DE2450452B2 - Lineartachometer - Google Patents

Lineartachometer

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DE2450452B2
DE2450452B2 DE19742450452 DE2450452A DE2450452B2 DE 2450452 B2 DE2450452 B2 DE 2450452B2 DE 19742450452 DE19742450452 DE 19742450452 DE 2450452 A DE2450452 A DE 2450452A DE 2450452 B2 DE2450452 B2 DE 2450452B2
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Klaus Dipl-Ing 2000 Wedel Augenreich
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AUGENREICH, KLAUS, DIPL.-ING., 2000 WEDEL, DE
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K35/00Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit
    • H02K35/02Generators with reciprocating, oscillating or vibrating coil system, magnet, armature or other part of the magnetic circuit with moving magnets and stationary coil systems
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane
    • G01P13/04Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement
    • G01P13/045Indicating positive or negative direction of a linear movement or clockwise or anti-clockwise direction of a rotational movement with speed indication
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/42Devices characterised by the use of electric or magnetic means
    • G01P3/50Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed
    • G01P3/52Devices characterised by the use of electric or magnetic means for measuring linear speed by measuring amplitude of generated current or voltage

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Description

Die Erfindung betrifft einen Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor großer Hiiblänge, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind rotierende Tachometerdynamos bekannt, welche über einen Zahnstangen- oder Reibungsantrieb die Geschwindigkeit des bewegten Körpers, also z. B. des Linearmotors oder seines Sekundärteils, erfassen und über die durch ihre Ankerdrehung erzeugte Spannung zu Meß- und Regelzwecken auswerten. Hierbei können sowohl Gleich- als auch Wechselstromdynamos eingesetzt werden. Als Nachteile dieser bekannten Einrichtungen ergeben sich bei Gleichstromdynamos die ungleichen Spannungsabfälle an den Bürsten, die Änderung der neutralen Zone durch Verkanten der Bürsten, weiche Punkte sich namentlich bei kleinen Geschwindigkeiten in der Nähe des Nullpunktes auswirken. Weiter stören die Oberwellen des Gleichstromankers bzw. seines Kollektors. Bei Wechselstrom-Tachometerdynamos stören ebenfalls die Wickjungsoberwellen, ferner bei Umformung auf Gleichstrom der ca. 0,6 Volt je Diode betragende Spannungsabfall in Durchlaßrichtung, der gerade in der Nähe des Stillstands sich auswirkt.
Linearmotorantriebe mit rotierenden Tachometerdynamos und ergänzender Elektronik sind beispielsweise durch die DT-OS 15 88 806 und die DT-OS 21 11 273 bekannt Ein Linearmotor mit ergänzender Wirbelstrombremse, rotierender Tachometerdynamo, nebst zugehöriger Elektronik ist beispielsweise aus DT-OS 20 56 227 bekannt. Es sind nun zum Zusammenwirken mit Linearmotoreiü auch schon Lineartachometer bekanntgeworden bzw. Einrichtungen, die sich als solche, bezeichnen lassen, so z. B. durch die DT-OS 19 04 905. Dort wird ein in Bewegungsrichtung angeordneter und in Bewegungsrichtung gepolter permanenter Magnet, eine mit dem Schlitten bewegliche Nachweisspule und eine ruhende Gegenwindungsspule erforderlich, wobei beide Spulen in- bzw. gegeneinander beweglich sein müssen. Diese Einrichtung vermeidet zwar Bürsten, verursacht aber große Schwierigkeiten, sobald sie auf große Hublängen von mehreren Metern übertragen werden soll.
Bei einer weiteren bekannten, als Lineartachometer bezeichenbaren Einrichtung (US-PS 34 70 399), werden 2 in Bahnrichtung gepolte permanente Magnete durch Aluminiumstangen im Schlitten gehalten und mit ihm bewegt, und die Verschiebungsgeschwindigkeit durch die Spannung von 4 getrennten, in ständigem Wechsel des Wickelsinns hintereinandergeschalteten Spulen kontrolliert. Diese sichtlich für einen verhältnismäßig kleinen Hub gedachte Einrichtung, die natürlich ebenfalls Bürsten und Kontakte vermeidet, läßt sich nicht ohne größere Schwierigkeiten für einen großen Hub brauchbar abändern.
