DE2450472A1 - Trinkgefaess fuer bier - Google Patents

Trinkgefaess fuer bier

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DE2450472A1 DE19742450472 DE2450472A DE2450472A1 DE 2450472 A1 DE2450472 A1 DE 2450472A1 DE 19742450472 DE19742450472 DE 19742450472 DE 2450472 A DE2450472 A DE 2450472A DE 2450472 A1 DE2450472 A1 DE 2450472A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/22Drinking vessels or saucers used for table service
    • A47G19/2205Drinking glasses or vessels

Landscapes

  • Table Devices Or Equipment (AREA)

Description

  • T r 1 n kg e f ä ß f ü r B i e r Anwendungsgebiet Die Erfindung betrifft ein Trinkgefäß für Bier mit vorgegebener ovaler und gewölbter Gefäß öffnung, die eich der Mund-Nasenpartie optimal anpaßt.
  • Zweck einen gesteigerten Biergenuß durch intensiveres Geschmacksempfinden, ist bei derartigen Trinkgefäßen eine optimale Anpassung der Gefäß öffnung an die Mund-Nasenpartie die Voraussetzung.
  • Die optimale Anpassung an die Mund-Nasenpartie ist dadurch gewährleistet, daß die ovale Gefäßöffnung, die vom zum Trinken geöffneten Mund bis zur Nasenwurzel reicht, eine Wölbung des Gefäßrandes der ovalen Breit seite aufweist. Die ovale und gewölbte Form der Gefäßöffnung dichtet die Mund-Nasenpartien von der Unterlippe über die Mundwinkel, die Wangen nach oben bis in Ilöhe des Nasenrückens so dicht ab, daß ungeachtet des Flüssigkeitsspiegels, auch wenn dieser etwa 1 cm über der Oberlippe steht, das Bier in genußvollen Zügen durch die Kehle laufen kann.
  • Die für den Biergenuß wichtige Geschmacksempfindung wird dadurch intensiviert, daß die biertrinkende Person, wenn sie das Trinkgefäß an den Mund ansetzt, die Nase möglichst bis an den Rand der ovalen Gefäß öffnung hineinsteckt und mit der für die Geschmacksempfindung wichtigen Nasenatmung die Duftstoffe des Bieraromas genußvoll mit der einatmenden Luft aufsaugt. Die Reizungen durch die intensive Aufnahme der Duftstoffe steigern das Geschmacksverlangen so, daß das Bier mit geschmacksintensiveren Zügen getrunken wird.
  • Das wiederum hat zur Folge, daß das Trinkgefäß um ein bis zwei Züge bzw. Trinkvorgange früher geleert wird als bisher, und somit bei einem Gaststä4ttenaufenthalt, bei dem z. B. fünf bis sechs Trinkgefäße leergetrunken werden, in der gleichen Zeit ein Trinkgefäß mehr getrunken wird.
  • Stand der Technik mit Fundstellen Es gibt verschiedene Arten und Ausführungen von Trinkgefäßen, von denen als Trinkgefäße für Bier, die Becher- und Krugausführungen, die aus verschiedenen Materialien hergestellt sein können, in Frage kommen. Die Entwicklung dieser Trinkgefäße läßt sich über Jahrhunderte - auch in den Museen - zurückverfolgen. Zur Beurteilung des Standes der technischen Entwicklung wurden mit dem Stand v.
  • 1.7.1974 in alle deutschen Patentschriften der Klasse 64 a, Gruppe 5, Einsicht genommen. Die zum Bierausschank entwickelten Trinkgefäße weisen alle kreisrunde und im Durchmesser verschieden große Gefäßöffnungen auf. Die Becherformen haben in der Regel einen Durchmesser, der vom Mund bis zum Nasenrücken reicht. Die Krugformen dagegen haben je nach Fassungsvermögen einen Durchmesser, der vom Mund bis zum Nasenrücken oder weiter bis zur Nasenwurzel reicht.
  • Kritik des Standes der Technik Ein Trinkgefäß mit einer kreisrunden Öffnung, die vom Mund bis zum Nasenrücken reicht, dichtet den Mund nur bis zu den Mundwinkeln ab. Oberhalb der Mundwinkel liegt bis zum Stützpunkt auf dem Nasenrücken die offnung frei. Um das Bier nicht aus der freiliegenden Öffnung zu vergießen, muß die betreffende Person ihre Aufmerksamkeit immer auf die Höhe des Flüssigkeitsspiegels richten, der durch die Berührung mit der Oberlippe kontrolliert wird. Bei fortgeschrittener bierseliger Stimmung verzögert sich die Kontrollreaktion so, daß die Wahrnehmung erst erfolgt, wenn das Bier an den Wangen herunterläuft. Das Vergießen des Bieres versucht man z. Zt.
  • durch eine bessere Anpassung an die Mundpartie zu verhindern, indem beim Trinken der Unterkiefer nach vorne geschoben wird. Hierbei wird ein lähmender Druck, der von den Kiefergelenken ausgeht, wahrgenommenW Der Druck wird gleichzeitig auf die Gehörgänge beider Ohren übertragen, so daß hierbei ein deutliches Ohrensausen wahrgenommen wird. Dieser Vorgang ist eine No tlö sung und widerspricht dem eines funktionsgerechten Vorganges der Trinktechnik.
  • Eine weitere Behinderung des genußvollen Trinkens liegt darin, daß, um ein Gefäß leerzutrinken, es an den Mund angesetzt mit dem Kopf nach hinten geneigt wird. Hierbei wird der Hals in eine Streckhaltung gebracht, die den Kehlkopf einengt und das Schlucken erschwert.
  • Die gleichen Feststellungen, nur in einem weit stärkeren Maße, treffen auch für Trinkgefäße mit einer größeren kreisrunden Öffnung zu. Zwar kann ein an den Mund angesetztes Gefäß, ohne den Kopf nach hinten zu neigen, weiter angehoben werden, und zwar so weit, bis der Gefäßrand der Öffnung die Nasenwurzel berührt.
