DE2946334C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige Flüssigkristall-
Anzeigeeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung ist bereits
in der DE-OS 28 29 602 beschrieben. Der dortigen Fig.
7 ist eine mehrschichtige verdreht nematische
Flüssigkristallanzeigeeinrichtung zu entnehmen, mit
- - zwei übereinander angeordneten Flüssigkristallschichten aus gleichem Flüssigkristallmaterial, die Dicken zwischen 5 µm und 19 µm aufweisen,
- - einer ersten Elektrodengruppe, die mit einer ersten der Flüssigkristallschichten verbunden ist, und die gleichmäßig voneinander beabstandete horizontale und vertikale Elektroden auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Flüssigkristallschicht zur Bildung eines ersten Anzeigeabschnitts aufweist,
- - einer zweiten Elektrodengruppe, die mit einer zweiten der Flüssigkristallschichten verbunden ist, und die gleichmäßig voneinander beabstandete horizontale und vertikale Elektroden auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Flüssigkristallschicht zur Bildung eines zweiten Anzeigeabschnitts aufweist, der vom ersten Anzeigeabschnitt getrennt ist, wobei sich die horizontalen Elektroden der verschiedenen Elektrodengruppen und die Anzeigeabschnitte selbst aus der Sicht des Betrachters nicht überlappen,
- - einer Polarisationseinrichtung, zwischen der die Flüssigkristallschichten angeordnet sind, und einer Streuplatte an einer Rückseite der Anzeigeeinrichtung (vgl. dort Fig. 8).
Aus der DE-OS 25 29 342 ist bereits eine einschichtige
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der Moleküle
durch Anlegen eines elektrischen Feldes vorzugsweise um 90°
in der Ausrichtung verdreht werden. Insbesondere ist dort
erwähnt, in welchem Betrachtungsquadranten bei einschichtigen
Drehzellen der optimale Anzeigekontrastbereich liegt
(vgl. Fig. 9 und 10). Daß die Elektrodenstruktur in zwei
voneinander getrennte Anzeigeabschnitte unterteilt sein
soll, ist nicht erwähnt.
Aus der DE-OS 23 56 240 ist eine mehrschichtige Flüssigkristall-
Anzeigeeinrichtung mit Flüssigkristallschichten aus
gleichem Flüssigkristallmaterial bekannt, die jeweils eine
gleiche Schichtdicke aufweisen. Die Molekülorientierungen
an den jeweiligen Endflächen der Flüssigkristallschichten
sind einander gleich, während andererseits ebenfalls nicht
beschrieben ist, daß die Elektrodenstruktur in zwei
Anzeigeabschnitte unterteilt sein soll.
Ferner ist aus der DE-OS 24 44 400 eine doppelschichtige
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung bekannt, bei der eine
Zelle mit einem Flüssigkristallgemisch gefüllt ist, dessen
nematische Eigenschaften etwa zwischen 50°C und 100°C
auftreten, während die andere Zelle mit einem Flüssigkristallgemisch
gefüllt ist, dessen nematische Eigenschaften bei
einem tieferen Temperaturbereich auftreten. Beide Schichten
können also nicht im selben Temperaturbereich betrieben
werden, so daß ein Zweischichtsystem im Sinne der Erfindung
nicht vorliegt (vgl. letzten Abs., Seite 9 und Abs. 1, Seite
10 der DE-OS 24 44 400).