Sensoren und Detektoren mit dem hierfür erforderlichen erheblichen elektronischen Zubehör sind aus den drei nachfolgend aufgeführten Veröffentlichungen zur Geschwindigkeitsüberwachung von Linearmotoren bekannt und würden sich so eventuell ebenfalls in etwas weiterem Sinn als Lineartachometer bezeichnen lassen. Gemäß der GB-PS 11 48 444 werden dabei mehrere Meßspulen benötigt und außerdem mit mechanischer Trägheit behaftete Anzeigeelemen'ie dazwischengeschaltet. Gemäß der US-PS 35 48 273 werden mehrere Sensoren und Detektoren und komplizierte Schaltungen erforderlich. Gemäß der [ K-PS 15 98 561 werden 2 gegeneinander bewegliche, mäanderförmig gewickelte Gebilde erforderlich, was eine Übertragung auf große Hublangen fragwürdig und bestimmt kostspielig gestal
10
der US-PS 27 64 702 ist ein Geschwindig-•L'jvleßgerät für lineare Bewegungen bekannt, Dabei rden 2 konzentrisch angeordnete permanentmagne- * J16 Rjnge beiderseits einer zylinderförn.'igen ruhen- !Tn Soule gegen die letztere gleichsinnig bewegt. Durch • aufwendige Anordnung, die magnetisch leitende e'nd magnetisch nicht leitende Teile enthält, wird tin die ς nie nur in einer Richtung durchsetzender Fluß eugt der außerhalb der Spule in dem äußeren der heiden Obenerwähnten magnetisch leitenden runden Teile zurückgeführt wird. Die in der Spule erzeugten Windungsspannungen haben dabei entlang der ganzen Snule dasselbe Vorzeichen. Infolge der Zusammensetne aus vielen magnetischen und unmagnetischen nrenteilen mit den für den gewünschten Flußübergang ,5
fo'dei liehen Paßsitzen ist diese Anordnung sehr teuer, "pur die Anwendung auf größere Hublängin wird bendrein der Gleitsitz zwischen den beiden in Frage kommenden Teilen problematisch, die Einhaltung der heiden kleinen Luftspalte in Frage gestellt, sowie J0 Betriebssicherheit und Montagekosttn in ungünstigem
Sili! denTSeßgerät nach der DT-OS 19 05 535 wird die Rückführung des magnetischen Flusses nach Durchetzen einer induzierten Spule mittels eines innerhalb 2; von ihr gelegenen magnetisch leitenden Kerns durch einen zweiten, neben dem ersten Kern gelegenen magnetisch leitenden Kern mit einer darumgewickelter., ,weiten Spule bewerkstelligt, welch letztere mit der ersterwähnten Spule in Reihe schaltbar ist. Der Fluß y wird durch einen zwischen den beiden Spulen liegenden Maenet erzeugt. Zur Flußrückführung wird so ein rtoDDelter Materialaufwand erforderlich, der sich inVeesamt in einem größeren Platzbedarf und einer gewissen Sperrigkeit äußert, welche die Verwendung . als Lineartachometer sehr erschwert. Beide Kerne müssen an den Bahnenden rechtwinklig abgebogen und miteinander U-förmig verbunden werden was die Finfüeung dieser Vorrichtung in eine vorhandene durch Linearmotor angetriebene Vorrichtung noch weiter kern und eine einzige lange Spule ohne Eisenrücksch luß für den vom permanenten Magnet erzeugten FIuIi vorhanden ist, daß die Länge der Spule größer ist als die Hublänge, und die Kernlänge größer ist als die Spulenlänge und daß der Magnet zum Kern und zu der Spule so angeordnet ist, daß er in dem zwischen ihm und dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein groUes positives Feld und beiderseits davon je ein kleineres negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber zusammen gleichbleibendem negativem Betrag erzeugt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der Aufbau der erfindungsgemäßen Errichtung und ihre Wirkungsweise wird an Hand der Fig. 1 bis 10 näher erläutert. Es stellt dar ,
F1 g. 1 eine Seitenansicht der Tachometereinnchtung, F i g. I a eine Hilfsfigur mit der Induktionsverteilung in Wegrichtung in der Nähe des Magneten 3,
Fig.2 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 und Kern 5 mit rundem Querschnitt Q,
F i g 3 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 und Kern 5 mit rechteckigem Querschnitt
Vig 4 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung durch Spule 4 mit Kern 5, letzterer mit rohrförmigen Querschnitt Q, , _. ,
F i g. 5 eine bei sehr großen Längen L2 des Eisenkerns
eventuell erforderlich werdende Stoßstelle zwischen 2
Teilkernen 5'und 5", ... ;,
F i g. 6 einen Schnitt senkrecht zur Bahnr.chtung mit
mehreren Lagen 6 der Spule 4, .
