DE2450452B2 - Lineartachometer - Google Patents
LineartachometerInfo
- Publication number
- DE2450452B2 DE2450452B2 DE19742450452 DE2450452A DE2450452B2 DE 2450452 B2 DE2450452 B2 DE 2450452B2 DE 19742450452 DE19742450452 DE 19742450452 DE 2450452 A DE2450452 A DE 2450452A DE 2450452 B2 DE2450452 B2 DE 2450452B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- iron core
- tachometer
- core
- length
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K35/00—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
- H02K35/02—Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit with moving magnets and stationary coil systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P13/00—Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
- G01P13/02—Indicating direction only, e.g. by weather vane
- G01P13/04—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
- G01P13/045—Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P3/00—Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
- G01P3/42—Devices characterised by the use of electric or magnetic means
- G01P3/50—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed
- G01P3/52—Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed by measuring amplitude of generated current or voltage
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Linear Motors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor
großer Hiiblänge, gemäß dem Oberbegriff des
Es sind rotierende Tachometerdynamos bekannt, welche über einen Zahnstangen- oder Reibungsantrieb
die Geschwindigkeit des bewegten Körpers, also z. B. des Linearmotors oder seines Sekundärteils, erfassen
und über die durch ihre Ankerdrehung erzeugte Spannung zu Meß- und Regelzwecken auswerten.
Hierbei können sowohl Gleich- als auch Wechselstromdynamos eingesetzt werden. Als Nachteile dieser
bekannten Einrichtungen ergeben sich bei Gleichstromdynamos die ungleichen Spannungsabfälle an den
Bürsten, die Änderung der neutralen Zone durch Verkanten der Bürsten, weiche Punkte sich namentlich
bei kleinen Geschwindigkeiten in der Nähe des Nullpunktes auswirken. Weiter stören die Oberwellen
des Gleichstromankers bzw. seines Kollektors. Bei Wechselstrom-Tachometerdynamos stören ebenfalls
die Wickjungsoberwellen, ferner bei Umformung auf Gleichstrom der ca. 0,6 Volt je Diode betragende
Spannungsabfall in Durchlaßrichtung, der gerade in der Nähe des Stillstands sich auswirkt.
Linearmotorantriebe mit rotierenden Tachometerdynamos und ergänzender Elektronik sind beispielsweise
durch die DT-OS 15 88 806 und die DT-OS 21 11 273
bekannt Ein Linearmotor mit ergänzender Wirbelstrombremse,
rotierender Tachometerdynamo, nebst zugehöriger Elektronik ist beispielsweise aus DT-OS
20 56 227 bekannt. Es sind nun zum Zusammenwirken mit Linearmotoreiü auch schon Lineartachometer
bekanntgeworden bzw. Einrichtungen, die sich als solche, bezeichnen lassen, so z. B. durch die DT-OS
19 04 905. Dort wird ein in Bewegungsrichtung angeordneter und in Bewegungsrichtung gepolter permanenter
Magnet, eine mit dem Schlitten bewegliche Nachweisspule und eine ruhende Gegenwindungsspule
erforderlich, wobei beide Spulen in- bzw. gegeneinander beweglich sein müssen. Diese Einrichtung vermeidet
zwar Bürsten, verursacht aber große Schwierigkeiten, sobald sie auf große Hublängen von mehreren Metern
übertragen werden soll.
Bei einer weiteren bekannten, als Lineartachometer bezeichenbaren Einrichtung (US-PS 34 70 399), werden
2 in Bahnrichtung gepolte permanente Magnete durch Aluminiumstangen im Schlitten gehalten und mit ihm
bewegt, und die Verschiebungsgeschwindigkeit durch die Spannung von 4 getrennten, in ständigem Wechsel
des Wickelsinns hintereinandergeschalteten Spulen kontrolliert. Diese sichtlich für einen verhältnismäßig
kleinen Hub gedachte Einrichtung, die natürlich ebenfalls Bürsten und Kontakte vermeidet, läßt sich
nicht ohne größere Schwierigkeiten für einen großen Hub brauchbar abändern.
Sensoren und Detektoren mit dem hierfür erforderlichen erheblichen elektronischen Zubehör sind aus den
drei nachfolgend aufgeführten Veröffentlichungen zur Geschwindigkeitsüberwachung von Linearmotoren bekannt
und würden sich so eventuell ebenfalls in etwas weiterem Sinn als Lineartachometer bezeichnen lassen.