  • Steigt aber hierbei der Flüssigkeitsspiegel, so muß, um ein seitliches Auslaufen des Bieres zu verhindern, das Trinkgefäß fester gegen die Wangen gedrückt werden. Das aber erschwert das Trink dadurch, daß dabei die Mundwinkel bis zu einer Spreiohaltung eingedrückt werden.
  • In einem vielfach zitierten und wiederholten Vergleich wurde festgestelle, daß bei dem Verzehr eines Apfels und einer Zwiebel kein Geschmacksunterschied festzustellen ist, wenn die Testperson dabei nicht durch die Nase atmet, d. h., der Testperson werden die senlöcher luftdicht verschlossen. Bei diesem-Test werden auch die Augen geschlossen gehalten. Eine weitere, der Erfindung zugrundeliegende Feststellung, ist die dem Menschen angeborene Trinktechnik. Sie bedingt, daß er, wenn er sich nicht verschlucken will, vor jedem Schluck Luft eingeatmet und angehalten wird. Das Einatmen kann durch den Mund oder durch die Nase erfolgen.
  • Der Biergenuß, der mehr vom Geschmack als von den vom Bieraroma ausgehenden Duftreizungen empfunden wird, kann noch Genußintensiver gesteigert werden. Das Beispiel mit dem Apfel und der Zwiebel beweist eindeutig, daß das Geschmacksempfinden von der Nasenatmung abhängig istw Weiter wurde festgestellt, daß die Trinktechnik von der Atemtechnik bestimmt wird. Beide Fälle zeigen, daß der Biergenuß durch die Nase als Atmungs- und Riechorgan entschieden beeinflußt wird. Den Biergenuß aber zu intensivieren, und zwar dadurch, daß die Nase als Riechorgan optimal eingesetzt wird, diese Möglichkeit ist bisher durch die kreisrunde Ausbildung der Gefäßöffnung, die keine intensive Aufnahme der Duftstoffe gewährleistet, vernachlässigt worden.
  • Auf gabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Biergenuß zu intensivieren und dadurch den Umsatz zu steigern.
  • Lösung Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trinkgefäß mit einer ovalen und am Gefäßrand der ovalen Breitseite nach oben gewölbte Gefäßöffnung versehen ist, wodurch der Biergenuß dadurch gesteigert wird, daß das Bier, ohne es zu vergießen, hingebungsvoller als es bisher der Fall war, getrunken werden kann.
  • W e i t e r e A u s g e s t a l t u n g d e r E r f i n d u ng Die ovale Gefäßöffnung ist an der Schmalseite so breit, daß sich ihr ein zum Trinken geöffneter Mund optimal anpaßt. Die Breitseite der ovalen Gefäßöffnung ist so breit, daß sie vom zum Trinken geöffneten Mund bis in die Höhe der Nasenwurzel reicht und somit die Nase als Riechorgan bis zum Gefäßrand hineingesteckt werden kann. Um ein zum Trinken an den Mund angesetztes Trinkgefäß von der Unterlippe über die Mundwinkel, die Wangen nach oben bis in Höhe des Nasenrückens gut abzudichten, ist die Gefäßwand an der ovalen Breitseite gewölbt. Die Mitte der ovalen Gefäßöffnung ist, um das Trinkgefäß mit gewohnter Routine mit Bier füllen zu können, ellipsenförmig breiter gehalten. An den Ausläufen am Mundansatz und in Höhe der Nasenwurzel ebbt die Wölbung ab, so daß die Gefäßöffnung von der Nasenwurzel sich abhebt und somit einen Brillenträger nicht behindert.
  • Erzi elbare Vorteile Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die ovale und gewölbte Ausbildung der Gefäßöffnung die Möglichkeit gegeben ist, die vom Bier sich ausbreitenden Duftstoffe für ein gesteigertes Genußempfinden, intensiver als es bisher der Pall war, durch die Nase aufzunehmen. Die Aufnahme der Duftstoffe erfolgt mit dem gleichen Atemzug, mit dem auch das Geschmacksempfinden durch die Nasenatmung ausgelöst wird. Die Duftreizungen durch die intensive Aufnahme der Duftstoffe steigern das Geschmacksverlangen. Durch den darauffolgenden Schluck wird das Geschmacksverlangen durch das eintretende Geschmacksempfinden als eine Genuß steigerung intensiver wahrgenommen, als es bisher der Fall war. Beide, das gesteigerte Geschmacks- und Geruchsempfinden, wecken das Verlangen nach noch mehr Biergenuß. Der noch weiter gesteigert wird, und zwar dadurch, daß durch die optimale Mund-Nasenanpassung der Trinkgefäßöffnung das Bier, ohne es zu vergießen, hingebungsvoller als es bisher der Fall war, getrunken werden kann.
  • B e s a h r e i b u n g eines A u 8 f ü h r u n g 9 b e i -spieles Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung perspektivisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt Figur 1, ein Trinkgefäß mit einem kreisrunden Boden und einer ovalen und gewölbten Gefäßöffnung 1. Die ovalen Schmalseiten 2 für Rechts- und 3 für Linkshänder dichten als Mundstücke die Mundpartien von der Unterlippe über die Mundwinkel aufwärts zur Nasenpartie ab. Die Wölbung 4 und 5 der ovalen Breitseite dichtet die Nasenpartie von den Mundwinkeln aufwärts bis in die Höhe des Nasenrückens durch eine unbeschwerte Anlehnung absolut dicht ab, und zwar so, daß das Bier ungeachtet des Flüssigkeitsspiegels, auch wenn dieser etwa 1 cm über der Oberlippe steht, ohne daß es an den Wangen herunterläuft, in genußvollen Zügen getrunken werden kann.