Fig 7 einen Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung mit einem in kleine voneinander isolierte Einzelquerschnitte unterteilten Querschnitt Q des Eisenkerns 5
Fig 8 einen Schnitt senkrecht zur Bahnr.chtung mn rohrförmigem Querschnitt Q, der in viele kleine voneinander isolierte Eisenquerschnitte verseilt ist,
Fig 9 eine Stoßstelle 7 mit Maßnahmen zur Gewährleistung einer homogenen Weiterführung der
Die DciucM letzterwähnten Vorrichtungen kennen beide nur massive Eisenkerne und lassen einmal die Frkenntnis vermissen, daß bei größeren Geschwindigkeiten die Meßergebnisse durch Wirbelströme verfälscht werden können. Zum anderen geben sie auch keine Lösungsmöglichkeit zur Vermeidung dieser
DemgegenuDer liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen ■ zu vermeiden, die namentlich bei Übertragung auf große Hublängen zu Tage treten. Dabei sollen bei ihr keine Bürsten oder wandernde Kontakte verwendet werden. Es sollen keine beweglichen Anzeige- oder Regelglieder mit mechanischer Trägheit und keine irgendwie gearteten Sensoren oder Detektoren benutzt werden. Die gesamte Tachometereinrichtung soll wesentlich einfacher und billiger sein als die bekannten Einrichtungen, und sich leichter an die Linearmotoreinrichtung anbauen lassen. Es sollen keine beweglichen Spulen benutzt werden, sondern nur eine einzige ortsfeste. Die Einrichtung soll absolut wartungsfrei ohne abnutzbare Teile sein. Weiterhin soll sie derart ausgestaltet werden können, daß Wirbelströme in massiven Eisenteilcn das Meßergebnis nicht stören
:n.
Uie Erfindung löst di>- Aufgabe dadurch, daß nur ein einziger langer gerader nicht vormagnetisierter Eisenr ig. 1O ein Oszillogramm mit bei konstanter Geschwindigkeit V aufgenommenen Anzeigen eines an demselben Schlitten befestigten rotierenden Tachometers gleichzeitig mit einem Lineartachometer nach der Erfindung.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 den Eisenkern 5 von der Länge L:; die streng gleichmäßig und lückenlos darauf gewickelte Spule 4 von der Länge L1, wo'uei Li < L2; die ausgenutzte Länge (Hublänge) L3, wobei L^<L\. Der beidseitige Bereich ' -, 'J gewährleistet, daß der Meßbereich des Tachometers von eventuellem unstetigem Feldverlatif an den Enden der Strecke unberührt ; bleibt. B1 bedeuten die z. B. auf tlas Eisen zu gerichteten größeren Induktionen im Bereich T1—T1', BH die vom Eisen weggerichteten Induktionen in den Zonen T, — T2 und Τ/ —T:', die mit zunehmender Entfernung vom Magneten 3 immer kleiner werden. Diese Feldvertei-■ lung wurde durch Messung erhärtet.
Beim Wandern des Pols 3 schneiden die oben
gelegenen Leiter der Spule 4 die magnetischen
Feldlinien, und in jedem Leiter der Zone T< — Ti' wird
eine den örtlichen Induktionen S, und der Gesohwindig-
>% kcitproportion-ilc elektrische Feldstärke
/■■ ΛνΜ
erzeugt, iiei einem bestimmten Wickelsinn der Spule
entsteht beispielsweise in der Zone 7Ί—7Y eine nach links gerichtete Spannung, die am Anfang -4 der Spule 4 einen elektrischen Pluspol ergibt. In den Bezirken T\ — T2 bzw. Tl' — T2 entsteht aber eine entgegengesetzt gerichtete kleinere Spannung. Außerhalb der Spulenmitte sind die negativ gerichteten Teilspannungen in den Bezirken Ti — T2und TS-T2' verschieden groß;ihre Summe ist aber gleichbleibend unabhängig vom jeweiligen Ort des Magneten 3. Zwischen A und E ist dann im wesentlichen die Differenz dieser 3 Spannungen wirksam. Bei Bewegung des Magneten 3 entlang der Bahn wird diese Verteilungsfunktion der magnetischen Induktion und der induzierten elektrischen Feldstärken mitgeschleppt. Die Eisenkernteile <x L3 und (1 — a) L3 durchlaufen die Werte 0 < <x < 1. Dabei ändern sich noch eventuell kleine Streuflüsse durch die Stangenenden in gesetzmäßiger Weise in der Weise, daß der Streufluß durch das linke Ende sich vergrößert, wenn der Magnet 3 von rechts nach links wandert, wobei sich der Streufluß durch das rechte Stangenende in demselben Maße verkleinert. (Bei umgekehrter Bewegungsrichtung entsprechend.) Die Summe dieser Streuflüsse bleibt also konstant.
