DE2450646A1 - Schraegdach geringer neigung - Google Patents
Schraegdach geringer neigungInfo
- Publication number
- DE2450646A1 DE2450646A1 DE19742450646 DE2450646A DE2450646A1 DE 2450646 A1 DE2450646 A1 DE 2450646A1 DE 19742450646 DE19742450646 DE 19742450646 DE 2450646 A DE2450646 A DE 2450646A DE 2450646 A1 DE2450646 A1 DE 2450646A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof
- cover
- rib
- ventilation
- side wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 claims description 64
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 2
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 2
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 101100063504 Mus musculus Dlx2 gene Proteins 0.000 description 1
- 241000269849 Thunnus Species 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 238000003032 molecular docking Methods 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
- E04D13/174—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/17—Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 40 938 b
23. Oktober 19 74
u - 165
Conder International Limited 37/39 Southgate Street Winchester, Hampshire
Großbritannien
Schrägdach geringer Neigung
Die Erfindung betrifft ein Schrägdach geringer Neigung mit einer gerippten Abdeckung und wenigstens einem Dachbelüftungselement'zur
Belüftung des Raumes unter der Abdeckung, welches in Form eines Kanals eine Oberseite und zwei davon nach unten
abstehende Seitenwände aufweist und auf oder unter einer zum . Dachfirst hin ansteigenden Rippe der gerippten Abdeckung angeordnet
ist.
Bei Dächern mit einer darunterliegenden, isolierenden Zwischenschicht
besteht, insbesondere bei metallgedeckten Dächern,
509826/0659
A 40 938 b
23. Oktober 1974
u - 165 ■ - ST -
die Gefahr, daß zwischen der Dachabdeckung und der Isolierschicht Wasser kondensiert. Der Zwischenraum zwischen Abdeckung
und Isolierschicht muß daher belüftet werden.
Zur Belüftung derartiger Dächer ist normalerweise eine Belüftungsöffnung
an den Dachvorsprüngen oder Traufen und eine weitere am Dachfirst nötig. Bei Dächern mit geringer Neigung
kann leicht Regen oder Schnee durch die in Firstnähe angeordneten Belüftungsöffnungen in den Raum zwischen Dachabdeckung
und Isolierschicht gelangen, da die Belüftungskanäle
nur wenig gegenüber der Horizontalen geneigt sind.
Bei einer bekannten Dachbelüftung (US-PS 3 660 955) hat das Belüftungselement dieselbe Form wie die rippenförmige Dachabdeckung
und ist von dieser durch kurze, gegeneinander versetzte Streifen getrennt, die für Regen und Schnee einen labyrinthartigen,
meanderförmigen Weg bilden. Die Streifen sind dabei in zwei Reihen angeordnet, wobei die firstseitige Reihe
sich in den Vertiefungen zwischen den Rippen und die dachrandseitige Reihe oben auf den Rippen der Dachabdeckung befindet.
Durch diese Anordnung wird zwar das Eindringen von Regen und Schnee erschwert, die Positionierung der Streifen ist aber
eine komplizierte und langwierige Aufgabe, die nur von geschulten Arbeitskräften ausgeführt werden kann. Dies gilt auch
dann, wenn die Streifen ursprünglich auf einer Gegenrolle (backing roll) befestigt sind, wie es in der genannten US-Patentschrift
vorgeschlagen wird. Außerdem muß das Belüftungselement in zwei Teilen geliefert werden.
509826/0659
A 40 938 b
23. Oktober 19 74
u - 165 ' - /5 -
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Belüftungsvorrichtung
zu schaffen, die nicht aus vielen Einzelteilen besteht und auch von ungelernten Arbeitskräften leicht
eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
wenigstens eine der Seitenwände des Lüftungseleraentes einen ersten, eine Seitenwand sowie eine Basisfläche der Rippe berührenden
Teil und einen zweiten, oberhalb des ersten und im Abstand von der Rippe angeordneten zweiten Teil umfaßt, durch
den ein zwischen der Seitenwand der Rippe und diesem zweiten Teil der Lüftungselementsextenwand längs der Rippenseitenwand
nach oben verlaufender Luftkanal gebildet wird, wobei der erste und der zweite Teil der Seitenwand längs einer Linie zusammentreffen,
die gegenüber der Horizontalen stärker geneigt ist als das Dach selbst.