Gemäß der GB-PS 11 48 444 werden dabei mehrere
Meßspulen benötigt und außerdem mit mechanischer Trägheit behaftete Anzeigeelemen'ie dazwischengeschaltet.
Gemäß der US-PS 35 48 273 werden mehrere Sensoren und Detektoren und komplizierte Schaltungen
erforderlich. Gemäß der [ K-PS 15 98 561 werden 2 gegeneinander bewegliche, mäanderförmig gewickelte
Gebilde erforderlich, was eine Übertragung auf große Hublangen fragwürdig und bestimmt kostspielig gestal
10
der US-PS 27 64 702 ist ein Geschwindig-•L'jvleßgerät
für lineare Bewegungen bekannt, Dabei rden 2 konzentrisch angeordnete permanentmagne-
* J16 Rjnge beiderseits einer zylinderförn.'igen ruhen-
!Tn Soule gegen die letztere gleichsinnig bewegt. Durch
• aufwendige Anordnung, die magnetisch leitende
e'nd magnetisch nicht leitende Teile enthält, wird tin die
ς nie nur in einer Richtung durchsetzender Fluß
eugt der außerhalb der Spule in dem äußeren der heiden Obenerwähnten magnetisch leitenden runden
Teile zurückgeführt wird. Die in der Spule erzeugten Windungsspannungen haben dabei entlang der ganzen
Snule dasselbe Vorzeichen. Infolge der Zusammensetne
aus vielen magnetischen und unmagnetischen nrenteilen mit den für den gewünschten Flußübergang ,5
fo'dei liehen Paßsitzen ist diese Anordnung sehr teuer,
"pur die Anwendung auf größere Hublängin wird
bendrein der Gleitsitz zwischen den beiden in Frage kommenden Teilen problematisch, die Einhaltung der
heiden kleinen Luftspalte in Frage gestellt, sowie J0
Betriebssicherheit und Montagekosttn in ungünstigem
Sili! denTSeßgerät nach der DT-OS 19 05 535 wird die
Rückführung des magnetischen Flusses nach Durchetzen einer induzierten Spule mittels eines innerhalb 2;
von ihr gelegenen magnetisch leitenden Kerns durch einen zweiten, neben dem ersten Kern gelegenen
magnetisch leitenden Kern mit einer darumgewickelter.,
,weiten Spule bewerkstelligt, welch letztere mit der ersterwähnten Spule in Reihe schaltbar ist. Der Fluß y
wird durch einen zwischen den beiden Spulen liegenden Maenet erzeugt. Zur Flußrückführung wird so ein
rtoDDelter Materialaufwand erforderlich, der sich
inVeesamt in einem größeren Platzbedarf und einer gewissen Sperrigkeit äußert, welche die Verwendung .
als Lineartachometer sehr erschwert. Beide Kerne müssen an den Bahnenden rechtwinklig abgebogen und
miteinander U-förmig verbunden werden was die
Finfüeung dieser Vorrichtung in eine vorhandene durch Linearmotor angetriebene Vorrichtung noch weiter
kern und eine einzige lange Spule ohne Eisenrücksch luß für den vom permanenten Magnet erzeugten FIuIi
vorhanden ist, daß die Länge der Spule größer ist als die Hublänge, und die Kernlänge größer ist als die
Spulenlänge und daß der Magnet zum Kern und zu der Spule so angeordnet ist, daß er in dem zwischen ihm und
dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein groUes positives Feld und beiderseits davon je ein kleineres
negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber zusammen gleichbleibendem
negativem Betrag erzeugt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Errichtung und
ihre Wirkungsweise wird an Hand der Fig. 1 bis 10 näher erläutert. Es stellt dar ,
F1 g. 1 eine Seitenansicht der Tachometereinnchtung,
F i g. I a eine Hilfsfigur mit der Induktionsverteilung in Wegrichtung in der Nähe des Magneten 3,
Fig.2 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung
durch Spule 4 und Kern 5 mit rundem Querschnitt Q,
F i g 3 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 und Kern 5 mit rechteckigem Querschnitt
Vig 4 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung
durch Spule 4 mit Kern 5, letzterer mit rohrförmigen
Querschnitt Q, , _. ,
F i g. 5 eine bei sehr großen Längen L2 des Eisenkerns
eventuell erforderlich werdende Stoßstelle zwischen 2
Teilkernen 5'und 5", ... ;,
F i g. 6 einen Schnitt senkrecht zur Bahnr.chtung mit
mehreren Lagen 6 der Spule 4, .