In beiden Bewegungsrichtungen haben aber die durch die Änderungen der Spulenflüsse der am Kernende liegenden Windungen induzierten Spannungen dasselbe negative Vorzeichen wie die in den Zonen Ti — T2 und 7",' — Tj'. und sind unabhängig vom Ort des Magneten 3. Die Gesamtspannung zwischen A und E ist also die Summe aus Einzelspannungen, wovon die eine zwischen Τ, und Τ,' überwiegt und die elektrische Polarität der Klemmen A und E bestimmt. Durch Messung der Induktionen B, und B1 und Berücksichtigung der mit ihnen verketteten Windungszahlen, mit plausiblen Annahmen über Streuung und Leitwerte läßt sich zwar erhärten, daß als Gesamtwirkung aus den Teileinflüssen eine nur von der Geschwindigkeit V abhängige Gleichspannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit V, unabhängig von der jeweiligen Stellung des Magneten 3, herauskommt. Aber erst die Messung gemäß Oszillogramm Fig. 10 entscheidet letztlich darüber, ob die zur Erklärung der Funktionsweise gemachten Überlegungen zutreffen. Der Versuch ergibt jedenfalls, durch gleichzeitige Messung des Lineartachometers zusammen mit einem rotierenden Tachometer, daß die Spannung zwischen A und E bei konstanter Geschwindigkeit des Magneten 3 eine Gleichspannung ist, deren Größe unabhängig vom Ort des Magneten 3 entlang dem Hub Lj ist, und deren Vorzeichen lediglich von der Bewegungsrichtung des Magneten 3 abhängt.
Bei einem praktischen Versuch, der dem Oszillogramm Fig. 10 zugrunde liegt, hatte der Eisenkern einen Durchmesser von 2 cm. Material: St 35 GBK nach DlN 2391 20 χ 4. Die Spule 4 war aus Draht von 1 mm Durchmesser blank, isoliert 1,4 mm Durchmesser, gewickelt.
Die einzelnen Windungen lagen dicht aneinander, so daß je Meter 715 Windungen in einer einzigen Lage aufgebracht waren. Der Magnet 3 bestand aus 2 mit ihren Polachsen senkrecht zur Bahnrichiung gestellten Magneten von je 2 cm Durchmesser mit einer Entfernung der beiden Polachsen von 9 cm. Mit dieser Anordnung lassen sich It. Versuch 60 mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 2 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen mit Rücksicht auf leichte Bewickelbarkeit kreisrunden massiven Eisenquerschnitt Q 5. Zum Magneten 3 ist als Variante noch ein entgegengesetzt gerichteter gleich starker Pol 3' gestrichelt gezeichnet. Oi ist der mechanisch zur Verfügung stehende Luftspalt, ίο ό der magnetisch wirksame.
F i g. 3 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen rechteckigen Eisenquerschnitt Q 5, mit einer darüber gewickelten rechteckigen Spule 4. Diese Bewickelung gestaltet sich etwas schwieriger als bei is einer Rundspule. Der gestrichelt zusätzlich gezeichnete Magnet 3' und die Luftspalte ό und όι haben dieselbe Bedeutung wie in F i g. 2.
F i g. 4 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen rohrförmigen Eisenquerschnitt Q5; 3', ό :o und öi haben dieselbe Bedeutung wie in F i g. 2 und 3.
Alle vorhergehend gezeigten und nachfolgend beschriebenen Spulen sind streng gleichmäßig gewickelt.
Fig.5 erläutert als Beispiel eine Möglichkeit des
Vorgehens, wenn zur Erleichterung der Montage der
ζ? Eisenkern unterteilt werden muß, und trotzdem seine Homogenität beim Aneinanderfügen der Teilkerne 5' und 5" erhalten bleiben soll.
F i g. 6 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung 2 Windungslagen der Spule 4 übereinander, wobei yo jede Lage 6 in sich dicht mit ihren Windungen aneinander liegt. Mit 2 η Lagen läßt sich das 2 n-fache Ergebnis in mV/je m/sec Geschwindigkeit erzielen.
F i g. 7 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung einen in kleinste magnetische Bezirke fein unterteilten Eisenquerschnitt Q5, der durch Verseilung dünner und voneinander isolierter Eisendrähte entstanden ist. Diese Maßnahme dient zur Unterdrückung von Wirbelströmen, Remanenz und Hysterese, welche das Ao Meßergebnis ungenauer machen könnten.
F i g. 8 zeigt in einem Schnitt senkrecht zur Bahnrichtung ein Hohlseil aus dünnen voneinander isolierten Eisendrähten mit dem Gesamtquerschniu Q 5 zu demselben Zweck wie in F i g. 7.
-15 Fig.9 zeigt als Beispiel, wie etwa die Homogenität der Spule 4 an einer Trennstelle 7 gewahrt werden kann, wobei die einzelnen Teilstücke 5' und 5" fertig bewickelt sich in den Windungen ohne Störung aneinander fügen. Fig. to zeigt im Oszillogramm den Vergleich zwischen der Aufzeichnung eines bekannten rotierenden Tachometerdynamos und derjenigen eine«; Lineartachometers gemäß der Erfindung, beide von demselben Linearmotor mit konstanter Geschwindigkeit gezogen. Da die abgegebene Gleichspannung als Differenz au; >> mehreren entgegengesetzt gerichteten Spannunger zustande kommt, durchläuft der Meßstrom mehrerf Bezirke positiv und negativ gerichteter Spannungen Der Wirkungsgrad ist entsprechend klein. Aber die Anzeigeleistung eines solchen Lineartachometers ist in Verhältnis zur Leistung des Linearmotors sehr klein, se daß diesem Umstand keine praktische Bcdeutunj zukommt.
Mieivti : HWiu Zcidmuncen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Lineartachometer, insbesondere zum Zusammenwirken mit einem Linearmotor großer Hublänge, wobei in stillstehenden, entlang der Spulenlänge gleichmäßig verteilten Windungen einer von einem Eisenkern homogenen Querschnitts durchsetzten Meßspule durch deren Relativbewegung zu einem bewegten, in seiner Achse senkrecht zur Spulenachse und Wegrichtung angeordneten permanenten Magneten erzeugten Magnetfeld über einen kleinen Luftspalt Spannungen induziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein einziger langer gerader nicht vormagnetisierter Eisenkern (5) und eine einzige lange Spule (4) ohne Eisen-Rückschluß für den vom permanenten Magnet (3) erzeugten Fluß vorhanden ist, daß die Länge (L\) der Spule (4) größer ist als die Hublänge (Lj), und die Kernlänge (Lz) größer ist als die Spulenlänge (Li) und daß der Magnet (3) zum Kern (5) und zu der Spule (4) so angeordnet ist, daß er in dem zwischen ihm und dem Kern liegenden unmittelbaren Bereich ein großes positives Feld und beiderseits davon je ein kleineres negatives Feld von im allgemeinen Fall außerhalb der Spulenmitte ungleicher Größe, aber zusammen gleichbleibendem negativem Betrag erzeugt.
2. Tachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in kleinste magnetische Elezirke unterteilt ausgebildet ist (F i g. 4 - 8).
3. Tachometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) als verseiltes Bündel dünner,, voneinander elektrisch isolierter Eisendrähte aus gebildet ist (F i g. 7 und δ).
4. Tachometer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) aus einem aus ferromagnetischem Preßstoff hergestellten Stab besteht.
5. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) runden, insbesondere rohrförmigen Querschnitt aufweist.
6. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern (5) in Längsrichtung unterteilt ist und an den Stoßstellen einen homogenen Übergang sowohl der Kernstruktur als auch der Spulenwindungsdichte aufweist (Fig. 5 und 9).
7. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zusätzliche Mittel zum Ausgleich von durch Temperatureinflüsse hervorgerufenen Änderungen der Feldstärke des Permanentmagneten (3).
8. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) auf der Innenseite einer unmagnetischen metallischen Tragkonstruktion untergebracht ist.
9. Tachometer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spule (4) abgenommene Spannung über einen Gleichspan- <■<> nungsverstärker zur Geschwindigkeits- und Wegregelung verwendet wird.
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CH607056A5 (de) 1978-11-30
GB1521709A (en) 1978-08-16
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