Wenn das Belüftungselement auf einer Rippe angeordnet ist, dann bildet die Schnittlinie ,der beiden Teild der Seitenwand eine
künstliche Erhöhung der Dachneigung, gegen die Regen und Schnee anlaufen müssen, bevor sie in den Raum zwischen Dachaüdeckung
und Isolierschicht gelangen können. Da das' Belüftungselement bis zur Basisfläche der Rippe hinunter reicht,
ist das Dach über die gesamte Höhe der Rippe wettersicher. Ferner werden für die Dachbelüftung im Falle der Firstbelüftung
überhaupt keine besonderen Teile, und im Falle der Dachbelüftung in der Mitte der Dachfläche auch nur ein besonderes
Teil benötigt. Das Belüftungselement selbst ist ein-
509826/0659
A 40 938 b
23. Oktober 1974
u - 165
fach herzustellen und auch von ungelernten Arbeitskräften
leicht einzubauen. Zur Befestigung des Lüftungselementes in der gewünschten Lage kann dieses auf einfache Weise in einer Rinne zwischen zwei Rippen der Dachabdeckung fixiert oder durch die Rinnen in der Dachabdeckung hindurch mit Teilen der Dachträgerkonstruktion verbunden werden.
leicht einzubauen. Zur Befestigung des Lüftungselementes in der gewünschten Lage kann dieses auf einfache Weise in einer Rinne zwischen zwei Rippen der Dachabdeckung fixiert oder durch die Rinnen in der Dachabdeckung hindurch mit Teilen der Dachträgerkonstruktion verbunden werden.
Das Lüftungselement kann ein übermäßiges Eindringen von verwirbeltem,
leichtem Schnee verhindern. Schwerer Schnee ist in dieser Hinsicht unproblematisch, da er das ganze Dach abdeckt
und die Belüftung auf jeden Fall vollständig unterbindet. Bei leichtem und windverblasenem Schnee hingegen besteht die Gefahr,
daß dieser in die Belüftungsöffnungen hineingeblasen wird und auf der Isolierschicht Wasserdampfflecken bildet. Bei dem erfindungsgemäßen
Lüftungselement sammelt sich leichter Schnee
entlang der Schnittlinie der beiden Teile der Lüftungselernentseitenwand, insbesondere wenn der zweite Teil und die Seitenwand der Rippe entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Gang oder Kanal mit (bei senkrechtem,
parallel zum Dachfirst verlaufendem Schnitt) V-förmigem Querschnitt bilden; der Schnee fällt dann auf den Grund des V-förmigen Kanals und verschließt diesen allmählich vollständig, so daß weiterer Schnee nicht eindringen kann.
entlang der Schnittlinie der beiden Teile der Lüftungselernentseitenwand, insbesondere wenn der zweite Teil und die Seitenwand der Rippe entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung einen Gang oder Kanal mit (bei senkrechtem,
parallel zum Dachfirst verlaufendem Schnitt) V-förmigem Querschnitt bilden; der Schnee fällt dann auf den Grund des V-förmigen Kanals und verschließt diesen allmählich vollständig, so daß weiterer Schnee nicht eindringen kann.
Die Neigung der Schnittlinie der zwei Seitenwandteile ist vorzugsweise
mehr als 10° und insbesondere etwa 20° größer als
die Neigung des Daches. Wenn das Lüftungselement eingebaut ist, dann beträgt die Neigung der Schnittlinie gegenüber der Hori-
die Neigung des Daches. Wenn das Lüftungselement eingebaut ist, dann beträgt die Neigung der Schnittlinie gegenüber der Hori-
509826/0659
A 40 9 38 b
23. Oktober 1974 C
u - 165 -JS -
zontalen vorzucjsweise mehr als 15 und insbesondere mehr als
25°. Je größer die Neigung der Schnittlinie gewählt wird, desto kleiner wird aber die effektive Lüftungsöffnung; daher beträgt
die Neigung der Schnittlinie eines eingebautein Lüftungselementes
vorzugsv/eise weniger als 40 „ *
Grundsätzlich kann das Lüftungselement unterhalb eines zugehörigen
Abdeckelements der gerippten Dachabdockung liegen, ins-=
besondere dann, wenn das Lüftungselement in der Mitte der Dachfläche
oder an den Dachrändern gelegen ist, Vorzugsv/eise Liegt
das LUf tungselement jedoch auf den) Abdecke Leinent der rippunförmigen Dachabdeckung auf.
Obwohl das Lüftungs'elernent entsprechend der Verwendung bei oinor
Dachverkleidung mit halbkreisförmigen Rinnen und Rippen geformt
sein kann, ist es vorzugsweise für eino Dacheindeckung mit
aufwärts verlaufenden Rippen mit im vesent.iiohevi rechteckigem
oder trapezförmigem Querschnitt beistimmt. Die Sdiin.ttlini.« tier
zwei Teile der-Seitenwand Ist vorzugsweise eint1 cSerade, einmal
aus Fertigungsgründen und zum anderein, um eine A neamin lung von
Regenwasser zu verhindern.
Der erste Teil könnte lediglich aus einem schmalen, den zweiten
Teil der Seitenwand von einem unteren, die Seitenwand der Rippe ebenfalls nicht berührenden Teil trennenden Bereich bestehen,
dies wird jedoch nicht bevorzugt angestrebt. Der erste Teil
bildet vorzugsweise den unteren Teil der Lüftungselementseitenwand
und liegt flächig an der Seitenwand der Rippe an.
509826/0653 ·:
BAD ORiQiNAL
Λ 40 9 38 b
23, Oktober 1974
u - 165 O
Das ί, üftungs element kann /ortei lhaf terv/eise aus glasfaserverstärktem
Kunststoff herrfestelit werden. Wenn die Firs tab·"
deekung und das Lüf; t ung-.-j ο Lernen c einstückig ausgebildet sind,
dann kann weh die FirsLabdückung aus glasfaserverstärktem
Kunststoff bestehen. Andere Materialien, wie z.B. galvanisch
beschichtfite KLsentafeln oder Asbest, können ebenfalls Ver-Wendung
Haden. DLr- I.-;rf indun.j betrifft das Dauhlüftungseleiuent
an sich, bezieht auh aber auch auf ein Dach mit eiue;a solchen
L ü 11. ung:-.; >.-..!, einen t.
Di.t.: iji--..'hf''.'-Mi-IUd-.; Besrin" v'i.bun-.j b:.',/or^ugter Ansführungs formt η Λ·- ·
Lrfindurig υ'lent ha ZuDiuvi.üierihaag mit der Zeichnung der näheren
i'i-j- ι eini..' por.%!.·>■-]<:« irische /viuücht oiueo TeL iri der erfindunvjsciewäßon
Da.'hkci'Uitruktion mit einem rj.rst-Lüf
tuiKfse lnjHcn t ;
r'iii ' i.!ii;a ochnit tans i-,lit lai;;i'; L.i.n:K.· IJ-J! in Fig. 1;
J1Lg, * ί i r . ■ ;".-:,'Jui ι ti iu-:j ;'hl; i ings Lim - ΓίΙ·-Ιί"! Ln l-'ig. Li
l"n;, 4 eine ^cJmI*: i:axu.i i-..hi: längs Linie IV-TV in lig. i;
Fi--} i eiw S-:'hr. ί«. (.an;; i.c'iit ].-"1ng;3 I-inie ".'-\f la t-'ig. 1,
i'L<iz C uiiie pt.:j:..<]...%]-.ti visuie /msichi. t-:u.t..-r· i^ils ciet ·μ:--
f iiidungsg-:!iiiäB^n Daohkonatrukt:■·. ,i Mir. ^ineri'. i.n dm
'litte der Dachfläche angeordnet.en Lüf tunas p>
leinen t;
Fig, 7 eine uohnittansicht längs Linie VII-VIl in Fig. C>;
Fig. Ö eine Schnittansicht längs Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs Linie IX-IX in Fig. 7 und
509826/0659
BAD ORIGINAL
A 40 938 b
23. Oktober 1974 η
u - 165 T - ? -
Fig. IO eine Ansicht ähnlich Fig. 7 einer weiteren Ausführungsform
eines in der Mitte der Dachfläche angeordneten Lüftungselements.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein First- Lüftungse leinen t 1 auf einem
Dach mit einer gerippten Metallabdeckung 2 dargestellt; das Lüftungselement 1 bildet einen Teil einer Firstabdeckung 4.
Die gerippte Abdeckung 2 hat eine Rippe 5, auf die das Lüftungselement 1 paßt. Dabei berührt ein erster Teil 6 des Lüftungselements 1 eine Seitenwand und eine Basisfläche der Rippe 5,
d.h., dieser erste Teil 6 liegt dicht an Seitenwand und Basisfläche an. Die Berührungsfläche ist in den Figuren 1 und 2
sowie in den Figuren 6, 7 und IO durch eine Schraffierung gekennzeichnet.
Das Lüftungselement 1 weist ferner einen oberhalb des ersten Teils 6 und im Abstand von der Rippe 5 angeordneten
zweiten Teil 7 auf. Der erste und der zweite Teil 6 bzw. 7 treffen längs einer Linie 8 zusammen, die gegenüber der
Horizontalen eine größere Neigung aufv/eist als das Dach und die zur Oberseite 9 des Lüftungselements 1 hin ansteigt. Die
Firstabdeckung besitzt ferner ebene Flansche 10, die den ebenen
Teilen oder Rinnen der1 gerippten Abdeckung zwischen den Rippen
5 in ihrer Form entsprechen und an diesen anliegen. Die ebenen Flansche 10 können durch nicht eigens dargestellte, die Abdeckung
2 im Bereich der Rinnen durchringende und an ebenfalls nicht dargestellten Teilen der Dachträgerkonstruktion unterhalb
der Abdeckung 2 befestigte Haltemittel in ihrer Lage fixiert werden.
Das untere Ende der Oberseite 9 des Lüftungse leinen tes 1 berührt
die Oberseite der Rippe 5 bei 11, wobei unter unterem Ende das Ende des Lüftungselementes verstanden wird, in das
Regen und Schnee einzudringen suchen.
509826/0659 " 8 "
A 40 938 b
23. Oktober 19 74 A*
u - 165 - «6" -
Die Fig. 2 zeigt die Firstabdeckung 4 und einstückig mit derselben
auf jeder Seite angeordnete Lüftungselemente 1. Die Fig. 3, 5 und 4 stellen Schnittansichten durch das auf der gerippten
Dachabdeckung 2 liegende Lüftungselement 1 an dessen
oberem und unterem Ende sowie dazv/ischen dar. Aus diesen Zeichnungen ist ersichtlich, wie der Boden des Luftkanals an
der Unterseite der Rippenseitenwand beginnt und vollständig
oberhalb der Rippe 5 endet. Es ist weiterhin sichtbar, daß die zwei Wandteile 6 und 7 jeder für sich eben sind, aber einen
stumpfen Winkel miteinander einschließen.
Auf dem Dach liegender Regen oder Schnee muß durch diesen in einem senkrechten Schnitt parallel zum Dachfirst einen V-förmigen
Querschnitt aufweisenden Gang oder Kanal hindurchtreten, um in den Raum unter der Dachabdeckung zu gelangen. Die Linie
8 verläuft wesentlich steiler als die Dachfläche selbst: die Neigung der Linie 8 liegt etwa bei 25 , während die Neigung
des Daches selbst nur etwa 4 beträgt. Daher ist ein Eindringen von Wasser oder Schnee durch den steiler nach oben verlaufenden
Gang oder Kanal erheblich erschwert.
Im allgemeinen ist es vorteilhaft, Dächer so flach wie möglich
auszubilden. Das vergrößert den nutzbaren Innenraum des Gebäudes und spart Baumaterial. Eine Reduzierung der Neigung wird
bei Dächern dieser Art jedoch durch die Ausführbarkeit der Lüftung begrenzt. Bisher war bei einer First-Belüftung eine
minimale Dachneigung von 6° möglch; mit dem hier beschriebenen Lüftungselement 1 ist jedoch eine Dachneigung von nur 4 möglich,
da das Lüftungselement 1 die effektive Neigung innerhalb
509826/0659
A 40 938 b
23. Oktober 1974
u - 165 -JS-
des Lüftungselementes auf einem derartigen Dach auf einen Betrag
von 25 erhöht.
Die Dachabdeckung 2 wird von Dachpfetten getragen (in den Fig. 1 bis 5 nicht dargestellt, aber Dachpfetten sind in Fig. 6
gezeigt) , eine Isolierschicht v/ird entweder zwischen Pfetten und Dachabdeckung 2 oder unterhalb der Pfetten angeordnet. Entlang
den Dachrändern oder der Traufe sind in den Raum zwischen Isolierschicht und Dachabdeckung führende Belüftungsöffnungen
vorgesehen.
Bei einer in den Fig. 6 bis 9 dargestellten weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Lüftungselement 21 zum Einbau in
der Mitte der Dachfläche zwischen einem unteren Abdeckelement 22 und einem oberen Abdeckelement 2 3 der gerippten Dachabdeckung
eingebettet. Die Ebene des oberen Abdeckelements 23 liegt um mehr als die Materialdicke der Abdeckelemente über
der Ebene des unteren Abdeckelements 2 2 und wird durch eine Unterfütterung 24 aus Vierkant-Gipsplatten in dieser Position
gehalten. Nach dem Einbau des Lüftungselementes 21 in der gewünschten
Lage wird es an dem unteren Abdeckelement 22 mittels selbstbohrender und selbstschneidender Schrauben oder mittels
Dornnieten 25 befestigt.
Die Wirkungsweise des Lüftungselementes 21 gleicht der des Lüftungselementes 1 weitgehend und wird daher nicht noch einmal
beschrieben. Das Lüftungselement 21 v/eist jedoch zwischen seiner unteren Basisfläche oder seinem unteren Flansch 27 und
- 10 -
B09826/06 59
A 4O 9 38 b
23. Oktober 1974 40
u - Ib5
seiner oberen Basisfläche oder seinem oberen Flansch 28 eine
Stufe 26 auf, um den Niveauunterschied der Abdeckelemente 22 und 23 zu überbrücken. Durch eine weitere Stufe 29 an seinen
Seiten kann sein oberer Teil dicht an der Unterseite des oberen Abdeckelements 2 3 abschließen.
Fig. 6 zeit/t als eine Möglichkeit für die Abstützung der DachabdeckUiicj
Pfetten 31, über welchen von Doppel-T-Trägern i3 gehaltene,
isolierende Gipsplatten 32 angeordnet sind. Gipsplattenunterfütterungen
34 tragen das obere Ende des unteren Abdeckelements 22.
Fig. 10 zeigt ein Lüftungselement zur Verwendung in der Tlitte
der Dachfläche, das sich von der Ausführungsform der Fig. 7 nur dadurch unterscheidet, daß sich die in Fig. 10 durch Schraffierung
gekennzeichnete Berührungsfläche 41 auf der Innenseite der Rippe des oberen Abdeckelementes 23 und nicht auf der Außenseite
der Rippe auf dem unteren Abdeckelement 22 befindet. V-förmige Gänge oder Kanäle befinden sich bei 42 an den Seitenflächen
im unteren Bereich der Rippen des oberen Abdeckelements 23.
Die Oberseite des oberen Teils des Lüftungselementes kann
offen oder nur in einem schmalen Bereich geschlossen sein. Sie kann aber auch von einem vorderen, die Unterseite des vorderen
Teils des oberen Abdeckelements 23 berührenden Bereich zu einem hinteren Bereich am höchsten Punkt der dreieckigen Kontaktfläche
41 geneigt sein.
50982 6/0659
BAD ORIGINAL
Claims (5)
1.) Schrägdach geringer Neigung mit einer gerippten Abdeckung und wenigstens einem Dachbelüftungselement zur Belüftung
des Raumes unter der Abdeckung, welches in Form eines Kanals eine Oberseite und zwei davon nach unten abstehende Seitenwände
aufweist und auf oder unter einer zum Dachfirst hin ansteigenden Rippe der gerippten Abdeckung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet/ daß wenigstens eine der Seitenwände des Lüftungselementes (1,21) einen ersten, eine Seitenwand
sowie eine Basisfläche der Rippe (5) berührenden Teil (6)
und einen zweiten, oberhalb des ersten und im Abstand von der Rippe (5) angeordneten zweiten Teil (7) umfaßt, durch
den ein zwischen der Seitenwand der Rippe (5) und diesem zv/eiten Teil (7) der Lüftungselementseitenwand längs der
Rippenseitenwand nach oben verlaufender Luftkanal gebildet
wird, wobei der erste und der zweite Teil (6 bzw. 7) der Seitenwand längs einer Linie (8) zusammentreffen, die gegenüber
der Horizontalen stärker geneigt ist als das Dach selbst.
2. Schrägdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt des Luftkanals bei einem senkrechten, narallel zum Dachfirst verlaufenden Schnitt V-förmig ist.
3. Schrägdach nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (9) des Lüftungselementes (1) die Oberseite der Rippe (5) im Bereich des unteren Endes (11) des
Lüftungselementes (1) berührt.
509826/0 659 ■
A 40 938 b
23. Oktober 1974
U -165 JT-
4. Schrägdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch
eine Firstabdeckung (4) mit senkrecht zum First abstehenden und zu den entsprechenden Rippen (5) der Dachabdeckung hinunter
führenden Armen, wobei jeder Arm Lüftungselemente (1)
bildet.
5. Schrägdach nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch mindestens ein inmitten der Dachfläche zwischen einem oberen,
dem Dachfirst näher gelegenen und einem unteren, vom Dachfirst weiter entfernten Abdeckelement (23 bzw. 22) der gerippten
Dachabdeckung angeordnetes Lüftungselement (21), welches auf einem Teil des unteren Abdeckelements (22) sowie
unter einem Teil des oberen Abdeckelements (23) liegt und eine an der Oberfläche einer Rinne neben der aufwärts
laufenden Rippe des unteren Abdeckelements (22) anliegende Basisfläche (27) sowie eine an der Unterseite der entsprechenden
Rinne des oberen Abdeckelements (23) und von innen an der Seitenwand der aufwärtslaufenden Rippe des
oberen Abdeckelements (23) anliegende Basisfläche (28) aufweist, wobei die Ebene des oberen Abdeckelements (23) in
einem Abstand über der Ebene des unteren Abdeckelements
(22) angeordnet ist, der größer ist als die Schichtdicke der Abdeckelemente (22,23).
6. Schrägdach nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein die Form einer Vielzahl nebeneinanderliegender, durch die Basisflächen (10) verbundener, in die
flachen Vertiefungen oder Rinnen zwischen den Rippen (5) der Dachabdeckung (2) passender Kanäle aufweisendes Lüftungselement.
5 0 9 8 2 6/0659
A 40 938 b
23. Oktober 19 74 u - 165
7. Schrägdach nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinanderliegenden Kanäle im wesentlichen die Form
eines Lüftungselements (1,21) aufweisen.
5 09826/0659
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4974273A GB1437823A (en) | 1973-10-25 | 1973-10-25 | Roof ventilating element |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450646A1 true DE2450646A1 (de) | 1975-06-26 |
Family
ID=10453393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450646 Pending DE2450646A1 (de) | 1973-10-25 | 1974-10-24 | Schraegdach geringer neigung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2450646A1 (de) |
FR (1) | FR2249225B1 (de) |
GB (1) | GB1437823A (de) |
IE (1) | IE40083B1 (de) |
ZA (1) | ZA746774B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2544363B1 (fr) * | 1983-04-14 | 1987-07-31 | Mines Fond Zinc Vieille | Nouveau systeme de faitage a ventilation continue |
GB2190117A (en) * | 1986-05-10 | 1987-11-11 | Allfor Investments Ltd | Pitched roof, method of ventilating roof and ventilator for use in the method |
-
1973
- 1973-10-25 GB GB4974273A patent/GB1437823A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-10-22 IE IE2175/74A patent/IE40083B1/xx unknown
- 1974-10-24 DE DE19742450646 patent/DE2450646A1/de active Pending
- 1974-10-25 ZA ZA00746774A patent/ZA746774B/xx unknown
- 1974-10-25 FR FR7435884A patent/FR2249225B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2249225A1 (de) | 1975-05-23 |
IE40083L (en) | 1975-04-25 |
GB1437823A (en) | 1976-06-03 |
FR2249225B1 (de) | 1979-04-13 |
IE40083B1 (en) | 1979-03-14 |
ZA746774B (en) | 1975-11-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69732921T2 (de) | Getrepptes element mit nut und feder | |
DE69019894T2 (de) | Dachkollektor für sonnenenergie. | |
DE69925460T2 (de) | Dacheindeckung für gebäude mit aus kunststoffharz geformten elementen | |
DE3500484A1 (de) | Belueftungseinrichtung fuer dachkonstruktionen | |
DE3431208A1 (de) | Dachbelueftungsfuehrung | |
DE3623428A1 (de) | Dachplatte, insbesondere daemmplatte zum aufbau eines unterdachs | |
DE3615015C1 (en) | Ridge-venting element | |
DE69001446T2 (de) | Kehlprofile fuer daecher. | |
DE69027810T2 (de) | Dachbauweise | |
DE202006012709U1 (de) | Dacheindeckungsplatten mit integrierter Wärmedämmung | |
DE3490467C2 (de) | ||
DE2450646A1 (de) | Schraegdach geringer neigung | |
DE2930898C2 (de) | Unterdach für mit Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer | |
DE3590138T1 (de) | Dachkonstruktion | |
DE102006038731A1 (de) | Dacheindeckungsplatten mit integrierter Wärmedämmung | |
DE3043576A1 (de) | Dachkonstruktion fuer ein steildach | |
DE10201528C1 (de) | Gratanschlußelement | |
DE3837377C2 (de) | Flachdach-Dämmkeil | |
DE102018103614A1 (de) | Dacheindeckungselement zum Verlegen auf einer Dachunterkonstruktion | |
DE4438331C2 (de) | Unterdachplatte | |
EP3862503B1 (de) | Traufbereich mit einem traufblech zum ableiten von regenwasser an einer traufe | |
DE3441316C2 (de) | ||
AT525079B1 (de) | Schrägdachaufbau | |
DE102011051283A1 (de) | Dachelement mit einem Solarmodul sowie ein aus mehreren der Dachelemente zusammengesetztes Dach | |
EP0898029A2 (de) | Begehbare Abdeckung für ein Flachdach oder eine Terrasse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |