DE2450452C3 - Lineartachometer - Google Patents
LineartachometerInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K35/00—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
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- G01P13/04—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
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Description
Die Erfindung betrifft einen Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor
großer Hublänge, gemäß dem Oberbegriff des
Es sind rotierende Tachometerdynamos bekannt, welche über einen Zahnstangen- oder Reibungsantrieb
die Geschwindigkeit des bewegten Körpers, also z. B.
des Linearmotors oder seines Sekundärteils, erfassen
und über die durch ihre Ankerdrehung erzeugte Spannung zu Meß- und Regelzwecken auswerten.
Hierbei können sowohl Gleich- ais auch Wechselstromdynamos eingesetzt werden. Als Nachteile dieser
bekannten Einrichtungen ergeben sich bei Gleichstromdynamos die ungleichen Spannungsabfälle an den
Bürsten, die Änderung der neutralen Zone durch Verkanten der Bürsten, welche Punkte sich namentlich
bei kleinen Geschwindigkeiten in der Nähe des Nullpunktes auswirken. Weiter stören die Oberwellen
des Gleichstromankers bzw. seines Kollektors. Bei Wechselstrom-Tachometerdynamos stören ebenfalls
die Wicklungsoberwellen, ferner bei Umformung auf Gleichstrom der ca. 0,6 Volt je Diode betragende
Spannungsabfall in Durchlaßrichtung, der gerade in der Nähe des Stillstands sich auswirkt.
Linearmotorantriebe mit rotierenden Tachometerdynamos und ergänzender Elektronik sind beispielsweise
durch die DT-OS 15 88 806 und die DT-OS 21 11 273
bekannt Ein Linearmotor mit ergänzender Wirbelstrombremse, rotierender Tachometerdynamo, nebst
zugehöriger Elektronik ist beispielsweise aus DT-OS 20 56 227 bekannt. Es sind nun zum Zusammenwirken
mit Linearmotoren auch schon Lineartachometer bekanntgeworden bzw. Einrichtungen, die sich als
solche bezeichnen lassen, so z. B. durch die DT-OS 19 04 905. Dort wird ein in Bewegungsrichtung angeordneter
und in Bewegungsrichtung gepolter permanenter Magnet, eine mit dem Schlitten bewegliche
Nachweisspule und eine ruhende Gegenwindungsspule erforderlich, wobei beide Spulen in- bzw. gegeneinander
beweglich sein müssen. Diese Einrichtung vermeldet zwar Bürsten, verursacht aber große Schwierigkeiten,
sobald sie auf große Hublängen von mehreren Metern übertragen werden soll.
Bei einer weiteren bekannten, als Lineartachometer bezeichenbaren Einrichtung (US-PS 34 70 399), werden
2 in Bahnrichtung gepolte permanente Magnete durch Aluminiumstangen im Schlitten gehalten und mit ihm
bewegt, und die Verschiebungsgeschwindigkeit durch die Spannung von 4 getrennten, in ständigem Wechsel
des Wickelsinns hintereinandergeschalteten Spulen kontrolliert. Diese sichtlich für einen verhältnismäßig
kleinen Hub gedachte Einrichtung, die natürlich ebenfalls Bürsten und Kontakte vermeidet, läßt sich
nicht ohne größere Schwierigkeiten für einen großen Hub brauchbar abändern.
Sensoren und Detektoren mit dem hierfür erforderlichen erheblichen elektronischen Zubehör sind aus den
drei nachfolgend aufgeführten Veröffentlichungen zur Geschwindigkeitsüberwachung von Linearmotoren bekannt
und würden sich so eventuell ebenfalls in etwas weiterem Sinn als Lineartachometer bezeichnen lassen.
Gemäß der GB-PS 11 48 444 werden dabei mehrere Meßspulen benötigt und außerdem mit mechanischer
Trägheit behaftete Anzeigeelemente dazwischengeschaltet. Gemäß der US-PS 35 48 273 werden mehrere
Sensoren und Detektoren und komplizierte Schaltungen erforderlich. Gemäß der FR-PS 15 98 561 werden 2
gegeneinander bewegliche, mäanderförmig gewickelte Gebilde erforderlich, was eine Übertragung auf große
Hublängen fragwürdig und bestimmt kostspielig gestaltet.