Fig 7 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung mit einem in kleine voneinander isolierte Einzelquerschnitte
unterteilten Querschnitt Q des Eisenkerns 5
Fig 8 einen Schnitt senkrecht zur Bahnr.chtung mn
rohrförmigem Querschnitt Q, der in viele kleine
voneinander isolierte Eisenquerschnitte verseilt ist,
Fig 9 eine Stoßstelle 7 mit Maßnahmen zur Gewährleistung einer homogenen Weiterführung der
Die DciucM letzterwähnten Vorrichtungen kennen
beide nur massive Eisenkerne und lassen einmal die Frkenntnis vermissen, daß bei größeren Geschwindigkeiten
die Meßergebnisse durch Wirbelströme verfälscht werden können. Zum anderen geben sie auch
keine Lösungsmöglichkeit zur Vermeidung dieser
DemgegenuDer liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen ■
zu vermeiden, die namentlich bei Übertragung auf große Hublängen zu Tage treten. Dabei sollen bei ihr
keine Bürsten oder wandernde Kontakte verwendet werden. Es sollen keine beweglichen Anzeige- oder
Regelglieder mit mechanischer Trägheit und keine irgendwie gearteten Sensoren oder Detektoren benutzt
werden. Die gesamte Tachometereinrichtung soll wesentlich einfacher und billiger sein als die bekannten
Einrichtungen, und sich leichter an die Linearmotoreinrichtung anbauen lassen. Es sollen keine beweglichen
Spulen benutzt werden, sondern nur eine einzige ortsfeste. Die Einrichtung soll absolut wartungsfrei ohne
abnutzbare Teile sein. Weiterhin soll sie derart ausgestaltet werden können, daß Wirbelströme in
massiven Eisenteilcn das Meßergebnis nicht stören
:n.
Uie Erfindung löst di>- Aufgabe dadurch, daß nur ein
einziger langer gerader nicht vormagnetisierter Eisenr
ig. 1O ein Oszillogramm mit bei konstanter
Geschwindigkeit V aufgenommenen Anzeigen eines an demselben Schlitten befestigten rotierenden Tachometers
gleichzeitig mit einem Lineartachometer nach der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 den Eisenkern 5 von der
Länge L:; die streng gleichmäßig und lückenlos darauf
gewickelte Spule 4 von der Länge L1, wo'uei Li
< L2; die ausgenutzte Länge (Hublänge) L3, wobei L^<L\. Der
beidseitige Bereich ' -, 'J gewährleistet, daß der
Meßbereich des Tachometers von eventuellem unstetigem Feldverlatif an den Enden der Strecke unberührt
; bleibt. B1 bedeuten die z. B. auf tlas Eisen zu gerichteten
größeren Induktionen im Bereich T1—T1', BH die vom
Eisen weggerichteten Induktionen in den Zonen T, — T2
und Τ/ —T:', die mit zunehmender Entfernung vom
Magneten 3 immer kleiner werden. Diese Feldvertei-■
lung wurde durch Messung erhärtet.
Beim Wandern des Pols 3 schneiden die oben
gelegenen Leiter der Spule 4 die magnetischen
Feldlinien, und in jedem Leiter der Zone T<
— Ti' wird
eine den örtlichen Induktionen S, und der Gesohwindig-
>% kcitproportion-ilc elektrische Feldstärke
/■■ ΛνΜ
erzeugt, iiei einem bestimmten Wickelsinn der Spule
entsteht beispielsweise in der Zone 7Ί—7Y eine nach
links gerichtete Spannung, die am Anfang -4 der Spule 4 einen elektrischen Pluspol ergibt. In den Bezirken
T\ — T2 bzw. Tl' — T2 entsteht aber eine entgegengesetzt
gerichtete kleinere Spannung. Außerhalb der Spulenmitte sind die negativ gerichteten Teilspannungen in
den Bezirken Ti — T2und TS-T2' verschieden groß;ihre
Summe ist aber gleichbleibend unabhängig vom jeweiligen Ort des Magneten 3. Zwischen A und E ist
dann im wesentlichen die Differenz dieser 3 Spannungen wirksam. Bei Bewegung des Magneten 3 entlang
der Bahn wird diese Verteilungsfunktion der magnetischen Induktion und der induzierten elektrischen
Feldstärken mitgeschleppt. Die Eisenkernteile <x L3 und
(1 — a) L3 durchlaufen die Werte 0
< <x < 1. Dabei ändern sich noch eventuell kleine Streuflüsse durch die
Stangenenden in gesetzmäßiger Weise in der Weise, daß der Streufluß durch das linke Ende sich vergrößert,
wenn der Magnet 3 von rechts nach links wandert, wobei sich der Streufluß durch das rechte Stangenende
in demselben Maße verkleinert. (Bei umgekehrter Bewegungsrichtung entsprechend.) Die Summe dieser
Streuflüsse bleibt also konstant.