Um Paralaxe-Effekte ausgleichen zu können, ist es aus der
DE-AS 24 04 127 bereits bekannt, bei einer doppelschichtigen
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung die mittleren Elektroden
auf einer sehr dünnen Folie anzuordnen. Daß die
Elektrodenstruktur in zwei Anzeigeabschnitte unterteilt
sein soll, ist nicht erwähnt. Auch ist nicht beschrieben,
in welcher Weise die Molekülrichtungen in den Grenzbereichen
der Flüssigkristallschichten relativ zueinander orientiert
sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
genannte Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung so weiterzubilden,
daß sich mit ihr ein höherer Kontrast bei gleichzeitig
störungsfreiem Bild erzielen läßt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht in der im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmalskombination.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Flüssigkristall-
Anzeigeeinrichtung mit zwei Flüssigkristallschichten,
Fig. 2 (A) bis 2 (E) Diagramme zur Erläuterung der Ausrichtung von
Flüssigkristallmolekülen nachteiliger Anzeigeeinrichtungen,
Fig. 3 ein Diagramm für die Festlegung eines Vektors r,
der eine weitere Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle
angibt,
Fig. 4 (A) bis 4 (E) Diagramme zur Erläuterung der Ausrichtung
von Flüssigkristallmolekülen gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Elektrodenanordnung
der in Fig. 1 dargestellten Anzeigeeinrichtung,
Fig. 6 und 7 Diagramme zur Erläuterung der Funktionsweise
der in Fig. 1 dargestellten
Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
und
Fig. 8 eine konkretere Darstellung der Elektrodeneinheit
nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer Anzeigeeinrichtung mit
zwei Schichten gedrehter nematischer Flüssigkristalle
dargestellt. Drei lichtdurchlässige Platten 1 a, 1 b und 1 c
aus Glas oder einem anderen Werkstoff sind parallel
zueinander angeordnet, und im Zwischenraum zwischen den
jeweiligen lichtdurchlässigen Platten 1 a, 1 b und 1 c
befinden sich Schichten 2 a, 2 b aus nematischem Flüssigkristall
(oder Schichten aus cholesterischem Flüssigkristall mit
einem großen Abstand). Um an die Flüssigkristallschichten
2 a und 2 b eine Erregerspannung anzulegen,
sind die lichtdurchlässigen Platten 1 a, 1 b
und 1 c mit lichtdurchlässigen Elektroden 3 a, 3 b, 3 c
bzw. 3 d aus In₂O₃ oder einem anderen Material beschichtet.
Zwei dieser Elektroden, nämlich die Elektroden 3 a und 3 b,
sind mit einer Spannungsquelle 4 a zum Betreiben der
Flüssigkristallschicht 2 a und die anderen beiden Elektroden
3 c und 3 d sind mit einer Spannungsquelle 4 b zum Betreiben
der Flüssigkristallschicht 2 b verbunden. Die Oberflächen
der lichtdurchlässigen Elektroden 3 a, 3 b, 3 c und 3 d
sowie die Oberflächen der lichtdurchlässigen Platten 1 a,
1 b und 1 c, die zu den Flüssigkristallschichten 2 a, 2 b hin liegen,
sind mit Ausrichtschichten 5 a, 5 b, 5 c und 5 d beschichtet,
nachdem eine Ausricht-Behandlung, beispielsweise ein
Schleifvorgang oder ein schräges Bedampfen, zur
Festlegung der Richtung für die Ausrichtung der
Flüssigkristallmoleküle durchgeführt wurde. Die lichtdurchlässigen
Platten 1 a, 1 b und 1 c sind an den Randbereichen
mit einem geeigneten Dichtmittel, beispielsweise mit
Epoxyharz oder einer Glasfritte, verschlossen. Auf
den Außenseiten der lichtdurchlässigen Platten 1 a und 1 c
sind Linear-Polarisierungs-Filter 7 a und 7 b oder
Jodsysteme, polyene Farbsysteme usw. aufgebracht.
Auf der Rückseite der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
ist eine Platte 8 angeordnet, die das Licht streuend
reflektiert. Die Polarisierungsfilter 7 a und 7 b machen
eine Anzeige bei Umwandlung der Richtung der molekularen
Ausrichtung sichtbar. Durch Anlegen einer Spannung an die
lichtdurchlässigen Elektroden 3 a, 3 b, 3 c, 3 d wird eine Sichtanzeige für
den Betrachter mittels optischer Effekte erreicht, die
durch Umwandlung der Richtung der molekularen Ausrichtung
in den Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b
hervorgerufen werden.
Die Fig. 2 (A) bis 2 (E) zeigen eine denkbare, nachteilige molekulare Ausrichtung
auf den Ausrichtschichten 5 a, 5 b, 5 c und 5 d, sowie das
gesamte Flüssigkristallfeld. Die Fig. 2 (A) und 2 (B) zeigen
die Orientierungsvektoren der Flüssigkristallschicht
2 a. Die Fig. 2 (A) zeigt die molekulare Ausrichtung der
Ausrichtschicht 5 a und Fig. 2 (B) zeigt die molekulare
Ausrichtung der Ausrichtschicht 5 b. Es wird darauf
hingewiesen, daß die Drehrichtung linkshändig bzw. im
Gegenuhrzeigersinn ist. Die Fig. 2 (C) und 2 (D) zeigen
Orientierungsvektoren der Flüssigkristallschicht 2 b,
wobei die Fig. 2 (C) die molekulare Ausrichtung auf der
Ausrichtschicht 5 c und Fig. 2 (D) die molekulare
Ausrichtung auf der Ausrichtschicht 5 d wiedergibt. Die
Drehrichtung ist hierbei linkshändig bzw. verläuft
im Gegenuhrzeigersinn. In den Zeichnungen sind die
Orientierungsvektoren der Flüssigkristallmoleküle mit
|r₂², |r₁², |r₂¹ und |r₁¹ bezeichnet.
Fig. 3 dient der Erläuterung eines Neigungswinkels
der Flüssigkristallmoleküle. Wie aus Fig. 3 zu ersehen
ist, ist mit |r die Richtung bezeichnet, in der die
Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b einen Neigungswinkel
ΔR bezüglich der lichtdurchlässigen Platten 3 a, 3 b,
3 c und 3 d aufweisen.
Wenn die Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b die in Fig. 2
dargestellte molekulare Ausrichtung zeigen, weisen die
obere und untere Flüssigkristallzelle Bereiche auf,
wo die Sichtrichtung unterschiedlich ist, und dadurch
ergibt sich für das Auge des Betrachters kein gleichförmiger
Anzeigekontrast, so daß dadurch die Anzeigequalität
vermindert wird, wenn ein elektrisches Feld
an den gesamten Anzeigebereich angelegt wird. Oder anders
ausgedrückt weist die Flüssigkristallschicht 2 a einen
guten Anzeigekontrast im Bereich 10 von Fig. 2 (E) auf,
der gestrichelt ist, und die Flüssigkristallschicht 2 b
weist einen guten Anzeigekontrast in dem Bereich 11 auf,
der durch schräge Schraffierungen kenntlich gemacht ist,
so daß die beiden guten Anzeigekontrastbereiche, die
durch die Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b erhalten
werden, nicht übereinstimmen. Dadurch ergeben sich
ernsthafte Probleme hinsichtlich der Anzeigequalität
und -wirksamkeit von mehrschichtigen Flüssigkristall-
Anzeigefeldern.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung sind
die Orientierungsvektoren der jeweiligen Flüssigkristallschichten
zueinander um jeweils 90° ausgerichtet, periodisch und bezüglich der Spiralachse
symmetrisch, um alle guten Kontrastbereiche der jeweiligen
Flüssigkristallschichten in Übereinstimmung zu bringen.
Die Fig. 4 (A) bis 4 (E) zeigen Orientierungsvektoren der
Flüssigkristallmoleküle in der Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung
mit zweischichtigem Aufbau gemäß dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Der Aufbau der zweischichtigen Flüssigkristall-
Anzeigeeinrichtung entspricht dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau.
Die lichtdurchlässigen Platten 1 a, 1 b und 1 c bestehen
aus Natron- bzw. Sodaglas und sind 0,7 bis 8 mm dick.
Die lichtdurchlässigen Elektroden 3 a, 3 b, 3 c und 3 d
sind durch einen Ätzvorgang oder durch ein anderes
Behandlungsverfahren in Form eines Musters ausgebildet und bestehen
aus In₂O₃. Die Ausrichtschichten 5 a, 5 b, 5 c und
5 d bestehen aus einer dünnen Schicht SiO₂, die durch
Elektronenstrahl-Aufdampfung aufgebracht und dann
in einer bestimmten Richtung mit einem Tuch oder einem
ähnlichen Material gerieben bzw. geschliffen wurde. Die
Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b sind etwa 7 µm dick
und enthalten einen Biphenyl-Flüssigkristall
mit einer geringen Menge von Cholesteryl-Nonanoat.
Die Flüssigkristallschichten 2 a und 2 b sollten aus
demselben Flüssigkristallmaterial bestehen und dieselbe
Dicke aufweisen, so daß die zweite Schicht eine Komponente
elliptischer Polarisation kompensiert, die in der
ersten Schicht auftritt. Dadurch ergibt sich ein hoher
Kontrast für die mehrschichtige Flüssigkristall-
Anzeigeeinrichtung, ohne eine störende Farbe im Hintergrund.
Bei den im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
durchgeführten Untersuchungen hat sich herausgestellt,
daß es vorteilhaft ist, wenn die Dicken di und dj der
Flüssigkristallschichten im folgenden Bereich liegen:
oder anders ausgedrückt, di und dj weisen vorzugsweise
Werte zwischen 5 µm und 10 µm auf.
Die Abdichtungen 6 a und 6 b bestehen aus Epoxyharz, das
für einen Film- bzw. Schablonendruck geeignet ist.
Die Streureflektionsplatte 8 ist eine Aluminiumplatte,
die sandgestrahlt wurde. Die Fig. 4 (A) und 4 (B)
zeigen Orientierungsvektoren der Flüssigkristallschicht
2 a, wobei die Ausrichtschicht 5 a einen Vektor |r₂² und
die Ausrichtschicht 5 b einen Vektor |r₁² aufweist. Die
Orientierungsvektoren der Flüssigkristallschicht 2 b
sind in den Fig. 4 (C) und 4 (D) dargestellt, wobei die
Ausrichtschicht 5 c einen Vektor r₂¹ und die Ausrichtschicht 5 d einen Vektor r₁¹ aufweist. Der
Neigungswinkel ΔR liegt in einem Bereich von 2° bis 3°.
Mit einer solchen Anordnung befinden sich die guten
Anzeigekontrastbereiche der beiden Flüssigkristallschichten
2 a und 2 b im Bereich 12, der strichliniert
ist, und stehen in Übereinstimmung zueinander.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer
Elektrodenanordnung.
Ein
Anzeigeabschnitt 10 ist durch die Elektrodengruppen 3 a
und 3 b und ein weiterer Anzeigeabschnitt 11 durch die
Elektrodengruppen 3 c und 3 d festgelegt. Wenn man in
senkrechter Richtung (in Z-Richtung) auf die Anzeigeeinrichtung
schaut, so ist der Abstand (r′) zwischen
den beiden benachbarten Anzeigeabschnitten auf der
X-Achse gleich dem Abstand (r) innerhalb desselben
Anzeigeabschnitts.
Wenn die gedrehte bzw. drehende nematische Feldeffekt-
Anzeigezelle 12′ im Multiplexbetrieb angesteuert wird,
so ist der gute
Anzeigekontrastbereich 13 in einem Sichtwinkelbereich
beschränkt, der von der spezifischen Z-Achsenrichtung
oder der senkrechten Richtung entfernt ist. Wenn in einem
in Fig. 6 dargestellten Winkel R auf die in den Fig. 1
und 5 dargestellte Anzeigeeinrichtung geschaut wird,
hängt der wesentliche Abstand r₀′ der Anzeigeabschnitte
10 und 11 vom Sichtwinkel R ab, weil die optische Dicke
l der Platten begrenzt ist. Wie in Fig. 7 dargestellt,
ist beispielsweise r₀′<r, r₀′=r und r₀′<r, wenn
-R₀<R<0, R=0 bzw. R<0 ist. Die Anzeigeabschnitte
10 und 11 überlappen sich, wenn R<-R₀ ist. Wenn
R<0 ist und auf die in Fig. 7 dargestellte Anzeigeeinrichtung
in einem in Fig. 6 dargestellten Sichtwinkel
R geschaut wird, so bedeutet r₀′<r, daß der Abstand
r₀′ zwischen den beiden benachbarten Anzeigeabschnitten
10 und 11 sich vom Abstand r im selben Anzeigeabschnitt
unterscheidet, so daß eine Anzeige mit einer "seltsamen
Linie" entsteht.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind (Fig. 8), wenn die Flüssigkristallzelle vom guten
Anzeigekontrastbereich betrachtet wird, die lichtdurchlässigen
Elektroden 3 a, 3 b, 3 c und 3 d so festgelegt, daß die
jeweiligen Anzeigeabschnitte der Flüssigkristallschichten
sich gegenseitig nicht überlappen, und der X-Achsen-
Abstand r₀′ zwischen den beiden benachbarten Anzeigeabschnitten
ist im wesentlichen gleich oder kleiner dem X-Achsen-
Abstand r innerhalb der Anzeigeabschnitte.
Die Anzeigeabschnitte 10 und 11 überlappen sich, wenn
senkrecht auf die Anzeigeabschnitte oder in einer
Richtung von R<0 geschaut wird. Der Schwellwertspannungspegel
für die elektro-optischen Effekte in dem
Bereich, bei dem R<0 oder R=0 ist, ist höher als
der für einen Bereich, bei dem R<0 ist, so daß kein
Unterschied im Anzeigekontrast hervorgerufen wird.
Claims (2)
- Mehrschichtige verdreht nematische Flüssigkristall- Anzeigeeinrichtung, mit
- - zwei übereinander angeordneten Flüssigkristallschichten (2 a, 2 b) aus gleichem Flüssigkristallmaterial, die Dicken (d, d′) zwischen 5 µm und 10 µm aufweisen,
- - einer ersten Elektrodengruppe (3 a, 3 b), die mit einer ersten (2 a) der Flüssigkristallschichten verbunden ist, und die gleichmäßig voneinander beabstandete horizontale (3 a) und vertikale Elektroden (3 b) auf gegenüberliegenden Seiten der ersten Flüssigkristallschicht (2 a) zur Bildung eines ersten Anzeigeabschnitts (10) aufweist,
- - einer zweiten Elektrodengruppe (3 c, 3 d), die mit einer zweiten (2 b) der Flüssigkristallschichten verbunden ist, und die gleichmäßig voneinander beabstandete horizontale (3 c) und vertikale Elektroden (3 b) auf gegenüberliegenden Seiten der zweiten Flüssigkristallschicht (2 b) zur Bildung eines zweiten Anzeigeabschnitts (11) aufweist, der vom ersten Anzeigeabschnitt (10) getrennt ist, wobei sich die horizontalen Elektroden (3 a, 3 c) der verschiedenen Elektrodengruppen und die Anzeigeabschnitte (10, 11) selbst aus der Sicht des Betrachters nicht überlappen,
- - einer Polarisationseinrichtung (7 a, 7 b), zwischen der die Flüssigkristallschichten (2 a, 2 b) angeordnet sind, und
- - einer Streuplatte (8) an einer Rückseite der Anzeigeeinrichtung,
- dadurch gekennzeichnet, daß in Kombination
- - die in Blickrichtung aufeinanderfolgenden Orientierungsvektoren (r₂², r₁², r₂¹, r₁¹) der aufeinanderfolgenden Flüssigkristallschichten (2 a, 2 b) im Bereich der Grenzschichten in Blickrichtung abwechselnd in und entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn um gleiche Winkel von 90° versetzt sind (Fig. 4), um einen guten Anzeigekontrast unter einem gemeinsamen Sichtwinkel (R≠0) relativ zur Normalenrichtung (Z) der Anzeigeeinrichtung zu erhalten,
- - die Dicken (d, d′) der Flüssigkristallschichten (2 a, 2 b) ein Verhältnis von aufweisen, und
- - die Anzeigeabschnitte (10, 11) sich bei senkrechter Draufsicht auf die Anzeigeeinrichtung so weit überlappen, daß bei Betrachtung der Anzeigeeinrichtung unter dem Sichtwinkel (R≠0) der Abstand (r₀′) zwischen den Anzeigeabschnitten (10, 11) kleiner oder gleich dem Abstand (r) zwischen Bildelementen eines der Anzeigeabschnitte (10, 11) ist.
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