Aus der US-PS 27 64 702 ist ein Geschwindigkeits-Meßgerät
für lineare Bewegungen bekannt. Dabei werden 2 konzentrisch angeordnete permanentmagnetische
Ringe beiderseits einer zylinderförmi^en ruhenden Spule gegen die letztere gleichsinnig bewegt. Durch
eine aufwendige Anordnung, die magnetisch leitende und magnetisch nicht leitende Teile enthält, wird ein die
Spule nur in einer Richtung durchsetzender Fluß erzeugt, der außerhalb der Spule in dem äußeren d?r
beiden obenrrwähnten magnetisch leitenden runden Teile zurückgeführt wird. Die in der Spule erzeugten
Windungsspannungen haben dabei entlang der ganzen Spule dasselbe Vorzeichen. Infolge der Zusammensetzung
aus vielen magnetischen und unmagnetischen Drehteilen mit den für den gewünschten Flußübergang
erforderlichen Paßsitzen ist diese Anordnung sehr teuer.
Für die Anwendung auf größere Hublängen wird obendrein der Gleitsitz zwischen den beiden in Frage
kommenden Teilen problematisch, die Einhaltung der beiden kleinen Luftspalte in Frage gestefit, sowie
Betriebssicherheit und Montagekosten in ungünstigem Sinn beeinflußt
In dem Meßgerät nach der DT-OS 19 05 535 wird die Rückführung des magnetischen Flusses nach Durchsetzen
einer induzierten Spule mittels eines innerhalb von ihr gelegenen magnetisch leitenden Kerns durch
einen zweiten, neben dem ersten Kern gelegenen magnetisch leitenden Kern mit einer darumgewickelten
zweiten Spule bewerkstelligt, welch letztere mit der ersterwähnten Spule in Reihe schaltbar ist. Der Fluß
wird durch einen zwischen den beiden Spulen liegenden Magnet erzeugt. Zur Flußrückführung wird so ein
doppelter Materialaufwand erforderlich, der sich insgesamt in einem größeren Platzbedarf und einer
gewissen Sperrigkeit äußert, welche die Verwendung als Lineartachometer sehr erschwert. Beide Kerne
müssen an den Bahnenden rechtwinklig abgebogen und miteinander U-förmig verbunden werden, was die
Einfügung dieser Vorrichtung in eine vorhandene durch Linearmotor angetriebene Vorrichtung noch weiter
erschwert.
Die beiden letzterwähnten Vorrichtungen kennen beide nur massive Eisenkerne und lassen einmal die
Erkenntnis vermissen, daß bei größeren Geschwindigkeiten die Meßergebnisse durch Wirbelströme verfälscht
werden können. Zum anderen geben sie auch keine Lösungsmöglichkeit zur Vermeidung dieser
Störeffekte.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen
zu vermeiden, die namentlich bei Übertragung auf große Hublängen zu Tage treten. Dabei sollen bei ihr
keine Bürsten oder wandernde Kontakte verwendet werden. Es sollen keine beweglichen Anzeige oder
RegelglJeder mit mechanischer Trägheit und keine irgendwie gearteten Sensoren oder Detektoren benutzt
werden. Die gesamte Tachometereinrichtung soll wesentlich einfacher und billiger sein als die bekannten
Einrichtungen, und sich leichter an die Linearmotoreinrichtung anbauen lassen. Es sollen keine beweglichen
Spulen benutzt werden, sondern nur eine einzige ortsfeste. Die Einrichtung soll absolut wartungsfrei ohne
abnutzbare Teile sein. Weiterhin soll sie derart ausgestaltet werden können, daß Wirbelströme in
massiven Eisenteilen das Meßergebnis nicht stören können.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß nur ein einziger langer gerader nicht vormagnetisierter Eisen
kern und eine einzige lange Spule ohne Eisenruckschluß für den vom permanenten Magnet erzeugten Fluß
vorhanden ist, daß die Länge der Spule größer ist als die Hublänge, und die Kernlänge größer ist als die
Spulenlänge und daß der Magnet zum Kern und zu der Spule so angeordnet ist, daß er in dem zwischen ihm und
dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein großes positives Feld und beiderseits davon je ein kleineres
negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber zusammen gleichbleibendem
negativem Betrag erzeugt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung und ihre Wirkungsweise wird an Hand der Fig. 1 bis 10
näher erläutert. Es stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht der Tachometereinrichtung,
F i g. 1 a eine Hilfsfigur mit der Induktionsverteilung in Wegrichtung in der Nähe des Magneten 3,
Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 und Kern 5 mit rundem Querschnitt Q,
Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 und Kern 5 mit rechteckigem Querschnitt
Fig.4 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 mit Kern 5, letzterer mit rohrförmigen!