In beiden Bewegungsrichtungen haben aber die durch die Änderungen der Spulenflüsse der am Kernende
liegenden Windungen induzierten Spannungen dasselbe negative Vorzeichen wie die in den Zonen Ti — T2 und
7",' — Tj'. und sind unabhängig vom Ort des Magneten 3.
Die Gesamtspannung zwischen A und E ist also die Summe aus Einzelspannungen, wovon die eine zwischen
Τ, und Τ,' überwiegt und die elektrische Polarität der Klemmen A und E bestimmt. Durch Messung der
Induktionen B, und B1 und Berücksichtigung der mit
ihnen verketteten Windungszahlen, mit plausiblen Annahmen über Streuung und Leitwerte läßt sich zwar
erhärten, daß als Gesamtwirkung aus den Teileinflüssen eine nur von der Geschwindigkeit V abhängige
Gleichspannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit V, unabhängig von der jeweiligen
Stellung des Magneten 3, herauskommt. Aber erst die Messung gemäß Oszillogramm Fig. 10 entscheidet
letztlich darüber, ob die zur Erklärung der Funktionsweise gemachten Überlegungen zutreffen. Der Versuch
ergibt jedenfalls, durch gleichzeitige Messung des Lineartachometers zusammen mit einem rotierenden
Tachometer, daß die Spannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit des Magneten 3 eine
Gleichspannung ist, deren Größe unabhängig vom Ort des Magneten 3 entlang dem Hub Lj ist, und deren
Vorzeichen lediglich von der Bewegungsrichtung des Magneten 3 abhängt.
Bei einem praktischen Versuch, der dem Oszillogramm Fig. 10 zugrunde liegt, hatte der Eisenkern
einen Durchmesser von 2 cm. Material: St 35 GBK nach DlN 2391 20 χ 4. Die Spule 4 war aus Draht von 1 mm
Durchmesser blank, isoliert 1,4 mm Durchmesser, gewickelt.
Die einzelnen Windungen lagen dicht aneinander, so daß je Meter 715 Windungen in einer einzigen Lage
aufgebracht waren. Der Magnet 3 bestand aus 2 mit ihren Polachsen senkrecht zur Bahnrichiung gestellten
Magneten von je 2 cm Durchmesser mit einer Entfernung der beiden Polachsen von 9 cm. Mit dieser
Anordnung lassen sich It. Versuch 60 mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 2 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen mit Rücksicht auf leichte Bewickelbarkeit
kreisrunden massiven Eisenquerschnitt Q 5. Zum Magneten 3 ist als Variante noch ein entgegengesetzt
gerichteter gleich starker Pol 3' gestrichelt gezeichnet. Oi ist der mechanisch zur Verfügung stehende Luftspalt,
ίο ό der magnetisch wirksame.
F i g. 3 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen rechteckigen Eisenquerschnitt Q 5, mit
einer darüber gewickelten rechteckigen Spule 4. Diese Bewickelung gestaltet sich etwas schwieriger als bei
is einer Rundspule. Der gestrichelt zusätzlich gezeichnete
Magnet 3' und die Luftspalte ό und όι haben dieselbe
Bedeutung wie in F i g. 2.
F i g. 4 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen rohrförmigen Eisenquerschnitt Q5; 3', ό
:o und öi haben dieselbe Bedeutung wie in F i g. 2 und 3.
Alle vorhergehend gezeigten und nachfolgend beschriebenen Spulen sind streng gleichmäßig gewickelt.