Claims (3)

  1. rat ent ansprüche
    (1. Trinkgefäß für Bier mit einer ovalen und gewölbten Gefäßöffnung 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ovale Schmalseite 2 und 3 der Gefäßöffnung so breit gehalten ist, daß sich ein zum Trinken geöffneter Mund optimal anpaßt.
  2. 2. Trinkgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefäßrand der ovalen Breitseite 4 und 5 nach oben gewölbt ist und somit die Mund-Nasenpartie von den Mundwinkeln aufwärts bis in die Höhe des Nasenrückens durch eine unbeschwerte Anlehnung absolut abdichtet.
  3. 3. Trinkgefäß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ovale Schmalseite in Höhe der Nasenwurzel durch die Wölbung der ovalen Breitseite 4 und 5 sich so weit abhebt, daß sie kein Auflagehindernis darstellt durch die eine Abdichtung der Mund-Nasenpartie in Prage gestellt wUrde.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2008015C2 (nl) * 2011-12-22 2013-06-26 Draught Beer Excellence B V Bierglas en werkwijze voor het tappen van bier.
DE102013018495A1 (de) * 2013-11-04 2015-05-07 Theo Eberhard Trinkglas
PL422175A1 (pl) * 2017-07-10 2019-01-14 Chuptyś Janusz Contissi Pojemnik intensyfikujący aromat napoju gazowanego, zwłaszcza piwa

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