Querschnitt Q,
F i g. 5 eine bei sehr großen Längen L? des Eisenkerns
5 eventuell erforderlich werdende Stoßsteüe zwischen 2 Teilkernen 5' und 5",
Fig. 6 einen Schnitt senkrecht zur Bahnnchtur.g mit
mehreren Lagen 6 der Spule 4,
Fig. 7 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung mit
einem in kleine voneinander isolierte Einzelquerschnitte unterteilten Querschnitt Qdes Eisenkerns 5,
Fig.8 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung mit
rohrförmigen! Querschnitt Q, der in viele kleine voneinander isolierte Eisenquerschnitte verseilt ist,
Fig. 9 eine Stoßstelle 7 mit Maßnahmen zur Gewährleistung einer homogenen Weiterführung der
Spule 4,
Fig. 10 ein Oszülogramm mit bei konstanter
Geschwindigkeit Vaufgenommenen Anzeigen eines an
demselben Schlitten befestigten rotierenden Tacho meters gleichzeitig mit einem Lineartachometer nach
der Erfindung.
Im einzelnen zeigt F i g. 1 den Eisenkern 5 von der Länge Lr die streng gleichmäßig und lückenlos darauf
gewickelte Spule 4 von der Länge Li, wobei Li
< Lr die ausgenutzte Länge (Hublänge) L3, wobei Lz<L\. Der
beidseitige Bereich -1^y gewährleistet, daß der
Meßbereich des Tachometers von eventuellem unstetigem
Feldverlauf an den Enden der Strecke unberührt bleibt. Bj bedeuten die z. B. auf das Eisen zu gerichteten
größeren Induktionen im Bereich Τι —Γι', Ba die vom
Eisen weggerichteten Induktionen in den Zoner. Ti — Ti
und 71' — Ti', die mit zunehmender Entfernung vom Magneten 3 immer kleiner werden. Diese Feldverteilung
wurde durch Messung erhärtet.
Beim Wandern des Pols 3 schneiden die oben gelegenen Leiter der Spule 4 die magnetischen
Feldlinien, und in jedem Leiter der Zone T — T' wird
eine den örtlichen Induktionen B, und der Geschwindigkeitproportionale
elektrische Feldstärke
£.„., =
erzeugt. Bei einem bestimmten Wickelsinn der Spule 4
erzeugt. Bei einem bestimmten Wickelsinn der Spule 4
entsteht beispielsweise in der Zone Ti — 71' eine nach
links gerichtete Spannung, die am Anfang A der Spule 4 einen elektrischen Pluspol ergibt. In den Bezirken
Ti-T2 bzw. Ti' - T2' entsteht aber eine entgegengesetzt
gerichtete kleinere Spannung. Außerhalb der Spulenmitte sind die negativ gerichteten Teilspannungen in
den Bezirken Ti — T2 und Ti'— T2' verschieden groß; ihre
Summe ist aber gleichbleibend unabhängig vom jeweiligen Ort des Magneten 3. Zwischen A und E ist
dann im wesentlichen die Differenz dieser 3 Spannungen wirksam. Bei Bewegung des Magneten 3 entlang
der Bahn wird diese Verteilungsfunktion der magnetischen Induktion und der induzierter: elektrischen
Feldstärken mitgeschleppt. Die Eisenkernteile α Lj und (1—λ) L3 durchlaufen die Werte0
<«<1. Dabei ändern sich noch eventuell kleine Streuflüsse durch die
Stangenenden in gesetzmäßiger Weise in der Weise, daß der Streufluß durch das linke Ende sich vergrößert,
wenn der Magnet 3 von rechts nach links wandert, wobei sich der Streufluß durch das rechte Stangenende
in demselben Maße verkleinert. (Bei umgekehrter Bewegungsrichtung entsprechend.) Die Summe dieser
Streuflüsse bleibt also konstant.
In beiden Bewegungsrichtungen haben aber die durch die Änderungen der Spulenflüsse der am Kernende
liegenden Windungen induzierten Spannungen dasselbe negative Vorzeichen wie die in den Zonen Ti — T2 und
Ti'— T2', und sind unabhängig vom Ort des Magneten 3.
Die Gesamtspannung zwischen A und E ist also die Summe aus Einzelspannungen, wovon die eine zwischen
Ti und Ti' überwiegt und die elektrische Polarität der
Klemmen A und E bestimmt. Durch Messung der Induktionen Ba und ß, und Berücksichtigung der mit
ihnen verketteten Windungszahlen, mit plausiblen Annahmen über Streuung und Leitwerte läßt sich zwar
erhärten, daß als Gesamtwirkung aus den Teileinflüssen eine nur von der Geschwindigkeit V abhängige
Gleichspannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit V, unabhängig von der jeweiligen
Stellung des Magneten 3, herauskommt. Aber erst die Messung gemäß Oszillogramm Fig. 10 entscheidet
letztlich darüber, ob die zur Erklärung der Funktionsweise gemachten Überlegungen zutreffen. Der Versuch
ergibt jedenfalls, durch gleichzeitige Messung des Lineartachometers zusammen mit einem rotierenden
Tachometer, daß die Spannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit des Magneten 3 eine
Gleichspannung ist, deren Größe unabhängig vom Ort des Magneten 3 entlang dem Hub L% ist, und deren
Vorzeichen lediglich von der Bewegungsrichtung des Magneten 3 abhängt.
Bei einem praktischen Versuch, der dem Oszillogramm Fig. 10 zugrunde liegt, hatte der Eisenkern
einen Durchmesser von 2 cm. Material: St 35 GBK nach DIN 2391 20 χ 4. Die Spule 4 war aus Draht von 1 mm
Durchmesser blank, isoliert 1,4 mm Durchmesser, gewickelt
Die einzelnen Windungen lagen dicht aneinander, so daß je Meter 715 Windungen in einer einzigen Lage
aufgebracht waren. Der Magnet 3 bestand aus 2 mit ihren Polachsen senkrecht zur Bahnrichtung gestellten
Magneten von je 2 cm Durchmesser mit einer Entfernung der beiden Polachsen von 9 cm. Mit diesel
Anordnung lassen sich It. Versuch 60 mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 2 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen mit Rücksicht auf leichte Bewickelbarkeil
kreisrunden massiven Eisenquerschnitt Q5. Zum Magneten
3 ist als Variante noch ein entgegengesetzl gerichteter gleich starker Pol 3' gestrichelt gezeichnet
<5i ist der mechanisch zur Verfügung stehende Luftspalt
ίο oder magnetisch wirksame.
F i g. 3 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen rechteckigen Eisenquerschnitt Q 5, mil
einer darüber gewickelten rechteckigen Spule 4. Dies« Bewickelung gestaltet sich etwas schwieriger als be
einer Rundspule. Der gestrichelt zusätzlich gezeichnete Magnet 3' und die Luftspalte
<5 und Oi haben dieselbe Bedeutung wie in F i g. 2.
Fig.4 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahn
richtung einen rohrförmigen Eisenquerschnitt Q 5; 3', ί
ίο und <5| haben dieselbe Bedeutung wie in F i g. 2 und 3.
Alle vorhergehend gezeigten und nachfolgend beschriebenen Spulen sind streng gleichmäßig gewickelt.
Fig.5 erläutert als Beispiel eine Möglichkeit des
Vorgehens, wenn zur Erleichterung der Montage dei Eisenkern unterteilt werden muß, und trotzdem seine
Homogenität beim Aneinanderfügen der Teilkerne 5' und 5" erhalten bleiben soll.
F i g. 6 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung 2 Windungslagen der Spule 4 übereinander, wobei
jede Lage 6 in sich dicht mit ihren Windunger aneinander liegt. Mit 2 η Lagen läßt sich das 2 /7-fache
Ergebnis in mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 7 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrich
tung einen in kleinste magnetische Bezirke feir unterteilten Eisenquerschnitt Q 5, der durch Verseilung
dünner und voneinander isolierter Eisendrähte entstanden ist. Diese Maßnahme dient zur Unterdrückung vor
Wirbelströmen, Remanenz und Hysterese, welche das Meßergebnis ungenauer machen könnten.
F i g. 8 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung
ein Hohlseil aus dünnen voneinander isolierter Eisendrähten mit dem Gesamtquerschnitt
<?5 zu demselben Zweck wie in F i g. 7.