Fig.5 erläutert als Beispiel eine Möglichkeit des
Vorgehens, wenn zur Erleichterung der Montage der
ζ? Eisenkern unterteilt werden muß, und trotzdem seine
Homogenität beim Aneinanderfügen der Teilkerne 5' und 5" erhalten bleiben soll.
F i g. 6 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung 2 Windungslagen der Spule 4 übereinander, wobei
yo jede Lage 6 in sich dicht mit ihren Windungen
aneinander liegt. Mit 2 η Lagen läßt sich das 2 n-fache
Ergebnis in mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 7 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen in kleinste magnetische Bezirke fein
unterteilten Eisenquerschnitt Q5, der durch Verseilung dünner und voneinander isolierter Eisendrähte entstanden
ist. Diese Maßnahme dient zur Unterdrückung von Wirbelströmen, Remanenz und Hysterese, welche das
Ao Meßergebnis ungenauer machen könnten.
F i g. 8 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung ein Hohlseil aus dünnen voneinander isolierten
Eisendrähten mit dem Gesamtquerschniu Q 5 zu
demselben Zweck wie in F i g. 7.
-15 Fig.9 zeigt als Beispiel, wie etwa die Homogenität
der Spule 4 an einer Trennstelle 7 gewahrt werden kann, wobei die einzelnen Teilstücke 5' und 5" fertig bewickelt
sich in den Windungen ohne Störung aneinander fügen. Fig. to zeigt im Oszillogramm den Vergleich
zwischen der Aufzeichnung eines bekannten rotierenden Tachometerdynamos und derjenigen eine«; Lineartachometers
gemäß der Erfindung, beide von demselben Linearmotor mit konstanter Geschwindigkeit gezogen.
Da die abgegebene Gleichspannung als Differenz au; >>
mehreren entgegengesetzt gerichteten Spannunger zustande kommt, durchläuft der Meßstrom mehrerf
Bezirke positiv und negativ gerichteter Spannungen Der Wirkungsgrad ist entsprechend klein. Aber die
Anzeigeleistung eines solchen Lineartachometers ist in
<« Verhältnis zur Leistung des Linearmotors sehr klein, se
daß diesem Umstand keine praktische Bcdeutunj zukommt.
Mieivti : HWiu Zcidmuncen
Claims (9)
1. Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor großer Hublänge,
wobei in stillstehenden, entlang der Spulenlänge gleichmäßig verteilten Windungen einer von
einem Eisenkern homogenen Querschnitts durchsetzten Meßspule durch deren Relativbewegung zu
einem bewegten, in seiner Achse senkrecht zur Spulenachse und Wegrichtung angeordneten
permanenten Magneten erzeugten Magnetfeld über einen kleinen Luftspalt Spannungen induziert
werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger langer gerader nicht vormagnetisierter
Eisenkern (5) und eine einzige lange Spule (4) ohne Eisen-Rückschluß für den vom permanenten Magnet
(3) erzeugten Fluß vorhanden ist, daß die Länge (L\) der Spule (4) größer ist als die Hublänge (Lj), und die
Kernlänge (Lz) größer ist als die Spulenlänge (Li)
und daß der Magnet (3) zum Kern (5) und zu der Spule (4) so angeordnet ist, daß er in dem zwischen
ihm und dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein großes positives Feld und beiderseits davon je
ein kleineres negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber
zusammen gleichbleibendem negativem Betrag erzeugt.
2. Tachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in kleinste magnetische
Elezirke unterteilt ausgebildet ist (F i g. 4 - 8).
3. Tachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) als verseiltes Bündel
dünner,, voneinander elektrisch isolierter Eisendrähte aus gebildet ist (F i g. 7 und δ).
4. Tachometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) aus einem aus
ferromagnetischem Preßstoff hergestellten Stab besteht.
5. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5)
runden, insbesondere rohrförmigen Querschnitt aufweist.
6. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in
Längsrichtung unterteilt ist und an den Stoßstellen einen homogenen Übergang sowohl der Kernstruktur
als auch der Spulenwindungsdichte aufweist (Fig. 5 und 9).
7. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel zum Ausgleich
von durch Temperatureinflüsse hervorgerufenen Änderungen der Feldstärke des Permanentmagneten
(3).
8. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) auf der
Innenseite einer unmagnetischen metallischen Tragkonstruktion untergebracht ist.
9. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spule (4)
abgenommene Spannung über einen Gleichspan- <■<>
nungsverstärker zur Geschwindigkeits- und Wegregelung verwendet wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450452 DE2450452C3 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Lineartachometer |
CH1329575A CH607056A5 (de) | 1974-10-24 | 1975-10-14 | |
IT2852275A IT1043548B (it) | 1974-10-24 | 1975-10-21 | Tachimetro lineare in particolare per cooperare con un motore lineare di grande lunghezza di corsa |
GB4380675A GB1521709A (en) | 1974-10-24 | 1975-10-24 | Linear tachometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450452 DE2450452C3 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Lineartachometer |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450452A1 DE2450452A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2450452B2 true DE2450452B2 (de) | 1977-09-01 |
DE2450452C3 DE2450452C3 (de) | 1978-05-03 |
Family
ID=5929007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450452 Expired DE2450452C3 (de) | 1974-10-24 | 1974-10-24 | Lineartachometer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH607056A5 (de) |
DE (1) | DE2450452C3 (de) |
GB (1) | GB1521709A (de) |
IT (1) | IT1043548B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3909190C1 (de) * | 1989-03-21 | 1990-08-30 | August Bilstein Gmbh & Co Kg, 5828 Ennepetal, De | |
CN112684200A (zh) * | 2020-12-09 | 2021-04-20 | 江苏大学 | 一种应用于海水淡化系统的转速监测仪 |
-
1974
- 1974-10-24 DE DE19742450452 patent/DE2450452C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-10-14 CH CH1329575A patent/CH607056A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-21 IT IT2852275A patent/IT1043548B/it active
- 1975-10-24 GB GB4380675A patent/GB1521709A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450452C3 (de) | 1978-05-03 |
CH607056A5 (de) | 1978-11-30 |
GB1521709A (en) | 1978-08-16 |
IT1043548B (it) | 1980-02-29 |
DE2450452A1 (de) | 1975-10-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0238922B1 (de) | Magnetischer Wegsensor | |
DE19616281C2 (de) | Magnetischer Durchflußsensor | |
DE10139379A1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen einer Bewegung | |
DE3540349A1 (de) | Linearer funktionsdrehmelder | |
EP0814321B1 (de) | Induktiver Wegsensor | |
DE2306761A1 (de) | Elektromagnetisches bauelement | |
EP0578948A1 (de) | Einrichtung zur Messung von Leistungs- und/oder Stromkomponenten einer Impedanz | |
DE2935887C2 (de) | ||
DE29705315U1 (de) | Gleichstromlinearmotor mit integriertem Wegmeßsystem | |
DE2450452C3 (de) | Lineartachometer | |
DE2006996A1 (de) | Aufnehmer fur geradlinige Bewegungen oder Winkelbewegungen | |
DE3411895A1 (de) | Magnetausbildung fuer einen langstatorantrieb | |
DE2916289B1 (de) | Messung der Magnetflussaenderung und der Luftspaltgroesse eines Luftspaltes zwischeneinem Elektromagneten und einem ferromagnetischen Material | |
DE19906638C1 (de) | Elektromagnetisches Antriebssystem, insbesondere Linearantrieb | |
DE4115887A1 (de) | Elektrische maschine mit einem staender und einem permanentmagnetbestueckten laeufer | |
DE2748070A1 (de) | Elektromagnetischer messwertgeber mit mehreren wicklungen fuer die drehzahlmessung | |
DE3430590A1 (de) | Elektrische maschine mit permanentmagnetischer laeufererregung | |
DE3940280C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung der Durchflußmenge eines Strömungsmediums | |
DE3208380A1 (de) | Buerstenloser gleichstrom-linearmotor | |
DE2238402C2 (de) | Spurgebundenes berührungsfrei bewegtes Fahrzeug mit einem mit einem Spurführungsteil zusammenwirkenden Erregerteil am Fahrzeug | |
DE2929475C2 (de) | Gleichstrom-Unipolarmaschine | |
DE1955697C3 (de) | Induktiver Übertrager mit Übertragungssystemen aus umlaufenden und feststehenden Teilen | |
DE1613372A1 (de) | Elektrische Maschine mit axialem Luftspalt | |
DE7026564U (de) | Gleichstrommotor. | |
DE3537209C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUGENREICH, KLAUS, DIPL.-ING., 2000 WEDEL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: IN HEFT 14/83, SEITE 2634, SP. 3: DIE VEROEFFENTLICHUNG IST ZU STREICHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |