 2011-02-10 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Anordnung eines Stufenschalters an einem Regeltransformator |
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1974
- 1974-10-25 DE DE19742450741 patent/DE2450741C3/de not_active Expired
-
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DE2450741C3 (de) | 1980-06-19 |
JPS5165319A (en) | 1976-06-05 |
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DE2450741B2 (de) | 1979-09-20 |
JPS5922365B2 (ja) | 1984-05-26 |
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