F i g. 9 zeigt als Beispiel, wie etwa die Homogenität der Spule 4 an einer Trennstelle 7 gewahrt werden kann
wobei die einzelnen Teilstücke 5' und 5" fertig bewickeil sich in den Windungen ohne Störung aneinander fügen.
Fig. 10 zeigt im Oszillogramm den Vergleich zwischen der Aufzeichnung eines bekannten rotierenden
Tachometerdynamos und derjenigen eines Lineartachometers gemäß der Erfindung, beide von demselben
Linearmotor mit konstanter Geschwindigkeit gezogen. Da die abgegebene Gleichspannung als Differenz aus
mehreren entgegengesetzt gerichteten Spannunger zustande kommt, durchläuft der Meßstrom mehrere
Bezirke positiv und negativ gerichteter Spannungen Der Wirkungsgrad ist entsprechend klein. Aber die
Anzeigeleistung eines solchen Lineartachometers ist im
Verhältnis zur Leistung des Linearmotors sehr klein, se
daß diesem Umstand keine praktische Bedeutung zukommt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor großer Hublänge,
wobei in stillstehenden, entlang der Spulen- s länge gleichmäßig verteilten Windungen einer von
einem Eisenkern homogenen Querschnitts durchsetzten Meßspule durch deren Relativbewegung zu
einem bewegten, in seiner Achse senkrecht zur Spulenachse und Wegrichtung angeordneten ι ο
permanenten Magneten erzeugten Magnetfeld Ober einen kleinen Luftspalt Spannungen induziert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger langer gerader nicht vormagnetisierter
Eisenkern (5) und eine einzige lange Spule (4) ohne Eisen-Rückschluß für den vom permanenten Magnet
(3) erzeugten Fluß vorhanden ist, daß die Länge (L\) der Spule (4) größer ist als die Hublänge (Lj), und die
Kernlänge (L2) größer ist als die Spulenlänge (Lx)
und daß der Magnet (3) zum Kern (5) und zu der Spule (4) so angeordnet ist, daß er in dem zwischen
ihm und dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein großes positives Feld und beiderseits davon je
ein kleineres negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber
zusammen gleichbleibendem negativem Betrag erzeugt
2. Tachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in kleinste magnetische
Bezirke unterteilt ausgebildet ist (F i g. 4-8).
3. Tachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (S) als verseiltes Bündel
dünner, voneinander elektrisch isolierter Eisendrähte aus gebildet ist (F i g. 7 und 8).
4. Tachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Eisenkern (5) aus einem aus ferromagnetischem Preßstoff hergestellten Stab
besteht.
5. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5)
runden, insbesondere rohrförmigen Querschnitt aufweist.
6. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in
Längsrichtung unterteilt ist und an den Stoßstellen einen homogenen Übergang sowohl der Kernstruktur
als auch der Spulenwindungsdichte aufweist (F i g. 5 und 9).
7. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel zum Ausgleich
von durch Temperatureinflüsse hervorgerufenen Änderungen der Feldstärke des Permanentmagneten
(3).
8. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) auf der
Innenseite einer unmagnetischen metallischen Tragkonstruktion untergebracht ist.
9. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spule (4)
abgenommene Spannung über einen Gleichspan- to nungsverstärker zur Geschwindigkeits- und Wegregelung
verwendet wird.
Priority Applications (4)
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DE19742450452 DE2450452C3 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Lineartachometer |
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GB4380675A GB1521709A (en) | 1974-10-24 | 1975-10-24 | Linear tachometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450452 DE2450452C3 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Lineartachometer |
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DE2450452A1 DE2450452A1 (de) | 1975-10-30 |
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DE2450452C3 true DE2450452C3 (de) | 1978-05-03 |
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ID=5929007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1974
- 1974-10-24 DE DE19742450452 patent/DE2450452C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-14 CH CH1329575A patent/CH607056A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-21 IT IT2852275A patent/IT1043548B/it active
- 1975-10-24 GB GB4380675A patent/GB1521709A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1043548B (it) | 1980-02-29 |
DE2450452A1 (de) | 1975-10-30 |
CH607056A5 (de) | 1978-11-30 |
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GB1521709A (en) | 1978-08-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUGENREICH, KLAUS, DIPL.-ING., 2000 WEDEL, DE |
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8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 14/83, SEITE 2634, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |