DE2450698C2 - Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung - Google Patents
Flüssigkristall-AnzeigevorrichtungInfo
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- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/13—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
- G02F1/133—Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
- G02F1/1333—Constructional arrangements; Manufacturing methods
- G02F1/1343—Electrodes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zur Darstellung einer Anzahl von Symbolen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der US-PS 51 137 bekannt.
Die Flüssigkristallschicht in einer derartigen Vorrichtung ist im unerregten Zustand transparent, wodurch die
reflektierende Gegenelektrode unbehindert sichtbar ist. Im erregten Zustand zerstreut die Flüssigkristallschicht
das auffallende Licht durch in der Schicht auftretende Turbulenz. Dadurch wird ein Kontrast zwischen den
erregten und den unerregten Teilen der Vorrichtung erhalten, der zur Darstellung von Symbolen benutzt
werden kann. Dieser physikalische Effekt, der insbesondere bei nematischen Flüssigkristallen auftritt, wird als
dynamische Streuung bezeichnet und ist in dem Aufsatz »Dynamic scattering: a new electro-optic effect in
certain classes of nematic liquid crystals« im »Proceedings of the I.E.E.E.«, Band 56, Nr. 7, JuIi 1968, S.
1162-1171, beschrieben.
Die in der bereits erwähnten US-PS 37 51 137 beschriebene Vorrichtung enthält eine Hinterplatte, die
auf der Innenseite mit einer Anzahl reflektierender Gegenelektroden versehen ist, die durch nichtreflektierende
Gebiete voneinander getrennt sind. Auf der Außenseite ist diese Hinterplatte über die ganze
Oberfläche mit einer reflektierenden Schicht versehen. Die letztere Schicht dient zur Verbesserung des
!Contrasts, aber hat zur Folge, daß erregte Teile der Vorrichtung durch die Parallaxe infolge der nicht in der
gleichen Ebene liegenden Gegenelektroden und reflektierenden Schicht doppelt wahrgenommen werden.
Wenn die reflektierende Schicht auf der Außenseite weggelassen wird, hat dies zur Folge, daß der
Zusammenhang zwischen den verschiedenen Symbolen unterbrochen wird; die Vorrichtung scheint dann aus
einzelnen Einheiten aufgebaut zu sein und macht dadurch einen diskontinuierlichen Eindruck.
Das Anbringen einer reflektierenden Schicht, die sich
kontinuierlich über die ganze Innenoberfläche der Hinterplatte erstreckt, hat zur Folge, daß die Verbindungen
zu den Elektroden auf der Frontplatte bei Erregung sichtbar werden.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden, also die Hinterplatte ganzflächig reflektierend
so auszugestalten, daß Parallaxe vermieden ist und gleichzeitig die Verbindungen auf der Frpntplatte
unsichtbar bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 Μ gekennzeichnete« Merkmale gelöst
Dadurch wird Parallaxe vermieden, und der Zusammenhang zwischen den verschiedenen Symbolen für
den Beobachter bleibt erhalten, infolge der Tatsache, daß auch die Gebiete zwischen den Symbolen
reflektierend sind. Die Verbindungen zu den Elektroden bleiben unsichtbar, da sie den Bereichen der reflektierenden
leitenden Schicht gegenüberliegen, die nicht mit der Ansteuerspannung beaufschlagt werden.
Dar Ausscheiden der Trennlinien kann hier durch jede Bearbeitung erfolgen, wie Gravieren oder Ätzen,
durch die entlang eines sehr dünnen linienförmigen Gebietes die leitende Schicht entfernt wird.
Aus der US-PS 36 47 280 ist zwar eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
bekannt, bei der die Elektroden durch feine Linien in Segmente aufgeteilt sind. Diese
Aufteilung dient jedoch lediglich zur Erzeugung spezieller Muster.
Vorzugsweise ist bei einer Vorrichtung nach der Erfindung die genannte reflektierende leitende Schicht
in zwei Gebiete unterteilt, die je einen ununterbrochenen Leiter bilden, wobei die Gegenelektrodeti einen Teil
des ersten Gebietes bilden, und wobei die genannten Verbindungen dem zweiten Gebiet gegenüberliegen. In
der reflektierenden leitenden Schicht werden die sehr schmalen Linien vorzugsweise ausgeätzt, die die
Gegenelektroden begrenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung nach der
so Erfindung, und
F i g. 2 diese Vorrichtung im demontierten Zustand.
Die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung zur Darstellung einer Anzahl von Symbolen (in diesem Falle zwei) dient
zur Darstellung aus sieben Segmenten aufgebauter Ziffern. Eine Erregung von zwei oder mehr der sieben
Segmente ermöglicht es, die Ziffern 0 bis 9 zu bilden, so daß die gezeigte Vorrichtung die Zahlen 00 bis 99
darstellen kann. Die Vorrichtung enthält eine gläserne Frontplatte 1 und eine Hinterplatte 2, die nicht
transparent zu sein braucht, aber in diesem Falle doch aus Glas hergestellt ist. Zwischen den Platten 1 und 2
befindet sich eine Schicht 3 aus einem nematischen Flüssigkristall, wie z. B. p-Methoxybenzyliden-p-n-butylanilin
(MBBA) oder einem anderen nematischen Flüssigkristall, der den Effekt der dynamischen Streuung
aufweist. Die Platten 1 und 2 liegen in einem gegenseitigen Abstand von 0,020 mm und werden von
den Distanzgliedern 4 und 5 auf Abstand gehalten. Auf
der Frontplatte befindet sich pro darzustellendes Symbol eine Gruppe von sieben transparenten Elektroden,
die aus Zinnoxid hergestellt sind In F i g. 1 sind die Elektroden 6, 7 und 8 sichtbar. Auf der Hinterplatte 2
befindet sich eine reflektierende leitende Schicht 9 mit einer Dicke von 200 nm, die aus Aluminium hergestellt
ist und für jede Gruppe von Elektroden eine gemeinsame Gegenelektrode enthält In F i g. 1 ist die
Elektrode 7 erregt und die Schicht 3 an der betreffenden Stelle turbulent Umgebungslicht 10 wird zu dem
Beobachter reflektiert, wodurch dieser das Muster der
erregten Segmente wie eine einzige Ziffer wahrnimmt In F i g. 2 sind die Frontplatte 1 und die Hinterplatte 2
dargestellt Auf der Innenseite der Frontplatte 1 sind zwei Gruppen von Elektroden 11 und 12 sowie ihre
einzelnen Verbindungen sichtbar. Auf der Innenseite der Hinterplatte 2 befindet sich die reflektierende
Aluminiumschicht 9, die durch eine ausgeätzte Linie 20 mit einer Breite von etwa 0,020 mm in zwei Gebiete 13
und 14 unterteilt ist Das Gebiet 14 jnthält die Gegenelektroden 15 und 16, deren Rand nahezu mit den
Gruppen von Elektroden 11 und 12 zusammenfällt Das Gebiet 13 wird nicht mit einer Spannungsquelle
verbunden, so daß die Verbindungen der Elektroden auf der Frontplatte 1 im erregten Zustand nicht sichtbar
sind Bei flüssigen Kristallen mit einer geringen Schwellwertspannung kann es wünschenswert sein, das
Gebiet 13 mit einer Spannungsquelle mit einer Frequenz von z. B. 1000 Hz zu verbinden, um eine etwa
auftretende Turbulenz zu vermeiden. Das Gebiet 13 trägt zwar zu der Reflexion des nicht gestreuten
Umgebungslichtes bei, aber führt keine doppelten Ziffern durch Parallaxe herbei, weil die Gebiete 13 und
14 in der gleichen Ebene liegen. Dadurch, daß der Raum zwischen den dargestellten Symbolen reflektierend ist
bleibt der Zusammenhang der gesonderten Ziffern erhalten. Die ausgeätzte Linie 20 in der Aluminiumschicht
9 wird dadurch hergestellt, daß auf der Aluminiumschicht 9 eine lichtempfindliche ätzbeständige
Schicht angebracht wird, die durch Belichtung löslich wird. Nach Belichtung dieser Schicht gemäß dem
Muster der Linie 20 wird diese Schicht entwickelt, wobei sie durch Spülen von der Linie 20 entfernt wird. Dann
wird die Schicht mit einer für Aluminium geeigneten Ätzflüssigkeit, z. B. einer wässerigen Lösung von NH4CI
und HgCij mit einem pH-Wert von mindestens 2, behandelt. Dabei geht die Aluminiumschicht 9 an der
Stelle der Linie 20 in AICI3 und AlOOH über, welche Stoffe durch Spülen mit Wasser entfernt werden,
wodurch die getrennten Gebiete 13 und 14 gebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zur Darstellung
einer Anzahl von Symbolen, die durch je eine Anzahl einzeln zu erregender Segmente gebildet
werden, mit einer transparenten Frontplatte, einer ganzflächig reflektierenden Hinterplatte, einer Flüssigkristallschicht
zwischen den genannten Platten, einer Gruppe von Elektroden für jedes darzustellende
Symbol, Verbindungen zu jeder einzelnen Elektrode, welche Elektroden und Verbindungen
transparent sind und sich auf der Innenseite der Frontplatte befinden, und für Jedes Symbol mit einer
reflektierenden, auf der Innenseite der Hinterplatte angeordneten Gegenelektrode, deren Rand jeweils
mit dem Rand der zugehörigen Gruppe von Elektroden zusammenfällt, wobei die Verbindungen
zu den Elektroden außerhalb des Randes derart angeordnet sind, daß sie den Gegenelektroden nicht
gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Hinterplatte (2) fiber die
ganze wahrnehmbare Oberfläche mit der reflektierenden leitenden Schicht (9) versehen ist, in der die
Gegenelektroden (15,16) durch schmale Trennlinien (20) ausgeschnitten sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte reflektierende leitende
Schicht (9) in zwei Gebiete (13,14) unterteilt ist, die
je einen ununterbrochenen Leiter bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sehr schmalen Trennlinien
(20), die die Gegenelektroden (15,16) begrenzen, aus der genannten reflektierenden leitenden Schicht (9)
ausgeätzt sind.
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